Doppelgänger Folge #451 vom 22. April 2025

Autofrei Innenstädte | Bitte, Danke KI | Antitrust | USD Unsicherheit #451

Pip sagt ihr dürft Bitte und Danke zur KI sagen. Wieso beeilt sich DeepL mit IPO? Bietet Palantir die Infrastruktur eines Polizeistaats? Trump drängt die Fed zu drastischen Zinssenkungen. Paris zeigt, wie der Verzicht auf Autos die Luftqualität einer Metropole transformieren kann. Hat die EU strategisch ihre Sanktionen gegen Apple und Meta verschoben, um Handelsgespräche mit den USA nicht zu gefährden?


Unterstütze unseren Podcast und entdecke die Angebote unserer Werbepartner auf doppelgaenger.io/werbung. Vielen Dank!


Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Unsicherheit US Märkte

(00:06:10) Cluely

(00:16:30) Paris Luftverschmutzung Verkehrsbeschränkung

(00:26:10) FTC Klage Uber Abonnement Einwilligung

(00:27:55) Airbnb Gebühren Transparenz & US Tourismus

(00:31:20) Neue Signal Chat Affäre

(00:33:00) Palantir Polizeistaat 

(00:38:45) EU Antitrust Maßnahmen Pause

(00:43:30) Google Monopol Chrome Verkauf

(00:48:00) Firmen Größe Begrenzung

(00:53:00) Höflichkeit Künstliche Intelligenz Strom

(00:59:20) Euro Anstieg Investoren Anleihen

(01:03:30) Aktienverkäufe Insider Zuckerberg Dimon

(01:06:00) Yale Universität Verkauf Private Equity Portfolio

(01:09:35) DeepL Börsengang Übersetzungstechnologie Investoren

(01:19:00) Bluesky Verifizierungssystem Wachstum Plattform Checkmark

(01:23:30) Earnings Season Ausblick



Shownotes

Trump kritisiert Fed-Zinspolitik – link.cnbc.com

AI macht Gesetze in UAE – ft.com

Paul Graham über Palantir – techcrunch.com

Cluely – twitter.com

Paris sagt Autos au revoir – washingtonpost.com

Tempo 30 in Bologna: Weniger Verkehrstote – geo.de

Google Gemini – theinformation.com

Mehr reiche Amerikaner eröffnen Schweizer Bankkonten – cnbc.com

Zuckerberg, Dimon unter Top-Verkäufern vor Aktienrückgang – bloomberg.com

Airbnb zeigt Gebühren in Preisanzeige – bloomberg.com

FTC verklagt Uber: Gebühren für Uber One ohne Zustimmung – cnbc.com

Justizministerium will Google-Monopol durch Chrome-Verkauf aufbrechen – washingtonpost.com

Bluesky führt Verifizierung ein – wired.com

Deutsche Anleihen steigen, Euro als sicherer Hafen. – ft.com

Yale erwägt Verkauf eines Teils des Private-Equity-Portfolios – yaledailynews.com

Hegseth-Team: Neue Vorwürfe zu Signal Chat – washingtonpost.com

Höflichkeitskosten für AI – techcrunch.com

KI-Startup DeepL könnte 2026 an die Börse gehen – sifted.eu

Exklusiv: EU verzögerte Strafen für Apple, Meta vor Handelsgesprächen – wsj.com


Thellmann et al., 2024 – arxiv.org

GPT-4 in der Radiologie: Englisch deutlich stärker (Harigai et al., 2024) – Publikation in European Radiology (via PubMed Central)

Trainingsdatenanalyse: 93 % der Tokens sind Englisch (Li et al., 2024) – arXiv-Link

Englischer Einfluss auf nicht-englische Antworten (Rigouts Terryn & de Lhoneux, 2024) – aclanthology.org

ARR Conference 2024 – openreview.net

OpenAI – GPT-4 Technical Report – Download PDF



📧 Abonniere jetzt den Doppelgänger Newsletter auf doppelgaenger.io/news und erhalte jeden Montag die relevanten News der Woche 📧

👋 Aktuelle Werbepartner des Doppelgänger Tech Talk Podcasts, unser Sheet und der Disclaimer 👋

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 451 am 23. April 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Gestern habe ich schön Schokolade gegessen. Schau auf mein Telefon. Alles rot, nur Bitcoin grün. Was ist passiert, mein Freund?
Hast du so Kalendereinträge für Schokolade essen? Also bloggst du dir da eine halbe Stunde? Warum weißt du noch, was du gemacht hast dabei?
Es war Ostern. Ich habe nichts gemacht.
Es war Ostern. Das habe ich ganz vergessen. Frohe Ostern. Was passiert ist, Trump passiert weiterhin, könnte man sagen. Und zwar greift er mit zunehmender Intensität den Chef der Federal Reserve, also der Notenbank der USA, Zentralbank der USA, an Jerome Powell. Den bezeichnet er zuletzt, also er hat immer gesagt, er ist too late, too lazy, reagiert zu spät auf alles. Es gibt durchaus auch Kritiker von Powell, aber eigentlich glauben auch viele Leute, dass er einen ganz guten Job gemacht hat, durch Corona und so weiter. Und den hat er jetzt als Major Loser, also ein riesengroßer Verlierer, bezeichnet auf einem Post in True Social. Und was die Märkte befürchten, ist natürlich, dass die, also man muss dazu nochmal sagen, die Zentralbank ist so wie auch in Europa pro forma unabhängig. Die hat Ziele, ich glaube in den USA ist es Preisstabilität und Arbeitsplätze als Ziel, wo sie beide abwägen muss, wenn ich mich richtig erinnere, wenn ich festlage, wenn ich So wird das natürlich alles gehausgibt im Discord-Server. Bei der EZB ist das hier Preis-Niveau-Stabilität. Das heißt dann, ansonsten müssen sie keinen politischen Zielen folgen. Kann man sagen, bei der EZB wurde es ein bisschen aufgeweicht, weil sie dann auch irgendwie die YC-Ziele mitverfolgt hat oder Sustainability-Ziele. Aber prinzipiell sind sie unabhängig, sollen sie unabhängig von der politischen Lage sein. Das heißt, sie sollen jetzt nicht die Wirtschaftspolitik einer gewissen Regierung befeuern oder befreien. sie aktiv dagegen arbeiten aus politischen Gründen, sondern sie sollen immer das tun, was dem eigentlichen vorrangigen Ziel dient. Und diese Unabhängigkeit sieht man jetzt in Gefahr und das mögen, also so ähnlich wie beim ersten Mal, als die Yield-Kurve so nach oben geprescht ist, sagen die Märkte Trump gerade wieder, dass er sehr deutlich, dass er dabei ist, einen Fehler zu machen, weil das Vertrauen, würde ich behaupten, zumindest das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort und Börsenstandort USA erheblich mindern würde, wenn Trump jetzt zum Beispiel diesen Fettchair rausschmeißen würde, ersetzen würde, feuern würde oder sich einfach nur weiter mit ihm anlegt. So wie die Trump-Regierung die Institution der Demokratie versucht anzugreifen oder gleichzuschalten, droht jetzt hier quasi, dass eine Institution des freien Marktes, die Börse vielleicht als Inbegriff des fast perfekten Marktes, die man versucht politisch zu übernehmen, das kann Fans und Liebhaber des Marktes können das nicht wollen oder auch nur Menschen, die aus ganz rationalen Motiven daran glauben, dass Freie Finanzmärkte, relativ freie Finanzmärkte wichtig sind, die können das nicht mögen. Man sieht, was mit Wirtschaft passiert, sobald Trump sich einmischt und man möchte nicht, dass Trump auch noch die Fiskalpolitik macht, aber die Geldpolitik der USA übernimmt und davor haben die Märkte, glaube ich, Angst. Aus Trumps Sicht wiederum, warum macht er das? Der möchte, dass Jerome Powell die Zinsen senkt, um die Wirtschaft anzukurbeln. Weil Trumps Maßnahmen, die Zölle und was er sonst noch so macht, behindern die Wirtschaft ja mehr, als sie ihr helfen im Moment. Um diese negativen Effekte so ein bisschen zu überdecken oder zu glätten, würde es natürlich helfen, einfach die Zinsen zu senken. Wir wissen, das kurbelt die Wirtschaft an. Investitionsprojekte rechnen sich eher die Bewertung von Unternehmen und Startups steigen und so weiter. Was da alles die Effekte sind, das kurbelt in der Regel die Wirtschaft an. Und Trump sagt, es gibt eigentlich keine nennenswerte Inflation. Deswegen gäbe es auch gar kein Problem, warum man nicht die Zinsen senken könnte wieder. Wie gesagt, das würde ihn relativ besser aussehen lassen, weil die Konjunktur ein bisschen weniger crashen würde. Ich glaube, das ist Die Konjunktur retten kann, bin ich mir ehrlich gesagt nicht mehr ganz sicher. Die USA steuern ja auf eine Stagflation oder Rezession zu, sondern beides will man nicht. Aber ich glaube, es ist fast unausweichlich inzwischen. Das möchte Trump aufheben und versucht daher Druck auf Jerome Powell auszuheben. Der gibt dem nach wie vor aber nicht nach, sondern ist sogar ein bisschen kokett noch und feiert seine Unabhängigkeit fast ein bisschen. Tut er das weiter und Trump kommt nicht an ihn ran oder hört auf die Märkte, ist es trotzdem gut für Trump, weil er dann Jerome Powell die Schuld geben wird. Also er wird sagen, es ist natürlich nicht seine vollkommen debile Zollpolitik, die die Schuld daran ist, dass es den USA schlecht geht und dass keine Arbeitsplätze entstehen, sondern er wird sagen, es ist die verfehlte Geldpolitik von der Federal Reserve. Und damit wäre Trump vielleicht nicht aus dem Schneider, aber er hat zumindest einen Sündenbock gefunden. Das heißt, so oder so könnte man sagen, gewinnt Trump. Entweder werden die Zinsen gesenkt. Das Interessante ist, er muss ihn nicht mal feuern. Auch würde Jerome Powell jetzt einknicken und die Zinsen senken. Auch das würde wahrscheinlich schon als Eingriff verstanden werden. Jerome Powell kann eigentlich nichts mehr richtig machen und Trump kann nichts mehr falsch machen. Entweder hat er einen Sündenbob oder jemand kurbelt die Wirtschaft an, macht damit auch Staatsanleihen wieder günstiger und so weiter. Gefahr ist dann nur, dass irgendwann niemand mehr die Staatsanleihen der USA haben will, weil niedrigere Zinsen eventuell, also sie müssen ja sowieso zahlen, was der Markt an Risikoaufschlag verlangt und das kriegt man eventuell nicht hin. Genau, so weit, so schlecht.
Und das bedeutet aber doch auch, dass jetzt in den kommenden Tagen auch wieder ein Tweet kommen könnte, dass es jetzt ein guter Zeitpunkt wäre, um was zu kaufen. Und dann schreibt er wieder, alles Friede, Freude, Eierkuchen. Wir haben uns vertragen.
Jerome, good guy, always was a big fan of him. Genau. Meine Haare liegen heute überhaupt nicht.
Schönes Haar, schönes Haar.
Nee, weil es geht irgendwie gar nicht.
Es ist ganz schön weiß geworden durch den Podcast hier.
Ja, ja. Apropos, hast du schon den Durchbruch für dich als Podcast-Kohos gesehen? Wir ziehen mal die letzten News hier aus dem Trellebord hoch. Und zwar bin ich auf ein Tool aufmerksam geworden, was nicht Cheatly, sondern Cluely heißt. Da gab es auf X so ein Announcement, dass das startet. Und zwar haben das zwei Columbia Tech-Studenten gebaut. Nachdem Sie selber...
Sekunde. Also, kurz vor dieser Aufnahme hat hier in unserem Groupchat... Den wir auch mit allen Leuten teilen.
Unser Single Chat, wo unsere Mütter, Brüder, Anwälte und sonstigen Vertrauten drin sind. Es geht um zwei Studenten, die lustigerweise aus der Columbia rausgeflogen sind, weil sie bei Jobinterviews mit Softwarefirmen Gecheatet, also betrogen haben. Und zwar haben sie ein Tool gebaut, was ihnen hilft, so Elite Code heißt es glaube ich, so ein Questionnaire besonders gut zu machen. Während ich einen Recruiter interviewt, hilft sie das Tool live Fragen zu beantworten. Sprich, es hört zu, was die andere Person sagt. und schlägt dir die richtigen Antworten vor. Das heißt, während die gegenüberliegende Partei nicht sehen kann, ob du das Tool benutzt oder nicht, weil es eben kein typisches Browser-Add-on ist, was theoretisch bei Software manchmal erkennbar ist oder auszuschließen ist. Das heißt, es ist so ein kleiner Mini-Agent, der dir einfach hilft, jeden Test zu bestehen. Das Video, was wir als Promo gesendet haben, ist eine Szene zwischen einem nicht volljährigen Asiatischen Studenten oder Schüler, der sich offensichtlich in einer Art von Tinder-Date befindet und lügt, er wäre 30 und seit acht Jahren arbeitet er bei Amazon als Software-Programmierer und kann die Fragen alle richtig beantworten seines Gegenübers, weil er diesen Agenten-Kluli nutzt. Tatsächlich ist er aber eher gedacht, um bei Job-Interviews oder Sales-Calls besser abzuschneiden, bei Examen theoretisch. Hättest du ein mündliches Examen per Zoom zum Beispiel oder würdest du den in der Brille tragen? Dann könntest du auch da bescheißen, die haben jetzt ihre, also nachdem sie rausgeflogen sind aus der Uni, in US-Unis gibt es oft so eine Redlichkeit, Standards, also dass wenn du im Jobinterview cheatest, kannst du tatsächlich irgendwie dein Stipendium verlieren oder sowas, obwohl es ja eigentlich, man würde denken, unabhängig voneinander wäre. Aber stattdessen haben sie jetzt 5,3 Millionen Seed Funding für ihr Startup Cluedi bekommen. Und ich dachte, also A, die spinnen eine ganz schlaue Story darum. Die sagen, das wird irgendwann genauso wie Spellcheck oder Calculator gesehen werden. Also was am Anfang auch Betrugstools waren. Wir durften in der Schule, wie wir alle wissen, also wir alte Männer, die diesen Podcast machen, unsere Generation durfte in der Schule nicht immer einen Taschenrechner benutzen. Weil es als Betrug galt, Spellchecks, also automatische Rechtschreibkorrekturen zu nutzen, wäre eh nicht geahndet worden. Heute ist es vielleicht Standard, dass man sowas benutzt bei einer Diplomarbeit oder ähnlichem. Genauso versucht der, dieses Tool zu branden, dass es irgendwann ganz normal sein wird, dass jeder einen Assistenten hat, der ihn unterstützt oder sie unterstützt in professionellen Situationen, wichtigen Interviews und so weiter. Und dann dachte ich, es wäre für einen Podcast oder Podcast-Interviewer natürlich... Also stell dir mal vor, jemand würde hier ständig gute Gegenfragen einspielen. Während ich hier monologisiere... Würdest du, ich habe schon überlegt, ob das vielleicht nutzt. Jan hat ja auch vermutet, du nutzt das schon mal. Du stellst ab und an mal eine sehr gute Zwischenfrage. Aber wie stark würde das die Qualität dieses Podcasts erhöhen, wenn quasi dir oder mir, also ich bräuchte so einen Live-Fact-Checker am ehesten, glaube ich, der mir sagt, das, was ich jetzt ständig parallel noch machen muss in Google, ob ich dann wirklich recht habe mit dem, was ich sage.
Dann sind die Kinder wirklich schlauer, je nachdem, wie sie rauskommen.
Genau. Und ich sehe, du hast den letzten Newsletter gelesen. Also genau, hat Jan das letzte Mal eigentlich eingesprochen? Ich habe die noch nicht korrekt durchgehört. Ich hoffe ja.
Ja, habe ich.
Also wenn nicht, der Kaiserschnitt führt nicht zu schlauen Kindern, sondern es ist quasi Selection Bias. Genauso gut könntest du sagen, Leute, die im Golfclub geboren werden oder auf dem Rücksitz von Porsche. Die haben zwar einen höheren IQ, aber es liegt nicht daran, wo sie geboren sind, sondern von wem sie geboren wurde. Aber würdest du sowas nutzen? Das wäre doch super geil für dich, oder?
Ich nutze es schon.
Du nutzt es schon? Aber dann würde ich nämlich bestehen, der Family Lawyer, der in unserer gemeinsamen Gruppe ist, hat mir nämlich schon geschrieben, dass du damit eventuell gegen § 201 Strafgesetzbuch verstößt, weil ich auf die Vertraulichkeit unseres, obwohl, da wir einen Podcast aufnehmen und der ja für die Publikation bestimmt ist, kann ich mich nicht auf die Vertraulichkeit des im privaten gesprochenen Wortes berufen. Das wäre aber die Frage in einem Interview mit einem Recruiter, wäre das eine spannende zu klärende Frage. Ich glaube, sie ist nicht so einfach, weil natürlich das Wort ja gar nicht gespeichert wird. Es wird nur ausgewertet. Allein bei einer Zusammenfassung weicht der Paragraf schon auf. Es gibt Leute, die sagen, wenn dein Zoom-Agent dir ein Gespräch zusammenfasst, ist das eventuell noch nicht ein Bruch des privaten gesprochenen Wortes. Und wenn nur on the fly analysiert wird, zumindest müsste man das bedenken. Aus datenschutzrechtlicher Sicht sowieso und ob das strafgesetzlich relevant ist, müsste man in Deutschland oder in Europa und Deutschland vermutlich eh nochmal klären. Aber ich glaube, es würde tatsächlich insbesondere bei einem Podcast oder Interviews zu einem deutlich besseren Ergebnis führen. Wenn du ständigere Referenzen zu vorhergesagten Also jemand widerspricht zum Beispiel einer frühen Aussage, auf solche Diskrepanzen aufmerksam gemacht zu werden, live während des Interviews, ist glaube ich super spannend.
Für dich wäre es auch in der Öffentlichkeit besser, weil du dich mit Leuten unterhalten könntest. Du läufst so rum, hast keinen Bock, dich mit irgendjemandem zu unterhalten, hast auch keine Ahnung, was du denen fragen sollst und dann sagt dir die Brille einfach.
Ja, das ist ja lustigerweise eine Vision, die so gefühlt ist, was die typische Black Mirror-Folge, ich weiß nicht, ob das schon mal in einer, sagen wir mal, Minority Reporter oder was auch immer, aber dass du mit einer Datenbrille rumläufst, die dir schon sagt, wen du vor dir hast, was dessen oder deren Hobbys sind, sexuelle Vorlieben und was weiß ich, das ist ja eh eine Vision, mit der man relativ fest rechnet. Oder was die, das haben auch die Studenten hier schon aus der Metabrille einmal herausgehackt, quasi. Genau das zu tun, also erst Gesichtserkennung zu haben und dann alle möglichen, so viel wie möglich öffentliche Daten über eine Person rauszufinden, das ist relativ klar, was das ist. Kommt. Ja, du kannst jetzt mal clouly.com, glaube ich, oder clouly.ai oder irgendwie so. Für Mac gibt es das schon, für Windows nur Warteliste, aber du kannst das ja mal versuchen. Und ob das neben dem Podcast, die Frage ist, ob es den Use Case gibt. Also ob du einfach sagen kannst, analysiere das Gesprochene und gib mir schlaue Rückfragen oder so. Also ob du die Software per Prompt auch anweisen kannst, jetzt genau den Use Case, den wir brauchen, zu nutzen. Weil du bist ja hier nicht in einem Interview. Obwohl, du kannst natürlich immer, wenn ich meine gemeinen Kalkulationsfragen stelle, dann könntest du natürlich blitzschnell antworten. Genau dafür wäre es nämlich wichtig. Also um so ein McKinsey-Interview zu bestehen, ist es natürlich perfekt. Habe ich gleich eine Frage für dich übrigens. Kannst du mal überlegen, wie viel mehr Zeit brauchen Autos, wenn sie nur noch 30 statt 50 fahren darf? Darfst du jetzt den Rest der Sendung überlegen.
Kurze Werbeunterbrechung. Wir sprechen öfters über Expertenmodelle, also die KI-Modelle, die nicht alles können, aber das eine Ding richtig gut. Wie der Typ im Büro, der nichts anderes macht, als seine Excel-Tabellen zu lieben. Zendes hat sich genau das zunutze gemacht und ihre AI-Agents an den Start gebracht. Die sind wie der Kollege, der nie Urlaub nimmt, nie krank ist und beim Kundenservice trotzdem nicht nervt. Und das Beste, du brauchst keinen Informatikabschluss. Die lassen sich mit der No-Code-Plattform ganz einfach einbauen. Zendesk bringt über 15 Jahre Customer Experience Expertise mit und sorgt dafür, dass dein Support-Team nicht mehr jeden kleinen Ping manuell beantworten muss. Ob ganz alleine oder bis zur Übergabe an den Menschen deines Vertrauens, Zendesk AI Agents sind am Start, schnell, sicher, effizient. Und sogar höflich. Wenn du das Ganze mal live sehen willst, am 20. Mai in Berlin in der Alten Münze steigt der Zendesk Showcase. Mit fancy Drinks, Running Sushi, schlauen Köpfen, neuen Features und garantiert mindestens einem AI-Witz auf der Bühne. Jetzt anmelden unter zendesk.de slash company slash events Werbung Ende. Wie viele Autos pro 1000 Einwohner gibt es in Hamburg, Berlin und Paris?
Weißt du das? Also es ist niedriger als 1. Ich würde sagen, auf dem Land aus verständlichen Gründen geht es mehr Richtung 1, wobei man bedenken muss, dass Familien natürlich im Schnitt 3 bis 4 Einwohner sind, die dann im Schnitt aber nur 2 Autos haben in der Regel oder 1 bis 2. Ich würde sagen, Deutschland Schnitt 0,5. Und stetig eher so ein 0,35. Wobei mehr Singlehaushalte, die ein 1 zu 1 Verhältnis haben, aber die haben auch oft kein Auto. Und mehr Studenten. Ich würde sagen, urbaner Raum, Punkt 3,5. Deutschlandschnitt, Punkt 5. Wenn nur private Pkw gemeint sind. Wenn jetzt noch Lastwagen, Busse und so weiter dazunehmen, ist nochmal ein anderes Thema.
Ja, du bist echt gut. Also in Deutschland 580...
Ohne Kludi habe ich das geschafft. Ich weiß noch nicht, was das Ergebnis ist, aber sag mal.
Ja gut, aber du hast ja hoffentlich eine Vorbereitung für den Newsletter gemacht. Also Deutschland 580 pro Tausend.
Oh, okay.
Berlin...
Ah, du hast... Also ich will nicht sagen Problem, aber der Grund, warum lag ich zu tief? Ich glaube, weil es natürlich Rentner gibt, die dann eher Richtung tatsächlich mindestens, also eher über 0,5 liegen. Okay, Entschuldigung, weiter.
Dann Berlin so 330. Nice. Hamburg 430 und in Paris gibt es keine richtigen Zahlen mehr, aber ich meine, ich hätte 250 oder so gesehen.
Das zu erklären, Hamburg ist, ich will nicht sagen ländlicher, aber weniger intensiv bebaut. Also du hast mehr Vororte, wo man typischerweise auch noch ein Auto hat, würde ich behaupten, Hamburg. Also die durchschnittliche Bevölkerungsdichte Ich glaube, das korreliert relativ stark mit Bevölkerungsdichte auch. Also unter der Annahme, dass hier eher du einen eigenen Parkplatz, Grundstück, Haus hast, du auch ein zweites Auto hast oder überhaupt ein Auto, macht Hamburg Sinn. Und Paris wiederum ist natürlich ein besonders großer urbaner Raum, der trotzdem sehr intensiv bebaut ist. Plus mit einer relativ großen, prekären Bevölkerung, die sich eventuell gar kein Auto leisten können. Oder Leuten, die so reich sind, dass sie auf den Rücksitz fahren und nicht vorne.
Ich hätte jetzt gedacht, dass Freiburg und Münster wesentlich weniger haben, aber es stimmt nicht. Wahrscheinlich auch wegen den Vororten.
Genau. Du meinst, weil es Fahrradstädte und Ständenstädte sind? Ja. So, jetzt sind wir hier vorgerutscht. Und zwar hat es in mein Insta-Feed gespült. Eine Washington Post-Karte oder ein Artikel, den wir verlinken in den Shownotes. Der berichtet, also Paris hat in den letzten 20 Jahren Folgendes gemacht. Ich war tatsächlich letztes Jahr in Paris und das letzte Mal, ich war mal geschäftlich zwischendurch da, da habe ich es nicht so richtig mitbekommen, ein, zwei Mal. Aber das letzte Mal, dass ich viel Zeit verbracht habe in Paris, ist bestimmt so zehn Jahre her oder noch länger. Und ich würde sagen, man spürt das sehr intensiv. Also wer zum Beispiel letztes Jahr zu den Olympischen Spielen da war und das letzte Mal dann länger als fünf bis zehn Jahre, der wird in der Innenstadt eine deutliche Veränderung erleben. wahrgenommen haben. Und zwar, was Paris in den letzten 20 Jahren gemacht hat, ist, dass sie viele Fahrradhighways gebaut haben. Also einfach, dass aus einer vierspurigen Straße, also vierspurig im Sinne von 2 plus 2, die mittlere Straße zu einer Fahrradstraße geworden ist. Und dann gibt es einfach nur noch einen Autostreifen in beide Richtungen mit ein paar Ausweichparkplätzen. Dass 50.000 Parkplätze in der Innenstadt, das ist aber gemessen an Paris jetzt gar nicht so viel, wie es klingt, 50.000 Parkplätze zurückgebaut worden sind in der Innenstadt. und man zusätzlich noch Grünzonen, grüne Inseln eingebaut hat. Das hat die Stadt natürlich für Autos weniger navigierbar gemacht, keine Frage. Aber man kommt mit dem Fahrrad wirklich, also ich bin als Tourist mit so einem Linebike oder so rumgefahren, es ist wirklich sehr gutes Vorankommen. Du kannst sowieso Paris ja ganz gut auch zu Fuß belatschen und da haben die Autos tatsächlich eher gestört. Es war ja vorher eine sehr trafficintensive Stadt. Das heißt, ich finde es sowieso mal angenehm, gerade wenn man auch an die norditalienischen Städte denkt, so Bologna, Verona und so weiter oder Venedig, die ja quasi komplett autofrei sind. Man merkt immer erst hinterher, warum es eigentlich so schön ist, wenn man wieder in andere Städte kommt, nämlich weil dann die Autos auch immer wieder da sind und man nicht mehr auf der Straße sitzen kann und irgendwie morgens sein Espresso trinken oder abends seine Pasta essen. Und die Organisation Air Paris mit F am Ende hat jetzt gemessen, was das eigentlich auf gesundheitsschädliche Gase oder Substanzen für einen Einfluss hat. Und zwar hat man durch diese autoarme Innenstadt es wirklich geschafft, die Emissionen, an Stickoxiden, also das ist Stickstoffdioxid, NO2 ist der Hauptübeltäter, Ozon und PM2.5, das sind, was wir Feinstaub nennen würden. Ich glaube, das sind Partikel mit einem Maß von Particular Matter mit weniger als 2,5 Mikrometer Umfang. Also Feinstaub hat man um 50% reduziert. Ich kann natürlich sagen, schön und gut, aber die ganzen Autos dürfen auch nicht mehr da fahren. Und Elektroautos haben ja eh keine Emissionen. Das ist falsch, weil Elektroautos zwar vielleicht keinen Kohlendioxid und auch keinen NO2-Stickstoffmonoxid oder Dioxid produzieren, aber sie emittieren trotzdem relativ viel Feinstaub über Bremsscheibenabrieb und Reifenabrieb. Natürlich längst nicht so viel wie ein Verbrennerauto. Man muss sagen, es kommt natürlich auch hinzu in 20 Jahren, hat sich die Autoflotte natürlich auch verjüngt. Also du hast direkte Autos und natürlich auch modernere Autos, die weniger Emissionen haben. Das kommt zusätzlich hinzu. Aber schaut man sich die Karte an, sind die Ergebnisse wirklich beeindruckend. Jetzt gibt es natürlich Leute, hier bei Apofika habe ich gehört, dass selbst Jasmin Mbarek von der Zeit, würde man nicht vermuten, meint, es ist eine enorme Freiheitseinschränkung, weil man mit dem Auto nicht mehr in die Innenstadt darf. Das finde ich nicht. Wie gesagt, man muss immer natürlich urbane Bevölkerung und Landbevölkerung trennen. Dass man auf dem Land schlecht auf ein Auto verzichten kann, ist mir klar. Oder in Vororten von Städten. Es geht hier rein um wirklich urbane Bereiche, direkte City-Nähe. Das Ding ist, deine Freizügigkeit ist ja null eingeschränkt. Du kannst weiterhin fahren, wohin du willst gehen, wohin du willst. Du kannst an mehr Orte gehen. Du bist sicherer dabei, wenn du gehst. Das Einzige ist, du darfst nicht mehr zwölf Quadratmeter, zwei Tonnen Stahl mit dir rumtragen. Das ist sozusagen, worin deine Freiheit beschränkt ist. Du darfst Eigentlich steigt deine Bewegungsfreiheit, muss man objektiv sagen. Dass wenn jetzt Leute, die auf Autos angewiesen sind oder vielleicht sogar beruflich in der Innenstadt auf ein Auto angewiesen sind, natürlich trotzdem nicht einleuchtend finden, aber spätestens wo es wirklich schwer wird, die Güterabwägung noch pro Auto zu treffen ist, Wenn man bedenkt, schätze mal, vielleicht hast du es, jetzt müssen wir gucken, wie gut du die Newsletter gelesen hast, wie viele Menschen an Luftverschmutzung, die durch Verkehr verursacht werden. 300.000. 350.000 sind es. Und zwar nicht weltweit, Delhi, Bangalore, Islamabad oder Hanoi oder wo man das erwarten würde, sondern nur in Europa sterben nur wegen Abgasen in Städten 350.000 Menschen im Jahr. Eine dritte Million jedes Jahr, die sozusagen hätten wir keine Abgase in Städten, deutlich reduziert werden könnten. Das ist die Auswirkung von Feinstaub, viele krebserregende Substanzen drin, typischerweise von Stickstoffoxiden und von Ozon. Alle möglichen Lungenkrankheiten, COPD und was weiß ich, hängen daran. Viele Herzkrankheiten könnte man verhindern, wenn man Städte autofrei macht. Das könnte man zum Beispiel messen, ob das auch ein Grund ist, warum Leute in Italien manchmal älter werden. Wie auch immer, ich fand es beeindruckend, dass es immer Parteien gibt, die davon auch adverst, also dass man nicht alle damit glücklich machen kann.
Ist mir auch klar. Wie hießen denn diese schrecklichen CDU-Poster? CDU hat doch auch Werbung gemacht mit Autos in der Stadt und sowas.
Und dann noch ein zweites Beispiel. In Bologna, Norditalien, hat man die Innenstadt zur 30-Zone. Also die historische Innenstadt in Bologna ist, glaube ich, fast autofrei. Da gibt es viele Straßen, die autofrei sind, wenn ich mich richtig erinnere. Und du kannst als Nicht-Anwohner sowieso nicht rein. Also als Tourist mit dem Leihwagen reinfahren, habe ich bei mir ein schön teures Ticket bekommen, nur fürs vom Hotelkurs parken. Aber da haben sie die Innenstadt von 50 auf 30 gesenkt. Und da ist jetzt die Frage für dich, wie viel langsamer... Wirst du im Schnitt, wenn man die Geschwindigkeit von 50 auf 30 senkt?
Wahrscheinlich gar nicht.
Ich erlaube dir, ein Tool zu benutzen. Du darfst ein KI-Tool deiner Wahl nutzen, weil ich weiß, dass es dir die falsche Antwort geben wird.
Rechne so vor.
Das Tool würde die Aufgabe natürlich mathematisch lösen und dir sagen, dass die Geschwindigkeit zur verbrauchten Zeit invers proportional ist und dass dadurch, dass 30 natürlich 60% von 50 sind, glaubt ist, dass die Geschwindigkeit, du wirst 66% schneller, langsamer, glaubt sie. Ja, 66% langsamer. Dann habe ich die Weisheit und die KI darauf hinzuweisen, dass Autos ja nicht ständig fahren. Oder nicht kontinuierlich fahren in der Stadt. Und dass ich eine realistischere Schätzung gerne hätte. Worauf sie sofort zugegeben hat, dass es natürlich richtig ist, dass sie zwischendurch auch Stehzeiten haben. Tatsächlich bewegen sie sich nur etwa 60% der Zeit fort, 40% warten sie. Und egal wie schnell du fahren darfst in der Stadt, die Wartezeit reduziert sich nicht, die du an der Ampel oder Kreuzung stehst. Das heißt, man muss jetzt nur 60% der Strecke fahren. Betrachten plus der Maximalgeschwindigkeit ist nicht gleich Durchschnittsgeschwindigkeit. Bei 50 kmh fährst du im Schnitt 30, bei 30 kmh fährst du im Schnitt 20 und so weiter. Rechnet man das alles ein, gibt es sowohl Studien als auch theoretische Berechnungen, die davon ausgehen, dass du zwischen 15 und 30 Prozent nur noch langsamer bist. Beziehungsweise Studien aus Helsinki, wo man bewiesen hat, dass es rund 20 Prozent mehr Zeit ist, die man braucht. Und auch hier sozusagen die Güterabwägung, was Bologna geschafft hat, ist, dass es seit das gilt, das erste Jahr keine Verkehrstoten gibt. Also die Unfälle mit schweren Verletzungen sind um 30 Prozent zurückgegangen und die Unfälle mit Todesfolge, wovon es sechs gab im letzten Jahr noch, sind auf null gesunken. Das ist natürlich nicht statistisch signifikant, kann jetzt auch ein unglückliches Jahr gewesen sein, aber dass es sinkt, ist wahrscheinlich, wenn die schwerverletzten Unfälle um 30 Prozent sinken. Es gibt auch da natürlich Leute, die sich beschweren, Taxifahrer, Leute, die in der Innenstadt arbeiten oder so, aber sehr klar positive Ergebnisse. Also für wirklich so Innenstadt-Ringe, ich sage nicht, dass du in der ganzen Stadt nur 30 fahren solltest, aber wenn wir jetzt sagen, In Hamburg gibt es nicht so einen richtigen Ring, aber München innerhalb des Rings, Köln, Berlin und vielleicht tagsüber bis 18 Uhr oder so.
Das ist vor allem die Lautstärke auch.
In der Zeit, wo Kinder sich auf der Straße bewegen könnten potenziell, wo Kinder irgendwie im Kinderwagen oder im Tragegurt rumgetragen werden. wo die Verkehrsbelastung sowieso hoch ist, hat es, glaube ich, viele positive Effekte. Natürlich hat es einschränkende Effekte. Das ist immer eine Güterabwägung. Aber ich glaube, wenn man wirklich ehrlich ist, ist es schwer zu argumentieren, dass es mehr Freiheitseinschränkungen gibt als Freiheitsgewinn bei sonstigen Verkehrsteilnehmern.
Ich würde mir wünschen, mehr Fahrradwege und meinetwegen 30 überall. Wäre auch gut für die Lautstärke in der Stadt. Also würde auch alles ein bisschen leiser sein. Macht die Lebensqualität auch besser.
Ja, wobei wir da echt schon, da sieht man schon, die Modernität der Flotte spielt eine Riesenrolle. Also ich war in Athen kürzlich im Urlaub. Da war es schon sehr laut. Einfach aus zwei Fakten. A, die Autos sind im Schnitt älter, insbesondere auch die Lastkraftwagen. Und es fahren viele so Zweitakt-Mopeds rum, die einfach saulaut sind.
Die sind laut und stinken. Die sollten nicht verboten werden. Da bricht meine Stimme zusammen, aber die Dinger geben keinen Vorteil.
Nur noch elektrische Mopeds. Wir bleiben noch beim Verkehr. Und zwar die FTC klagt Uber an, weil sie ihr Abo, Uber One, das ist quasi eine, wo du so ein bisschen Flatrate oder Vorteilsclub bekommst, so wie man das auch von Leiben kennt oder von Meils. Also ich zahle einen Fixbetrag, Subscription Revenue, und dafür bekomme ich Fahrten irgendwie 10% günstiger oder 15% oder was auch immer. Das soll angeblich sozusagen zu einfach zu aktivieren sein, zu schwer zu deaktivieren sein. Also der FTC-Vorsitzende sagt, it seems impossible to cancel. Das ist vielleicht ein bisschen übertrieben. Und er sagt auch, the Trump vans FTC. Also er bezeichnet quasi seine Consumer Protection Behörde oder seine... Die Verbraucherschutzbehörde als Trump, wenn es gleichgestellt schon, ist fighting back on behalf of the American people. Also man versucht jetzt quasi zu erklären, wie man den kleinen Average Joe schützt und dass die Vorteilhaftigkeit falsch dargestellt wird. Also dass das beworben wird mit im Schnitt spart man 25 Dollar und es kostet aber nur 10 so ungefähr. Das stimmt vielleicht für den durchschnittlichen oder heavy Uber-User, aber eigentlich müsste man natürlich aufgrund deines historischen Verhaltens die Sparsamkeit ausrechnen, weil es eben ganz oft so ist, wenn man dann mal einen Monat nicht fährt oder so, oder wenn man Wie im Sommer lohnt sich das Leimroller-Abo für viele Leute zum Beispiel bestimmt. Im Winter wird es sich nämlich an für die wenigsten lohnen. Da geht man jetzt hinterher auf jeden Fall und versucht quasi Konsumenten zu schützen, während man ja ansonsten so die Financial Protection Behörde und so weiter eher abbaut. Vielleicht macht man hier so ein paar Schauprozesse, habe ich das Gefühl. Gleichzeitig muss man sagen, es scheint zu wirken, weil was Airbnb fast zeitgleich angekündigt hat, also die FTC muss man sagen, hat ja angekündigt, dass sie gegen solche Dinge vorgehen wird, also insbesondere Junkfees und versteckte Gebühren. Airbnb wird jetzt erstmals wieder ihre Gebührenstruktur transparent machen und den tatsächlichen Endpreis anzeigen. Wer Kunde bei Airbnb ist, kennt vielleicht, dass man so irgendwie Zimmerpreise bucht und dann kommen am Ende noch Service Fees, wo es quasi gefühlt keine Gegenleistung für gibt, es ist einfach eine aufgeschlagene Gebühr. Und Cleaning Fees hinzu, das wird jetzt quasi End-to-End endlich transparent dargestellt. Das heißt inklusive aller Fees und sogenannten Junk Fees, also leere Fees, wie eine Service Fee, wo man nichts konkret hat. Bei Cleaning Fee kann man auch sagen, ich weiß ja, was ich dafür bekomme. Bei der Service Fee, das ist letztlich die ganz normale Plattformgebühr, wenn man so möchte, oder eben eine erfundene Gebühr. Diese Junk Fees will die FTC, aber das sollte unter beiden, wenn man sich erinnert, auch schon sein. Es war auch ein großes Thema bei beiden immer, der War on Junkfees. Hat jetzt aber dazu geführt, dass Airbnb hier tatsächlich seine geschätzte Praxis verbessert.
Eine unvorbereitete Frage dafür. Ich habe die Tage gelesen, 28% weniger Touristen aus Deutschland in die USA. Das muss doch so ein Airbnb auch merken. Das kann ja nicht nur sein, dass die nicht nur aus Deutschland da hinfliegen.
Merken tun sie es definitiv. Also jeder, der eine statistisch signifikante Größe an, also Stichprobe hat, also auch kleinere Konkurrenten, würde ich jetzt mal vermuten, hint-hint, sehen, glaube ich, diese Bewegung. Also dass Leute weniger in die USA reisen aus Europa. Dass viele Leute ihre Travel-Plans adjustieren. Ganz ehrlich, du musst dir auch überlegen. Du musst ja erstmal checken, was du in den letzten zwei Jahren über Trump getwittert hast, bevor du dich trauen kannst einzureisen. Also es wirkt vielleicht übertrieben, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich gerade, habe ich hier im vorletzten Kassenzone-Podcast mit Alex Graf haben wir kurz darüber geredet, Ob das jetzt für jemanden, der vielleicht regelmäßig in die USA aus Businessgründen fliegen muss, ob das so schlau ist, sich noch sehr kritisch über die US-Regierung zu äußern gerade. Oder ob du in einem Raum ohne Fenster eventuell landest, wenn du die Immigration passierst, wenn du aus dem Flieger steigst.
Mein Vorteil ist, man kann uns kaum unterscheiden. Mein Nachteil ist, man kann uns kaum unterscheiden.
Ich sehe dich schon winselnd vor dem Border Guard knien und sagen, es war der andere, es war der andere. Ich bin der Nette, der sagt eigentlich gar nichts. Ich mache gar nichts, ich habe gar nichts gemacht.
Also vor ein paar Wochen habe ich ja noch geschrieben, ob er gemeinsam mit mir nach Amerika für eine Dokumentation fliegen würde. Aber die habe ich jetzt, also ich habe es ja noch nicht gesagt, aber Jan, jetzt weißt du es, das Ding ist gestrichen. Kannst du vergessen, uns lassen die nicht rein.
Ja, also ich würde mir wirklich zusammen überlegen, ob man jetzt irgendwie für einen Spaß South by Southwest oder irgendwie Urlaub dahin fliegt. Kanada ist auch schön. Ich finde Toronto sowieso das schönere New York, finde ich. Also wer New York Urlaub geplant hat, Toronto ist viel schöner, ein bisschen kälter im Winter.
Jazz Festival Montreal, das könnten wir eigentlich jetzt Offsite machen, nächstes Jahr.
Ja, wenn du einen CO2-emissionsfreien Flieger findest, gern. Oder mit mir anschließend noch fünf Wochen durch Kanada fährst.
Wir fahren mit dem Fahrrad durch Kanada, Coast to Coast.
Ja, bring mich nicht auf Ideen. Bevor wir in der Antitrust-Corner weitermachen, du hast ja schon erwähnt, dass Pete Hexes, unser Trunkenbold und Verteidigungsminister der USA, Das ist ja der Typ, der aus Versehen die Atlantic-Journalisten in die Abstimmungssignalgruppe eingeladen hat. Offenbar hat er diese militärischen Geheimnisse nicht nur per Signal mit seinen Amtskollegen besprochen, mit seinen Kabinettskollegen und Vice President usw., besprochen und einem Reporter, den er fälschlicherweise eingeladen hat. Sondern es gab wohl eine zweite Signalgruppe, die er mit seiner Frau, seinem Bruder, seinem privaten Anwalt, also nicht irgendwie jetzt ein Regierungsanwalt oder so, sondern einfach der Typ, sagen wir, sein persönlicher Fixer oder Anwalt und noch ein paar anderen Hilfsarbeitern oder sagen Büromitarbeitern hatte. Und auch da soll er wohl militärische Geheimnisse geteilt haben, die da nicht hingehören, logischerweise. Und der Rückhalt bröckelt langsam. Also die Geduld wird natürlich weniger angeblich. Es gibt widersprüchliche Berichte, dass er weiterhin die Gunst von Trump genießt. Es gibt aber auch Berichte, dass man im Hintergrund nach neuen Kandidaten für seinen Posten sucht. Das ist der Typ, der vorher Fox News Moderator ist und jetzt Weil er gedient hat als guter Verteidigungsminister. Außer Conn. Während er gedient hat, wurde er wohl mal besoffen in Uniform aus einem Stripclub gezogen. Wird zumindest behauptet. Was ja nicht so ehrenhaftes Auftreten ist in der Regel.
Oder ein ganz normaler Freitagabend.
Bei der Bundeswehr, meinst du? Ja, die Frage ist halt, ob man das in Uniform machen sollte. Also ich Jeder soll dahin gehen, wo er sich wohlfühlt, meiner Meinung nach. Aber ob man jetzt sozusagen als Repräsentant des Staates oder des Heeres oder der Armee so auftreten sollte, ist eine andere Frage, glaube ich.
Ist Pallant hier überhaupt die Software, die dann genutzt wird und Alarm schlägt, wenn du versuchst, nach Amerika einzureisen?
Ach, das haben wir auch noch, genau. Durch diese ganze Doge-Aktion, also Palantir ist sowieso das Datenaufbereitungsunternehmen von Peter Thiel gegründet ursprünglich. Das hat schon immer bestimmt die Hälfte der Kunden aus dem öffentlichen Sektor, also Regierungsorganisationen gehabt. Und durch Doge scheinen sie fast ohne Ausschreibung deutlich nochmal mehr Zugang zu gewissen Institutionen zu bekommen. Und dann geht man davon aus, dass sie inzwischen das Rückgrat der ICE, das ist die Migrationsbehörde, oder Immigrationsbehörde besser gesagt, oder Nicht-Immigrationsbehörde in Zukunft, dass sie den Datenbank dafür bauen, auch dass sie das IRS konsolidieren, also die Steuerdaten. Elon Musk erklärt ja immer gerne und als so Startup oder Tech-Bro ist man immer geneigt zuzustimmen, dass wenn die sagen... Ja, es sind hier lauter Datensilos. Die eine Behörde weiß nicht, was die andere tut. Wenn die miteinander reden, müssen die einen das ausdrücken und die anderen das wieder einscannen. Das klingt natürlich furchtbar bürokratisch und ineffizient. Man muss aber schon auch verstehen, dass das oft ein Feature und kein Bug ist. Das dient ja unter anderem auch dazu, dass... Nicht irgendwie irgendein Polizist in Baden-Württemberg, der irgendwie mit deinem Stalker verwandt ist, den neuen Aufenthaltsort oder deine neue Wohnungsadresse rausfinden kann zum Beispiel, obwohl das ja trotzdem leider passiert manchmal. Aber dass nicht jede Behörde alle Daten hat und keine Master-Datenbank für Bürger oder Immigranten. Das hat sicherlich auch da wieder so eine Freiheitsgüterabwägung, aber das hat natürlich Nachteile. Das macht den Staat ineffizienter, es macht ihn aber auch sicherer für die Bürger. Also selbst Paul Graham, der Y-Kombinator-Gründer und Mentor von Sam Altman, lässt sich von TechCrunch überzeugen. zitieren, dass es zwar eine sehr aufregende Zeit ist gerade, wenn es um Tech geht, aber das, was Palantir gerade baut, eigentlich die Infrastruktur für einen Polizeistaat ist. Also diese Master-Datenbank, wo deine Daten aus allen möglichen Behörden zusammengezogen werden und die Palantir, wie wir wissen, auch noch mit öffentlichen Daten aus sozialen Netzwerken und so weiter anreichern kann. Das ist ja Teil ihrer Grundaufgabe für Gotham, also für die Verbrechensverfolgung und Prediction oder Prävention würden sie wahrscheinlich sagen, dass das Operating System für den Polizeistaat und so schwer das zu akzeptieren ist aus Effizienzgesichtspunkten und so bürokratisch das auch klingt, Es ist ein Feature manchmal, dass nicht jede Behörde die Daten von jedem Bürger mit einem Klick Zugang dafür behalten kann. Das ist auch der Grund, warum diese Krankenakte, die elektronische Krankenakte, so ein Riesenprozess ist, weil man eben nicht will, dass jeder, der irgendwie durch Zufall mal deine Karte findet oder jeder Wald- und Wiesenarzt oder Apotheker deine privaten, privatesten Daten hat. da rausbekommen kann und irgendwie weiß, welche STD du dir neulich eingefangen hast, ob du rauchst oder nicht, welche Blutdrucksenker du nimmst oder nicht nimmst und so weiter.
Also Palantirs Endgame, die globale Superstar-Siege.
Das ist natürlich eine Unterstellung, aber ich meine, es geht ja gar nicht darum, ob sie das... Ließe sich damit Geld verdienen? Ja. Gibt es immer rechtsordnungspolitische Bestrebungen in Staaten, die genau das wollen? In allen Staaten der Welt würde ich sagen, auch ja. Die würden Geld dafür ausgeben. Ob Palantir das jetzt will oder nicht, darüber können wir lange diskutieren. Fakt ist, dass es möglich wird, wenn man Daten so zusammenzieht und eine Software baut, die außerdem noch weitere Datenquellen anzapfen kann, die öffentlich sind und das verbinden mit Bürgerdaten. Und das ist gefährlich. Ich verweise das gerne nochmal, weil wir das jetzt nicht zu ausführlich diskutieren wollen, aber im letzten Newsletter gibt es einen Link zu einer YouTube-Dokumentation von einer kleinen Freiheits-NGO, geht auch nur 16 Minuten lang, aber da berichtet jemand, der bei Palantir gearbeitet hat und sich dagegen entschieden hat, also einfach einen anderen Job angenommen hat, aber jetzt beginnt zu sprechen, dass er schon glaubt, dass es unheimlich gefährlich ist, was sie da bauen. Es heißt, Sekunde, Also der Doppelgänger Newsletter findet ihr sowieso andere spannende YouTube-Tipps oder Videotipps aus der Mediathek in der Regel. Und es heißt Palantir, the new deep state. Da wird quasi erklärt. Was die Gefahr ist, nochmal genauer, so ein bisschen haben wir es zusammengefasst gerade. Aber ich glaube, wenn selbst Tech-Leute sich inzwischen dagegen aussprechen oder ihre bürgerliche Stimme stärker spüren als ihre Effizienz- und Technologiestimme, dann sagt das schon viel. Ansonsten den Tech-Crunch-Artikel packen wir auch nochmal in die Shownotes. Penalty erklärt natürlich, also der eigentliche Artikel dreht sich darum, dass Penalty erklärt, wie wichtig das für die USA ist und so weiter und so fort.
Darf man sich dann gerne selber eine Meinung bilden. Ich war überrascht, dass in einem der Artikel, die hier auch an Bord sind, einer der Mitgründer oder Geschäftsführer von Penalty sich von vielen Aktien interessiert. befreit halt im ersten Quartal. Ich hätte gedacht, dass die mehr Rückenwirkung gar nicht haben können.
So Lonsdale meinst du? Ja. Vielleicht, weil der so ein bisschen in der Regierung drin ist. Kommen wir gleich nochmal drauf. Wir machen nochmal weiter in der Antitrust-Corner oder gehen dahin zurück. Und zwar wissen wir, weltweit laufen irgendwelche Arten von Antitrust-Verfahren, also Wettbewerbsverfahren gegen die großen Tech-Konzerne. Allen voran natürlich auch in der EU. Und das Wall Street Journal hat exklusiv rausgefunden, dass die EU-Kommission wohl Strafen gegen Apple und Meta nicht verhangen, sondern verzögert hat, um die derzeitigen Zollverhandlungen nicht zu riskieren. Also eigentlich wollte man ein C-Synthesis Order verhängen, also eine Unterlassungs- Entscheidung gegen Apple und Meta.
Da ging es, ich nehme an, bei Apple geht es meistens um App Store, bei Meta vielleicht um die Verbindung der verschiedenen Apps.
Genau, darüber haben wir noch nicht gesprochen. Das ist natürlich nicht einerseits sehr nachvollziehbar, dass man sagt, man will jetzt den Handelskrieg nicht eskalieren, aber deswegen was, was rechtlich richtig ist, nicht durchzusetzen, ist natürlich gefährlich. Weil ich bin mir relativ sicher, was demnächst passieren wird, ist, dass die EU und USA werden sich irgendwie nach langem hin und her... einen Großteil der Zölle wieder abzuschaffen, ein paar auf Autos vielleicht zu lassen, pipapo. Und dafür werden wir aber die US-Tech-Konzerne a. weiter nicht vernünftig besteuern, im schlimmsten Fall, und b. auf irgendwelche Digital-Markets-Sanktionen verzichten. Was natürlich einfach heißt, dass wir Unrecht etablieren, um die USA zu besänftigen. Was heißt, dass wir uns langfristig oder mittelfristig weiter mit den übermächtigen Tech-Konzernen beschäftigen. die ja unter anderem diese Regierung erst ins Leben gehoben haben oder ins Amt gehoben haben oder dazu beigetragen haben, rumschlagen müssen. Das kann eigentlich nicht im Sinne der Europäischen Union sein. Also klar muss man den Handelskrieg irgendwie in den Griff bekommen und möchte den ungern noch weiter eskalieren. Aber es kann ja auch nicht sein, dass wir unsere digitale Souveränität dafür dann aufgeben und sagen, damit wir ein paar Verbrennerautos noch in die USA verkaufen können und ein paar Maschinen, versklaven wir weiter unsere Bevölkerung oder lassen digitale Märkte komplett monopolisiert bei US-Unternehmen, die überwiegend kaum Steuern zahlen in der Europäischen Union und den einzelnen Nationalstaaten. Aber das ist die Gefahr, die ich kommen sehe und die ich befürchte genauso kommen würde. Also ich bin gespannt, ob wir die Mindeststeuer von 15% sehen werden oder irgendeine andere Digital Sales Tax. Ich bin mir sicher, dass irgendwelche Wettbewerbsverfahren oder DMA oder DSA Enforcements einfach auf Eis gelegt werden für die Trump-Periode. Fairerweise, man könnte sie dann hinterher wieder aktivieren, aber in der Zeit passiert ja Schaden. Also es gibt Unternehmen, die aus dem Markt gedrängt werden, deswegen in der Zeit. Und deswegen ist es natürlich super traurig, sollte das passieren, aber ich sehe fast keinen Weg darum. Deswegen sollte man gut zuhören, wenn die Einigung im Handelsstreit mit den USA stattfindet. Kommt, wie viele Antitrust-Verfahren werden wir danach noch sehen oder wird sogar in der Einigung mit angekündigt? Wahrscheinlich wird man es nicht erwähnen und so ein bisschen versuchen zu sugarcoaten oder zu verdecken, wenn schlaue Journalisten da nicht nachfragen, ob es irgendwelche Nebenabreden gibt. Aber meine Befürchtung wäre, wir einigen uns auf irgendwie eine Reduktion der Zölle und komischerweise berichten wir die nächsten zwei Jahre nicht mehr über irgendwelche Kartellverfahren in der EU bezüglich Big Tech, was wie gesagt für digitale Souveränität, Bürgerrechte, Datenschutz und so weiter sicherlich nicht gut wäre. Wir haben ja den DME und DSA erlassen, weil wir davon überzeugt sind, dass es richtig ist, das zu tun und Gesetze außer Kraft zu setzen oder nicht zu enforcen, ist letztlich genau das, was Trump macht. Dann müssen wir es auch nicht erlassen, wenn wir uns nicht daran halten wollen, aus irgendwelchen wirtschaftlichen Erwägungen am Ende.
Ja, die Nachricht hätte ich nicht so ganz erwartet. Also, oder? Also, ja, du ja schon. Ich finde, wir müssen das schon noch durchziehen, um weiter besser verhandeln zu können.
Also, Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass das Wall Street Journal es rausgefunden hat. Ich bin ansonsten nur überrascht, weil das gleiche passiert hinter den Kulissen ja schon seit zehn Jahren, dass Europa gerne Big Tech sozusagen regulieren möchte. Und jedes Mal, wenn es ernstzunehmende Versuche macht, kommen Briefe aus den USA und sagen, aber ihr wollt schon auch noch eure Autos hier verkaufen. So jetzt sehr stark Boulevardes zusammengefasst. Aber das passiert nicht erst seit Trump. Das passierte in der ersten Trump-Amtszeit und das passiert unter Obama auch schon, um umgekehrt zu sein. Naja, währenddessen immerhin die USA selber, da gibt es noch alte Gerichtsverfahren, die seit längerer Zeit laufen und wir haben mal darüber berichtet, dieser Judge Meta, der Richter Meta, lustigerweise heißt der Meta, mit TH aber, der das Google-Verfahren leitet, das Google-Anti-Straß-Verfahren über die Monopolisierung der Suche. Es gibt ja verschiedene Verfahren, es gibt das Digital Advertising-Verfahren, über das wir neulich gerade geredet haben und dann gibt es noch das andere Verfahren über die Monopolisierung der Suche. Und da schlägt die Wettbewerbsbehörde, auch das ist die FTC wieder, oder? Sekunde. Nee, das DOJ, also Department of Justice. Wie heißt das? Rechtsministerium? Wie heißt das in Deutschland hier? Das Bushman-Ministerium? Justizministerium. Das Justizministerium heißt es natürlich. Schlägt als Remedy, also als Beilegung des Konfliktes vor, dass Google tatsächlich Chrome abspaltet. weil Chrome eben geeignet dazu ist, das Suchmonopol künstlich aufrechtzuerhalten. Du bist länger nicht in die Verlegenheit gekommen, einen neuen Rechner zu installieren, aber ich habe meinen Laptop abgegradet. Ich bin fünf Generationen behind bei meiner Lieblings, also bestimmt schon fünf bis sieben Jahre das gleiche Laptop genutzt und dachte, ich baue mich mal einen neuen. Dann kommt es natürlich mit Windows ausgeliefert und weißt du, wie fucking schwer es ist, einen neuen Browser zu installieren, der nicht Edge heißt? Also wenn du Microsoft Store suchst, gibt es Opera, glaube ich. Aber Chrome und Firefox findest du fast gar nicht. Wenn du auf die Chrome-Webseite, zumindest war es bei mir so, ich kann eine sehr singuläre Experience gewesen sein, aber wenn ich auf die Chrome-Seite gegangen bin, hat aus irgendeinem Grund, keine Ahnung, wahrscheinlich weil Edge JavaScript deaktiviert hat oder so, wurde die Chrome-Download-Seite nicht geladen. Du willst natürlich auch nicht auf chip.de oder irgendwelche unseriösen, wo du noch mit Adware, Spyware, was weiß ich, zugehauen wirst, gehen und da runterladen. Also ich musste Brave runterladen, um Firefox runterzuladen, um Chrome runterzuladen. Also ich benutze sowieso mehrere Browser, deswegen hätte ich eh installiert, aber es war nicht so einfach, direkt Chrome runterzuladen. Wie auch immer, also Chrome ist natürlich dazu geeignet, das Suchmonopol von Google zu befestigen, weil jede Suche, die ich dort in die Adresszeile eingebe, automatisch eine Google-Suche wird. Es sei denn, man stellt das um, man wird innerhalb der EU natürlich gefragt, was die Standardsuchmaschine sein soll, dank des Digital Markets Acts übrigens, weil der genau solche Selbstbevorzugung versucht zu verhindern. Natürlich klicken dann viele Leute trotzdem Google als Lieblings-Suchmaschine an. Das ist ja auch okay. In dem Moment ist es ihre freie Wahl. Die meisten Leute kennen die anderen Suchmaschinen nicht, aber da hat man immerhin mal eine Wahl. Und minimal verändert das natürlich auch Marktanteile. Also es gibt wahrscheinlich jeden Tag drei DuckDuckGo oder Ecosia oder Brave oder U.com-Installationen dadurch. Wie auch immer, auf jeden Fall soll Google Chrome jetzt abspalten, schlägt das DOG vor. Was natürlich die Frage aufwirft, wie der Browser dann selbst Geld verdienen kann. Das gelingt ja nicht so viel im Browser. Mozilla ist, also der Firefox-Browser ist in einer Stiftung drin, der Mozilla Foundation. Der Edge-Browser, wie wir wissen, ist an Microsoft gebundelt weiterhin.
Chrome verdient doch da einfach Geld, weil sie jedes Jahr 20 Milliarden von Google verdient.
Genau. Man könnte unterstellen, es würde das gleiche wieder mit anderen Mitteln passieren, nämlich dass Google exklusiv versucht, Chrome Geld zu geben, um Standardsuche zu bleiben. Das ist ja, was ihnen bei Apple untersagt werden soll eventuell. Aber ihnen soll nicht untersagt werden, Geld dafür auszugeben. Ihnen soll nur untersagt werden, Geld exklusiv auszugeben, nämlich dass man nur Google wählen kann und nicht mehr eine andere Suchmaschine. Das heißt, Google kann schon auch sozusagen Werbung bei Chrome kaufen, die immer wieder dafür sorgt, dass Google die Standardsuchmaschine in Chrome bleibt. Das wäre eine Möglichkeit, Geld zu erlösen. Ansonsten, ich glaube Brave versucht das ja, der Brave Browser versucht das ja, der sehr datenschutzsensibel ist, wenn ich es richtig verstehe, den ich zum Beispiel jetzt auch nutze, um unseren Podcast aufzuzeichnen. Der versucht es ja so ein bisschen Geld zu verdienen, noch mit anderen Dingen dann, mit Werbung oder dem Abschaffen von Werbung und so weiter. Muss man mal gucken, wohin das führt und ob Google Chrome wirklich abspalten muss. Ich glaube, je mehr Google aufgeteilt wird, desto besser am Ende entsteht da vermutlich mehr Wert als in diesem riesen Konglomerat. Also Android, YouTube, den Advertising-Markt abzuspalten, könnte langfristig zu deutlich mehr Competition führen und am Ende sogar mehr Shareholder-Value.
würde ich behaupten. Es sollte so eine Regel geben, bestimmte Bewertungen von Firmen sollten ja einfach geteilt werden.
Bestimmte Bewertungen? Du meinst NPS, oder?
Kundenzufriedenheit? Wenn das Ding irgendwie... Keine Firma darf mehr als eine Trillion wert sein, oder was soll man sagen?
Dann werden sie zwangsgeschrumpft? Ja. Würde man es vielleicht eher im Umsatz festmachen, als in der Bewertung? Die Bewertung, da kann die Firma indirekt was für... Du führst uns jetzt auf einen Slippery Slope. Wollen wir da hin? Na klar! Das ist wiederum ein erheblicher Eingriff in wirtschaftliche Freiheits- und Eigentumsrechte, wenn du das machst. Aber wenn wir jetzt schon da sind und überlegen, wie würde es dann mit am wenigsten Schaden gehen, dann würde ich sagen, dass es eine Kombination aus Profitmarge und Gewinn sein sollte. Also ich würde weder Umsatz bestrafen noch die Unternehmensbewertung, sondern was man sich eher fragen sollte ist, ob Unternehmen, die eine Marge von 50% haben, was offensichtlich auf ein Monopol hinweist, oder fast ausschließlich mit Monopol begründet werden kann. Visa, Mastercard, Duopol vielleicht auch eine Ausnahme, aber da beruht es ja auch auf Netzwerkeffekte und natürliche Duopole in dem Fall. Und erstmal ist ein Monopol ja fair. Das ist der Preis dafür, dass du ein Produkt gebaut hast, was super populär ist, was Netzwerkeffekte hat. Im Google-Fall dann, dass du es außerdem noch versuchst künstlich zu befeuern, indem du die Exklusivitätsverträge sicherst und so. Das heißt, das Monopol entsteht eben nicht nur dadurch, dass du die beste Suche bist, sondern auch, dass du dich einkaufst noch in andere Lösungen und so weiter. Trotzdem kann man jetzt erstmal befürworten, freier Markt, warum soll man nicht den Preis dafür bekommen, dass man den Markt monopolisiert hat. Aber wenn man dann in seiner entscheidenden Industrie, wie Suche, Monopol hat und eine 50% Marge macht, wo ist Google jetzt? Sekunde, ich glaube Google ist nicht ganz bei 50%, aber wir wissen ja, dass Facebook und Google so Richtung 45% gehen. Sekunde, ich möchte es schätzen, ne? Google kommt diese Woche Donnerstag übrigens schon die Zahlen wieder. Heute Abend kommt Tesla. Das werden wir, es gibt große Kapriolen, wahrscheinlich nicht mehr mit in die Sendung nehmen. Und es gibt wahrscheinlich große, das könnte spannend werden. Aber Google hat eine Rohmarge von 58 Prozent. Da würde ich ja behaupten, die ist nicht aussagkräftig. Ah, ist nur bei 32 Prozent. Das ist natürlich auch schon hoch, aber hätte ich fast höher geschätzt. Aber Google ist natürlich auch noch reichlich ineffizient. Und ihre Datacenter-Sparte-Vergleiche. Also ich würde behaupten, das Search-Business hat eine Rohmarge, Entschuldigung, das Search-Business hat auch eine Profitmarge von 45 bis 55 Prozent, wenn nicht mehr. Ist natürlich aber schwer so zu isolieren, weil es eben alles in einem Konglomerat so ein bisschen versteckt ist, wo die Cloud-Sparte noch nicht so viel Geld verdient und hohe Cost of Goods hat. YouTube und Search wahrscheinlich schon mit deutlich höheren Margen und das Advertising-Business sowieso, würde ich behaupten. Aber daran können wir ja so ein bisschen festmachen, ob jemand vielleicht Brand-Seeking geworden ist und weniger zur Competition beiträgt als zur persönlichen Profitmaximierung. Was fair ist. Alle Unternehmen sollen gerne so viel Profit maximieren wie möglich. Aber wenn ein Markt monopolisiert ist in einem wichtigen Bereich, dann muss auch reguliert werden. Ansonsten drohen eben Konsumenten oder der Wettbewerb dabei drauf zu gehen. Und wie gesagt, im Suchmarkt will man Googles Macht jetzt ein bisschen einschränken, indem man zum Beispiel die Abspaltung von Chrome erzwingt. Dass Google das prinzipiell erstmal überhaupt nicht stört und dass sie genau wissen, wie wichtig diese Verträge sind, zum Beispiel die man mit Apple hat oder die Monopolisierung oder die Verstärkung des Monopols durch den Browsermarkt oder durch den Android-Markt, ist, dass sie genau solch einen Vertrag im Moment wieder mit Samsung geschlossen haben für Google Gemini. Also um sich zu sichern, dass die Google Gemini KI, der Standardagent, vorinstalliert wird, Auf Samsung geraten wird, hat man wieder erhebliche Zahlungen an Samsung geleistet, um sich genau das zu sichern. Also man versucht auch hier fairerweise im KI-Agent-Markt oder KI-Chatbot-Markt, hat Google natürlich noch keine marktbeherrschende Stellung. ist das hier ganz anders zu sehen. Hier könnte man eher sagen, hier versuchen sie sich in die Stellung langsam reinzukaufen. Hier würde ich jetzt sagen, ist zum Beispiel noch nicht eine Wettbewerbsbehörde gefragt, das jetzt einzuschränken. Es sei denn, man sagt, der Chatbot-Markt ist der gleiche Markt wie der Markt für horizontale Sucher. Am Ende geht es immer darum, abstrakte Informationen abzufragen. Dann wiederum könnte man sagen, da Google den Einmarkt monopolisiert hat, nutzen sie jetzt ihr Monopol im Einmarkt, um den nächsten wieder mitzumachen. Kompliziert. Aber Google erinnert sich quasi, wie man Produkte, die sich aus reiner Produktqualität nicht durchsetzen, in den Markt bekommt. Das ist, indem man Hardwareherstellern Geld dafür gibt, dass sie vorinstalliert sind oder das Standard-Default-Tool auf diesen Geräten werden.
Pip meint, ich soll wieder was arbeiten. Also hier die Werbung. Ihr kennt Instafo, natürlich kennt ihr Instafo. Die sind überall. Die haben in Podcasts gerade mehr Sichtbarkeit als Elon Musk auf Twitter. Aber aus gutem Grund. Recruiting ist nicht mehr Stellenanzeige hochladen und beten. Stellenportale bringen keine relevanten Bewerbungen. Und wer hat heutzutage noch ein Budget für Headhunter? Und genau da bietet Instafo die Lösung. Mit AI-Matching kommen perfekte Bewerbungen in deinen Pipeline. Per Chat kannst du direkt mit ihnen kommunizieren. Und vor allem kommt Instafo über Podcasts, Reddit, YouTube und, und, und an die Talente, die sonst schwer zu finden sind. Tech, Sales, Marketing, Finance, alles dabei. Startup-Do-Instruct, 19 Leute eingestellt. Läuft bei denen. Und ihr? Ihr seid nur, wenn ihr wirklich jemanden einstellt. Und Doppelgänger-Hörerinnen bekommen zudem 500 Euro Rabatt auf den ersten Hire. Also, nutzt unseren Link in staffo.com slash dgrecruitingofautopilot. Ich mach Feierabend. Werbung. Ende. Wenn du deinen Chatbot des Vertrauens fragst, bist du höflich?
Ich bin insbesondere gegenüber Menschen in den allermeisten Fällen, muss man sagen. Nicht ausschließlich, aber in den allermeisten Fällen. Ich kann ja auch nicht lügen, die Leute hören den Podcast ja. Also manchmal sage ich danke. Und auch bei KI sage ich das manchmal.
Was kostet die OpenAI denn mehr? Wenn du sagst bitte oder aber flott?
Ich glaube, was sie am meisten kostet, ist, wenn ich einen schlechten Prompt stelle und immer wieder den Prompt verfeinern muss, weil ich nicht in der Lage bin, von Anfang an einen vernünftigen Prompt zu schreiben. Was mir natürlich manchmal gelingt und manchmal mir nicht gelingt. Aber es bricht jetzt eine Debatte aus, ob bitte Danke sagen zig Millionen US-Dollar an Ressourcen kostet. Einzig und allein, da muss man jetzt mal gucken, ob das wirklich so authentisch ist. Aber es hat einen Nutzer, ich würde sagen, so ein bisschen satirisch gefragt. Die Nutzerin vielleicht heißt Tomi in Love, at Tomi in Love auf X. Und sie oder er hat ihre Pronomen nicht dazu geschrieben, deswegen kann ich das nicht vollkommen klar festmachen. Ich würde vielleicht auch daraus setzen, dass ein Mann ist anhand der Accounts, der er oder sie folgt. I wonder how much money OpenAI has lost in electricity costs from people saying please and thank you to the models. Daraufhin antwortet Sam Altman, das ist auch wieder lustig, dass Sam Altman, ein Nutzer, der scheinbar vollkommen irrelevant ist, antwortet, also das sind 10 Millionen von Dollar, aber sie sind so gut ausgegeben, man weiß ja nie, ob die KI irgendwann bestrafen wird. So ungefähr. Das ist jetzt die Frage, wie ernst zu nehmen das ist. Also ganz abstrakt kann man sagen, natürlich hängen die Energiekosten eines Modells und deswegen auch die Endkosten, die man bezahlt per API, von der Anzahl der Tokens, die ein- und ausgegeben werden, ab. Wenn man jetzt aber überlegt, mit wie viel Quatsch die KI ein Voll brabbelt, würde ich sagen, die Input-Tokens scheinen mir nicht der signifikante Anstieg. ein Kostenfaktor zu sein. Weil in der Regel ist mein Input irgendwie ein 20 bis 50. von dem, was mir zurückgegeben wird. Also gerade die neuen Reasoning-Modelle, die dir die ganzen Gedankenschritte scheinbar erklären. Also zumindest Output-Tokens, da geht man sehr generös mit um, habe ich das Gefühl. Ich glaube tatsächlich auch, dass weniger das Problem ist, wenn du eine Frage stellst und Komma bitte dahinter schreibst, Das halte ich für das kleinere Problem. Ich glaube, das größere Problem ist, wenn du dich nach einem komplexen Task bedankst und dadurch eine weitere Anfrage machst. Das würde definitiv, ich will jetzt noch nicht sagen erhebliche Kosten, weil das ist einfach zu beantworten und auch einfach abzufangen. Mal einfach gesagt, so ein einfaches Bedanken kannst du mit einem Systemprompt, also einer Anweisung innerhalb der Software, also des Chatagenten, eigentlich sehr gut abfangen, ohne große Kosten zu optimieren. Also einfach gesagt, du sagst, wenn der Nutzer einfach nur eine typische Dankesklausel formuliert, feuer jetzt nicht alle Neuronen im Modell, sondern sag einfach Danke in einem authentischen Ton, der zum Nutzer passt, der Nutzerin passt, zurück. Das heißt, ich glaube, diese ganze Debatte ist hier ein bisschen übertrieben. Plus, Tens of Millions of Dollars klingt viel, aber gemessen an den 15 Milliarden, die OpenAI bisher durchgebracht hat, ist es eben auch gar nicht so viel Geld, tatsächlich. Und ob wir Milliarden von Nutzern ihre Manieren aufgeben sollten, wegen 10 Millionen Dollar oder 10 Millionen Dollar, weiß nicht. Auch das, Güterabwägung, würde ich sagen, ist jetzt nicht ganz so einfach an der Stelle, zumal KI immer günstiger wird in Zukunft. Und wenn du damit anfängst, Ich bin total dafür, sich die Ressourcenfrage immer zu stellen. Wie viel Wasser braucht das alles? Wie viel Strom braucht das alles? Ich referiere auch mit Absicht darüber, weil es ein wichtiges Thema ist. Die Energiehunger von KI und Wasserhunger von KI. Aber dann müssen wir uns auch darüber fragen, die ganzen Katzenvideos, die irgendwelche Leute generieren oder irgendwelche Studio Ghibli von deinem letzten Saufgelage mit Kollegen. das verbraucht deutlich mehr Strom am Ende, als das Bitte-Danke-Sagen hinter einem Prompt. Von daher ist es natürlich eine nette Anekdote hier, aber ich glaube auch ein bisschen übertrieben. Also ich würde sagen, Wenn ihr möchtet, dürft ihr weiter bitte Danke zur KI sagen, ohne euch dafür zu schämen oder ein schlechtes Öko-Gewissen zu haben oder gleich wieder bei Atmosphäre für 3 Dollar Bäume pflanzen zu müssen. Man sollte sich schon bewusst sein, dass jede Abfrage erhebliche Ressourcen verbraucht und Das nur aus Spaß ist zu machen, um wirklich zu arbeiten, um zu lernen, um damit umgehen zu lernen. Das macht alle Sinn. Aber man sollte sich vielleicht überlegen, wie effizient das Abfragen funktioniert. Wobei, wie gesagt, langfristig gehe ich davon aus, dass KI noch deutlich günstiger wird. Zumindest die meisten einfachen Abfragen. Und dann ist es so ein bisschen eine Debatte, die nicht mehr ganz so wichtig ist, würde ich vermuten. Was zum Beispiel eine Extraschleife, die ich immer gehen würde, ist, wenn man Bilder promptet, Zum Beispiel mein schönes Cover-Bild für den Newsletter, den letzten. Was sich immer lohnt, ist, einer KI zu erklären, was man mit eigenen Worten beschreiben möchte. Also was erwarte ich von dem Bild? Das sind ja meistens nur zwei Sätze. Wenn man nicht so ein super geschulter Prompter ist, der dann sagt, so E-Relight und 16 zu 9 Format und lange Schatten und so ein bisschen Pastell-Look, blablabla, dann sollte man sich den Bild-Prompt von der KI generieren lassen. Also du gehst quasi zu JetGPT oder DeepSeq oder was weiß ich und sagst, generiere mir bitte ein Image-Prompt für das folgende Bild und dann nimmst du nur ein bis zwei Zeilen und du wirst sehen, wie die daraus einen deutlich besseren Prompt machen, wahrscheinlich ein bis zwei Absätze. Den kannst du dann ja immer nochmal bearbeiten, wenn du zum Beispiel nach Dingen fragst, die du gar nicht wolltest, also es wird dir zu dark oder zu hell oder zu artsy. Auf jeden Fall wirst du damit bessere Ergebnisse bekommen und am Ende Abfragen sparen. Weil was du dir dadurch sparst, ist, dass du zehnmal das gleiche Bild neu generierst, weil du nicht weißt, wie du es besser machen sollst. Sondern in dem sozusagen in dem sophistizierten Prompt, der dir dann gegeben wird, erhältst du quasi schon, da merkst du so ein bisschen was, wie du prompten musst, damit du ein gewünschtes Resultat hast. Würde ich sagen. Oder ultimativ, obwohl es eine extra Frage ist, generierst du dadurch tendenziell eher weniger Bilder. Und ich halte das für, vielleicht nicht Best Practice, aber ein schlaueres Vorgehen.
Wird Trump uns jetzt helfen, den Euro nach oben zu pushen?
Ja, im Moment hilft er fast jeder Währung auf der Welt. Also mehr oder weniger ungewollt oder ohne viel dazutun, ist es tatsächlich so, dass die typischen Fluchtwährungen, und das ist typischerweise Schweizer Franken und der Euro, gewinnen durch die Trump-Handels- und Geldpolitik inzwischen. Also jetzt gerade im April ist etwas Interessantes passiert, nämlich dass der Euro kräftiger wird gegenüber dem Dollar, also wertvoller wird. Und gleichzeitig die Renditen der Anleihen sinken. Also es kaufen mehr Leute Anleihen nicht mehr in den USA. Also Schuldverschreibungen, sie geben Schulden, um normale Fix-Income-Zinsen zu bekommen. Holen sie sich lieber 2% aus Europa, als irgendwie 3-4% in den USA zu bekommen. Und das ist eigentlich untypisch. Also dass bei uns die Renditen fallen, weil viele Leute EU-Anleihen kaufen aus Sicherheitsgründen, würde ich vermuten. Sinken die Renditen, das ist sozusagen die normale Dynamik des Anleihenmarkts, wenn die Nachfrage nach Anleihen steigt, sinken die Renditen, weil immer mehr Leute diese Anleihen haben möchten und damit die Schuldner immer weniger dafür bezahlen möchten und die Kurse steigen, Renditen sinken, das ist der Wirkungskreis ungefähr. Und dass gleichzeitig die Währung aber auch steigt, ist eher untypisch. Das heißt dann nicht nur, dass in den USA das Gegenteil passiert, nämlich dass die Zinsen steigen, der Dollar schwächer wird und die Aktien fallen, was auch so eine sehr atypische Bewegung ist, passiert hier andersrum genau das Gleiche. Und dann die einzige Erklärung, die das, oder die beste Erklärung aus meiner Sicht würde ich sagen, ist halt, dass Es ist einfach ein erhebliches Vertrauensproblem mit dem US-Markt, sowohl eben von Public Assets, also irgendwie börsennotierten Unternehmen, als auch den Anleihen gibt. Und das in den langfristigen Zinsen unter dem Dollar-Kurs sich so widerspiegelt. Das heißt, das macht aber fairerweise, das ist jetzt nicht nur gut, dadurch werden unsere Schulden vielleicht ein bisschen günstiger, aber unsere Währung wird auch, schwächer. Entschuldigung, dadurch, dass die Währung stärker wird, behindert es die Exporte natürlich ein bisschen, weil es in Dollarn mehr kostet, ein deutsches Auto zu kaufen, einfach gesagt. Und ein weiterer Nebeneffekt ist, berichtet CNBC, dass die Amerikaner wie blöde Schweizer Bankkonten eröffnen, weil sie eben auch da in sichere Häfen und sichere Währung flüchten, also sich vielleicht einen Euro-Schweizer-Frankenkorb zusammenbauen und das außerdem sogar noch bei einer Schweizer Bank verwalten lassen, weil sie offenbar erhebliche Zweifel an den... Was heißt erhebliche Zweifel? Aber weil das sind natürlich jetzt nicht... 40 Millionen US-Bürger, die das machen, aber es machen tendenziell deutlich mehr als früher. Und das spricht schon dafür, dass es Leute gibt, ich will es auch nicht übertreiben, aber dass es Leute gibt, die dem gesamten Finanzsystem der USA tendenziell weniger vertrauen. In der Zukunft, was man eben in ganz vielen Zahlen sieht. Inzwischen zeigt es übrigens auch sehr deutlich in Umfragen, also die letzten vier Präsidenten zumindest, Keiner hat so schnell Glaubwürdigkeit bei wirtschaftlichen Fragen verloren wie Trump in seiner zweiten Amtszeit, berichtet ebenfalls die Financial Times. Kann man sehr gut sehen, dass Leute bei Immigration sind sie immer noch auf seiner Seite oder steigt der Zuspruch tatsächlich sogar noch, obwohl er diese wirklich wilden Immigrationsorgien da feiert oder Deportationsorgien. Aber bei wirtschaftlicher Expertise und der wirtschaftlichen Lage sind die Leute, auch die, die ihn gewählt haben, zunehmend unzufrieden mit seiner Leistung, was ja nicht überraschend ist, wenn man sich die Resultate anschaut.
Man muss ja nur in sein Portfolio gucken. Und das tun die Amerikaner halt im Gegensatz zu uns täglich.
Ja, weil sie eins haben. Der Deutsche guckt ein Sparbuch und denkt, das ist doch alles ganz normal. Kriege ich hier weiter? Meine Sparkasse gibt mir weiter 1,75 von den 3% Zinsen. Inzwischen sind es ja nur 2,25 oder so. Gibt mir weiterhin einen Teil der Zinsen weiter. Wie glücklich bin ich? Ja, Leute, die das weniger trifft, weil sie früh genug aus dem Markt ausgestiegen sind, berichtet Bloomberg. viele sogenannte Insider, also Leute, die in der Wirtschaft arbeiten bei börsennotierten Unternehmen. Und Bloomberg zählt hier auf unter anderem Mark Zuckerberg. Hat eine Million Shares, das klingt nicht viel, aber die sind 730 Millionen wert, also fast eine Milliarde. Hat er im ersten Quartal über die John Zuckerberg Initiative, also die Familienstiftung, sag ich jetzt mal, verkaufen lassen und hat damit einen 32% Wertverfall verhindern können. Zudem die CEO von Oracle, Sephora Cats, Trump hat ebenfalls einen Wert von 700 Millionen Aktien verkauft, bevor die Aktie durch die Trump Zollverwirrung und so weiter ungefähr ein Drittel an Wert verloren hat. Und 700 Millionen sind im Vergleich, die wird so auf 2,4 Milliarden taxiert, also das ist schon groß. Erheblicher Teil der Aktien, den sie da liquidiert hat, also in liquide Dollars überführt hat. Jamie Dimon, Chef der größten Bank, hat 230 Millionen erlöst, entspricht wahrscheinlich auch so. 8-10% seines Net Worth. Es gibt ja ganz normale Aktienverkäufe. Die bekommen immer neue Optionen und irgendwann müssen sie die ausüben. Das heißt, dass jeder jedes Quartal so ein bisschen was verkauft, ist gar nicht. Das ist mehr oder weniger ihr normales Gehalt. Aber das hier sind schon erhebliche Mengen an Aktien, derer man sich entledigt hat. Nikesh Aurora, der Chef von Palo Alto Networks, auch fast eine halbe Milliarde verkauft. Nutanix, gut, kann man sagen, die haben auch sehr hoch getradet, alle zuletzt. Palantir, Stephen Cohen, hattest du vorhin erwähnt, das sind doch nicht Joe Lonsdale und Stephen Cohen. Ungefähr eine Drittel Milliarde, auch da würde ich sagen, Palantir steht im Kurs so irrational hoch, da haben alle ständig verkauft. Das wurde ja ganz gut beobachtet, dass das Peter Thiel auch regelmäßig verkauft hat und jetzt Stephen Cohn. Ted Sarandos von Netflix, 200 Millionen, liquidiert immerhin. Also die Leute, die ein bisschen Zugang zu Informationen gemacht haben, scheinen dem Schlimmsten ausweichen zu können, mit einem Teil ihres Geldes zumindest. Oder haben auch einfach befürchtet, vielleicht hatten sie gar keine Informationen, sondern haben einfach befürchtet, dass das passiert. Sie dürfen sich ja trotzdem eine Meinung über Märkte bilden.
Mich wundert, dass Jeff Bezos nicht auf der Liste ist. Aber der hat letztes Jahr verkauft.
Der wehnt sich vielleicht noch als Gewinner. Wer ebenfalls beginnt, sein Asset zu verkaufen, ist die Yale University. Harvard wurden ja die Mittel gekürzt in 2,2 Milliarden. Woraufhin sie jetzt die US-Regierung verklagen. Glückwunsch dazu. Yale ist auf dem Prozess bis zu 6 Milliarden verkauft. ihrer Private Equity Holdings zu liquidieren. Yale Endowments, also Endowments sind quasi diese Stiftungen, die die Universitäten unterstützen. 41 Milliarden wäre in Deutschland ein großes DAX-Unternehmen. Wahrscheinlich. Also irgendwie die Lidl-Schwarz-Familie ist glaube ich 16 Milliarden schwer so roundabout. Das heißt, die großen US-Universitäten sind schon richtig große Unternehmen, wenn man so möchte, steuerbegünstigt. Ihre Assets von diesem Endowment werden auf 41 Milliarden geschätzt. Davon wollen sie 6 Milliarden jetzt liquidieren, einfach weil die nicht mehr so viel, also zwei Gründe. Einerseits ist es, weil sie glauben, es wird weniger Zuwendung geben unter der Trump-Regierung, weil sie die Wissenschaft, würde ich behaupten, systematisch versuchen zu schwächen. Auch das, typisch so Institutionen der Demokratie, Mediengerichte und natürlich die Universitäten, regelmäßig Herde von Aufständen, Protesten und Revolutionen, möchte man im Zweifel natürlich klein haben. Dümmere Leute lassen sich einfach regieren. Deswegen rechnet auch hier mit weniger Zuwendung und dass sie mehr Geld brauchen. Das ist nicht der einzige Grund. Der andere Grund ist, dass sie in den letzten drei Jahren einfach wenig Rückflüsse hatten, weil es gerade im Private Equity Markt eben wenig IPOs, wenig Merger gab. Wir wissen, es waren jetzt nicht die drei großartigsten Jahre an der Börse zuletzt. Im Schnitt bekommt Yale zwar so fast 10% Returns über die letzten zehn Jahre, aber in den letzten drei Jahren sah es einfach deutlich schlechter aus. Plus, es gab wenig Liquiditätsevents, wo man das Geld aus dem IPO auch mal zurückgespielt bekommt. Und das heißt, kann man sich auch schon darauf vorbereiten, dass natürlich die Private Equity und Venture Capital Fonds Probleme haben werden, ihre nächsten Fonds zu raisen. Also wenn die US-Universitäten, das sind historisch einige der größten LPs, also Investoren in solchen Fonds, weniger Geld, das haben wir glaube ich vor ein, zwei Jahren schon mal beschrieben, dass das so ein bisschen die Auswirkung von der Post-Corona-Zeit ist, dass das IPO-Fans dazu ist und so, dass eigentlich alle Private-Equity-Investoren, Venture-Investoren so ein bisschen Probleme haben, ihre Capital Calls in Zukunft zu bedienen oder in neue Fonds einzusteigen, einfach weil sie wenig Rückflüsse haben oder deutlich weniger Rückflüsse. Das trifft eben auch diese Universitäten. Fairerweise muss man sagen, das ist auch Teil des Gründes, warum sie, und dass sie besonders viel in Private Equity haben. Ich glaube, von den 40 Milliarden sind 35 oder so in Private Equity. Also viel in sogenannten alternativen Assets. Womit sie gut gefallen sind zuletzt. 10% ist gar nicht so schlecht. Andererseits, die Nasdaq hätte natürlich mehr gemacht. Hätten sie einfach in eine Nasdaq investiert gewesen. Mal gucken, was der 10-Jahres-Return der Nasdaq ist. Was schätzt du? Ich sage 24%, aber ich kann mal gucken.
Ich sag mehr. Habe ich von dir gelernt.
Dann nehme ich weniger. Dann sagen wir jetzt 25% ist die Grenze. Ich nehme weniger. Ah, du wärst überrascht. Die letzten Jahre waren echt nicht so gut. 15% sogar nur Nasdaq. Aber immer noch besser als was ich... Und du hättest natürlich ein deutlich liquideres Asset gehabt. Also kannst du jederzeit verkaufen. Was du bei Private Equity ja nicht kannst. Also Nasdaq macht 15%, Dow Jones 10%, S&P 511%. Wie auch immer. So, Yale verkauft seine Assets. Ein IPO, den es aber geben könnte, ist die Kölner Firma DeepL.
Und mein Freund, würdest du investieren, würdest du kaufen?
Da müsste ich die Zahlen sehen. Also die letzte Bewertung war 2 Milliarden. Ich glaube, runde geleitet von Index Venture schreibt Sifted. Unter anderem Index Venture. Iconic Growth, Teachers Venture Growth, IVP, Atomico waren auch noch drin. Haben die mit 2 Milliarden bewertet und 300 Millionen geraced. Ist das richtig? Ja. Ich habe mal ins Unternehmensregister geguckt. Die jüngsten Zahlen, die man bekommt, sind leider aus dem Jahr 2022. Also drei Jahre alt inzwischen. Da hatten sie sich noch verdoppelt beim Umsatz von 29 auf 55 Millionen Umsatz. War ein Break-Even, also kaum noch Geld, irgendwie minimaler Fehlbetrag. Hätten sie ein Auto weniger gekauft, hätten sie eine schwarze Null gehabt. Also ja, nicht relevant, der Fehlbetrag. Ist jetzt die Frage, haben sie sich weiter... Also sie sind sicherlich auf über 100 Millionen Umsatz inzwischen. Sonst hätten sie, glaube ich, auch die 2-Millionen-Bewertung nicht bekommen. Dass sie sich noch mal verdoppelt haben... also nicht im Jahr nochmal verdoppelt, ich glaube insgesamt haben sie sich verdoppelt, also über 100 sind sie safe, vielleicht auch 150, dass sie über 200 sind, also sich 2 Jahre nochmal verdoppelt haben, da bin ich mir nicht so sicher, ehrlich gesagt. Also ich würde sie auf zwischen 140 und 180 Millionen Umsatz taxieren, ich weiß es nicht genau. Dann sagen wir mal, dieses Jahr knacken sie 200 Millionen, werden EBIT-Marge machen dabei sicherlich. Dann wären sie vielleicht, ja, die Wachstumsrate ist nicht mehr so hoch, dann sind sie aber noch zwei, drei Milliarden wert, würde ich behaupten. Wann waren die in die Runde? Jetzt bräuchtest du wieder deinen Cheatle-Agent hier, deinen, wie heißt der, Clouly-Agent, dann könntest du das alles live kommentieren und ich würde blöd aussehen und du könntest mir gut helfen.
Won't happen.
Warum? Ich finde, ich bestehe darauf, dass du das, ich hätte so gern so einen Fact-Checker, der hier ständig so Zahlen reinwirft. Bitte, bitte mach das.
Bitte, bitte.
Bitte nicht. Aber ungefähr vor einem Jahr, da waren die Bewertungen schon fair. Ich würde sagen, sie machen dieses Jahr über 200 Millionen ERA und das, wenn sie ein IPO machen, aber nicht mehr als 2-3 Milliarden wieder schaffen. Vielleicht hat Index ein bisschen Liquidation Preference und macht dadurch trotzdem Rendite innerhalb von einem Jahr. Guck mal, wenn du einen kleinen Liquidation Preference hast, anderthalbfach oder so, Dann hast du halt trotzdem in einem Jahr 50% gemacht. Ja, müsste man die Zahlen sehen. Also wir können es nur spekulieren. Die letzten Zahlen sind von 22, ich weiß es. Oder vielleicht gab es, ich gucke nochmal, ob es irgendwo öffentliche Zahlen gab. Oh, tatsächlich. Ah ne, das ist also GetLedCar, das ist so eine App, behauptet, die hat 185, das wäre an der übrigen Grenze. Umsatz in 24 gemacht, nach 141 in 23. Das heißt, 23 wäre deutlich besser gelaufen als gedacht, 24 deutlich schlechter. Das würde zu einer Sache passen. Was ich noch gecheckt habe, ist, also SimilarWeb sieht schon sehr flat aus, die letzten zwei Jahre ungefähr zu sein. Deswegen habe ich mal Google Trends, ein bisschen langfristigen Chart angeschaut und da sieht es so aus, wenn die Nachfrage nach DeepL wirklich stagniert. An einem sehr hohen Punkt, die sind sehr dynamisch gewachsen in den letzten Jahren. Aber die letzten 24 Monate würde ich sagen, stagniert die Nachfrage so ein bisschen. Was glaube ich daran liegt, dass auch wenn DeepL sehr spezialisiert ist auf den Translation Case, also ich will nicht behaupten, das kannst du jetzt mit jedem Modell einfach ersetzen, aber ich glaube, viele Use Cases, nicht alle, vielleicht nicht so als Anwaltsbüro, möchtest du vielleicht trotzdem noch eine hochspezialisierte Software haben, aber viele Use Cases haben sich natürlich so ein bisschen durch die Kommoditisierung von Large Language Models auch erledigt. Das heißt, Leute, die früher definitiv DeepL noch genutzt hätten, versuchen das jetzt auch mit GPT oder mit Gemini oder mit Cloud abzufangen, weil prinzipiell können diese Modelle natürlich Übersetzung. Ich glaube schon, wie gesagt, dass DeepL allein aufgrund der Daten und Vergangenheit eine Edge hat und das wahrscheinlich besser kann als das durchschnittliche LLM. Aber für mich sieht das so outside in aus, als wenn es eine leichte sagen, Verflachung der Nachfrage gibt zuletzt, dann müssten sie sich mit ihrem IPO natürlich beeilen. Ich glaube, ich würde nicht investieren, glaube ich. Weil, ganz ehrlich, ich glaube, dass Diebel unheimlich viel Wert geschaffen hat. Wahrscheinlich haben sie unheimlich viele Translator arbeitslos gemacht mit einer echt guten Lösung.
Ja, auf jeden Fall.
Und trotzdem haben sie was gebaut, was in zwei Jahren überhaupt nicht mehr der Rede wert sein wird. Es wird einfach komplett Standard erwartet werden, dass du zumindest einfache Use Cases, Produkttexte, Location-Beschreibungen, Ausschreibungen, Reisetexte, sowas wird jedes Modell einfach übersetzen können. Das heißt, die Differenzierung wird Auch nicht zu absolut sprechend, aber wird tendenziell schwächer von Dieb L. Ich glaube, dass Sie die Nase vorne haben bei Übersetzung. Ich glaube, dass sozusagen der Abstand nach vorne einfach kleiner wird, je weiter die anderen LLMs, die einfach mit sehr viel mehr Geld forschen und vorangetrieben werden und wo fairerweise Übersatzung offensichtlich keine so große Rolle spielt, weil es nicht der größte Use Case ist am Ende, obwohl er so ein sehr klares Wertversprechen natürlich mit sich bringt. Von daher wäre ich eher, ich würde nicht investieren, ehrlich gesagt. Also nicht mehr auf... Also wenn sie noch 20-30% wachsen... Dann können wir über 8, 10 Mal Umsatz reden. Aber deutlich darüber würde ich nicht mehr gehen, glaube ich. Und selbst das sehe ich nicht mittelfristig.
Selbst das würde ich nicht zahlen, ehrlich gesagt. Siehst du überhaupt unterschiedliche Ergebnisse, wenn du auf Deutsch oder auf Englisch irgendwie bei OpenAI promptest?
Das kann ich dir nicht sagen. Ich prompte tatsächlich zu 90% in Englisch. Das könnte man jetzt als besonders schlau verkaufen, weil einfach die Trainingsdaten natürlich viel verfügbarer sind in Englisch. Ich würde vermuten, würdest du es testen, würdest du herausfinden, dass die Präzision der Modelle im Englisch immer am höchsten ist. Ich weiß nicht, warum ich das tue. Auch wenn ich bei Google irgendwelche Daten recherchiere, würde ich immer englische Terms benutzen. Weil ich das Gefühl habe, dass man eine höhere Quellenvielfalt hat und eine höhere Quellenpräzision. Von daher kann ich es nicht sagen. Aber ich gehe davon aus, dass Englisches Prompting und die Systemsprache auf Englisch zu haben bei Chatbots zu besseren Ergebnissen führt ja. Und wem beide Sprachen einigermaßen familiär sind, dem würde ich auch dazu raten, das zu tun. Aber ich kann es jetzt ad hoc nicht belegen. Das wird bestimmt Jan aber wieder aus dem Off gleich reinsprechen, in welchen 20 Peer-Reviewed-Studien das belegt wurde schon.
solange du den Clueley-Agent noch nicht hast, der dir das jetzt parallel schon aufblinken würde und sagt, Pip erzählt Bullshit. Ja, du kannst mir hier Technical Support kannst du mir hier gleich aufsetzen. Auswertungen zeigen, dass große Sprachmodelle teils bessere Antworten auf Englisch liefern als auf Deutsch.
Ein Benchmark-Test aus dem Jahr 2024 von Tellmann und Kollegen verglich ein 70-Milliarden-Parameter-Modell und ergab, dass es bei Wissens- und Logikaufgaben etwa 79% Genauigkeit in Englisch, aber nur rund 71% in Deutsch erzielte.
Auch bei Textaufgaben oder Alltagslogik schnitt das Modell auf Englisch durchweg besser ab. Die gute Nachricht, die Unterschiede werden kleiner.
In einem offiziellen Test von OpenAI, dem sogenannten MMLU-Benchmark, erreichte GPT-4 in Deutsch eine Genauigkeit von 83,7%.
Auf Englisch waren es 85,5%, also kaum mehr. In medizinischen Fachgebieten ist der Unterschied aber weiterhin spürbar. Eine Studie aus Japan testete GPT-4 mit Radiologiefragen in vier Sprachen, Japanisch, Englisch, Deutsch und Chinesisch. GPT-4 schnitt auf Englisch deutlich besser ab als in allen anderen Sprachen, auch in Deutsch. Der Hauptgrund für die bessere Performance in Englisch ist der massive Bias in den Trainingsdaten.
Laut einer Analyse von Lee et al.
2024 bestanden etwa 93% der Trainingstokens von GPT-3 aus englischen Texten, nur 7% entfielen auf alle anderen Sprachen zusammen. Auch bei Metas Elama 2 Modell lag der Anteil von Englisch bei rund 90%.
In einer Studie von Rigoux-Terrin und Delonneux 2024 wurde nachgewiesen, dass Modelle in nicht-englischen Ausgaben häufig englische Strukturen übernehmen.
Rund 16% der beobachteten Fehler in niederländischen und französischen Antworten ließen sich direkt auf englischen Einfluss zurückführen, etwa durch falsche Idiome oder englisch geprägte Satzstellung.
Außerdem fehlt in vielen Fällen kulturelles oder sprachspezifisches Wissen.
Ein Modell erkennt möglicherweise ein deutsches Sprichwort nicht richtig oder verwendet einen englischen Begriff, obwohl es einen gebräuchlichen deutschen gäbe. Neben der sprachlichen Qualität kann auch der Inhalt der Antworten abhängig von der Sprache verzerrt sein. Eine vergleichende Studie aus dem Jahr 2024, vorgestellt im Rahmen der ARR-Konferenz, zeigte, dass LLMs bei sensiblen oder politischen Themen je nach Sprache unterschiedliche Informationen oder Perspektiven liefern.
In einem Vergleich zwischen Englisch, Deutsch und weiteren Sprachen variierten die Antworten teils erheblich.
Bestimmte Details oder Aspekte wurden in einer Sprache erwähnt, in einer anderen nicht.
Bei Themen wie Geopolitik, Genderfragen oder sozialer Ungleichheit waren die englischen Versionen oft ausführlicher oder inhaltlich anders gewichtet als die deutschen.
Diese Unterschiede belegen einen sogenannten cross-lingual informational bias, also einen inhaltlichen Verzerrungseffekt je nach Sprache. Die Studie betont, dass das Wissen eines Modells durch die Sprache gefiltert wird, in der es antwortet, häufig im Einklang mit den dominanten Quellen oder Narrativen dieser Sprache. Ein Modell, das überwiegend mit englischen Texten trainiert wurde, spiegelt daher eher englischsprachige Weltbilder wider, was zu systematischen Verzerrungen in anderen Sprachen führen kann. Links in den Shownotes Diese Zusammenfassung wurde mit O3 und Deep Research erstellt und kann also Fehler enthalten. So, dann haben wir noch schnelle News zum Abschied, bevor du mir sagst, wie gleich die Tesla-Earnings werden.
Viele Kunden, nach meinem Verständnis, sind einige der wichtigsten Kunden von DeepL tatsächlich Anwaltskanzleien. Juristische Texte in andere Sprachen zu übersetzen, ist etwas, was man eben nicht jedem Haus- und Hofmodell überlassen möchte. Andererseits hat es erhebliche Kosten, wenn du es gut machen willst. Die Vereinigten Arabischen Emirate gehen noch einen Schritt weiter und zwar wollen die bei der Gesetzgebung, also dem Erlassen und Formulieren von Gesetzen, sich von KI helfen lassen. In Zukunft, berichtet die Financial Times, und zwar beginnt mit Abu Dhabi, hat Rashid Al Maktoum bekannt gegeben, dass man jetzt ein legislatives System bauen will, was von Künstlicher Intelligenz spricht. betrieben wird oder mit der Unterstützung von künstlicher Intelligenz arbeitet, dadurch 70% Zeitersparnis, verspricht man sich. Ich glaube, das macht Sinn. Also so typische Use Cases, die eh schon passieren sind, so Aktenanalyse und Gesetzesanalyse, Präzedenzurteile raussuchen, so dafür gibt es Nutzen, würde ich behaupten, kanzleien sicherlich viel KI schon. Jetzt geht man quasi auf die andere Seite, das Kreieren von Dokumenten. Auch da macht es, glaube ich, ein einziges Problem natürlich, dass du würdest vermuten, die KI kann nicht besser werden als die Gesetze, von denen sie gelernt hat. Es wäre natürlich spannend, sozusagen kugelsichere Gesetze zu bauen oder bessere Gesetzgebung, aber wenn du nur aus bestehender Gesetzgebung lernst, ist es erstmal unwahrscheinlich, dass du wirklich bessere Gesetze machst. Du machst es einfach nur schneller. Ich glaube, langfristig kann man aber tatsächlich auch schlauere Gesetze machen mit KI. Man muss natürlich ganz genau, also man braucht eigentlich dann sofort so einen Ethikrat, der nochmal drauf schaut. Man spart sich vielleicht ein paar Anwälte, aber man braucht doppelt so viele Ethikleute, die das dann beurteilen im Ergebnis oder simulieren, wozu das führen wird und so weiter. Also Ökonomen und Ethikleute braucht man im Endeffekt im Zweifel noch. Aber ich zweifle nicht daran, dass eine KI den Prozess beschleunigen kann. Also daran sicherzustellen, dass man an alles denkt, dass man effektive Gestaltung der Gesetze baut, dass man keine doppelten Gesetze macht, dass man sich von irgendwelchen Beschneidungen und Interdependenzen bewusst ist, da hilft das ganz sicher, gerade wenn man so mit in Länder, also wahrscheinlich hat Abu Dhabi da deutlich weniger Probleme als Deutschland, wo wir so viele Gesetztexte haben, dass es wirklich schwer ist, jede Interdependenz zu verstehen oder jeden Bezug auf ein anderes Werk.
Und dann zum Schluss, hast du schon Blue Sky Geld überwiesen, dass du jetzt der richtige Philipp Klöckner bist?
Ich glaube, bei Blue Sky muss man gehen. Das ist Twitter, wo man Geld überweisen kann und dann gilt man als verifiziert. Blue Sky beginnt jetzt mit der Verifizierung. Da kann man quasi seinen blauen Haken bekommen. Im Moment nur Journalisten, Promis, Politiker und so weiter. Also die, die am meisten bedroht sind von Impersonation, von... Persönlichkeitsdiebstahl oder Imitation. Und es gibt eine besondere Erweiterung, dass sie sogenannte Trusted Organizations bauen. Das heißt, ich glaube, Wired und die New York Times sind die ersten zwei, die das dürfen. Die können quasi Leute verifizieren im Auftrag von Blue Sky. Das heißt, denen vertraut man so sehr, dass, wenn ich es richtig verstehe, nicht nur ihre eigenen Leute, sondern auch andere Leute als verifiziert einstufen können. Das würde natürlich den Zorn der rechten Free Speech Lobby auf sich ziehen, dass die linke Systempresse jetzt auch noch Accounts legitimiert. Aber da das da über so ein dezentrales Protokoll passiert, ist es bei Blue Sky einigermaßen transparent und mehr kann man darüber bestimmt im heutigen Haken dran Podcast mit Kevin Karlmeier hören, die sich das Thema bestimmt nochmal vornehmen und ich das mit Interesse verfolgen werde.
Und zum Schluss, Earnings Season geht los, Tesla SAP heute, also gestern, wenn ihr das hört, ServiceNow haben wir und Alphabet. Irgendwelche Schätzungen, es wird doch jeder eine schlechte Aussicht haben.
Ja, die beste Aussicht, die sie haben, ist, dass sie keine Aussicht wagen, weil man High Levels of Uncertainty hat, so ungefähr. Tesla sind die Auslieferungszahlen ja schon bekannt, dass man 50.000 weniger als im letzten Jahr ausgeliefert hat. Da ist eher die Frage, wie stark schlägt sich das Ergebnis durch. Du hast natürlich Skalenerträge und Fixkosten. Das heißt, wenn du weniger verkaufst, sollte der Gewinn überdimensional schrumpfen. Es sei denn, man macht immer weiter noch Entlassungen und Einsparungen, was Tesla ja schon versucht, soweit ich weiß. Wird man sehen, wie gut das Unternehmen damit umgeht. Ich finde, in letzter Zeit hat es sich immer sehr gut an solche Gegebenheiten angepasst. Also so schwer wie Elon Musk es Tesla auch macht, Autos zu verkaufen, so gut ist die Firma da drin, ihre Kostenbasis weiter nach unten anzupassen. Das ist schon beeindruckend, finde ich. Aber um ein Wachstumsunternehmen zu sein, muss man mehr Autos verkaufen am Ende. Das ist auch relativ klar. Aber wahrscheinlich wird in der Maske wieder was von Robotaxis und Optimus-Robotern erzählen und Leute werden die Aktie 10% hochschieben danach. Ganz egal, wie viel Geld man verdient hat oder nicht. Und ja, Alphabet hängt am US-Klima, Konsumentenklima insgesamt. Könnte ich mir auch einen zu schwachen Ausblick vorstellen. Wahrscheinlich wären die Zahlen gut. Ich vermute, Cloud-Wachstum könnte, also schlecht wäre, wenn es unter 30 fällt. Gut wäre, wenn es sich nochmal beschleunigt auf über 30. Und ich kann mir vorstellen, dass sie die Guidance ein bisschen anpassen für das Revenue aus dem Search-Business, dass das eher kompliziert wird. SAP transformiert weiter vor sich hin. Da bin ich eigentlich relativ positiv. Wobei es den Kunden von SAP natürlich nicht besser geht. Mehr wird schon den Gesamtlagern auch sagen, die sich wahrscheinlich keine großen Software-Projekte aufweisen gerne. Sprechen wir aber nächstes Mal drüber, wie es gelaufen ist.
Ich freue mich drauf. Habt einen schönen Mittwoch. Bis Samstag.
Peace.
Tschüss. Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Blöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unsere aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.