Doppelgänger Folge #450 vom 18. April 2025

OpenAI baut Social Network | ASML & Netflix Earnings | €175m Freenow Übernahme #450

Hat OpenAI Netzwerkeffekte? Wieso baut OpenAI ein soziales Netzwerk und warum hat Mark Zuckerberg Mandarin gelernt? Temu stoppt Werbeausgaben und zwei andere chinesische Apps kommen ganz oben in die App Charts. Trumps Stargate Projekt macht Europe Great Again.


Unterstütze unseren Podcast und entdecke die Angebote unserer Werbepartner auf doppelgaenger.io/werbung. Vielen Dank!


Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) OpenAI Social Network

(00:12:00) Temus US-Werbeausgaben

(00:19:45) Taobao, DHgate App Charts

(00:28:40) Zhipu IPO 

(00:30:30) Figma IPO

(00:32:05) Meta Antitrust 

(00:42:15) Meta fragt nach Hilfe bei AI Investment

(00:44:30) ASML Earnings 

(00.47:50) Stargate Europe Great Again

(00:48:50) Netflix Earnings

(00:51:20) Cursor Support-AI Fail

(00:53:15) Freenow Übernahme

(00:56:45) Google Antitrust 

(00:59:40) Trump

(01:02:45) Elons NDAs 



Shownotes

OpenAI baut ein soziales Netzwerk The Verge

Das von Alibaba unterstützte KI-Startup Zhipu strebt einen Börsengang bis 2025 an Bloomberg

Temus US-Werbeausgaben brechen inmitten des eskalierenden Handelskriegs mit China ein Adweek

Seit dem 9. April hat Temu alle seine Google Shopping-Anzeigen in den USA abgeschaltet. LinkedIn

Taobao, DHgate oben in den US App Charts TechCrunch

Alibaba-backed Start-Up Zhipu plant IPO dieses Jahr Bloomberg

Figma, das Software-Einhorn, beantragt trotz der Turbulenzen an der Wall Street vertraulich einen Börsengang Fortune

Einblicke in Mark Zuckerbergs gescheiterte Verhandlungen zur Beendigung des Kartellverfahrens WSJ

Facebook-Whistleblower macht schockierende Behauptung über Mark Zuckerberg während einer Senatsanhörung YouTube

Meta fragt bei AI Entwicklung um Hilfe The Information

Cursor Support-AI framed Bug als Policy ycombinator

Trumps Stargate Data Center Projekt in UK Sifted

Google erneut als illegales Monopol beurteilt The New York Times

Google Search wechselt weltweit auf .com 9to5Google

Trump sagt EU Deal sei sicher Financial Times

US entfernt Sanktionen für Orban Vertrauten The Guardian

Jensen Huang fliegt nach China Financial Times

Consumer Financial Protection Bureau Massenentlassung Wired

Die Taktiken, mit denen Elon Musk seine „Legion“ von Babys - und deren Müttern - verwaltet WSJ

BMW und Mercedes verkaufen Freenow an Lyft Manager Magazin

SpaceX baut Trumps Raketenabwehr Golden Dome Reuters


IQ & Geburtsmethode Studien:

Ladelund et al. (2023, Dänemark)

Curran et al. (2017, Schweden)

Khadem & Khadivzadeh (2010, Iran)

Smajlagić et al. (2019, Norwegen)

Polidano et al. (2017, Australien)

Blake et al. (2021, Systematischer Review)



📧 Abonniere jetzt den Doppelgänger Newsletter auf doppelgaenger.io/news und erhalte jeden Montag die relevanten News der Woche 📧

👋 Aktuelle Werbepartner des Doppelgänger Tech Talk Podcasts, unser Sheet und der Disclaimer 👋

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 450 am 19. April 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Osterhasen Philipp Klöckner. Wir haben News, News, News, alles dabei. Fangen wir an mit einer unvorbereiteten Frage. Du als... Fast mal geglaubter OpenAI-Investor. Hat OpenAI überhaupt Netzwerkeffekte?
Ach, du triffst einen wunden Punkt. Mich ärgert nämlich die News total, weil das wäre Teil meines OMR-Vortrags geworden.
Wie, du machst einen Vortrag auf der OMR?
Ja, man kann den letzten noch auf YouTube sehen übrigens, wusstest du das? Weil ich glaube, das ist eine total relevante Frage. Und zwar, ohne jetzt zu tief darauf einzugehen, aber, und erfahrene Hörer wissen, jetzt kommt ein 30-minütiger Monolog, wenn ich das sage.
Ich gehe kurz Brötchen holen.
Aber das ist natürlich die, im Anzug, das ist natürlich die entscheidende Frage. Wenn es zum Beispiel darum geht, ob die Firmen, die LLMs bauen, irgendeine Art von Marge haben werden in Zukunft. So eine vernünftige Softwaremarge in den 80er-Prozent oder so. Also eine Hypothese wäre, LLMs werden komplett commoditized. Open Source Modelle sind einigermaßen genauso gut wie die besten kommerziellen Modelle. Deswegen lässt sich damit kein Geld verdienen. Es ist am Ende wie eine Programmiersprache, Datenbank. Und ähnliches brotloses Geschäft, überwiegend Open Source. Man kann, wenn überhaupt, nur durch das Implementieren der Software oder Anpassen der Software an irgendwelche kommerziellen Umgebungen Geld verdienen, so wie Open Source Software.
Also übersetzt ist es so wie Wasser oder ein Mobilfunkvertrag. Jeder kann es haben, es gibt ein Premium-Produkt, aber du kriegst es halt auch sehr, sehr günstig.
Ja, könnte man auch sagen. Die Firmen werden riesige Umsätze machen und auch vernünftige Margen dabei. Und ich glaube tatsächlich, dass die Frage, die dazwischen steht, ob das möglich ist oder nicht, ist, ob diese Firmen Modes entwickeln können, also Burggräben. Das wiederum geht eigentlich nur durch ein paar klassische Sachen, die ich dann in meinem Vortrag vielleicht erwähnen werde. Aber eine ist nämlich genau Netzwerkeffekte. Und damit ist die Kernfrage, ob KI Netzwerkeffekte hat oder nicht. Also sprich, wird eine KI besser, je nachdem wie viele Menschen sie nutzen. Jetzt hat man dann so wahrscheinlich Datennetzwerkeffekte, dass die Daten sich verbessern mit mehr Userdaten, so wie man das bei Google zum Beispiel sagen könnte. Google wird immer besser, je mehr Nutzer das nutzen, einfach weil die Daten helfen, Google das Produkt besser zu machen. Das kann man wahrscheinlich mit Ja beantworten. Ob es aber so ist, dass 100 Millionen Nutzer dann wertvoller sind als 20 Millionen? Das ist wieder eine andere Frage. Und damit bleibt so die Hauptfrage, gibt es irgendwelche anderen Netzwerkeffekte, die KI sozusagen, die einen Monopolisten oder Marktführer sozusagen begründen könnten? Und vor dem Hintergrund muss man jetzt die News sehen, über die wir noch gar nicht geredet haben. Aber OpenAI hat nämlich angekündigt, dass sie, also sie haben nicht angekündigt, sondern es ist geleakt aus Firmenkreisen, dass sie verdeckt an einem Social Network bauen, was mindestens zwei Effekte hat. Das eine ist, OpenAI befindet sich ja im Rechtsstreit mit Elon Musk, der immer noch disgruntelt ist. Er versucht die Verwandlung der Firma in eine For-Profit-Company zu verbergen, weil das ursprünglich er tun wollte und damit gescheitert ist, gönnt er es jetzt Sam Altman nicht und hat natürlich auch Interesse in Konkurrenten zu schaden, weil er selber mit XCI natürlich im gleichen Markt tätig ist. Das heißt, es ist so ein bisschen natürlich ein Affront gegen Elon Musk, aber ich glaube ehrlich gesagt, dass Sam Altman nicht so primitiv ist, dass er ein Social Network bauen würde, nur um Elon Musk eins auszuwischen. Das wäre dumm und ich halte ihn nicht für so dumm, ehrlich gesagt. Er wollte ja mal, um den Prozess weiter zu erschweren, die Non-Profit-Sparte von OpenAI mit 97 Milliarden bewerten oder hat so ein Übernahmeangebot dafür gemacht und daraufhin hat Altman getwittert, also hat das dankend abgelehnt und gesagt, nee, aber wir können gerne Twitter für einen Zehntel der Summe kaufen. Das ist ein Teil der Geschichte, aber ich glaube tatsächlich, es ist viel interessanter, also das ist der eigentliche Grund, warum sie es machen, zweierlei sind A, User-Daten in einer Zukunft, wo Reinforcement-Learning auch wichtiger ist, also wo man aus klarem User-Feedback vielleicht gut lernen kann. Das ist, würde ich behaupten, unter anderem das, was Google macht, um seine Suchergebnisse besser zu machen. Kannst du Reinforcement-Learning machen, zum Beispiel in der Art, dass du sagst, wenn ein Nutzer die Google-Suche beendet hat, ist er wahrscheinlich, er oder sie wahrscheinlich glücklich geworden. Wenn er verzweifelt weiter sucht und immer wieder sein Suchergebnis verändert dabei, also immer wieder neue Worte eingibt zu einem ähnlichen Thema aber, dann ist das sozusagen ein negatives Event. Darauf kannst du quasi trainieren, ob die Ergebnisse, die gezeigt worden sind, besonders gut oder schlecht sind. Was ähnliches kannst du bei KI machen, dafür brauchst du aber viele Nutzer. Und um neue Nutzer zu gewinnen, ist es natürlich spannend, wenn du so eine Art Social Network baust. OpenAI will wohl mit den generierten Bildern anfangen, wahrscheinlich weil Studio Ghibli diese ganze Bildgenerierungswelle so viral geworden ist. Vielleicht ist es auch ganz opportunistisch, dass man durch diese Bildgenerierung gelernt hat, dass der Content von OpenAI einfach auf Instagram und auf LinkedIn und überall geteilt wird. Und man sich dann gefragt hat, warum machen wir das nicht eigentlich selber? Wie auch immer, aber dieses Bildersharing könnte eben die Grund-DNA eines Social Networks werden. Und das wiederum könnte dazu führen... dass neue Nutzer auch sehr günstig akquiriert werden können. Der Kampf um neue Nutzer wird für KI-Companies natürlich wichtig sein. Distribution ist ja einer der Fakten, die man nicht einfach mit Geld schlagen kann. Und baut man Social Network, was neue Nutzer anzieht, einfach die vielleicht erstmal nur die Bilder anschauen wollen von anderen Nutzern, könnten die dadurch natürlich zu Nutzern von ChatGPT kommen. oder der Weltgenerierungs-App und so weiter. Und ich glaube, das sind so die Hintergründe. Und vor dem Hintergrund macht es unbedingt Sinn, glaube ich, eine App zu bauen.
Ich habe gedacht, vielleicht sollten die Substack kaufen oder so. Also irgendwie einen Ort, wo viele Leute viel Text schreiben und schlaue Sachen.
Also das habe ich natürlich nicht erwähnt, dass nicht nur die User-Daten, sondern auch die Content-Daten spannend sind, theoretisch. Die Nutzer einem Social Network abgeben. Genau, darauf sprichst du jetzt ab. Na ja, das ist so. Substack, ja, nein, könnte man so beantworten. Warum will es jemand noch bezahlen? Damit schon mal ein kleiner Preview auf unser schönstes Thema heute. Warum will es jemand bezahlen, wenn du ihn vergewaltigen kannst? Also die Daten von Substack hat OpenAI ja wahrscheinlich eh schon weggescrebt in der Vergangenheit. Da jetzt noch Geld dafür zu bezahlen, ja, wenn Substack jetzt sozusagen die Archive schließt für OpenAI und das Crawling verbietet, oder so ein Nutzungsvorbehalt ausspricht, dann könnten sie dafür bezahlen oder Substack komplett kaufen. Aber ich glaube, dazu ist Substack fast zu klein, um interessant zu sein. Also ja, man könnte so aufsammeln, wenn Substack kein anderes gutes ökonomisches Modell findet, könnte man sagen... dann versuchen wir jetzt die Daten exklusiv zu sichern und zahlen da irgendwie 100 Millionen für die Firma oder so. Aber der ganz große Wurf ist es nicht. Ein Social Network hat, wenn es funktioniert, natürlich viel weitreichendere Effekte, würde ich sagen.
Und eine OpenAI-News, die es hier nicht reingeschafft hat, ist die angebliche Übernahme vom Coding-Tool Windsurf. OpenAI hat jetzt 40 Milliarden. Wir haben in der letzten Folge gesehen, dass Sam Altman auf jeden Fall.
Noch haben sie erst 20.
Sie müssen erst die Ziele erreichen. Was waren die Ziele?
User. Ne, ne, ne. Sie müssen die Verwandlung in eine For-Profit-Company schaffen.
Ja, stimmt. Kann man eine Firma kaufen und sich dann in die reinmergen? So ein Reverse Merger, wäre das nicht eine Möglichkeit?
Könnte man, um was zu erreichen?
Um for profit zu sein.
Achso. Also das Problem ist ja, du müsstest eine Firma finden, die jetzt wertvoller, eigentlich ist es glaube ich schwer, sich in eine kleinere Firma reinzumergen. Also auch das geht, aber dann kriegst du, dann müsstest du die Bewertung von OpenAI sehr reduzieren. damit die kleinere Firma die größere kaufen kann. Oder bei einem Aktientausch, so wenn du in die reinschlüpfst, dann würde insbesondere Elon Musk argumentieren, dass man künstlich die Bewertung gedrückt hat und damit das Non-Profit über den Tisch gezogen hätte. Also am Ende muss trotzdem bei dem Non-Profit halt 100 Milliarden plus ankommen, würde Elon Musk argumentieren. Und deswegen ist es nicht so einfach, glaube ich. Im Prinzip kannst du so einen Reverse Merchant auch in eine kleinere Company machen, durch ein Aktienhaus. Dann gehört der kleinen Company halt nur ein kleiner Teil der neuen Company. Das geht alles rechtlich natürlich. Aber die Bewertungsfrage oder ob der ehemalige Non-Profit-Arm sozusagen übervorteilt wird, Das würde man damit komplizieren.
Gut, ist dann auf jeden Fall die News raus, dass angeblich man schon mal 3 Milliarden ausgeben möchte und Windsurf kaufen möchte, AI-Coding-Tool.
Also das scheint neben Netzwerken das nächste wichtige Thema zu sein. Das ist tatsächlich an mir vorbeigegangen. Macht insofern aber Sinn, dass bei Coding ChatGPT so ein bisschen behind ist, würde ich sagen. Oder dass OpenAI bei Coding nicht vorne ist, sondern dass tatsächlich viele Leute Cloud für Coding nutzen oder Gemini und es natürlich spezialisierte Anbieter wie Cursor oder den Microsoft Copilot gibt. Da ist, ich weiß gar nicht, der Microsoft Copilot arbeitet wahrscheinlich mit OpenAI, würde ich vermuten, oder? Haben die ein eigenes Modell? Weiß ich gar nicht, ehrlich gesagt. Aber auf jeden Fall scheint OpenAI da dann nicht ganz vorne mitzuspielen, ist mein Gefühl.
Was machst du überhaupt, wenn du als VC dich die ganze Zeit positioniert hast, dass du nicht an OpenAI glaubst, dann kaufen die deinen Laden, dann musst du dich ja umpositionieren. Es wird ja kein Cash-Deal sein.
Du meinst, dass sie... Doch, ich glaube, was so niedrige Millionenbeträge sind, alles unter 100 Millionen, würden sie wahrscheinlich sogar Cash bezahlen. 3 Milliarden. Achso, 3 Milliarden. Achso, ja. Dann hast du auf einmal OpenAI-Anteile.
Zack. Was für ein Blogpost.
Bis vor kurzem hätte ich gesagt, die gelten als einigermaßen liquide. Im Sinne von, du kannst die mit 20% Discount vielleicht auf Secondary Markets verkaufen. Also hätte ich damals diese Shares bekommen, das ist ja leider implodiert, weil Masayoshi San die Bewertung dann so hochgeballert hat. Aber theoretisch könntest du deine Anteile mit 20% Verlust vorzeitig verkaufen, wenn du die nicht möchtest. Also die sind einigermaßen liquide, nicht perfekt liquide wie an der Börse, aber du kannst sie loswerden, wenn du möchtest. Ich halte es jetzt ein bisschen für schwerer. Also ob es Leute gibt, also als dieser, weiß ja niemand, welche Plattform das war, also als dieser Secondary-Deal implodiert ist, wurden Leute gefragt, wollt ihr stattdessen in die Masayoshi-San-Runde investieren? Wollt ihr Shares haben, 150 Milliarden, die gibt es halt nicht mehr, das hat nicht funktioniert. Sicherlich auch, weil die Bewertung so schnell gestiegen ist, dass der, der verkaufen wollte, vielleicht jetzt sie doch nicht mehr loswerden wollte, wenn er weiß, sie sind morgen doppelt so viel wert. Aber da gab es schon Leute, die gesagt haben, ich nehme die auch für 300 Milliarden Post Money. Ich glaube aber trotzdem, dass die Nachfrage bei 300 Milliarden deutlich kleiner ist. Also da sie für 300 Milliarden gerade Secondary zu verkaufen ist schwerer. Da musst du wahrscheinlich schon 20, 25 oder mehr Prozent abschreiben, damit du sie heute verkaufen könntest für zum Beispiel 240 oder so. Ja, aber ich will nur sagen, der VC könnte auch aussteigen, wenn er keine Open AI Aktien halten möchte.
Ist diese Woche der Zeitpunkt gekommen, an dem man vielleicht Google und Meta shorten könnte? Danke. Zellen und der, wie heißt die, Minimis-Regelung?
Die Minimis heißt sie. Das wäre vielleicht ein bisschen übertrieben als Ergebnis. Aber Adweek berichtet und verschiedene LinkedIn-Nutzer haben beobachtet, dass das digitale Adspend, also die Werbeausgaben in digitalen Netzwerken von Temu nicht nur reduziert wurde, sondern quasi auf Richtung Null gesenkt wurde. Und zwar kann man das über ein Tool, das Tinuiti heißt, für Google Shopping Ads nachvollziehen. Man sieht es bei Tubular Labs zum Beispiel, dass in TikTok-Videos deutlich weniger Temu-Werbung drin ist. Gleiches gilt für Facebook, Instagram, Snapchat. Überall scheinen die Werbeausgaben von Temu auf Null gesenkt worden zu sein. Das könnte zwei Gründe haben. Durch die Importzölle und den Wegfall der De Minimis-Regelungen ist das Geschäftsmodell quasi so unprofitabel geworden über Nacht. Also die Tariffs, die Zölle liegen ja im Moment bei 145%. Das heißt einfach gesagt, deine Flecktarn-Leggings, die du dir vorher für 8 Dollar kaufen konntest, kostet jetzt irgendwie ein bisschen über 20 US-Dollar. Plus früher so ein gab es gar keine Zelle oder es hat die Zelle überwandert. Unterwandert über die De-Minimis-Regelung inzwischen, ist es 100% sicher, dass sie verzollt werden muss. Jetzt kann man sagen, wenn Temo einfach nur irgendeinen Share der Transaktion nimmt, müssten wir dadurch sogar noch mehr Geld verdienen. Aber man könnte auch vermuten, das Gesamtprodukt wird dadurch deutlich weniger attraktiv, weil die Preise so hoch sind, dass jetzt wirklich Leute, chinesische Händler, die vielleicht noch Ware in den USA hatten, Man muss ja vorstellen, es gibt auch schon chinesische Ware in den USA, die dort in Lagerhäusern liegt oder sogar woanders hergestellt wurde, außerhalb von China. Die ist dann relativ gesehen günstiger und dann kann chinesische Ware aus China erstmal preislich nicht mehr mithalten. Das könnte ein Grund sein, warum Temu einfach überall Marketing zurückführt, weil es sich im Moment nicht mehr rechnet, das Geschäftsmodell, dann solltest du PinduDu shorten, so wie ich, und nicht Google und Facebook. Du hast aber natürlich trotzdem recht, dass jetzt bei diesen chinesischen Plattformen waren aggressive Spender auf den großen von Snapchat über Pinterest, über Facebook, also Meta und Google. Das heißt, wenn da jetzt jemand, der fast jedes Inventar abgenommen hat, also auch Werbeplätze, wo ansonsten irgendwie nur Gambling, Porn und was weiß ich sich für interessiert, dann hat das schon auch einen Effekt auf den Average CPC der großen Plattform. Weil Temu teilweise 20% des Gesamtinventars oder geboten hat für 20% der E-Commerce-Terms oder so. Und jetzt, dass es auf Null geht, ich glaube tatsächlich, das wird ganz gut aufgefangen werden. Wenn man jetzt sagt, alle chinesischen Plattformen hätten das Problem, dann ist das schon spürbar. Das hat ja auf jeden Fall Facebooks Ergebnisse hochgetrieben. Das heißt, es muss auch andersherum wirken. Das kann schon sein, dass das beeinflusst. Es gibt noch eine alternative Möglichkeit, nämlich das Thema, wo das macht, gerade was Ebay immer mal wieder in der Vergangenheit gemacht hat, nämlich sich mal zu fragen, was überhaupt der inkrementelle Effekt dieses ganzen Ad Spends ist. Das Problem ist, die Wirksamkeit von Marketing, es gibt ja diesen gehaltenen Spruch, 50% des Geldes verschwendet, man weiß aber nicht, welche 50%. Und dann gibt es jetzt aber natürlich so eine Wissenschaft, die sich Marketing Mix Modeling und so weiter und Attribution Modeling nennt, wo man versucht, die Einflüsse der verschiedenen Marketingkanäle möglichst gut zu verstehen. Da kommt man näher an die Wahrheit ran. Das muss man schon sagen. Es ist besser, als sein Geld blind auszugeben oder auf Last-Cookie-Tracking zu vertrauen oder auf die Reportings der verschiedenen Ad-Networks. Also das zu machen, macht ab einer gewissen Größe schon Sinn. Aber es wäre eine Illusion zu glauben, dass man damit versteht, wie effektiv jeder einzelne Euro ist, den man ausgibt. Wie man Inkrementalität aber gut messen kann, ist, indem man einzelne Kanäle komplett ausschaltet und schaut, wie entwickeln sich unsere genannten Gesamtzahlen. Also insbesondere, was ist der Effekt auf App-Downloads im Store, was ist der Effekt auf direkten Traffic, auf Organic-Traffic von Google und so weiter. Weil da gibt es so viele Interdependenzen, die sich wirklich nicht so einfach messen lassen. Aber was dagegen spricht, dass es hier eine analytische Aufgabe war, die Timo verfolgt, ist, dann hätte man nicht alle Kanäle auf einmal blockiert, beziehungsweise den Test, den man dann macht, ist, ob digitale Werbung noch irgendeinen Einfluss hat. Deswegen glaube ich schon, es liegt tatsächlich an der Zollpolitik, dass man das so stark eingestellt hat.
Mal angenommen, du bist jetzt hier der Temu-Manager, der für Umsatz, Chief Revenue Officer, was auch immer. Du bist meinetwegen CEO. Amerika bricht dir weg, das darfst du nicht mehr machen. Würdest du dann vielleicht einfach sagen, okay, dann versuchen wir einfach alles in den europäischen Markt rein zu prügeln, Bis wir das nicht mehr dürfen?
Ja, man muss jetzt schauen, wie sich das Digital Ad Spend in Südamerika zum Beispiel entwickelt oder in der Golfregion oder auch Westeuropa, Südeuropa, Osteuropa. Das macht schon Sinn. Aus Mikroökonomie-Perspektive macht es Sinn und aus Makroökonomie. Also für Temo macht es Sinn jetzt zu sagen, in den USA ist mein Business quasi tot. Im Frühjahr habe ich meine Werbeausgaben relativ gleichmäßig ausgegeben, sodass ich immer irgendwie, keine Ahnung, 80% des Umsatzes zurück, oder dass ich einen gewissen Return und Ad Spend erreiche, einen gewissen ROI mit meiner Werbung erreiche. Und jetzt, wo ein ganzer Markt wegfällt, ist es wahrscheinlich, dass ich Kompromisse beim ROI in anderen Märkten mache. Also ich erwarte, sagen wir mal in Deutschland, nicht mehr, dass ich 115% meines Ad Spends zurückbekomme, sondern... dass ich nur noch 105% zurückbekomme, damit ich überhaupt noch wachse. Das heißt, ich gebe Marge auf und mache mehr Umsatz dadurch. Und dadurch würde ich Umsatz in andere Geografien shiften. Das heißt, es ist wahrscheinlich das passiert. Das heißt, dann wäre der Wettkampf hier in Europa intensiver in Zukunft. Und das Gleiche passiert aber auch makroökonomisch mit China generell. Dass die Waren, die in den USA nicht mehr abgesetzt werden, die werden jetzt Europa bombardieren, ein bisschen militaristisch gesagt. Also wir werden chinesische Produkte teilweise günstiger, teilweise mit mehr Werbung unterstützt, wahrscheinlich im europäischen Markt sehen, die eigentlich für die USA bestimmt waren. Von Autos, wobei die ja in der EU auch mit Zöllen belegt sind. Von Autos über Elektronik über Spielzeuge und Kleidung, dann könnte da von mehreren anderen Absatzräumen ankommen. Und das ist halt jede Geografie außerhalb der USA gerade.
Ich schaue gerade bei uns in den App Store. Also Temo ist noch auf Platz 7 unter den iOS-kostenlosen Apps. Auf Platz 2 ist DH Gate. Das sieht auch irgendwie sehr chinesisch aus.
In Deutschland.
In Deutschland. Und auf Platz 9 ist Taobao.
Das kennst du aber, oder? Das ist die Alibaba-Marktplatz-Tochter.
Ja genau, aber das sieht halt aus, die Kamera geht nicht scharf, also da kann ich halt nichts lesen, weder in der Beschreibung noch im Titel.
Das ist die perfekte Überleitung zum nächsten Artikel und zwar der Grund dafür, dass in unserem App Store und aber auch in den USA Taobao, das ist wie gesagt die Marktplatztochter von Alibaba und DHGate, auf einmal in den Top 5 Apps sind. Also einerseits Temu hat durch das unterdrückte Ad-Spend tatsächlich verliert seine Top-Position in den USA im App-Store. Und stattdessen kommen Taobao und DHGate da rein. Das liegt weniger jetzt an der Entwicklung bei Temu. Ob das mit Zöllen zusammenhängt, das ist nicht ganz klar. Aber der Grund, warum DHGate jetzt da gerade auftaucht, ist, weil es eine Wholesale-Plattform, Großhandels-Plattform ist, wo man Dinge aus China kaufen kann. Und was man stark vermutet als Grund dahinter, oder was relativ klar als Grund dahinter ist, was komischerweise im zeitlichen Zusammenhang mit der Zollpolitik von Trump passiert ist, ist, dass chinesische Influencer auf TikTok massenhaft beginnen zu erklären, wie man beim Hersteller in China Markenware oder Markenprodukten ähnliche Ware für einen Bruchteil der Kosten kaufen kann. Birkenstock-Sandalen für 10 Dollar. Fila Under Armour Nike-Jacken für ein Zehntel des Verkaufspreises. Sogar die berühmte Hermes Birkenbag, also diese ikonische Tasche, würde normalerweise in... Je nachdem, was für ein Leder du hast und so weiter, zwischen 30.000 und 200.000 Dollar kosten, wenn du überhaupt eine bekämst, Warteliste etc.
Wie hast du damals überhaupt drei von den Dingern bekommen?
Hä? Ich trage so selten meine Handtasche. Da rechnen sie vor, wie man die für 1.400 Dollar in China kaufen kann, bei gleicher Qualität. Also die Aussage ist immer, es wird eh hier produziert, wir können die gleiche Qualität anbieten und A, versteht man jetzt mal, was die Marge der Hersteller darauf ist und man leitet quasi Nutzer dazu ab, das da zu bestellen und macht damit natürlich einen Extremschaden für Intellectual Property, also für die eigentlichen Markeninhaber. Da sind dann die Markenlogos natürlich eventuell nicht drauf, beziehungsweise dann würde es als Produktpiraterie natürlich nicht, man könnte es nicht, einführen. Man kann es auch nicht einführen, wenn es gewisse Gebrauchsmuster hat, irgendwie ein Nike Swoosh drauf ist oder drei Streifen und so weiter. Aber du kannst natürlich einen sehr generischen Kork-Sandale mit Lederkappe theoretisch einführen, die dann aber eben so aussieht oder das Fußbrett ganz ähnlich hat wie Birkenstock, weil es tatsächlich eventuell sozusagen in der Nachtschicht in der gleichen Wobei man sagen muss, Birkenstock stellt einen Großteil der Ware in Europa und sogar Deutschland. Da wurde ja gerade bei Pasewalk ein neues Werk gebaut. Birkenstock ist jetzt nicht das beste Beispiel für Firmen, die in China produzieren. Aber es ist eine der Produkte, einfach weil sie so populär sind, die natürlich auch genutzt werden jetzt, um Leute zu folgen. Und ich würde sagen, das ist natürlich so asymmetrische Kriegsführung aus... Heißt das asymmetrisch? Asymmetrische Kriegsführung aus China, dass man jetzt so Guerillakampf macht und die US-Marken und in dem Fall vielleicht auch französische Marken und andere Marken, aber deutsche Marken angreift, indem man über die Plattform TikTok, wo man glücklicherweise Distributionen in die Wohnzimmer der ganzen Welt hat, erklärt, dass man doch direkt in China beim Hersteller diese Markenprodukte kaufen soll. Die sind selbst inklusive eventueller Zölle noch natürlich deutlich günstiger, als würde man sie bei der Originalmarke kaufen. Sie sind außer für Superexperten oft nicht zu unterscheiden von den Originalprodukten qualitativ. Wie gesagt, muss man erstmal beweisen, dass sie schlechter sind. Warum sollten sie schlechter sein, wenn sie in der gleichen Fabrik gebaut werden? Ja, und ich würde sagen, das ist so ein bisschen der Corellia-Krieg von China, die jetzt sagen, bisher haben wir gern eure Sachen produziert. Und ihr konntet den größten Teil der Marge einziehen, wenn ihr es zu fairen Preisen dann importiert. Und wenn ihr das nicht mehr wollt, dann verkaufen wir es halt direkt. Und gerade bei Markenprodukten, selbst wenn es in der Herstellung jetzt diese Birkenbeck 1000 Dollar kostet und dann nochmal 145% Zolle drauf ist, dann wäre sie bei... 2.450 US-Dollar, aber damit ist hier natürlich immer noch ein Zehntel vom Originalpreis nur und es würde sich sogar so lohnen. Also es hilft jetzt einerseits die chinesischen Fabriken auszulasten, wenn Leute tatsächlich diese Fake-Markenprodukte kaufen und es hilft diesen beiden Apps, die Agegate und Taobao gerade nutzen. diese Produktpiraterie online mehr und mehr zu verkaufen. Das soll kein Aufruf sein, diese Waren zu kaufen. Es kann gut sein, dass irgendwas, wenn es zu nah an der Originalmarke aussieht, als Produktpiraterie an der Grenze beim Zoll trotzdem abgefangen wird und dass man für seine Zahlung genau nichts bekommt an Ware am Ende. Oder ich weiß gar nicht, ob man eventuell sogar eine Anzeige bekommt. Gibt man eine Anzeige, wenn man das selber einschleppen würde, würde man es nicht nur abgenommen bekommen, oder? Wenn du so eine Fake... Louis-Tasche oder so aus dem Urlaub mitbringst? Kriegst du selber eine Anzeige dafür? Weiß nicht, soll ich mal fragen? Sekunde.
Kann ich mir kaum vorstellen. Dann müsstest du ja eine Anzeige bekommen für jedes zweite Fußballtrikot.
Ist das so? Ich frage mal Diebsig. Wobei Diebsig ist natürlich gefährlich. Ich habe neulich mal gefragt, was sind die typischen Orte, wo Revolutionen entstehen. Da ging es darum, also die These ist, oder es ist keine These, sondern es ist ein Fakt, dass Revolutionen entstehen oft an Universitäten. Das wollte ich dann belegt haben. Und dann hat er aber das Wort Gebäude falsch verstanden und gesagt... Also hat er einzelne Länder aufgelistet und er so irgendwie vor dem Jefferson Memorial haben Leute demonstriert. Also es ging um Proteste und Revolutionen. Dann vorm Palast von Versailles, in den Gärtentüterien in Paris. Und dann ging er so durch die ganzen Geografien durch und dann kam er in China an. Also nachdem er aus der ganzen Welt, Europa, Nordamerika, Südamerika, aufgelistet hat, wo es Proteste mal gab vor Regierungsgebäuden. Dann kam Asia-Doppelpunkt. China fing an zu schreien und dann Oh, this is out of my scope. Also dass es in China dann auch Proteste gab, erst dann ist die Psyche eingefallen, dass es ja auf die Frage gar nicht antworten möchte. Du kriegst auf jeden Fall eine Strafe, wenn man davon ausgehen konnte, dass du dir bewusst warst, dass es sich um einen Fake handelt. du nicht glaubhaft sagen kannst, ich dachte, das wäre echt eine echte Louis Vuitton Tasche, die mir da für 40 Dollar verkauft wurde, dann erwartet dich auch eine Strafzahlung obendrauf und in schweren Fällen, also wenn du jetzt 14 Taschen mitnimmst, dann könntest du sogar eine Anklage bekommen. Sagt die Typ dazu. Also, ich würde nicht dazu raten, Counterfeit-Ware zu bestellen. Ich würde auch nicht dazu raten, überteuerte Marken Produkte zu kaufen. Das müsst ihr alles selber wissen. Aber es erklärt diesen Aufstieg dieser Apps und ich glaube, es ist ein spannender Move, natürlich infam und konträr mit unserem Rechtssystem. Aber natürlich ein spannender Move, wie China jetzt hintenrum quasi versucht, dem Westen zu schaden. Aber auch vielleicht einfach aus purer Not versucht, ihre eigenen Fabriken auszulasten, indem man jetzt neue Absatzwege für Produkte findet.
Wäre nicht ein großer Weg auch einfach nach, also die ganzen Sachen nach Kanada oder Mexiko oder Europa zu schiffen und dann dort nochmal umzulabeln oder zu bearbeiten?
Ja, du könntest sie natürlich erst darin verkaufen, aber... Ich weiß gar nicht, wie so indirekte... Also du kannst nicht einfach durchverkaufen. Du kannst nicht nach Kanada verkaufen und dann über die Grenze fahren damit in Mengen, glaube ich. Also A hast du ja auch da eventuell Terrorismus.
Musst du ein bisschen veredeln.
Ja, das kannst du natürlich alles, aber das dauert ja ein bisschen, das aufzubauen. Und du willst ja... Das ist ja das Problem dieser erratischen Handelspolitik, dass irgendeine strategische Entscheidung zu treffen, deswegen wäre er komplett bescheuert, weil du dich gar nicht darauf einstellen kannst. Das kann ja morgen wieder alles anders sein. Stell dir mal vor, du baust jetzt deine Fabriken tatsächlich in Mexiko stattdessen. Du weißt ja nicht, ob morgen nicht Mexiko auch bei 100% Zoll ist, weil Trump irgendwie einen schlechten Taco gegessen hat und Durchfall bekommen hat.
War relativ ruhig die letzten Tage, oder?
Gefühlt, ja, vielleicht mal ein bisschen mehr Golfen oder so. Wir bleiben in China. Es kommen neue Tech-IPOs in China und zwar eine bei uns wenig bekannte KI-Company namens Zhipu, Zhipu würde ich auch sprechen, Z-H-I-P-U. Die wird finanziert unter anderem von Tencent und Alibaba, das sind so die zwei größten Technologie-Holdings in China. Es ist über eine Milliarde Yuan reingeflossen, also rund 140 Millionen US-Dollar in der letzten Runde und die wollen jetzt an die Börse, bauen angeblich ein Modell, was es durchaus mit GPT 4.0 und CLO 3.5 aufnehmen kann. Und noch spannender, sie haben auch ein günstiges Open-Source-Modell, was deutlich kosteneffizienter nochmal sein soll als die Psyx R1-Modelle. Also das Modell, was uns allen die Angst in den Nacken getrieben hat, weil es so günstig war, das schlägt SIPO nochmal ab. mit einem noch günstigeren Angebot. Und diese Firma wurde von den USA sanktioniert inzwischen, weil sie angeblich mit dem chinesischen Militär zusammenarbeitet. Aber die Firma soll jetzt demnächst an die Börse gehen in China. China ist das Land mit den zweiten, ich weiß nicht, wahrscheinlich sogar zahlenmäßig vielleicht sogar mehr Modelle als die USA. Aber sie sind in der KI-Entwicklung nicht so abgehängt, wie man vielleicht glaubt. Ich würde Ihnen empfehlen, zwar die Chips, wir wissen ja, wahrscheinlich kriegt man Chips reingeschmuggelt in China, aber natürlich haben sie nicht die Masse an Infrastruktur, aber auch Huawei baut an eigenen KI-Chips, also auch da ist Custom Silicon eigene Chips. bauen einen riesen Pattern und eigentlich passiert parallel alles mit ein bisschen Zeitverzug. Aber wie lange das noch so sein wird, ist auch die Frage oder ob sie nicht irgendwann vielleicht sogar ahead of time sein werden. Auch in China parallel unter anderem geht diese Firma Jibu jetzt an die Börse. Demnächst, wer auch an die Börse will, ist Figma, die Software, mit der man Webseiten, Apps designen kann. unter anderem, oder jetzt einfach zusammenarbeiten kann an Design, die mal für 20 Milliarden von Adobe übernommen werden wollte, wo der Deal dann leider auseinandergefallen ist. Auch die haben noch vertraulich ein IPO gefeilt. Das heißt, sie bereiten sich vor, das dann besonders schnell machen zu können in Zukunft. Das heißt aber, es gibt kein S1-Filing. Wir können jetzt nicht in die Zahlen schauen. Das liegt alles bei der SEC. Aber damit können sie relativ schnellen IPO, also sie sind quasi perfekt darauf vorbereitet, in kurzer Zeit ein IPO zu machen. Wenn sie glauben, der Markt hat sich ein bisschen stabilisiert und die Preise sind gut, die Interessenlage ist wieder gut für Tech-Shares, dann ist Figma jetzt fertig an die Börse zu gehen. Ob die Bewertung dann eher bei 15 Milliarden oder bei 25 Milliarden liegt, das muss man schauen. Das hängt natürlich auch ein bisschen am Markt. Man muss bestimmt darüber reden, Wie schwer wäre es, ein Figma heutzutage neu zu bauen? Man kann auch sagen, dass es unter den Menschen, die Produktdesign machen, im weitesten Sinne schon ein sehr verbreitetes Tool ist. Die meisten Leute, glaube ich, ganz gerne damit arbeiten. Schauen wir uns dann vielleicht nochmal an, wenn die Zahlen wirklich rauskommen. Im Moment haben sie sich nur perfekt vorbereitet, indem sie vertraulich die Unterlagen eingereicht haben bei der SEC für einen möglichen IPO in nächster Zeit.
Kurze Werbeunterbrechung. Trump hat es mal wieder geschafft, die Märkte in Aufruhr zu bringen. Diesmal mit seinen Rekordimportzöllen von teilweise über 50%. Und wie ihr wisst, als Reaktion darauf, haben so ziemlich alle Märkte signifikant an Wert verloren. Wenn es euren Portfolios auch so geht, fragt ihr euch sicherlich, was ist jetzt der richtige nächste Schritt? Abwarten, verkaufen oder gerade jetzt investieren? Wenn ich bei Smart Money, also professionellen Anlegern und Family Offices etwas abschauen will, sollte sich das aktuelle Webinar von unserem Partner Liquid anschauen. Als Deutschlands Top Vermögensverwalter arbeitet Liquid mit renommierten Finanzpartnern zusammen und kann euch Einblicke geben, wie ein professionelles Wealth Management mit der Situation umgeht. Dabei geht es nicht um Geheimtipps und Einzelwerte, sondern um einen strategischen Ansatz, mit dem ihr euer Vermögen schützen und Chancen nutzen könnt. Schaut euch das Webinar kostenlos an auf liquid.de. Liquid schreibt man L-I-Q-I-D. Und wie immer, dies ist keine Anlageempfehlung, sondern eine Werbung für unseren Partner Liquid. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Stell dir vor, dich ruft ein befreundeter Unternehmer an. So einer der Unternehmer, der es geschafft hat. Der sagt, hier gibt es so ein unheimlich schönes Haus. Das würde ich gerne kaufen. Das ist so auf dem Markt, aber es muss nicht verkauft werden. Aber meine Frau würde unbedingt gerne dort leben. Das kostet 30 Millionen. Was für ein Angebot soll ich denn machen, damit ich in diesem Haus leben darf? Vielleicht so, wie wäre es, wie wäre 4,5 Millionen? Meinst du, dafür bekomme ich das, wenn er 30 möchte?
Du sprichst an auf den, also es läuft ja gerade das Set-Ware-Apps-Verfahren gegen Meta, wo viele spannende News public werden. Und eine Sache, die das Wall Street Journal herausbekommen hat, über das Vorfeld oder was im Vorfeld des Verfahrens passiert ist, ist, dass Mark Zuckerberg schon versucht hat, mit einer günstigen Rechnung dieses Verfahren beizulegen, also zu settlen, das heißt, im Deutschen würde man sagen, eine außergerichtliche Einigung zu erwirken. Dafür hat Meta wohl offenbar rund eine halbe Milliarde, 450 Millionen US-Dollar angeboten. Daraufhin hat die FTC gesagt, das ist nett, aber what about 30 Milliarden? Stingy Zuckerberg hat Also das war ein Deal, den er nicht machen wollte. 30 Milliarden war ihm dann doch zu viel. Das möchte er lieber in KI-Rechner reinkloppen und hat gehofft, dass Trump ihm helfen wird. Deswegen hat er bestimmt so die ganzen Trump-Vertrauten berufen und sein Policy-Team umgestellt und so weiter. Für die Inauguration gespendet, pipapo. In der Hoffnung, dass man das auch anders beigelegt bekommt. Wenn wir schon einen korrupten Präsidenten haben, warum soll ich 30 Milliarden an Staat zahlen? Da zahle ich doch lieber dem Präsidenten ein bisschen Geld direkt.
Spekulativ natürlich. Und 30 Milliarden wären die Hälfte des Nettogewinns.
Ja, genau. Das ist auch Geld. Naja, wie gesagt, die FTC ist darauf aber nicht eingegangen. Daraufhin hat Zuckerberg gesagt, na gut, doppelt oder nichts und hat nochmal auf rund eine Milliarde erhöht wohl und weiter darauf bestanden, dass sie eigentlich glauben, dass das mit Trump schon alles abgesprochen ist, dass das jetzt so durchgeht. Soweit kam es aber. Jetzt wissen wir, das Verfahren hat trotzdem stattgefunden, also wurde noch nicht gesettelt. Fairerweise, so ein Verfahren kann jederzeit auch im Laufe des Verfahrens beiklickt werden, denn Geht es immer darum, mit oder ohne Schuldeingeständnis, also bietet man irgendwelche anderen Remedies noch an, um das Problem zu lösen, was eventuell entstanden ist. Besteht man Schuld ein oder nicht, ist bei Strafverfahren natürlich vor allem relevant. Und am Ende gegen Zahlung wird das eingestellt. Die SEC und auch FTC sind eigentlich immer geneigt, sowas zu machen, einfach weil sie in der Regel chronisch underfunded sind. Das heißt, sie haben Es gibt Leute, die unterstellen auch so ein bisschen mit Absicht so wenig Personal, dass sie eigentlich jedes Jahr nur ein großes oder zwei große Verfahren durchziehen können. Und wenn du jetzt eigentlich gegen jeden Tech-Konzern gleichzeitig so ein Verfahren haben müsstest, dann bist du eigentlich gezwungen, die Hälfte davon zu settlen, weil du gar nicht die finanzielle Manpower hast, um diese Verfahren alle gleichzeitig zu führen. Das heißt, es ist nicht so, dass sie sich einfach auf die Hinterbeine stellen können normalerweise und sagen... Nö, wir haben lieber Bock zu Gericht zu gehen, sondern sie müssen wirklich eigentlich Picking Battles machen und schauen, welche Verfahren legen wir bei und welche fechten wir durch. Im Moment sieht es aus, als möchte man Meta zumindest öffentlich verhören und die ganzen Leute vorladen. Ah, da habe ich gestern noch ein gutes Video gesehen. Habe ich dir das nicht geschickt? Vielleicht packe ich es in den Newsletter einfach. Da wurde diese Whistleblowerin verhört über... Habe ich gar nicht ins Docket gemacht. Na gut, also... Wir packen es vielleicht in die Shownote. Wenn nicht, pack ich es auf jeden Fall in den Newsletter. Das habe ich bis Sonntag natürlich vergessen. Weil wir natürlich Sonntag den höchsten Feiertag im Osten feiern. Wie wir alle wissen, den Führergeburtstag. Und zufällig der Tag, an dem auch Ulf Poscherts Buch Shitbürgertum rauskommen wird.
Ja, vielleicht.
Der ist ja auch ein sehr christlicher Mensch. Vielleicht wollen wir das auch am Ostersonntag machen.
Bitte nicht. Ist das nicht der?
Genau. Das machen wir jetzt mal. Also er brüstet sich natürlich mit den ganzen Rezensionen, auch den negativen. Eine mochte ich besonders. Sekunde. Pressestimmen. Ah, Lieblingsstatus. Ulf Poschardt ist kein Opfer von Cancel Culture. Sein Buch ist einfach uns miserabel. Also, das Buch hat ja nicht so richtig einen Verleger gefunden. Irgendwie wollte es keinen vernünftigen Verlag rausbringen. Und das ist so die Vorgeschichte. Ja, fairerweise, es hat Jakobin geschrieben, das Medium. Aber man müsste das Buch gar nicht kennen, sonst ist es einfach auch so schön und miserabel. Mag ich sehr als Einordnung. Ich habe es natürlich nicht gelesen und werde keinen Cent dafür ausgeben. Allein schon wegen des Veröffentlichungsdatums. Das ist sicherlich nur ein Zufall.
Zurück zu Marc.
Wie kamen wir jetzt dahin eigentlich?
Keine Ahnung, unsympathische Typen.
Naja, das Verfahren geht weiter. Aber wie gesagt, die FTC dachte, es wäre 30 Milliarden wert, das beizulegen. Stingy Mark wollte nicht ganz so viel ausgeben.
Weißt du, was Marc gerade macht?
Weiter knickrig sein. Oder was willst du sagen? Newsletter. Es ging um die Facebook-Whistleblowerin. Und die beschreibt sehr gut, wie heiß, wie frittenfett ganz Facebook, aber vor allen Dingen Mark Zuckerberg war, alles zu tun, um in China die App publizieren zu können. Also Und Facebook hat explizit ein Tool gebaut, womit so ein Master-Sensor, wie nennen sie das? Ich weiß nicht genau, wie sie es nennen.
Editor, Master-Editor oder sowas.
Master-Editor ist der Inbegriff eines Sensors. Jeden Post, der viral geht, der mehr als 10.000 Interaktionen bekommt, händisch bearbeiten kann. Also, dass jemand in China sitzt und jeden Post, der mehr als 10.000 Interaktionen bekommt oder Views, glaube ich, Impressions bekommt, bearbeiten kann. Und dass China damit nicht nur Zugriff auf chinesische Nutzerdaten, sondern auch westliche Nutzerdaten bekämen würde. Das hat Facebook alles schon fertig gebaut. Interne Leute sollen gesagt haben, aus Sicht eines Security Officers kann ich das nicht gut heißen, aber das ist alles egal, weil Mark möchte das so. Also der Typ, der uns erzählt, endlich wird er von Censorship befreit, die Content Moderation Tools, das kann man endlich weglassen, weil wir jetzt in einer freien Welt leben. War heiß wie Frittenfett dafür, für China ein Censoring-Tool einzubauen, damit er seine Software oder sein Social Network auch dort betreiben kann.
Ja, das Interessante an dem Interview ist ja, dass die Whistleblowerin dann gefragt wird, so ja... Wie sah das denn überhaupt aus? Mark meint, die hätten da gar nichts gebaut und sie dann immer tiefer dort reingeht und halt auch sagt, die Chinesen haben das sogar getestet.
Man hat engstens zusammengearbeitet mit der chinesischen Regierung.
Das eine, was ich gedacht habe, als ich das gesehen habe, war, wie konnte man so naiv sein, dass man denkt, man kommt da als erste amerikanische Firma rein in den Markt? Ja.
Ja, indem man sich besonders tief bückt natürlich und einfach keinerlei moralische Einschränkungen hat, sondern so flexibel ist wie, naja.
Und dann das andere, was natürlich auch krass ist, hast du ja eben gesagt, so Universitäten, einfach dieser Chief Editor oder wie auch immer, konnte halt oder kann wohl dann... so, oder was sie gebaut haben, ist, dass du halt in eine Region oder an einen Ort das dann einfach abschalten kannst.
Also jetzt mal angenommen, in irgendeiner Uni passiert eine Unruhe. An Feiertagen zum Beispiel. Wenn sich das Tiamen-Massaker zum Beispiel jährt, gab es das Feature sozusagen, an dem Tag das Netzwerk einfach komplett abzuschalten, damit ja niemand auf die Idee kommt zu schreiben, remember what happened, keine Ahnung, vor 30 Jahren.
Und das dritte Thema war, also nachdem man sich das Video anguckt, müsste auf jeden Fall nochmal jemand auf die Idee kommen, was man jetzt mit TikTok machen möchte. Weil alle diese ganzen Hintertüren haben TikTok ja auf jeden Fall.
Ja, natürlich, natürlich, natürlich. Ja, wie auch immer. Sowas erwartet euch im Newsletter. Also da gibt es immer eine Hörempfehlung, eine Videoempfehlung, einen Chart der Woche, ein kleines Editorial und ein paar News. Wer möchte, Doppelgänger Newsletter eintippen. Es lohnt sich behaupten, Leute. Also ohne, dass es außer hier beworben wird, scheinen die... Das ist übrigens super interessant beim Newsletter. Einfach nur, weil Leute es wirklich weiterempfehlen. der so jede Woche irgendwie um 100 Leute wächst. Du musst es nicht bewerben, sondern guter Content bewirbt sich in dem Fall selber. Könnte ich immer beeindrucken.
Wie auch immer. Frank Telekom liest immer noch mit, oder?
Muss ich mal gucken. Habe ich jemals behauptet, dass Frank Telekom mitliest?
Keine Ahnung. Was denkst du, was Mark Zuckerberg gerade am meisten macht, am meisten übt?
Chinesisch. Achso, das erklärt sich auch. Das ist ein Teil, das er damals chinesisch gelernt hat. Er hat das ja immer so als seine Jahreschallenge dargestellt. Er lernt mal surfen und hier sein Jiu-Jitsu und so. Und ein Jahr hat er auch chinesisch gelernt. Das war aber zufällig genau in dem Jahr, wo man sich da sehr intensiv beschäftigt hat. Er hat explizit Mandarinen gelernt, um quasi die Verhandlungen aufzuführen und in China einfach den Kopf besonders tief ins Rektum reinzubekommen.
Was muss er lernen, um Trump auf seine Seite zu bekommen?
Golfen.
Es wird wahrscheinlich jetzt so kommen, dass die beiden zusammen Golf spielen und er denkt, er hat ihn jetzt, er kriegt alles, was er haben möchte. Aber dann gewinnt er. Und zack, landet er im Gefängnis. Er muss gut sein, aber nicht gut genug.
Ja, nicht zu gut.
Da wird der Probleme bekommen.
Dass Mark Zuckerberg nicht nur bei Gerichtsverfahren ein Sparfuchs ist, sondern auch sonst, hat The Information herausgefunden. Und zwar baut Meta ja für den Rest der Welt ein Open-Source-Modell namens Lama, damit man die Entwicklung von KI angeblich ganz ohne finanzielle Interessen fortfindet. vorantreiben kann. Was die Information herausgefunden hat, ist, dass Mark Zuckerberg mit dem Klingelbeutel rumgegangen ist vorher, um das zu bauen. Also er hat explizit Microsoft, Amazon und andere Konzerne gefragt haben sollen, ob sie sich an der Entwicklung beteiligen möchten. Die haben natürlich gesagt, hau ab, unsympathischer Typ, wir bauen hier längst unsere eigenen KI-Modelle. Aber Ja, also offenbar wollte er Kosten sparen, weil er jetzt, ich glaube 65 Milliarden ist seine Runrate für CapEx, also Investitionen in KI-Datacenter. Das war ihm offenbar zu viel. Er hat ja den Sparkurs bei seiner Firma sehr gut vorangetrieben. Ja, da wollte er sich die Kosten teilen mit anderen Amazon, Microsoft, angeblich auch Databricks, IBM, Oracle, eigentlich jeder, der Datacenter betreibt oder die Software brauchen könnte. Und hatten aber alle keinen Bock auf ihn. Offenbar musste Erlama dann doch selber bezahlen und entwickeln.
Ich warte auf deine Überleitung.
Ja, Überleitung gibt es nicht, aber wir starten in die Earnings-Saison des Jahres. Traditionell die ersten Unternehmen aus Europa, Niederlande, ASML und Netflix aus den USA. Die ersten, die für uns relevant sind, die Banken und sowas, kommen natürlich vorher.
Was werden wir am meisten lesen, hören in den kommenden Wochen?
Growing level of uncertainty, würde ich sagen. Because of global tariff situation. So ungefähr. Also alle Unternehmen werden die Guidance nach vorne raus, also was Unternehmen sozusagen für die Zukunft voraussagen, wird Entweder vielleicht sogar aufgegeben, also dass man sich nicht dazu äußert, oder es wird angepasst, größere Spannen, niedrigere Zielwerte, weil man die Zukunft natürlich nicht so gut einschätzen kann. Sowohl Firmen mit Import-Business, als auch die einfach von Konsumenten abhängen, könnten halt Disruption in der Nachfrage erfahren oder zumindest adverse Effekte. So sagt das auch ASML. Die haben eigentlich ganz gute Zahlen geliefert, wenn man auf Umsatz schaut. Umsatz ist um 46% gewachsen, Rohertrag sogar um 55%, weil die Cost of Sales nicht so schnell mit angestiegen sind. Die operativen Ausgaben sind noch moderater gestiegen nur. Ne, Rohmarge stimmt, ist gestiegen um 3%. Und die R&D-Ausgaben sind nur um 12,5% gestiegen. Dadurch hat sich der operative Gewinn verdoppelt, sogar auf 2,7 Milliarden inzwischen. Net Income plus 92%. Da denkt man so, das ist doch alles super, warum fällt die Aktie an 5%? Und das liegt daran, dass... ASML ist der Hersteller dieser Lithographie-Maschine, also auf denen mithilfe dieser Maschinen und nur mithilfe dieser Maschinen kann man die wertvollsten und leistungsfähigsten Chips und Halbleiter der Welt herstellen. Deswegen eigentlich gute Zahlen, aber der wichtigste Punkt ist, da diese Maschinen quasi langlaufende Investitionsgüter sind und wenn ich die jetzt bestelle, kommen die vielleicht Ende des Jahres oder übernächstes Jahr. sind die Bookings, also die neu kontrahierten Verträge, entscheidend. Und der Value of Bookings ist nur um 9% gestiegen. Tatsächlich, die Anzahl der verkauften Maschinen nur um 10% gestiegen. Also 77 Maschinen wurden dieses Quartal verkauft, geben sie an. Und das deutet auf eine Verlangsamung der Konjunktur bei ASML. Also ganz egal, wie der Umsatz sich gerade entwickelt, die Bookings, die in die Zukunft verkauften Maschinen, die den Umsatz der Zukunft bestimmen werden. Da gibt es nur sehr moderates Wachstum und deswegen wird die Aktie ein bisschen abgestraft. Der CEO erwähnt, dass die Unsicherheit, Zölle und so weiter schuld sind. Fairerweise muss man aber sagen, der Liberation Day war am 2. April. Also wie die Zahlen des ersten Quartals von den Zöllen schon waren. Also die Unsicherheit gab es vorher natürlich auch schon, aber die hat ihr Maximum natürlich erst jetzt gefunden. Das heißt, wenn das der Grund ist, dann will ich das Q2 gar nicht erst sehen, weil ASMR ehrlich gesagt... Aber trotzdem ist natürlich richtig, was der CEO sagt. Also das ist ja genau, was ich vorhin gesagt habe. Diese Schiffmaschinen sind Investitionsprojekte und in der derzeitigen Lage und Unsicherheit kann niemand Investitionsentscheidungen treffen. Also selbst wenn irgendwie Leute sagen, sie bauen jetzt eine Schifffabrik in den USA deswegen oder so. Also du vielleicht musst es einfach machen als politisches Statement, aber du überlegst ja jetzt dreimal, ob du... Also, wenn du dich fragst, ob du es in Mexiko, Kanada, USA, Europa oder in Südostasien baust, dann ist die Wahrheit, du baust es gerade gar nicht, weil du nicht weißt, wo du es bauen kannst. Also, wo du in Zukunft vernünftige Handelssituationen hast. Das heißt, diese Unsicherheit gibt schon. Ob das jetzt ein Grund für die Q1-Verwerfung bei ASML sind, das ist eine andere Frage.
Ja, und vor allem, also selbst mal, wenn du die Entscheidung getroffen hast, dass du das Ding jetzt in den USA baust oder wo auch immer... Das ist ja eine hochkomplexe Maschine. Also das Ding aufzustellen und irgendwie hinzubringen und sowas ist ja in Amerika nochmal eine ganz andere Nummer als dort, wo du die Maschine immer aufbaust. Du brauchst das Personal und alles. Also du wirst wahrscheinlich... nur halb so viel von den Maschinen in Amerika aufbauen können wie in Asien.
Apropos USA bauen, erinnerst du dich noch an das Stargate-Projekt? 500 Milliarden, Sam Altman, Oracle, Masayoshi San und so.
Und Elon twittert, ihr habt doch gar nicht die Kohle dafür.
Genau. Es hat sich jetzt herausgestellt, dass dieses große US-Investitionsprojekt teilweise in UK und Europa statt. Also das wird eher Make Europe Great Again sein. Und zwar berichtete, ich glaube in dem Fall die Financial Times, wenn ich mich richtig erinnere, dass Teile dieses Stargate-Projekts in UK und Europa und so Südostasien stattfinden. Also das, was uns verkauft wurde als großes Investitionsprojekt in den USA durch US-Unternehmen und so weiter, findet auf der ganzen Welt statt. Wie wir damals schon gesagt haben, das ist eh Bullshit. größtenteils Investitionen, die eh getätigt worden wären. Da drin war es einfach nur ein performativer Presse-Stunt, den man versucht hat zu machen, um Trump irgendeinen Deal zu geben, bei dem er einigermaßen vernünftig aussieht. Es ist eben kein reines US-Projekt, sondern es ist auf der ganzen Welt ganz normale KI-Investitionen, die eh getätigt worden wären. Und der übliche Bullshit, den man erwartet, nur weil es gerade zu dem Thema passt. So, kein Bullshit sind die Netflix-Zahlen. Die sind besser als erwartet ausgefallen. Umsatz wächst zwar nur noch mit 12,5%. Im Vergleich zu 16% im Vorquartal. Das war aber trotzdem besser als erwartet. Die Kosten steigen insgesamt nur um 10%. Dadurch verbessert sich das operative Ergebnis um 27%. Immerhin im Vergleich zum Vorjahr. Net Income plus 24%. Es ist das erste Quartal, wo wir keine Membership-Zahlen mehr bekommen. Netflix hat ja angekündigt, sie reporten die Anzahl der Abos nicht mehr in Zukunft und konzentrieren sich auf Das Revenue, da kann man relativ klar sagen, das liegt daran, dass das Abo-Wachstum begrenzt ist. Oh, meine Stimme.
Ich muss wieder zum Salbei-Wurm greifen, glaube ich.
Nein! Eine Sekunde. Ja, Operating Cashflow plus 26%. Also sehr gute Zahlen, gerade was die Margen und den Gewinn angeht. 12,5% Wachstum, bin ich gespannt, wie lange sie das halten können. Das kommt ja größtenteils ab. Aus Preiserhöhung. Die Preise wurden wieder erhöht im Januar. Es gibt aber auch ein werbefinanziertes Modell, was deutlich günstiger ist. Das treibt wahrscheinlich eher die Memberships. Also die Memberships sind zuletzt ja auch sehr stark gestiegen, nochmal um 19 Millionen im letzten Quartal. Dieses Quartal kennen wir logischerweise nicht. Das waren natürlich hauptsächlich werbefinanzierte Abos, auch die dahinter stehen. Ja, in Zukunft, wenn wir diese Differenzierung nicht mehr machen können, dann wissen wir nur noch, was der Umsatz und der Gewinn ist. Beide Zahlen sehen aber gut aus, dieses Quartal von Netflix. Und die Aktie steigt.
Ja, steigt. Ich habe die Überschrift gelesen und habe gedacht, super, aber After Hours plus 3%. Ich hätte jetzt gedacht, dass in der aktuellen Lage früher, du hast doch manchmal Netflix geshortet auf den Earnings. Oder irgendwie gekauft.
Normalerweise wie so eine Reaktion. Ja, es war jetzt auch nicht überraschend. Es war besser als erwartet, aber es war jetzt auch nicht sensationell. Und vielleicht bereut Netflix auch, dass sie die Subscriber-Zahlen nicht rausgegeben haben. Vielleicht hätten die ganz super ausgesehen. Also letzte Sie hatten ja Rekordsubscriberzuwächse letztes Quartal. Man könnte jetzt sagen, sie haben aufgehört, als es am Höhepunkt aufgehört. Das ist ja eine große Kunst. Aber da wurde halt schon sehr drauf geschaut. Sie haben sicherlich Gründe, gute Gründe, das nicht mehr zu reporten. In der Regel liegt es eher daran, dass es nicht mehr so stark wächst und man es deswegen einstellt. Aber jetzt konzentrieren sich Leute aufs Revenue und langfristig gesehen ist es ja auch richtig so. So, dann ein kleiner lustiger KI-Fail für die Leute, die sich immer freuen, wenn KI irgendwas falsch gemacht hat. Wir haben vorhin das Tool Cursor erwähnt. Das ist ein Programmier-Copilot, der assistiert Entwicklern und Entwicklerinnen beim Verfassen von Software-Code. Und zwar gab es da letzte Woche einen Fehler, wo regelmäßig Leute zwangsausgelockt wurden, wenn sie sich in ihren Account von einem zweiten Device eingeloggt haben. zu Coden, sondern in der U-Bahn auf deinem MacBook noch eine Codezeile vollständig wolltest, dann hat Cursor dich aus dem Tool ausgelockt. Daraufhin haben einzelne Leute überrascht bei der Kundenhotline angerufen und gesagt, was soll das, denn muss ich jetzt doppelt zahlen für das Tool und daraufhin hat die Kundenhotline gesagt, das ist Expected Behavior, gewöhnt euch schon mal daran, wir wissen gar nicht, warum ihr überrascht seid. Daraufhin ist auf Reddit mehr oder weniger Entrüstung aufgebrochen, wird man jetzt hier doppelt und dreifach abgezockt und was auch immer. Was passiert ist, Cursor hat auch seinen Kundenservice automatisiert mit einem KI-Agenten, der fälschlicherweise, was eigentlich nur ein Bug im Backend war, als Firmenpolitik verkauft hat. Was es aber nicht war. Das heißt, man darf weiterhin von so vielen Geräten mit Cursor arbeiten, wie man möchte, wenn man sich in den gleichen Account einloggt. Aber der Support-Chatbot, mit dem man sprechen konnte, hat nicht den Unterschied verstanden und das sicherheitshalber einfach als vollkommen normales Verhalten verkauft. Statt zu sagen, der läuft gerade was schief, morgens wieder alles okay, hat er gesagt, gewöhn dich dran, das ist unsere Politik ab jetzt.
Ja, richtig witzig wäre, wenn sie es nächstes oder in einem halben Jahr auch wirklich so umsetzen würden. Hey, wir haben ja gelernt von dem Fehler, dass es eigentlich... So viele Leute springen nicht ab, unser Produkt ist so super, ab jetzt zahlt ihr.
Hättest du gedacht, dass noch jemand 200 Millionen US-Dollar für Freenow bezahlt?
Naja, also man hat auf jeden Fall mitbekommen, dass Daimler und BMW das Ding loswerden wollen. Mich interessiert eher, warum es nicht für eine Milliarde 2021 verkauft wurde. Also damals wollte es Uber kaufen und dann habe ich mir überlegt...
Und ist Mercedes eigentlich der schlechteste Investor der Welt? Nachdem sie ihre Tesla-Shares irgendwie für einen Bruchteil des heutigen Wertes verkauft haben und den Ausstieg aus Wien auch nicht geschafft haben?
Das Beste für Daimler wäre, man verkauft einfach nur die G-Klasse und vielleicht die E-Klasse. Den Rest kann man einfach alles sparen. Aber ja, nicht so gutes Investment. Wenn man Uber 2021 an Uber verkauft hätte für eine Milliarde und man hätte Uber Shares, dann wäre die Milliarde jetzt 2 Milliarden, meine ich. Lyft hat sich aber seit 2021 nicht so gut entwickelt. Also ich glaube, die sind ein Viertel runter. Von daher kann man auch sagen, wenn sich irgendwie FreeNow weiter, also genauso entwickelt wie Lyft, I don't know.
Warst du so produktseitig jetzt?
Ich freue mich richtig. Ich freue mich endlich, dass diese FreeNow-Marke verschwindet.
Meinst du, das wird zur Lift-App dann auch?
Ja, klar. Die haben ja einen neuen CEO oder seit ein paar Jahren jetzt einen anderen CEO. Wieso soll man jetzt nicht sagen, man baut eine globale App und macht einmal das eine richtig und differenziert sich vielleicht in der Hinsicht, dass man dass Uber halt alles anbietet, von Essen bis Fahrten und Lyft halt einfach nur Fahrten sehr, sehr gut macht. Und der Markt, also ich habe die Zahl nicht vor mir, aber ich glaube, also Free Now ist ja in Europa schon irgendwie eine Nummer. Also da kommt ja schon einiges dazu. Ich finde auch überraschend, dass sich die Aktie von Lyft überhaupt nicht bewegt hat. Also wenn du jetzt sagst, meinst du, die haben das Inventar verdoppelt? Kann man das sagen?
Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Wir sehen das ja dann mit den ersten Zahlen, wenn es konsolidiert wird. Wahrscheinlich aber noch nicht dieses Quartal, sondern erst nächstes.
Ich finde es ganz gut, dass es jetzt wahrscheinlich einen Owner hat, der das irgendwie ein bisschen mehr wertschätzt. Aber so unterm Strich hat halt bei MyTaxi und FreeNow keiner so wirklich gewonnen. Also sie sind damals relativ günstig, meine ich, an Daimler gegangen. Die haben dort sehr viel investiert. Und dann war es irgendwann so ein bisschen in der Schwebe. Am Schluss wurde es, glaube ich, ganz gut profitabel gezogen. Mal gucken. Ich bin gespannt, wann mein Icon die Farbe ändert und den Namen ändert. Ist auf jeden Fall nicht schade. Und vielleicht kann man die... Ich würde MyTaxi zurückkaufen. Die Brand.
Und dann nochmal deutsche Taxi-App bauen.
Mit Frank Telekom zusammen? Ja, mit AI. Ist ja jetzt alles ein bisschen einfacher. Und ob die Taxifahrer, das Gute ist, die Taxifahrer haben ja jetzt alles verstanden, wie es funktioniert. Ob die jetzt irgendwie drei, vier oder fünf Telefone im Auto haben, ist auch egal.
Genau. So, wir machen weiter in der Antitrust-Corner. Und zwar hat ein Gericht festgestellt, in einem Verfahren gegen Google, da geht es aber um den Werbenmarkt, also den Markt für Online-Werbung, dass Google da den Markt monopolisiert hätte. Es geht um die Supply-Side-Plattform, es geht um die Demand-Side-Plattform, also da, wo man Werbung bucht und da, wo man Werbung anbietet und die Ad-Exchange dazwischen. All das soll Google versucht haben zu monopolisieren durch den Erwerb von Double-Click und so weiter weiterer Anbieter. Und genau das hat ein Richter jetzt festgestellt. Da muss man schauen, wie auch das weitergeht. Also ob Google da erklären muss, ob man das irgendwie anbandelt. Wahrscheinlich wird Google Berufung einlegen und damit das deutlich... So lange verzögern können das Verfahren, bis sie vielleicht jemanden in der Regierung haben, der gewogen ist, das auch durchzuwinken. Aber das kann man nur mutmaßen. Das wiederum würde für längere Unsicherheit sorgen. Ansonsten glaube ich, dass jedes Unbundling von Google, Meta oder Amazon tendenziell dazu führen wird, dass man mehr Shareholder Value hat am Ende und für den Markt und Konkurrenz sowieso. Gut, wäre auch interessant, Google stellt gerade alle seine internationalen Domains auf google.com um. Auch dahinter vermute ich, ich konnte es im Reporting noch nirgendwo finden, aber meine persönliche Vermutung wäre, dass auch das Antitrustgründe hat, dass man versucht, sich da teilweise aus lokalen Gerichtsbarkeiten zu entziehen. Ein Problem ist aber, wenn man versucht zum Beispiel Vorschläge zu machen, wie man Google regulieren könnte oder wie man irgendwelche Missstände verbessern könnte. könnte man sagen, für Deutschland auf Google.de soll das und das gelten. Und eine Gefahr, die man hätte, warum das eben nicht so einfach ist, weil Google jederzeit sagen könnte, wir leiten jeden Traffic von Google.de auf Google.com um und dann gilt das schon nicht mehr. Und Google.com ist vielleicht schon schwerer zu regulieren aus Europa. Und selbst wenn man das täte, sagen wir mal, man würde Google.com für Nutzer in Deutschland mit einbeziehen, hätte Google zum Beispiel auf Android die Möglichkeit, jedes Mal, wenn du google.com aufrufst, einfach eine Art Search-App zu öffnen, wo es keine Domain mehr in der Adresszeile gibt. Das heißt, in dem Moment, wo ich eine Suche eingebe, oder ich gebe ja sowieso direkt in die Adresszeile oft die Suche ein, das heißt, Google könnte argumentieren, hier gibt es doch gar keine Domain. Jemand hat in einer App auf unserem Handy was gesucht. Wir befinden uns in diesem Moment auf gar keiner Domain. Das macht es so unheimlich schwer aus meiner Sicht, nur meine persönliche Erfahrung, Google zu regulieren oder vernünftige Vorschläge zu machen, wie man Google regulieren könnte. Deswegen glaube ich, ist es kein Zufall, dass man auf google.com, können natürlich auch einfach Komplexitätskosten reduzieren, Aber in der Regel fühlen sich Nutzer auf lokalen Domains wohler und deswegen haben eigentlich alle großen Konzerne, mit Ausnahme von Booking.com und glaube ich, die die Domains nicht sichern konnten, eigentlich immer auf lokale Domains gesetzt. Damit bewegen wir uns in die Schmuddel-Corner und Richtung Ende des Podcasts, auch langsam hoffe ich. Donald Trump beweist wieder sein übliches Verhandlungsgeschick, indem er bei einem Treffen mit Georgia Meloni, sicherlich kein Zufall, dass er sie zuerst eingeladen hat, Man hätte Orban zuerst erwartet eigentlich in Washington. Auch interessant übrigens, The Guardian berichtet, dass die US-Sanktionen gegen den Kopf einer korrupten Bande rund um die Orban-Regierung, würde man unterstellen, von Sanktionen befreit hat. Es geht ja um Antal Rogan, nicht zu verwechseln mit Joe Rogan, aber der ist der Minister oder der Staatsangestellte, der so ein bisschen Regierungsprojekte verteilt, man könnte sagen Chief Corruption Officer unterstellen und der war von den USA unter Biden sanktioniert worden, weil er als korrupt galt oder weil man ihm Korruption vorgeworfen hat. Er stand ja auf einer Sanktionsliste der USA. Von dieser Bürde hat die Trump-Regierung ihn jetzt aber befreit und er kann wieder schalten und walten, wie er möchte. Ja, aber wir waren beim Meloni-Treffen von Trump und auf diesem Treffen hat Donald Trump gesagt, die USA wird zu 100% einen Trade-Deal mit der EU finden. Das heißt, er hat... Als hätte er nicht selber genug Druck, sich mehr Druck gemacht, wieder einen Deal zu finden. Genauso wie er den Ukraine-Konflikt, den russischen Angriffskrieg ja schon beenden sollte, weil das an Tag 1 ja zu erledigen wäre. Und wie er China 100% im Griff hat, außer dass die sich einen Scheiß um ihn kümmern, hat er jetzt auch gesagt, dass er zu 100% einen Deal mit der EU bekommt. Also ist ein Meister drin, sich in schlechte Verhandlungssituationen zu bringen. Teilt sich den Titel so ein bisschen mit Friedrich Merz, der ähnlich viel Verhandlungsgeschick beweist. Wir haben im letzten Podcast darüber berichtet, dass Jensen Wang diniert hat mit Trump. Ich weiß nicht, ob es Jens noch eingesprochen hat, aber die Ereignisse haben sich danach nochmal überschlagen und zwar dürfen die H20-Chips doch nicht nach China exportiert werden. Also Das große Investitionsprojekt, was Nvidia angekündigt hat in den USA, hat nicht dazu geführt, dass sie einen Export für die H20s in China sich sichern konnten. Dadurch erwarten sie einen 5,5 Milliarden ausbleibenden Umsatz aus China. Aber Jiang Zemeng ist ganz fleißig unterwegs. Nach Trump ist er direkt nach China. Beijing geflogen und arbeitet an Lösungen. China hat den Deep-Seq-CEO getroffen, hat die Regierung getroffen und überlegt, wie man weiter zusammenarbeiten kann und wie Nvidia weiter Umsatz in China machen kann. Also während er PR-Show mit Trump in den USA macht, fliegt er gleichzeitig schon nach China und verhandelt mit den Leuten, wie er trotzdem seine Ships loswerden kann in China.
Dann haben wir eine der interessantesten Artikel wahrscheinlich über Elon Musk. Auf jeden Fall, wir haben vorhin ein paar Folgen mal über so NDAs gesprochen von dem Longevity-Typen. Und ich hatte ja den Wunsch mal zu sehen, wie so ein NDA aussieht. Das kriegt man jetzt fast mit. Und zwar wird berichtet, wie ein Vertrauter von Elon Musk daran arbeitet, dass... vielleicht nicht jedes Kind von Elon an die Öffentlichkeit kommt. Also wir wissen von 14 Kindern, eins der jüngsten ist von so einer englischen Influencerin oder so. Die Obwohl die Verhandlungen mit dem NDA nicht so angenommen hat. Was man bekommt ist 15 Millionen auf einmal und dann jeden Monat nochmal 100. Das wäre so das Standardprogramm. Das ist gut möglich, dass es vielleicht nicht nur 14, sondern 28 Kinder gibt oder wie auch immer. Wissen wir nicht. Das allerbeste in diesem Artikel, wir tun den in die Show Notes, man kann sich den an Ostern bequem angucken, durchlesen, ist, dass die Person... die halt diese NDAs verhandelt und so weiter und auch noch ganz viele andere Sachen macht und so. Also eher so, ich meine auch der CFO-Seite oder Family-Office-Seite ist so. Ja, die hat auch dabei geholfen, ein Grundstück zu erwerben, auf dem Elon Musk sich vorstellt, dass dann dort die Frauen mit seinen ganzen Kindern leben. Also stellt ihr vor... Du hast dann so zehn Häuser und in den zehn Häusern wohnen dann zehn Damen und jeder hat dann da so zwei bis fünf Kinder und ja, alle den gleichen Papa. Ja, ich würde mir wünschen, dass das...
Das ist doch eine schöne kleine Sektion.
Ja, ich würde mir wünschen, dass das eigentlich das Ablöser von The Kardashians ist dann. Also, dass wir da so Reality-TV haben.
Das ist das Sommerhaus der Elon Musk-Kinder. Genau.
Wahnsinn.
Was ich spannend finde, ist, dass diese rechte Influencerin und er das Kind Romulus genannt haben. Das ist ja auch sehr stilsicher. Romulus, das kennst du bestimmt aus der Gründungssage von Rom, Romulus und Remus, beides. Kinder des Zeus natürlich. Und damit ist Elon Musk als ihr Vater nichts anderes als Gottes Oberhaupt dieser Kinder. Und eine schöne Nebengeschichte ist ja, dass Romulus nicht nur Rom gegründet hat, sondern dass er seinen Bruder Remus dafür umbringen musste. Von daher auch da wieder sehr stilsicheres Naming von Elon Musk, das Kind Romulus zu nennen. Außerdem hat er darum gebeten, dass sie, obwohl sie jüdischen Glaubens ist, das Kind nicht beschneidet, was eine religiöse Affäre ist. bei Menschen jüdischem Glaubens. Warum auch immer. Vielleicht, weil er ein großer Fan von Vorhäuten ist. Und er hat dann gesagt, sie sollte ihm das Kind per Kaiserschnitt zur Welt bringen. Das habe ich gerade nochmal nachgelesen, aber es scheint tatsächlich zu stimmen, dass man wirklich fünf bis sechs IQ-Punkte gewinnt. Da wollte ich mich nochmal fragen, auf welchen Weg du eigentlich in diese Welt gekommen bist. Auf jeden Fall scheint es tatsächlich so zu sein, dass es fünf IQ-Punkte mehr bringt. Wenn man per Caesarean, also per Kaiserschnitt in die Welt kommt, kann natürlich andere Gründe haben, dass das Menschen eher machen, die vielleicht auch in einer gewissen, also die Studien sind, also einige Studien, die ich gefunden habe, sind nicht wirklich statistisch signifikant, plus man müsste eben Mal herausfinden, ob es wirklich so ist, dass jetzt nicht vielleicht Leute, die dazu neigen, eher aus gewissen Bildungsschichten kommen oder so. Und andere Menschen, keine Ahnung, weil sie Migrationshintergrund haben oder Bildungsfernsehen, besonders oft vielleicht anders deliveren. Wobei man die Studie natürlich so aufsetzen kann, dass man das alles ausschließen könnte. Mehrere große Studien haben untersucht, ob die Geburtsmethode langfristig den IQ beeinflusst. Die dänische Studie von Ladelund et al. fand nur einen minimalen Unterschied von 0,36 IQ-Punkten, statistisch signifikant aber praktisch irrelevant. Curran et al. zeigten ebenfalls geringe Leistungsunterschiede bei Schulnoten, die nach Kontrolle für Hintergrundfaktoren weiter abnahmen. Eine iranische Studie, Kadem und Kadivzadeh 2010, stellte fest, dass ein anfänglicher IQ-Vorteil von Kaiserschnittkindern verschwand, sobald elterliche Bildung und andere Faktoren berücksichtigt wurden. Eine systematische Übersichtsarbeit von Blake et al. 2021 kommt zum Schluss, dass es keinen kausalen Zusammenhang zwischen Geburtsart und Intelligenz gibt. Unterschiede im IQ sind fast immer durch sozioökonomische und familiäre Faktoren erklärbar, nicht durch die Geburtsmethode selbst. Links in den Shownotes.
Ach ja, es war auch irgendwie noch so eine Sache von, irgendjemand wollte seinen Sperma haben und das hat er dann da gegeben.
Ja, also man geht auf jeden Fall davon aus, dass er deutlich mehr, also er hat 14 Kinder sozusagen, die bekannt sind. Man geht davon aus, dass es deutlich mehr gibt, sei es durch Samenspende. Auch besonders ekelhaft, dass so ein bisschen beschrieben wird, also ich empfehle den Artikel sehr, das Wall Street Journal hat geschrieben, wir packen es in die Show-Not, dass er tatsächlich auf in die DMs slidet bei irgendwelchen Leuten und so seine nächsten Leihmütter oder Mütter für seine Kinder rekrutiert. Unter anderem die rechte Influencerin Tiffany Fong. War mal Kryptostar, dann so ein bisschen rechts abgeglitten auch. Hat noch ganz stolz gepostet, als Elon Musk angefangen hat, ihr zu folgen und zu subscriben. Kurz darauf ist er dann in ihre DMs geslidet und hat gefragt, hey, Bock auf Kinder von mir? Sie hat an der Stelle nicht weitergemacht. Man muss natürlich davon ausgehen, dass andere Leute, also ganz ehrlich, 15 Millionen Cash plus 100k, nicht im Jahr, sondern im Monat, da kann man auch in Berlin-Mitte ein Kind von groß ziehen, wenn man sich sehr einschränkt. Das heißt, es gibt höchstwahrscheinlich andere Kinder. Ich habe Naomi Seidt lang nicht mehr gesehen. Ich bin gespannt.
Genau, wenn Leute nicht mehr in die Öffentlichkeit gehen, dann verstecken sie.
Wir können nicht darüber mutmaßen, ob es dazu gekommen ist, aber würdest du vermuten, dass sie das Angebot bekommen hätte?
Keine Ahnung, ich weiß nicht mehr, wer sie ist.
Das ist die eigentliche Frage. Und es gibt auch bestimmt Leute, die jetzt recherchieren, welchen Frauen Elon Musk angefangen hat zu folgen in der Vergangenheit. Die würde ich ja mal alle anschreiben. Oder mal gucken, ob die kürzlich einen Kaiserschnitt hatten.
Auch wenn die letzten neun Monate nicht mehr so viel in der Öffentlichkeit sind.
Gab es hier noch andere? Die Story, dass während er auf Twitter mit dieser jüngsten Mutter eines seiner Kinder verhandelt hat, seine Ex-Frau Grimes oder Ex-Partnerin Grimes an ihn gewendet hat, er müsste sich endlich mal bei ihr wegen medizinischer Notfälle melden von einem Kind. Das hatten wir schon erwähnt, aber in dem Artikel wird ja auch erklärt, dass sein Fixer, also der Typ, der alles für ihn rechtlich regelt, sein Family Office betreut und so weiter. Jake Birchall, der scheint der richtige Ansprechpartner zu sein, was seine Kinder angeht.
Ich glaube, es ist ein gutes Business, Kinder in die Ace zu machen. Es gibt auch so einen Basketballprofi gerade, der richtig gut ist. Er hat mit seiner Partnerin ein Kind und dann parallel noch so zwei, drei andere.
Elon Musk versucht das ja zu normalisieren. Wenn man seine Intelligenz in die Welt bringen muss, dann der Genghis Khan des Silicon Valleys reitet durch die Steppe und slidet in die DMs von rechten Influencerinnen. Auf dem Weg dahin hat er auch noch das Consumer Financial Protection Board halbiert. So ähnlich wie bei der Cyber Security Behörde müssen hier auch 1400 Leute, ungefähr die Hälfte der Mitarbeiter gehen, weil der Schutz von Konsumenten vor Financial Fraud natürlich in einer Welt, wo Trump und Musk regieren, keine Priorität haben kann. Und dann habe ich eben gerade noch auf Discord gesehen, dass X wohl auch ganz gut im Rennen wäre, um den Trump-Golden-Dome zu bauen. Und zwar ist das nicht aus, weil er plötzlich über Duschköpfe geredet hat. Wenn man Golden oder von Duschen so redet bei Trump, erwartet man ja eigentlich eher... Videos aus russischen Hotelzimmern. Aber der Golden Dome ist das, was in Israel der Iron Dome ist. Das ist auch so geil. Die Israelis haben Iron Dome, also das Raketenabwehrschild, das sie gebaut haben, um sich gegen Angriffe aus dem Libanon und eventuell Gaza-Streifen oder Jordanien oder Syrien oder was auch immer, wo sie noch bombardiert werden würden, zu schützen. Und Trump macht es natürlich nicht mit dem Iron Dome, sondern braucht einen Golden Dome.
Ist das überhaupt möglich? Ist das überhaupt möglich?
Nein, das ist ein kompletter Unfug, glaube ich. Du könntest schon Raketen, die die USA als Ziel haben, im All oder in der Stratosphäre sozusagen ablenken, abschießen und so weiter. Du weißt ja ungefähr, wie groß Israel ist. So groß? Ja, ich würde sagen, ein bisschen größer als Hessen. Sekunde. 22.000 Quadratkilometer. Hessen 21. Bin ich dein Geo-Ass?
Du bist mein Super-Ass.
Also Israel ist ungefähr so groß wie Hessen und damit deutlich einfacher mit einem Raketenschirm zu schützen. Das ist natürlich nicht physisch ein Schirm, sondern es ist eine Kombination aus Abwehr-Raketenrampen. Wie gesagt, man könnte das aus dem All bewerkstelligen, weil Raketen, die so weit fliegen, in der Regel ins All kommen und dann aus dem All wieder runtergeregnet kommen auf die entsprechende Region. Also sie fliegen jetzt nicht auf 10 Kilometern wie Reiseflugzeuge oder so. Nach meinem Verständnis, ich bin natürlich kein ICBM-Experte, Aber ja, könnte sein, dass SpaceX überraschenderweise das baut, zusammen mit Andoril und Palantir, die zufälligerweise Peter Thiel als Gründungsinvestor haben.
Ich habe die Überschrift hier gesehen und habe gedacht, eigentlich müssten wir doch noch miterleben, wie Trump in so einer goldenen Penisrakete ins Weltall fliegt und danach sagt, er ist der erste Präsident, der auch Astronaut ist.
Ja, mit Gold hat er es auf jeden Fall. Sein goldenes Visa wollte er bauen, diese Gold-Gold-Gold-Card. Wie gesagt, Golden Showers scheint er auch eine Tendenz hier zu haben. Naja, damit... Würde ich sagen, schließen wir. Ich wünsche dir einen goldenen kleinen Osterhasen aus China, den du verspeisen kannst die nächsten Tage. Und allen anderen, die die feiern, entweder ein frohes Osterfest oder Release-Day von Shitburger-Typen von Ulf Poschardt.
In diesem Sinne, habt ein schönes Wochenende.
Bis Mittwoch.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Glöckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank, schönes Wochenende und bis Mittwoch.