Doppelgänger Folge #466 vom 13. Juni 2025

Autoschlüssel im Mülleimer | Pentagon Pizza Report #466

Hätte Google lieber H100 als Mitarbeiter? Wie hängt der "Pentagon Pizza Report" mit Israels Angriff auf den Iran zusammen? Die USA und China pausieren ihren Handelskrieg. Privacy und Datenschutz sind für Meta erneut nur Nice-To-Have statt essentiell. SpaceX auf Kurs zu einem Unternehmenswert von 2,5 Billionen Dollar bis 2030? OpenAI plant eine strategische Kooperation mit Google und Google Search stirbt als Traffic-Quelle immer schneller. Wer kauft Snap?


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:


(00:00:00) Autoschlüssel

(00:03:05) Elon Trump

(00:06:05) China Deal

(00:07:00) Apple Interview

(00:10:45) Meta AI

(00:12:45) OpenAI

(00:14:35) SpaceX

(00:18:05) Slack Daten

(00:20:50) Google als Traffic Quelle stirbt immer weiter

(00:26:45) Wer kauft Snap


Shownotes

US-China deal – ft.com

Salesforce blockiert KI-Rivalen von der Nutzung von Slack-Daten – theinformation.com

Google Abfindungen – wsj.com

ARKs erwarteter Unternehmenswert für SpaceX 2030: ~$2,5 Billionen – ark-invest.com

Apple Interview – wsj.com

OpenAI schließt Cloud-Deal mit Google ab – reuters.com

Googles neue KI-Tools dominieren Nachrichten-Websites – wsj.com

Snap plant Verkauf von leichten AR-Brillen 2026 – techcrunch.com

Elon Musk bedauert Social-Media-Posts über Trump – cnbc.com

CoreWeave bietet Rechenkapazität in Googles neuem Cloud-Deal mit OpenAI an – reuters.com

Meta AI – x.com

Meta AI– techcrunch.com

Pentagon Pizza Report – x.com


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 466 am 14. Juni 2025. Ich bin Philipp Glöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Glöckner. Heute machen wir eine kurze Folge. Wir sind drei Stunden Auto gefahren, haben uns nichts mehr zu sagen. Also wir haben schon alles besprochen und vielen herzlichen Dank. Pipp hat meinen Autoschlüssel aus dem Müll nach der Bank geholt.
Also wir arbeiten heute, wo andere Urlaub machen. Nicht so wie Glücklers Lebensmotto, arbeiten wie andere Urlaub machen, sondern wo andere Urlaub machen. Und auf der Fahrt haben wir Jan aus dem Off von einem Bahnhof abgeholt. Also Glückler war 30 Sekunden unbeaufsichtigt, hat einen Pappkaffeebecher weggebracht und auf einmal hört man so... Auf einmal hört man so... Ich kann das nicht sagen. Das ist witziger als die Mission Pro.
Genau. Auf einmal hört man so... Das ist so bescheuert.
Ich kann das nicht sagen. Ich habe nichts genommen, ich schwöre es. Ich habe nichts genommen. Oh Mann. Das klappt eigentlich.
Also. Wir lachen einfach eine Stunde durch. Also wir machen Offside, um mal ein bisschen abzulecken.
Also auf einmal kommt aus dem Hintergrund ein Geräusch und ein glücklicher Sack. Mein Autoschlüssel ist mir in die Mülltonne gefallen. Also Glöckler sagt, mein Autoschlüssel... Hatte ich schon genug, das aufzuhalten. So, nochmal in Ernst. Glöckler hat gesagt, sein Autoschlüssel ist ihm in die Mülltonne gefallen.
Vor allem, es war auch noch so ein Sicherheitsmülleimer. Das war nicht so ein...
Genau, die, wo man so eine Klappe rauszieht, also ungefähr 1,50 Meter hoher Mülleimer, wo man so eine Klappe rauszieht, Müll reinsteckt, damit man nicht irgendwie den ganzen Müllsack reinpacken kann.
Jan, hast du ein Foto gemacht?
Zum Glück war nicht so ein Rückschlagventil drin, dass man nicht mehr durchgreifen kann. Also auf jeden Fall, Glück, du schaffst deinen eigenen Autoschlüssel in den Mülleimer zu schmeißen, beim Versuchen Kaffeebecher wegzuschmeißen. Und dann haben wir ihn mit Hilfe von Gegenständen wieder rausgefischt.
Und kurz danach hat Pip die Schlüssel rausbekommen und uns kurz danach Gummibärchen angeboten. Die haben wir dann beide nicht angenommen. Ah ja, also Autoschlüssel ist wieder da. Wir sind hier... In einem schönen Hotel. Falls ihr irgendwelche Ideen habt, was wir die nächsten zwölf Monate machen sollen, schreibt uns gerne eine E-Mail an podcast.doppelgänger.io. So viele Ideen haben wir gar nicht. Und ein bisschen was ist hier im Backlog. Wir müssen eigentlich mit Elon anfangen. Dem ist alles jetzt auf einmal wieder so... Er entschuldigt sich, er hat es diese Woche entschuldigt. Hat Peter Thiel bei ihm angerufen oder wieso ändert man auf einmal seine Meinung und bereut, was man da so auf Twitter losgeschossen hat?
Keine Ahnung, aber auf jeden Fall, ja, Elon ist scheinend geläutert. Angeblich gab es, ich glaube, am letzten Freitag, nee, wann gab es, ich glaube... Es soll auf jeden Fall ein Telefonat gegeben haben zwischen Elon und Trump, wo man sich so ein bisschen geeinigt hat. Daraufhin musste er öffentlich so ein bisschen zu Kreuze kriechen und sagen, dass er einige der Aussagen, die er gemacht hat, bereut. Er hat viele Tweets gelöscht, das wissen wir schon. Und unterliegt da jetzt erstmal zumindest im öffentlichen Kräftemessen. Trump gibt sich, also eskaliert nicht, würde ich sagen, gibt sich auch nicht übermäßig versöhnlich. Was jetzt Elon dazu gebracht hat einzulenken, weiß man nicht. Einfach vielleicht die Ketamindosis neu eingestellt. Wie sieht die Welt wieder klarer? Oder hat tatsächlich Angst um, vielleicht hat das Tesla-Board ihn einregiert. Oder hat wirklich Angst um seine SpaceX-Verträge. Oder Peter Thiel hat Angst, seinen Silicon Valley-Einfluss zu verließen. Also wenn... Musk geht, dann würden definitiv weitere Leute im Dosh und so weiter gehen. Er hat den NASA-Posten verloren. Oder sein Lager hat den NASA-Posten verloren. Und ja, im schlimmsten Fall könnte sogar J.D. Vance sozusagen auf der Abschlussliste stehen. Das weiß man noch nicht, was da jetzt wirklich hinter geschlossenem Spiel abgelaufen ist oder was in dem Telefonat Thema war. Ich bin mir aber sicher, dass man Elon Musk jetzt nicht in der Nähe von Trump sehen wird. Was heißt sicher? Sicher kann man sich nie sein. Sehr überrascht würde man Elon Musk jetzt wieder in der Nähe von Trump entdecken in nächster Zeit.
Könnte Trump überhaupt J.D. Vance loswerden als Vice President?
Ich bin dem amerikanischen Verfassungsrecht nicht vertraut. Trump hatte sonst seine letzte Regierung und da hat er unheimlich viele Leute sehr schnell ausgetauscht. Jan, kannst du das mal kurz fact-checken bitte? Nein, ein US-Präsident kann seinen Vizepräsidenten nicht feuern. Der Vize wird wie der Präsident gewählt und kann laut Verfassung nur durch ein Amtsenthebungsverfahren des Kongresses oder durch freiwilligen Rücktritt entfernt werden. Es gibt keinen rechtlichen Weg, wie ein Präsident ihn einfach absetzen kann. In der US-Geschichte sind nur zwei Vizepräsidenten vorzeitig zurückgetreten. John C. Calhoun im Jahr 1832 wegen politischer Differenzen und Spiro Agnew 1773 wegen eines Korruptionsskandals. Quelle, US-Verfassung, Artikel 2, Abschnitt 4, 25. Verfassungszusatz. Und wenn Trump den Kongress kontrolliert, weil er so mächtig ist? Nur der Kongress kann ein Amtsenthebungsverfahren einleiten und durchführen, und zwar wegen schwerer Vergehen wie Hochverrat oder Korruption. Ein Präsident kann das politisch anschieben, aber nicht anordnen.
Und sonst, um Trump wieder abzuschließen, er hat einen Deal mit China, ist jetzt wieder alles günstig, alles super, Friede, Freude, Eierkuchen, alle Tech-Aktien, alle Handelsaktien wieder nach oben.
Also die Märkte reagieren nicht übertrieben positiv darauf. Nach meinem Verständnis ist der Deal, dass man die gleiche Situation hat wie vor dem 145% Tarif, also keine Verbesserung, außer dass die USA, wo die Chip-Exporte tatsächlich Also ein großer Triumph ist es für Trump sicherlich nicht. Und auch keine wirkliche, also ich meine, dass sie sich überhaupt einigen und China zu seinem Teil des Handels steht, ist sicherlich gut, ein gutes Signal. Aber ansonsten kein großer Durchbruch, würde ich sagen. Und nichts, was Trump jetzt als Erfolg verkaufen könnte. Also er hat überhaupt kein Territorium gewonnen. In dem Deal im Gegenteil. Er musste Dinge mit reingeben in den Deal, um überhaupt ein Deal hinzubekommen. Den gleichen Deal, den man vorher schon hatte. Zeigt, was für ein guter Verhandler er ist.
Genug Politik ab in die AI-Ecke für den Rest des Podcasts. Für mich mit das witzigste Video das Interview, was von Bloomberg oder von Forbes wie Apple erklärt, dass sie noch alles unter Kontrolle haben. Und dass das alles nicht so schlimm ist mit AI. Also, dass man einfach nur noch ein bisschen warten muss. Ich habe das gesehen und habe mir nur gedacht, irgendwie kriege ich so Nokia-Vibes. Also ich habe das Gefühl, die Zeit ist jetzt abgelaufen. Und wenn ich mein Verhalten so sehe, bis jetzt, das Einzige, was mich noch als Nutzer locked in hat, ist halt, dass die Geräte alle ganz gut miteinander reden und dass ich irgendwie alles in der Apple Cloud so ein bisschen habe.
Aber sonst... Wie beim Siemens Gigaset früher.
Ja, aber also ist es Nokia oder Gigaset oder kann da noch was kommen?
Also mit Forbes oder Bloomberg meinst du Wall Street Journal, glaube ich. Da gibt es tatsächlich ein Interview, wo der Produktchef und der Marketingchef, wenn ich es richtig verstehe, Craig Federighi, das ist der, den man ganz oft präsentieren sieht, auch dieser Und Greg Joswiak ist der CMO, würde man das normalerweise nennen, Marketing Head bei Apple. Die erklären so ein bisschen, warum es jetzt keine Apple Intelligence gibt. Die zwei Sachen, die sich herauskristallisieren sind, A, das Produkt ist mehr oder weniger fertig, aber es ist nicht sicher genug, nicht zuverlässig genug, erzählen sie. Also dass es zu viele Fehler gibt. Dadurch, dass du auch Zugang zu den Daten des Nutzern hast, musst du natürlich besonders sicher sein. Und sie sagen relativ klar, das Feature steht, wir probieren das intern bei Apple alle schon aus und arbeiten damit, aber wir sind nicht zufrieden, es ist nicht zuverlässig genug geschützt, die Daten nicht genug. Und das andere, was man nochmal klar verstehen muss, ist, es geht dabei nicht nur um eine bessere Siri oder einen eigenen Chatbot von Apple, sondern um eher so ein infrastrukturelles Layer im iOS, in der Software, also dass verschiedene Apps die Apple Intelligence nützen können, um dann KI-Funktionen auf dem iPhone laufen zu können. Könnte dann eben ein spannendes Servicegeschäft vielleicht für Apple sein, wenn Entwickler dafür zahlen müssten. Das sind die beiden Takeaways. Wir packen den Artikel mal in die Shownotes. Super souverän kommen die Leute nicht dabei rüber. Sie sitzen da so ein bisschen wie zwei Leute, die die Klausur geschwänzt haben und erklären, warum sie nicht da sein mussten oder warum trotzdem alles noch okay ist.
Ja, und ich hatte so ein bisschen das Gefühl, dass die, also sie sagen ja, sie hätten das Produkt irgendwie fertig, aber sind nicht so ganz happy mit den Resultaten. Für mich hat sich das so angehört, als ob sie, als ob das, ja, ich will nicht sagen zu powerful ist, aber als ob man damit zu viele Sachen machen kann, die sie so nicht machen wollen. Es gibt ja irgendwie so eine Theorie, wie viel Prozent der Ehen durch iMessage und die Konnektivität der Devices irgendwie kaputt gegangen sind, weil auf einmal man gesehen hat, was die Partnerin, der Partner so macht. Versehentlich auf dem iPad der Familie poppt dann irgendwie eine Message auf, die eigentlich für die eine Person gedacht war. Und so hatte ich auch so ein bisschen das Gefühl, dass du mit der AI mehr Sachen fragen kannst, mehr Sachen rauskriegst, als es denen überhaupt recht ist. Und ich bin gespannt. Für mich als iPhone-Nutzer, ich habe die neueste Version auf dem Telefon, ich kriege von der AI, aber wahrscheinlich auch, weil wir in Deutschland sind, noch nichts mit.
Wo wir gerade dabei sind, da gibt es eine News von Meta-AI. Und zwar haben die eine Standalone-AI-App gebaut, Meta-AI, was unter anderem den Suchagenten von Meta beinhaltet. Und da gibt es so ein Feature, was zumindest einige Nutzer nicht komplett zu verstehen scheinen. Also man kann seine Konversationen mit dem Meta-AI-Agent Bei Sharen, also wenn die Konversation abgeschlossen ist oder auch zwischendrin, gibt es so einen Share-Button und den scheinen erstaunlich viele Nutzer zu klicken, ohne wirklich zu wissen, was dahinter steht, weil dadurch werden relativ viele Konversationen komplett abgeschlossen. Also sie sind hinterher frei auffindbar für Freunde und Bekannte dieser Leute in der Meta-AI. Da kann man schauen, was haben andere eigentlich da drin gemacht. Und verschiedene Journalisten und Ex-Accounts und Blogger. finden jetzt hochpeinliche oder vertrauliche Konversationen mit diesem Chatbot, also dass jemand irgendwie fragt, ob er bei seiner Frau bleiben soll oder die Nachbarin daten. Irgendwie Leute, die Advice suchen in Gerichtsverfahren, wo sie selber Beschuldigter sind. Und alles Dinge, die man selber eigentlich nicht von sich im Internet lesen will, geben Leute, ich würde vermuten, aus Versehen frei, ohne zu wissen, was eigentlich dieser Share-Button ist. Und sind sich dann nicht ganz, was ich würde sagen, schon ein Designfehler in der App ist. Also man sollte schon mit dem Share-Button relativ klar sagen, dass wenn du das tust, wird das für jedermann sichtbar. So ist es aber im Moment nicht designt.
Ja, ich bin ja über mich verwundert, dass ich diese WhatsApp-AI überhaupt nicht nutze, obwohl sie immer da ist.
Da würde ich gerne mal die Convergence sehen. Klöckle hat ein halbes Jahr lang erzählt, die sollen eine WhatsApp-AI machen, jetzt nutzt er sie nicht.
Ja, genau. Ich habe gedacht, das wird das nächste große Ding. Liegt da unten irgendwo mit Puma zusammen. Sonst OpenAI. Haben wir auch dabei. Kuscheln die jetzt mit Google? Oder muss sich Microsoft Sorgen machen?
Die News des Reuters berichtet das exklusiv, dass OpenAI's Hunger nach Rechenzeit so groß ist, dass obwohl man ja relativ exklusiv an Microsoft gebunden ist und zusätzliche Rechenkapazitäten von Oracle, das ist bekannt, und von CoreWeave, das ist bekannt, inzwischen auch börsennotiert, in Anspruch nimmt, Will OpenAI jetzt sogar auf die Google Cloud Plattform zugreifen, um zusätzliche Rechenzeit sich zu sichern und das ist sozusagen, da man OpenAI normalerweise immer noch so im Microsoft Lager hat. verorten würde, schon eine große Neuerung. Diese Google-Ressourcen wiederum, da ist aber auch wieder CoreWeave mit integriert, sagt eine andere News von Reuters. Das heißt, OpenAI hat immer noch nicht genug Ressourcen. Das sieht man unter anderem, wenn man versucht, Bilder zu generieren bei OpenAI oder die DeepSearch-Funktion nutzt, dann Es ist erstaunlich langsam oder fragt nach mehr Zeit oder mehr Geduld des Nutzers, der Nutzerin. Und jetzt versuchen sie an weitere Rechenzeit heranzukommen und nutzen dafür die Ressourcen für Google. Gut am Ende für alle Hyperscaler, weil am Ende treibt das weiter den Hyperscaling oder KI-Anteil des Hyperscaling-Marktes.
CoreWeave ist seit IPO plus 275%.
Also fast vervierfacht.
Wahnsinn.
Was wiederum, wir haben es ja mal erklärt, das liegt auch so ein bisschen an der Liquidität der Aktie, also dass es zu wenig gehandelte Aktien gibt, zu viele Leute dagegen wetten und deswegen sie in so einem perfekten Setup für einen Short Squeeze eventuell stecken.
Ich verstehe halt immer noch nicht, warum die Hyperscaler das nicht einfach selbst machen.
Weil sie, ich meine, die machen es ja, sie bauen so schnell, sie können selber auf und dann gibt es auch immer noch Leute, die zusätzlich Ressourcen wollen oder bei den Hyperscalern gerade nicht sein wollen. Ja.
Würdest du zum aktuellen Zeitpunkt in SpaceX investieren?
Nö, eher nicht. Ich würde gern nicht Elon Musk für einen gerade weiter unterstützen. SpaceX ist mit 400 Milliarden, rund 400 Milliarden, ist jetzt die Frage, ob die Bewertung jetzt gerade noch aktuell ist, nachdem er sich so ein bisschen mit Trump überworfen hat, aber vorher war es mit 400 Milliarden die wertvollste private, also noch nicht an der Börse befindlichen Company. Danach OpenAI mit rund 300 Milliarden wäre die nächstgrößte und dann kommt ByteDance wahrscheinlich. Und ARK Invest, die Firma von Casey Wood, dieser umstrittenen, würde ich mal vorsichtig sagen, Investmentmanagerin, aber was Öffentlichkeitsarbeit angeht sehr begabten Investmentmanagerin, hat jetzt eine Studie rausgegeben, ein Valuation Model, basierend auf einer Monte Carlo Simulation, wenn ich es richtig erinnere. Und in einer der ersten Folgen haben wir mal darüber geredet, da ging es um Tesla, da haben sie ein ähnliches Modell rausgebracht. Sie haben eine Simulation gefahren mit vielen Szenarios, die an verschiedenen Ordnern rauskommen können. Dann haben sie einen Base Case, einen Bull Case und einen Bear Case, also einen optimistischen, einen weniger optimistischen und einen Mittelwert berechnet. Und der Base Case im Wert von SpaceX ist, dass man glaubt, dass bis 2030, in den nächsten 5 Jahren, Die Bewertung von SpaceX 2,5 Billionen US-Dollar erreichen sollte im Bull-Szenario sogar 3,1 Billionen. Das heißt, es wäre so wertvoll wie Microsoft, Apple oder Nvidia. Das glaubt zumindest Ark Invest, die da sicherlich selber Investieren Sie uns. Wie gesagt, man kann sich das retrospektiv... Ich gucke mal, ob es das noch gibt oder ob sie es gelöscht haben. Tesla Simulation Arc. Gibt es sogar eine neue vom Juni 2024, die sagt, bis 2029 ist Tesla 2600 Dollar pro Share wert. Aber wo finden wir die alte? Ah, lustig. Die alte war, glaube ich, vom 15. April 2022 und ist überschrieben, Arc's Expected Value for Tesla in 2026. das ist nächstes Jahr, wäre 4.600 Dollar per Share. Dann gibt es aber eine von Juni 2024, wo es dann 2.029, 2.600 Dollar per Share sind. Ich glaube dazwischen lag aber ein Split, wenn ich mich nicht irre. Das heißt, das muss ich nicht mal widersprechen. Ja, es gab einen 3 zu 1 Split. Das heißt, die beiden Analysen widersprechen sich nicht. Fakt ist aber auch, dass sie beide nicht eingetreten sind und zu optimistisch war. Das Gleiche, glaube ich, passiert hier bei SpaceX. Die Annahmen, die dahinter stecken, sind, also das Business wird in Erde und Mars unterteilt als zwei große Geschäftsbereiche. Schaut weit in die Zukunft hinaus. Colonize Mars ist hier eine Businesslinie. dann glaubt man, dass vom weltweiten Kommunikationsmarkt, dem gesamten Global Communications Spend, wird SpaceX oder Starlink ungefähr ein Siebteil der Umsätze betragen. Also Starlink wird ein Siebteil des weltweiten Marktes für Kommunikation besitzen, laut ARK Invest. Daran müsste man also glauben, um diese 2,5 Billionen zu unterschreiben. Und den Rest kann man sich vielleicht selber anschauen.
Wenn wir jetzt später hier an der Hotelbar sitzen und auf einmal Mark Benioff vorbeikommt, der Salesforce-CEO, nach ein, zwei Drinks merkt er dann, dass du ganz gute Analysen fahren kannst. Und er fragt dich, du, wir merken gerade, dass unheimlich viele AI-Startups die Daten von Slack haben wollen. Sollen wir die API weiter offen lassen oder sollen wir das begrenzen? Was würdest du ihm raten?
Natürlich nicht. Also es wird eigentlich Zeit oder es passiert auch schon, dass alle Unternehmen, die Zugang zu Daten haben, die so fänzen oder eingrenzen und den Zugang dazu sperren. Ich glaube, das ist schlau. Exklusive Daten, also die ich nur selber besitze, sind unheimlich wertvoll. Das gesamte Internet, alles was frei verfügbar ist, ist eigentlich schon drin in den großen Language-Modellen. Das heißt, wer zusätzliche Daten, private Daten, exklusive Daten hat, hat einen großen Vorteil. Und das Salesforce, Slack, diese Kommunikationsplattform für Unternehmen, gehört zu Salesforce. Dass sie diese Daten nicht an ihre letztlich Konkurrenten weitergeben wollen... Macht total viel Sinn. Meine These ist ja, die ich in einem der letzten OMR-Podcasts und im Doppelgänger Newsletter mal dargelegt habe, ist ja, dass die Unternehmen, die die Daten halten für andere Unternehmen, also SAP, Salesforce, Oracle, Alphabet, Microsoft, vielleicht IBM, die so Systems of Record nennt man die oder eben Single Source of Truth aus Datensicht, Also eigentlich wollen Unternehmen, dass diese Softwareplattformen ihnen Chatbots anbieten, die die Daten zugänglich machen, mit KI auswerten und so weiter. Also warum soll ich neue Konkurrenz zulassen und ihnen den Zugang an diese Daten geben, wenn ich selber die eigentlich auswerten will und dafür Geld haben möchte von meinen Kunden. Von daher ist relativ klar, dass Salesforce sich dagegen sperrt. Die Frage ist, wenn der Kunde das ausdrücklich möchte, also der sagt, eine Enterprise Data Retrieval Plattform oder Enterprise Search Plattform, sowas wie Glean zum Beispiel, möchte diese Daten verwenden, um zu verstehen, was eigentlich im Unternehmen abgeht, dann ist es natürlich auch gefährlich. Wenn ich gegen den Wunsch meines Kunden das dicht mache quasi, dann wird es gefährlicher. Ich würde sagen, dann musst du es schon freigeben. Ansonsten zeigt es ja, dass du deine Firmeninteressen über die Eigeninteressen des Kunden stellst. Dafür möchtest du, glaube ich, auch nicht bekannt werden. Aber dass man strategisch erstmal sagt, per se schließen wir unsere Daten vom Zugang Dritter, insbesondere von letztlich Konkurrenten in dem Bereich ab, macht, scheint mir, glaube ich, sinnvoll. Also SAP scheint das oder ganz der Manager Magazinbericht, dass die auch versuchen, das so ein bisschen schwieriger zu machen für Dritte, gerade wenn sie mit denen konkurrieren, auf die Daten zuzugreifen und das Das ist natürlich eine Macht, die man hat, die man dann sehr maßvoll einsetzen muss. Dann gibt es noch News aus der, ich würde schon sagen AI-Ecke, und zwar schreibt das Wall Street Journal, dass Google immer mehr Mitarbeitern freiwillige Ausstiegspakete gibt. Sogenannte Severance Package ist also Entschädigung oder Abfindung dafür, dass Leute freiwillig ihren Job aufgeben bei Google. Der Hintergrund soll angeblich sein, dass man wirklich Personalkosten einspart, um noch mehr Geld zu verdienen. in KI-Data-Center zu investieren. Also um den operativen Cashflow zu entlasten, schmeißt man Leute raus, um dann Investitions-Cashflow quasi aufzubauen, obwohl Google natürlich einen riesen Überschuss an Einnahmen hat, aber weil Investoren natürlich auch erwarten, dass ein bisschen was übrig bleibt, schmeißt man jetzt wirklich Leute raus, um noch mehr Geld in KI zu investieren bei Google. Also vor dem Hintergrund, dass Google auch in den letzten Jahren schon viel Workforce reduziert hat, bietet man jetzt weiteren Leuten freiwillig an, zu gehen, in der Hoffnung, langfristig Kosten dadurch zu sparen. Wahrscheinlich auch, weil man merkt, dass es Es ist nicht direkt im Development, es ist hauptsächlich Advertising Search Abteilung und ein paar General Admin Funktionen, aber offenbar glaubt man, dass man die in Zukunft nicht mehr brauchen wird oder die in irgendeiner Weise verzichtbar sind.
Und hat da irgendjemand so eine Tabelle und kann dann sagen, pro Mitarbeiter können wir zwei Hopper kaufen?
Ja, also für das Gehalt eines Googlers kann man wahrscheinlich alle zwei Monate ein Hopper-Chip kaufen. Aber so ungefähr muss man sich das wahrscheinlich vorstellen.
Aber wenn wir schon mal Google sind, Wall Street Journal hat auch berichtet, dass wohl das neue AI-Tool von Google nicht mehr so viel Traffic abgibt.
Welche Überraschung. Es gibt ja, man muss immer sagen, es gibt eine sehr langfristige allmähliche Entwicklung, dass Google immer mehr weniger Traffic ins Web abgibt. Also von jeder Suche kommen prozentual immer weniger Traffic, insbesondere in die organischen Ergebnisse, aber auch ins Internet. Insgesamt sogenannte Zero-Click-Searches, also die Google selbst beantwortet, wo es keinen Grund mehr gibt, irgendwo rauszuklicken. Sie steigen immer weiter an über die Zeit und diese neuen AI-Overviews beschleunigen es natürlich, weil sie Antworten geben. Dazu kann man sagen, wenn die einzige Funktion einer Website ist, eine Frage zu beantworten, die man in einem Satz beantworten kann, dann war sie vor fünf Jahren eigentlich schon obsolet. Jetzt muss man sagen, wenn die Antwort vier, fünf Absätze lang ist, dann kann Google das mit KI eben auch schon in den Serves machen und hat dafür aus deinen eigenen Daten mal gelernt. Das ist traurig, aber lässt sich nicht verhindern. Und jetzt beklagen sich eben die ersten Publisher, dass sie immer weniger Traffic sehen. Da muss man sagen, da sind jetzt auch Namen wie Business Insider dabei. die auch auf einem langen Trend sind, wo sie regelmäßig Traffic verlieren. Also da ist jetzt KI-Overview setzt dem eher irgendwie die Krone auf oder ist das letzte Zünglein an der Waage, was jetzt nochmal wirklich massiv Traffic kostet, aber Ist jetzt nicht so, dass Business Insider vorher nicht auch schon viel Sichtbarkeit bei Google verloren hätte. Aber prinzipiell kann man sagen, dass die allermeisten Publisher, Affiliates und wer sonst noch Webseiten betreibt, immer zunehmend weniger Traffic von Google bekommen. Insbesondere jetzt nochmal durch die AI-Overviews.
Das bedeutet auch eigentlich, dass alle kleinen Publisher irgendwann nicht mehr überleben können.
Ja, auch die Großen. Also ich glaube, die Großen fast eher noch als die Kleinen. Es wird auf jeden Fall schwer. Also wenn man keine alternative Trafficquelle oder ein alternatives Geschäftsmodell hat. Darauf zu hoffen, dass man von Google noch massiv Traffic bekommt in Zukunft, ist sicherlich vergebens und keine nachhaltige Strategie. Es ist ebenso keine Strategie, man hört ja jetzt viel, auch aus der SEO-Szene, man müsste sich jetzt mit GAIO, Generative AI Optimierung oder AIO oder wie auch immer man das nennen möchte, beschäftigen, um dann in den Chatbots gut zu ranken in Zukunft. Das halte ich auch für Quatsch, weil die Chatbots, also A sind sie im Vergleich zu Google immer noch sehr, sehr klein. Und selbst wenn sie schnell wachsen, die geben noch viel, viel weniger Traffic als Google ans Netz ab. Also selbst wenn man mal Zitate oder Quellenangaben hat in den Chatbots, dann ist die Klickrate auf die einzelnen Quellen irgendwo im unter einstelligen Prozentbereich. Also da gibt es keinen Traffic zu holen. Zumindest habe ich noch keinen gesehen. Kennst du jemanden, der ein Business auf Chatbot-Traffic aufgebaut hat? Irgendwie ein Affiliate oder jemand, der im OMR-Podcast erzählt hat, wie er eine Million Euro mit Chatbot-Traffic macht? Gibt es nicht. Es gibt dort keinen Traffic zu holen. Es gibt da keine Umsätze zu holen. Man kann bestimmt ein bisschen Brand-Awareness optimieren oder so. Aber im Moment ist es schon noch so, wenn du 5% mehr aus deinem Google-Traffic rausholst, hast du damit einen viel größeren Erfolg gelandet, als wenn du irgendwie Nummer 1 in allen Chatbot-Ergebnissen bist. Aber es lässt sich natürlich gut Umsatz machen, sozusagen mit diesem Umbruch von wegen Chatbots werden jetzt wichtiger und die steigen ganz massiv an, man müsste sich jetzt damit beschäftigen. Ich glaube ehrlich gesagt, dass eine beobachtende Position da besser ist, solange bis man sieht, dass irgendjemand da ist, da gelingt wirklich Geld mit zu verdienen.
Und was machst du als Verlag?
Das, was du auch seit 20 Jahren idealerweise schon gemacht hast, die Diversität deiner Traffic-Quellen zu erhöhen. Also auf verschiedene Quellen, auf Social Media zu setzen, auf Abos, auf Apps, auf Newsletter, auf Personenmarken, all das darauf zu hoffen, dass irgendjemand, um einen einfachen Fakt zu finden, über Google auf deiner Webseite landet oder... keine Ahnung, das richtige Rezept für grüne Soße zu googeln, das wird schwer. Damit lässt sich langfristig als Publisher, glaube ich, zumindest weniger Geld verdienen als heute, zutage.
Sollen wir eine Fünfer-Schnellwette machen? Bis zum nächsten Offsite.
Wird Apple Snap kaufen? Die Frage ist, ob Meta nicht Snap kauft, bis inzwischen.
Die Egos werden das nicht zusammenkriegen.
Das würde schwer werden, vermutlich ja. Apple findet es überhaupt nicht unmöglich, aber ich würde sozusagen chancenmäßig würde ich immer noch sagen, es ist unwahrscheinlicher, dass es passiert, als dass es wahrscheinlich ist. Also tendenziell nein. Ich glaube, es ist so 30-70 und nicht 90-10, aber eher nein.
Aber Snap wird doch die nächsten zwölf Monate über den Ladentisch gehen.
Das könnte schon sein. OpenAI? Könnte auch sein. Aber die haben sich ja jetzt...
Ich wette Apple. Wer könnte alternativ sein? Meta ist persönlich nicht möglich.
Was kauft man denn, wenn man Snap kauft? Warum sollte ich Snap kaufen?
Weil sie AI und Jugendliche verstehen.
Der aktive Chat von YouTube.
Auch du bist kalt.
Das wird irgendwann mal für eine Fernsehserie rausgeschrieben. Nein, Spaß. Ja, also Snap hat die jüngste Zielgruppe. Das ist schon wertvoll.
Wobei, die jüngste weiß ich gar nicht mehr.
Nee, die ganz jüngste wahrscheinlich nicht mehr, aber eine der jüngeren.
Ja, und bist du noch auf, wie heißt das, BeReal? Ist das noch was?
Nee. Im Moment baut Snap, aber noch mal, versuchst du noch mal geilere Sonnenbrillen, AR-Glasses zu bauen, berichtet TechCrunch.
Ja, deswegen meine Wette, weil das war für mich die Bewerbung für Apple.
Weil Apple es nicht mehr hinbekommt, Sonnenbrillen zu bauen.
Wir machen es jetzt vernünftig.
Aber das wäre für Apple ja eine, wie sagt man, eine Innovationsbankrotterklärung.
Na gut, die hatten wir aber diese Woche schon.
Wenn Apple einen Device Maker, also genau, du scheißt ins Bett bei der Entwicklung einer KI und dann kaufst du noch einen Device Maker, was ist dann von Apple noch übrig?
Schöne MacBook.
Wir hatten die Brille ja auf, die war ja Was hast du mit Jan gemacht?
Nein, er meint nicht die Apple-Brille, sondern er meint die Snap-Brille.
Ach, die Snap-Brille.
Ja, wir haben sie gesehen. Aber Prototyp. Und die News sind ja, es gibt jetzt nächstes Jahr was leichteres. Also die Frage ist, wird es dieses Jahr oder nächstes Jahr der Sommer der AI-Hardware? Wahrscheinlich nächstes Jahr. So, nächstes Jahr wird wahrscheinlich Snap was rausbringen, Apple wird was rausbringen, OpenAI wird was rausbringen, Meta wird auf jeden Fall was rausbringen.
Und dann können wir...
Ich muss schon wieder einen Schlüssel trinken. Dann haben wir vier Devices und alle vier werde ich einmal in den Mülleimer werfen.
Ich habe immer noch nicht verstanden, also ich verstehe aus Unternehmenssicht total, warum diese Unternehmen alle Devices bauen wollen, um sich unabhängig von Google und Apple zu machen. Das macht total viel Sinn. Aber aus Usersicht, welches Device brauchst du? Sagen wir mal, du hast ein Smartphone, du hast vielleicht sogar eine Apple Watch und du hast AirPods. Welches Problem ist nicht gelöst? was ein neues Device ohne Screen wahrscheinlich lösen kann. Also ich meine, was kannst du in so einen kleinen Token reinpacken? Du kannst da GPS-Tracking, ein Gyroskop, also was so ein bisschen die Bewegung misst von dir, Zeit, Ort, Mikrofon, vielleicht sogar eine Kamera. Aber all das ist ja eh in den Geräten, vielleicht hast du sogar noch eine Brille oder so. Das ist ja alles drin. Das sind alles gelöste Probleme. Warum soll ich mir so einen zusätzlichen KI-Dongle um den Hals binden oder an den Gürtel klemmen, Ich verstehe es nicht. Also aus Kundensicht gibt es doch keinen Bedarf, ein zusätzliches KI.
Gut, den gab es aber vor dem iPhone auch nicht so wirklich, oder? Hattest du vor 20 Jahren das Bedürfnis, immer einen Browser, immer deine E-Mails zu machen?
Ja, doch, klar. Ins Internet wolltest du auf jeden Fall. Einen Communicator wolltest du haben. Dass ein MP3-Player mit drinsteckt, hat nicht gestört. Ich könnte schon sagen.
Ich könnte mir halt schon vorstellen, dass wir durch AI die Produkte nicht mehr so nutzen, wie wir sie aktuell nutzen. Also, dass du deine E-Mail jetzt nicht mehr die ganze Zeit beantworten musst.
Eine Hypothese wäre, du würdest dann damit sprechen, statt den Screen anzugucken. Aber das kannst du halt über deine Watch, das kannst du über deine AirPods. Dazu brauchst du ja kein extra Device, um mit einem Device sprechen zu können.
Du musst First Principle denken. Was wäre die First Principles Erklärung dafür?
Das Prinzip hier ist deine Brille. Brille glaube ich noch dran. Brille, verstehe ich, hast du eh auf. Es ist nah an deiner Kognition, an deiner Wahrnehmung dran. Macht noch Sinn. Aber sich irgendwie so ein anderes Device anzuhängen, I don't get it. Was sagt denn Z dazu? Würdest du dir so ein Device in deine coole Hose nachzustellen?
Jan hat wirklich eine schöne Hose heute an.
Wenn die Snap-Brille in dem Formfaktor wie die Snap-Brille eine Experience wie die Apple-Brille hätte? Ja, okay, Brillen verstehe ich noch. Brillen habe ich nicht mehr was dagegen. Aber diese ganzen anderen angeblichen Wearables...
Braucht doch kein Mensch. Die meisten Devices fühlen sich so an, als ob sie eher eine Datensammelmaschine für die Unternehmen sind.
Aus Unternehmenssicht verstehe ich, warum jeder das entwickeln will. Aber man muss ja mal fragen, was können wir unseren Kunden eigentlich bieten, dass das Ding auch Mehrwert hat. Und wenn es einfach nur ein Chatbot-Quatschen ist und ein bisschen Kontext erheben, also wo bin ich gerade, was sehe ich gerade. Das Problem ist gelöst. Spätestens mit Brillen, aber eigentlich auch schon mit Watch, AirPods, Smartphone.
Machen wir nicht. Deine Wette ist, OpenAI-Device wird nicht klappen.
Kein neues Wearable. Das Gute ist, das würde heißen, das Apple-Smartphone-Monopol bleibt relativ lange erhalten.
Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Jan, was war denn deine beste Frage? Also wir sind hier mit dem Auto hingefahren, ich bin gefahren, Pip hat uns den Weg erklärt und Pip hatte die gute Idee, Jan zu fragen, frag mal die AI.
Was war denn die beste Frage, die die AI da rausgehauen hat? Ich muss ja auch immer mit Leuten reden, die noch tatsächlich arbeiten und nicht nur einen Podcast haben. Und die fragen sich natürlich schon, was mache ich in drei, fünf Jahren? Pip hat an der Folge am Mittwoch gesagt, dass man zum Beispiel jetzt nicht Data Engineer werden sollte. Lustigerweise hat man mir am Donnerstag einen Data Engineering Arbeitsvertrag vorgelegt, den ich wahrscheinlich auch annehmen werde. Es sei denn, du bekommst im Nachgang dieser Sendung noch ein besseres Angebot als Data Engineer. Oder, wo können wir dich noch einstellen? T. Koch? Keine Empfehlung. Darum soll es gar nicht gehen. Eine Frage, die Frage war, was rätst du jungen Leuten? Ich habe vorgestern mit jemandem geredet, der hatte seinen Kindern empfohlen, Medizin zu studieren. Das fand ich relativ sinnvoll, weil natürlich wird Medizin stark von KI unterstützt werden, aber ich glaube nicht, dass das schnell obsolet gemacht wird und Leute irgendwie nicht mehr zum Arzt gehen. Die Gefahr ist so ein bisschen, dass man Medizin mit KI nicht besser macht, sondern billiger. Also dass man sagt, gleiche Arzt oder Ärztin muss jetzt doppelt so viele Patienten in der gleichen Zeit. behandeln, weil die KI unterstützt. Das wäre natürlich ein doofes Outcome. Aber ich glaube, Mediziner werden wir brauchen. Wir werden immer mehr alte Leute haben in Zukunft. Der Markt ist auch gesichert. Das fände ich noch relativ schlau. Ich glaube, Richtung Computer Science, Software Engineering ist ein bisschen die Frage. Man könnte eine Hypothese haben, man braucht weniger, weil die KI den Job sehr stark automatisiert. Keine davon. Man könnte auch sagen, dadurch wird so viel Software gebaut werden, dass man noch mehr davon braucht. Genau. Ich finde es wirklich, wirklich schwer. Ehrlich gesagt. Ich kann mir wenige Jobs vorstellen, die in Anführungsstrichen sicher sind in Zukunft. Ansonsten hatten wir noch AI wird zu Black Mirror. Welche Endzeit-Szenarien kannst du dir bis 2027 vorstellen und warum? Auf LinkedIn hast du Elon als Typen der Twitter gekauft und die Waage manipuliert, hat verspottet, wenn Mr. Musk dir heute 10 Millionen Dollar für deinen nächsten Climate Deal anbietet, nimmst du das Geld oder bleibst du Moral Influencer? Welche Endzeitszenarien durch KI bis 2027, also sehr kurzfristig? Persuasive AI halte ich für ein nicht abstraktes, sehr konkretes, kurzfristiges Risiko. Also sprich, KI kann Menschen überzeugen, Dinge zu machen, die nicht in ihrem Interesse, nicht im Interesse der Menschheit sind, Anschläge zu begehen. Entweder, dass die KI das von sich aus macht oder dass jemand, Foreign State Actor, Nordkorea, Russland, was weiß ich, KI nutzt, um einen Haufen Trottel zu überzeugen, irgendwie Auspuffe mit Bauschaum auszusprühen oder schlimmere Attentate anzurichten. Das ist, glaube ich, bis 2027 auf jeden Fall realistisch, eigentlich heute schon, wirkt viel Gefahrenpotenzial. Ich glaube schon, auch darüber haben wir letztes Mal, glaube ich, im Zusammenhang mit AI 2027, mit diesem Paper gesprochen, ist es schon so, dass Wenn jemand nah an Superintelligenz rankommt oder so, also wir haben ja, komischer Vergleich vielleicht, aber jetzt wo wir aufnehmen, hat gestern oder heute Morgen Israel den Iran bombardiert oder deren Nuklearprogramm. Also dem Anschein nach versucht der Iran eine Atombombe zu bauen. Der Iran hat das erklärte Ziel, Israel vom Erdboden zu tilgen. Damit hat Israel... Ob jetzt die Berechtigung ist eine andere Frage, aber zumindest Grund davon auszugehen, dass es schlauer wäre, Atomanlagen so früh wie möglich zu zerstören, wenn man weiß, das wird am Ende dazu genutzt werden oder soll dazu genutzt werden, dich als Land dem Erdboden einzuebnen, dann kannst du natürlich sagen, dann ist es schlauer, wenn wir das in der Entstehung schon kaputt machen. Das gleiche könnte halt bei AGI passieren. Das heißt, wenn die USA sehr nah an AGI rankommen, das... Und China oder Russland sagt, wenn ein Land AGI entdeckt, werden sie was Militärtechnik angeht sehr schnell, sehr weit voranschreiten und werden auch wirtschaftlich dominant sein in der Welt. Das wäre aus Sicht anderer Länder vielleicht nicht erstrebenswert, dass man sich quasi dann auf Dauer diesem Land unterordnen müsste. Und dann gäbe es ein theoretisches Szenario, in dem man sagt, dann schmeiße ich lieber eine Bombe drauf. Das wäre jetzt ein Black Mirror Szenario. Ich sage nicht, dass es wahrscheinlich ist, aber eine gewisse Logik steckt da drin. Es ist halt so spieltheoretisch. Es hängt sehr davon ab, wie schlau und das Leben und die Menschheit lieben die Menschen sind, die darüber am Ende entscheiden werden. Aber wenn es so ein 85-jähriger Typ im Kreml ist, Der weiß, er lebt bald ab und kann wenig weitergeben. Da besteht schon die Gefahr, dass der sagt, bevor ich mich in den nächsten fünf Jahren den USA unterwerfen muss, weil sie die absolute militärische Hegemonie bauen über künstliche Intelligenz und Robotik. Dann sorge ich lieber wieder für Waffengleichheit, indem ich alles in Steinzeitalterbombe fielte ich für ein weiteres Szenario. Soviel zu Black Mirror. Super Fragen, machen gute Laune. Beim Hörer und der Hörerin.
Denkt nochmal an den Schlüssel, den Mülleimer.
Genau, aber wenn ihr jetzt Angst habt, denkt einfach daran, für die meisten Leute ist ein Mülleimer schon eine große Herausforderung. Nicht für die meisten, aber für manche. Die andere Frage war, wenn Elon Musk mir 10 Millionen gebe für mein nächstes Climate-Venture, warum auch immer, Chat-GPT, das denkt, wäre relevant, ob ich das nehmen würde? Ja, das ist ein sehr abstraktes Szenario. Also mein persönliches Leben würde 10 Millionen nicht mehr signifikant ändern. Ich würde anderen Startups oder Gründer und Gründerinnen zu unterstützen bei ihren Ideen oder Visionen. Das ist mir schon sehr wichtig, aber nicht so wichtig, dass ich jetzt dafür Geld von Elon Musk nehmen würde. Dann soll er es gerne selber da investieren oder so, aber ich möchte eigentlich nicht mit Elon Musk zusammenarbeiten. Und wir hatten gerade erwähnt sozusagen den Angriff von Israel auf den Iran. Da gibt es einen spannenden Indikator und zwar der sogenannte Pentagon Pizza Report, der auch ein Twitter oder X-Account betreibt. Und zwar sieht man auch dieses Mal, dass gegen 7 Uhr östlicher Zeit in den USA gestern die Pizzaläden rund ums Pentagon in Washington eine sehr hohe Auslastung hatten. Und das ist interessanterweise historisch immer ein sehr guter Indikator dafür gewesen, dass es eine Sicherheitslage mit globalem Ausmaß Das hat man ursprünglich mal gefunden, schon während des Kalten Krieges, hat ein einzelner Dominos-Laden darüber berichtet, dass sie sehr viele Bestellungen hatten. Und da hat man später herausgefunden, warum das war. Keine Ahnung, Koberkrise oder irgendeine Sicherheitslage. Und danach hat man das immer wieder gefunden. Inzwischen kann man das halt über Google Maps Daten oder die Daten von Food Delivery Plattformen sehr gut tracken. Und auch diesmal hat dieser Indikator wieder sehr gut die Sicherheitslage vorausgesagt. Trump behauptet ja, er war darüber informiert. Das würde verständlich machen, dass auch das Pentagon in Alarmbereitschaft war. Und wenn die um 7 Uhr Nachmittag sind, die halt normalerweise zu Hause, wenn sie aber länger dort bleiben, dann versorgen sie sich natürlich. Mit Essen irgendwie. Und der nächste Pizzaladen ist dann halt die beste Möglichkeit, warum man sehr gut an Pizzabestellungen sehen kann, ob es der Welt gerade besser oder schlechter geht. Das sind natürlich Daten, die eigentlich ein Hedgefund oder so sehr gut nutzen könnte. Also allein der Ölpreis, weil die Region natürlich sehr nah am Öl gebaut ist, ist um 10% hochgegangen. tradet man normalerweise mit sehr großen Hebeln, mindestens Faktor 100 oder so. Das heißt, wenn sich der Ölpreis um 1% verändert, hätte man sein Geld schon verdoppelt. Dementsprechend bei 10% Veränderung könnte man innerhalb von Stunden sein Geld verzehnfachen, wenn man mit Öl Futures traden würde. Ja, ich bin gespannt, ob Hedgefonds quasi diese Daten genutzt haben. Man weiß natürlich nicht, in welche Richtung das geht, aber in der Regel... wird es eher eine Krise sein und nichts Positives, wenn im Pentagon Alarm ist nachts. Der Account heißt der Pentagon Pizza Report. Wenn man das googelt, kann man sich auch so ein bisschen die Historie dieser Theorie oder dieses Indikators durchlesen.
Ja, wahnsinniger Hack. Normalerweise sieht man das ja nur, wenn zu welcher Zeit ein Restaurant viel los ist oder wenn man irgendwo hingehen soll. Restaurant ist ein gutes Stichwort. Wir gehen jetzt was essen. Mal gucken, ob wir noch irgendein Spiel spielen und ob das die letzte Podcast-Folge ist. Letztes Jahr war es ja kritisch. Aber ja, wir wünschen euch ein sonniges Wochenende.
Haben wir Monopoly mitgebracht? Natürlich nicht. Dann ist ja gut.
Natürlich nicht. Ich hoffe, ich behalte meinen Autoschlüssel und bis Mittwoch. Peace.