doppelgaenger.ai: Transkriptionen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast

Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 454 am 3. Mai 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner und Pipp. Wie sieht es aus? Ende des Jahres? Wird Elon noch Tester-CEO sein oder nicht?

Ende dieses Jahres glaube ich schon. In drei Jahren wäre ich mir nicht mehr so sicher.

Wieso Ende dieses Jahres? Dauert das so lange, bis ein Board einen neuen CEO reinlegt? Also damals bei Uber ging das recht schnell.

Angeblich tun sie es ja nicht und angeblich will er ganz brav mehr Zeit in der Firma verbringen. Und zwar hat das Wall Street Journal gestern, also wir nehmen am Abend des 1. Mai auf und arbeiten fleißig, während ihr den Kampftag der Arbeiterklasse genießen könnt. Mittwochnacht unserer Zeit. hat das Wall Street Journal erfahren, aus gut unterrichteten Quellen, wie immer, dass angeblich das Board of Directors, also die, was bei uns der Aufsichtsrat wäre, ist in den USA ein bisschen anders, aber von Tesla mit sogenannten Executive Search Firms geredet hat, also das sind Headhunter für Hochprofil-Leute, um einen neuen CEO für die Firma zu identifizieren, weil der Kurs sich schlecht entwickelt hat. Und Elon Musk zu wenig in der Firma war, ihrer Meinung nach. So schreibt es das Wall Street Journal und beruft sich da auf gut unterrichtete Quellen. Zunächst hat Elon Musk erstmal getwittert danach, dass das Wall Street Journal eine Disgrace, eine Schande für Journalismus wäre. Stellt das also in Frage. Kurz darauf hat sich auch das Board erinnert, dass das alles nie passiert ist und das heftig dementiert. Das Wall Street Journal sagt, es war niemand dazu zu erreichen und wollte sich dazu äußern. Das Board sagt, sie hätten es schon bevor der Artikel rausgekommen ist, dementiert. Da wissen wir jetzt nicht, wer recht hat. Das Wall Street Journal liegt in den allermeisten Fällen richtig und würde das nicht tun. Und wenn Tesla so überzeugt wäre, dass das hier alles keinen Grund und Boden hat, da ja ein Schaden entsteht durch sowas in aller Regel, wobei, da kommen wir gleich nochmal drauf, müsste, wenn die Firma oder der Master davon überzeugt ist, dass das eher abschneidend ist und gelogen ist, dann sollten sie alles tun in das Wall Street Journal. und vor Gericht herausfinden, was die Wahrheit ist. Aber daran hat man, scheint mir, kein Interesse, sondern sagen, es wird nur öffentlich wieder dementiert und der Presse Lügen unterstellt. Ich bin relativ sicher, dass wir in ein, zwei Jahren raussenden werden, dass es 100% war. Das Interessante ist, dass vor einem Jahr hätte auch nur das Gerücht im Raum gestanden, dass Elon Musk die Firma verlässt, wäre die Aktie zweistellig gecrashed. Das ist interessanterweise nicht passiert. Sie war nicht mal besonders volatil. Zwischendurch war sie mal so ein halbes Prozent im Minus, aber das war eher Marktlage. Aber sie hält sich erstaunlich stabil. Auch als das Dementi noch nicht da war und die Gerüchte aber schon draußen waren. Das heißt, mein Gefühl ist, dass auch der Markt oder die Investoren sich eigentlich wünschen würde oder inzwischen glauben, dass ein anderer CEO im Zweifel zumindest nicht schlechter wäre als Elon Musk, um die Firma zu managen. Ich weiß nicht mehr, wer es war. Auch ein renommiertes Medium hat geschrieben, dass Tesla eigentlich ihren Tim Cook bräuchte. Also neben dem Crazy Founder brauchen sie langsam mal einen, der ein bisschen die Firma auf die Kette bekommt. Die Zahlen sehen ja gerade nicht rosig aus. Ich weiß an welcher Quelle ich vertraue. Das Wall Street Journal ist nicht über jeden Zweifel erhaben, aber es hat deutlich seltener öffentlich gelogen als Elon Musk in den letzten drei Jahren. Von daher würde ich davon ausgehen, dass was dran ist an der Story. Was man auch sagen kann, ist, dass offenbar der Prozess jetzt nicht gestartet ist und man doch keinen neuen sucht. Unter anderem, weil Elon Musk auch brav gesagt hat, er kommt wieder in die Firma zurück. Ich glaube trotzdem, dass er sich mittelfristig von Tesla trennen wird, einfach weil sein Einfluss nicht groß genug ist. Und wenn vieles gut geht, XEI und SpaceX eine größere Zukunft vor sich haben als ein lumpiger Autobauer, ehrlich gesagt.

Ich habe mich gefragt, ob vielleicht in Deutschland Herbert Dies angefangen hat, wild Faxe an Volkswagen zu schicken, ob er mal seinen Zugang für Twitter wieder haben könnte oder LinkedIn, damit er sich dann bewerben kann. Aber ich bin gespannt, wer das Rennen macht.

Ich würde davon ausgehen, dass das im Moment erstmal nicht stattfindet. Also ich glaube, dass Sie sich informiert haben, wer gute Kandidaten sein könnten und zur Verfügung stände. Das glaube ich schon. Dass der Prozess jetzt wirklich gestartet wird, das kann man daraus jetzt erstmal noch nicht schließen. Und wenn, dann lügt sowohl das Board als auch Elon Musk, weil die das ja dementiert haben öffentlich.

Ja, und wenn, wird dann wahrscheinlich auch diese ganze Zukunftsmusik von Robotern und so ja eher in X-AI oder X gespielt.

Bezieht meiner Meinung nach sowieso, aber...

Was haben wir noch für schöne, wilde News, bevor wir in Earnings gehen? Also wir haben ja heute alles dabei. Tech-News, ein bisschen Politik. Trump war natürlich wieder ein bisschen Thema. Earnings haben wir auch sehr viel.

Wir haben Big Tech-Earnings heute.

Die kommen erst später raus. Man merkt hier schon die richtig gute Laune an, weil Microsoft irgendwie abgeliefert hat. Ich bin gespannt. Gleich kommt noch Apple und Amazon. Eigentlich müssen wir über Amazon sprechen. Also in der letzten Folge habe ich ja noch so gewitzelt, dass, wer war es, Temo irgendwie, Trump zeigt, wo es lang geht, indem man jetzt öffentlich die Preise zeigt. Was Temo oder Shein auf jeden Fall, ja, wird halt öffentlich gezeigt, so hey, die Hose kostet jetzt ein bisschen mehr oder das Produkt wegen Zöllen. Und dann kam, als wir schon aufgenommen haben, ein Report von Amazon, der so ein bisschen erklärt hat, dass sie wahrscheinlich in eine richtige Richtung gehen. Doch dann wurde das wieder zurückgezogen, beziehungsweise man hat sich geäußert, dass das nicht ist. Kannst du mir erklären, wie so ein Telefonat stattfindet? Also wenn Donald Trump Jeff Bezos anruft und man danach die Kommunikation ein bisschen ändert. Was denkst du, wie, also natürlich nur falsche Antworten, aber wie kann man sich so ein Telefonat vorstellen?

Die Society Gossip ist auch dein Metier. Da bist du, glaube ich, besser drin.

Ja, also man müsste sich bei so einem alten Mafiosi-Film wahrscheinlich anschauen.

Vielleicht hat er gesagt, ich schiebe deine Freundin ab. Ich habe da so ein Tattoo, so ein Arschgeweih, mit was ich für ein Gang-Tattoo halte, an deiner Frau Sanchez gefunden. Und wenn du nicht sofort die...

Photoshop-Philip hat die Hände tätowiert.

Genau, er hat an Jeff Bezos in der Signal-Gruppe natürlich ein Bild von einem Photoshop-Tattoo auf Lauren Sanchez geschickt und gesagt, wenn du nicht sofort die Transparenz von deiner Webseite entfährst, dann wird die abgeschoben. Ja, nein, im Ernst. Also was passiert ist, ist, dass es wieder aus gut unterrichteten Quellen durchgedrungen ist, dass Amazon angeblich intern diskutiert hat, das gleiche zu tun, was Temo macht, nämlich die Zusatzkosten der Zölle auf der Webseite auszuweisen, sodass Nutzer und Nutzerinnen verstehen können, was der Originalpreis der Ware war und warum sie jetzt so teuer ist, dass man quasi ein bisschen Transparenz hat. Wo man ja eigentlich nichts ergeben haben sollte, außer dass das natürlich dem Wahlvolk in den USA zeigt, dass sie für alles mehr zahlen müssen wegen Zöllen. Wo man davon ausgehen muss, dass die Hälfte der Amerikaner, so wie ihr Präsident, nicht versteht, wie Zölle funktionieren. Das heißt, die Transparenz würde es einigermaßen einfacher machen, das zu verstehen. Plus, es würde auch die Klarheit wachsen, dass es ja die US-Konsumenten sind, die die Zölle zahlen und nicht etwa die Chinesen. Wie gesagt, das wurde intern diskutiert. Daraufhin ist Trump wütend geworden. Seine Pressesprecherin Lewitt hat eine Pressekonferenz gehalten, dabei ein Bild von Jeff Bezos hochgehalten. Sie hat einen ausgedruckten Reuters-Artikel, wo aber ein Farbausdruck eines Bildes von Jeff Bezos war, hochgehalten vor der Presse, wie so ein Steckbrief. Also eine Situation, in der sich kein CEO finden möchte, gerade unter der aktuellen Administration sicherlich. Und kurz Zeit darauf hat Amazon nochmal ganz klar erklärt, dass das zwar diskutiert wurde, aber wie der durchgewunken wurde, noch so kommen wird. Also man hat dann rechtzeitig eingelenkt. Das Weiße Haus hat es ein Hostile and Political Act genannt, also eine feinsinnige und politische Handlung, würde ich mal frei übersetzen. Ja, also haben sich, normalerweise sollte man gegen Transparenz nicht einbinden können, aber diese Regierung scheint genau diese Transparenz unterdrücken zu wollen. Ja, da sieht man ganz gut, wie schnell selbst die reichsten Männer der Welt sich da ducken müssen, wenn der Zorn des Trumps hinblüht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich die nächsten drei Jahre noch alle bücken. Ich hatte so ein bisschen die Hoffnung am Dienstag, dass Jeff sagt, ich bin jetzt der Erste hier mit Rückgrat. Aber das war nach zwei Stunden wieder vorbei.

Ich glaube, du musst im S&P 500 sehr weit nach unten gehen, bis du jemanden mit Rückgrat findest. Gerade ist mein Gefühl. Also ich habe auch keinen CEO gefunden, der sich irgendwie dazu geäußert hat, dass das Bruttosozialprodukt das erste Mal seit Corona gesunken ist in den USA. Also Trumps zweite Amtszeit ist mit Abschnitt, sondern die mit den schlechtesten Improval Ratings, der schlechtesten wirtschaftlichen Performances. Und der hat es wirklich geschafft. Ich meine, ich will jetzt nicht sagen, dass es einfache Zeiten sind, aber die USA sind die letzten Quartale so 2% gewachsen. Und aus dem Nichts fällt man auf minus 0,3% GDP-Wachstum. Also mir tut es leid für die Leute, die Trump nicht gewählt haben. Und eigentlich auch für die, die ihn gewählt haben und es einfach nicht besser verstanden haben. Aber die, die ihn promotet haben oder er versucht haben, ins Amt zu bringen, ich hoffe, dass sie es bereuen und irgendwann mal ehrlich genug sind, es zuzugeben, dass es eine furchtbar dumme Idee war. Genau. Ansonsten positivere Sachen. Auch letztes Mal, kurz nach unserer Sendung, ist die News noch gekommen, dass Hims & Hers, die Aktie wurde ja sehr verprügelt in letzter Zeit, nachdem diese Sondergenehmigung für GLP-1-Hemmer weggefallen ist, hat jetzt einen neuen Supply gefunden, einen neuen Dealer gefunden. Und zwar kooperieren sie jetzt mit Novo Nordisk und dürfen quasi über ihre Telehealth-Plattform direkt das Original, nämlich Vigobi, Das wird wahrscheinlich höherer Umsatz, niedrigere Marge sein, würde ich vermuten. Aber die Aktie ist sofort um ein Viertel gestiegen, 23% hochgegangen nach der Nachricht und hat sich jetzt, man kann sagen, bestenfalls erholt etwas dadurch. Es ist immer noch weit unter Höchstkurs, aber positive Nachrichten, dass man quasi Ersatz gefunden hat und wieder ein GLP-1-Produkt anbieten kann.

Ja, und also, sie haben sich natürlich irgendwie besser entwickelt, so Februar, wann waren sie, Ende Februar, Mitte, Ende Februar, Max, aber Year-to-Date plus 50% kann man aktuell bei den, wie heißt es, Uncertainty, Market Uncertainty, ja, schon ganz gut machen. Und als Brand, also, Pimson Hearst verkauft ja eigentlich nur so markenlose Produkte, könnte ja für die auch ganz gut sein, um nochmal eine neue Kundengruppe zu erschließen. Das ist ja das erste Markenprodukt, was sie verkaufen.

Ganz ehrlich, ich glaube, sie hätten es lieber wieder mit mehr Marge selber hergestellt. Also mit Generika verdienen sie natürlich deutlich mehr Geld. Aber zu Kundenakquise und so weiter ist es natürlich trotzdem gut geeignet. Und wie gesagt, es wird den Umsatz treiben, aber die Rohmarge wird darunter leiden, wäre meine Vermutung zumindest.

Ja, ich habe gesehen, ein weiterer CEO ohne Rückgrat, Mark Zuckerberg, ist gerade wieder auf Podcast-Tour. Er hat irgendwie die letzte Woche oder die letzten Tage jetzt irgendwie zwei Podcast-Auftritte veröffentlicht. Also, er war Gast dort.

Ja, bei Screen Checkery war er, glaube ich, aber ich habe es noch nicht gehört.

Ja, ich habe nur so ein bisschen durchgesippt und so, als dann Trump Thema war. Und das Geilste war halt, nochmal zurück zu den Zöllen, da wurde halt dann so gefragt, so, ja, werden die ganzen hier Datencenter für AI und so, werden die teurer wegen den Zöllen? Einfach nur schön gelogen und man so, ja, nee, das kann man doch nicht sagen, das weiß man doch nicht, so, einfach.

Es ist richtig traurig. Also bei ihm muss man unterstellen, er ist entweder opportunistisch oder tatsächlich Trump-Fan. Aber ich habe auch einen Peter Kafka-Podcast gehört. Da war eine C-Level-Executive, also eine Ad-Sales-Firma oder Ad-Analytics-Firma, also alte Werbe-Ikone, C-Suite-Executive von Smartly, glaube ich. Und er hat sie auch gefragt, ob man bei den Kunden so Unsicherheit merkt, so Planung nächsten Quartals. Er hat sie nur erzählt, es ist eigentlich alles ganz gut und so, das ist jetzt nicht die größte Sorge der Kunden gerade, die Tariffs. Er hat es so mehr und mehr nachgefragt und sie hat es immer weiter runtergespielt, weil sie offenbar nicht öffentlich sagen wollte, dass es einfach richtig schlecht ist für das Geschäft, was Trump gerade macht. Und dann meinte er, also im nächsten Quartal wird genauso viel Werbung gebucht wie in diesem. Ja, nee, es kann schon sein, dass es ein bisschen weniger ist bei einzelnen Kunden, das liegt aber daran, dass weniger Schiffe und Ware Ja, aber das liegt ja jetzt schon an den Tarifen, sorry, an den Zöllen, dass die in den Geschäft kommen. Ja, das kann man so sehen, aber das ist nicht das größte Problem. Es ist so traurig, also es ist eine Sache, die Phase 1 von Trump. war irgendwie das Lügen von Trump und Musk, dass Lügen vollkommen alltäglich wird und irgendwie alles andere als Fake News bezeichnen und selber Lügen wie gedruckt im wahrsten Sinne des Wortes. Das ist ja schon schlimm und traurig genug. Aber so diese zweite Stufe, nämlich das... Die, die die Wahrheit kennen, sich nicht mehr trauen zu sagen, was die Wahrheit ist, das finde ich fast noch trauriger, ehrlich gesagt. Also, dass Amazon keine Transparenz bei den Preisen schafft aus Angst, dass jede fucking Firma, über die wir heute aus den Earnings reden wird, wird nicht einmal das Wort Tariffs erwähnen oder Trump, sondern sie wird sagen Macroeconomical Uncertainty. Um zu beschreiben, es gibt irgendein diffuses makroökonomisches Problem, als würde wieder eine Evergreen im Suezkanal stecken oder so. Es ist, dass der Präsident den ganzen USA in den Fuß geschossen hat und ein vollkommen unnötiges Eigentor geschossen hat. Und keiner traut sich zu sagen, aus Angst vor Rache. Weil er bekannt dafür ist, dass er Loyalität belohnt. Und sich bei Leuten, die ihm nicht gewogen sind, recht. Der verfolgt ja jetzt noch die Leute aus der ersten Amtszeit. Also die, die in seiner ersten Amtszeit nicht loyal waren, diesen CISA-Chef zum Beispiel von der Cyber Security Behörde, der nutzt ja seine zweite Amtszeit jetzt, um diese Leute noch quasi flachzulegen. Also nicht nur so ein Rachsüchtig, sondern auch noch unheimlich nachtragend und hat ein sehr langes Gedächtnis. Und keiner traut sich an ihn ran.

Das ist wirklich traurig. Ich verstehe das nicht. Also was kann er denn machen? Also Mark Zuckerberg kann da vielleicht ein bisschen was machen. Gut. Aber bei den anderen, also was soll der Jeff denn antun?

Ja, den Leuten sagen, kauft wieder amerikanisch und irgendwie sowas. Also kauft offline.

Von welchem Geld?

Hat er nicht neulich, wie heißt der, John Stewart, da meinte Trump, hätte irgendwas mit einem Beautiful Department Store verglichen. War so geil, das war das letzte Business, was du gerade noch haben möchtest, also ein Kaufhaus. Imagine America like a Beautiful Department Store. Ja, aber dann würde er halt sagen, kauf nicht bei Amazon, sondern in Beautiful Department Stores.

Ja, ich würde am besten, wenn er darüber redet, dass er gerne so duschen würde, wie wir es tun. Mit Wasserdruck. Gut, zurück zu Meta. Also, da gibt es ein bisschen News. Chat-GPT-Kompetitor bauen sie auf Meta-AI ein bisschen rum, dass es sozial ist. Ich kann bald sehen, was du Meta fragst. Ist das die Zukunft, dass wir nicht mehr Fotos liken, sondern Prompts?

Genau, also Meta baut eine Art neues Social Network oder eine Kombination aus Creative App und Social Network. Die Standalone App wird Meta AI heißen, beziehungsweise wurde die alte Meta View App, die man zum Beispiel für die Brille genutzt hat, umbenannt in Meta-AI. Da kann man sharen, was man gesehen hat, was man fotografiert hat, was man erstellt hat. Ich habe heute auch gelesen, dass wenn man die Sprachbedienung für die Brille aktiviert, dass das Gesprochene oder beziehungsweise was noch so passiert ist in der Umgebung auch nur ein Jahr aufgehoben wird und ausgewertet wird. Das ist sehr beruhigend. Da kommen wir später noch auf ein Tool für die Leute, denen das keinen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Das Geile ist ja, dass du auch telefonierst mit einem Headset. Da wird dann einfach jedes Telefonat theoretisch mitgeschnitten.

Ja, und es sind zwei Videopodcasts. In beiden Podcasts hat Marc die Brille an.

Also die wird jetzt das Produkt Nummer 1. Absolut, ja. Bin gespannt, ob er seine Telefonate, seine vertraulichen Telefonate auch mitschneiden lässt.

Kennst du das Bild, wo man sieht, wie sein MacBook aussieht? Wo die Kamera irgendwie um das Mikrofon ausgeschraubt ist? Ja, sogar rausgeschraubt irgendwas, ne? Wie war das? Weißt du, wie ich die Nachricht lese hier über Meta Chat GPT Competitor? Ich glaube mittlerweile, dass die ersten Produktleute von OpenAI wieder zu Meta gehen. Es sind ja einige von Meta darüber gegangen. Und weil ja OpenAI auch ein Social Network baut und die bringen jetzt einfach den Koffer Ideen wieder mit. Also es wird ja ungefähr wahrscheinlich das gleiche Produkt sein und das OpenAI bald eröffnen wird.

Das kann natürlich sein. Das wäre natürlich spannend, wenn Sam Altman die Rolle vom Snap-CEO übernimmt als Chief Product Officer bei Meta. Hat er nicht auf LinkedIn als Tagline? Sekunde. Erwin Spiegel. Ach nee, nicht mehr. Aber der hatte ja nicht zwischendurch mal Chief Product Officer am AdMeter als...

Aber das muss vor dem Börsengang gewesen sein.

Nein, nein, nein, ganz kurz. Das war im letzten Jahr. War das nur ein Meme?

Das war ein Meme, bestimmt.

Ich bin mir relativ sicher, dass das mal Sekunde... Nee, 6. Februar hatte er auf LinkedIn als Jobtitle VP Product AdMeter.

Das ist schon gut.

Ja, klar, das ist nicht gelandet. Ja, finde ich auch lustig. Wir brauchen mehr so CEOs. Aber Snap-Earnings kommen heute auch noch, glaube ich.

Hat der ein Rückgrat mittlerweile? Nee, auch nicht. Der sagt auch einfach nur Headwind.

Headwinds.

Genau.

Aber der merkt doch, dass weniger Werbung gebucht wird. Da kommen wir später zu. Dann gibt es hier ein Screenshot. Duolingo versucht sich vor Google und OpenAI zu retten.

Duolingo ist die beliebte Sprach-App, Aktie sehr gut gelaufen in der Vergangenheit. Der CEO Louis von Ahn schreibt jetzt ein Manifest an seine Firma, so ein bisschen wie das Spotify-Manifest, was Toblütke geschrieben hat. Ab jetzt sind wir eine AI-first-company, bevor wir irgendwelche Leute, irgendwelche Contractors, wie sagt man auf Deutsch?

Zulieferer.

Ja, Zulieferer. Hiren werden wir immer versuchen, das stattdessen mit KI zu lösen. Wenn wir Leute einstellen und so weiter, werden wir vorher gucken, ob man es nicht mit KI lösen kann. Und so weiter. Großer Rallying-Cry, dass jetzt alles mit KI macht bei Duolingo. Uns haben auch bekannt gegeben, dass sie 1500 Kurse mit KI erstellt haben selber. Also sie wollen... Quasi das Narrativ ist, KI ist für sie keine Gefahr, sondern eine Chance. So würde ich das aufframen, wenn ich sie wäre.

I call bullshit.

Ja, weil das Problem natürlich ist, dass Google einen Tag vorher oder am gleichen Tag bekannt gegeben hat, dass sie mehr oder weniger kostenfrei und aus purem Spaß, oder weil das mal bei der Forschung abgefallen ist, eigene KI-Tools an den Mann bringen möchten, womit man personalisierte Language-Lessons machen kann. In den Google Labs slash LL, glaube ich, Sekunde, Little Language Lessons. Also man findet es unter labs.google. Da kann man quasi das, wo man bei Duolingo Geld für zahlen muss, so ein bisschen kostenlos machen. Und ganz ehrlich, selbst das ist noch, ich meine, das wird jetzt ein bisschen höhere Qualität haben. Aber es ist ja auch klar, das kannst du wahrscheinlich Vibe-Coden. Das machst du halt im Canvas-Modus, kannst du dir das zusammenbauen oder im Deep-Sync-Modus. Du brauchst nicht mal mehr ein Tool dafür in Zukunft, glaube ich. Sondern du kannst sagen, schreib mir mal ein kleines Curriculum und mach einen Multiple-Choice-Test daraus oder so. Wenn du ein bisschen Sprache haben willst oder so, also Sprachausgabe, wird es ein bisschen komplexer. Aber es wird auf jeden Fall nicht so einfach, da noch viel Geld mit zu verdienen in Zukunft. Beziehungsweise kommt es dann eben wirklich auf die bessere UX an. Also es gibt halt keinen Mode, die Software selber ist nicht der Mode. Die Kurse, der Content, den man geschaffen hat in der Vergangenheit, ist nicht der Mode, sondern entweder hast du einfach nur UX, die überlegen ist und deswegen nutzen die Leute lieber bezahlt Duolingo als kostenlos Google. Aber das kann sich viele natürlich auch nicht leisten. Und ansonsten wird das Wachstum wahrscheinlich nicht durch die Decke gehen in Zukunft.

Es gibt schon einen kleinen Mode bei Duolingo, das ist das soziale Netz dahinter. Also dass Leute konkurrieren, gemeinsam lernen und so Sachen. Aber ich denke auch, ich denke in Zukunft kannst du einfach OpenAI fragen, hey, ich würde gerne Spanisch lernen, helf mir mal und lass mal jeden Tag eine Viertelstunde reden. Und damit alles. Ich hatte auch mal kurz überlegt, eine Golf-App zu bauen. Also beim Golfen wird so viel so gefilmt und dann sagt der Trainer dir so, hier musst du ein bisschen aufpassen und alles. Das kannst du ja mit AI auch machen, aber eine App darauf zu bauen, macht halt eigentlich überhaupt keinen Sinn, weil gefühlt in einem Jahr kannst du das Video auch mal auf dem AI hochladen und es sagt dir, was du zu tun hast. Also ich habe irgendwie jede AI-Idee, die ich bekomme, denke ich immer so, ja, in einem Jahr werden das halt die Großen machen. Dann wird es halt jeder anbieten.

Ja, es ist super schwer zu unterscheiden, was nur ein Feature ist. Also es gibt, glaube ich, drei Arten. Es gibt Prompts. Das ist so etwas, was du eigentlich jetzt schon mit einer Abfrage machen kannst. Dann Features, was einfach alle Tools wahrscheinlich trotzdem können würden. Und dann wirklich neue Apps oder Agenten. Aber gerade bei den Agenten würde ich sagen, zwei Drittel der Ideen, die ich sehe, sind, das wird ein Prompt sein in Zukunft eigentlich.

Also Duolingo-Shorten, wie viel sind die wert?

Muss ich mal gucken. Wie gesagt, die Aktie hat da gar nicht so schlecht drauf reagiert. Vielleicht haben die Leute das mit der Google-Mitteilung nicht mitbekommen, aber die positive, sagen eigene PR, 18 Milliarden. Das ist immerhin 25 Mal Umsatz. Verrückt. Aber die wachsen auch noch mit 39%. Das ist natürlich krass. Ja, bei 25 Mal Umsatz könnte man natürlich überlegen, ob das nicht ein bisschen sportlich ist.

Was war denn diese Bildungs-App, die so abgestürzt ist?

Check. C-H-E-G-G.

Ja, die sind minus 92% und die war mal richtig viel wert noch vor OpenAI. Wahnsinn.

Das ist schon ganz schön teuer.

Und was macht Check? Das war so ein Notizen-Ding, oder? Studenten-Notizen-Unterlagen. Homework-Help. Okay, ja. Klar. Ich denke, Duolingo wird etwas Ähnliches erleben.

Könnte sein. Auf jeden Fall haben sie bei der Bewertung einiges an Abwärtspotenzial, würde ich behaupten. Aber sie können natürlich auch viel Kosten sparen, wenn sie Ich glaube, einen Großteil der Arbeit kannst du wahrscheinlich automatisieren in Zukunft. Die du brauchst für die Erstellung der Kurse. Aber auch ein bisschen dämlich, wenn du es bis jetzt noch nicht hinbekommen hast.

Ja, und ich sehe, sie berichten heute. Also wenn du willst, kannst du gleich noch die Zahlen angucken.

Nee, will ich nicht. Deswegen würde ich hier Paypal auch mal überspringen. Oder hast du irgendein gesteigertes Interesse daran?

Auf keinen Fall.

Genau, hat ganz gute Zahlen gemacht, kriegt irgendwie sein Turnaround hin. Ich glaube, er ist im Beschied sogar aktuell, habe ich schon gemacht. Aber wir springen mal zu Snap, ehemals Snapchat. Also Umsatzwachstum sieht gut aus. 14% ist ungefähr auf Niveau des Vorquartals. Das ist ganz ordentlich. Rohmarge auch verbessert gegenüber dem Vorjahr. Ergebnis von minus 28 auf minus 14% operatives Ergebnis. Kann man eigentlich auch nicht meckern. Also Verlust halbiert. Und Free Cash Flow ist positiv schon lange. Adjusted EBITDA auch. Aber sie haben es gewagt, einen schlechten Ausblick zu wagen. Sie sehen natürlich, dass insbesondere die chinesischen Unternehmen deutlich weniger ausgeben im E-Commerce. Und auch andere Unternehmen entweder, weil sie selber gar keine Produkte, also die Supply Chain langsam knackt. Das heißt, sie keine Waren mehr bekommen aus China oder aber, dass selbst wenn du Waren aus anderen Ländern verkaufst, dann ist das Konsumentenklima halt angegriffen in den USA und die Leute wollen vielleicht einfach weniger kaufen. Und deswegen Barnsnap, das nächste Quartal könnte ein bisschen eklig werden und die Aktie gibt 13% nach. Der Grund ist natürlich allgemeine Uncertainty und Headwinds, also leichte Gegenbinde. Aber wir wissen, was damit gemeint ist. Ja, also sie sagen, dass sie nicht wissen, how macroeconomic conditions may evolve in the months ahead and how this may impact advertising demand more broadly. Naja, ich glaube, sie wissen schon, wenn Trump weiter so macht, wird es sehr negativen Impact haben. Und wenn er sich irgendwie fängt oder mal tatsächlich Deals, angeblich hat er schon, hast du gehört, dass er schon 200 Deals gemacht hat?

Ja, super.

Weißt du, wie viele Länder es gibt auf der Welt?

Keine 200.

Weniger als 200. Also es gibt 180, aber ich glaube nicht, dass er mit denen allen telefoniert hat in der Zeit. Das ist so albern.

Also früher war es so, oder vor ein paar Folgen, also haben wir doch immer so gesagt, wenn Snap funktioniert und dann eine Woche später Meta irgendwie Earnings macht, dann kann man da so ein bisschen was von ableiten. Wie kann es denn sein, dass ein Snap negativ reagiert, aber ein Meta positiv? Am Ende ist es doch fast der gleiche Werbetopf, der in diese sozialen Netzwerke geschüttet wird. Also bei Meta halt ein bisschen mehr, aber... Ist doch der gleiche Markt.

Ja, Meta hat halt das noch schwammiger gesagt oder nicht. Die haben gesagt, wir sind sehr gut vorbereitet auf die makroökonomischen Herausforderungen oder so, sinngemäß. Die haben Aber auch gute Zahlen geliefert. Umsatz wachsen 16%. Das ist aber unter dem Vorquartal. Aber immerhin noch besser als erwartet. Rohmarge leicht verbessert. Operatives Ergebnis. Marge von 38 auf 41,5. Positive operative Marge. Gesteigert. Also wieder deutlich über 40%. Und haben bekannt gegeben, dass sie das dritte Mal ihre CapEx-Schätzung erhöhen. Also ihre Investitionsvoraussagen erhöhen. Sie werden nicht, es gibt jetzt wieder Unkenrufe von wegen irgendwelche Data Center werden nicht gebaut und so, aber Meta versucht mehr zu bauen als geplant, gibt mehr CapEx aus, sind jetzt bei 13 Milliarden und haben die Schätzung erhöht auf ich glaube 72 Milliarden im Jahr oder so, oder waren das die alten Schätzungen? Sekunde, lass ich mal gucken.

Oder sind das einfach die Zölle?

Ne, genau. Die neue Range ist 64 bis 72 Milliarden. Vorher war es glaube ich 65 bis 70 oder so. Aber sie planen mehr auszugeben für Datacenter und auch weiter über die Jahre zu steigern, haben sie auch schon angekündigt. Gleichzeitig wollen sie aber auch woanders sparen oder sparsam sein, damit es nicht ausbordet. Aber sie wollen weiter in KI investieren. investieren, ansonsten gute Zahlen. Wie gesagt, was Snap trifft, sollte teilweise auch Meta treffen, glaube ich. Also chinesische Advertiser sind genauso wichtig, das Gesamtkonsumentenklima ist ähnlich wichtig für Meta. Von daher... sehe ich den Grund nicht so richtig, warum die sich so unterschiedlich entwickeln, ehrlich gesagt. Da gebe ich dir recht.

Man könnte argumentieren, dass man in der Krise erstmal bei den kleinen Aufwärts auszugeben und bei Google und Meta als letztes irgendwie reduziert.

Das stimmt schon, ja.

Und dass die Branding-Ausgaben eher bei Snap liegen und die Performance eher bei Meta. Aber irgendwie hätte man auch denken können, es geht in die gleiche Richtung.

Peter stellt übrigens schon wieder fleißig Leute ein. Sie sind bei 77.000 Angestellten, 10% über dem Feuer. Also auch da investieren sie übrigens.

Wie sieht es mit Travel aus?

Travelbooking.com hat auch reportet. Sie haben gesagt, sie sind stolz auf ihr diversifiziertes Portfolio an Angeboten. Was hörst du daraus?

Wir sind froh, dass die Leute hauptsächlich in Europa reisen und nicht in Amerika bei uns.

Dass es in Einzelmärkten nicht mehr so gut läuft, kann man daraus glaube ich ganz gut raushören. Und zwar Umsatz nur noch um 8% gestiegen. Vorquartal waren 14%. Also das ist deutlich langsamer als im Vorquartal. Operative Ausgaben aber nur 2%. Deswegen hat es gestiegen. Deswegen hat sich das Ergebnis verbessert von 18% operative Marge auf 22% operative Marge. Also insgesamt navigieren sie das eigentlich ganz gut tatsächlich. Und was aber negativ gedeutet wurde, war quasi die Bookings, die gebuchten Room Nights, die sind sogar nur bei 7,4%. Das lässt sich ja so ein bisschen nach vorne blicken. Sowohl Car Rental als auch Room Nights sind noch mal langsamer gewachsen als der Umsatz jetzt. Das heißt, Daraus ließe sich schließen, dass höchstwahrscheinlich auch die nächsten Quartale eher langsam sind und deswegen hat die Aktie wahrscheinlich nachgegeben, weil man davon ausgeht, dass sozusagen so ein bisschen Softness im Travel-Markt noch bestehen bleibt erstmal.

Würdest du alles, was du sagst und hörst, 24 Stunden aufnehmen lassen?

Ne. Du?

Auf keinen Fall. Das wäre auch nicht so spannend. Aber was denkst du, wie viele Leute laufen auf der OMR rum und recorden alles?

Ein Dutzend vielleicht. Also es gibt gerade ein neues KI-Tool oder Variable, sagt man dazu, von Pendant geschrieben. Das ist ein kleiner Chip, so groß wie ein Apple AirTag, würde ich sagen. Oder so groß wie zwei Apple AirTags mit einer kleinen Lasche verbunden. Das kann man sich so an die Hose klippen oder an so einem Lanyard, so eine Umhängekette tragen. Und dann nimmt es tatsächlich den ganzen Tag, wenn man das möchte, auf, was passiert. Und wird quasi so ein zweites Gedächtnis, eine Wall Street Journal, ich glaube Wall Street Journal war das, ne?

Es gab doch schon mal so ein Startup. Irgend so ein ehemaliger Unternehmer hat doch auch so ein Ding mal gepitcht von der Weile.

Ja, ich sag jetzt einfach Wall Street Journal. Ich weiß nicht mehr. Eine Reporterin hat das getestet und der Creator Linus... Iken Slam schreibt auch einen Erfahrungsbericht auf Threads darüber und ist ganz begeistert. Also er meint quasi, es ist ein sehr gutes Tagebuch und du kannst quasi mit dem Ding auch kommunizieren. Also er fragt zum Beispiel, was könnte er besser machen? Und dann kriegt er so ein bisschen Parroting-Advice, wann er ein bisschen ungeduldig mit seinen Töchtern war. Und mit konkreten Zitaten, was er besser hätte nicht sagen sollen oder anders sagen sollen. Das ist natürlich ganz nützlich, wenn man so auf einem Improvement-Trip ist. Da hast du quasi immer, wofür andere eine Ehefrau brauchen. Also jemand, der einen ständig berichtigt, hat man quasi an der Kette dran an sich. Also ich würde es aus zwei Gründen nicht machen. Das eine ist Privacy und das andere ist, dass ich davon überzeugt bin, dass dein Gehirn sich, wenn du das ständig einsetzt, zurückentwickelt.

Das tut es ja bei AI sowieso.

Ja, genau. Es wird auch Teil meiner Präsentation. Teaser, Teaser. Also nicht nur bei KI, aber auch durch viele andere Tools, die wir täglich benutzen, verändert sich tatsächlich unser Gehirn. Und wir verlieren Fähigkeiten, die wir vorher hatten, wenn wir sie nicht... Also alles, was man weitläufig als Skills bezeichnen würde, ist wie Muskeln. If you don't use it, you lose it. Das zählt auf Navigationsfähigkeit, Gedächtnis, Problemlösungskompetenz und so weiter. Also, je mehr du solche Tools nutzt, desto mehr wirst du zum Brokkoli im Kopf eigentlich. Und deswegen würde ich, solange das nicht nötig ist oder ich nicht einen sehr übergeordneten Zweck habe, wo ich jetzt denke, ich kriege mein Leben ohne das Tool gar nicht mehr in den Griff, würde ich davon eher Abstand nehmen, ehrlich gesagt. Plus, ich möchte mein Leben auch nicht Ich möchte mein Leben im Moment auch noch nicht von der KI optimiert haben. Ich möchte gerne noch ein paar Frontrunner und Early Doctor haben, die das für mich erstmal testen, wie gut das funktioniert und was für Problemfälle da auftauchen, bevor ich mir überlege, ob ich das auch mache. Dann muss ich definitiv nicht First Mover sein.

Ja, ist... Es ist halt Wahnsinn, wenn du das Gefühl hast, dass eigentlich alles aufgenommen wird. Also aktuell hast du ja eher das Gefühl, es wird mal ein Video aufgenommen. Ich kann mich erinnern, ich war irgendwann mal in einem Restaurant, da war so ein Streamer, der irgendwie live gestreamt hat vom Nebentisch. Also eher so ein touristisches Restaurant. Aber du kannst ja bald davon ausgehen, dass einfach alles immer aufgenommen wird. Und wenn du dir dann anguckst, was irgendwie da Sam Altman mit seinem Worldcoin und so macht und wie er das positioniert.

Wir haben bloß US-Loves gefeiert heute, wenn ich mich nicht erinnere.

Ja, genau. Aber es fühlt sich irgendwie alles nach Stasi für mich an. Also es ist irgendwie, alles wird nur noch kontrolliert und überwacht und aufgezeichnet.

Aber das ist ja insofern nicht schlimm, dass die Dateninfrastruktur dahinter von Trump regiert und Palantir orchestriert wird. Das sollte sich beruhigen.

Ich habe schon überlegt, ob ich alles verkaufen soll und alles in IONOS setze als die europäische Cloud.

Ich glaube schon, dass Jonas so ein bisschen profitieren wird von der Gesamtstimmung. Und Hetzner und alle anderen natürlich auch. Also nicht nur Jonas, aber es stimmt auch Ove Asch, der sämtliche europäische Host hat.

Kurze Wärmeunterbrechung. Stell dir vor, dein ganzes Team kann gemeinsam ans Telefon gehen. Ganz ohne Chaos. ZipGate macht es möglich. Cloud-Telefonie, neu gedacht, mit Teamwork und künstlicher Intelligenz. In sogenannten Channels arbeitet ihr gemeinsam an Anrufen, teilt eine Nummer, eine Inbox und nichts geht verloren. Und die ZipGate AI, die schreibt mit, fasst zusammen, erkennt Aufgaben und verteilt sie direkt im Team. Wenn es darauf ankommt, ja, kann sie auch selber sprechen. Das spart Zeit, Nerven und macht die Kunden glücklich. Übrigens läuft alles easy mit eurem CRM zusammen. Mehr Infos gibt es auf zipgate.de. ZipGate. Teamwork trifft AI. Werbung Ende.

Genau, wir gucken mal über einen großen Teich nach, ja in die USA oder China, in dem Fall eigentlich in die USA. Und zwar überlegt Shein, der chinesische Modehändler, die ja immer noch um ihr IPO in London ringen und es irgendwie aber wahrscheinlich, ich glaube ja nicht, so gut hinbekommen werden, überlegt tatsächlich ihr gesamtes US-Business zu restrukturieren und die Produktion für US-Güter, also die sie in den USA verkaufen, nach Mexiko, Indien und so weiter zu verlegen. Das geht nicht ohne weiteres. Xi'in hat in China mehr als 7000 Produzenten, sagt die Financial Times. Das heißt, die Kapazität, die US zu bedienen aus den naheliegenden Ländern, wo es keine Zelle gibt, Man kann natürlich aber einzelne Produkte versuchen dahin zu verlegen, um die Produkte erstmal günstiger zu machen. Sie haben natürlich dann trotzdem höhere Arbeitskosten, eventuell schlechter Qualität als in China, aber sie bereiten sich darauf vor. Dann öffentlich wollen sie das aber wieder nicht zugeben, weil sie Angst, glaube ich, haben vor noch mehr. Konfrontation und weil vor dem IPO wollen sie jetzt nicht noch schlechte Stimmung machen, aber intern soll man angeblich sich darauf vorbereiten, die Produktion und das USA ist immerhin ein Drittel des Schienengeschäfts. Kannst du dir vorstellen, wie das Schienenwachstum gerade aussieht, wenn der USA ein Drittel des Geschäfts ist und die Preise da doppelt bis dreimal so hoch sein müssen, gerade bei den Produkten?

Vor allem kriegen sie von beiden Seiten Druck. Also sie wollen auf der einen Seite nicht in China produzieren, damit sie da Zölle sparen, auf der anderen Seite... macht die chinesische Regierung aber auch Druck, dass die Produktion schön in China bleibt.

Ja genau, die Chinesen wollen natürlich auch nicht, dass sie abwandern. Die USA wollen eigentlich auch nicht, dass sie in andere Länder ziehen, sondern sie sollen natürlich in die USA gehen und da produzieren. Ja, The Gift That Keeps On Giving. Und dann berichtet die Information über ein Phänomen, was auch mit Temo, vor allen Dingen mit Temo und Shein in die USA gekommen ist. Und zwar das neue Lieferantennetzwerk UniUni, UniUni geschrieben. Und gefundet unter anderem von durchaus renommierten VCs, Bessemer Ventures Partners und wer war da noch drin? DCM und Alibabas VC arm. Und zwar UniUni bietet besonders günstige Last Mile Delivery an, wirkt damit, dass sie für 3 Dollar und weniger Pakete deliveren können, was in den USA wirklich konkurrenzlos billig wäre, günstig wäre oder billig in dem Fall tatsächlich. Und jetzt hat es mal irgendein Reporter in so ein Warehouse geschafft von denen in Connecticut, US-Bundesstaat Connecticut. Und war ganz überrascht, dass die Angestellten da auf Matratzen und Pappkartons oder Yogamatten schlafen. Der Aufsichtshabende hat selber ein Bett aus Pappkartons und Duct Tape sich gebaut. Man sieht so ein bisschen die Kosten dieser schnellen, flexiblen Lieferung. Also sie werben quasi damit, dass sie durch ihre Gig-Worker-Flotte besonders flexibel agieren können. Also Cyber Week, Thanksgiving, Black Friday können sie sehr viele Pakete ausliefern, den Rest des Jahres gut runterskalieren ihre Flotte. Sie werben auf ihrer eigenen Webseite damit, dass sie glaube ich schon insgesamt 120 Millionen US-Dollar geraced haben von Venture-Kapitalisten. Aber man kann sich vorstellen, dass es auch in den USA eigentlich, egal wie technologisch fortschrittlich man das macht, so lange man noch Menschen beschäftigen muss, ist es wahrscheinlich nicht machbar, für drei Dollar ein Paket auszuliefern. Da ist ja das Warehouse-Handling und sowas auch noch alles drin. Und die letzte Meile, das heißt, das führt dann zu entsprechend schlechten Arbeitsbedingungen, von denen diese chinesischen Unternehmen profitieren.

Ja, aber es ist halt so ein bisschen wie bei Uber eigentlich, oder? Dass sie die Kosten auf die Arbeiter abschieben, indem sie irgendwie... Freelance-Verträge haben und sie deswegen unter Mindestlohn.

Amazon macht es nicht anders, kann man ja auch sagen.

Bei Uber hat man ja auch ab und zu früher auf jeden Fall in Amerika das Gefühl gehabt, dass die Leute auch im Auto schlafen. Was da auch nochmal krass ist, ist, dass wenn die Leute angestellt sind, sind es halt Leute, die am Visa hängen. Und mit denen hat man halt immer nochmal eine ganz andere Verhandlungsmöglichkeit. Wenn du sagst, du bist gekündigt, dann bist du halt auch aus dem Land raus, wenn du nicht sofort einen neuen Job findest. Und das ist halt auch nochmal das harte Programm, was die, glaube ich, sehr ausnutzen.

Genau, genau. Dann gibt es noch News, dass Meta, Spotify und andere Apps, die jetzt aus verschiedensten Gründen Altersverifikation machen müssen, da auf einmal der Meinung sind, das sollen dann doch lieber die Netzwerke machen, also Apple und Google, die mobilen Operating Systems.

Schlecht für die ganzen Rapper. Wer streamt denn dann den ganzen Scheiß-Rap?

Ist das nicht Jugendfreiheit, wa? Diese Rap-Musik?

Also je nachdem, das Zeug, was du abends immer hörst, das ist auf jeden Fall nicht mehr jugendfrei. Ich habe meinen eigenen Podcast abends natürlich. Jetzt kommt Jan außen auf, dass er das verneint. Es ist ja ganz witzig, dann funktioniert auf einmal Fraud nicht mehr so gut. Oder wir sehen, welche Rapper wirklich Fraud haben oder wer wirklich gehört wird. Das ganze richtige, harte Straßenrap-Zeug wird doch wahrscheinlich alles von Minderjährigen gehört.

Ja, das heißt ja nicht, dass Minderwertige... Es ist spät. Dass Minderjährige jetzt nicht die Apps benutzen dürfen, sondern dass sie da sind, wo man eine Art Verifikation braucht. Da sollen das eben die großen Konzerne erledigen. Was fairerweise, weil sie immer versprechen, dass so viel Dienstleistung in ihrer hohen App-Storvie eingeschlossen ist, finde ich es eigentlich auch ganz fair zu sagen. Dann könnt ihr mal ein bisschen was dafür machen. So, dann hat Robin Hood noch unser... US-Börsencasino reported. Können wir auch kurz reingehen. Hatten natürlich ein gutes Quartal. Die Börse, gerade so ein Krypto und so, hatte im Q1 natürlich war jetzt zuletzt die Entwicklung nicht mehr großartig, aber es gab ja auch gute Monate. Die Anzahl der Funded Accounts ist gestiegen von im Vorjahr 24 Millionen auf jetzt 26 Millionen, rund. Gold-Subscribers richtig stark gestiegen, verdoppelt auf 3,2 Millionen net. Deposits sind 18 Milliarden wieder reingeflossen. Allein dieses Quartal. Total Platform Assets auf 221 Milliarden gestiegen. Umsatz von 618 auf 927 Millionen um genau 50% gestiegen. Das ist natürlich ordentlich. Kosten nur um 21%. Operating Leverage von einem Broker müssen wir nicht nochmal erklären. Aber dadurch ist die operative Marge von knapp über 25 auf fast 40 Prozent hochgegangen. In sehr guten Quartalen hat man halt eine sehr, sehr hohe Marge. Cashflow ist von minus 623 Millionen auf plus 642 Millionen gestiegen. Adjusted EBITDA hat sich auch fast verdoppelt von 247 auf 470 Millionen. Das Einzige für die Kunden war es nicht so nice. Net Market Losses. waren 33 Milliarden, die die Kunden verloren haben. Also sie haben zwar 18 Milliarden eingezahlt, aber am Markt haben sie im ersten Quartal 33 Milliarden verloren.

Ist das jetzt Bidens Fehler oder Trumps Fehler?

Naja, also der Markt insgesamt ist 4% runtergegangen in den USA. Der S&P 500, wenn man sich den anschaut, dann würde der 4,3% im Minus sein. Aber der durchschnittliche Robinhood-Nutzer hat es geschafft, dass drei bis vierfacher davon zu verlieren. Das sieht man eigentlich immer in Quartalen, wo es ein schlechtes Ergebnis war, dass die Robinhood Nutzer deutlich underperformen, wenn es ein Minus gibt. Also das beweist einfach, dass sie zu viel Gehebel traden, dass sie insgesamt zu viel traden, dass sie die meisten natürlich, es geht immer um den durchschnittlichen Nutzer dabei, die meisten keine klassische Altersversorge Buy and Hold Strategie machen und deswegen Deswegen halt die hohen Net Market Losses. Das sind die zweithöchsten nach Corona. Da hatten sie im einen Quartal 34 Milliarden. Prozentual waren das damals aber nur 16. Nee, da waren es prozentual sogar 53, weil das S-Anna-Management noch viel kleiner war als das S-Anna-Custody. Prozentual ist es jetzt weniger, aber absolut ist es fast genauso viel.

Das ist wahrscheinlich so passiert, dass die Leute alle gedacht haben, jetzt mit Trump geht es richtig ab, da gehe ich gehebelt rein und dann irgendwie Mitte Februar ist doch alles gecrashed.

Genau, und Krypto geht über 100.000, also Bitcoin geht über 100.000, dann kaufst du dir nochmal gehebelt. ein Bitcoin-Future und merkst dann, dass er auch wieder runtergehen kann auf 78. Damit konnte natürlich keiner rechnen. Ja, ich glaube, das waren die spannendsten Sachen. Also die Zahlen waren aber gut. Umsatzmäßig läuft das alles super für Robinhood, wenn viel getradet wird natürlich. Achso, ich habe hier unten meine Lieblingszahl immer noch. Wie viel Prozent des Umsatzes wurden mit Equities gemacht? 6 Prozent. Stabil 6 Prozent des Gesamtumsatzes wird mit Aktienhandel gemacht. Die anderen 94 werden mit Margin Loans, Derivaten, Krypto, Optionen und so weiter. Obwohl man muss schon sagen, auch diese Retirement-Accounts, die entwickeln sich sehr stark, plus 243%. Also 14 Milliarden von insgesamt 221 Milliarden, also noch weniger als 10% ist in Retirement-Accounts, das ist auch krass. Ja, Wahnsinn. Aber es wächst am schnellen. Also die Retirement, das Gold-Product, ihre Kreditkarte mit Cashback und so. Und die Retirement-Accounts sind schon das, was am schnellsten wächst. Aber es gibt halt zu viele Leute, die das Geld wegtraden und vernichten. Anders kann man es leider nicht sagen.

Aber so sehe ich schon, wie es After Hours nach unten geht.

Dann bin ich mit Microsoft. Wir haben über Microsoft noch gar nicht geredet. Da gucken wir jetzt auch mal schnell rein hier. Jetzt lassen wir uns für ganz am Ende für die gute Laune. Machen wir die News jetzt einmal, dann haben wir am Ende bessere Laune. Wobei, hier, das ist eigentlich eine gute News. X hat in den letzten zwölf Monaten in Europa 14,4 Millionen Nutzer verloren. Und das weiß man daher, also ob das die Wahrheit ist, weiß man jetzt immer noch nicht, aber die sind ja verpflichtet für den Digital Services Act ihre Nutzerzahl anzugeben. Insofern sie das wahrheitsgetreu gemacht haben, hat man in Europa 14,4 Millionen Nutzer, das entspricht 13,2%. Das ist insofern interessant, dass es ja immer noch Leute gibt, die auf X rumlaufen und behaupten, dass es viel besser läuft, seit Elon Musk das macht und so. Man wächst und ständig neue Nutzerrekorde und bla bla. Zumindest für Europa ist das schlicht und einfach Bullshit. In Deutschland sinkt es gar nicht so stark, wobei bei eingeloggten Nutzern, wo ich sagen würde, das wäre das Wichtige, geht es so 5%. runter. Bei insgesamt Nutzern mit nicht eingeloggen nur ein klein bisschen. Aber ich halte die Eingeloggen prinzipiell für wichtiger. Und da sieht man fast allen besonders stark geht es in Polen zurück. 38%. Wahnsinn. Vielleicht wurden dann die russischen Bots gelöscht. Rumänien lustigerweise auch minus 30%. Ungarn minus 15%. Das sind ja schon die Länder, wo man vermuten würde, dass da die Russen besonders aktiv sind. Naja, wir packen links in die Show. Mir kommt übrigens die Gesamtzahl von angeblich 10,5 Millionen eingeloggter Nutzer. Glaubst du, es gibt 10,5 Millionen Twitter-Accounts, die einmal im Monat aktiv sind bei X? Das kommt mir viel vor, ehrlich gesagt.

Echt? Nö. Wieso? Wie viel gibt es denn bei Meta?

Glaubst du, jeder Fünfte in der relevanten Altersgruppe ist da wirklich drin? Ja. Echt?

Die meisten konsumieren ja einfach nur den Scheiß, den diese Typen da posten.

Dann loggen die sich für einen?

Ja, du musst dich ja mittlerweile einloggen. Früher konntest du ja lesen, ohne eingeloggt zu sein. Das geht ja jetzt nicht mehr.

Wenn man sich so Umfragen und Werbetreibenden-Daten anschaut, dann kommen die alle ein bisschen tiefer dabei raus. Also die glauben ja nicht an über 10 Millionen. Aber naja, die reporten, was sie reporten. Also vielleicht stimmt es auch. Ich weiß es auch nicht besser. Ich kann nur sagen, es gibt widersprüchliche Zahlen dazu. So, dann eigentlich auch nur unterhaltsam, aber weil es so lustig ist, wer auch Interviews gegeben hat zuletzt, ist Marc Andreessen, dem ich eigentlich immer gerne zuhöre, auch wenn ich politisch jetzt natürlich schon lange nicht mehr mit ihm beeinstimme, aber er ist auf jeden Fall jemand, der sehr schlau ist und in einer krassen Informationsdichte Zusammenhänge wiedergeben kann. Und der wurde danach gefragt, ob irgendwann sein Job als Venture Capitalist auch von KI ersetzt werden würde. Und war sich natürlich vollkommen sicher, dass Wagniskapitalfinanzierer quasi der letzte Job wäre, der jemals von KI übersetzt wird. Weil man da so wichtige psychologische Skills braucht und Intangible, also nicht greifbare Qualifikationen. Das wird KI lange nicht können. Alle anderen Jobs sind ersetzbar durch KI. Aber Venture Capitalist, wie soll das denn gehen?

Genau, VCs und Podcaster. Das sind die letzten zwei Jobs, die noch bleiben. Beides keine Jobs, aber die bleiben.

Genau. Ich finde es schon süß. Weil es ja sonst auch keine Jobs gibt, für die man so ein bisschen psychologisches Feingefühl braucht. Wir wissen ja alle, dass VCs, so was Psychologie angeht, eigentlich die qualifiziertesten Vertreter sind. Wobei das natürlich eine Rolle spielt. Das würde ich gerne in Frage stellen. So, dann Scott Besant hier, der Finanzminister.

Bester Freund von Elon.

Genau, ist gerade auf Verhandlungstour in Europa und hat ein Gepäck mit, dass er die Digital Services Tags auf jeden Fall nicht haben möchte in Europa, also dass die setzt sich... So ein bisschen wie man es vermutet hat, wird das Bargaining-Chip, dass die Zölle wieder gesenkt werden, wird sein, dass die US-Tech-Unternehmen nicht besteuert werden. In Europa zumindest scheint das das Ziel zu sein. Natürlich ist es aber super wichtig, dass wir sie besteuern. Aber es wird jetzt schon transparent, dass er versuchen wird, das zu verhindern. Google beginnt mit seinen berühmten 1%-Experimenten, AI-Mode in Search zu testen. Also ein kleineres Prozentzahl der Nutzer, sagen sie, könnte in Zukunft einen KI-Modus entdecken in ihrer Suchmaschine und man versucht langsam die Auswirkungen aus Werbegeschäften und so damit zu testen.

Das bedeutet, ich habe dann oben so einen Reiter, wo jetzt auch irgendwie Fotos und so steht, habe ich dann AI und dann kriege ich ein Ergebnis, was ungefähr so ist wie das.

Von Perplexity. Davon würde ich ausgehen, ja. Wahrscheinlich wird es ein bisschen prominenter gemacht werden, könnte ich mir vorstellen.

Es wird ja irgendwann, wird Google ja einfach nochmal einen Premium-Preis haben, um dann bei dieser AI-Suche... findbar zu sein. Also, dass man da Werbung bucht. Bin gespannt, ob das dann einfach der fünffache oder zehnfache Preis ist von dem, was man so aktuell bei Google zahlt.

So funktioniert Performance Marketing ja nicht. Der Preis richtet sich ja nur darauf, was du damit erreichst.

Ja, aber wir werden ja auf jeden Fall annehmen, dass man damit mehr erreicht.

Man könnte natürlich, das war immer so ein bisschen der heilige Gral, den man nicht angefasst hat, aber du könntest Richtung Paid Inclusion gehen. Also wenn du nicht zahlst, wirst du nicht angezeigt. Also Google würde ja sagen, wobei man inzwischen sagen muss, so prominent wie die Ads sind, ist das eigentlich Paid Inclusion. Also du existierst fast nicht, wenn du nicht bezahlst. So wenig Traffic, wie noch ins Organische geht. Aber du könntest ja sagen, in der KI-Suche, kannst du als kommerzielles Ergebnis nur angezeigt werden, wenn du Werbekunde bist bei Google. Und der Klick abgerechnet werden kann. Und ansonsten, es wird keine organischen Ergebnisse geben. Zumindest keine aus dem kommerziellen Bereich. Das droht so ein bisschen. Falls sozusagen die Monetarisierung von KI-Ergebnissen besonders schlecht ist, wovon ich ausgehe, ehrlich gesagt, dann muss man ein neues Geschäftsmodell finden. Und da man bestimmt keine Displaywerbung neben dem KI-Modus anzeigen möchte, wäre Paid Inclusion das naheliegende. Das ist quasi dann wieder Brückenzoll. Und apropos Brückenzoll, laut eines US-Richters hat Apple sich nicht schnell genug bemüht, tatsächlich ihren App Store zu öffnen. Also dieses Epic Games Urteil umzusetzen, dass man jetzt endlich den App Store umgehen darf und in seine eigene Zahlungsstrecke linken darf. Und das will die Richterin Yvonne Gonzalez-Rogers als Contempt of Court, wie heißt das, Missachtung des Gerichts, glaube ich, auslegen. Da könnte dann eine richtige Strafe, also das kriminelle Verhalten, hart bestraft werden. Theoretisch, weil man da quasi gescheitert ist dabei, compliant zu sein mit der Gerichtsentscheidung. Und vorletzte News noch. Amazon erwägt offenbar, berichtet die Information exklusiv, dass sie einen eigenen Coding Assistant, also sowas wie Cursor oder Devin, rausbringen als Tool und anbieten. Wahrscheinlich innerhalb von AWS. Wir wissen ja, dass Amazon intern so ein Tool schon nutzt, das Q heißt, womit sie irgendwie Java abgedatet haben ganz schnell und ganz 4.500 Developer-Jahre eingespart haben nach eigenen Angaben. Und das wollen sie offenbar auch dritten Parteien jetzt zur Verfügung stellen in Zukunft. Microsoft hat, noch ein Teaser auf die Ergebnisse gleich, schwer gesagt, dass Copilot schon von 15 Millionen Nutzern genutzt wird inzwischen. Viermal so viel, glaube ich, wie im Vorjahr, wenn ich mich richtig erinnere. Und jetzt beginnt AWS quasi auch ein Coding-Copilot zur Verfügung zu stellen demnächst oder plant das ab. So, und dann für alle anderen, wenn noch, bevor wir in die Earnings gehen, wenn ihr Telekom-Kunde seid, schaut doch mal auf Netzbremse.de vorbei. Das könnte Aufschluss darüber geben, warum ab und an mal ein Video im Internet oder eine Webseite langsamer lädt bei Telekom-Kunden. Die Seite wird von der Gesellschaft für Freiheitsrechte, Verbraucherzentralen und ein paar anderen NGOs angeboten und erklärt so ein bisschen, was das Problem da ist. Vielleicht ist das relevant oder interessant für euch. Wie gesagt, nur wenn ihr einen Telekom-Anschluss habt oder Telekom-Kunde seid, ist das Obwohl, die ist auch so spannend eigentlich. Da kann man sich auch mal der Interesse halber netzbremse.de mal kurz aufrufen. Genau. So, und dann...

Ab in die Earnings.

Wir beginnen mit... Amazon. Du sagst mir, wie die Aktie reagiert hat? Minus 4%. Ich interpretiere jetzt hier die Zahlen so, dass es passt. Also es waren wirklich schlechte Ergebnisse.

Wir schauen auf die Zahlen direkt nach den Earnings Donnerstagabend und ich sehe hier After Hours minus 4%.

Genau, das heißt, wir kennen jetzt die Kommentare noch nicht oder die Earnings-Scores konnten wir nicht anhören und so weiter. Genau, wir machen trotzdem mal das Beste draus. Umsatz bei Amazon 8,6% gestiegen, das ist weniger als im Vorjahr. Im Vorquartal 10,5% wachsen, jetzt noch 8,6% und 2% weniger, 2% weniger. Rohmarge hat sich leicht verbessert, operative Marge auch leicht verbessert. Das Wichtige und ich glaube, warum die Aktie sinkt, ist, dass das AWS-Ergebnis mit 17% zwei Prozentpunkte unter dem letzten Quartal ist. Also das ist in 19% gewachsen im Q4 und jetzt sind es nur noch 17%. Also nach Google auch Amazon deutlich schlechtere, was heißt deutlich, aber ein verlangsamtes Wachstum. Advertising sieht gut aus, 18% Wachstum wie im Vorquartal eigentlich. Subscription Services wächst auch 9%. Dann Third-Party-Seller-Services hat auch einen Hit bekommen. Wachstum von 9% auf 5,5% runter. Und ihr eigenes Geschäft Online-Stores von 7% auf 5% Wachstum runter. Also auffällig, dass die Third-Party-Seller-Services nur noch mit 5,5% wachsen. Und das droht dann natürlich das Werbegeschäft auch zu beeinflussen. Obwohl das ja mit 18% noch deutlich überdurchschnittlich wächst. Und AWS nicht so gut, wie man sich gewünscht hätte. Ich schätze mal deswegen. Und dann habe ich schon in der Cashflow-Rechnung gesehen, dass Amazon wird ja sehr stark auch nach dem Cashflow bewertet. Operativer Cashflow minus 10% im Vergleich zum Vorjahr. Das gefällt sicherlich auch nicht, während man weiter Vollgas investiert. 25 Milliarden CapEx im Q1 investiert. Also wird man 100 Milliarden ausgeben dieses Jahr wahrscheinlich. Dann gucken wir nochmal auf die Marge der Cloud. Die kriegen wir da auch irgendwo, oder? Eine Sekunde. Die hat sich verbessert um 2 Prozentpunkte. Die operative Marge von AWS ist jetzt bei 39,5 Prozent. Aber eben nicht so schnell gewachsen, wie man sich gewünscht hätte sicherlich. Deswegen so Ja, man sieht schon eine deutliche Verlangsamung beim Commerzgeschäft um zwei Prozentpunkte. Dann zwei Prozentpunkte Cloud-Wachstum, das fehlt. Advertising sieht gut aus, Subscription sieht gut aus. Ja, aber nicht perfekt. Ich meine, vier Prozent ist jetzt auch kein Weltuntergang. Aber keine perfekten Earnings, von daher nicht überraschend. Jetzt, wo wir gerade dabei sind, machen wir jetzt noch Microsoft. Die sind nämlich die einzigen, die besser als erwartete Cloud-Ergebnisse haben. gebracht haben. Also wir müssen gar nicht so lange reingehen, aber Umsatzwachstum insgesamt 13,3%. Das ist im Vergleich zum Vorquartal eine kleine Beschleunigung. Durchweg leichte Marschverbesserungen, nichts riesiges, aber ganz solide. Auch massives Investment, 16,7 Milliarden. Wir wissen, die wollen 80 Milliarden ausgeben dieses Gesamtjahr. Also auch hier, CapEx gehen überall hoch. Also das, was man zwischendurch gelesen hat, jetzt wird hier nicht mehr so weit ausgebaut und so. Die CapEx sind überall auf Plan. Amazon und Meta haben erhöht sogar die Aussagen und alle haben gesagt, sie geben nächstes Jahr noch mehr aus. Das Wachstum wird langsamer sein, aber sie geben noch mehr aus nächstes Jahr. Also da jetzt wieder KI totzuschreien oder so wird nicht gut funktionieren, befürchte ich. So und dann das Wichtige bei Microsoft ist aber, wie gesagt, alle zahlen soweit gut und dann geben sie ja für die verschiedenen Produkte die Wachstumsraten an. Und Azure ist letztes Quartal von 33 auf 31 Prozent Wachstum gefallen, was auf sehr hohem Niveau ist. Und bei relevanter Marktgröße ist es gar nicht so einfach noch zu wachsen. Ich schätze den Azure-Umsatz auf ungefähr 80 Milliarden Runrate gerade, die sie mit Cloud machen. Das ist vergleichbar mit Amazon langsam. Und das konnte sie jetzt wieder auf 33 Prozent erhöhen. Also zwei Prozentpunkte mehr Wachstum rausgeholt. davon allein die Hälfte des Wachstums durch KI-Produkte, sagen sie, 16%. Sie konnten ganz gut Kapazität ausbauen, wie man sieht, deswegen wachsen sie schneller, haben aber weiterhin noch mehr Demand, etwas mehr Demand, als sie Angebot haben, sagen sie. Das heißt, man kann davon ausgehen, dass sich auch die Marge, die Marge kriegen wir nicht für Azure, aber für die Intelligent Cloud, und zwar sind da bei 41,5%. Das ist ein bisschen schlechter sogar als vorher, interessanterweise. Aber es ist die gesamte Intelligent Cloud und nicht nur Azure. Bei Azure würde ich davon ausgehen, dass es die Marge verbessert hat. Microsoft hat 9% zugelegt. Das sind 300 Milliarden bei Microsoft. Ich glaube, einer der größten Kurssprünge seit 10 Jahren bei Microsoft. Sehr gute Zahl. Gerade im Vergleich zu Amazon und Google Cloud kann man sagen, schlau, wer die Aktie gepickt hat.

Schlauer Jung.

Schlauer Jung. Ja, aber ich zeige dir jetzt gleich auch, wie dumm ich bin. Nämlich mein toller Short Reddit ist natürlich wieder voll in die Hose gegangen.

Warte mal, also After Hours Reddit ist bei plus 15,75 Prozent. War auch schon mal plus 17 Prozent eben.

Ja, nur mit Minus davor. Warum? Also für mich ist Minus schön. Ja, ich sehe schon wieder Falschdruck. Warum? Ja, weil es nicht so schlecht gekommen ist wie gedacht, einfach gesagt. Also ich finde die Ergebnisse nicht besonders gut, aber... Umsatzwachstum ist mit 61%, 10% Punkte weniger als im Vorquartal, aber das war erwartet, beziehungsweise noch mehr verlangsame Erwartungen, also gar nicht so schlecht. Rohmarge auf 90% ausgebaut, ist auch gut, aber nicht verwunderlich bei einem Social Network. Dann schwarze Null oder 1% positive operative Marge im Q1 das erste Mal. Das ist sicherlich auch gut angekommen. Operativer Cashflow erheblich gesteigert, mochte man sicherlich auch. Und Adjusted EBITDA verzehnfacht, verelfacht. Letztes Jahr 10 Millionen, Adjusted EBITDA jetzt 115 Millionen. Das läuft schon alles, das bezweifle ich auch gar nicht. Das Nutzerwachstum verlangsamt sich, nur noch 30% Daily Active User Wachstum. Das ist das, wo ich auf mehr Verlangsamung getippt hätte. Was man auch gut sieht, ist, dass dieses Other Revenue, also das Advertising Revenue konnten sie nochmal um 61% steigern, weil sie den Average Revenue per User verbessert haben. Da müsste man jetzt sehen, wie viel kommt davon, dass sie die Nutzer mal weiter nerven oder wie viel kommt aus besseren Advertiser Solutionen. Aber was man sehr gut sieht, ist, dass dieses Other Revenue, also das sind letztlich die Gebühren für den Content, für die Trainingsdaten, die sie von Google bekommen, die scheinen komplett zu stagnieren auf 33 Millionen. Also sie sind jetzt drei Quartale lang 33 Millionen gewesen. Das heißt, dieser Umsatzbestandteil wird nicht weiter mitwachsen. Das heißt, man muss jetzt hoffen, dass das Advertising Revenue noch weiter gesteigert werden kann. Ich bin da nach wie vor skeptisch, aber man muss schon sagen, die Ergebnisse waren nicht so schlecht wie gedacht. Man muss aber auch sagen, Google hat ja wieder erwarten, ihnen noch mehr Traffic zugeschaufelt zuletzt. Ja, ärgerlich, ärgerlich, aber gut für Reddit natürlich. Ansonsten, Airbnb bin ich gerade dabei einzutragen, ist noch nicht ganz fertig. Hat auch eher enttäuscht, aber nicht doll, obwohl...

Also die Aktie ist minus 4,4 Prozent runter.

Aktienaufschlag ist moderat, genau.

Sie merken wahrscheinlich, dass weniger Leute nach Amerika fliegen.

Das könnte auch sein. Also auf jeden Fall, da würde man ja auch wie bei Home2Go weniger auf das Revenue gucken, sondern auf die Bookings. Beziehungsweise auf beides, um ein vollständiges Bild zu bekommen. Umsatzsteigerung 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das ist eine deutliche Verlangsamung. Also den Umsatz, den sie realisieren. nur noch 6% Wachstum und bei den Experience Nights und Experience Books nur 8% Wachstum, ist auch eine deutliche Verlangsamung. Gross Booking Value nur noch 7%, was ja ein ganz guter vorlaufender Indikator ist. Das heißt, vor allen Dingen ist es komisch, dass das Revenue nur 6% ist und unter allen GBV-Werten. Wie geht denn das? Wie kann der Umsatz langsamer wachsen als das Booking Value? Eigentlich nur, wenn Leute Cancellations gemacht haben oder so, oder? Das ist mir logisch gar nicht so klar. Eigentlich müsste der Revenue immer... Eigentlich müsste die Cross-Booking-Value ganz gut auf... Ach ne, die Take-Rate könnte gefallen sein. Ist sie auch. Aber warum passiert das denn? Achso, weil sie in den USA die Junk Fees anzeigen müssen vielleicht? Hat sich da was verändert? Also interessant ist, ich kann es noch nicht abschließend beurteilen, warum das so ist, aber normalerweise wäre das Gross Booking Value ein ganz guter vorauslaufender Indikator, der ist letztes Jahr im Schnitt um 11,5% pro Quartal ungefähr gestiegen und jetzt steigt der Umsatz aber nur um 6%. Das ist komisch. Das heißt, entweder hat man am gebuchten Volumen weniger Umsatz gemacht oder man hat im Nachhinein gebuchtes Volumen durch Cancellations verloren. Ich tippe aber jetzt, was genau ist, wissen wir nicht. Aber dadurch ist es jetzt so, dass sowohl Revenue als auch der vorausschauende Booking-Value, von der es für die Zukunft mit 7% angegeben ist, eher underperformen. Das kann man schon so sagen. Ansonsten Marketing-Ausgaben sind nochmal gestiegen im Vergleich zum Vorjahr, prozentual gesehen, aber auch einer absoluten Zahl natürlich. Und das Operating-Income ist gesunken. weil die operativen Ausgaben um 9,5% steigen, aber der Umsatz ja nur weniger. Das heißt, man hat weniger Marge, von 4,7 auf 1,7% Marge gefallen und Adjusted EBITDA-Marge damit auch ein bisschen runtergegangen. Ja, also ein bisschen im schlimmsten Fall Margen-Compression. Also das darf dir nicht zu oft passieren, dass der Umsatz langsamer wächst als die Kosten, weil dann verschlechtert sich die Marge und deswegen wissen Leute jetzt wahrscheinlich nicht so richtig, was man macht. Plus der Ausblick war auch sehr... Wie soll man sagen?

Market Uncertainty.

Ja, viel Uncertainty. Makroökonomic Uncertainty. Dynamic Environment. Mein Lieblingsumschreiben ist ein sehr dynamisches Umfeld gerade.

Das heißt, die Bude brennt, oder?

Ja, genau. Apropos Bude brennen. Sie haben auch angekündigt in Ihrem Shareholderletter, das habe ich gerade noch gesehen, Sekunde, am 13. Mai. Einen Tag vor meinem Geburtstag schenken sie mir Big Date Big News. Und zwar gibt es da das 2025 Summer Release und da Airbnb will go beyond places to stay. Also uns erwarten wahrscheinlich Events. Events, Experiences haben sie ja eigentlich schon. Reisemöglichkeiten, Transport. Ich weiß es nicht. Wir werden sehen. Es ist ja eine Überraschung. Sollen wir auch nicht verraten. Aber auf jeden Fall möchten sie mehr als nur Kernwohnung aufenthalten verkaufen, was natürlich auch so ein bisschen dafür spricht, dass sie ihren Markt als gesättigt ansehen und einfach, das sieht man jetzt, nicht mehr besonders schnell wachsen können. Also sie sind jetzt beim mittleren einstelligen Wachstum kein zweistelliges Wachstum mehr. Das heißt, irgendwas muss Airbnb natürlich tun. Genau. Ansonsten, Reddit haben wir, Microsoft haben wir, Apple hat noch reported. Die konnte ich noch nicht übertragen, aber ich schaue mal, ob es da inzwischen jetzt News gibt. Gehen auf jeden Fall leicht runter auch.

Apple, ja, minus 2,3%.

Market Uncertainty. Wirklich?

Nee, keine Ahnung.

Also, Serviceumsatz ist 11,6% hoch, sehe ich hier. Prinzipiell leicht besser als erwartet, die Zahlen, aber nicht wirklich gut.

Ja, das können wir schauen, was da die News sind.

Apple hat keine neue Produktlinie bekannt gegeben und macht alles so wie immer, nur dass es ein bisschen schwerer geworden ist, aber sie haben ja sehr gute, stehen ja unter sehr guter Leitung. Tim Cook würde das schon lösen.

Tim Apple.

Tim Apple. Der hat es mit Trump ja schnell ausgedealt, dass seine Produkte ausgenommen werden von den Tariffs. Insofern muss man sich als Apple-Aktionär in Da keine Sorgen machen. Atlassian müssen wir jetzt nicht machen. Block, hast du gesagt, ist abgekackt. Habe ich die eigentlich noch, Square? Weiß ich gar nicht.

Kann ich dir auch nicht sagen.

Ich auch nicht. Ich gucke schon gar nicht mehr in mein Depot.

Bist du schon auf Jans Niveau? Das bedeutet, es geht jetzt erst richtig los.

Wird ja nicht besser vom Reingucken. Na gut. Ich hoffe, ihr habt viel Reddit, wenig Amazon oder viel Microsoft.

Ich hoffe, ihr habt ein schönes Wochenende.

Oder die Blinks-Aktien alle mit Discount nach.

Ja, ich hoffe, ihr habt ein schönes Wochenende. Wir sehen uns, hören uns wieder Mittwoch. Wir sehen uns Montag. Ich freue mich drauf. Und Dienstag müssen wir gucken, wann wir aufnehmen. Keiner Live-Report vom OMR aus deinem Hotelzimmer.

Ach, wann nehmen wir denn auf?

Ja, genau. Ja, in deinem Hotelzimmer. Musst du schön die Spets machen.

Am Dienstag. Ich lasse sie doch nicht in meinem Hotelzimmer.

Ach, klar, mit Jan. Schön wie im Offsite. Muss ich mir noch überlegen.

Mal gucken. Scott Galloway würde sagen, ich muss die ganzen Mailhookers noch wegräumen.

Ja, ja, Scott Galloway.

Der soll erst mal seinen Mund aufmachen, wenn er nicht aufmacht. Ach, der ist ja auch da. Na gut, dann muss ich Scott Galloways Mailhookers wegräumen.

Ja, genau.

Nehmen wir Scott Galloway zum Aufmachen. Ich werde Scott Galloways Mailhooker. Wir werden sehen, wir werden sehen.

Das will Jan schon werden.

Du bist ja nicht gelandet bei ihm, habe ich gehört. Ach genau, stimmt, Jan.

Na gut. Smalltalk ist ja nicht so groß drin. Gut, also, schönen Samstag bis Mittwoch.

Wir sehen uns alle in Hamburg auf OMR.

Hotels sind auf jeden Fall teuer jetzt. Scheint voll zu sein. Bis dann.

Ciao, ciao.

Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Glöckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank, schönes Wochenende und bis Mittwoch.

Doppelgänger Folge #454 vom 2. Mai 2025