Doppelgänger Folge #447 vom 8. April 2025

Was will Trump bewirken? AI Memo #447

Was will Trump bewirken? Wird das iPhone auch für uns teurer? Ist das Hardware Startup von Jony Ives und Sam Altman gescheitert? AI Memo von Tobi Lütke


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Zölle

(00:08:00) iPhone

(00:10:25) Peter Navarro

(00:25:28) TikTok

(00:28:30) Misinformation

(00:33:00) Whistleblower

(00:37:40) CoreWeave

(00:41:55) Google

(00:45:00) Jony Ive

(00:47:40) Geldbußen gegen X

(00:52:25) AI Memo

(00:59:20) AI Education

(01:02:40) IRS Hackathon & Elon der Gamer

(01:05:50) Meta



Shownotes

Defizit-Tracker BPC

Google in fortgeschrittenen Gesprächen zur Miete von Nvidia AI-Servern von CoreWeave The Information

Das iPhone mit mit und ohne Tarifen WSJ

Klarna legt IPO-Pläne auf Eis Sifted

Big-Tech-Whistleblower Suchir Balaji wurde beim „Selbstmord“ zweimal in den Kopf geschossen MailOnline

Was könnten die europäischen Geldbußen gegen X für Musk bedeuten? New York Times

OpenAI hat den Kauf von Jony Ives und Sam Altmans Startup für KI-Geräte erörtert The Information

Durchgesickertes internes Memo von Shopify-CEO Tobi Lutke zum Thema KI (siehe Bild unten). 10 kurze Denkanstöße LinkedIn

DOGE plant einen Hackathon bei der IRS Wired

Meta-Chef bestreitet, dass das Unternehmen die Benchmark-Ergebnisse von Llama 4 künstlich erhöht hat TechCrunch


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 447 am 9. April 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Montagvormittag mache ich das große Internet an, sehe erstmal so, Achtung, Achtung, DAX minus 10%. Dann mache ich so eine Trading-App auf. Ups, wird gar nichts angezeigt. Recherchiere so ein bisschen. Irgendwie war da ein bisschen viel Traffic drauf scheinbar am Montagmorgen. Dann hat sich der Tag so ein bisschen erholt. Ich habe das Gefühl, es sind so Mixed-Feelings an der Börse. Gibt es so ein paar Leute, die jetzt hoffen, dass der große Aufschwung schon wieder kommt? Wie hast du die letzten Tage so wahrgenommen?
Durch eigene Erlebnisse oder Berichte anderer ist mir aufgefallen, dass sowohl Scalable als auch Trade Republic ausgefallen sind, also zeitweise nicht verfügbar waren. Also die Kursdarstellungs- und Handelsmöglichkeit war zeitweise nicht verfügbar. Das hat aber auch eher klassische Banken wie ING betroffen. Da gab es technische Störungen welcher Natur auch immer und andere Banken. Also es war glaube ich eine Überlastungssituation für vielerlei Player. Vielleicht auch nachvollziehbar. Jeder will nach seiner Altersvorsorge schauen. Viele Leute wollen das zum Trading nutzen, entweder für Panikausstiege oder fürs Nachkaufen. Also positive Gier, würde ich mal sagen. Und das war auch, was mich getrieben hat tatsächlich. Das heißt, als ich gesehen habe, der DAX geht zweistellig runter, die US-Futures sind nach einem schlechten Freitag nochmal 5,5%, 6% im Minus, habe ich das für eine Überreaktion gehalten und auf die Gegenreaktion gewettet. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen. Also teilweise ein paar Aktien, die ich sowieso kaufen wollte, immer günstiger eingekauft endlich wieder. Aber keine neuen, sondern die, wo ich auch vorinvestiert habe. Ein bisschen auf den Rebound. Also ich habe ja eine Short-Position. Also das ist hier ein kleiner Trading-Account, was ich als Konsum und Entertainment werte, nicht als Anlage, muss man dazu sagen. Aber da bin ich ja Short, Applovin, Palantir, Pinduoduo, Reddit und Tesla. Und dagegen muss ich immer eine Gegenposition bauen, damit falls der Markt sozusagen mich erwischt und da habe ich quasi bei minus 10% habe ich ein bisschen mehr in Nasdaq oder minus 5,5% Nasdaq habe ich ein bisschen mehr in Nasdaq Long in die Gegenposition gesteckt. Das ist bis jetzt ganz gut gelaufen. Ich habe hier die Einstiegsmarken bei nicht ganz am Tiefpunkt, aber so bei 16,5. Jetzt sind wir bei 17,5. Inzwischen sieht ganz okay aus die Position. Meine Puma-Position... Du bist nah dran am Zweidrittelverlust inzwischen. 63% negativ ist die inzwischen. Das ist das Einzige, was mein Depot hier runterzieht. Also nicht das Depot, sondern der Trading-Account. Aber weil Leute irgendwie nach Emergency-Ports gerufen haben. Also ich kann jedem nur raten, in solchen Phasen das einfach auszusitzen, gar nicht reinzugucken in den Account. Das sind reine Buchverluste, solange man sie nicht realisiert. Man kann es, wenn man kaltblütig genug ist und sich das zutraut, Ich finde so, damals bei CrowdStrike diese 40% an einem Tag, auch bei anderen, bei Hims damals. Ich finde manchmal, wenn man die Gesamtlage einigermaßen einschätzen kann, kann man das durchaus auch für Nachkäufe nutzen, weil du kriegst jetzt diese Aktien einfach mit einem 10-15% Discount teilweise. teilweise größer sogar. Aber es kann natürlich, das soll nicht heißen, es kann nicht weiter runtergehen. Aber oft folgt dann so eine Art Gegenreaktion. Ich will gar nicht diese Gegenreaktion so stark traden, sondern eher sagen, wenn ich langfristig einkaufe, freue ich mich natürlich, wenn ich 10-15% günstiger einsteigen kann. In der Vergangenheit waren Aktien immer relativ teuer. Jetzt konnte man hier vermeintlich mal günstig einsteigen. Kann auch sein, dass ich mich da an die Nesseln gesetzt habe und es noch weiter runtergeht. Das Ist so ein bisschen, was ich daraus gemacht habe. Also ich bin da relativ entspannt, ehrlich gesagt. Und das Gute ist, wenn man seinen Sparplan hat, dann kriegt man diesen Monat eben statt einer Aktie 1,2 Aktien, weil sie günstiger sind. Von daher ist man damit durch diesen Cost-Average-Effekt eh immer gut dran.
Da würde ich mir gar nicht zu viel Gedanken machen eigentlich. Du hast ja gesagt, nachkaufen ist ja schon ein Unterschied, ob jetzt irgendwie ein Crowdstrike Stress bekommt, weil ein paar Systeme irgendwie nicht mehr funktionieren oder wenn der ganze Markt reagiert. auf dem Handeln, das irgendwie keiner versteht.
Ja, aber ich meine, wenn der DAX immer nach 10% verliert, muss man sich fragen, ob da auch vielleicht Systeme nicht funktionieren. Also ob das teilweise Handelsautomatismen sind, die da ziehen. Ob das Panik ist, die da eine Rolle spielt. Natürlich sieht für die deutsche exportabhängige Wirtschaft die Welt nicht besser aus an so einem Tag. Aber wie gesagt, das sollte man auch nur machen, wenn man glaubt, das einschätzen zu können. Und ich sage auch glaubt, weil ich weiß natürlich auch nicht, wie die Zukunft aussieht. Aber mir scheint es sinnvoller zu sein, als an einem Tag zu kaufen, wo ich irgendwelchen 30er Sales Multiples hinterherlaufen muss oder so und mich da einkaufen soll. Am Ende stehen, also gerade Tech-Unternehmen sind nicht nicht betroffen, aber vielleicht tendenziell weniger betroffen. Sie werden aber von der Panik jetzt genauso mit runtergezogen. Auch weil große Unternehmen, die sehr viel Zoll-Exposure haben, wie Apple, Tesla oder Nvidia, Zumindest theoretisch. Die ziehen den Gesamtmarkt natürlich runter, weil sie so Schwergewichte sind. Apple und Nvidia sind ja so um die 3 Billionen wert. Tesla deutlich weniger, aber die ziehen den Gesamtmarkt runter. Dann wird halt einfach durch den Capital Outflow und durch die ETFisierung des Handels kommt da viel unter die Räder, was vielleicht gar nicht so begründet ist. Der Twitter-User Spencer Hakimian hat es ganz gut ausgedrückt, dass man jetzt versucht, also es gibt ja so diese Theorie, was will Trump dahinter bewirken? Ist es irgendwie die Schuldenlast oder was auch immer? Auf jeden Fall hat er jetzt 10 Billionen an Market Cap vernichtet, um eine Million an Budgetdefizit zu sparen. Ob das ein schlauer 8D-Chess-Move ist, muss man sich tatsächlich nochmal überlegen.
Ist man schlauer geworden, was Trump damit machen möchte, bewirken möchte?
Also ich glaube, es ist falsch, zu viel Strategie zu suchen, wo es nicht nur scheinbar keine gibt, sondern... Im Newsletter bin ich ein bisschen darauf eingegangen, was ich schon glaube, dass es ihm gefällt, wenn Länder jetzt mit ihm verhandeln müssen, wenn Unternehmen vor allem mit ihm verhandeln müssen. Ich glaube, von beiden erhofft er sich entweder Unterwürfigkeit oder mehr oder weniger direkte finanzielle Unterstützung auch. Was ja passiert ist, dass jedes Unternehmen, ein Apple muss ja zu Trump gehen und sagen, hey, du hast gegen China, da bauen wir übrigens das iPhone, was du gerade in der Hand hast, 54% Zölle erhoben. Das heißt, das iPhone, was uns bisher 550 Dollar gekostet hat zu bauen, kostet jetzt 850 Dollar zu bauen. Das heißt, wir müssten es für 2000 Dollar verkaufen in Zukunft. Wir haben heute um 11 Uhr vormittags aufgenommen. Gegen Abend wurde verkündet, dass die angedrohten zusätzlichen 50% Zölle auf China ab Mittwoch gelten, sofern China ihre Reaktion aufs Trump ursprünglichen Zölle nicht zurücknimmt. Die Gesamtzölle auf chinesische Waren sind dann, wenn ihr das jetzt hört, bei 104% oder noch höher. Denn ein Ende der Eskalation mit China scheint nicht in Sicht. Trumps Pressesprecherin sagt, the president also wanted me to tell all of you that if China reaches out to make a deal, he'll be incredibly gracious. But he's going to do what's best for the American people. China has to call first. Donald ist also beleidigt und zu stolz. Hast du dir das so gut überlegt oder können wir da nicht eine Ausnahmegenehmigung für Handys machen, so wie wir es für Chips, zum Beispiel für Nvidia Chips zum Beispiel machen? Das hat Apple in der ersten Amtszeit schon gemacht, meines Wissens nach. Und jetzt muss jeder da an den Hof von Trump gehen und betteln und Keine Ahnung, Trump wird natürlich immer was im Austausch dafür haben möchten. Was auch immer es ist, ob es wieder irgendein DIY-Geständnis ist oder eine teure Übernachtung in einem Trump-Hotel oder in Mar-a-Lago oder dass irgendjemand einen Trump-Coin kauft, das weiß man alles nicht. Aber das könnte ihm ganz gut gefallen, glaube ich. Rat mir, was das teuerste Teil am iPhone ist. Der Prozessor, das Display, die Kamera oder die Batterie? Die Batterie. Hat mich auch krass überrascht. Batterie kostet 4 Dollar in der Herstellung. Was? Die Kamera kostet 127 Dollar. Die Kamera ist das teuerste, Prozessor ist das zweiteuerste mit 90 Dollar. Das sind immer die Einkaufs- oder Herstellungspreise. Dann das Display kostet 38 Dollar immerhin. Das Modem auch 27 Dollar. Aber Rear Camera Array, also die Vereinigung der drei Kameras am Rücken, kostet 127 US-Dollar.
Wird das iPhone für uns in Europa überhaupt auch teurer?
Ne, das ist eine gute Frage. Das hat Apple nämlich angekündigt, dass sie wahrscheinlich jetzt, also man wusste ja vorher schon, dass sie um sich zu derisken, Produktion teilweise nach Indien verlegt haben. Viele andere Unternehmen sind auch stark nach Vietnam gegangen. Also Samsung lässt unheimlich viel in Vietnam herstellen zum Beispiel. Ich glaube, das letzte Mal, als ich da war, waren es 10 oder 14 Prozent des GDP von Vietnam. Samsung, wenn ich mich recht erinnere. Also wirklich große Mengen. Aber was Apple natürlich machen könnte, ist, dass sie die iPhones, die sie in die USA liefern, in Indien bauen lassen und die, die sie in den Rest der Welt liefern, in China bauen lassen. So kann man das so ein bisschen umgehen, wenn man davon ausgeht, dass beide Standorte alle Modelle bauen können, theoretisch. Das wäre so eine Möglichkeit. Aber Indien ist ja auch mit Zöllen belegt. Also Indien hat, glaube ich, 26%. China hat 34 plus 20, also doppelt so viel. Aber zollfrei bleibt es weiterhin nicht, das iPhone. Als dann in Anführungsstrichen Hirn, der Strategie hinter den Zollen, also der Zollzar von Trump ist ja dieser Peter Navarro, den man glaubt, der sein Berater ist. Dazu würde ich auch empfehlen, ich glaube auch im Newsletter empfohlen, Podcast Ezra Klein Show bei New York Times mit Paul Krugman, dem Nobelpreisträger. Habe ich den empfohlen? Sekunde. Oder wollte ich den nur empfehlen? Ich muss mal kurz in mein Newsletter schauen.
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Genau. Habe ich tatsächlich nicht empfohlen, würde ich aber empfehlen jetzt. Also wer das nicht gehört hat, Ezra Klein Show, das ist ein New York Times Podcast mit Paul Krugman, das ist ein Ökonom und Nobelpreisträger. Der erzählt, glaube ich, die Story, wie es angeblich zu Peter Navarro kam. Und zwar hat in der ersten Amtszeit soll Trump seinem Schwiegersohn gesagt haben, der ja der Wirtschaftstyp ist, also Kuschner. Suchen wir mal jemanden, der jetzt mein wirtschaftlicher Berater wird, der muss aber gegen China sein. China sind die Bösen. Und dann soll der angeblich auf Amazon eine Wufsuche gestartet haben und so auch bei Peter Navarro auf Umwegen gelandet sein. Peter Navarro wiederum hat MSNBC sehr gut erklärt, beruft sich immer wieder auf einen Experten, der Ron Vera heißt. Aber auf jeden Fall glaubt man, dass dieser Ron Verra, auf dem sich Peter Navarro immer bezieht, auf dessen ökonomischen Sachverstand und dessen wissenschaftliche Arbeit bezieht sich Navarro immer. Und das ist aber wahrscheinlich einfach ein fictional character. Also Ron Verra ist ein Anagramm von Navarro. Er hat einfach die Buchstaben seines Nachnamens ausgetauscht und daraus Ron Verra gemacht, statt Peter Navarro. Und bezieht sich immer auf diese Person, damit er nicht der einzige Idiot ist, der diese Strategie verfolgt, hat er sich einen unsichtbaren Freund ausgedacht. Das ist so das Level der Expertise, die anscheinend herrscht.
Ich habe heute Prof. G. gehört und der meinte, er kann sich nur zwei Sachen erklären. Also entweder Dummheit oder ein Asset von China bzw. Russland. dass man die Märkte so verunsichern möchte.
Ja, ich meine, es lässt sich auch anders nicht. Ich finde es falsch, da große Strategien. Ich glaube, man tut Trumpen falsch. Also man sollte alles so differenziert wie möglich betrachten. Man sollte auch überlegen, viel Zeit verbringen, wie das Sinn machen könnte. Aber man muss dann trotzdem nicht glauben, dass es eine Strategie dahinter gibt, wenn es offensichtlich keine gibt.
Aber wieso macht der das?
Also wenn du Russland oder China bist, also bei China wäre ich nicht so sicher, weil denen tut das echt nicht gut. Aber wenn du Russland bist, also du hast... die halbe Welt auseinandergebracht mit diesem Krieg und jetzt bringst du sozusagen den Rest noch gegeneinander auf, besser könntest du es nicht machen. In Russland, glaube ich, wäre ich Putin, wäre ich jede Nacht besoffen.
Bist du doch auch so.
Ein anderer Lieblingsspruch von mir war, wir dachten irgendwie künstliche Intelligenz, T1000 Killerroboter werden uns töten, aber jetzt ist einfach ein Chat GPT, was schlechte Handelspolitik empfiehlt, was die Welt im Abgrund treibt. Das ist auch viel Wahrheit dran, leider. Ansonsten dieser Peter Navarro, also jetzt gibt es Einzelländer, die eingeknickt sind. Jetzt muss man sagen, dass Vietnam und Taiwan, die sind geostrategisch schlecht aufgestellt. Die haben jetzt 0% Tarife angeboten. Was wiederum rein intellektuell natürlich richtig ist, du willst. Am besten Freihandel haben, 0% auf beiden Seiten. Vietnam hat das angeboten, Taiwan hat das angeboten. Die EU erklärt irgendwie Bereitschaft zu Gesprächen, wenn ich es richtig verstanden habe. Sollte meiner Meinung nach aber gleichzeitig geschlossen agieren und auch sagen, wir gehen das mit. China macht harte Politik, sagt, es kommen neue Gegenzölle. Sorry, wenn ich das Wort Tarife mal im Englischen heiße. Es ist immer schwer, das auf Zölle umzustellen im Kopf. China möchte sagen, bleibt hart oder eskaliert sogar weiter, was ich prinzipiell für richtig halte, weil Trump braucht auch hier die Gewinne viel zu sehr. Da kommen wir gleich nochmal drauf. Auf jeden Fall hat Vietnam jetzt 0% angeboten und Peter Navarro hat darauf gesagt, dass ihm das natürlich nicht reicht, sondern it's the non-tariff cheating that matters. Also wahrscheinlich hat sein unsichtbarer Freund ihm gesagt, es gibt auch noch unsichtbare Handelsschranken. Und er sagt, let's take Vietnam, they come to us and offer zero tariffs, aber it's the non-tariff cheating that matters. Und zwar geht es angeblich um chinesische Produkte, die durch Vietnam gefundelt werden, durch Intellectual Property Theft, das ist eigentlich auch eher ein China-Problem, und Value-Added Tax, also dass sie eine Mehrwertsteuer auf Produkte erheben, das macht ja nun fast jedes Land eigentlich. Vietnam hat schon eine sehr starke chinesische Minderheit, würde man sagen. Also im wirtschaftlichen Vietnam sind die Chinesen sogar in der Mehrheit, glaube ich, ein Großteil des Landes. Oder die Wirtschaft ist in chinesischer Hand oder chinesischer Nachkommen, fairerweise oft. Aber da sieht man das auch dahinter nicht. Also es war ja... von vornherein falsch zu sagen, das sind retaliatory oder reziproke oder discounted Zölle, die die USA anwenden. Selbst die angeblich discounted Variante ist ja vier, fünfmal höher als die tatsächlichen Zölle der Parteien. Das wiederum kann man als Grafik im Newsletter sich anschauen. Und jetzt sieht man nämlich, dass Wenn das wirklich nur reziproke Zölle gewesen wären, dann müsste man ja denken, wenn die Gegenseite auf Null senkt, dann gehen wir auch auf Null, weil das ist ja alles, was wir wollen. Aber das ist es eben nicht, was die USA will und deswegen helfen diese Kniefalle von Vietnam oder Taiwan auch gar nicht, selbst wenn die EU sagen würde, die ja nur drei oder fünf Prozent Zölle hat gegenüber den USA insgesamt. Und selbst wenn wir sagen würden Null, würden die USA auch sagen, wir wollen noch mehr, wir wollen unsere Tech-Konzerne noch schützen und, und, und, und, und. Und außerdem wart ihr lange schon nicht mehr an den teuren Hotelzimmern in Mar-a-Lago und im Trump-Hotel. Naja, also... Ich finde es falsch, da eine Strategie zu vermuten. Und ich bin da bei Scott Galloway, wenn der es so gesagt hat. Also ich glaube, Dummheit reicht. Wir haben es ja letztes Mal versucht, so ein bisschen zu erklären, dass grundlegende Prinzipien von Handel und von GDP eventuell auch, so wie es begründet wird, man kann natürlich auch sagen, begründet es einfach nur für die dümmsten Leute der Welt und für die reichen dummen Erklärungen, so wie das bei populistischen Parteien immer ist. Man muss gar nicht daran selber glauben. Man sucht aber eine besonders einfache Erklärung für komplexe Probleme. Das kann es natürlich auch sein, aber ich finde es sehr schwer, eine Strategie dahinter zu sehen. Allein, weil ich wüsste nicht, wer der Stratege sein soll. Der ist nicht erkennbar in Trumps Umkreis. Also jemand, der wirklich 3D-Schach spielt, den gibt es ja im ganzen Weißen Haus nicht, meiner Meinung nach.
Ja, aber trotzdem kriegst du doch dann irgendwie ein paar Anrufe von Leuten, die schlau sind. Also, wenn du... Wenn jetzt irgendeiner... Nur angenommen, irgendein Unternehmer, der macht irgendwie eine Sache, es gibt ja sofort eine Reaktion. Und wenn du so eine große Sache machst und verkündest und so, dann... Das lässt du ja mal mit ein paar Leuten irgendwie challengen.
Ja, aber das Problem ist ja, dass Trump selber denkt, er ist schlau. Das ist ja das... Das tue ich auch. Genau, ich wollte gerade sagen, das ist das Fähre an der Welt, dass alle Menschen glauben, sie sind schlau genug. Egal, ob sie fucking stupid sind oder unheimlich schlau, wobei die unheimlich schlauen eher noch von Selbstzweifeln zerfressen sind in der Regel. Aber in der Regel glauben die meisten Menschen, sie haben Aus... Hast du schon mal jemanden getroffen, der sich darüber beschwert, dass er dumm ist? Gibt es nicht. Leute sagen, sie sind arm oder hässlich oder werden gern stärker oder gesünder. Aber ich habe noch niemanden getroffen, der sagt, ich wäre gern schlauer. Ich finde mich selber eigentlich ziemlich dumm. Und das Problem ist, glaube ich, Trump glaubt eigentlich, dass er schlau ist und dass die anderen alle einfach seinen Masterplan nicht checken. Wenn man überlegt, wie im Wirtschaftsnews präsentiert werden und so. Wahrscheinlich denkt er, die Aktien sinken, hey cool, die Preise fallen, dann geht die Inflation runter oder so. Aber dass die Aktienpreise nicht in die Inflation gerechnet werden, ist ihnen vielleicht noch verborgen geblieben. Ich weiß es wirklich nicht.
Ich kann mir nur erklären, dass es irgendein Machtgehabe ist. Dass er irgendwie die Leute, die ihn irgendwie für Jahrzehnte in New York nicht respektiert haben, dass er denen mal zeigen könnte, dass er irgendwie mehr Macht hat als sie. Dass sie jetzt alle irgendwie im Minus sind oder alle nicht gedacht haben, dass er so handeln kann. Weil auf der einen Seite, also ich glaube, dass es ihm nur, also entweder geht es ihm darum, irgendwelchen Leuten irgendwie Gefallen zu tun, oder es geht ihm darum, irgendwelchen Leuten irgendwie was Schlechtes zu tun. Und auf der anderen Seite möchte er ja auch geliebt, gewählt werden.
Und das...
Geht ja nicht mehr. Also du wirst ja in Amerika, wenn die Aktien so abrauschen, wenn die Leute merken, sie sind 10, 20, 30 Prozent weniger wert und die haben halt alles in ihrer Rente da drin, da wirst du ja nicht mehr gewählt.
Ja, es ist sehr schwer zu erkennen, wem er hier einen Gefallen tut, ehrlich gesagt. Vielleicht sitzt derjenige im Kreml, aber ansonsten kann ich nicht erkennen, wer hier glücklich sein könnte. Also ganz ehrlich, es gibt ja gar keine hohe Arbeitslosigkeit in den USA und selbst wenn, was für Jobs sollten denn da zurückkommen? Willst du hier T-Shirts nähen oder iPhones assemblen oder Palmöl pflücken gehen oder Kautschuk pflücken gehen? Willst du Palladium und Titanium aus einer Mine holen Das sollen die Jobs, die in die USA zurückkommen sollen sein. Das ist doch Unfug. Also niemand profitiert davon. Niemand. Freihandel führt immer so ein bisschen zu Verwerfungen innerhalb der Länder. Also insgesamt profitieren, wenn man sagt, alle profitieren vom Freihandel, ist da eine Lüge drin, wenn man so möchte, oder eine Ungenauigkeit oder Undifferenziertheit. Das ist das niedrig qualifizierte Jobs in der Regel in den höher technologisierten Ländern. Die verlieren natürlich. Also wenn du vorher wirklich Jeans genäht hast in den USA, wird durch Freihandel, weil jemand in Bangladesch das günstiger macht, dein Leben jetzt nicht einfacher. Aber du kriegst immer noch günstigere Waren und kannst umschulen und woanders Arbeit machen. Ob du wirklich Netto-Netto-Verlierer bist, muss man auch noch überlegen. Und natürlich beschweren sich, also hier Bill Ackman, der vorher noch ein Trump-Supporter war, beschweren sich. Ich habe auch große Freude daran, über die nächsten Wochen nachzuvollziehen. wir die All-In-Pfeifen begründen, die ja alle große Trump-Fans von heute auf morgen geworden sind, wegen wirtschaftlichem Sachverstand und Dealmaking und was weiß ich. Jetzt, wo ihre ganzen IPOs zurückgezogen werden, wo es kein Dealmaking, kein M&A gibt, weil es Unsicherheit gibt, wo die Börsen einstürzen, wo die Unternehmensmultiples sinken, wo die Immigranten nicht mehr ins Land dürfen, die in ihren Firmen arbeiten. Wird, glaube ich, schwer, langfristig zu erklären. Musst du sehr schlechte Revisionist History machen, um daraus einen guten Case zu machen, warum es schlau war, Trump an die Macht zu lassen und zu unterstützen öffentlich und Leute zu überzeugen, ihn zu wählen. Jemand unter anderem, wir haben ja letzte Woche schon darüber berichtet, dass Trump und Musk so ein bisschen auseinanderfallen. Entweder will Musk aus der Regierung raus oder Trump oder Marga will Musk raus haben, weil er unpopulär ist und unsympathisch. Aber was Wofür Musk definitiv schon noch schlau genug ist, einfach weil ihm vielleicht auch sein Portemonnaie näher ist, ist, dass er natürlich erkannt hat, dass Zölle für ihn und insbesondere Tesla nicht gut sein können. Also Tesla ist natürlich sehr advers betroffen von Zöllen, weil Vorprodukte von woanders gekauft werden, weil Tesla ein global produzierendes Unternehmen ist. Und in einer Ansprache an, ich glaube, italienische Politiker hat Elon Musk jetzt gesagt, dass er für eine Zero-Tariff-World ist, dass er eigentlich für ein Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA ist. Also er stimmt überhaupt nicht überein mit der Tariff-Politik. Vielleicht auch der Grund, warum er sich mit Trump überworfen hat kürzlich oder warum er gehen muss nach 100%. 20 oder 130 Tagen, was das war. Er hat relativ klar gesagt, dass er kein Fan davon ist und dass auch Leute, die das verteidigen, die wenigen Professoren, die da sind, versuchen drin zu finden, die greift er auch sofort auf X an und sagt, die haben keine Ahnung, was sie tun. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand es schlau findet, hätte ich gesagt. Nach der Aufnahme nennt Elon Peter Navarro einen Moron und sagt dann später, I'd like to apologize to Bricks for calling Peter Retardo dumber than a sack of bricks. That was so unfair to Bricks. Schwer vorzustellen, dass nach der Beleidigung Peter Retardo nicht einer von beiden Trumps inner circle verlässt.
Ich bin so gespannt. Ich würde gerne vorspulen. Ich würde gerne sehen, was die nächsten 30, nächsten 100 Tage passiert.
Wenn selbst Elon den Bullshit nicht mehr rechtfertigen kann, dann sagt das glaube ich auch schon viel aus. Weil der wäre sonst der Erste, der uns erklärt mit 140 Zeichen, warum das ein Masterplan ist und warum wir alle dumm sind. Und warum wir die Nazis sind, wenn wir keine Zollen wollen und was er alles erzählen würde. Aber dass nicht mal er, der wirklich gut darin ist, irgendwelche populistischen Erklärungen zu finden für Dummheiten, die die US-Regierung macht. Selbst er sich gerade gegen ausspricht, sagt glaube ich auch schon viel aus. Weil er versteht 100% das Defizitproblem, er versteht einigermaßen die Wirkung des Dollars, glaube ich. Er versteht die Wirkung von globalem Handel. Es stört ihn ganz sicher, dass sein Kumpel Xi Jinping in Beijing jetzt angepisst ist und sich streiten muss über Zölle mit Trump. Das könnte natürlich auch nochmal ein Grund sein. Aber dann... Er würde sicherlich irgendeine Verschwörungstheorie finden normalerweise, um uns zu erklären, warum Zölle gut sind. Aber so weit will nicht mal er gehen. Der ist ja bereit, Zahlen zu faken, was Immigranten angeht, was Sozialversicherungszahlen angeht und so weiter. Aber hier scheint er einigermaßen intellektuell ehrlich zu sein und das nicht gut zu heißen.
Glaubst du, Trump schafft die vier Jahre?
Ich glaube, dass er die vier Jahre schafft. Ich glaube aber, dass die letzten zwei Jahre seiner Amtszeit oder idealerweise die letzten drei Jahre deutlich ruhiger werden. Ich glaube, er versucht... jetzt am Anfang viel durchzuziehen, was vielleicht auch schmerzvoll ist. Er sagt ja auch so, we need to take the medicine, das sind jetzt die harten Sachen, die man mal durchziehen muss. Vielleicht hofft er, dass Leute das schnell vergessen. Aber in anderthalb Jahren sind ja Midterm-Wahlen, da könnte er quasi schon viel Power verlieren, wobei er eh nicht viel auf den Kongress setzt bei seinem Regieren. Aber ich glaube auch, dass er die volle Amtszeit macht. Und ganz ehrlich, ich habe viel mehr Angst vor J.D. Vance als vor Trump. Ich glaube, Trump wird irgendwann von der Wirtschaft einregiert werden. Irgendwann wird sich die Wirtschaft samtun und sagen, Donald, wir hauen dir zwei Milliarden in deinen Trump-Coin. Wenn du ab jetzt so ein bisschen mehr machst, was wir wollen, was wir für richtig halten oder überhaupt auf irgendwelche Leute hörst, dann machen wir dich reich. Aber du darfst jetzt wirklich hier nicht weiter Unsinn machen. Bei J.D. Vance bin ich deutlich skeptischer. Ich glaube, der würde noch viel mehr an den Grundfesten der Demokratie in den USA arbeiten und noch mehr die Peter Thiel-Agenda verfolgen, ehrlich gesagt. Der wiederum hat aber fairerweise keine große politische Basis. Also ohne Trump kann Vance auch nur begrenzt viel machen, befürchte ich. Oder bin ich glücklich, muss man sagen.
Ja, ich bin gespannt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Trump ruhiger wird. Ja, mich würde es mittlerweile nicht mehr wundern, wenn der nach zwei Jahren aufhört und sagt, aus gesundheitlichen Gründen habe ich keinen Bock mehr.
Ja, der will doch auch nur golfen. Aber weißt du, letztes Mal hat er regiert und gegolfen, das ging auch. Der hat Freitag auch. Der hat ja kaum noch kaum noch regiert am Ende, weißt du? Der war ja dreimal die Woche auf dem Golfplatz, wurde ja damals beschrieben, als dass die meisten, die mit ihm gearbeitet haben, haben gesagt, was ihn auszeichnet, ist, dass er eigentlich keinen Bock hat auf den ganzen Job und überrascht war, wie viel man arbeiten muss als US-Präsident und dass ihm das eigentlich gar nicht gefällt. Und so sehr ihm das gefällt, dass ihn jetzt diese ganzen Nationen und Wirtschaftsbosse hofieren müssen, ist das auch, glaube ich, ganz schön viel Stress und Arbeit für ihn. In dem Alter, noch so von unterwegs sein. Kommen wir nochmal zurück zu seinen Dealmaker-Fähigkeiten. Es ist ja eine Deadline ausgelaufen Anfang April für den TikTok-Deal. Und hattest du mich nicht letztes Mal noch gefragt? Oder hatte ich nicht schon gesagt, ich glaube, dass er es verlängern wird? Oder war das hier? Ich weiß gar nicht mehr.
Ich habe gesagt, dass ich glaube, es kommt zu keinem Deal.
Achso, genau, ja. Und meine Meinung war, ich weiß nicht mehr, wo ich es gesagt habe, ob es hier oder woanders war, aber Fakt ist, dass Trump ja weiß, dass er TikTok eigentlich braucht. Er hat wieder keine Verhandlungsmacht, weil die Chinesen wissen eigentlich auch, was er war. Er macht den gleichen Fehler, wie er im Ukraine-Konflikt gemacht hat. Da hat er gesagt, er wird den Krieg beenden, so schnell wie möglich, am Tag 1. Und ich meine, da kann Russland sich natürlich maximal, also jede Blockade ist automatisch ein Gewinn. Wenn du nur dafür sorgst, dass es kein Deal ist, gibt, hast du schon gewonnen. Weil Trump jeden Tag dringlich einen Deal braucht, um irgendwas vorzeigen zu können. Und außer seiner 100-Unterschriften-Aktion am ersten Tag hat er eigentlich noch nichts hinbekommen. Also er hat den Krieg nicht beigelegt bekommen. In Nahost, weiß ich, muss man ein bisschen sehen, aber ich meine, wirklich Ruhe ist da auch noch nicht. Er hat den TikTok-Deal jetzt nicht hinbekommen. Und seine Deals mit Kanada und Mexiko waren, wenn man irgendwie eine Zeile tiefer liest, weiß man, dass das keine Deals waren, sondern wurde ihm was geschenkt, was eh gemacht werden sollte. Und bestenfalls hat man ihm eine PR-Nachricht geschenkt, aber eigentlich hat das mit Deals auch nicht zu tun. Und die Chinesen stellen sich jetzt auch auf Fahrt um. Also sie kämpfen bei den Zöllen zurück und sie bewegen sich nicht bei TikTok. Es gibt offensichtlich keine große Nachfrage aus den USA. Also die Leute reißen sich nicht darum TikTok US um. zu machen. Es gibt irgendwie Oracle und Andreessen, die sich eventuell zusammentun wollen. Es gibt, wer war das noch, diese eine KI-Bude?
Perplexity?
Perplexity hat so ein PR-Gebot abgegeben, genau. Aber eigentlich ist niemand wirklich, wirklich scharf auf TikTok. Und die brauchen aber die Zustimmung von China. China kann die einfach nicht geben. Trump ist sicherlich klar, dass er die nicht kriegt. Und Trump hat mehr oder weniger schon gesagt, er ist bereit, über die Zölle zu reden, nur um die Zustimmung für den TikTok-Deal zu bekommen. Was ja auch Ich würde sagen, da gibt es ein sehr großes Handlungs- oder sehr großes Pfund aus der Hand für einen kleinen TikTok-Deal, der irgendwie 50 Milliarden schwer ist. Das ist vergleichsweise echt ein Witz. Naja, aber jetzt muss der wieder seinen Schwanz einziehen und weitere 75 Tage Verlängerung geben, weil er, wie man im Amerikanischen sagt, mit nichts außer seinem kleinen Champignon-formigen in der Hand dasteht, nichts vorweisen kann. Und es sind weitere, keine Ahnung, wie lange ist Trump im Amt? Auf jeden Fall hat er noch nicht einen großen Deal gemacht, sondern er zeigt nur, wie schlecht, so ein bisschen wie Merz auch, er zeigt nur, wie schlecht man in Verhandlungen sein kann, nachdem man angeblich der Wirtschafts- und Verhandlungsexperte ist.
Das wird einfach zu keinem Deal kommen. Kurze Werbeunterbrechung. Wir sprechen öfters über Expertenmodelle, also die KI-Modelle, die nicht alles können, aber das eine Ding richtig gut. Wie der Typ im Büro, der nichts anderes macht, als seine Excel-Tabellen zu lieben. Zendes hat sich genau das zunutze gemacht und ihre AI-Agents an den Start gebracht. Die sind wie der Kollege, der nie Urlaub nimmt, nie krank ist und beim Kundenservice trotzdem nicht nervt. Und das Beste, du brauchst keinen Informatikabschluss. Die lassen sich mit der No-Code-Plattform ganz einfach einbauen. Zendesk bringt über 15 Jahre Customer Experience Expertise mit und sorgt dafür, dass dein Support-Team nicht mehr bei jedem kleinen Ping manuell beantworten muss. Zendesk bringt über 15 Jahre Customer Experience Expertise mit und sorgt dafür, dass dein Support-Team nicht mehr jeden kleinen Ping manuell beantworten muss. Ob ganz alleine oder direkt. bis zur Übergabe an den Menschen deines Vertrauens. Zendesk AI Agents sind am Start, schnell, sicher, effizient und sogar höflich. Wenn du das Ganze mal live sehen willst, am 20. Mai in Berlin in der Alten Münze steigt der Zendesk Showcase. Mit fancy Drinks, Running Sushi, schlauen Köpfen, neuen Features und garantiert mindestens einem AI-Witz auf der Bühne. Jetzt anmelden unter sendes.de slash company slash events.
Werbung Ende. Und das Spannendste übrigens an dieser ganzen Zoll-Situation, finde ich, war, was gestern Nachmittag, also Dienstag, äh schon Montagnachmittag, passiert ist. Und zwar, es gibt einen X-Account, der Walter Bloomberg heißt. Und der macht Informationsarbitrage, könnte man nennen. Das heißt, er liest Bloomberg-Headlines und überträgt sie eins zu eins in einen Account auf Twitter. Da die Bloomberg-Headlines nur über das Terminal oder den Nachrichtendienst zugänglich sind, sind die einigermaßen exklusiv. Das heißt, er generiert Value, indem er die klaut. Irgendwie hat er Zugang zu einem Bloomberg-Terminal, vielleicht ist es irgendein Junior-Investment-Banker oder jemand, der Freude daran hat, diese Informationen zu befreien, mehr oder weniger. Und alles, was er für relevant hält, postet er 1 zu 1 als X und baut damit so eine Art inoffiziellen Bloomberg-Account auf X, der wie gesagt Walter Bloomberg heißt. Das ist natürlich ein Diebstahl von intellektueller Leistung, wenn man so möchte. Der ist aber sehr beliebt, hat Millionen von Followern. Und der hat gestern um 10.10 Uhr, New Yorker Zeit, folgendes gepostet, in all caps, was aber typisch ist für ihn, HACET-Doppelpunkt, also der Kabinettsmitglied HACET-Doppelpunkt, Trump is considering a 90-day pause in tariffs for all countries except China. Also Trump wäre bereit, über ein 90-Tages-Moratorium der Zölle abzuschließen. mit Ausnahme von Cheetah, nachzudenken. Das hat den Märkten natürlich sofort Relief gegeben. Also man dachte, okay, jetzt ist hier jemand rational, es wird alles locker, die Suppe wird nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird. Und von minus 5% gingen die Märkte, glaube ich, auf plus 3,4% am Höhepunkt. Der größte Intraday-Session seit Covid oder seit langem. Aufgrund dieser Informationen, die sich Aber als komplett falsch dargestellt. Also sie wurde sofort dementiert aus dem Weißen Haus. Hinzugekommen ist, dass nämlich dann CNBC, also ein Wirtschafts-TV-Sender, so eine News-Binde und so eine Banderole, die da unten durchläuft, hat CNBC dann daraus gemacht. Also sie haben es einmal im Programm genannt und dann haben sie diese Banderole gemacht mit genau dem, was ich gerade vorgelesen habe. Das wiederum hat die Nachrichtenagentur Reuters zwei Minuten später aufgetickt und weiterverbreitet mit Bezug auf CNBC. Und auf einmal war die fälschliche News in der Welt. Und das Wall Street Journal hat versucht, das ein bisschen zurückzuverfolgen. Der Erste, der das gepostet hat, war wohl ein X-Account namens T3 Trading Group. Die sollen um 10.12 Uhr das schon gemacht haben oder 10.11 Uhr. Dann hat es Walter Blumenberg aufgeschnappt, offenbar, ohne es zu verifizieren. Dann hat CNBC es Erstmal ohne Quelle übernommen, hat aber gesagt, sie recherchieren weiter. Dann hat es sich von alleine mehr oder weniger weiter verbreitet. Ursprünglich kam es von einem Fox-Interview, wo Kevin Hassett bestenfalls uneindeutig geantwortet hat. Da wurde er gefragt... ob das eine Möglichkeit wäre. Und er hat gesagt, er wurde konkret nach der Pause gefragt und hat es nicht sofort dementiert. Und daraus wurde diese Headline gemacht, die dann die Märkte um 2 Billionen US-Dollar hin und her bewegt hat, innerhalb von Minuten. Mit einer Falschinformation auf X, wenn man so möchte. Und das ist schon krass, also wie stark das die Märkte bewegen kann. Eine unverifizierte, unverifizierbare News, weil es keine Quelle dazu gab, fand ich beeindruckend und erwähnenswert.
Und die beiden Twitter-Accounts haben danach gepostet, sie sind jetzt raus, sie haben den größten Trade ihres Lebens gemacht und müssen jetzt nie mehr online gehen.
Normalerweise ist dieser Account wirklich höchst nützlich. Der postet eigentlich eins zu eins, was bei Bloomberg oben auf dem Terminal aufpoppt und relevant ist für die Märkte. Das heißt, es gibt natürlich gute Gründe, warum man dem vertraut hat. Das ist nicht jemand, der ständig Misinformationen oder Desinformationen verbreitet, sondern normalerweise ist das vertrauenswürdig. Aber so kann es gehen.
Dann hast du hier einen Artikel von Daily Mail gepostet. Und zwar, Hörer werden sich erinnern, es gab einen Whistleblower, der hauptsächlich gegen OpenAI, ein ehemaliger OpenAI-Mitarbeiter war das, oder? Ja.
Genau, genau.
Und der wurde auf einmal tot in seiner Wohnung gefunden. Und man hat da auf Selbstmord spekuliert. Das scheint laut Eltern jetzt ein bisschen anders zu sein.
Genau, fairerweise. Die Eltern haben das schon immer angezweifelt. Einfach weil sie, so wie jedes Elternteil, das vielleicht nicht sagen will, sie kannten ihren Sohn, haben ihm das nicht zugetraut. Sie haben dann aber auch medizinische Gutachten beantragt. Und es erweckt jetzt wirklich so den Eindruck, als wäre das so ein typischer Selbstmord, wo sich jemand mit einer zwei Meter langen Schrotflinte von hinten durch den eigenen Kopf geschossen hat. Also stark Boulevardesk vereinfacht. Also es gibt Anzeichen dafür, dass es externe Faktoren gibt, die hier eine Rolle gespielt haben. Es geht darum, dass es zwei verschiedene Kugeln gibt, die ihn im Kopf getroffen haben, wovon aber die eine, die angeblich durch die Mundhöhle gesetzt wurde, nicht tödlich ist. Es gibt Blutspuren in der ganzen Wohnung, die auf eine Auseinandersetzung, sagt man glaube ich, hinweisen. Einen umgetretenen Mülleimer, dass irgendwie sein Dentefloss neben dem Mülleimer in der Wohnung rumlag. Dem Anschein nach wurde er im Bad überrascht. Das wäre eine mögliche Erklärung. Dann liegt zufällig eben auch sein Dentefloss und Mülleimer in der Wohnung umgetreten herum. Die Schussverletzungen sehen aus, als wenn man nicht zweifelsohne sie sich nicht hätte selbst zufügen können, aber eher untypisch, sagen Ärzte, die jetzt nicht mit dem Fall vertraut waren, sondern nur die Röntgenbilder oder MRT-Bilder gesehen haben, sicherlich auch nicht. ganz typisch, dass er ein Blutalkohollevel von 0,178 hatte. Das würde einem deutschen Promillevel von 1,8 entsprechen. Da muss man eigentlich so innerhalb von einer Stunde 6-7 Bier für trinken, um da hinzukommen. Und eine normale Person, die Eltern sagen, er ist normalerweise kein Konsument von Drogen oder Alkohol gewesen oder kein Exzessiver zumindest und Eine normale Person wäre in der Lage, gut, man könnte sagen, dass er den Mülleimer dann umtritt aus Versehen, das passt wiederum dazu, aber die meisten Leute werden mit knapp zwei Promille schon sehr, sehr angeschlagen. Zusätzlich hat man Spuren von Amphetamin gefunden und GHB, das ist Gamma-Hydroxy-Buttersäure, typische Rape-Drug, also die einen eher benommen macht, ich glaube Neurotransmitter blockiert im Hirn, was alles Auch nicht so richtig. Der galt so als very easygoing Typ. Dann gibt es Videos, wie er kurz davor noch per DoorDash Essen bestellt hat und eigentlich dem Anschein nach total munter in seinen eigenen Fahrstuhl geht. Also er holt das Essen unten vom Portier ab oder vom Delivery Guy, geht dann dem Anschein nach vollkommen okay in den Fahrstuhl. Rein unklar ist ein bisschen, warum vermeintliche Eindringlinge auf Keim der Videobilder sind. Das könnte man wiederum auch, das spricht ja dafür, dass es ein Selbstmord war, dass es keinerlei Video-Footage gibt von Leuten, die gewaltsam die Wohnung betreten hätten oder so. Aber ja, es passt nicht so hundertprozentig, dass du, wenn du Selbstmord begehen willst, keine Ahnung, dass du dir noch ein bisschen was trinkst vorher, vielleicht, aber dass du dir einen wilden Drogencocktail reinhilfst, dich betrinkst, aber noch easy Essen bestellst und er soll vorher noch auf LinkedIn Konversationen über zukünftige Auftritte an Universitäten mit einem Recruiter gesprochen haben. Auch diese sowohl kurz- als auch langfristige Lebensplanung passt nicht so richtig dazu. Es bleibt, ich würde sagen, mysteriös. Es wäre jetzt viel zu weit gegriffen oder höchst spekulativ zu sagen, OpenAI, wo er vorher gearbeitet hat, hätte irgendwas damit zu tun gehabt. Das ist natürlich die scheinbar einfachste Erklärung. Alles, was man sagen kann, ist, dass er unter mysteriösen Umständen gestorben ist. Die Eltern sind sich relativ sicher, dass er sich nicht umbringen würde. Eine andere Möglichkeit wäre, dass er einen Chatbot gebaut hat, der ihn überzeugt hat, sich selber umzubringen. Das wäre auch eine alternative Möglichkeit. Da gab es ja auch schon Fälle. Wir packen einfach mal den Artikel von der Daily Mail. Daily Mail ist schon eher so... Nicht Mirror, aber so ein Boulevardesk-Presserzeugnis aus den UK. Und dann kann man sich selber so ein bisschen... Also es wird auf jeden Fall ein guter True-Crime-Podcast, glaube ich, wenn man sich die Bilder hier anschaut. Es gibt schon einige Sachen, die dafür sprechen, dass es zumindest kein ganz normaler Selbstmord ist. Da muss man sich schon sehr dusselig angestellt haben.
Wie steht die aktuelle Coreweave-Aktie, habe ich mich gerade gefragt.
Gute Frage, muss ich auch mal gucken. Oh, sie ist endlich erreichbar, direkt unter Google. Bei 50 Dollar über dem Ausgabekurs, war zwischendurch mal über 60, ich glaube Höchstkurs war mal über 62 Dollar. immer noch ganz gut gehalten, 25% über Ausgabekurs. Am Ende dann doch ein relativ erfolgreicher, vorläufig kann man das so sagen, glaube ich, IPO. Und nachdem OpenAI ja schon mehr oder weniger die Microsoft-Verträge übernommen hat, ist jetzt weiterhin wohl Google in Gesprächen mit CoreWeave, um Kapazitäten zu suchen. Alle versuchen noch händeringend die neue Blackwell-Generation an GPUs von Nvidia zu bekommen und Google will die dem Anschein nach bei CoreWeave mieten und gleichzeitig wollen sie, und das ist interessant, ihre GPUs teilweise in den Servern unterbringen von CoreWeave, Entschuldigung, in den Datacentern unterbringen. Also selbst ihre eigenen Google-TPUs, die Tensor Processing Units, das sind die Google-eigenen Chips, würden sie gern bei CoreWeave behausen, was sehr dafür spricht, dass selbst wirklich an diesen Datacenter Immobilien, also es mangelt nicht nur an Chips, sondern es mangelt an Ja, Datacenter-Immobilien mit der entsprechenden Ausrüstung, um auch nur Serverschränke darunter zu bringen. The Information schreibt, es ist nicht bekannt, dass Google jemals zuvor irgendwie so Server bei anderen Leuten untergestellt hat. Das wiederum ist, glaube ich, eine Falschinformation, weil Google zumindest außerhalb der US sehr bekannt dafür ist. Also die Rechenzentren für Berlin standen zum Beispiel immer bei einem größeren Provider. Ich weiß nicht, wie lange das noch so war, aber vor zehn Jahren war es auf jeden Fall noch so, dass die in der Albuinenstraße in Berlin standen. Da gab es in einem größeren Datacenter unter der Erde so einen mit Plastikfolie abgegrenzten Bereich, wo man nicht rein und raus konnte, aber man wusste eigentlich, dahinter stehen sozusagen extra abgegrenzt unter extra Sicherheitsvorkehrungen die Google-Server für Berlin. Die haben damals quasi das, was Cloudflare heute macht, damals schon selber gemacht. Das heißt, damit deine Anfragen aus Berlin oder Frankfurt oder Hamburg besonders schnell zu dir zurückkommen, also um die Roundtrip-Zeit, die da ein paar Millisekunden einzusparen, hat man die Server so nah wie möglich physisch an die Menschen herangestellt. Dadurch konnte man theoretisch in Frankfurt andere Internetseiten sehen als in Berlin oder andere Google-Ergebnisse, wenn das Update nicht 100% synchron war. Das heißt, dass sie so Co-Location-Deals machen, das ist gar nicht so untypisch, aber dass sie jetzt wirklich ihre Forschungsrechenzentren, also die TPUs, da hosten bei CoreWeave, ist neu, spricht sehr stark für die Knappheit sowohl der Chips, der Blackwell-Chips, aber auch der reinen Datacenter-Kapazitäten. Und die Datacenter-Industrie ist übrigens eine, die von den Zöllen von Trump sehr negativ beeinflusst sein könnte, weil selbst wenn man die Nvidia-Chips ausnimmt, was wahrscheinlich ist, weil man will sich da ja nicht selber in den eigenen Fuß schießen, aber im Datacenter stehen allerlei Sachen drin, nämlich du brauchst ja Lüftung oder Flüssigkühlung oder Serverschränke, du brauchst Verkabelung, Racks und so weiter, Internet-Switches, all das. Ich bin mir sicher, dass sowohl die großen Cloud-Hoster als auch Firmen wie Jupiter oder Arista, Cisco, alle bei Trump jetzt zum Beispiel auch antichambrieren und sagen, hey, du darfst nicht nur die Nvidia-Chips verkaufen. ausklammern aus den Zöllen, sondern du musst bitte alles, was Datacenter-Equipment ist, ausklammern, sonst verlieren wir unseren AI-Vorsprung als USA. Die Stargate-Projekte verschieben sich schon oder verzögern sich schon. Sie werden definitiv teurer werden mit Tariffs, mit Zöllen.
Aber es war wahrscheinlich der letzte... Gut laufende IPO dieses Jahr.
Ja, also da haben wir darüber schon geredet. Ja, Clana und StubHub und Medline und eToro haben ja alle ihre IPOs abgeblasen. Also in der derzeitigen Marktklima ist an IPOs natürlich nichts zu denken. Das sollte eigentlich auch klar sein. Wir bleiben noch kurz bei Google. Klinge ich schon sehr nasal eigentlich?
Ja. Was hast du gemacht?
Ich bin krank und merke gerade, kommt die Grippe? Ich glaube, dass es keine Grippe ist. Ich habe seit fünf Tagen Husten. Ich glaube, es ist dieser Horrorhusten, den Leute haben, der zwei Wochen einfach nicht weggeht. Im Moment ist auch die Nase zugesetzt. Ich bin gespannt, ob AI das wieder wegbekommt. Spannender Artikel bei Bloomberg, überschrieben Google AI Search, Shift leaves website makers feeling betrayed. Und zwar passiert jetzt das, was wir immer schon mal ein bisschen besprochen haben, oder dafür gibt es jetzt mehr und mehr Anzeichen, nämlich Google hat ja weltweit inzwischen diese AI-Overviews ausgerollt. Das heißt, dass sie... Freundlich gesagt, das Web für dich zusammenfassen in einem KI-generierten Artikel oder in einer kurzen Abhandlung. Suchen sie aus den besten Quellen die prägnanten Elemente heraus und präsentieren es dir direkt, damit du nicht den komplizierten Umweg über klassische Webseiten gehen musst, dich von Werbung beherrlicht sehen musst und so weiter. Und jetzt berichten Leute, die lustigerweise in der Vergangenheit mit Google sogar als Testimonial zusammengearbeitet haben, dass sie bis zu 70% des Traffics verloren haben, seit diese AI-Overviews in ihren Industries ausgerollt worden sind. Es gibt einen ganz schönen Chart von SimilarWeb dazu, da wurden 20 Seiten veröffentlicht. zusammengenommen, die in Googles, sogenannter Googles Web Creator Conversation Event, die dort zugegen waren, also es waren, Google hat ein Event gehalten für Creator, das Google Web Creator Conversation Event, wo sie mit denen im Austausch waren im Oktober. Die Leute, die da beteiligt waren, haben ihren Traffic einfach gesagt von 15 Millionen Visitors im August 23 auf nunmehr noch ungefähr ein Viertel der Besucher zusammenschrumpfen sehen. Also 75% der Besucher verloren, seit Google diese Änderung ausrollt. Interessanterweise, und das passiert selten, entschuldigt sich Google sogar, also erkennt das an, offenbar, und entschuldigt sich. Also Google sagt dir, tut uns leid, dass ihr keinen Traffic mehr bekommt. Eure Webseiten sind übrigens genau der wertvolle Content, den wir in Zukunft gerne Nutzern anzeigen wollen. Nur eben ohne eure Webseite. Wir brauchen nur den Content. Das heißt, Google entlehnt diese Inhalte. Natürlich ist es nicht eins zu eins geklaut, sondern es ist aus den Webseiten gelernt, in Anführungsstrichen. Ich mache hier so Airquotes und dann neu zusammengeschrieben, im besten Fall teilweise eben doch wortwörtlich übernommen. Und da stellt natürlich die Frage, wer das Web finanzieren soll. Also was für einen Anreiz haben Creator noch, diese Inhalte zu erzeugen, wenn sie keine Besucher und keine Werbeeinnahmen mehr bekommen. Der einzige Anreiz könnte dann auch sein, dass du für große Brands Inhalte manipulierst. Das heißt, in meinem Do-it-yourself-Blog schreibe ich, kaufe auf jeden Fall immer die Höfner Möbel und nicht die Ikea Möbel oder ähnliches. Das könnte dann die Strategie werden, um noch Geld zu verdienen, dass man quasi Desinformation verbreitet oder dass man quasi Werbung als redaktionellen Inhalt erscheinen lässt in Advertorials. Und hofft, dass die KI-Unternehmen das übernehmen, weil ansonsten ließe sich damit kein Geld mehr verdienen. Aber das ist ja eigentlich eine bekannte Behauptung, die wir schon länger haben über die Zukunft mit AI. Und jetzt manifestiert sich das aber mehr und mehr.
In einer der Predictions für 2024 habe ich gesagt, dass die AI-Hardware von Sam Altman und Johnny Ive enttäuschen wird. Da würde ich sagen, habe ich recht, weil man liest, dass angeblich OpenAI vielleicht dieses Team kaufen wird. Würde ich sagen, man versucht die Story noch gut zu machen, aber kommt wahrscheinlich nie ein vernünftiges Produkt raus.
Ja, immerhin 500 Millionen, eine halbe Milliarde möchte man das kaufen.
Das ist ja auch ein gutes Team.
Einer der vielen Interessenskonflikte, die Sam Altman geschaffen hat, dadurch, dass er ständig selber in KI-Firmen investiert, aber CEO des größten KI-Ökosystems ist, wenn du so möchtest. Und ja, er wollte mit dem Apple-Designer ja eigene Endgeräte bauen. Es geht um ein Phone ohne Screen. Ich weiß nicht, wie schlau das ist, dass man... Also selbst in einer Welt mit KI hat ein Screen, glaube ich, immer noch ein paar Vorteile. Ich weiß nicht, ob man unbedingt den Screen wegnehmen muss. Angeblich hat sich OpenMedia in Gesprächen befunden, sagt die Information exklusiv, um diese Firma zu akquirieren. Das könnte man sagen, das ist Face-Saving, Reputationswahn für Johnny Ive und Sam Holtman. Ist auf jeden Fall ein Interessenskonflikt. Und zeigt aber auch, dass ja noch nichts Sinnvolles aus dieser Firma rausgekommen ist bisher. Also nichts, was man vorzeigen kann, zumindest. Vielleicht ist es auch so wertvoll, dass man es den Märkten nicht zeigen möchte und deswegen es lieber bei Open Air selber weiterentwickeln möchte, weil es so hohe Erfolgsaussichten hat.
Ja, ja, never ever, auf keinen Fall. Ich habe das gelesen und habe gedacht, es wäre ungefähr so, wie wenn ich irgendwie Lollipop an Doppelgänger verkauft hätte. Das macht halt überhaupt keinen Sinn. Man könnte nur sagen, so ein Elon-Move wäre vielleicht noch okay, dann ist der Cap-Table ein bisschen besser noch auf Sams Seite. Aber so viel ist er dann auch nicht wert im Vergleich zu OpenAI.
Aber genau das war auch mein Gedanke. Was er damit erreichen kann, ist, dass er Anteile, also wenn du sagst, vielleicht gehört ihm an diesem Hardware-Business 40% und wenn er das in OpenAI reinmergt, na gut, eine halbe Milliarde bei einer Bewertung von jetzt 300 Milliarden Euro. ist das natürlich auch nur ungefähr 0,1 Prozent, das er damit bekommt an der Gesamtfirma. Das wird wahrscheinlich auch nicht der Grund sein, wenn wir ganz ehrlich sind.
Wir kommen langsam zum Ende. Ich würde sagen, wir läuten jetzt mal hier kurz die Schmuddelecke ein. Elon, ich habe das Gefühl, die Tarife sind jetzt oder ich sage jetzt auch schon Tarife, die Zwölfe sind jetzt tatsächlich der Grund, warum diese schöne Beziehung zwischen Trump und Elon vorbeigeht und er hat einfach keine Lust mehr.
Es ist dann doch zu anstrengend und es passiert zu wenig und es kostet zu viel. Nicht alle Leute, aber viele Leute mögen ihn halt wirklich nicht besonders dafür. Selbst die, die vorher ihn gewählt haben oder dank seiner Unterstützung vielleicht sogar Trump gewählt haben. Ich glaube, dass mit Wisconsin, dass er das nicht ändern konnte, die Wahl war auch nicht schön für ihn. Ich finde es ja auch richtig traurig, wenn er immer erklärt, dass irgendwelche Leute... Also dass er sich selber einredet, Leute werden bezahlt oder organisiert, um gegen ihn zu demonstrieren, wird er selber Leute wortwörtlich bezahlt, um wählen zu gehen für gewisse Kandidaten. Und dabei aber deutlich unerfolgreicher ist. Das ist schon echt ein bisschen cringe und traurig, dem zuzusehen. Aber es ist natürlich einfacher, sich einzubilden, dass Leute nur deswegen auf die Straße gegen dich gehen, weil George Soros sie bezahlt, als wirklich mal an dir zu zweifeln und zu überlegen, ob du vielleicht ein Arschloch bist. Eine Sekunde, wer hat das eigentlich zuerst erfahren? Ich glaube, es war auch Bloomberg oder Die EU hat festgestellt, dass X gegen den Digital Services Act, das ist die Regulierung, die soziale Netzwerke betrifft, da geht es um Desinformation und so weiter, verstößt, dass der ganze Prozess rund um blaue Haken missverständlich ist und dass Betrüger davon profitieren konnten, so einfach, dass es eben nichts mit Verifikation zu tun hat und irreführend ist. Dass Wissenschaftler ausgeschlossen werden aus der Plattform, dass es Intransparenz bei Werbung gibt und so weiter. Verschiedenste Verstöße, die die EU-Kommission festgestellt hat gegen X und sie drohen mit einer erstaunlich hohen Strafe von einer Milliarde. Eine Milliarde klingt gar nicht so hoch, wenn man aber bedenkt, dass X ja gar nicht so viel Umsatz oder gar Gewinn machen würde. ist eine Milliarde natürlich aber schon erheblich. Eigentlich ist die DSA, DMA-Strafe immer 10% des weltweiten Umsatzes, beziehungsweise im Wiederholungsfalle 20%. Da Twitter oder X aber gar nicht mehr so viel Umsatz macht, ist eine Milliardenstrafe hoch. Man möchte natürlich auch eine Strafe machen, die so hoch ist, dass sie zu irgendeinem Effekt führt, weil man natürlich bei Google 2,4 Milliarden, Facebook 5 Milliarden einfach nur gesehen hat, dass die Märkte solche Strafen feiern, weil man sie eigentlich viel zu klein macht. hält und sich freut, wenn irgendwelche Sachen mit so niedrigen, in Anführungsstrichen, Strafen beigelegt werden können. Und zwar hat man hier wohl einen Trick gemacht, dass man gesagt hat, da X mehrheitlich, also ob das dann rechtlich haltbar ist, muss man gucken, aber ich nenne es jetzt mal einen Trick, dass man gesagt hat, weil Twitter mehrheitlich in der Hand von Elon Musk ist, bewertet man eben nicht nur Twitter einzeln, sondern seinen gesamten Firmenkomplex und kommt dadurch auf eine Strafe von über einer Milliarde vermeintlich. Twitter reagiert oder der Account Global Government Affairs von Twitter sagt dazu, if the reports that the European Commission is considering enforcement against X are accurate, also wenn diese Berichte stimmen sollten, it represents an unprecedented act of political censorship and an attack on free speech. Also es geht natürlich um Zensur und free speech, nicht etwa um einfach nur, dass man eine bestehende Regulierung beachtet hätte. Und es geht weiter, Sie sagen, sie machen schon alles, was möglich ist, um mit dem DSA compliant zu agieren. Und sie werden alles, was ihnen möglich ist, tun, um ihre Geschäfte zu verteidigen, ihre Nutzer sicher zu halten, was natürlich Bullshit ist, weil X ist wirklich alles andere als ein sicherer Ort und die Freedom of Speech zu bewahren. Wird man sehen, wie das ausgeht? Das klingt so ein bisschen, als würde man nach dem großen Bruder Trump jetzt rufen. So everything at our disposal klingt so, als wenn man nicht nur den rechtlichen Weg gehen würde, sondern vielleicht auch versucht, das mit politischer Macht durchzudrücken. Dazu wiederum wäre es natürlich ungünstig, wenn man sich gerade mit Trump verkraft hätte, wegen Tarifen. Also die Tarife kritisieren und dann sagen, hey, aber du musst mir hier mal helfen in Europa. Schwer. Ist die Frage, ob J.D. Vance das vielleicht wieder so hinter Trumps Rücken versucht durchzubringen oder so. Wir werden sehen.
Pip meint, ich soll wieder was arbeiten. Also hier die Werbung. Ihr kennt Instafo, natürlich kennt ihr Instafo. Die sind überall. Die haben in Podcasts gerade mehr Sichtbarkeit als Elon Musk auf Twitter. Aber aus gutem Grund. Recruiting ist nicht mehr Stellenanzeige hochladen und beten. Stellenportale bringen keine relevanten Bewerbungen. Und wer hat heutzutage noch ein Budget für Headhunter? Und genau da bietet Instafo die Lösung. Mit AI-Matching kommen perfekte Bewerbungen in deinen Pipeline. Per Chat kannst du direkt mit ihnen kommunizieren. Und vor allem kommt Instafo über Podcasts, Reddit, YouTube und, und, und an die Talente, die sonst schwer zu finden sind. Tech, Sales, Marketing, Finance, alles dabei. Startup-Duel-Instruct, 19 Leute eingestellt. Läuft bei denen. Und ihr? Ihr zahlt nur, wenn ihr wirklich jemanden einstellt. Und Doppelgänger-Hörerinnen bekommen zudem 500 Euro Rabatt auf den ersten H-Jahr. Also, nutzt unseren Link in staffo.com slash dg recruiting of autopilot. Ich mach Feierabend. Werbung.
Ende. Nochmal kurz aus der Schmuddelecke zurück. Das gehört jetzt wirklich nicht in die Schmuddelecke, aber... Es ist so ein kleines Manifest geleakt von Shopify-CEO Tobi Lüttke. Der hat an seine Belegschaft... und das wurde dann auf LinkedIn natürlich sofort ausgeschlachtet als Visionär und so weiter, weil er die Firma quasi zu einer AI-First-Firma transformiert oder so ein Pamphlet schreibt, das relativ klar sagt, wie sehr man sich der KI committed fühlt. Also A beschreibt da so ein bisschen die Lage, dass es eventuell mehr Merchants in Shops denn je geben wird in Zukunft und dass Shopify die Plattform sein muss, die Händlern auf der ganzen Welt am besten dabei hilft. Ich kann mir auch eine Zukunft vorstellen, wo das genau gegenteilig ist. Also wo es ein paar KI-Bots gibt, die eigentlich alles, was vorher Plattformen gemacht haben, erledigen. Also wozu brauchst du noch einen Preisvergleich, wenn du einfach einem Bot sagen kannst, kauf mir das und das Produkt zum günstigsten Preis und es soll in spätestens drei Tagen da sein. Das heißt, viele Plattformen fallen eigentlich weg. Ob du Storefronts in Form von Online-Shops überhaupt noch brauchst, ist eine Frage. Oder ob du nicht eigentlich nur eine API brauchst, wo auf der anderen Seite schon die Manufacturer in China stehen oder die Marken und gar nicht mehr irgendein Shop dazwischen. Also der Shop, du könntest ja sagen, die erste Disruption des Handels war, dass große Plattformen den Händler überflüssig gemacht hat. Also der Offline-Showroom, also das, was früher ein Handel war, was ich als Offline-Showroom bezeichnen würde, wo man außerdem noch Sachen mitnehmen kann, das wurde von Online-Shops obsolet gemacht. Die Online-Shops wurden dann von Plattformen obsolet gemacht Und der nächste Schritt muss ja eigentlich sein, dass nicht mal mehr der Online-Händler, also der Online-Showroom, dass ich Dinge irgendwie ins Netz mit Bildern stecke, da Beschreibungen zuschreibe oder so. Auch das macht ja keinen Sinn mehr. Also eigentlich kann ich direkt über Daten mit dem Hersteller kommunizieren. Alles, was ich noch brauche, ist ein Ursprungsprospekt oder Werbung, dass ich einmal sehe, wie das Produkt aussieht, aber eigentlich den Shop betrachte. Ich brauche nicht mal den Online-Shop in Zukunft, würde ich behaupten. Wie auch immer, das führt ja zu weit. Das wäre auch eher was für andere Podcasts. Aber seine sechs Prinzipien sind auf jeden Fall, auf die er seine Belegschaft einschwört. Nummer eins, using AI effectively is now a fundamental expectation of everyone at Shopify. Also er sagt, es wird einfach schlicht erwartet von Mitarbeitern, dass sie KI effektiv nutzen. Also er glaubt nicht, dass mit herkömmlichen Mitteln man noch deutlich weiterkommt, sondern wenn man sich nicht, if you're not climbing, you're sliding. Also wenn du nicht mit KI vorwärts gehst, dann bewegst du dich eigentlich rückwärts, würde ich es mal übersetzen. Dann Punkt 2, AI must be part of your GSD prototype phase. GSD ist, glaube ich, ihr internes Planungstool, also sowas wie Trello oder Jira. Und zwar, ich glaube, steht für Get Shit Done tatsächlich. Jedes Mal, wenn man ein Projekt hat, dann soll man insbesondere in der Explorationsphase oder in der Product-Market-Fit-Phase oder Prototyp-Phase viel mit KI arbeiten, weil man viel Zeit und Ressourcen sparen kann, wenn man da schon KI anwendet. Punkt 3, we will add AI-Usage-Questions to our Performance and Peer-Review-Questionnaire. Also wenn du von deinem Mitarbeiter vorgegebenen beurteilt wirst, wird eine Dimension der Beurteilung sein. ob du ausreichend KI nutzt an der Arbeit. Dann soll man alles, was man mit KI lernt, an Wins and Loses, also positive und negative Lernerfahrungen, maximal teilen. Man hört ja auch, dass sie einen internen Chatbot schon haben, dass die Programmierer dürfen alle einen internen Chatbot oder Copilot oder Cursor oder Cloud Code nutzen. Das ist alles vorinstalliert. Man kann jederzeit anfangen, das zu nutzen. Bevor asking for more headcount Nummer 5 and resources, teams must demonstrate why they cannot get what they want. done by using AI. Also bevor du eine neue Stelle ausschreiben willst bei Shopify, musst du jetzt beweisen, dass das ein KI-Agent nicht besser kann oder überhaupt kann. Bevor man Menschen einstellt, wird man Roboter einstellen. Und das sechste ist, everyone means everyone. This applies to all of us, including me and the executive team. Also er unterwirft sich seiner eigenen Regelung. Was macht das mit dir?
Finde ich gut. Also finde ich besser als Klana, die laut heißt, wo der CEO die ganze Zeit darüber redet, sondern eigentlich ein ganz gutes Memo.
Aber ist es nicht auch ein bisschen selbstverständlich schon?
Ja.
Also für eine Firma wie Shopify würde ich sagen.
Ja, ich habe am Samstag mit einem Kollegen, da war ich essen, da haben wir so ein bisschen drüber gesprochen. Er meinte, er war ein bisschen verwundert, wie wenig Leute dann doch bei ihm im Unternehmen mit AI arbeiten. Also nach dem Motto, er kriegt irgendwie ein Proposal oder irgendwas und denkt dann so, hey, das hättest du ja nochmal irgendwie ein bisschen besser mit AI machen können. besser machen können. Beispiel ist halt einfach ein Memo schreiben, eine E-Mail schreiben, eine Präsentation machen und so weiter. Die große, was du halt wirklich gut jetzt machen kannst, ist das ganze Ding irgendwie einmal cut and paste durch die AI laufen und sagen, so schreib mir mal diese zwei Seiten ein bisschen besser. Oder gib mir mal besser Argumente dafür und Ich kann mir schon vorstellen, dass das dann doch noch nicht von allen Leuten genutzt wird. Dass vielleicht auch ein paar Leute fragen, darf ich das überhaupt? Möchte ich das überhaupt? Und von daher finde ich das schon gut. Ich hatte dann gesagt, wir haben jetzt alle gelernt, wie man Fahrrad fährt. Aber wir können jetzt auch mit dem Auto irgendwie längere Strecken schneller fahren und so weiter. Und du musst es halt einfach nutzen. Und wenn du halt damit nicht arbeitest, wirst du einfach nicht mehr konkurrieren können. Von daher finde ich es gut. Es könnte noch aggressiver sein. Ich finde, Nummer 5 ist ja schon das krasseste Statement. Also es wird jetzt nicht mehr so einfach, Leute einzustellen. Und man könnte es auch so lesen, es wird jetzt erstmal keine neue Stelle mehr eingestellt, weil wir glauben, wir können mit AI irgendwie viel, viel mehr schaffen.
Ich denke immer so, wenn du das deinen Leuten sagen musst, dann hast du ein bisschen die falschen Leute eingestellt vielleicht auch. Aber ja, ich meine, vielleicht braucht man das auch so ein bisschen. Andere Frage. Stell dir vor, du hast Kinder, Einschulung, Schultüte. In welcher Klasse sollten deine Kinder KI lernen? Wo wir gerade bei Angestellte wie Kinder behandeln sind.
So früh wie möglich.
Genau das sagt Xi Jinping nämlich auch. Danke für die Vorlage. Aber es gibt tatsächlich eine News, dass mit dem neuen Schuljahr 2025... Wird in Chinas Schulen KI unterrichtet und zwar ab dem Alter von sechs Jahren. Also ich nehme an, das ist auch in China die Einschulung. Also die größeren Klassen holen das natürlich alle nach. Also auch da startet es sofort, auch wenn man jetzt in der elften Klasse wäre. Aber vom ersten Schuljahr an oder vom Alter von sechs an beginnt man jetzt, damit Kindern KI beizubringen. Das ist die Headline. Jetzt muss man ein bisschen weiterlesen. Da steht dann auch, dass man erstmal acht Stunden KI-Unterricht im Jahr bekommt. Also nicht in der Woche, sondern im Jahr. Das ist dann natürlich auch nur eigentlich ein Tag, den man sich mit KI beschäftigt. Aber zeigt, dass China die strategischen Säge gesetzt hat. Das ist relativ klar. Prinzipiell halte ich das natürlich auch für richtig. Ich glaube, Du solltest Medienkompetenz und damit KI definitiv so früh wie möglich auch unterrichten. Du solltest Kinder auf das Lernen in einer zukünftigen Ära vorbereiten. Wie man das am besten macht. Ich glaube, es wäre besser, das eine halbe Stunde jede Woche zu machen, als acht Stunden im ganzen Schuljahr. Aber ich glaube, wenn du wirklich leistungsfähige gebildete und kompetente Menschen erziehen willst, dann macht es auf jeden Fall Sinn, die Zeit zu investieren. Weil ansonsten machst du halt genau das, was wir auch gemacht haben. Taschenrechner, Rechenschieber in der Welt, wo wir eben doch das iPhone immer in der Tasche haben. Und außer wenn du einen Podcast-Host hast, der dich immer fragt, braucht man ein Kopfrechnen. Natürlich eigentlich heutzutage nicht mehr.
Ja.
Ja?
Ich frage mich die ganze Zeit, wie kannst du AI beibringen?
Wie promptet man richtig? Was sind Halluzinationen? Wie kann ich andere Quellen? Wie kann ich Dinge überprüfen? Welches Tool ist für welchen Use Case der richtige? Wie erkenne ich KI-generierte Inhalte? In China wurde übrigens mitreguliert auch, dass KI-generierte Inhalte gekennzeichnet werden müssen. Wie baue ich eigene Projekte mithilfe von KI? Also wie man Aufsatz schreibt, muss man die mit KI nicht beibringen. Genauso wie du Erwachsenen KI beibringen würdest eigentlich. Aber wohl gerade bei Grundrechner hatten wir ihn. Elon Musk hat ein Interview auf Fox Business gegeben und vorgerechnet, dass er 4 Milliarden Doge-Ersparnisse pro Tag macht. Das wären ja 1,3 Billionen im Jahr. Und das war auch schon in den News. Dann noch kurze andere Doge-Nachricht. Doge plant jetzt einen Hackathon im IRS. Also in der obersten Steuerbehörde wird jetzt ein Hackathon gemacht, um die Datenbanken zu verbinden. Das ist auch Late-Stage-Startup-Strategie, würde ich behaupten. Wir werden sehen, wie das ausgeht und ob man damit noch das Geld eingetrieben bekommt dieses Jahr. Der Defizit-Tracker sieht nicht so aus, aber wir schauen. Und dann aber zu den eigentlich guten News der Woche. Und zwar, Elon Musk hat es tatsächlich, also nachdem er schon von der Gaming-Community und YouTube-Community der Welt vorgeführt wurde, als kompletter NPC-Loser, hat er sich nicht nehmen lassen, nochmal sein Lieblingsspiel Path of Exile 2 vorzunehmen. Live zu streamen, das ist das Spiel, wo er sich wie der erste Vollidiot, der jemals dieses Spiel anfasst, benommen hat, was auch daran Fragen aufwirft, ob er jemals Diablo Top 20 Player war, wie er angeblich behauptet, weil... Wenn du Diablo nur ein bisschen spielen könntest, wärst du auch in Path of Exile nicht so unbegabt, wie Elon Musk es ist. Tatsächlich, das kann man ganz gut zurückfolgern. Also es gab so offensichtliche Fehler, dass er nicht verstanden hat, dass er irgendwelche Dinge nicht aufpicken kann, wenn sein Inventar voll ist. Ich sag mal so Gaming-Grundgerüst, das ihm offenbar verborgen geblieben ist als angeblicher Pro-God-Mode-Gamer. Jetzt wollte er seine Skills auf jeden Fall nochmal zeigen bei Path of Exile und hat eine halbe Stunde ungefähr live gestreamt. Eigentlich nur, um sich im Livestream komplett beschimpfen und auslachen zu lassen von echten Gamern, die natürlich erkannt haben, dass er nichts kannte. Also die kurze Nachricht ist, er hat es nicht über das Tutorial hinaus geschafft. Er ist am Endgegner des Tutorials, also des 0. Levels, gescheitert, weil er den nicht... besiegen konnte. Path of Exile ist das Spiel, wo er sich von asiatischen Gamern, inzwischen hat The Wall Street Journalist nachweisen können, hat hochleveln lassen, damit er erfolgreicher aussieht. Offenbar ist er furchtbar unbegabt. Im Chat wurde er bezeichnet als jemand ohne Freunde, der allein sterben würde und hässlich und dumm ist. Er wiederum hat die anderen Leute als Retards bezeichnet. Seine Fans haben ihm geraten, dann den Do Not Disturb Mode anzumachen oder den Chat auszuschalten, damit es nicht noch peinlicher fühlen wird. Das ist ihm offenbar nicht gelungen, weil er nicht wusste, wie. Er wusste nicht, wie man im Streaming in der Chat ausschaltet. Ich finde es fast ein bisschen traurig, wenn man so nach Liebe und Anerkennung aus ist und dann ausgelacht wird. Niemand, der sich nicht rund um die Uhr damit beschäftigt, kann ernsthaft im Gaming arbeiten. gut sein. Also ich verbringe viel Zeit in Civilization, aber ich spiele auch nicht jedes Level irgendwie auf Gottheit-Modus oder Deity. Ich weiß nicht, also vielleicht ist es doch so, wie Kara Swisher sagt, und er wurde als Kind einfach nicht genug in den Arm genommen. Aber sich jetzt dieses Embarrassment nochmal zu geben... Und versuchen zu spielen. Und er meinte dann, wegen Starlink ist seine Latenz zu hoch. Also er hat eine Verzögerung, weil er es irgendwie aus dem Jet gespielt hat oder so. Und deswegen funktioniert es alles nicht so. Es war einfach nur richtig, richtig traurig und peinlich. Vielleicht braucht er ein bisschen Öffentlichkeit, nachdem die Regierung nicht mehr so viel mit ihm zu tun hat. Und deswegen hat er so nach Öffentlichkeit gesucht, funktioniert. Hat es auf jeden Fall nicht. Und jemand anderes, der mutmaßlich ein bisschen geschummelt haben soll, Könnte Meta sein. Das kann man noch nicht ganz abschließend sagen, aber es gibt, ich glaube wir hatten es gar nicht, also es war nur ein Newsletter drin, wir hatten letztes Mal noch nicht drüber reden können, weil es nicht raus war, aber Meta hat Lama 4, die neueste Variante des angeblichen Open Source Modells, rausgebracht. Es gibt drei verschiedene Modelle, nämlich Scout, Maverick und Maverick das Hauptmodell und Behemoth. Ein besonders großes Modell, das aber noch nicht ganz draußen ist. Die testen alle ganz okay in den Benchmarks, können aber die besten Modelle von Google, ich glaube es gerade führen, wenn ich mich nicht irre, mit OpenAI noch nicht wirklich schlagen, aber sind sehr nah dran, to be fair. Und jetzt gibt es aber erste Leute, die vermuten, dass Meta mit Testing-Data trainiert haben sollte. Aber Testdaten, das ist quasi so, als wenn du dir nur die Klausurfragen... einhämmerst in dein Modell. Also eigentlich willst du ja ein Modell, was breit einsetzbar ist, trainieren, was man für eine große Anzahl an Anfragen richtige, schlaue Ergebnisse gibt und dann gut geratet wird von den Usern. Jetzt entsteht jetzt aber der Eindruck, und zwar dadurch, dass das Modell manchmal relativ schlecht ist und manchmal relativ gut, entsteht der Eindruck, dass ist eventuell einfach gesagt, Mark Zuckerberg ist der Streber in deiner Klasse, der in jeder Stunde gefragt hat, ist das klausurrelevant, was wir gerade lernen, und nur das klausurrelevante versucht zu lernen. Das heißt, diese Benchmarking-Data sind einigermaßen publik. Das heißt, ich kann vorher eigentlich ein Modell auch nur trainieren, diese Klausurfragen oder dieses Humanities Last Examen usw., richtig zu beantworten. Und dann habe ich scheinbar bessere Ergebnisse. Aber sobald es in die freie Wildbahn kommt, sind Nutzer dann doch enttäuscht. Warum ist das nicht wirklich, das ist ja gar nicht besser als OpenAI oder als Google. Und der Eindruck entsteht hier erstmal, ob das wirklich so ist. Facebook dementiert das natürlich. Man kann das nicht hundertprozentig nachweisen, aber es wirkt so ein bisschen, das könnte ganz gut die Leistungsschwankungen zwischen verschiedenen Themengebieten sein. und Anfragen beantworten. Es kann natürlich auch daran liegen, dass es erstmals ein Mix-of-Expert-Modell ist. Also dieses Meta-Modell LAMA4 feuert nicht mehr alle Neuronen gleichzeitig. Also man muss sich jetzt hier dieses Meme mit den Kopfschmerzen im ganzen Kopf vorstellen. So funktionieren die meisten LLMs der Vergangenheit. Du fragst einen LLM, Keine Ahnung. Wer war der 14. Doge der Venezianischen Republik? Und irgendwie von Geschichte über Mathematik bis hin zu Essen und Mineralkunde feuern alle Neuronen und versuchen das Richtergebnis zu finden. Tatsächlich braucht man vielleicht für Geschichte oder für venezianische Geschichte aber nur 5% der Neuronen und deswegen baut man so ein Mix of Experts Modelle, das heißt, wo nur einzelne Neuronen oder einzelne Parameter abgefragt werden und das könnte natürlich auch dazu führen, dass man in manchen Tasks besser performt als in anderen und es wäre eine alternative Erklärung, würde ich sagen. Ich glaube, diese LLM-Arena hat aber sicherheitshalber schon mal das Modell so ein bisschen aus dem Wettkampf genommen. Ich glaube, dafür gab es aber noch einen weiteren Grund, der mir jetzt gerade entfallen ist leider. Aber es wirkt so ein bisschen, als hätte man, um hier Erfolg vorzutäuschen oder Fortschritt vorzutäuschen, man hat es glaube ich auch vorher schon verschoben, den Launch eventuell ein bisschen zu stark auf den späteren Benchmark-Daten gelernt.
Ja, ich würde gerne mal wissen, wie Meta AI in der WhatsApp App performt. Mich hat es noch nicht gefangen, obwohl der Button sehr sichtbar ist.
Ich habe es ehrlich gesagt auch noch nicht einmal benutzt.
Gut. Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch. Nehmt eure Kinder in den Arm und wir hören uns wieder am Samstag. Bis dann.
Peace.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Glöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Auf. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unsere aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.