Doppelgänger Folge #499 vom 15. April 2025

Long-Short Strategie | Anleihen | Vision Pro 2? #449

Pip erklärt seine Long-Short Strategie und wie der Anleihenmarkt funktioniert. Es kommt eine neue Vision Pro und Katy Perry war (kurz) im Weltall.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Long-Short Strategie

(00:01:40) Anleihen

(00:16:25) ChatGPT

(00:24:35)  Apple Vision Pro 2

(00:28:10) Amazon

(00:33:45) Palantir

(00:38:00) Nvidia

(00:44:33) DOGE

(00:54:25) Meta

(01:04:05) AI Lieferkettenrisiko

(01:08:00) Trump ist nachtragend

(01:13:20) Astronautinnen



Shownotes

Apple bereitet ein Paar Headsets vor und blickt dennoch auf Brillen voraus Bloomberg

ChatGPT erreicht 1 Milliarde Nutzer? In nur wenigen Wochen verdoppelt“, sagt der CEO von OpenAI Forbes

Carneys Schachmatt: Wie Kanadas stilles Anleihenspiel Trump zum Verzicht auf Zölle zwang Dean Blundell

Amazon testet angeblich den Einsatz von Zustellern für die Notfallhilfe PYMNTS

Cybersecurity-Industrie verstummt, als Trump den Zorn auf SentinelOne richtet Reuters

ByteDance entwickelt AI Smart Glasses The Information

Meta holt ehemaligen Trump-Berater und Stripe-CEO in den Vorstand The Information

Mark Zuckerberg, der Kronzeuge, steht wieder auf dem heißen Stuhl New York Times

KI-halluzinierte Code-Abhängigkeiten werden zum neuen Lieferkettenrisiko Bleeping Computer

Nato erwirbt KI-Militärsystem von Palantir Financial Times

Carole Cadwalladr: This is what a digital coup looks like TED

Christopfer Krebs Press Release

Trump’s attacks on law firms are an attack on law itself The Guardian

Bipartisan Deficit Tracker


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Willkommen zum Doppelgänger A1 Podcast. Ich telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner und heute ist Folge 449 am 16. April 2025. Als wir am Freitag aufgenommen haben, war es leider zu spät. Danach hat mir Pip ein schönes Video geschickt. A1, es ist alles A1 Podcast. Ich weiß gar nicht, was verrückter ist. Das oder ein kleines Gänseblümchen, das es bis ins All geschafft hat. Unvorbereitete Frage. Wie hoch muss man fliegen, um sich Astronaut nennen zu dürfen?
In Fuß oder in Kilometer?
In Kilometer?
Ich würde schätzen, so rund 30 Kilometer. 25 Kilometer würde ich schätzen.
Ich weiß aber nicht. Also es gibt unterschiedliche Definitionen. International 100 Kilometer. Und Amerika ist es so 80, 80,5. Und Blue Origin, wie hoch fliegt das Ding?
Ja, irgendwo so dazwischen. Man ist nicht im All, sondern in der Stratosphäre oder so. Ist das nicht so?
Ja, also 104. Also die dürfen sich tatsächlich alle Astronauten nennen.
Ah, okay. Da kommen wir beim Ende nochmal, wenn wir ein versöhnliches Ende suchen.
Genau, eigentlich heute, ihr könnt euch zurücklehnen, es gibt eigentlich nur Schmuddelecke heute, oder?
Wir machen drei News-Kurse und dann kommt zweieinhalb Stunden Schmuddelecke.
Ja, vielleicht kannst du mir ein bisschen was erklären. Also so ein bisschen kleinen Bildungsauftrag am Anfang. Wir haben eine höhere Frage reinbekommen, die meinte, es geht um Long-Short-Strategie. Du würdest ja immer sagen, du bist Short, also so zwei, drei Firmen, die du nicht so gut findest, aber dann würdest du irgendwie eine Long-Position haben beim Nasdaq 100, um dich abzusichern. Und ein Hörer hat gefragt, ob das nicht eigentlich Schwachsinn ist, weil die sich gegenseitig wieder ausgleichen. Also macht es Sinn, so zu fahren? Ich bin ja eher long. Also meine Strategie ist ja Sparplan und App löschen.
Ja, das ist auch die Beste. Also bevor wir anfangen, ob das Sinn macht oder nicht. Also es macht Sinn, weil genau das das Ziel ist, aber ich erkläre gleich genau warum. Wichtig ist so, dass 95%, 98% wahrscheinlich, wenn du alle sagen, auch illiquide Assets nimmst und so. Meine Assets sind long Sachen, die ich nicht verkaufe, manchmal gar nicht verkaufen kann, wo ich Dinge anspare oder 10 Jahre in irgendwelche Fonds oder Startups investiere. Das heißt, dass ich dieses Long-Short rumgespiele mit Hebelprodukten sehe ich, würde ich sagen, als Konsum- oder Glücksspiel immer noch. Ich habe jetzt länger kein Geld mehr verloren dort. Ich würde aber nicht sagen, dass ich die... Performance meines ja auch nicht großartig performenden Longportfolio damit schlagen würde. Also man sollte es nicht verstehen als Möglichkeit, jetzt noch schneller noch mehr Geld zu machen. Das funktioniert nachweislich für irgendwie sieben von acht Teilnehmern an diesen Marktplätzen nicht. Die meisten verlieren ihr gesamtes Geld dabei und stecken immer wieder Neues rein. Deswegen würde ich dafür sagen, ganz sicher keine Werbung machen. Ich mache das mit Geld, was quasi in dem Moment, wo ich es da hinschicke, abgeschrieben ist. um zu lernen, um mich zu unterhalten, um Spaß und Unterhaltung in diesen schlimmen Zeiten zu finden, in dem ich mich wenigstens, wenn es runtergeht, freuen kann. Warum macht man diese Long-Short-Strategie? Das ist einfach erklärt. Man kann natürlich auch einfach auf den Markt wetten. Das ist dann aber noch mehr Glücksspiel, würde ich behaupten. Man möchte aber verhindern, dass zum Beispiel, ich möchte ja meine Meinung gegenüber gewissen Aktien ausdrücken, also in dem Fall ist das jetzt Palantir, Applovin, PinduDu, Reddit und Tesla. Ich glaube, dass diese andere performen aus verschiedensten Gründen. Tesla, weil das Geschäftsmodell sich verschlechtert und die Absatzzahlen durch ihren Maß Credit, weil ich glaube, dass... Sie nicht noch stärker wachsen kann, weil die Möglichkeiten, ihnen noch mehr Traffic zu geben, begrenzt sind und sie die Daten anscheinend nur an Google verkaufen können, nicht an andere. Pinduoduo, Tarife, Produktstrategie, Churnrate der Customer, Palantir, einfach überbewertet meiner Meinung nach, obwohl sie jetzt wieder einen großen Deal gescored haben kürzlich. Und App-Lovin, verschiedene Short-Seller-Reports, auffällig hohes Wachstum, was in einem perfekten Markt eigentlich nicht passieren dürfte. Das sind so die Gründe. Deswegen glaube ich, diese Firmen haben ein gewisses Abwärtspotenzial. Jetzt kann es mich aber trotzdem kalt erwischen. Sagen wir mal, Trump sagt, er macht jetzt alle Zölle weg über Nacht, so wie das ja teilweise manchmal passiert, in Ansätzen zumindest. Oder er senkt die Unternehmenssteuern, halbiert die Unternehmenssteuern von heute auf morgen oder irgendwie sowas. Dann würde die Nestec wahrscheinlich an einem Tag 5-6% hochgehen. Und das würde dann nach den Mechaniken dieser Märkte schon reichen, damit du 100% deines Geldes verlierst, eventuell. Und um mich quasi vor so externen Markteffekten zu konzentrieren, Schützen sichere ich das ab, indem ich gegen diese Firmen möglichst gleichgewichtig den Gesamtmarkt oder den dazu am besten passenden Index, das wäre in dem Fall der Nasdaq, wette. Das heißt, ich versuche das marktneutral zu gestalten. Das heißt, wenn die Nasdaq einfach insgesamt hochgeht, ohne dass eine von diesen Firmen sich verändert, dann müsste das genau bei Null bleiben theoretisch, weil die Firmen gehen mit dem Markt runter. Meine Short-Position verliert an Wert, meine Nasdaq-Position, die gehebelt long ist, gewinnt aber an Wert und das ist erfolgsneutral. Worauf ich hoffe, ist natürlich, dass diese Firmen ihren Index underperformen. Das heißt, dass sowohl an schlechten als auch an guten Tagen sie weniger an der Erholung teilnehmen und mehr an der Abstrafung betroffen sind. Und das ist die Wette. Und deswegen balanciert man das eben mit einer Long-Short-Kombination aus. Dabei muss man eben darauf achten, dass das ungefähr gleichgewichtig ist. Also ich kann nicht für 3.000 Euro Pindu-Dur-Shorten und dann für 100.000 Euro Nasdaq-Long gehen zum Beispiel. Sondern es muss nicht beim Einsatz, aber bei der sozusagen wiedergespiegelten Summe, also inklusive des Hebels ungefähr die gleiche Position sein, um das Risiko neutral zu machen. Ganz einfach, stark vereinfacht formuliert. Genau. Würde ich falsch liegen und die Firmen bewegen sich einfach mit dem Markt hoch und runter, dann würde ich... Könnte man sagen, das ist ein neutrales Portfolio, verliert weder Geld noch gewinnt Geld. Stimmt aber auch nicht, weil es natürlich Geld verliert, weil ich ja die Bank ständig zahlen muss, also das Casino in dem Fall. Hier fallen natürlich immer Gebühren an für das Geld, was ich mir borge für die Margin, also für diese Hebelprodukte oder eben für die Marktplatzteilnahme an sich. Das heißt, ich verliere natürlich im Fall, dass nichts passiert, würde ich auch Geld verlieren. Das ist die Erklärung. Das ist aber definitiv was, wie gesagt... Die allermeisten Anleger sind nicht gut beraten, daran teilzunehmen und verlieren regelmäßig Geld. Darauf müssen diese Plattformen inzwischen auch hinweisen, weil es ähnlich gute Quoten wie Glücksspiel hat, damit Geld zu verdienen. Und ja, wie gesagt, ich will auch nicht behaupten, dass das einer der Gründe ist, warum ich einigermaßen gut situiert bin, sondern das ist eher was, wo ich im Vergleich zu anderen Investments underperform. Mal, weil ich Geld verliere, mal, weil ich keins gewinne. Ab und an gibt es natürlich Tage, wo man mal eine Wette sehr gut trifft. Im Moment sieht es mal gerade gut aus. Das ist, wenn ich auf die längere Historie schaue, nicht der Standardzustand. Deswegen möchte ich gar niemanden motivieren, das zu machen. Aber wenn man es macht, sollte man eben Long-Short kombinieren, um sich gegen allgemeine Marktrisiken abzusichern. Einfach gesagt. Apropos allgemeine Marktrisiken. Es gab noch ein ganz interessantes Opinion-Piece, würde ich zumindest nennen. Ein Substack-Newsletter von Dean Blandell zu dem, was ist eigentlich der Grund, warum Trump eingeknickt ist bei den Zöllen. Warum hat er auf einmal die Zelle dann doch pausiert? Und man mutmaßt ja, dass es das Verhalten des langfristigen Bond-Markts ist, also die US-Zinsen von 4 auf 4,5% gestiegen sind. Aktien sind schlecht gelaufen, Anleihen sind schlecht gelaufen, die Renditen sind gestiegen, der Anleihen. Also wenn die Renditen steigen, heißt das aber auch, die langfristigen Zinsen für die USA steigen, weil um konkurrenzfähig am Markt Schulden aufnehmen zu können, müssen sie dann mehr zahlen. Und es gibt eine Theorie, würde ich sagen. Man muss dazu sagen, die Quelle ist nicht 100% vertrauenswürdig. Das, was dann als Wirkungs Kreis beschrieben wird. Das kann genauso funktionieren. Ob das wirklich so passiert ist, wird man endgültig wahrscheinlich niemals erfahren. Aber was der Dean Blandell in seinem Substack unterstellt, ist, dass der Grund, warum Trump quasi eingeknickt ist bei den Tarifen, der Bond-Markt ist. Dafür gibt es verschiedene, das kann man auch ganz gut nachvollziehen, dass er ungefragt sich auf den Bond-Markt bezieht in seiner Pressekonferenz und sagt, der Bond-Markt Das erklärt er noch ganz gut. Und der Grund hierfür soll aber angeblich darin liegen, und das ist jetzt eher eine Theorie, würde ich sagen, oder ein Narrativ, dass Kanada, jetzt muss man nochmal verstehen, also der Bondmarkt ist der Markt für die US-Schuldverschreibung. Und die Schuldverschreibungen liegen, und das ist ja so ein bisschen der Grund der ganzen Tarifzollpolitik auch, dass man immer ein Land in die USA investiert, verkauft es seine Waren gegen Dollar in dem Moment, wo es Dollar akzeptiert, Dollarnoten akzeptiert. Akzeptiert ist Schuldverschreibung der USA. Jede Banknote ist eine Schuldverschreibung. Das heißt, wenn ich an die USA verkaufe, mehr als ich aus den USA kaufe, dann kaufe ich quasi US-Schulden auf und gebe dafür Güter ab. Das führt dazu, dass Japan, EU, Kanada, Mexiko relativ viele Schulden der USA halten. Das ist nicht anders möglich, einfach rechnerisch. Wenn ich ständig exportiere in die USA, dann häufe ich damit immer mehr Dollarschulden an. Also ich werde Halter der Dollarschulden, die Gegenseite der Gläubiger. Und was dieser Autor Dean Blandell unterstellt, ist, dass Kanada... gezielt, also nicht nur selber seine Schulden in den Markt gestürzt hat, sondern angeblich in verschlossenen Zimmern mit der EU und Japan sich abgestimmt hat, ihre Schuldverschreibung zu verkaufen. Das heißt, die Wertpapiere, die sozusagen die Schuldverschreibung sind, da stehen drin die USA, einfach gesagt, schulden mir eine Milliarde, da steht auch ein Stück Papier, stark vereinfacht, das haben sie an den Markt verkauft und wenn viele verkaufen, wissen wir, fallen die Kurse. Wenn es mehr Angebot an diesen Anleihen gibt, als es Nachfrage gibt nach den Anleihen, dann sinkt der Kurs der Anleihe, wodurch die Rendite steigt. Das passiert, weil wenn ich die Anleihe für 100 Dollar verkaufe und sie 4% Zinsen bekommt, ist die Rendite 4% Zinsen. Wenn jetzt so viel verkauft werden, dass ich nur noch 98 Dollar für die Anleihe bekomme, dann bekommen wir irgendwie 5,8% Zinsen. Entschuldigung, 6,12% Zinsen dafür, weil der Kurs der Anleihe ist niedriger. Ich kriege trotzdem die 4% und 100 Dollar irgendwann wieder in der Zukunft. Deswegen ist die interne Rendite höher. Und dadurch würden langfristige Zinsen steigen, wenn die Anleihenpreise fallen. Und das dann angeblich konzertiert jetzt einzelne Nationen, also der EU-Raum, Kanada, Japan gemacht haben und damit dann künstlich den US-Anleihenmarkt manipuliert haben, Von der Wirkungsweise kann das genauso funktionieren. Man muss nicht mal viel auf einmal verkaufen, sondern es sagt auch niemand, dass sie unheimlich viel auf den Markt geworfen haben. Aber wenn einfach in einem relativ gleichgewichtigen Markt auf einmal deutlich mehr Verkäufer als Käufer auftauchen, kann das natürlich die Zinskurve genauso manipulieren wie das Verkauf. Es könnten einfach gesagt auch die Erwartungen von institutionellen Investoren sein, also dass große Banken und Government Debt Holder gesagt haben, wir glauben, die USA muss irgendwann die Zinsen erhöhen, weil sie als Wirtschaftsmacht unsolider werden. Es gibt verschiedene Erklärungen dafür, aber das würde so funktionieren. Das heißt, das könnte quasi der Leverage gewesen sein oder der Hebel, den man angesetzt hat, um Donald Trump dazu zu bringen, die Zölle aufzugeben, dass er glaubt. Also warum ist das bedrohlich für die USA? Weil das natürlich heißt, wenn die Zinsen langfristig steigen, wird die US-Verschuldung, die ja enorm ist, noch teurer zu unterhalten und das Staatsdefizit würde noch größer werden. Das heißt, wenn die langfristigen Zinsen sich ein halbes Prozent hoch bewegen, sind das zig hunderte Milliarden an zusätzlichen Zinsen. Zinsausgaben für die USA. Hunderte Milliarden, bin ich nicht ganz sicher, sagen wir zig Milliarden zusätzliche Zinsausgaben für die USA. Und deswegen gilt es zu vermeiden oder die langfristigen Zinsen einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Das einzig Spannende daran, also das kann man jetzt glauben oder nicht, wir packen das Substack mal in die Shownotes. Wie gesagt, der Typ, der das schreibt, gilt so ein bisschen als aufmerksamkeitsgeiler Journalist. Es lässt sich so oder so nicht richtig hart machen, die Fakten oder qualifizieren, aber es ist eine Das ist eine theoretische Erklärung, wie das funktionieren kann. Man kann auf jeden Fall was über den Bond-Markt lernen. Was ich bezeichnend daran finde, ist aber, dass Trump ja offensichtlich über alle Wahrheiten, Fakten, Wissenschaft und so weiter erhaben ist, aber das zeigt so ein bisschen die Macht der Märkte. Das Einzige, was Trump hier wirklich zum Eindenken gebracht hat, ist... dass die Staatsschulden über einen sehr starken Hebel bei den USA, wenn man sehr verschuldet ist, dann sind Zinsen natürlich ein großes Problem. Aber dieser Hebel ist dann so stark, dass Trump sich scheinbar dem unterwirft und sagt, na gut, wenn die Märkte mir sagen, wenn die Zinsmärkte mir sagen, was ich mache ist gerade großer Unsinn, dann pausiere ich das mal lieber und versuche das wieder in den Griff zu bekommen. Das finde ich so ein bisschen absurd, dass du sagen kannst, jeden einzelnen VWL-Experten oder Ökonomie-Experten der Welt haben, der erzählt, diese Zölle sind ein nuklearer Vernichtungskrieg gegen die Weltwirtschaft. Darauf hört Trump nichts, sondern zieht seinen Stiefel durch. Aber wenn die Märkte ihm sagen, das was ihr macht, also die Mehrheitsmeinung der Märkte ist, dass das grober Unfug ist, dass er ausgerechnet damit dann zum Schweigen zu bringen ist oder zum Einlegen zu bringen ist, finde ich spannend und bezeichnend, ehrlich gesagt.
Könnte jetzt China nicht genau das Gleiche machen?
Das gilt immer als die größte Eskalation, also ein echter Handelskrieg, also der eskalativste Krieg zwischen China und USA, ohne Waffen zu benutzen, war historisch immer, dass die USA die Nahrungsmittelpreise hochjagen würden und China die US-Staatsanleihen auf den Markt werfen würde. Das eine würde den Dollar angreifen und sozusagen die Zinsen stark verändern. China ist der größte Nettohalter von US-Schulden. Würden sie den auf den Markt werfen, würde das zu allen möglichen Verwerfungen führen. Und gleichzeitig hat man, ich weiß nicht, ob das immer noch so ist, aber früher war es so, dass China sich quasi nicht selbst versorgen kann mit Lebensmitteln. Das heißt, sie sind auf günstige Reis-, Soja-Importe und so weiter getreide. Aus den USA angewiesen, Schweine werden aus Deutschland importiert, nach China teilweise importiert. Und würde man die Lebensmittelpreise stark nach oben treiben, das würde natürlich die eigene Bevölkerung per Inflation auch treffen. Das würde zu mehr Hungertoten in Afrika führen, ganz ehrlich auch. Aber das wäre wahrscheinlich die größte Eskalation, die man machen könnte über Zölle hinaus. Bisher war das aber eher mal so ein Droh-Szenario, was im Raum stände. Aber ja, China hat einfach dann, dass sie, sie haben so ein bisschen eine Waffe in der Hand mit einem geladenen Abzug durch die Schulden, dadurch, dass sie die US-Schulden besitzen.
Ja, ich bin gespannt, was er sich diese Woche überlegen wird. Wo waren die? Beim Wrestling oder so? Mit dem Flugzeug? Elon auch? Würde man mit einem vierjährigen Sohn einen Kampf im Käfig sich anschauen in erster Reihe? I don't know. Es gibt echt, ja, ich freue mich schon auf diese Woche, was es alles gibt. Lass uns ein bisschen über AI sprechen oder wie wir es jetzt nennen, A1. Sam Altman hat ein Interview gegeben, kann man sich angucken, Ted, aber er ist ein bisschen lockerer. Hat er das Geld irgendwie von Softbank schon auf dem Konto? Was ist los? Er ist gar nicht mehr so... aufgeräumt und vorsichtig wie früher.
Ja, es gab mehrere Indizien, dass seine Zunge ein bisschen locker geworden ist. Ich weiß nicht, ob er sich wirklich jetzt schon zu früh als Gewinner sieht oder was der Grund ist. Vorher hat er immer sehr diplomatisch und weise, würde ich sagen, geantwortet. Als wenn in seinem Kopf eine kleine PR-Abteilung mitarbeitet die ganze Zeit. Jetzt sind ihm mehrere Sachen durchgerutscht. Also Chris Anderson, der TED-Gründer. Also es geht um diese TED-Talks, wo er zu Gast war. Dafür konnte er gewonnen werden von Chris Anderson. Und der hat einerseits rausgehauen, also er hat ihn gefragt, wie viele Nutzer habt ihr eigentlich? Sam Ortman hat gesagt, er glaubt, die letzte offizielle Zahl war 500 Millionen wöchentlich Aktive, nicht monatlich, sondern wöchentlich Aktive. Das sind jetzt nicht mehr Leute, die das irgendwie einmal probiert haben und wieder wegschmeißen, sondern die es offenbar mit einer gewissen Regelmäßigkeit nutzen. Vielleicht ist wöchentlich auch eine gute Metrik, weil man davon ausgeht, dass Leute es im Arbeitskontext nutzen. Wenn es einmal die Woche ist zu nutzen, heißt eigentlich, dass du es nutzt. Und es wächst schnell. Also sagt Altman, die letzte Zahl, die ich kannte, war 400 Millionen tatsächlich, die in meinem Vortrag auch drin ist. Er bezieht sich jetzt auf 500 Millionen, waren mal öffentlich geworden. Darauf sagt Anderson, du hast mir vorhin gesagt, dass ihr euch in wenigen Wochen verdoppelt hättet. Daraufhin sagt Altman, das habe ich dir privat erzählt, aber naja, jetzt wo es draußen ist. Also er bestätigt das nicht, aber er dementiert es auch nicht, sondern sagt nur, das habe ich dir privat in der Bühne erzählt so ungefähr. Das wiederum würde darauf, also wenn es in den letzten Wochen verdoppelt wäre, dann wäre man jetzt eher schon Richtung 800 Millionen Nutzer. Forbes macht daraus natürlich ChatGPT hits 1 Billion Users? Wie gesagt, gesagt hat es ja im Ordnung 500. Es gibt Gründe anzunehmen, es könnte schon höher sein durch die schnelle Entwicklung. Dafür verantworte ich sicherlich die Bildbearbeitungsfähigkeiten. Also das, sagen wir mal, der Studio-Ghibli-Hype, dass ich jetzt Bilder hochladen und zu Comics oder Animes machen kann. Das hat sicherlich geholfen, nochmal neue Nutzer zu finden. Und ich meine, wenn man bei 800 Millionen ist, dann ist die Milliarde natürlich auch nicht mehr weit. Dann ist jetzt die Frage, wie man eben irgendwann Geld aus diesen ganzen Nutzern rausholt, sodass man auch die Bewertung von 300 Milliarden rechtfertigen kann. Wobei die Projection ja ist, dass man 2026, also man möchte dieses Jahr, also letztes Jahr haben wir rund 4 Milliarden Umsatz gemacht wahrscheinlich. Wir reden immer von Annualized Revenue, also Dezember Umsatz mal 12. Dieses Jahr plant OpenAI das zu verdreifachen auf 12,7 Milliarden. Im Moment, was das User-Wachstum angeht, sind sie da. Ich glaube, das B2B-Revenue hat ja auch einen schönen Effekt. Du gewinnst neue Kunden und Und wer beginnt, ChatGPT zu nutzen, man würde davon ausgehen, dass die Inanspruchnahme immer mehr steigt. Also ich kaufe immer mehr Tokens. Wenn ich als Startup sage, ich gründe ein Startup, das auf ChatGPT aufbaut, ich als Startup wachse ja auch. Das heißt, meine Kunden machen immer mehr Anfragen. Das heißt, ich habe so ein schönes doppelt exponentielles Wachstum eigentlich. Ich kann neue Kunden gewinnen und die Kunden machen immer mehr Umsatz. Gegenläufig ist so ein bisschen, dass KI immer günstiger wird. Das mildert vielleicht den Effekt so ein bisschen. Und dass viele Startups natürlich darauf eingestellt sind, immer zum günstigsten Modell zu wechseln. Das heißt, die könnten auch schnell mal zu Cloud wechseln oder zu DeepSeek für gewisse Kunden. Aber prinzipiell hast du eine ganz schöne Revenueentwicklung. Und von diesen 12,7 Milliarden dieses Jahr, muss man schauen, ob sie das erreichen, wollen sie dann ein Jahr später auf... fast 30 Milliarden Umsatz wachsen und dann hätten sie diese Bewertung fast schon eingeholt. Bei dem Wachstum würde man sagen, 10 mal Revenue ist vielleicht bei einem sich verdoppelnden Unternehmen gar nicht mehr so absurd. Jetzt müsste man wieder relativieren, die Qualität des Revenues ist eine andere, weil die Rohmarge nicht so hoch ist wie bei Software, du kommst wahrscheinlich auf 80%. Rohmarge, deswegen mit einem anderen Grossmargin-Profil müsstest du deswegen auch eine andere Bewertung einsetzen. Aber das führt jetzt zu weit. Aber zumindest was das Userwachstum angeht, ist OpenAI weiterhin auf dem Vormarsch und was anderes ist ihm auch noch rausgerutscht, beziehungsweise hätte man ihn da diplomatisch erwartet und zwar hat Chris Anderson zum Thema IP-Rechte gefragt. Da ging es um einen Comic, was generiert wurde im Stil von Peanuts. Also Linus und wie heißt die? Wie heißt deine Partnerin?
Lucy? Bestimmt.
Ich bin kein großer Peanuts-Kenner. Sagen wir mal, Linus und Lucy haben da so eine Konversation, die KI generiert wurde. Und Chris Anderson sagt, auf den ersten Blick sieht das aus, als hätte man Urheberrechte missbraucht dafür. Und die Zuschauerschaft klatscht relativ laut. Und Sam Altman sagt... You can clap about that all you want, enjoy. Klatscht ruhig so viel ihr wollt, genießt es. Aber das klingt nicht mehr so, als wenn er irgendwie seine, so mincing his words würde man im Englischen sagen. Also er wählt seine Worte nicht mehr so bewusst und diplomatisch wie zuvor, sondern sagt, klatscht ruhig, sozusagen, I don't give a fuck. Klingt so ein bisschen durch. Was eigentlich nicht nach ihm klingt, aber irgendwo erscheint dann eine neue Attitude, ein neues Selbstbewusstsein bekommen zu haben. Vielleicht, weil er weiß, dass sich die KI-Industrie mit Trump schon geeinigt hat, dass Urheberrechte, was aus dem letzten Jahrhundert sind, Es gab auch eine Diskussion auf X, wo der Twitter-Gründer Jack Dorsey, Square, uns Twitter-Gründer, getwittert hat, dass man alle IP-Rechte, was war, ich weiß nicht das genaue Zitat, im Haken dran Podcast mit Gavin, haben wir darüber länger gesprochen, aber Das IP-Rechte sollte man quasi auflösen, einfach gesagt. Und Elon Musk hat sofort zugestimmt. Das heißt, diese Debatte ist natürlich gerade sehr offen. Was sollten, also dürfen KI-Firmen auf freien Daten, in Anführungsstrichen freien Daten, also die sind frei im Sinne von zugänglich, aber natürlich nicht frei verwertbar automatisch, aber... Sind die frei verwertbar oder nicht? Das ist eben die große Frage, die man seit drei Jahren eigentlich so ein bisschen entscheiden muss oder wenn man genau nimmt, schon noch länger darüber. Also was Google in seinen KI-Antworten schon seit fast einem Jahrzehnt macht, ist ja nichts anderes eigentlich. Und wenn ich meine Webseite ins Internet stelle, ob ich damit immer auch sage, ich möchte, dass jeder auf diesen Daten frei trainieren kann, ist eben eine Unterstellung im Moment und man muss sich überlegen, Ob das so reicht, um Urheberrechte langfristig zu schützen oder ob man eben sagen sollte, alles was im Internet steht, ist frei. Die Debatte machen wir heute jetzt nicht komplett auf, zumindest würde ich sagen.
IP ist frei, außer China, die sollten das nicht haben. Würde dann Trump irgendwie beschließen.
Wahrscheinlich. Ansonsten, wer sich dafür interessiert, denen würde ich noch den TED-Talk empfehlen von Carol Catwaller. Die hat einen Tech-Talk, der heißt irgendwie, wie ein digitaler Kuh aussehen würde. Digitaler Kuh oder Karole würde man das finden. Da beschreibt sie so ein bisschen, wie die Tech-Konzerne die Daten ausbeuten. Und dass es eigentlich so ein bisschen ist, also wenn jetzt... OpenAI mit dem Guardian oder der Financial Times oder Axel Springer Verträge schließt und denen Geld dafür gibt, nachdem sie ja alle schon trainiert haben auf den Daten der Vergangenheit, ist es so ein bisschen, als würdest du deinen Vergewaltiger heiraten. hinterher, also jemand hat hier schon die gesamten Daten geklaut und jetzt macht man pro Forma noch irgendwelche Verträge, nachdem eigentlich schon Milliardenwerte darauf aufgebaut worden sind. Ganz gut, ein bisschen überemotional der Talk, finde ich, muss man auch verstehen, weil sie jahrelang von Meta verklagt wurde, persönlich, also nicht der Guardian wurde verklagt, sondern sie persönlich. Ja, aber kann ich sehr empfehlen, packt die an, bestimmt auch in die Show-Notes.
Pip meint, ich soll wieder was arbeiten. Also hier die Werbung. Ihr kennt Instafo, natürlich kennt ihr Instafo. Die sind überall. Die haben in Podcasts gerade mehr Sichtbarkeit als Elon Musk auf Twitter. Aber aus gutem Grund. Recruiting ist nicht mehr Stellenanzeige hochladen und beten. Stellenportale bringen keine relevanten Bewerbungen. Und wer hat heutzutage noch ein Budget für Headhunter? Und genau da bietet Instafo die Lösung. Mit AI-Matching kommen perfekte Bewerbungen in deine Pipeline. Per Chat kannst du direkt mit ihnen kommunizieren. Und vor allem kommt Instafo über Podcasts, Reddit, YouTube und, und, und an die Talente, die sonst schwer zu finden sind. Tech, Sales, Marketing, Finance, alles dabei. Startup-Duel-Instruct, 19 Leute eingestellt. Läuft bei denen. Und ihr? Ihr zahlt nur, wenn ihr wirklich jemanden einstellt. Und Doppelgänger-Hörerinnen bekommen zudem 500 Euro Rabatt auf den ersten Hire. Also, nutzt unseren Link in staffo.com slash dgrecruitingofautopilot. Ich mach Feierabend. Werbung. Ende. Dann haben wir ein bisschen... Brillen-News. Zum einen ByteDance macht angeblich eine Smart Glass. Und gute News für Jan aus dem Off. Die einzige Person, die ich kenne, die privat eine Vision Pro gekauft hat. Ende des Jahres kann er wieder ein bisschen seines gut verdienten Geldes in die nächste Version investieren. Man munkelt, es wird jetzt eine zweite Brille. Da gibt es ein paar Leaks. Und wir haben ja vor ein paar Wochen darüber gesprochen, dass so ein bisschen Bewegung ist in dem ganzen Team rund um Siri. Es scheint wohl auch ein bisschen Bewegung zu sein bei der Vision Product Group. Also da wird ein bisschen umsortiert. Und Tim Cook oder wie Trump ihn nennt, Tim Apple, scheint dieses ganze AR-Thema sehr am Herzen zu liegen. Also es kommt wohl noch mehr. Und dann gibt es wohl zwei Versionen. Die eine für Jan, also die Brille, die er aktuell hat, nur günstiger, leichter und vielleicht ein bisschen besser. Und dann gibt es meine Version, und zwar der Bildschirm. Der Bildschirm mit Kabel für die Augen. Also eine Brille, die man halt einfach an das MacBook anschließt und dann... abtauchen kann. Ich stelle mir das so ein bisschen vor wie so eine Drohnenbrille. Ohne Akku einfach. Das war sowieso mein Case für das. Dieses Erlebnis als großen Bildschirm konzentriert zu arbeiten. Ähnlich wie du es früher war manchmal bei unseren Entwicklungsteams so, dass irgendwie jeder mit einem Noise-Cancellation-Kopfhörer da saß, irgendwelche Musik gehört hat und entwickelt hat. Wahrscheinlich, ich stelle mir schon vor, dass du das im Office irgendwie so hast. Oder in den Hipster-Cafés sitzen dann die Leute mit den Brillen. Macht wahrscheinlich mehr Sinn. Vor kurzem habe ich einen gesehen, der hat sogar seinen Bildschirm mitgenommen in so einem Café. Scheinen auch manche zu machen. Aber so eine Brille kann ich mir für Zug, Flugzeug, Büro ganz gut vorstellen und ist wahrscheinlich auch nochmal einiges günstiger und leichter, wenn du da weniger Batterie und Technik einbauen kannst, weil du mehr vom Computer einfach ziehen kannst.
Ja.
Wäre, würde ich für 1000 Euro, wäre ich dabei.
Und du glaubst, dass du es für 1000 Euro bekommen wirst? Das wird ja sicherlich dann in Texas zusammengebaut und mit 15.000 Dollar könntest du schon mit diesem Hochleistungsbildschirm dabei sein.
Ja, es gibt doch diesen... Also Leute, die sehr viel... Also die großen Apple-Fans, die haben doch diesen Apple-Bildschirm auch. Was kostet der nochmal?
Wahrscheinlich 4.000 oder sowas, oder? Aber irgendwas muss ja in den USA hergestellt werden. Ansonsten hätte Apple ja seine Ausnahmegenehmigung nicht bekommen. Da gehen wir jetzt vielleicht nicht noch rein, aber da habe ich im Newsletter ein bisschen drüber geschrieben, dass es ja schon sehr bezeichnend ist, dass die größten US-Firmen quasi als erste... eine Ausnahmegenehmigung bekommen haben von den Tarifen. Also Apple hatte das schon 2019, glaube ich war es. Da hatte Trump schon mal so einen Zollkrieg angefangen und Apple wurde ausgenommen. Und jetzt scheint man wieder mit Trump den Hier zu haben und Ausnahmegenehmigung bekommen zu haben. Naja, kommen wir später nochmal drauf. Vielleicht dann... haben wir Payments berichtet, dass Amazon überlegt, seine Auslieferungsfahrzeuge als Emergency First Responders einzusetzen. Was denken wir darüber?
Das ist doch ein Thema für dich. Warst du nicht früher hier Sanitäter?
Ich war Rettungssanitäter, genau.
Und kann dein Job von deinem Amazon-Dude gemacht werden?
Also, Rettungssanitäter ist ein geschützter Begriff in Deutschland. Das heißt, ich darf mich auch nicht mehr so nennen, weil man, glaube ich, alle zwei Jahre eine Fortbildung braucht, damit man das darf, wenn ich mich nicht irre. Ich weiß nicht, wie das inzwischen ist. Ich würde sagen, nicht. Die Frage ist jetzt, was ist die Definition eines First Responders? Also was natürlich sinnvoll sein kann, ist, dass du gewisse Notfallmedikamente und einen Defibrillator in so einem Auto hast. Doch da wäre ich sogar dafür. Also wir sagen mal, das Ziel ist ja nicht, den Rettungssanitäter zu ersetzen, sondern Zugang zu medizinischen Facilities zu automatisieren oder zu verbessern. Und du könntest natürlich sagen, wenn du mal dir das Bild einer Stadt vorstellst, dann ist es ja eigentlich, wenn wir ganz ehrlich sind, so, dass in jedem Block gerade ein Lieferfahrzeug rumfährt. Wahrscheinlich. Den ganzen Tag. Es ist ja nicht mehr so, dass das Amazon-Auto kommt, so wie das Postauto, früher um zwölf und ist dann wieder weg. Wir reden jetzt von urbanen, hochgebauten, auf dem Land ist es natürlich genauso, dass du die Uhr nach dem Postboten stellen kannst. In der Stadt ist es eher so, dass eigentlich den ganzen Tag in deinem Block so ein Lieferfahrer der gleichen Firma und damit insgesamt fünf, sechs Lieferfahrer zirkulieren.
Ich war mal nach einem Fahrradunfall so schnell in so einem Wagen. Ich wollte da gar nicht rein. Ich hatte keine Chance. Ich lag da und sank in so einem Wagen.
Im Krankenwagen? Ja, vielleicht sahst du beeinträchtigter aus, als du dachtest. Oder sie haben deinen Normalzustand als stark geistig verwirrt und nicht örtlich und räumlich orientiert wahrgenommen. Ich glaube, in Israel gibt es so Netzwerke, wo du sagst, weil Rettungswagen bis zu 15 Minuten manchmal noch länger brauchen können, Wäre es ja hilfreich aus der Nachbarschaft, weil eigentlich wohnt in jedem Flugzeug in jedem. Warum werden im Flugzeug oder im Zug immer Ärzte oder so medizinisches Fachpersonal oder Ärztin ausgerufen? Weil die statistische Wahrscheinlichkeit, dass in einem Flugzeug mit 120 Personen ein Arzt oder eine Ärztin sitzt, relativ hoch ist. Und das gleiche gilt natürlich für Wohnbereiche. Das heißt, du hast eigentlich in jedem Häuserblock auch verschiedenes medizinische Fachpersonal, was ja gerade zu Hause sein könnte. Und das kann man so über Netzwerke, und das finde ich eine total sinnvolle Sache, dass du über Netzwerke per Handy Leute, die vielleicht nur zwei Minuten weg sind, aktivieren kannst, damit du nicht zwölf Minuten auf ein Rettungsfahrzeug warten musst. Und wenn du jetzt sagst, In diesem Auto könnten gewisse Notfallmedikamente und ein Defibrillator zum Beispiel sein, der für Normalbürger zu bedienen ist oder wo der Amazon-Mitarbeiter geschult ist, wie man einfach nur diesen Defibrillator bedient. Das könnte, glaube ich, durchaus sinnvoll sein. Also um diese wichtigen ersten Minuten nach einem Herzstillstand oder Schlaganfall zu überbrücken. Beim Schlaganfall kann der jetzt fairerweise nicht so viel helfen. Der müsste blutverdünnende Medikamente vielleicht spritzen. Das könntest du so mit Telemedizin machen, dass du einen Fernnotarzt, das wird auch schon getestet in Deutschland glaube ich, dass du nicht mehr einen Notarzt auf jedem Notarztwagen hast, sondern dass du einen Fernnotarzt hast, der dann zwölf Krankenwagen gleichzeitig sozusagen administrieren kann. Der könnte dann sagen... Du darfst jetzt einen Zugang legen und irgendwie Aspisol spritzen, um das Blut zu verdünnen oder so, während eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls und damit eine gewisse Ersthilfe machen. Der könnte dir sagen, du solltest jetzt einen Defibrillator anlegen, klebt das darauf, klebt das darauf, tritt zurück. Und das ist die beste Chance jetzt gerade für einen Cardiac Arrest, um dem rückgängig zu helfen. Von daher... Halte ich, ist vielleicht gar nicht so doof, das zu machen. Also fahrende medizinische Ausrüstung daraus zu machen, braucht wenig Platz wahrscheinlich. Die wichtigsten Geräte, eigentlich brauchst du nur Defi-Beatmung, eventuell ein EKG. Aber es wären so alles in allem vielleicht ein halber Quadratmeter, den man im Auto reservieren kann. Was genau die Strategie dahinter ist, müssen wir nochmal uns genauer durchlesen.
Ist auf jeden Fall eine gute PR.
Problematisch ist natürlich, wenn du, was eigentlich öffentliche Unfallstruktur ist, damit privatisierst. Wobei, andererseits ist es natürlich hocheffizient, wenn Autos, die sowieso auf der Straße sind, also es wäre Quatsch, irgendwie noch mehr Rettungssanitäter und Notarztfahrzeuge in Dienst zu packen. wenn man stattdessen eine Grundversorgung damit sicherstellen kann. Zum Beispiel nur in dem Fall, dass wirklich alle Rettungsfahrzeuge gerade belegt sind und so weiter. Man könnte auch argumentieren, warum macht man das gleich nicht mit Polizeiautos, die auch dann mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit immer rumschwadronieren oder unterwegs sind. Wäre vielleicht eine Alternative möglich. Oder warum hat man nicht robotische Fahrzeuge, die die gleiche Aufgabe machen? Gibt es bestimmt verschiedene Ansätze, aber ganz unsinnig finde ich das ja noch nicht. Außer, dass ich natürlich nicht, weil ich meine letzte Rechnung bei Amazon nicht bezahlt haben will, dann medizinische Hilfe versagt bekommen möchte. Das ist ja vollkommen klar, dass die mich sofort erkennen. Selbst wenn ich keinen Ausweis habe, erkennt das Amazon-Fahrzeug natürlich gleich, dass Philipp Klöcke, der ist noch säumig bei seiner letzten Chino-Bestellung. Und da würden wir jetzt erstmal nichts machen, bevor er zahlt.
Stell dir vor, die NATO ruft bei dir an. So ein Berater. Und fragt dich, du, Herr Klöckner, ich hätte da eine Frage.
Deswegen habe ich einen Zivildienst als Sanitäter gemacht, damit die NATO mich nicht mehr anrufen kann eigentlich.
Aber naja, erzähl weiter. Also schießen trauen wir nicht zu. Drohne vielleicht. Aber so mit Software, da kennen Sie sich doch aus. Wir haben hier so einen Vertrag liegen von Palantir. Können Sie uns mal kurz irgendwie so zusammenschreiben, pro, contra, sollen wir das unterzeichnen oder lieber nicht machen?
Also meine Antwort wäre natürlich, es gibt Pro und Contra. Richtig ist, dass sich diese Entscheidung gerade nicht mehr stellt, weil die NATO schon das sogenannte Maven Smart System oder MSS NATO bei Palantir eingekauft hat. Das ist quasi ein System, mit dem sich das Schlachtfeld auswerten lässt, würde man sagen. Mithilfe von LLMs, Machine Learning und so weiter kann man große unübersichtliche Schlachtfelder, die Informationen auswerten lassen. Früher waren in so einem Lagezentrum hunderte Soldaten eventuell eingestellt damit, zu identifizieren, was Ziele sind, was zivile, vielleicht schützenswerte Einrichtungen sind, was Truppenbewegungen sind, Freund, Feind, unaufgeklärt und so weiter. Und MAVEN soll das quasi automatisieren, sodass es nur noch ein paar Dutzend Leute braucht, die die Daten dann vorausgewertet oder mit KI-Hilfe noch besser auswerten. Das wurde jetzt beschafft für die NATO. Besonders sind daran verschiedene zwei Sachen. Das eine, dass der Beschaffungsprozess nur sechs Monate gedauert hat, was extrem schnell ist für die NATO. Normalerweise würde es zwei, drei Jahre dauern und die Software ist in dem Moment veraltet, wo man sie implementiert hat. Man könnte auch sagen, das spricht für die Fähigkeiten von Palantir, das schnell zu implementieren. Und problematisch ist natürlich, dass einerseits das Palantir von Peter Thiel gegründet wurde. Der CEO ist inzwischen Alex Karp, aber sein Gründungsgeschäftsführer war Peter Thiel, ist bis heute Investor und Aufsichtsratmitglied bei Palantir, Verwaltungsratmitglied im Board of Directors. Auch das, irgendwoher muss man Software kaufen und wenn es die beste Software ist, why not? Problematisch ist aber, dass wir gerade überlegen, ob wir zum Beispiel US-Jets kaufen, weil wir Angst haben, dass Trump sagt, keine Ahnung, der Jet fliegt gerade auf St. Petersburg zu und sagt, dieses schöne Palast, da könnte Putin gerade drin sein, den schießen wir jetzt nicht ab. Irgendwelche Ziele blockieren oder Waffensysteme generell blockiert und wir machen uns große Sorgen, was das eigentlich heißt, wenn die USA einen Killswitch an der Software hat, mehr oder weniger, oder sagen wir, die Waffensysteme teilweise deaktivieren kann. Und wenn Maven Smart System jetzt quasi unser Hauptmittel der Aufklärung wird bei der NATO, meinetwegen auch im Ostseeraum zum Beispiel, Wie können wir ausschließen, dass nicht irgendein verrückter Superschurke einfach unsere Informationsbasis deutlich verschlechtert, täuscht, Ziele einbaut, wo keine sind, Ziele, die da sind, verschleiert mit Absicht. Man würde natürlich davon ausgehen, dass das auf On-Premise-System gebaut wird, sodass es keinen Zugang von außen gibt. Aber weiß man, ob es da eine Backdoor geben könnte oder spätestens wenn jemand bei der NATO drin ist, könnte er den Zugang ja dann trotzdem sicherstellen. Das heißt, es birgt auf jeden Fall natürlich auch Risiken und es ist ein bisschen, also dass da so schnell hier dieser Vertrag zustande gekommen ist innerhalb von Monaten, zeigt auch so ein bisschen, glaube ich, wie mächtig am Ende die USA sind. Fairerweise muss man sagen, es hat damit offensichtlich auch vor der Amtszeit von Trump geschehen. Aber wurde jetzt in seiner Amtszeit sehr schnell abgesegnet. Es scheint aber, sagt die Financial Times, auch die überlegene Lösung gerade zu sein. Es gibt in Frankreich Artemis, glaube ich, ein ähnliches System, was aber nicht den gleichen Leistungsumfang hat. Aber vielleicht sollten wir uns überlegen, ob wir das eben nicht als EU überlegen. Zumindest eine Alternative dazu hätten, die in der noch freien Welt gebaut wurde und nicht in einem immer faschistischeren Staat von Protagonisten dieses Wandels mitdesignt wurde, wenn man so möchte. Ansonsten für den Aktienkurs von Palantir war es positiv 6% hochgegangen, hat meinen Short ein bisschen getroffen. Ja, damit wäre, glaube ich, alles gesagt.
Und damit sind wir doch eigentlich offiziell in der Schmuddelecke.
Genau, wir nähern uns uns über den Wirtschaftstrack der Schmuddelecke. Es ist bekannt geworden, dass, ich habe schon erwähnt, dass Apple hat wieder seine Ausnahmegenehmigung für Smartphones und Computer aus China bekommen von den China-Zöllen. Also nicht nur, dass die Zölle außerhalb von China jetzt pausiert worden sind, sondern auch werden China produziert. Solange es ein Apple-Smartphone ist, kannst du es zollfrei in die USA einführen oder überwiegend zollfrei in die USA einführen gerade. Was ganz ähnlich ist, scheint Nvidia erreicht zu haben, ganz zufällig die zwei Mesh zusammen mit Microsoft, die übrigens auch Surface-Laptops bestimmt in China oder Taiwan bauen lassen und nicht in den USA. Ganz zufällig sind zwei der drei wertvollsten Unternehmen, alle so rund 3 Billionen US-Dollar wert, haben sofort Ausnahmegenehmigungen erreicht. Das heißt, man geht davon aus, dass Semiconductor und Chips auch ausgenommen werden von Nvidia. Jensen Wang soll kürzlich zusammen zu Abend gegessen haben mit Trump. Und es wird jetzt am Montag, dem 14. April, wurde bekannt, dass Nvidia verspricht, Jetzt muss man ein bisschen schauen auf die Formulierung. Also sie plätschen, versprechen, in den nächsten vier Jahren, in dieser Trump-Amtszeit heißt das natürlich, in den nächsten vier Jahren, 500 Milliarden an AI-Infrastructure in den USA zu bauen. Das klingt jetzt gewollt natürlich wie eine weitere 500 Milliarden Investition. Das ist es explizit nicht. Sondern was sie sagen ist, wir bauen Waren im Wert von 500 Milliarden in den USA. Jetzt könnte man argumentieren, das wiederum sind ja Anlagegüter, die sie bauen. Also wenn sie Supercomputer bauen, sind das CapEx und das wird definitiv zu Investitionen. Vielleicht nicht in den USA, aber es werden Investitionsgüter draus. Eventuell braucht es aber nur 100 Milliarden, um diese 500 Milliarden Güter zu produzieren. Sie sagen, Sie schaffen 500 Milliarden Wirtschaftsleistungen in den USA. Das kann man definitiv sagen. Ob Sie das erreichen, ist eine andere Frage, weil 500 Milliarden ist natürlich gar nicht so wenig. Wenn man überlegt, dass der Umsatz von Nvidia gerade bei 130 Milliarden ist. Das heißt, würden Sie jetzt nicht so schnell wachsen, wie Sie schnell gerade wachsen, würde diese Ankündigung heißen, dass sie 100% des Umsatzes in den nächsten vier Jahren in die USA verlagern. Was ja nicht passieren wird. Da sind wir uns auch sicher. Was passiert ist, dass sie das TSMC-Werk in Houston, Texas nutzen werden und verschiedene Teilehersteller in den USA so aktivieren werden, dass sie eine Superfabrik um ihre Blackwell-Chips auch in den USA zu bauen. Das dürfte schlecht für die Marge sein, glaube ich. Also die NVIDIA-Rohmarge müsste sich dadurch verschlechtern. Plus, es gibt natürlich das Personal gar nicht. Das heißt, man muss wahrscheinlich taiwanesische Arbeiter, da viel Glück bei der aktuellen Immigrationspolitik, das hinzubekommen. Man muss Arbeiter aus dem Ausland wahrscheinlich importieren, um das hinzubekommen. Aber durch das Zusammenlegen verschiedener bestehender US-Unternehmen versucht man eben Black-World-Chips oder ganze Server und Datacenter in den USA. Wie gesagt, müsste die Chips deutlich teurer machen eigentlich. Auch ohne Importzölle wird es sicherlich teurer, das in den USA herzustellen, allein wegen Personalmangel und mangelnder Fähigkeiten. Wobei die TSMC-Fabrik in Houston ja sehr gute Yields hat. Also die Ausschussquote ist relativ niedrig. Das wiederum ist positiv. Wenn man wirklich schafft, modernste Technologie zu bauen, dann kann man die Lohnkosten vielleicht so ein bisschen mitigieren dadurch. Und zufällig hat sicherlich nichts mit diesem Abendessen und der Ankündigung zu investieren. zu tun, aber zufällig ist es auch so, dass jetzt es eine weitere Ausnahme gibt und zwar, dass nach China H20-Chips, das sind die, die noch nicht reglementiert sind. Also nicht die H100 Hopper Chips, sondern H20. Das sind so auch in Schärfte, also im Moment darf ja noch die Vorgeneration, die A100 glaube ich, exportiert werden nach China und die H20. Und jetzt drohte sozusagen als Vergeltungsmaßnahme gegen China der Export dieser Chips blockiert zu werden. Damit China nicht sozusagen noch besser bei KI wird, wollte man die H20 auch blockieren. Und jetzt konnte man das durch diesen glücklichen Umstand dieses Abendessens den Prozess aufhalten. Nvidia darf weiter H20-Chips nach China investieren, um den großen Gegner der USA bei KI weiter mit Chips zu versorgen. Das ist gut für Nvidia-Aktionäre. Hat nur diese Ankündigung der Investition gekostet. Und ist natürlich auch gut für China, dass sie weiterhin relativ Hochleistungsschips haben. entweder bekommen, die fairerweise jetzt nicht so mächtig sind wie die H-100 oder die Blackwell-Chips. Ja, wäre ein gutes Beispiel dafür, was man tun muss in den USA im Moment, um einfach nur ganz normal seinem Geschäft nachzugehen. Du musst zum Hof gekrochen kommen, Irgendwelche Deals machen, man weiß nicht, was noch versprochen wird, welches Hotelzimmer man buchen muss, wo man Abendessen gehen muss, wen man nebenbei noch an den Tisch nehmen muss und so weiter, um das alles hinzubekommen. Aber es gibt quasi keine Gesetzes- und Wirtschaftsordnung mehr, an die man sich einfach halten muss. Dadurch, dass Trump einmal alle Fensterscheiben eingeschlagen hat, muss man mit dem Gangsterboss jetzt quasi arbeiten. jedes große Geschäft, jede Firma eins zu eins diskutieren. Und die Hauptverlierer sind natürlich kleinere Firmen, die nicht sofort einen Termin bei Trump bekommen. Ganz egal, wie oft Chamath in seinem Podcast sagt, dass er Präsident Trump, nachdem er ihm ein paar Millionen gespendet hat, jetzt anrufen darf. Der normale kleine Der kleine Amazon-Händler, der Pfannenwender aus China importiert, der kann natürlich nicht bei Trump anrufen und ihm ein paar Millionen geben dafür. Oder sagen, ich baue jetzt eine große Pfannenwenderfabrik in Houston, damit ich keine Zolle mehr auf Pfannenwender aus China habe. Sondern du musst quasi jetzt eine der großen mächtigen Firmen sein, die Audienzen bekommen beim Zollzahlen. Und so scheint demnächst Handelspolitik in Amerika gemacht zu werden und damit auf der ganzen Welt. Und ich glaube, das ist schon was, was Trump wollte. Also dass sowohl Staatsoberhäupter als auch die Business-Lenker zu ihm kommen müssen. Es gibt ihm immer die Chance zu sagen, hier ist ein großer Deal, es gibt ein Foto, zwei Leute fassen sich irgendwie, geben sich die Hand. Erzählen, dass sie irgendwie Geld in den USA investieren. Das kann er seinen irgendwie dummen Rust Belt Workern verkaufen. Weil natürlich, wer vorher Minenarbeiter war oder Autos zusammengebaut hat, jetzt demnächst diese Chips fertigen wird. Naja. Aber das ist, glaube ich, ein sehr klares Pattern, was wir noch mehr sehen werden in Zukunft. So, wir bewegen uns weiter abwärts im Kanal. Die New York Times berichtet, dass Elon Musk inzwischen relativ öffentlich zugibt, dass Doge wahrscheinlich nur 15% seiner versprochenen Savings-Einsparung erreichen wird. Und die New York Times weiß korrekterweise auch, dass selbst diese 150 Milliarden wären das natürlich noch vollkommen falsch berechtigt. sind, wie wir regelmäßig auf der Doge-Website gesehen haben. Da wird ja so eine Pseudotransparenz geschaffen, indem man jede Ausgabe da listet. Damit listet man aber auch vollkommen transparent, was für eine Milchmännchenrechnung das ist, dass man Verträge, die längst ausgelaufen sind, listet. Verträge, die nur eine begrenzte Zeit haben, werden als dauerhaft eingestuft, wenn nicht Ein Vertrag, der über vier Jahre läuft, Cancel, wird die gesamte Summe genommen und nicht nur die jährliche Rate als Savings und so weiter und so fort. Das heißt, alles Augenwischerei. Die tatsächliche Zahl ist wahrscheinlich eher um 100 Milliarden. Elon Musk hat ja schon angekündigt. Meine persönliche Meinung ist, Elon Musk ist längst checked out, mentally und emotionally checked out aus der US-Regierung. Das zeigt sich meiner Meinung nach an den starken Kritik an der Zollpolitik. Es ist vollkommen klar, dass du in der Regierung Trump keine Position mehr haben kannst, wenn du so offensichtlich die Politik kritisierst. Das darf niemand, auch Elon Musk nicht, würde ich sagen. Das heißt, Elon Musk weiß längst, dass er nichts mehr zu suchen hat. Trump hat ja auch angekündigt, dass er die Regierung verlassen wird. Musk wiederum hat sich selber so einen Ausweg gebaut, als er gesagt hat, wenn er die eine Trillion, eine Billion gespart hat, ist seine Arbeit getan, dann wird er gehen. Das war glaube ich das erste Anzeichen vor ein paar Wochen, dass er weg will. Da wollte er, glaube ich, Schluss machen, bevor Trump ihn feiern konnte. Das ging dann nicht, weil Trump schon gesagt hat, Elon geht sowieso. Jetzt sagt Elon, wir schaffen nur 150 Milliarden. Zum Vergleich 150 Milliarden, schätze mal, wie groß die Staatsausgaben der USA sind.
Keine Ahnung, 100 mal so groß.
Sehr gut. Wenn wir jetzt sagen, wir ziehen nochmal 30% ab, weil das ja eh alles schlucken und erlogen ist. Dann wäre es über 100 Milliarden und dann ungefähr 10, 11 Milliarden sind die gesamten Staatsausgaben. Federal Budget ist ungefähr 11.000 Milliarden, also 11 Billionen sind die US-Staatsausgaben. Das Federal Budget ist 7 Billionen davon. Damit beziffern sich die Einsparungen dieses Genies und Schlausenmanns der Welt auf ungefähr 1%. des gesamten Staatshaushaltes der USA und damit auch relativ klar, wenn man überlegt, was dazu alles eingerissen werden musste, angeblich, um ein Prozent der Ausgaben zu sparen, muss man sich jetzt wirklich fragen, ob an den richtigen Stellen gespart wurde. Oder ob es eben nicht einfach nur eine politische Kampagne war, um politische Feinde loszuwerden. Regulierungsbehörden, die ausgerechnet Elon-Masks-Unternehmen auf dem Korn haben. Regierungsbehörden, die von Demokraten geleitet wurden, hauptsächlich die sich in der letzten Amtsperiode nicht richtig benommen haben. Das ist ja hauptsächlich, was Doge angegriffen hat. Damit konnte man jetzt, wie gesagt, im besten Fall 100 Milliarden sparen. Nur das Staatsdefizit wird dieses Jahr ungefähr durchlaufen. 3.000 Milliarden besprechen. Das haben wir auch angekündigt. Ich lade sehr dazu ein, Jan packt die in die Shownotes. Es gibt ein Bipartisan, also von beiden Parteien unterstützten Deficit Tracker. Wenn man Deficit Tracker eingibt bei Google, findet man Ein Chart, der zeigt, dass die USA mehr denn je ausgeben unter Trump und Musk. Das Brookings Institute hat sonst noch eine sehr gute Website, wo man das Gleiche feststellen kann. Beides, glaube ich, Quellen, denen man sehr vertrauen kann. Und das zeigt einfach, was für eine Luftnummer dieses Doge von Anfang an war. Wie lächerlich es ist, die Leute, die darauf reingefallen sind. Deutschland braucht auch einen Doge. Um 1% einzusparen des Budgets muss man wirklich nicht den ganzen Staat so verholzen. Aber wie gesagt, ich glaube, die Sparmaßnahmen waren nicht das Hauptziel. Ich glaube nicht, dass die USA irgendwie deutlich besser dastehen. durch diese 100 Milliarden, die man da gespart hätte, da hätte man vielleicht eher auf der Einnahmeseite arbeiten können oder tatsächlich das Defense Budget anfassen oder was zu tun, um die langfristigen Zinsen zu senken, stattdessen was dann auch funktioniert und den Zinsdienst dadurch reduzieren könnte. Aber ich würde Doge als Ja, komplett Reinfall. Also nicht natürlich aus Sicht des Project 2025 hat es den Start genau da abgebaut, wo man wollte, größtenteils. Da wurden viele Zähler erreicht. Wenn es um Fiskalpolitik geht, ist es meiner Meinung nach ein totaler Reinfall, da ein Prozent irgendwo rauszueisen unter so viel Aufwand und Presselügen und performativen Bullshit. Und ich glaube, es wird am Ende für Elon Musks Ruf auch nicht gut sein, weil natürlich... Und die meisten Sachen davon irgendwie zurückgerollt werden, dass jetzt kein, ja ich meine was sagt sich das, der angeblich beste Unternehmer der Welt, reichste Mann der Welt, schlaustes Universalgenie sagt Michelangelo. schafft es, ein Prozent des Haushaltsbudgets zu kürzen. Ist nicht, was Leute erwartet haben, glaube ich. Auch wenn die Bevölkerung, auch ich unterstütze Entbürokratisierung größtenteils und Sparmaßnahmen, wo sie sinnvoll sind, ganz sicher. Und ein Prozent kann man bestimmt auch in Deutschland easy unterstützen. Oder was heißt easy ist es nicht, aber kann man bestimmt in jeder Regierung sparen. Aber so eine dicke Lippe zu machen, ist es überraschend. Elon Musk verspricht mehr, als er leistet. Es dauert viel zu lange und tritt am Ende gar nicht ein. So überraschend ist es vielleicht auch nicht. Weil das ist ja, was ihn viel mehr auszeichnet als Unternehmer, die Überversprechung, als was er tatsächlich erreicht. Revolutionär ist das hier auf jeden Fall. Nicht wirklich. Und ich glaube, in einem halben Jahr wird niemand mehr von Doge.
Das ist schon überraschend, dass ja dann alles doch so effizient läuft.
Ja, das ist aber eine Aussage, die viele Leute, die sich wirklich damit beschäftigen, auch vorher gemacht haben, dass der Staat eigentlich relativ effizient ist, tatsächlich. Es gibt natürlich Bürokratie und scheinbar komplizierte Prozesse, aber viele der Sachen sind einfach ein Feature und kein Bug. Also ob jetzt wirklich die Akten da aus dem Atombunker rausgeholt worden sind oder ob man nicht irgendwann festgestellt hat, es ist vielleicht gar nicht so dumm, müsste man mal überprüfen. Man stellt natürlich die Bürokratie immer so als selbsterhaltend dar, dass sie Unfugprozesse bauen, um sich zu beschäftigen. Ich glaube, das verkennt so ein bisschen die Realität. Wie gesagt, Bürokratie ist immer ein bisschen aufgeblasen und es ist, glaube ich, per se erstmal richtig daran zu arbeiten, zu entbürokratisieren. Aber dazu muss man eigentlich Gesetze vereinfachen und nicht einfach Leute rausschmeißen. Die Herangehensweise ist eine andere. Du musst die Steuergesetze vereinfachen, die Sozialversicherungsgesetze vereinfachen und dann entwickeln sich daraus vielleicht Potenziale für Ersparnisse. Aber das ist ja nicht... wie Doge das angegangen hat. Sondern sie sind einen anderen Weg gegangen. Sie haben erstmal Leute rausgeschmissen. Das hat er aber auch gesagt, dass er so diesen Zero-Budgeting-Approach macht. Ich schmeiße erstmal alle raus ungefähr und dann schaue ich, wen wir wirklich noch brauchen. Das ist dann beim Staat aber relativ kompliziert. Und man sieht ja, dass er quasi nichts erreicht hat damit. 100 Milliarden hört sich vielleicht viel an, aber es ist wirklich... einen Fliegenschiss gemessen an den Gesamtausgaben der USA. Und wenn man überlegt, dass allein zig Milliarden aus dem USA-Budget kommen daraus.
Wie war das nochmal im Manager-Magazin? Irgendwie Management wie eine Taube, reinfliegen, aufwirbeln, überall draufscheißen, abhauen.
Aber genau so wird es sein. Also er ist in einem Monat zu meinem Geburtstag, ist er glaube ich nicht mehr einmal da. Und Ende des Jahres wird niemand mehr über Deutsch reden. Überhaupt nicht. Also er hat ja Leute da platziert, Antonio Gracias und so weiter, die weiter daran arbeiten werden. Aber ohne die Aufmerksamkeit, die Trump dem versucht, äh schon die Musk versucht hat dem zu geben... Wird vielleicht sogar gute Arbeit passieren. Im Anschluss vielleicht wird man jetzt ein paar Datenbanken vereinbaren, ein paar Prozesse digitalisieren. Das wird sicherlich auch passieren. Aber das dauert natürlich genauso lange wie in jedem anderen Staat. Und dass man das mit Doge und Elon Musk jetzt schneller kann, das stimmt einfach nicht. Sondern man hat halt das ganze Narrativ von Milliardeneinsparungen einfach nur genutzt, um politische Feinde aus dem Weg zu räumen und Regulierung runterzufahren und so weiter. Wo man außerdem noch 2,2 Milliarden finden konnte, war in der Funding von Harvard. Fairerweise muss man sagen, Harvard ist allein durch die Endowments eine der, wahrscheinlich die am besten ausgestattete Universität, vielleicht mit Ausnahme von Saudi-Arabien oder so. Aber die USA wollen ihn 2,2 Milliarden, oder die Trump-Regierung möchte ihn 2,2 Milliarden kürzen, weil Harvard nicht bereit ist, seine Autonomie aufzugeben, was die AI-Programme und gewisse... politische Einordnung oder politische Statements angeht, dass man zum Beispiel nicht gewisse Proteste untersagt an der Universität. Also es geht, die Unterstellung ist, dass sie Terrorismus und Antisemitismus fördern. Es geht dabei wahrscheinlich natürlich um Pro-Gaza-Demonstrationen und so weiter. Und weil sie das nicht Im Auftrag der Regierung sofort unterbinden, verlieren sie jetzt ihr Federal Funding in Höhe von zwei Milliarden. Wahrscheinlich so viel zur Freiheit von Wissenschaft und Lehre in den USA. Auch da wird quasi Loyalität oder Gleichschaltung mit den Interessen der Regierung gefordert, um dann noch Geld zu bekommen. Weiterhin.
Meinst du überhaupt, Mark Zuckerberg fühlt sich genug geliebt von Donald?
Das wird sich in den nächsten Tagen auf jeden Fall zeigen. Also er hat ja einiges getan, um geliebt zu werden. Er hat den Joel Kaplan, also er hat Nick Clegg rausgeschmissen, Joel Kaplan eingestellt, also einen Policy-Chef, Politik-Chef oder Lobbyismus-Chef. Vorsteher, der Trump nahe ist. Er hat Dana White, den UFC-Chef, diesen Cage-Fighting-Liga-Typ, in sein eigenes Board bestellt. Er ist nach Washington gezogen. Die Frage ist aber nicht, nach Malago hätte er ziehen müssen eigentlich. Also wo ist der Hof? Ist der in Washington oder in Malago? Er hat ein Haus in Washington gekauft, aber angeblich kaum bezogen, um Nähe zu Trump zu bekommen. Und jetzt hat er außerdem noch einerseits den Stripe-CEO Patrick Collison, einen irischstämmigen US-Unternehmer. Stripe hat Headquarters in San Francisco und Dublin, wird von zwei Brüdern geführt, den Collison Brothers. Den einen Patrick Collison hat er ins Board gesteckt. Und mit ihm zusammen Dina Powell-McCormick, die ist seit der Bush-Regierung schon republikanische Regierungsangestellte gewesen, gilt als Trump-Vertraute. Das heißt, man hat jetzt noch eine zweite Trump-nahe Person in den Aufsichtsrat oder Verwaltungsrat der Firma bestellt, ins Board of Directors. Was auch bei Meta so ein bisschen, ich glaube, Mark Zuckerberg hat die Mehrheit der Stimmrechte. Das heißt, es ist jetzt nicht so ineffektiv wie das Tesla-Board, aber auch nicht so. So effektiv wie der Aufsichtsrat in Deutschland. Genau, das heißt, weitere Trump-Vertraute im Meta-Board, auch das sicherlich, um ihn zu beschwichtigen. Warum das für Meta besonders dringlich ist, sind nicht nur die Herausforderungen, die sie auf der ganzen Welt haben, wo sie ja mit Trumps Hilfe gegen vorgehen möchten.
Entschuldigung, wird gleich besser. Kleine Tee-Pause.
Ja, Tee ist schon alle was. Ich upgrade mal auf einen Salbei-Honigbonbon. Das macht das Auditiv-Erlebnis. Jetzt kommt so ein bisschen der Olli-Schulz-Vibe rein hier.
Ja, hol doch noch eine Packung Chips.
Also, warum Mark Zuckerberg besonders angewiesen ist, kann ja auch die Hälfte hinschauen. Das FTC-Verfahren, die Wettbewerbsbehörde der USA, urteilt ja gerade darüber, ob Meta den Social Media Markt monopolisiert hat. Das Verfahren geht schon ein bisschen länger, aber jetzt startet es quasi, das öffentliche Verfahren.
Das kann man so nicht machen, das geht nicht.
Hört man das immer noch?
Spuck das Bonbon aus.
Hört man das immer noch? Immer noch? Quatsch. Wir machen es weiter.
Wo lege ich das denn jetzt hin?
Ich habe einen geeigneten Bonbon-Ablageplatz.
Spuck es in den Tee.
Ich mache es auf den Reisepass. Das ist bestimmt ein guter Ort. Das ist bestimmt ein guter Ort.
Den brauchst du eh nicht mehr. Wir dürfen ihn nicht mehr haben.
Also, genau. Also, mit der steht vor Gericht Anklage Monopolisierung der Social Media Markets, weil sie sich WhatsApp, Instagram und so weiter zusammengekauft haben, um Monopol zu verfestigen oder zu erweitern. Und fairerweise muss man sagen, Trump hat sicherheitshalber schon mal auch die FTC, die Wettbewerbsbehörde, gleichgeschaltet, indem man zwei demokratische Sitze, also die hat fünf Sitze, drei davon sind mit Republikanern besetzt, zwei Demokraten wurden besetzt. Irregulär würde ich sagen entlassen. Also das kann man eigentlich nur aus besonderem Grund. Trump hat es einfach so gemacht, würde ich behaupten. Jetzt ist die FTC damit republikanisch gesteuert. Und das gibt natürlich auch hier Trump wieder die Macht. Also in Zukunft, wenn du einen Merger haben willst oder so ein Verfahren beeinflussen oder eine Firma aufkaufen, wenn irgendwie Adobe mal wieder Figma kaufen will oder Google mal wieder ein Security-Unternehmen. Dann muss man natürlich auch nochmal Lago fliegen und Trump unterrichten nicht, was seine Leute bei der FTC zu sagen haben. Würde ich unterstellen, zumindest dadurch, dass die jetzt auch republikanisch übernommen wurde. Also nicht, dass sie in demokratischer Hand sein sollte, nicht falsch verstehen, aber es war halt vorher ein ausgewogenes Gremium, wo es eine 3-2-Mehrheit gab im Zweifel. Da könnte man ja argumentieren, dass es noch einigermaßen unabhängig ist. Und die FTC soll eigentlich auch unabhängig urteilen. Der FTC-Chef hat aber schon gesagt, dass er natürlich loyal ergeben ist zu Trump. Ansonsten hätte er diesen Job in den USA gerade natürlich auch nicht, weil nur Loyalisten Jobs im Trump-Kabinett und den sonstigen Funktionen bekommen. Der Prozess am Montag, dem 14. April. Montag dieser Woche gestartet und dann beginnt es sozusagen Mark Zuckerberg wurde stundenlang verhört und das haben wir schon ein paar Mal erklärt, so in der Antitrust Corner, dass was man natürlich immer versucht, um sich aus dem Monopol rauszureden, ist die Marktdefinition. Das heißt, Also Metas Verteidigungslinie, was die Anklage ist, haben wir gerade versucht zu erklären, aber die Verteidigungslinie ist natürlich, es gibt gar keinen Markt für Social Media, in dem Meta aktiv ist, sondern Meta ist eine generelle Discovery Engine vom Küchenrezept über Kleinanzeigen zu Videos. Das heißt, man befindet sich auch in Konkurrenz mit YouTube, mit TikTok, mit jeder Rezeptseite der Welt, mit Reddit, mit ich weiß nicht was noch. Mit Google wahrscheinlich. Das heißt, man macht den Markt so groß, dass man natürlich nicht mehr den 80-90% Marktanteil hat, den man in Social Media und Messaging hat, sondern dass man eigentlich ein kleiner Spieler unter vielen großen Tech-Konzernen ist. Das gleiche würde Amazon machen. In jedem Kartellverfahren sagt Amazon, vielleicht haben wir 60-70% des Online-Retail-Marktes, aber... Jeder Rewe, jeder Kaufland, jeder Kaufhof in der Innenstadt verkaufen Rauchprodukte an die gleichen Konsumenten und das ist der gleiche Markt. Google sagt natürlich, es gibt keinen Markt für horizontale Suche, den sie mit über 90% dominieren, sondern es gibt ja auch vertikale Suche. Es gibt ja Flugsuchmaschinen, es gibt Amazon als Shopping-Suchmaschine, es gibt Booking.com als Hotelsuchmaschine. Der Markt für Suche, der ist zehnmal größer als Google alleine ist und deswegen haben sie gar kein Monopol. Und das gleiche macht Meta jetzt quasi mit dem Markt für soziale Netzwerke und Messaging. Sie sagen, wir sind Internet Discovery, das ist so ein Markt, man kann ja eigentlich das Internet entdecken bei uns. Da gibt es so viele andere Angebote, wo haben wir denn ein Monopol, ehrlich gesagt. Und das müssen wir jetzt die nächsten Wochen wahrscheinlich eher überbeobachten, wie dieser Prozess weiter vorangeht. Das Spannende ist natürlich, dass viele E-Mails, dabei zum Beispiel öffentlich werden. Mark Zuckerberg hat natürlich zum Beispiel gesagt, dass er Instagram und WhatsApp nicht gekauft hat, um sie irgendwie in der Krippe zu ersticken oder sozusagen früh Konkurrenten aus dem Markt zu nehmen, sondern dass man da einen breiteren Business-Kontext sehen müsste. Problematisch ist aber eben, dass es E-Mails aus dem Hause Meta gibt, die genau das belegen, dass er das gesagt hat, dass man Konkurrenten übernehmen möchte, bevor sie wirklich groß werden. Mehr solche E-Mails werden wir jetzt in den nächsten Wochen lesen und insofern ist das ganz spannend. Ansonsten scheint sich Zangmeta aber doch mit Selbstbewusstsein ausgestattet zu sein durch Trump. Wir kündigen nämlich gerade an, dass sie in Europa öffentliche Daten ihrer Nutzer wieder nutzen werden, um KI damit zu trainieren. Also wenn du in den letzten 20 Jahren auf Facebook mal was kommentiert hast und dein Account nicht komplett privat gestellt ist, Dann werden deine Nutzerdaten, sofern du volljährig bist, ich bin gespannt, wie sie das feststellen können. Das ist immer so lustig. Sie sagen, sie machen das nur mit den Daten von Volljährigen, obwohl sie ja sonst immer argumentieren, sie können nicht unterscheiden, wie sollen wir unterscheiden, was ein Kind und ein Erwachsener ist. Wenn es darum geht, das Netzwerk kindersicher zu machen oder Kinder auszuschließen, dann sagen sie, ja, ist so kompliziert, die Kinder finden immer Wege. Bei KI wissen sie offensichtlich ganz genau, wer erwachsen ist und wer nicht und wessen Content sie vergewaltigen können. Genau, das haben sie wieder angestellt und in Zukunft nutzen sie öffentliche Daten. Das betrifft nämlich auch natürlich Instagram, jeden Instagram-Kommentar. Vielleicht ein guter Grund, seine Storys mal auch privat zu stellen, wenn man das nicht möchte. Wenn man die Inhalte von LLMs beeinflussen möchte, dann ist natürlich ein Grund mehr, seine Inhalte öffentlich zu haben. Dann kann man das Internet und die Trainingsdaten aktiv mit beeinflussen in Zukunft. Wir machen weiter. Mit OpenAI hat das GPT 4.1 rausgebracht. OpenAI schafft es uns immer wieder mit Namen zu überraschen. Worauf alle warten ist GPT 5. Was wir stattdessen kriegen ist O1, 4O, 4.1, 4 Quick Lay, Mini, Nano, was weiß ich. Jetzt kommt 4.1 und mit der mehr oder weniger einzigen sozusagen, mit dem einzigen Feature, dass es deutlich besser bei Coding nochmal sein soll. Da hat OpenAI so ein bisschen Land verloren. Also Coding-Apps haben oft Cloud bevorzugt oder jetzt Gemini oder vielleicht sogar DeepSeek. Aber ChatGPT hat er jetzt nochmal nachgelegt und eine für Coding optimierte Version mit einem deutlich höheren Context-Window von einer Million Token rausgebracht. Context-Window ist für Coding wichtig, damit du den gesamten Legacy-Code, den du schon hast, vielleicht ins Context-Window packen kannst, zum Beispiel damit die mehr von deinem bestehenden Code versteht, brauchst du ein großes Context-Window, was sozusagen die Kurzzeit-Datenbank ist. Du kannst es natürlich auch ersetzen, indem du weitere Datenbanken-Racks anschließt. Aber Context-Window ist wichtig für Coding, einfach gesagt. 4.1 wird das jetzt besser können. Sehr viel mehr muss man darüber auch nicht verlieren, aber es ist der perfekte Segway zu einer neuen Cyber-Bedrohung. Und zwar, weil mehr und mehr Entwickler inzwischen mit LLMs programmieren oder mit der Unterstützung von LLMs, wie gerade gesagt, zum Beispiel Clue, GPT oder Gemini oder DeepSeek oder noch andere Open-Source-Modelle wie Wizard Coder oder Mistral. Einerseits hat die Generierung von Software-Code relativ wenig Potenzial für Halluzinationen, weil die Sprache sehr eindimensional ist. Sich zu irren ist ein bisschen schwerer bei Programmiersprache, weil die Anzahl der möglichen Worte, die folgen können von der Nomenklatur, der Terminologie, der der Sprache ja vorgegeben ist. Dadurch wird relativ wenig relationiert, aber wenn relationiert wird, kann das besonders gefährlich sein, weil es zum Beispiel ab und an vorkommt, dass sich diese Modelle dann Namen von Softwaremodulen oder Libraries oder Packages ausdenken, die es gar nicht gibt. Also sagen wir mal, du sagst einer Software, baue mir mal eine Paymentstrecke für meine kleine, also baue mir erstmal eine App und dann eine Paymentstrecke, damit ich sie monetarisieren kann. Und dann bezieht sich in dem Code, den es generiert, die KI auf irgendeine Datei oder ein kleines Framework, kleine Library, die sie aus Versehen falsch benennt. So wie man das früher bei Domains gemacht hat mit Fat Fingers, also dass man darauf getippt hat, dass Leute eBay falsch eintippen oder Amazon falsch eintippen, zum Beispiel mit E am Anfang statt mit A. Solche Fehler passieren der KI nicht oft, aber sie passieren. Und worauf sich jetzt Hacker, würde ich mal sagen, oder malicious User spezialisiert haben, ist genau das auszunutzen. Nämlich indem sie in das Pository, sozusagen die Menge der verwendbaren Dateien, künstlich Dateien einschleusen, die diese immer wieder vorkommenden falschen Namen, die erholen sich nämlich relativ stark. Also ganz oft, wenn die halitionieren, halitionieren sie auf ähnliche Wege. Das heißt, sie denken sich immer wieder die falschen Packages aus, die genutzt werden. Und das heißt, Hacker schleusen jetzt Dateien, die wie diese Packages benannt sind, in den Code mit ein. stellen das normalen Nutzern zur Verfügung und während man früher bei einer Halluzination eine Fehlermeldung bekommen würde, nämlich das Package ist nicht installiert, kann ich nicht finden, muss ausgedacht sein, sagt jetzt natürlich die Software, ja, habe ich gefunden, greife ich drauf zu und füge es unserem Code hinzu. Und wenn ich jetzt die Software in meiner gesicherten Firmenumgebung ausführe, habe ich damit quasi eventuell eine Backdoor in meine Software-Architektur reingebracht, weil ich einen malicious Code oder bösartigen Code eingeschliffen habe, den der Hacker, der diese Falschbenennung oder diese Halluzination des Modells vorhergesehen hat, vorhergesehen hat. Also es ist so ein bisschen wie Vertipper, außer dass die Vertipper jetzt Halluzinationen sind, wenn ich die raten kann, die Halluzinationen, was möglich ist, indem man einfach nur sie beobachtet, weil es immer wieder die gleichen sind, kann ich quasi kleine Pakete einschleusen, die dann vermeintlich aufgerufen werden, was jetzt ein relativ großes Risiko ist. Fairerweise muss man aber sagen, dass generell die Nutzung von KI-Codern oder KI-Copiloten, die Entwicklung von Software deutlich sicherer macht. Also diese KI-Code-Ploten sind insbesondere ein Gut, Sicherheitslücken zu identifizieren, auf die Vibe-Coder oder eher unerfahrenen Programmierer vielleicht nicht gekommen wären. Das soll jetzt nicht heißen, Software wird durch KI per se unsicherer, sondern wenn richtig angewendet, führt sie zu deutlich niedrigen Kosten für mehr Software. Sicherheit. Man sollte sich dieses Risikos nur bewusst sein. Wo wir beim Thema Sicherheit sind, da gab es noch eine ganz spannende News und zwar, dass die Regierung Trump die Security Clearance für einen Mitarbeiter von Sentinel-1. Sentinel-1 ist eine Cyber-Security-Firma, NASDAQ-listed, über die wir oft schon geredet haben, sehr schnell wachsend, noch hoch defizitär. Und für dessen Chief Security Officer hat man die Security Clearance zurückgezogen. Das heißt, er kann gewisse Regierungskreise nicht mehr besuchen oder Daten nicht mehr sehen. Und der einzige Grund war, dass dieser Mann in der ersten Trump-Regierung Caesar-Officer war. Caesar ist das Department... For Cybersecurity and Infrastructure Security. Oder die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency ist die richtige Schreibweise. Und Christopher Krebs stand dieser Behörde vor während Trumps erster Amtszeit und hat einen Fehler gemacht. Nämlich, dass er nicht bestätigt hat, dass die Wahl geklaut wurde 2020 von Trump. Damit ist er als Non-Loyalist nicht stiefellecker aus der Gnade gefallen von Trump. Und Trumps Loyalität funktioniert in zwei Richtungen. Nämlich A, dass Leute, die ihm loyal sind, definitiv Posten bekommen und dass er die gerne in Verantwortung bringt. Aber genauso unvergesslich und nachtragend ist er bei Leuten, die sich mal gegen ihn kümmern. Und das führt jetzt dazu, dass er diesen Christopher Krebs, der inzwischen in der Privatwirtschaft ist, bei Sentinel-1 angestellt als Cyber Security Officer, quasi, dass er ihm diese Clearance wegnimmt und damit durchaus privaten Schaden anrichtet. Die Aktie hat jetzt nicht mega hart reagiert, es hat auch nur beschränkt Auswirkungen auf das Geschäftsmodell von Sentinel-1, keine Panik. Aber das zeigt dann, wie lang sein Atem ist und der einzige Grund ist natürlich, um Menschen einzuschüchtern. Warum macht man das? Es gab noch einen zweiten Teiler, Miles Tyler, der war früher auch in der Trump-Administration, ist aus ähnlichen Gründen in Ungnade gefallen, hat auch die Security Clearance entzogen bekommen. Also es ist krass, was für eine Vendetta Trump gegen die Leute führt, die irgendwann mal gegen ihn waren oder die einfach nur gesagt haben, was die Wahrheit ist, nämlich, dass die Wahl nicht gestohlen ist. und sich an dem Aufruhr oder dem Coup, den er geplant hat, nicht beteiligt haben. Die müssen auch heute Angst vor ihm haben. Ein gutes Beispiel, das hatten wir glaube ich schon mal erwähnt, aber ich würde es gerne nochmal in die Shownotes zumindest tun, ist ein Guardian-Artikel, Trumps attack on law firms are attack on law. Das ist ein Meinungsartikel, aber dahinter stehen Fakten, nämlich dass Trump die Anwaltskanzleien, die mal in der Vergangenheit gegen ihn ermittelt haben, quasi komplett versucht, arbeitsunfähig zu machen, indem er ihnen auch Zugang zu gewissen Gerichten versagt, gewisse Firmen diese Firmen nicht mehr nutzen und jeder, der mal gegen Trump in der Vergangenheit geklagt hat, muss gerade um seine Anwaltslizenz mehr oder weniger oder seinen Zugang zu Kunden als Anwalt fürchten, was natürlich dazu führt, dass Menschen sich heute dreimal überlegen, ob sie gegen Trump neuerlich klagen. Auch das wieder unheimlich repressiv, soll einfach nur jedem Anwalt der Welt sagen, überleg dir dreimal, ob du gegen Trump im Namen eines Kunden auch nur eine Klage annimmst. Was für Leute, die berechtigterweise Trump vielleicht verklagen wollen, heißt, sie werden keinen guten Anwälte zumindest mehr finden, weil die großen Kanzleien sich alle nicht trauen, gegen Trump zu klagen. Und das hat eben alles natürlich eine größere Agenda dahinter. Das Zurückziehen dieser Clearance ist halt ganz klar ein PR-Standard. Also es gibt eine White House Pressemitteilung dazu vom 9. April, können wir auch in die Shownotes machen. Die ist überschrieben, Addressing Risk from Crass Crabs and Government Censorship. wo er über eine ganze A4-Seite erklärt, warum dieser Christopher Krebs angeblich ein großes Security-Risiko war. Einzig und allein, also sie schieben es wieder auf Censorship und dass er konservative Punkte bei der CISA angeblich unterdrückt hätte, aber das eigentliche Vergehen, was er gemacht hat, ist, dass er Trump kritisiert hat und nicht gesagt hat, er hätte die Wahl gewonnen, als er sie verloren hatte. Und worüber das alles auch hinwegtäuschen soll, ist, dass die CISA Diese Cybersecurity-Behörde, ich glaube, deren Herausforderungen tendenziell eher größer sind als kleiner, würde ich vermuten, ist eine der Behörden, die Elon Musk definitiv gut durchgearbeitet hat, weil bei CISA werden 1300 Leute entlassen, das ist ungefähr die Hälfte der Vollzeitmitarbeiter und 40% der freien Mitarbeiter. Der Cybersecurity-Behörde, die kritische Infrastruktur schützen soll und Cybersecurity, der der USA sozusagen sich darum kümmern soll, Da hat man den Staff halbiert unter Trump. Das heißt, in Russland gehen die Korken mal wieder auf und in jedem anderen Schurkenstaat, der versucht, die USA kritische Infrastruktur zu hacken oder Zugang zu finden oder die Infrastruktur in einem möglichst vulnerablen Zustand zu wissen. Es gibt wahrscheinlich keinen besseren Weg, die Cybersicherheit der USA zu gefährden, als hier 1300 Leute rauszuschmeißen. Und auch das passiert natürlich einzig und allein, weil die CISA damals beim Thema Hunters Laptop, beim Thema Covid, beim Thema Aufstand 6. Januar auf der falschen Seite der Geschichte stand, wie gesagt. Aber wir wollen ja heute optimistisch enden. Deswegen kannst du uns nochmal erklären, wie schön es ist, dass sechs Frauen jetzt Weltraumtouristen sein konnten zusammen. Und was für ein ermutigendes Signal für Frauen es ist, wenn du lernst, dass gut singen, schön aussehen oder den reichsten Mann der Welt heiraten immer noch der beste Weg ist. als Frau ins All zu kommen, während man währenddessen die NASA Chief Scientist rausgeschmissen hat und die DUI-Vorständin der NASA, zwei Frauen und von insgesamt 20 Opfern, die bei der NASA der letzten Trump-Attacke zum Opfer gefallen sind. Wie drehen wir daraus jetzt noch eine gute Geschichte?
Ja, also die kleine Penisrakete vom Champagner Bezos ist mal wieder abgehoben. Ich habe so ein bisschen im Internet geschaut, was es da so an Videos gibt. Ich fand es ein bisschen schade, dass man nicht diese 10 Minuten auch wirklich ungeschnitten sich angucken könnte, was so da drin passiert. Also wie die so... sich freuen, dass sie da hochgeschossen werden. Und ich habe mir gedacht, so eine Landung muss auch ganz schön hart sein. Also da so im freien Fall ein paar Kilometer runter zu sausen.
Die haben einen Schirm, ehrlich gesagt. Ansonsten würde ich bezweifeln, dass man das überlebt.
Aber ein bisschen ist das doch schon. Diese 104 Kilometer musst du ja auch erstmal runterkommen.
Aber ich gehe davon aus, dass der Schirm abbremst. Weißt du, was mich nerven würde? Du machst diese 100 Kilometer Sturz durch, dann geht irgendwo ein Fallschirm auf und es wird ein bisschen langsamer. Dann ist es vielleicht noch 20, 30 kmh schnell vielleicht zuletzt. Ich weiß es nicht. Aber irgendwie im niedrigen zweistelligen Bereich. Und dann plumpst du da runter. Und dann musst du ja warten, bis die in ihrem Wüstenbuggy da hinkommen für den PR-Termin. Das heißt, du darfst dann ja erstmal weiter nicht raus, bis Jeff Bezos, weil er ja die Tür aufmachen muss selber, darfst du ja erstmal nicht rausgehen und musst dann da drin noch warten, bis jemand kommt, dich retten quasi.
Ja, ist das ein Feature oder ist das ein Bug? Habe ich mir gedacht. Vielleicht ist das auch ein Feature, dass man nochmal sehen kann, ob auch alles richtig sitzt und ein bisschen beruhigt und so. Also ja, Katy Perry hat irgendwie ein Gänseblümchen mitgenommen und alle haben jetzt verstanden, dass wir alle eins sind und Liebe und so. Statements waren schon witzig. Keine Ahnung, ich würde es glaube ich nicht machen. Würdest du mit dem Ding da hochfliegen?
Ich würde gerne mal die Erde aus dem Weltall sehen, tatsächlich. Ob ich dafür mit Jeff Bezos oder Elon Musk da hinfliegen würde, da bin ich mir nicht so sicher.
seine zukünftige Frau.
Mit Russland natürlich genauso wenig. Aber ich glaube, das ist schon schön. Sagen wir, das würde jetzt 20.000 Euro kosten und ist kein größerer Aufwand ansonsten. Und man könnte es mit einem europäischen oder staatlich finanzierten Unternehmen machen. dann würde ich das vielleicht in Betracht fassen. Obwohl, 20.000 geht natürlich gar nicht. Das wäre natürlich viel zu günstig. Fällt mir gerade auf. Aber dazu müssen wir noch ein bisschen weiterkommen. Und hier Galactic-Dingsbums. Dieser Speck ist doch tot inzwischen, oder? Aber wie sind die? Virgin Galactic, ne? Das waren ja die, die genau das eigentlich möglich machen wollten. Ne, sind noch 2 Euro. Nicht tot zu kriegen.
Wahnsinn. Sind sie noch eine Milliarde wert?
Ähm, nee, ein 92 Millionen Dollar Wert. Ähm, hä, aber das passt ja nicht. Ich glaube, jetzt werde ich, komm, wir müssen mal schauen, wie lange ich durchhalte. Aber bin gespannt, ob ich das noch erlebe. 20.000 wird schwer, glaube ich.
Meinst du?
Ich weiß nicht, glaube ich wird es nicht mehr.
Ja, ich hatte sonst noch eine kleine Produktidee für WhatsApp. Ich hätte am Wochenende...
Ja, vielleicht. 100.000? Ja. Echt? Ja, ich würde einen Fundraiser natürlich machen, aber das würde ich nicht selber bezahlen.
Was würdest du in den nächsten 10 Jahren schaffen?
Dann darfst du mich arme Leute spenden lassen, damit ich ins All fliegen kann, natürlich.
Gut. Gut, ich hätte noch eine Produktidee für WhatsApp. Ich hätte am Wochenende, ich habe am Sonntag den letzten Tag von den Masters, dem Golfstudio, geschaut. War doch spannender als gedacht. Und ich hätte gerne so eine Funktion in WhatsApp, dass ich mit den 20, 30 Leuten aus meinem Telefonbuch, die das auch gucken, chatten kann. So ein bisschen Trash-Talk über ein Golfturnier. Also so Sportevents kommentieren mit Freunden. Das wäre ein Produkt für WhatsApp. Die wollen doch jetzt wieder, Meta möchte doch jetzt so ein bisschen wieder älter, also wie früher werden Connecting People. Da hätte ich mit so ein paar Leuten... wetten können.
Ja, das habe ich auch schon relativ früh. Ich glaube, es haben schon ein paar Leute versucht, sowas zu bauen. Aber ich habe ja früher so, ich muss mal vorsichtig sagen, Sekundär-Internet-Formate zu TV-Formaten gebaut als Website.
Genau, das ist ungefähr so, wie wenn Mark Zuckerberg irgendwas vor Gericht sagt.
Ähm... Vielleicht muss ich da auch vorsichtig sein, was ich sage, weil ich mal vor Gericht war. Da hat man früher typischerweise ja so Foren gemacht und die haben aber genauso funktioniert eigentlich, dass man live während der Aussendung da diskutiert hat. Das war natürlich in einem Vor-Smartphone-Zeitalter noch. Aber ich glaube, den Wunsch gibt es schon. Nicht nur bei Podcasts haben wir ein ähnliches Bedürfnis, aber gerade bei Sport und bei Events auch. Aber ich meine, Reddit kann das eigentlich, wenn man ganz ehrlich ist, oder?
Ja, aber ich bin nicht afraid. Ich will mit ein paar Leuten sprechen.
Das wäre halt super, um noch mit... Also wer denn noch was vom Leben erwartet, würde den Nachmittag der Mensch verbringen, Golf zu schauen.
Nachmittag?
Ich habe bis 2 Uhr morgens geguckt.
Ja, umso mehr. Ja, also Rory hat es endlich geschafft.
Irgendwie 15 Jahre lang wollte er dieses eine Turnier gewinnen, das hat er geschafft. 14 Jahre? Ich habe auf Zeit gar nicht drauf geachtet, dass du Golf spielen kannst. Aber man kann da Golf spielen, glaube ich.
Echt? Witziger ist, also... Genau, das ist jetzt also inoffiziell, offiziell. Jan, kannst du gerne drin lassen. Ich habe es auch seit jetzt gebucht. Am Wochenende haben wir ja beschlossen. Da hast du dich auch wieder dran erinnert, glaube ich. Ich habe dann gebucht, erst per E-Mail. Per E-Mail haben sie mir aber einen teureren Preis angeboten als online. Dann habe ich es online gebucht und dann kam eine Bestätigung für zwei Zimmer. Aber nicht fürs dritte. Und dann kam eine andere E-Mail. Könnten Sie mir den Namen für das dritte Zimmer noch nehmen? Auch die Story of my life, auch die haben den Unterschied zwischen unseren beiden Namen nicht gesehen. Aber ja, ist jetzt alles geklärt. Ich freue mich drauf. So, wir machen jetzt Feierabend. Du fährst Zug, ich fahre Fahrrad. Habt einen schönen Mittwoch. Bis Samstag. Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.