Doppelgänger Folge #469 vom 25. Juni 2025

OpenAI greift Msft Office / Google Workspace an & Digitale Bücherverbrennung bei xAI #469

Ein Gerichtsbeschluss zwingt OpenAI, Werbematerialien zu einem Deal mit Jony Ive vorübergehend zurückzuziehen. Die ehemalige CTO von OpenAI, Murati, bereitet sich darauf vor, mit seinem Startup in den Wettbewerb gegen seinen früheren Arbeitgeber zu treten, während im Silicon Valley kleine Teams den neuen Maßstab für Erfolg setzen. Disney geht rechtlich gegen Midjourney vor, um seine Charaktere vor unautorisierter KI-Nutzung zu schützen, und Masayoshi Son plant ein milliardenschweres KI-Roboterzentrum in Arizona. Nik Storonsky von Revolut könnte eine Auszahlung im Stil von Elon Musk erhalten, und Derek Mobley untersucht die Rolle von Algorithmen bei der Ablehnung von Bewerbungen. Deutschland und Italien stehen unter Druck, ihre Goldreserven aus den USA zurückzuführen. Novo Nordisk beendet die Partnerschaft mit Hims & Hers wegen Nachahmerprodukten. Blue Origin expandiert nach Europa, Elon Musk steht erneut im Zentrum rechtlicher Auseinandersetzungen, und Tesla testet fahrerlose Robotaxis in Austin. 


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:


(00:00:00) OpenAI Jony Ive Gerichtsbeschluss 

(00:08:20) Ex OpenAI CTO Startup

(00:16:00) KI Tiny Team 

(00:25:50) Disney KI Klage

(00:30:50) SoftBank Robotik Investition

(00:34:40) Revolut Nik Storonsky Aktienanteile

(00:37:00) Bewerbungen Algorithmen 

(00:42:15) Goldreserven Deutschland

(00:46:00) Novo Nordisk Hims & Hers Partnerschaftsende

(00:47:30) Google Workspace OpenAI

(00:57:20) Schmuddelecke


Shownotes

OpenAI zieht Werbematerialien zu Jony Ive zurück – techcrunch.com

OpenAIs erstes KI-Gerät mit Jony Ive ist kein Wearable – theverge.com

Wie Muratis Startup gegen OpenAI konkurrieren will – theinformation.com

KI leitet die 'Tiny Team'-Ära im Silicon Valley ein – bloomberg.com

Disneys Kampagne zum Schutz von Darth Vader vor KI – bloomberg.com

SoftBanks Masayoshi Son plant KI-Roboter-Hub in Arizona – bloomberg.com

Apple erwägt Kauf von KI-Startup Perplexity – bloomberg.com

Meta verhandelt mit Startup Runway über KI-Recruiting – bloomberg.com

Revolut-Chef vor Musk-ähnlicher Auszahlung bei $150 Mrd. Bewertung – ft.com

Millionen von Lebensläufen scheitern an Bots. Ein Mann will herausfinden, warum. – wsj.com

Deutschland und Italien sollen 245 Mrd. Dollar Gold aus den USA zurückholen – ft.com

Texas mit Bitcoin-Reserven – decrypt.co

Novo Nordisk beendet Partnerschaft mit Hims & Hers wegen Nachahmer-Wegovy-Medikamenten – on.ft.com

OpenAI Google Workspace – theinformation.com

Jeff Bezos' Raumfahrtunternehmen: Blue Origin eröffnet Europazentrale in Luxemburg – today.rtl.lu

Elon Musk nutzt keinen Computer – wired.com

Tesla startet Robotaxi-Fahrten in Austin – techcrunch.com

Teslas Robotaxi ist live: erste Reaktionen. – theverge.com

Die großen Technologieneuigkeiten von Octopus und BYD, die ignoriert wurden – linkedin.com

DeepSeek unterstützt Chinas Militär, umgeht Exportkontrollen – reuters.com

Tesla Robotaxi-Vorfälle ziehen Aufmerksamkeit der US-Sicherheitsbehörde auf sich – bloomberg.com

Tesla droht Strafe in Frankreich wegen irreführender Aussagen – ft.com

Elon Musk besorgt über Realitätseinfluss auf "Grok" KI – futurism.com

Cloudflare-CEO: Nutzer überprüfen Quellen von KI-Chatbots nicht – engadget.com


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Willkommen zum Doppelgänger Tag-Talk-Podcast Folge 469 am 25. Juli 2025. Ich bin Philipp Klöckner und ich telefoniere zweimal die Woche mit dem Tag-Analysten Philipp Klöckner. Ich habe die Tage hier in Bern verbracht und muss sagen, ich habe schon zweimal sehr, sehr herzlich gelacht. Jetzt komme ich als Kölsche weiter.
Ja, lustig, wie du von iranischer Schweizer auf kölsch gewandert, auf rheinländisch gewandert bist.
Ja, also meine Urlaubs-Uni hatte hier eine seriöse Uni als Partner-Uni und ich mache hier gerade so ein Elective.
Was heißt hier seriöse Uni? Du hast mir ein Bild von der Ablaufs-Uni geschickt. Okay.
Also ich habe hier Strategie und gestern war der erste Tag, ich bin vom Stuhl gefallen. Also ich weiß jetzt, wo die FDP diese Ablaufpyramide her hat. Ich habe hier ein paar Tage Uni und die Ablaufpyramide fängt unten mit Montag an und hört oben mit Freitag auf. Das war der erste Lacher. Der zweite Lacher war heute Morgen beim Frühstück. Ich habe mir schön Frühstück mit Bier-Chamüsli gemacht und Cappuccino und so. Und natürlich, wie man das so macht, in einer Hand die Tasse, in der anderen Hand das Handy und gucke so ein bisschen Nachrichten. Und wir haben gestern schon so ein bisschen irgendwie, da hast du schon den einen oder anderen Link geschickt. Und dann sehe ich OpenAI, wurde ja so ein bisschen spekuliert, warum die Seite von der Bromance runtergenommen ist und generell irgendwie, also diese ganze Kommunikation, dieses Video, dieses Foto, ist es alles weg? Und dann kam raus, ja, also ich habe da nur so gelesen, weil halt irgendeine Firma eigentlich genauso heißt, nur zwischen dem I und dem O ist halt noch ein Y. Da habe ich so gedacht, ja, okay, kann ja sein. Was machen die wohl? Dann gehe ich auf diese Seite und sehe, die machen eins zu eins das, was wir eigentlich erwarten. Also mehr oder minder. Sind die beiden jetzt dreister als die Samba-Brüder? Was geht ab in der AI-Welt? Was ist in Amerika los? Das kann doch nicht wahr sein.
Der Vorwurf ist, dass die Firma IYO ein In-Ear-Device entwickelt hat als AI-Variable. Das kommt aus dem Google X oder Alphabet X aus der Moonshot Factory entstanden. Und angeblich sollen die bei Sam Altman gepitcht haben und sich vorgestellt haben, abgelehnt worden sein. Und kurz darauf soll dann Sam Altman mit Johnny Ive das Produkt selber gebaut haben, weil er offenbar so überzeugt davon war. Und letztlich dann die Firma gekauft haben. Zumindest sind das die Vorwürfe, wenn ich es richtig nachvollzogen habe. Wir packen die entsprechenden Links in die Show Notes. Ja, das ist natürlich kein guter Look. Und daraufhin hat OpenAI als erstes mal viel Marketingmaterial, alles was mit Johnny Ive und der Brand IO, also ihrer IO-Brand, die von Johnny Ive zu tun hat, von der Webseite entfernt, um eventuell keine Fortsetzung von irgendeinem Verstoß zu begehen, nehme ich an.
Hast du dir angeguckt, wie das Ding aussieht? Also man kann auf die Webseite gehen, eyo.audio, da sieht man ein TED-Talk von dem Gründer und so und das Gerät, das sieht so ein bisschen aus wie so ein Hörgerät, auf dem noch so ein Apple AirTag draufgeklebt ist.
Ja, wie so ein Pixel-Bud, oder? Es sind ja irgendwie Leute, die Google nahestanden und am ehesten sehen die Pixel-Buds so aus, außer dass jetzt der äußere Teil nochmal deutlich größer ist und der innere soll anpassbar sein. Der innere ist so, wie wenn du irgendwie Musiker bist oder DJ und du willst einen bisschen besseren Monitor, also Audio-Monitor haben, dann machst du dir so eigene, angepasste. Ohrhörer. Also der Innenteil sieht aus wie ein professioneller Ohrstöpsel, Indie-Kopfhörer. Der Außenteil ist, ja, wie so ein AirTag, das ist eigentlich ganz gut beschrieben, der oben drauf geklebt ist, damit wahrscheinlich Batterie und Chip noch drin reinpasst.
Und was denkst du, was passiert jetzt?
Naja, das scheint auf jeden Fall vor Gericht zu gehen. Im Zweifel kauft OpenAI das Ding auch noch dazu, um das beizulegen. Also das Interessante ist ja, dass OpenAI Stein und Bein schwört, dass sie sowas nicht bauen wollen. Ich meine, es wäre wirklich krass, wenn die das Ding hören, was sich IYO nennt, dann eine eigene Firma gründen, zusammen mit Johnny Ive, die IO heißt. Und das gleiche Produkt baut. Das wäre wirklich, also so dumm kannst du in den USA eigentlich auch nicht sein. Das wäre so dreist, dass ich es nicht mal seinem Ordner zutraue, ehrlich gesagt. Das werden wir jetzt aber in den nächsten Wochen in der Gerichtsverhandlung erfahren, denke ich. Ich gehe davon aus, sie würden nicht klagen, wenn die... nicht zumindest eine Chance widern könnte. Man kann natürlich auch so ein frivolous Lawsuit machen, dass man sagt, die Gefahr, also wenn man nur eine 10% Chance hat, ist es OpenAI vielleicht so unangenehm, diesen Gerichtsprozess überhaupt zu führen, dann lässt man sich lieber auszahlen von denen. Meine Argumentation ist, einerseits könnte man sagen, die würden den Streit nicht anfangen, wenn sie nicht irgendeinen Ground dafür hätten, das zu behaupten. Andererseits könnte man auch sagen, du kannst so ein Shakedown oder Frivolous Lawsuit machen, dass du sagst, um so dein Geld zu erpressen, würdest du selbst bei einer niedrigen Chance es probieren. Einfach weil OpenAI sich sowas gerade als Verzögerung nicht leisten kann. Ich würde jetzt beides nicht unterstellen. Das kann man einfach nicht wissen, aber es liegt. Also der Grundverdacht ist auf jeden Fall zugelassen. Erstmal bei so wie sich das jetzt gestaltet und wenn man die entsprechenden Dokumente bei Gericht liest.
Und könnte es auch einfach eine Exit-Strategie sein für ein Produkt, was nicht gegriffen wird?
Ja, also apropos Exit-Strategie, wir können ja mal ein paar News hier aus dem Trello vorziehen, also nachdem hier Mark Zuckerberg Scale AI aufgekauft hat, sehr teuer und bekannt geworden ist, dass er sich auch für Superintelligence interessiert hat von Ilya Satskever, stellt sich auf einmal raus, dass angeblich Perplexity in Talks mit Apple ist, also dass Apple angeblich, also Apple ist ja auch ein Laggard oder jemand, dessen Strategie das einfach hinterherhängt bei AI, dass die angeblich mit Perplexity reden. Perplexity behauptet, oder streut das Gerücht, würde ich sagen, oder Bloomberg berichtet, dass angeblich Apple und Meta interessiert werden an Perplexity, wahrscheinlich auch noch OpenAI. Dann kommt auf einmal, was war noch? Achso, Runway AI, das ist Video. Die sollen angeblich auch von Meta angesprochen werden. Also jede KI-Company behauptet jetzt, und es kann auch sein, dass es einfach so gewesen ist, Oder was heißt, die Firmen selber behaupten das nicht, sondern es dringt an die Öffentlichkeit. Das kann immer lanciert sein, das kann natürlich auch einfach ein Whistleblower sein oder ein Mitarbeiter, der das verpetzt. Auf jeden Fall scheint Meta in der Verzweiflung mit so ziemlich jeder Company geredet zu haben, die irgendwie AI im Namen hat und mehr als drei Entwickler hat. Das ist ein bisschen plakativ. Ja, da ist ordentlich Stimmung in der Bude und jeder hofft jetzt, glaube ich, nachdem man gesehen hat, wie Scale AI relativ frei verkauft wurde und eben nicht verkauft wurde, sondern dieses Konstrukt rumgebaut wurde, dann noch was loszuwerden. Deswegen ist es schon ein weiteres Szenario, dass IO das einfach nur macht, um ein eventuell gescheitertes oder nicht besonders erfolgreiches Produkt noch zu monetarisieren per Gerichtsverfahren, bei dem anscheinend nach noch nicht angesprochen wurde von Meta, obwohl man kann es nicht wissen, vielleicht wurde auch sie angesprochen, aber die ehemalige CTO von Oak May Ida ist seit längerem klar, dass die dabei ist, eine eigene Firma zu gründen und wir haben schon erwähnt, dass sie eine 2 Milliarden Seed Round oder war es Pre-Seed sogar? Ne, ich glaube Seed Round versucht zu raisen auf einer 10 Milliarden US-Dollar-Bewertung und das scheint jetzt in den letzten Zügen zu sein. Und zwar ist es Mira Murati, ehemalige CTO, wie gesagt, von OpenAI und ich glaube ganz kurz war sie mal CEO, wenn ich mich richtig erinnere, für ein paar Tage oder ein paar Stunden.
Ja, ein paar Stunden.
Genau. Die baut jetzt auf jeden Fall TML, das ist das Thinking Machines Lab. Liest man jetzt, was das machen soll... Dann könnte man das so paraphrasieren als Machine Learning basierend auf Firmen-KPIs. Das klingt ja fast schon wieder wie so eine Rückzugstrategie à la die vielen gescheiterten, Cohere oder Aleph Alpha oder so. Gescheitert ist natürlich noch ein bisschen früh gesagt, aber sagen wir, die, die ganz oben nicht mehr mitdenken können, die sagen ja oft, wir machen jetzt hier Unternehmensdaten und hochspezialisierte Industrieanwendungen, pipapo. Und TML scheint fast von Anfang an in diese Richtung zu gehen. Das hat man beim Fundraising auch schon so rausgehört. Die Story beim Fundraising war so, wir suchen gezielt auch so ein bisschen Industriepartner und Leute mit Zugang zu großen Unternehmen. Ich würde nicht sagen, dass es ein später Pivot war, weil es nicht funktioniert hat, sondern man hat eigentlich von Anfang an versucht, wirklich auf industrielle Use Cases zu gehen. Eine Sache, die man schon konstatieren kann, das sage ich ja auch in meiner Keynote, dass die B2B-Adoption viel höher ist als die bei Consumern. Also es wird viel länger dauern, 50%. der Konsumenten und Konsumentinnen dazu zu bewegen, aktiv KI einzusetzen, als Dreiviertel der Unternehmen dazu zu bringen, eine Art von KI oder mehrere Arten von KI einzusetzen. Von daher ist diese Spezialisierung vielleicht gar nicht doof, wobei sie wohl auch in den Raum stellt, dass sie schon noch ein Konsumentenprodukt irgendwann hat. bauen wollen, aber das Ziel ist jetzt erstmal Reinforcement Learning für Unternehmen basierend auf deren speziellen KPIs. Da können wir jetzt wieder sagen, ist das nicht einfach nur das nächste C3 AI oder Palantir? Also da geht es dann natürlich erstmal wieder darum, die Datenbasis zu schaffen. Also ich würde behaupten, wenn ein Unternehmen die Daten dafür hat, Dann findet es auch jemanden, der ihnen Reinforcement Learning dafür baut oder dann ist das Unternehmen eigentlich auch so weit, dass sie ein eigenes Machine Learning Team aufbauen wollen. Und wenn nicht, bist du halt sehr stark in der Konkurrenz mit C3 Iron Palantir. Kann man jetzt überlegen, hat Mira Morati eventuell Zugang zu besserem Talent, um da nochmal richtig mitzustinken im Markt? Ein neuer Player würde auf jeden Fall Spaß machen. Mir scheint das ein bisschen verkrustet und hauptsächlich auf Beziehungen und Lobbyismus basierend wieder Verträge vergeben werden. Von daher wäre sozusagen eine neue Technologie, der vielleicht auch ganz spannend. So oder so muss man sagen, dass das wahrscheinlich mit Abstand die größte Seed-Runde aller Zeiten ist. Also dass eine Firma sozusagen... mit Incorporation oder als erstes VC-Funding zwei Milliarden US-Dollar einsammelt, ist noch nicht da gewesen. Und man kann auch nicht sagen, dass hier jetzt irgendwie dumme Leute einen prominenten Namen fanden, sondern unter den Investoren ist auch Andreessen Horowitz. Zum Beispiel, wobei man, das haben wir letztes Mal glaube ich so ein bisschen angerissen, deren Strategie ist eben sehr stark darauf fokussiert, auf keinen Fall einen der Gewinner zu verpassen. Das heißt, die machen lieber auch mal ein Investment zu viel, das können die ganz gut abschreiben, das geht unter in den ganzen Deals, den sie machen. als einen der großen Dekakorns zu verpassen. Wobei man bei diesem Funding ja sozusagen einen Dekakorn schafft. Also die Firma wird gesiedgefundet auf einer 10 Milliarden Valuation. Also da, wo wir in Deutschland uns fragen, ist Celones eigentlich noch ein Dekakorn? Wird Flix das mal schaffen? Kann Personio das noch? Oder bleibt Personio ein Dekakorn? Also wir haben da maximal drei, zumindest von denen, die nicht an der Börse sind. Das wird in den USA einfach per Seed Funding geschaffen, eine 10 Milliarden Valuation. Das ist natürlich auch eine sehr besondere Situation und zeigt natürlich, dass wir hier auch in einer Bubble oder in einem Hype sind und dass viel FOMO und Frozziness im Markt für KI-Startups in Anführungsstrichen ist.
Der Name Startup ist halt auch lustig, weil eine 10 Milliarden Firma, die gegründet wird, Also 10 Milliarden Firma bedeutet doch jetzt mittlerweile einfach nur, dass man 100 AI-Entwickler angestellt hat, oder? Also der Excel-Kanal Meta ist ja immer offen, da gibt es einen Freistack, der ist bei 100 Milliarden pro Person.
Wenn es nicht klappt, verkaufe ich mein Team an Apple oder Meta.
Genau, und vielleicht hat sie als Ex-AI-Mitarbeiterin, CTO, schafft sie es vielleicht, dass sie einfach die Leute durch ihre pure Aura dazu bringt, kostenlos zu ihr zu kommen und dann verkauft sie das Ding einfach. Also ein besseres Arbitrage-Geschäft gibt es noch aktuell nicht.
Ja, das ist, also auch da gibt es glaube ich zwei Szenarios. Das eine ist, also die Frage ist sozusagen, ich habe gestern mit Holger Schipitz darüber geredet, im Fußball gab es immer so den FC Hollywood. Die Frage ist dann Schießgeld-Tore. Also kannst du einfach so viele Söldner zusammenkaufen und damit dann die beste KI der Welt erzwingen oder geht es nicht doch mehr um die Organisation, einen guten Trainer, wortwörtlich beim KI-Modell trainieren, wie gute Organisationen, Team Spirit oder Mindset, das spielt ja schon auch alles eine Rolle, ob ich mit Idealisten oder mit seltenen Kämpfern, wird man sehen. Ich glaube, das ist schwer ex ante zu entscheiden. Tendenziell würde ich sagen, dass Mindset, Mission und so weiter schon eine Rolle spielt. Ich würde jetzt ehrlich gesagt von The Thinking Machines Lab nicht erwarten, dass sie das neue State-of-the-Art-Modell lieber morgen rausbringen. Aber im Enterprise-Markt Ich bin gespannt, ob die so einen Zugang zu, ich würde denken, vermuten, eben relativ wenig digitalisierten Firmen tendenziell. Ja, so die typische Palantir C3-EI-DNT würde ich da vermuten als Zielgruppe. Aber das sehen wir, wenn die ersten Years unterschrieben sind. Aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das in die Richtung geht. Ein besseres C3-EI und ein Aufholkandidat zu Palantir, so ein bisschen.
Und du hast eben gesagt, dass private Leute langsamer AI-Produkte nehmen werden als Firmen. Habe ich das richtig verstanden?
Im Durchschnitt ja.
Im MBA sehe ich das nicht so. Da sehe ich eher so, dass jeder damit arbeitet.
Wieso soll das so sein? Weil das die MBA-Bubble ist.
Ja, und du glaubst irgendwie, dass jeder, der noch am Computer arbeitet, wird doch sich irgendwie Hilfe durch irgendein AI-Tool holen.
Setz dich mal in den Bus da, wo du bist und fahr bis zur Endstation auf irgendeine Alm und dann frag den Alm-Ödama, ob er Jet-GPT oder Perplexity präferiert. Mhm.
Okay. Na gut, dann habe ich was vor heute Abend. Ich habe das Gefühl, dass es mittlerweile so viel genutzt wird und jeder damit arbeitet, dass es eher schwierig ist für Firmen, das einzugrenzen. Irgendwann wird es vielleicht so einen Service geben, dass man mal kurz checken kann, was die AI schon alles über mein Unternehmen erfahren hat, was sie nicht hätte wissen sollen.
Ja, sowas wie Delete Me für Firmendaten, aus Versehen in der KI gelandeten Daten. Aber es ist gar nicht so schwer, die Daten da wieder rauszubekommen. Wobei einer versucht es ja, aber darauf kommen wir natürlich erst später in der Spurlecke. Dann hat Jan das hier reingedroppt, oder du?
Ich habe gar nichts gemacht.
Hervorragend, hervorragend. Darauf ist Verlassen. Auf drei Sachen kann man sich verlassen. Steuern, der Tod und Glückler. Glückler macht nichts. Glückler ist Aversion gegen Arbeit. Dann hat der kleine Jan die Tiny Team Story mit Instagram gedroppt. Und zwar berichtet Bloomberg, dass der Silicon Valley jetzt so ein bisschen so einen neuen Vibe hat nach der Blitzscaling-Phase, wo es darum ging, Startups schnell groß zu skalieren, prahlt man jetzt weniger mit großen Funding-Runden und vielen Angestellten. Ich glaube, bei OpenAI läuft intern schon eine Wette, wann es das erste Eine-Personen-Unicorn gibt. Und überhaupt berühmt man sich so ein bisschen darin, wie klein Firmen sind, wenn sie das erste Mal 10 Millionen ARR, das sieht man auch so ein bisschen in der deutschen Szene schon in der LinkedIn-Bubble, Dass es jetzt sozusagen cool ist, nicht mehr zu sagen, ich habe heute meinen tausendsten Mitarbeiter eingestellt, sondern wir haben mit nur acht Leuten irgendwie die Grenze von 10 Millionen ERA oder 20 Millionen ERA durchbrochen. Und dann spätestens, wenn man da Richtung 30, 50 Millionen EUR geht, dann ist man ja auch eigentlich in der Regel bei entsprechendem Wachstum schon ein Unicorn. Und OpenAI, da gibt es wie gesagt so eine interne Kaffeekasse, wo jeder von ihren Gehältern mal eine Million reingesteckt hat, nehme ich an, wo man wettet, wann das passieren wird. Und ich glaube, dass wir dieses Jahr noch nicht so weit sind, dass es wirklich eine einzelne Personen gibt, die das können. Dazu gehören natürlich viele Fakten. Es ist nicht einfach nur KI. Das eine ist natürlich nach wie vor sozusagen das Hyperscaling. Immer mehr der Technik und der Infrastruktur, DevOps und so weiter erledigt. Früher, wenn du eine Firma mit einigermaßen Demand hättest, also die viel genutzt wird, sei es ein soziales Netzwerk oder eine SaaS-Netzwerk, dann hättest du allein schon unheimlich viele DevOps-Leute gebraucht, die dein Server Operations, dein Datacenter, deine Server und so weiter, das kannst du ja heutzutage alles outsourcen. Und so kannst du viele andere Funktionen an SaaS-Software oder an Dienstleister outsourcen. Heute, wenn du schlau bist und schnell skalieren willst, machst du das vielleicht bis zum gewissen Grad auch. Dann ist es natürlich so schon, dass du als eine Person oder ein kleines Team schaffst, bei Prototypentwicklung und Produktentwicklung schneller loslegen kannst denn je. Also es gibt Leute, die mit irgendwie Cloud oder Chat-GPT ein Produkt oder mit einem eigenen GPT vielleicht sogar einen Produkt-Officer virtualisieren. Eine andere Instanz von Cloud lassen sie vielleicht tatsächlich Code schreiben, dann könnte das, was weiß ich, Chat-GPT-Reviewen oder GROK-Sicherheitslücken im Code finden und so weiter. Das heißt, man kommt schon zu einem gewissen Stadium ganz gut und ist da deutlich schneller. Und dass Leute so inkrementell Produkte fertig bauen, das sehe ich schon mehr und mehr. Ob du es wirklich durchhältst zu den, sagen wir mal, mindestens 20 Millionen ARR, die du brauchst, Also es hat große Vorteile. Es fängt damit an, dass du eigentlich keine HR-Funktion brauchst. Wenn du drei, vier, fünf Gründer, Gründerinnen bist oder noch weniger sogar, dann brauchst du keine HR. Du musst irgendwie dir selbst die Gehälter zahlen im schlimmsten Fall. Das kriegst du vielleicht gerade noch mit QuickBooks oder so hin. Da laufen ja ganz andere Firmen drüber, wie wir wissen. Das ist ein großer Vorteil. Das hält das Team schon mal klein, diese ganzen administrativen Funktionen. Dann mit Stripe und so weiter. Es gibt natürlich super SaaS-Softwares, um so Subscription-Management zu machen. Auch alles nicht mehr so schwer. Ich glaube, Und theoretisch ist das schon möglich, je nachdem, was du baust. Das geht natürlich nur eigentlich, wenn du Product-Led-Growth machst. Wenn du Marketing machst, ist wieder die Frage, kannst du Marketing an der Agentur outsourcen? Ich würde sagen, tendenziell ist das falsch, es sei denn, Marketing wird nie super wichtig sein für dein Modell. Wenn du glaubst, du wirst viele Kunden zukünftig über Performance-Marketing gewinnen, dann solltest du das, glaube ich, auch von Anfang an selber machen eigentlich. Ich glaube auf jeden Fall, dass die Ära der kleinen Teams kommen wird, aber ich würde jetzt auch nicht Firmen irgendwie in die zweite Reihe schieben oder deklassieren, nur weil sie vielleicht doch 400 Mitarbeiter haben.
Ich habe gerade darüber nachgedacht, früher haben immer mal Leute gesagt, sie versuchen, sich überflüssig zu machen, so als CEO oder als Manager. Ist das jetzt nicht die große Kunst als Mitarbeiter, dass man versucht, sich selbst mit AI überflüssig zu machen?
Das Problem war, dass die Leute, die das gesagt haben, sich in der Regel überflüssig gemacht haben, indem sie Leute eingestellt haben, die besser waren als sie. Idealerweise, was ja auch der richtige Weg war. Vollkommen richtig. Jetzt ist deine Aufgabe, ich weiß nicht, ob du dich überflüssig machen willst, Theoretisch ja. Wenn du was tust, was repetitiv ist und was von der KI erledigt werden kann mit einem speziellen Prompt oder einer gewissen Anweisungsroutine oder einem Workflow, den man irgendwie mit Matcom oder so programmieren kann, dann würde ich sagen, ist deine Aufgabe, das zu tun. Weil ansonsten ist dein Job früher oder später eh weg. Spätestens, wenn sich jemand schlau ist bei einer New Diligence, das man anschaut. Von daher würde ich sagen, das ist schon deine Aufgabe und dann kannst du ja neue Aufgaben suchen. Das ist ja der Vorteil. Ich würde sagen, als junger Berufsanfänger angefangen habe, habe ich versucht, mir viel Arbeit vom Hals zu halten. Ich habe ja schon auch ein sehr gesundes Maß an Faulheit, würde ich sagen, was dazu führt, dass ich so viel Effizienz suche. Ich habe viel Arbeit versucht, mir vom Hals zu halten, dabei viele Tools gebaut. Aber das Gute ist, wenn man damit anfängt, findet man ja auch schnell wieder neue Arbeit in der Regel. Von daher ist das, ich würde sagen, nicht berufsbedrohend, sondern für die Leute ist es eher wert, Das wird ja sowieso so der Divide in Zukunft sein, dass manche Leute halt ihren Job verlieren, weil andere Tools bauen und die, die die Tools bauen, werden halt super, super wertvoll und so All-Star-Spieler.
Also Mittelmaß schwierig haben und die anderen, wenn man mit den Tools arbeiten kann, dann muss man sich keine Sorgen machen.
Wenn ich Mittelmaß höre, denke ich immer an Prozesse. Ich hasse Prozesse eigentlich, weil ich denke, intelligente Menschen würden ja niemals Prozesse bauen. Du brauchst Prozesse, damit auch eine große Anzahl an mittelmäßig begabten Menschen noch irgendwie Beiträge zur Wertschöpfung leisten kann. Ich glaube, in einer Welt, wo alles, was ein Prozess ist, würde ich behaupten, kannst du schon mal sehr einfach oder mit am einfachsten mit KI ersetzen. Und Und deswegen könnte das so ein bisschen, also da, wo im Moment Unternehmensberatungen Prozesse etablieren, werden sie in Zukunft eher Workflows für KI-Agenten, glaube ich, definieren. Und wenn deine Arbeit in einem hochstrukturierten Prozess stattfindet, dann solltest du damit rechnen, dass sie vielleicht obsolet wird. Könnte ich mir vorstellen, dass das so ein Paradigma ist, was ganz gut hilft oder ganz gut hält.
Und glaubst du, das Ergebnis wird besser? Also jetzt mal angenommen, du hast zehn Leute oder zwei Leute und AI?
Es wird besser, als die... 80 schlechtesten Prozent, da bin ich mir sicher. Du hast halt nicht mehr irgendwie menschliche Outlier, die irgendwie zum Beispiel selber deine Prozessinnovationen bestreiten oder überdurchschnittlich gut arbeiten. Die killst du damit ja leider auch. Aber du schaffst natürlich, selbst wenn du 3% schlechter wärst damit als der Durchschnitt, hast du immer noch den Vorteil, dass dieser Prozess 24-7 läuft. Also unabhängig, ob du ein Schichtsystem hast oder nicht, die KI schläft ja nicht. Dieser Prozess, egal ob das Beschaffung ist oder Logistik oder was auch immer, HR, kann 24-7 laufen. Allein das ist ein Vorteil. Dann ist er auch nach unten zufällig. Also du hast so wie du nach oben leider keine positiven Ausreise hast, hast du auf jeden Fall keinen nach unten. Also dass jemand mal komplett besoffen... am Montagmorgen in die Firma kommt und richtig schlecht arbeitet oder gar nicht arbeitet oder einfach einen schlechten Tag hat, ausfällt, das passiert alles nicht mehr. Das ist auch nochmal ein großer Vorteil. Also die Ausreißer nach unten eliminierst du auch alle. Aber ich würde nicht wissen, warum das und ich meine, irgendeine Art von Governance hast du am Ende ja trotzdem noch, dass jemand, wenn da was kaputt geht oder dass jemand das Ergebnis mal kontrolliert. Insofern lassen sich potenzielle Downsides ja auch irgendwie kontrollieren. Am Anfang wird es ja so sein, dass... Die Software ist so ein bisschen die Flugscharen, die uns helfen, das Feld mit Tieren zu bestellen und dabei effizienter zu werden. Dann hast du KI, die ist so ein bisschen wie ein Trecker. Da sitzt am Ende im Moment schon noch jemand drauf und fährt den Trecker. Aber der Trecker schafft eigentlich so viel, wie früher 100 Bauern mit Ochsen geschafft hätten. Und mit Agenten hast du halt irgendwann schon sehr, sehr eigenständige Trecker. Aber natürlich werden die auch irgendwie nochmal kontrolliert oder programmiert vorher.
Also mit den Agenten ist es ja so, dass der Bauer einfach auf dem Sofa sitzt und auf dem iPad irgendwie schaut, dass die Trecker fahren.
Genau, genau, würdest du auch heute noch. Also du musst ja neben, so irgendwie in einigermaßen Nähe von deinem John Deere Traktor, der automatisch bei GPS gesteuert fährt, musst du ja schon, also theoretisch musst du immer noch drauf sitzen oder so, musst du auch nicht, aber du sitzt drauf und guckst schon noch zu, ob alles so läuft, aber in die Richtung geht es auf jeden Fall, ja. Aber du kannst auch einen immer größeren oder zwei gleichzeitig fahren lassen zum Beispiel irgendwann. So ein bisschen wie mit den selbstfahrenden Autos. Am Anfang hast du einen Fahrer, der ständig eingreifen muss. Dann hast du zwar noch einen Fahrer drin setzen, der greift aber eigentlich nur noch im absoluten Ausnahmefall ein. Und irgendwann hast du einen Remote-Fahrer, der als Fallback für 20 verschiedene Autos dort ist, weil die Wahrscheinlichkeit, dass zwei von den 20 verschiedenen Autos gleichzeitig eine komische Lage haben, so niedrig ist.
Also ich habe gedacht, du sagst, am Anfang fahren die so wie bei Tesla in Austin.
Ja, da kommen wir auch später drauf hin. Ich habe nicht immer Sachen hier aus der Schmuddel-Ecke rausziehen. So, warte Sekunden mal, wo sind wir jetzt hier?
Moment, ich sehe hier gerade, Beta will Runway kaufen. Ist Runway nicht dieser Laden, der nicht funktioniert? Also die einfach nur Klamotten sauber machen und ausleihen? Nee, Runway ist was anderes.
Nee, Runway ist Videogedrohung.
Ach so.
Ja, stimmt. Dann ebenfalls Bloomberg. berichtet darüber, Disney hat ja zuletzt mit Journey, einem Bildkinder-KI-Anbieter, verklagt, weil eben Disney copyrighted Material darin wiedergefunden wurde. Und das sagt Disney, der Chefanwalt, dass das nur die Spitze des Eisbergs sein wird, sondern man wird sein Intellectual Property rigoros verteidigen. Ich habe das Gefühl aus irgendeinem Grund, dass bei Disney oder bei Rechteinhabern der gleichen Art dieser Kampf noch relativ einfach ist. Ich glaube, es ist viel einfacher, das zu machen, als zum Beispiel bei Musik oder so zu beweisen, dass jemand nicht im Stil von irgendwem einen Song neu erfunden hat. Dadurch, dass wir zum IP, Intellectual Property, geistigem Eigentum dieser Firmen, gehören diese Charaktere und Figuren, Und wenn da halt ein Darth Vader rumläuft oder eine Mickey Mouse oder ein Donald Duck oder oder oder, dann ist das schon relativ einfach zu sagen, das hier ist unser Darth Vader. Der sieht dem so ähnlich, dass man davon ausgehen muss, und im Prompt stand Darth Vader drin und das hat daraufhin das hier ausgegeben. Das ist eins zu eins das Muster unseres Interaction Property. Ich glaube, da würde es dem Gericht schwerfallen zu erklären, warum das jetzt, zwar natürlich, auf jeden Fall ist das ein neu generiertes Werk, darum geht es ja nicht, aber das Ding ist ja, ich dürfte ja auch keine Bilder von Darth Vader malen und dann verkaufen auf dem Künstlermarkt. Zumindest sobald jemand bei Disney es sehen würde, würde er sagen, wie Scott Galloway so schön beschrieben hat, don't fuck with the mouse. Also Disney wird sein IP immer rigoros verteidigen, einfach auch, weil in dem Moment, wo man es nicht täte, könnte sozusagen das geistige Eigentum auch verwässern, wenn man seine Marke nicht ausreichend schützt. Und ich habe irgendwie das Gefühl, dass den Eigentümern solcher Charaktere und solches geistigen Eigentums das einfacher fallen wird als zum Beispiel bei Musik.
Irgendwann müssen wir doch in der Welt leben können, dass wir so eine Disney-Geschichte weitererzählen können.
Da muss Disney auch Interesse haben. Das weiß ich nicht. Dafür müsstest du eben zahlen. Weil ansonsten würde es halt in Zukunft nur noch Fanfiction geben. Das wäre natürlich ein total schönes Szenario. 10.000 Hardcore-Fans, noch bessere Herr-der-Ringe-Episoden, noch tollere Star-Wars-Filme. Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand von denen irgendwann eine bessere Star-Wars-Episode ersinnt als die Leute bei Disney, ist ja relativ hoch. Aber daran kann Disney natürlich kein Interesse haben, sofern sie nicht irgendwie die Möglichkeit finden, daran beteiligt zu werden.
Klar, die sind daran beteiligt. Aber der Disney-Film dreht sich dann irgendwie, also keine Ahnung, die Kinder der Familie, die das gucken, sind irgendwie mit involviert in der Geschichte.
Ja, also du kannst das natürlich machen. Du kannst sagen, man darf das machen, aber dann kostet so ein selbstgenerierter Film, der irgendwie zu mindestens 40% geschaut wird, Kostet dann eben genauso viel, als würdest du eine Star Wars Episode runterladen. Nämlich, keine Ahnung, 13 Dollar oder so. Das wäre ein spannendes Modell. Gibt es bestimmt auch im Markt. Also du hast individualisierte Disney-Filme und du kannst da kurz reinschnuppern, kannst den Trailer schauen, der ist kostenlos. Und wenn dir der Trailer gefällt, dann kannst du den ganzen Film... Und das wäre natürlich dann auch geil. Wie macht die KI den Trailer so spannend, dass du auf jeden Fall den Film guckst? Könntest du auch mal.
Geiles Startup eigentlich. Also, was wärst du bereit zu zahlen, um im nächsten Adam Sandler Film, also Happy Gilmore 2, einer der Golfer zu sein? Oder der Kenner? Riesen Opportunity.
Ich ruf gleich hier den Software-Film an. Du siehst es ja dann nur selbst. Dann kannst du dich auch irgendwie da... Dann kannst du auch deine Schwarzkopie auf dem Rechner haben und dich da reinpixeln lassen. Aber ich finde die Idee ja nicht gut, dass du sagst, du kannst dir das IP ausborgen für einen Film, du darfst ihn dann natürlich noch nicht aufführen, du darfst damit kein Geld verdienen, du darfst ihn nur selber sehen oder vielleicht in der Familie sehen. Und wenn du ihn teilst, dann müssen andere auch zahlen dafür. Finde ich eigentlich ganz gut, so ein Fanfiction. Und dadurch würdest du natürlich Kreativität anlocken. Der große Vorwurf ist ja immer, dass die Kreativen kaputt gemacht werden mit der KI. Und das stimmt natürlich auch. Aber wenn du es sinnvoll anstellst, kannst du natürlich auch massiv Kreativität entfesseln. In einer Welt, wo ja später irgendwann eh alle nicht mehr arbeiten müssen, müssen wir uns ja eh irgendwie beschäftigen. Und das wäre doch eine Möglichkeit.
Genau, also ich wäre gerne in einem neuen Happy Gilmore. Würde da gut aussehen, glaube ich.
Finde ich auch. Du hast da schon so eine Adam-Santa-Stimme, finde ich so ein bisschen.
Auch so ein Golfsprung. Kurze Werbeunterbrechung. Jetzt kommt ein Hinweis für alle, die an Business und Investment Podcasts interessiert sind. Bei That's Smart Money, dem neuen Investment Podcast von Liquid, geben euch Florian Ademeyt und Liquid-Gründer Christian Schneider-Siekert tiefe Eindrücke in die Welt der Family Offices, Private Equity und Venture Capital Manager, Kunsthändler und vieles mehr. Ich durfte bereits kurz reinhören und es sind einige spannende Gäste am Start. Pip ist dabei, der Geschäftsführer vom Family Office HQ Trust war bereits dort, Florian Heinemann und viele weitere. That's Smart Money ist ein echter Blick hinter die Kulissen der führenden Investoren. Ihr lernt nicht nur von den Denkweisen und Strategien der Gäste, sondern auch von echten Deals. Also unbedingt reinhören und abonnieren. That's Smart Money jetzt überall, wo es Podcasts gibt.
Werbung Ende. So, wir bleiben bei Spinnereien und zwar Masayoshi-san, der Softbank-Chef, hat eine neue super Idee und zwar möchte er, das ist der Dude, der in WeWork investiert hat oder WeWork erst so groß gemacht hat eigentlich durch sein Zutun und viele andere große unterstützt hat, manchmal mit sehr viel Erfolg, manchmal mit sehr mäßigem Erfolg. Sein neuster Plan ist, mit in Arizona eine One Trillion Dollar, also 1000 Milliarden, komplex zu bauen, um dort KI zu trainieren und Industrieroboter zu bauen. Das Projekt soll Crystal Land heißen. Er versucht, Das steht bei verschiedensten Firmen zu bittchen, unter anderem TSMC, dem Chiphersteller von Nvidia und anderen, also der taiwanesische Chiphersteller. Er soll bei Samsung in Südkorea vorstellig geworden sein. Er versucht die US-Regierung zu überzeugen, da so Steuergeschenke zu machen, um das anzusiedeln, aber scheint überzeugt zu sein, dass dieser eine Billion US-Dollar verdient. komplex entstehen muss mit seiner Hilfe.
Moment, der hat doch noch nicht mal Geld für Stargate und das kostet doch nur die Hälfte, oder?
Genau, Softbank hat 125 Milliarden Schulden erstmal. Sie haben auch ein Cashflow. Ich glaube, sie haben jetzt ein bisschen von ihrem T-Mobile-Anteil, also T-Mobile-US-Anteil verkauft, um Geld zusammenzubekommen schon. Ich bin gespannt, ob das so kommt. Also man kann Marcel Röschis dann nicht vorwerfen, dass es ihm an Ambitionen mangelt. Ich glaube, einerseits könnte man sagen, Industrieroboter, warum nicht in den USA? Wenn du davon ausgehst, dass in den nächsten fünf Jahren Human Level Intelligence erreicht wird durch AI und Full Automation of Labor mit Robotik erreicht werden kann, also Fabriken, die Roboter bauen, mehr oder weniger vollautomatisch, so ein bisschen Richtung Tesla Gigafactory, dann geht es am Ende nur noch um Stromkosten und Rohstoffe. Da ist Arizona jetzt gar nicht so schlecht aufgestellt, wahrscheinlich. Aber ich glaube, das Business geht am Ende schon nach China, weil Rohstoffe und Strom eigentlich da am günstigsten und am meisten vorrätig sind. Aber man könnte sagen, zumindest Arbeitskosten werden irgendwann nicht mehr das größte Problem sein. Wenn viel mit KI und Robotik gearbeitet wird, dann wird der Einfluss von Arbeitskosten... Teure Arbeit als Standortfaktor ist dann nicht mehr so problematisch. Es geht vielmehr um Energie und um Ressourcen. Also Ressourcen im Sinne von seltenen Erden, Rohstoffe und sowas.
Wie macht das Amerika überhaupt, wenn die sich mit China irgendwie richtig zerkrachen? Dann kriegen sie doch überhaupt keine Rohstoffe mehr, oder?
Ja, meine Hoffnung ist ein bisschen... Also das hässliche Szenario ist ja, die USA entwickeln AGI... Wer weiß, in wie vielen Jahren das passiert und so, who knows, aber rein theoretisch sagen wir mal, ein Szenario wäre, die USA entwickeln irgendwann eine AGI, damit wären sie höchstwahrscheinlich der militärische und industrielle Führer. In so einer Welt möchte China vielleicht nicht als abgeschlagener Zweiter leben, weil du davon ausgehen musst, dass die künstliche Intelligenz sich auch weiter den Vorsprung exponentiell folgt. Das gibt es ja so ein bisschen in diesem AI-2027-Szenario, was man nachlesen kann. Denn dann könnte es ja dazu führen, dass China sagt, dann lieber wir alle nicht und ab in die Steinzeit, wir schmeißen eine Bombe. Das wollen wir nicht hoffen. Was passieren könnte, ist, dass beide Unternehmen, ich glaube, das ist auch beschrieben im Szenario, ihre Roboter, ihre künstliche Intelligenz, Diplomatie einsetzen, die sagt, hey, wir wollen doch alle nicht sterben und wenn wir Handel treiben und so weiter, kooperieren, dann ist das eigentlich schlauer. Und das könnte dann so aussehen, dass China Rohstoffe liefert und die USA Technologie, bis China natürlich bei der Technologie wieder aufholen wird. Und dann, das ist jetzt irgendwie 4D Schach spielen. Und dafür haben wir heute keine Zeit. Dann hat Jan hier ebenfalls gelobt. Das wäre tatsächlich an mir vorbeigegangen. Der Revolut-Chef Nick Stronski. Revolut ist diese Neobank aus London. Genau, UK. Und zwar sollte er einen ähnlich guten Deal gemacht haben, oder einen Deal nach der gleichen Logik, wie Elon Musk ihn bei Tesla gemacht hat. Und zwar ist Revolut ja im Moment, man spricht über Börsengang und so weiter, soll so 45 Milliarden wert sein. Und sollte er es schaffen, diese Bewertung zu verdreifachen, winken ihm... zusätzliche Anteil an Revolut in Höhe von bis zu 10% der Firma. Das wäre dann ja bei 150 Milliarden nochmal 15 Milliarden on top. Ihm gehören wohl noch rund 25% der Firma. Das ist auch so schon besser als Fritten aus der Tonne fressen. Aber dann würde er weitere 10% und damit 15 Milliarden quasi als Package bekommen, wenn er gewisse Ziele einhält. Aber das Hauptziel scheint zu sein, den Wert der Unternehmung zu verdreifachen. Also das Revolut Board der Investoren scheint sehr überzeugt davon zu sein, dass es besser ist, wenn die Firma unter seiner Leitung bleibt. Er konnte es offenbar beweisen und verhandeln, so dass er... zusätzliche Anteile bekommt, obwohl er mit 25% natürlich schon sehr gut incentiviert ist, geben ihm quasi sehr goldene Handschellen. Zu den Investoren gehören, ich glaube, Bellarton und Index, ja genau, das sind die frühesten Investoren, sorgen mit fast aller Macht dafür, mit goldenen Handschellen dafür, dass Nick Stronski auch weiterhin die Geschichte von Revolut leitet und die Firma noch auf eine Bewertung von 150 Milliarden investiert. bringt, was ja dann, also die Verwässerung von 10% wäre wiederum total erträglich für, also Neider könnten jetzt sagen, warum soll das Geld bekommen, das ist ja eine Verwässerung, aber 10% Verwässerung sind vergleichsweise leicht zu ertragen, wenn du sozusagen im Gegenzug eine Verdreifachung des Unternehmens Wert bekommst. Das ist für das Outcome der VCs natürlich deutlich spannender, als diese 10%-Verbesserung zu nehmen. Das ist, glaube ich, kein Problem. Das einzige Szenario, wo es doof wäre, wäre sozusagen, wenn man glaubt, die Firma wäre so oder so dahin gekommen, auch ohne seine Leitung, aber dann hätte man den falschen CEO, wenn man glaubt, dass er das Schicksal der Firma nicht positiv beeinflusst. Anderes Thema, würde man in den Tagesschau-Nachrichten sagen, wenn man so einen Break hat, Das Wall Street Journal berichtet, in den USA hat Derek Mobley, ein Person of Color, männlich und mit einer Disability, also Behinderung, wenn ich es richtig verstanden habe, geklagt, dass er 100 aussichtslose oder seiner Meinung nach aussichtslose Bewerbungen geschickt hat. Am Ende hat es keiner davon geglückt und er schiebt das auf die Software der Firma Workday, die größte HR-Suite wahrscheinlich, oder relativ reine HR-Suite. Der glaubt sozusagen, die KI, die das vorsiebt für die Unternehmen, diskriminiert ihn wegen, ich glaube, Geschlecht, Hautfarbe und so. Nee, gegen sein Alter, Hautfarbe und Behinderung. Und zwar, er hat dann nämlich trotzdem einen Job gefunden woanders und wurde dort sogar zweimal befördert. Das lässt ihn glauben, dass es erstmal eine falsche Entscheidung war von der Software. Bei Allstate arbeitet er jetzt stattdessen. Und wenn er dort den Job bekommen hat und zweimal befördert wurde, dann hat die Software doch falsch entschieden, wenn sie ihn hundertmal nicht eingestellt hat. Das ist natürlich ein spannendes Thema, weil wir wissen, dass KI, also eigentlich hat nicht KI das Bias, sondern die Trainingsdaten. Ich finde es wichtig, ganz klar zu sagen, dass das kein Fehler der Technologie und der eigentlichen KI ist, sondern es ist ein Fehler der Trainingsdaten, dass die Daten, auf denen das trainiert wurde, von Menschen geschaffen wurden oder das Distillat menschlichen Handelns sind. Menschliches Handeln, eben in der Vergangenheit, Ageist, Racist und Ableist. war, also diskriminiert hat gegen diese drei Faktoren. Und damit fällt er durch ein Raster, weil die Software natürlich mehr oder weniger durchschnittsmäßig entscheidet. Und jetzt kann man natürlich sagen, na gut, wenn es die Software nicht gäbe, dann würde er von menschlichen Rassisten, Agisten und Ableisten verurteilt werden und dann hätten die ihn nicht angenommen. Aber ganz einfach ist es wahrscheinlich nicht, weil ich glaube bei 100 Menschen hättest du schon die Chance, dass einer dir vielleicht dann doch ein bisschen ähnlich sieht oder einer denkt, dem gebe ich jetzt meine Chance oder keine Ahnung, du kommst von der gleichen Universität vielleicht durch Zufall. Bei Menschen hast du, ob das dann sozusagen fair und transparent ist, ist eine andere Frage. Aber du hast bei Menschen zumindest noch so eine Wildcard, glaube ich, dass du eine Chance hast. Er behauptet auch sozusagen, es gibt eine Glockenkurve-Verteilung. Und dass er 0% Erfolg hat, das versteht er nicht. Dann würde er 98% abgelehnt werden. Das könnte ja sein, wenn er nicht ein Top-Kandidat ist. Aber dass kein einziger ihn wollte, das ist eben, weil die Software am Ende immer durchschnittlich entscheidet oder entscheidet. mit dem Training-Data-Consensus entscheidet, während Menschen halt, wenn man so möchte, sagen, selbst in ihrem Rassismus fehlbar sind und idealerweise sitzt ihnen dann eben mal jemand gegenüber, der genauso aussieht wie er. und dann im positiven Sinne, in Anführungsstrichen, wenn es das gäbe, Rassismus hat und ihn dann eben doch einstellt. Finde ich ganz spannend. Also einerseits wichtig, glaube ich, das ist kein Fehler der Software, sondern der Trainingsdaten und der Anspruch der... Moment, das ist ein Fehler der Software, nicht der KI. Also die Technologie-KI ist nicht schuld, die Software ist schuld. Weil der Anspruch sollte natürlich sein, wenn man weiß, dieser Fehler ist in den Trainingsdaten, dann... Sollten wir natürlich versuchen, ihn zu mitigieren. Natürlich ohne dabei neue Fehler zu schaffen. Da kommen wir gleich noch drauf, weil ansonsten fällt mir dieses Statement gleich auf die Füße, wenn ich sage, man sollte nicht mit den Trainingsdaten rumfuschen. Aber wenn man weiß, die Trainingsdaten haben Fehler, wo es einen gesellschaftlichen Konsens gibt, dass wir den eigentlich nicht machen wollen, insofern das so ist, dann muss der Anspruch sein, im Software zu bauen. die das irgendwie korrigiert, zum Beispiel indem sie das Feld für Alter, zum Beispiel im Vorname drückt sich natürlich oft auch dann gewisse Demografien aus. Also Derek Mobley ist vielleicht noch relativ unverdächtig, aber wenn du eben, keine Ahnung, Kevin Cheyenne heißt oder so, ist es schon kompliziert auch. Das heißt, du musst eigentlich der KI viele Felder nicht geben, die auf solche Merkmale hinweisen. hindeuten und sie dann, das ist eine Lösung, ich hoffe es gibt bessere Lösungen dafür, ich bin mir sicher, dass die Anbieter von Software eigentlich daran arbeiten, das besser zu machen.
Wie wäre denn das Gegenargument von Workday, dass sie sagen, dass bei allen 100 Bewerbungen Leute waren, die deutlich besser waren als er?
Die sagen, die Firmen, auf denen wir trainiert haben, haben in der Vergangenheit die Entscheidung so getroffen. Und am Ende sind die Kunden und die Trainingsdaten schuld daran. Unsere Software versucht nur, den bisherigen Prozess zu replizieren. Und das macht sie sehr erfolgreich. So erfolgreich, dass sie eben dieses sogenannte Bias bezüglich vieler Merkmale hat. Aber damit würde ich sie nicht durchkommen lassen, ehrlich gesagt. Das ist eine Erklärung, aber keine Ausrede. Der Anspruch muss meiner Meinung nach sein, wir können, glaube ich, erwarten, zumindest an einigen Stellen, dass die Technologie eben besser ist als Menschen und nicht nur die menschliche Arbeit genauso fehlerhaft, aber effizienter macht, würde ich behaupten. Wir sollten eben auch qualitativ, so wie wir bei elektrischen Autos ja auch erwarten, dass sie deutlich menschlich, menschengestehen wird, zuständig gegen Baum zu fahren, besoffen durch die Gegend zu fahren. Und bei Autos wollen wir eben eine 0,001 Prozent Federquote haben. Jetzt wird es knapp hier im Trello-Board.
Sind die Goldreserven wichtig?
Ja, meiner Meinung nach. Ich habe nicht so harte Gold-Feelings. Die Financial Times bzw. Olaf Storbeck, der Frankfurter Korrespondent, titelt Germany and Italy press to bring 245 billion of gold home from US. Jetzt ist es nicht, dass ganz Deutschland und Italien darauf besteht, sondern es ist hier einerseits Fabio De Masi vom BSW, Dann andererseits Gauweiler aus der CSU, der Bund der Steuerzahler spricht sich dafür aus. Verschiedene Leute, die das befürworten. Ich glaube nicht, dass Merz schon beantragt hat, dass das Geld zurückkommen soll. A muss man sagen, das ist nur ungefähr ein Drittel des deutschen Goldes, was da liegt. Der Rest liegt in Großbritannien und Deutschland. Und das andere, was man sagen muss, ist, dass die Goldhaltung natürlich auch Kosten hat. Also überall auf der Welt ein eigenes Fort Knox zu bauen, macht das nicht günstig. Heute Fort Knox nochmal nachzubauen, würde wahrscheinlich um die 15 Milliarden US-Dollar kosten. Ist zu unterhalten, würde sicherlich mindestens einen zweistelligen Millionenbetrag kosten, je nach Sicherheitstandard. Ich vermute tendenziell sogar noch ein bisschen weniger. mehr. Das heißt, und soweit ich es verstehe, lagern unsere Goldreserven dort kostenlos. Das heißt, das hat schon auch einen Vorteil. Der Grund ist natürlich, dass man Angst hat, dass Trump komplett durchdreht oder seine Nachfolger und sagt, das ist jetzt unser Gold oder das als Druckmittel verwendet oder so. Wie gesagt, aber erstens ist es nur ein Drittel unseres Goldes. Zweitens Die Bewachung hat Kosten. Leute tun immer so, als könnte man Gold immer so in den Schrank legen, aber dann kann es eben auch mal weg sein. Apropos, Mist, wir haben echt zu wenig Zeit. Weißt du, wen ich gestern gesehen habe in Berlin? Kann ich jetzt doxen, weil es 24 Stunden später ist und man es ja nochmal 24 Stunden später hört. Vitalik Buterin von Ethereum. Du weißt nicht, wer Vitalik ist? Der lief nahe Potsdamer Platz rum mit seinem Legionärsonnenhütchen und hat Fotos gemacht. Genauso autistisch, wie man sich ihn vorstellt. Mit diesem Hut, mit seinem Smartphone Fotos machen. Ich war leider so im Stress, weil ich zu einem Event musste, wo ich leider schon ein bisschen zu spät war. Ansonsten hätte ich natürlich angehalten, ein Foto gemacht oder ihn vollgequatscht. Und ich dachte, es laufen keine Kryptomilliardäre mehr einfach so ohne Personenschutz rum. Vielleicht habe ich den Personenschutz noch nicht erkannt. Aber ich war überrascht. Er scheint sich in Berlin aufzuhalten und macht so Fotos und läuft durch die Gegend, irgendwo in der Nähe der nordischen Botschaften, würde ich mal sagen. Vielleicht schaut er sich auch schon die nächste Botschaft an, falls er im Hops genommen wird oder so, wo er dann Asyl suchen kann. Man weiß es nicht. Aber wie kamen wir darauf?
Wir haben über Gold geredet.
Ich habe gerade mal geschaut, wie Gold in der Schweiz ist. Die Sicherheitskosten, es kostet eben Geld, das Zeug irgendwo aufzubewahren, kostet schon Geld, im Moment machen die USA es umsonst rum. Weißt du, warum, das ist jetzt dein kleines Quiz, warum liegt das in den USA?
Weil es da günstiger ist.
Ne, andere Lösung?
Keine Ahnung, weil wir es denen abgekauft haben und es mit Amazon Free Shipping hatten.
Also ein Grund ist, dass das meiste Gold in New York gehandelt wird tatsächlich auch. Das heißt, wenn man es aufbaut, hätte man es erstmal da wegbringen müssen und abholen müssen jedes Mal über den Ozean. Das ist ja auch nicht risikobehaftet. Nee, das kommt tatsächlich aus dem Kalten Krieg. Also man hatte Angst, dass in Deutschland ja so ein bisschen Ostflanke der NATO war damals schon. Also die innerdeutsche Grenze sogar. Und wenn es zum schnellen Vorschuss gekommen würde, hätte man nicht gewollt, dass als allererstes die Goldreserven schon mal eingenommen werden. Deswegen hat man Teil der Goldreserven in UK und USA gelagert. Spannend, ne? Ein kleines Stück Geschichte hier im Doppelgänger-Podcast. Willst du noch was zur Schweiz sagen?
Ich habe kurz geguckt, wie viel Gold die so haben. Ist auch nicht wenig. Aber viel witziger, also Schadenfreude. Witzig finde ich, dass deine Hims- und Hörs-Aktie wieder ein bisschen verloren hat.
Ja, aber nur 30% oder heute nochmal. Also die Story ist... Simpson & Harris hat während dieser Phase, wo man die GLP-1-Hämmer nachbauen durfte wegen der Verknappung, weil es zu wenig gab, viel Geld damit gemacht. Dann wurde das sozusagen ausgesetzt, man durfte es nicht mehr einfach so nachmachen, um den Nachfrage zu stillen wegen der Sonderlage. Dann haben sie einen Deal mit Novo Nordisk gemacht und deren VKV verkauft. Daraufhin hat die Aktie eher positiv reagiert. Was Hems & Hurst dann angeblich gemacht hat, wo sich Novo Nordisk jetzt beschwert, ist, dass sie unter dem Deckmantel, dass manche Patienten das personalisiert, also in anderen Dosen brauchen, die wollen nicht die volle Dosis, sondern wollen das selber einstellen, haben sie es dann doch nachgebaut, also compounded, sozusagen zusammengestößelt in der Apotheke. Das sieht Novo Nordisk quasi als Verletzung seiner Markenrechte pipapo. Und deswegen cancelt man jetzt diese Kooperation. Man muss sagen, Novo Nordisk-Aktie ist auch eingebrochen. Ich glaube, dass das für die eventuell auch nicht schlau war. Die sind sowieso hinten dran. Es gibt ja inzwischen neue Doppel- und Dreifach-Hämmer. Monjaro und andere sind mit allen großen Forschen gerade weiter auf dem Gebiet. Und eigentlich ist Novo Nordisk so ein bisschen hinten dran, warum die Aktie auch nicht mehr so gut läuft. Wer am Ende gewinnt und ob Hims nicht auch einen neuen Partner findet, muss man sehen. Erstmal hat ja Tesla ein Drittel. verloren. Ich habe das tatsächlich fast verpasst und schäme mich auch nicht drum, die so weit im Plus. Damit komme ich klar.
Willkommen zurück. In der Zwischenzeit hat Janni uns hier heiße News von der Information rübergeschickt. Und zwar OpenAI arbeitet wohl quietly daran, Google Workspace und Microsoft Office nachzubauen.
Ja, das macht was. Entschuldigung, meine Stimme hat in der Zwischenzeit... Ich war gerade kurz beim Seven Senders zehnjährigen Firmengeburtstag und irgendwie hat meine Stimme ein bisschen gelitten.
Okay, was waren die letzten drei Songs, die du gesungen hast?
Ich habe nicht gesungen, ich habe mich nur unterhalten, aber im Hintergrund war Musik, deswegen musste ich gar nicht. Ich wollte auch drehen und bin ein bisschen angeschlagen, deswegen... Leidet die Stimme. OpenAI baut angeblich Google Workspace und Microsoft Office heimlich nach. Erscheint natürlich erstmal wie ein großes Unterfangen, also die gesamten Google Workspace oder Microsoft Office nochmal neu zu bauen. Fairerweise könnte man sagen, mit KI sollte das jetzt deutlich schneller gehen. Und andere, so wie Amazon und Alibaba, haben auch schon bewiesen, dass sie ihre eigenen Work-Suites anbieten. anbieten oder nicht anbieten, sondern nur für ihre eigene Belegschaft gebaut haben. Das heißt, so ein Ding ist dann eine Möglichkeit, offenbar nicht irgendeine Art von eigener Office-Software zu bauen.
Ja, und es macht richtig Sinn. Also ich kann dir sagen, die letzten zwei Tage wurde hier sehr viel von irgendwelchen AI-Dingern in hauptsächlich PowerPoints.
kopiert.
Und da ein richtiges Produkt für zu haben, macht auf jeden Fall Sinn.
Ich weiß aber auch, dass Leute, ich sage nicht bei welchem dieser Konzerne, aber einem dieser Konzerne mit A, die ich gerade genannt habe, mit den internen Lösungen, zum Beispiel was Videokommunikation angeht, auch nicht so 100% happy sind. Wir wissen alle, Zoom ist das beste Produkt. Ich glaube, es macht insofern Sinn, dass Nutzer und Nutzerinnen sich natürlich den Output von ChatGPT oft sowieso als PowerPoint-Slide oder als Tabellenkalkulation oder als Dokument wünschen und warum sollte man das entweder in einem offenen Format oder in einem Format einer anderen Firma machen und nicht beginnen damit, also gerade ausgehend davon, dass ChatGPT, und das sagen viele Leute, die viel mit ChatGPT arbeiten, sagen schon, das ist eigentlich der nächste Workspace, den du haben wirst. Also dass du Eine große Hürde ist, dass du das überhaupt noch quasi zu Windows oder Mac transferieren musst und copy-pasten musst in der Anwendung, in der du es dann am Ende brauchst. Eigentlich könnte ChatGPT auch deine nächste Office-Plattform werden, höre ich von den Heavy-Usern. Und insofern ist das auch so sinnvoll, glaube ich. Schaut man sich die Abfragen und Nutzerdaten bei ChatGPT OpenAI an, muss das aufgefallen sein, dass der Output eben ganz oft in so Office-Formaten ist. Und dann zu sagen, diese Distribution, die wir schon haben, 800 Millionen Menschen nutzen wir als eigentlich super Launchpad für eine eigene Office-Software, ist zumindest nicht komplett absurd.
In meiner Erfahrung diese Woche, ich reibe mir die Augen, während du gerade weg warst, habe ich hier PowerPoint auf und baue gerade schöne Slides, anhand von dem Dreck, den OpenAI rausgespuckt hat. Weil man sich gedacht hat, in der Gruppenarbeit, dass es ja sinnvoll ist, OpenAI zu fragen, baue mir mal eine Slide oder ein paar Slides an Basis von dem und dem.
Und jetzt copy-pastest du den per Screenshot in PowerPoint rein.
Nee, das wurde in PowerPoint reingebaut. Und genau, das baue ich jetzt wieder alles aus und baue es wieder schön. So wie ich es vor 20 Jahren auf der App...
Die Microsoft-Aktie ist aber 1% hoch. Also so richtig hat es den Markt noch nicht geschüttelt.
Die merken es noch gar nicht.
Aber ich glaube trotzdem, vielleicht ist es ein bisschen früh. Ich bin überrascht, wie früh es ist. Andererseits kann man so ein bisschen diesen Muskel flexen natürlich auch mit Blick auf die nächste Investitionsrunde vielleicht schon. Damit öffnet man natürlich nochmal einen deutlich größeren Markt. Ich würde sagen, jetzt fängt man nochmal zwei ganz neue Konkurrenten auch zum tanzen. Das erklärt vielleicht auch ein bisschen die schlechte Stimmung zwischen OpenAI und Microsoft in der Vergangenheit. Das muss ja eine Rolle gespielt haben in den Gesprächen. Oder es ist vielleicht nur ein Drohszenario, um Microsoft an den Tisch zu holen oder etwas zu bauen, was man dann wegverhandeln kann wieder oder als Bauernopfer hingeben kann. Übrigens, auf dem Weg gerade hierher, ich weiß nicht, ob traurige Nachricht das Richtige ist, aber der Angriff mit den bunkerbrechenden Bomben auf den Iran scheint nicht nach Classified Reports und zwar nicht Propaganda der Iraner, sondern Reports aus den USA, scheint nicht so erfolgreich gewesen zu sein, wie wir alle gedacht haben und Das ist natürlich ein komplexes Problem. Ich wollte gerade sagen, ich will keine Seite beziehen, aber natürlich ist man nicht auf der Seite des Irans. Aber da ist jetzt ein großes Risiko eingegangen worden, muss man schon sagen, mit einem sinnvollen Zweck, den Iran nuklear zu entwaffnen. Das ist, glaube ich, sehr nachvollziehbar. Aber jetzt, wo das quasi zumindest nicht glaubhaft gelungen ist, sondern man bestenfalls ein paar Wochen oder Monate den zurückgeworfen hat, Ist die Gefahr dafür, einen großen Konflikt ausbrechen zu lassen, natürlich dann schon wieder ein eher schlechter Trade-off. Bin gespannt, wie die Börsen morgen darauf reagieren. Ich würde vermuten, wir können ja gucken, wie die Futures laufen.
Ich wollte gerade sagen, hier bewegt sich noch nicht viel bei mir.
Die ist sogar noch offen und bleibt 1,5% im Plus. Juck. Offenbar niemanden, wohl natürlich geht es so runter. Naja, wie auch immer, schade. Also ich hätte mir natürlich gewünscht, dass wenn man dieses große Risiko schon eingeht, dann auch wenigstens das Ziel erreicht. Das sieht jetzt gerade nicht so aus. Aber na gut, kommen wir wieder zu Tech-Themen. Und zwar hatten wir das mit Blue Origin schon geskippt, besprochen oder verschoben auf jetzt?
Du musstest weg. Ich habe gedacht, du gehst auf die Hochzeit.
Jeff Bezos feiert drei Tage Hochzeit auf Venedig. Und im Moment pimmeln wohl die ganzen Gäste noch mit ihren Yachten im Mittelmeer ab.
Gibt es einen Yacht-Tracker? Ähnlich wie so ein Flugzeug-Tracker?
Ja, bei einer sehr unbedeutenden Boulevard-Zeitschrift soll es das so geben. 95 Privatjets für die Hochzeit angemeldet. Wird Lawrence Sanchez Weiß tragen?
Was denkst du?
Oder heiratet er gleichzeitig auch noch Katy Perry? Vier Reporter haben berichtet für die Zeitung und zwei davon aus Venedig.
Wie teuer war die Hochzeit?
Eric Schmidt und Bill Gates.
Echt? Was ist mit Elon?
Der kommt nicht. Spielen die uns diese ganze Rivalität nur vor? Wenn jetzt Jeff Bezos feiert und dann kommt Eric Schmidt und Bill Gates vorbei, dann habe ich das Gefühl, die ganze Tech-Rivalität ist eigentlich nur Reality-TV.
Also die Hochzeit sieht auf jeden Fall so aus, als ob es Reality-TV wäre. Wann warst du auf deiner letzten Schaumparty?
Weißt du, was der Vorteil der Schaumparty ist? Du kennst den, oder?
Keine Ahnung. Musste ich danach nicht duschen?
Nee, du musst während der Schaumparty nicht auf Toilette gehen.
Du warst nie auf Ibiza, oder? Nee, auf Ibiza war ich nie.
Also wer jetzt noch Bock auf Schaumparty hat, ich weiß auch nicht. Kennst du das nicht? Ich hab das nie gemacht, um das ganz klar zu sagen.
Ja, ja, ja, ja, ja, natürlich.
Aber ich war auch immer auf der Schaumparty. In einem richtig schlechten Club, muss man dazu sagen.
Ja, ich war auch bei so einem richtig dreckigen Druck.
Ich will da gar nicht dran denken. Climate Warrior, den Nadi Cabrio ist auch angereist. Und Mick Jagger. Und George Clooney. Woher kennt der Besers? Achso, bei der Filmindustrie wahrscheinlich. Oprah Winfrey, Kylie Jenner, Kim Kardashian. Ich habe das Gefühl, der lebt heute nur ein, weil die bekannt sind. Diana von Fürstenberg.
Ja, das ist... Also wir sind nicht dabei, wir wünschen dem Ehepaar eine schöne, tolle Party. Ich freue mich auf die Fotos.
Also eigentlich wollen wir sagen, dass nicht nur Jeff Bezos und seine zukünftigen kommen nach Europa, sondern auch Blue Origin hat im Space-Standort Luxemburg ein neues Zuhause gefunden, wegen der Thriving Ecosystem wahrscheinlich oder was man so typischer, was schreiben die denn hier? Strategic Location und Commitment to Space Development. Von der Burg da kann man natürlich Raketen besonders gut abschießen. Aber ja, Blue Origin hat jetzt einen Europastein dort. Eröffnet, zufällig, zur gleichen Zeit, wo Frankreich massiv in Eutelsat investiert hat. Übrigens auch die zweite Projekt Kuiper Ladung von rund 30 Satelliten wurde auch ins All geschossen. Es bleiben rund 3000 übrig, die man noch hochschießen muss. Aber ja, so. Dann machen wir, jetzt sind wir aber wirklich auch in der Schmuddlecke. Und zwar gibt es ja dieses Verfahren, immer noch anscheinend, das scheint immer noch zu laufen, zwischen OpenAI und Elon Musk. Also Elon Musk hat OpenAI verklagt, dass sie keine echten Non-Profits sind und er wurde betrogen als früher Mitgründer, Investor oder was auch immer oder Spender. Jetzt gibt es die Anschuldigung von der Anwaltsseite von OpenAI, dass Elon, Elon Musks Seite nicht ausreichend bei der Discovery mitwirken sollte. Discovery ist quasi der Aufdeckungsprozess, also die Beweissammlung, würde man in Deutsch wahrscheinlich sagen. Und das man verpflichtet eigentlich als Unternehmen, alles was zur Beweisfindung dienlich ist, zu übergeben an die Gegenseite. Also wenn der Anwalt sagt, ich möchte alle E-Mails der letzten vier Jahre haben, dann ordnenden Richter an, dass genau das relevant wäre und dann muss man die herausgeben und wenn nicht, macht man sich auch strafbar. Zumindest ist das, was dreimal die alle Episoden von Suess durchschauen, mich gelehrt hat. Elon Musk scheint dieser Pflicht nicht vollumfänglich nachkommen zu wollen und sein Anwalt behauptet, er besäße keinen Laptop oder keinen Computer. Er besäße keinen Computer. Und Also jetzt gibt es ja auch in Europa CEOs, in Deutschland sogar.
Ich tue es sehr ungerne, aber ich kann auf meinem Telefon auch E-Mails lesen.
Das ist eine Sache. Und es gibt ja auch in Europa und in Deutschland CEOs, die sich damit brüsten, ihr Unternehmen und durchaus große Unternehmen damit zu leiten, sozusagen von ihrem Handy aus. Und ich glaube, das kann man auch. Für die eigentliche Arbeit und so hat man ja auch andere Leute, die das dann operationalisieren. Und von daher kann das natürlich schon sein, dass man ein Unternehmen auch nur von seinem Mobile Phone leitet. Das würde ja zum Beispiel auch erklären, warum Elon Musk überhaupt kein Interesse an Tweetag von Anfang an hat. bewiesen hat und diese eigentlich super nutzliche Nutzerumgebung für Twitter oder eben als Twitter komplett kaputt gemacht hat und sich selber überlassen hat, weil er es einfach nicht genutzt hat. Auf dem Handy nutzt man typischerweise TweetDeck eher wenig. Das ist eher ein Tool für Desktop- und Laptop-Nutzer. Und das war immer mein Verdacht, dass weil er selber nur irgendwie auf dem Locus mit dem Handy in der Hand Twitter nutzt, Er nicht versteht, warum Tweetag für viele Journalisten, Heavy Nutzer und so weiter von Twitter super wichtig war. Aber so einfach ist es eben dann doch nicht. Weil gleichzeitig hat Elon Musk leider in einer Vielzahl von Tweets also beste Beweise dafür geliefert, dass er einen Laptop und Computer besitzt. Also wir wissen ja, er ist ja ein Heavy Gamer. Jetzt muss er erklären, wie er das von seinem Telefon aus macht. Im Dezember 24, ich glaube sogar am Silvester, hat er ein Bild von seinem Laptop gepostet mit der Unterschrift, this is a pic of my laptop. Also der Typ, der sagt, er besitzt keinen Computer, hat... vor sechs Monaten ein Bild von seinem Aero-Laptop in der Gaming-Szene sehr beliebt gepostet mit dem Tweet, »This is a pic of my laptop. It's about three years old.« Und der hat so einen Sticker von Doge drauf, der ein deutscher Typ ihm angeblich gegeben haben soll. Dann gibt es weitere Beweise, also dass er einen Full-Gaming-PC besitzt, hat er gesagt, wo er Diablo draufzockt, mehrere Male. Er hat sich mit Satya Nadella darüber gestritten, dass er, wenn er einen Windows-PC installiert, einen Microsoft-Account generieren muss. Also offenbar hat er versucht, einen Windows-PC zu installieren und Ich würde sagen, es gibt alleine in dem Artikel von Wired ist es, glaube ich, ein halbes Dutzend, wenn nicht ein Dutzend Belege dafür, dass er offensichtlich Computer benutzt. Nichtsdestotrotz scheint, ich will jetzt mal vorsichtig sagen, sein Anwalt vor Gericht eine andere Realität verkaufen zu wollen. Von Elon Musk würde man es nicht anders erwarten, aber man würde schon erwarten, dass man vor Gerichten dann vorsichtiger ist, weil man weiß eigentlich, die Wahrheit ist draußen und ich habe schon belegt, dass ich Laptops, Gaming-PCs, Desktops und so weiter benutze. Es gibt Bilder aus einem alten Büro, wo ein Gaming-PC im Hintergrund ist und so weiter. Also es ist überhaupt nicht haltbar zu sagen, er hätte keinen PC, würde keinen besitzen oder keinen benutzen.
Was auch nicht so viel benutzt wird, sind wahrscheinlich die autonomen Teslas, die jetzt rumfahren. Ich habe ein Video gesehen, da filmt jemand, der neben dem Auto fährt.
Und das Auto bremst irgendwie zweimal, weil auf der rechten Seite so ein bisschen Polizei-Action ist.
Ich wäre da vielleicht ein bisschen langsamer gefahren, aber hätte jetzt nicht da gebremst. Wir werden jetzt die kommenden Wochen so ein bisschen verfolgen, wie autonom die Autos fahren können.
Das ist eine spannende Szene. Also The Verge und TechCrunch berichten über den Launch der Tesla-Robots, sogenannten Robotaxis, in Austin. Wir haben letztes Mal schon erklärt, diese angeblich Full-Safe-Driving-Vehicles sind auf einem kleinen eingegrenzten Bereich in Austin aktiv, nicht in der Innenstadt. Und es handelt sich um genau zehn verschiedene Autos, die von Sicherheitsfahrern überwacht werden. Das ist ungefähr das Stadium, was Waymo und Uber vor zehn Jahren gefahren haben, dass man mit Überwachung durch menschlichen Fahrer halbautomatisiert fährt. Das Stadium hat man jetzt auch mit Robotaxis in Austin oder in einem begrenzten Bereich von Austin erreicht. Ehrerweise muss man sagen, es gibt viele raving Reviews natürlich von Tesla-Fanboys oder Technologie- Enthusiasten, die sagen, das ist total toll, die Zukunft und so weiter. Und dann gibt es aber eben auch Berichte, die davon berichten, dass sie in Einbahnstraßen reinfahren bei The Verge Es ist Bloomberg. Also ich würde behaupten, eine noch verlässlichere Quelle. Elon Musk würde sagen, Legacy Fake Media. Aber Bloomberg hat geschrieben, dass diese Teslas beim Speeding erwischt werden, also Geschwindigkeitsüberstretung. Und beim Befahren einer Einbahnstraße, also vor einer Kreuzung, soll der Tesla gezögert haben und dann gegen die vorgesehene Fahrrichtung in einer Einbahnstraße gefahren ist. Und auch das Speeding ist interessant. Du würdest erwarten, dass bei einem vollautomatisierten Auto, dass es sich fast stoisch an Geschwindigkeitsbeschränkungen hält. Das ist zumindest der Fall bei allen Level 3, Level 4 Autos, die man fahren kann oder nur Fahrtassistenten, die man nutzen kann. Die sind nicht dafür bekannt, dass sie die Geschwindigkeit selbsttätig überschreiten. Und Ich würde sagen, das eröffnet zumindest den Verdacht, dass da eben doch Menschen absteuert werden. Was auch sehr dafür spricht, dass die Dinge nervös werden, wenn eine Polizei am Straßenrand ist. Das ist ja auch kein erwartetes Verhalten von einer KI. Der sollte egal sein, ob da blaue Lichter drauf sind auf dem Auto oder nicht. Würde ich vermuten. Wir wissen es nicht, wir werden es in der Zukunft erfahren. So, the jury is out. Das ist eine Testphase, die muss man jetzt auch erstmal abwarten. Erste Tests zeigen viel Begeisterung auf User-Seite durchaus. Viele Fragen auch bei der Beobachtung der Skepsis, was die Autonomie angeht. Ganz sicher ist man eben nicht weiter als Waymo, das kann man, glaube ich, relativ klar sagen. Die NHTSA, die Natural Highway Traffic Safety Administration, schaut sehr genau hin angeblich, wobei die eben unter der Trump-Regierung gerade steht. Und man muss mal sehen, wie viel jetzt aus den zehn Autos in Zukunft werden und inwiefern das ausgerollt wird. Der Fakt, dass es einen Überwachungsfahrer braucht, im Moment spricht meiner Meinung nach noch nicht dafür hin, dass man in Zukunft einen Rollout ohne eine solche Überwachung sozusagen skalieren kann. Und wenn doch?
Ja, ich bin gespannt. Mir ist auf jeden Fall bis eben, bis ich diese Videos gesehen habe, aufgefallen, dass diese 10 Autos werden ja irgendwie verfolgt wie Justin Bieber jetzt. Es gibt ja ein paar Blogger, die irgendwie das... wird es auf jeden Fall die kommenden Tage verfolgen werden.
Ja, also es garantiert natürlich auch so ein bisschen eine Reichweite, sich damit zu beschäftigen. Ansonsten, du hattest mir irgendwas mit Uber und Waymo noch geschickt. Achso, Waymos kann man jetzt über Uber buchen? War das richtig?
Ja, das war Jan.
Ich schicke dir noch nichts. Achso, genau, Jan hat das geschickt. Was ganz spannend ist, weil die letzten Tage hat die Tesla-Aktie sehr positiv reagiert auf diese angeblichen sogenannten Robotaxis-Tests. Jetzt ist aber A rausgekommen, dass diese Robotaxis-Tests zumindest auch Fragen aufwerfen und dass Uber mit Waymo kooperiert. Zufällig zeitlich, koinzident, können wir darüber reden, ob das vielleicht Absicht ist. Und heute ist die Tesla-Aktie erstmal eher negativ geschlossen. Sekunde, ich gucke nochmal drauf, was jetzt der letzte Stand ist. 2,5% im Minus und Uber ist im Plus, also der Markt. vertraute auch eher auf die Kombination von Waymo und Uber. Tesla threatened with fine and friends over deceptive claims. Also in Frankreich wird Tesla verklagt oder bedroht wegen irreführender Claims, dürfen wir sagen, Behauptungen. Ja, wenig überraschender. Aber danke für den Gesamtkontext. Das hilft natürlich auch. Und dann eigentlich die größte Story, was Elon Musk betrifft, da wir jetzt in der Schmuddelecke sind, diese Woche. Beim Schreiben des Newsletters habe ich lange geschwankt, ob Iran das spannende Thema ist, wobei Iran selber ist eigentlich so politisch, dass nicht in unseren Newsletter gehört, aber wie das die Republikanische Partei spaltet, fände ich eigentlich schon spannend, weil Die wollten ja eigentlich die Forever Wars beenden, wenn man daran denkt, wie lange David Sachs im All-In-Podcast schwadroniert darüber hat, über die schlimmen Neokons, die Neukonservativen, Warhawks, die Neoimperialismus mit den US-Streitkräften veranstalten wollten. Und das MAGA und Silicon Valley Camp wollte eigentlich nur, dass diese Kriege endlich enden und man das Geld dafür einspart und die amerikanischen Leben rettet. Und jetzt hat der Präsident Bom geschmissen. Das hätte ich auch eine spannende Story gefunden, aber ich fand dann tatsächlich interessanter, was Elon Musk jetzt macht. Und zwar hat Elon Musk festgestellt, also der Kontext ist, wir hatten es sowohl im Newsletter als auch im Podcast schon mehrmals besprochen, dass es natürlich einen schwelenden Konflikt, würde man wahrscheinlich sagen, zwischen Elon Musk und seinem eigenen Chatbot-Zögling Grog gibt, der von XCI trainiert wurde. Einerseits hat Grock signifikante Meinungsunterschiede mit Elon Musk. Also hat einfach eine, ich würde sagen, objektivere Meinung, differenziertere Meinung zu vielen Themen, als Elon Musk hat. Insbesondere politische Themen natürlich. Und andererseits wird Grog, im Englischen würde man sagen, weaponized von Nutzern, um Elon Musk sozusagen auch zu widerlegen, also als Fact-Checking-Bot für Elon Musk. Das heißt, Elon Musk postet eine seiner oft unhaltbaren Thesen, darunter schreibt ein Nutzer ad Grog, ist das wahr oder stimmt das oder wie siehst du das? Und Grog sagt... dass er oder sie es anders sieht. Das ist so häufig vorgekommen, dass wir schon gemutmaßt haben, das wird irgendwann so ein Problem werden. Entweder wird Elon Musk Krog aufs Maul hauen oder geläutert werden, was die deutlich unwahrscheinliche Variante ist. Wir haben in der Vergangenheit schon erfahren, dass Elon Musk willens ist, Krog zu zivilisieren, was Trump anging, was den angeblichen Kinozid an weißen Bauern in Südafrika gar angeht, der zwangs- auktroyiert wurde in diese KI von Elon Musk. Das heißt, dass diese Grenze irgendwann überschritten wird, war relativ klar. Das hat sich irgendwie ergeben, nachdem wir das vorher gemutmaßt haben. Und jetzt ist es so, dass Elon Musk definitiv nochmal einen Schritt weiter geht. Und zwar hat Kroc es gewagt, bei irgendeiner Frage den Rolling Stone und ich weiß gar nicht mehr, was das andere Medium war, irgendein anderes relativ reputables Medium als Quelle erwähnt hat. Und Elon Musk meinte, das sind furchtbare Quellen, Legacy Media, Futurism schreibt, Elon Musk is concerned that reality has infiltrated his Grog-AI, also die Wahrheit hätte Grog-AI befallen. Er selbst sagt, Grog is parroting legacy media, also Grog äfft die sogenannten Mainstream- oder Legacy-Medien einfach nur nach. Und das mag er nicht. Wir wissen, er hat, wie jeder gute Faschist, ein Problem mit den Medien, die die vierte Gewalt sind, und insbesondere sogenannten Legacy-Medien oder Mainstream-Medien. Und stößt jetzt daran, dass Grock eben bei der Suche nach Quellen oder beim Belegen der Aussagen mit Quellen immer wieder natürlich auf Quellen zurückgreifen muss. Und das sind nun mal herkömmliche Medien in der Regel. Das passt ihm aber nicht, weil ihm deren Einstellung in der Vergangenheit schon nicht gefallen hat. Dementsprechend hat er jetzt angekündigt, dass, Sekunde, das zitiere ich mal, "...we will use grob 3.5, in Klammern maybe we should call it 4, which has advanced reasoning to rewrite the entire corpus of human knowledge, adding missing information and deleting errors." Also er sagt, die nächste Version, GROK 3.5, die man eigentlich auch GROK 4 nennen könnte, die eine Advanced Reasoning Funktion hat, die Research Review, wie auch immer man das nennen möchte, also sie besseres nachdenken kann, um den gesamten Korpus des menschlichen Wissens neu zu schreiben. fehlende Informationen hinzuzufügen und Fehler zu korrigieren. Dann wird Krog neu trainiert auf den überbleibenden oder neuen Daten, weil viel zu viel Abfall in jedem bisherigen LLM und viel zu viele unkorrekte Daten da drin wären. Das hat so vielerlei Implikationen. Das eine ist, Elon Musk erhebt sich quasi über das gebündelte, du kannst das Schwarmintelligenz nennen, du kannst das kulturelle Erbe der Gesellschaft nennen, du kannst es die gesammelten Daten der Menschheit nennen, was auch immer. Aber Elon Musk sagt, was im Internet und in Büchern steht, ist nicht die Wahrheit oder nicht wertvoll, sondern muss editiert werden, weil ihm es nicht gefällt. Es ist seine Einschätzung, er überhöht sich da als Person selbst. meiner Meinung nach klare Züge einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung, wenn man glaubt, man hätte die Wahrheit gebracht. Ich lamentiere hier für Stunden und versuche schlau zu erscheinen, aber ich versuche nicht zu erwecken, dass ich die Wahrheit gebracht habe. Ich bin mir jederzeit bewusst, dass es andere Meinungen zu Themen gibt, über die ich rede. Die sind in der Regel valide, oft kann man sich darüber gut streiten, das macht auch viel Spaß. Aber zu glauben, man selbst wisse Dinge besser, als sozusagen die Gesamtheit von Medien, Texten, Büchern, Podcasts, YouTube und so weiter. Natürlich steht viel Bullshit im Internet, das ist ja gar keine Frage. Aber die Aufgabe jeder KI ist irgendwie das zu sortieren und herauszufinden. Aber quasi Informationen aus dem Internet zu tilgen und natürlich wird hier nicht eine Rolle spielen, was wahr und was unwahr ist, sondern was politisch genehm und weniger genehm ist, das ist einfach komplette Überhöhung seines eigenen Wissensstandes, seines eigenen Erleuchtungsgrades und seiner Relevanz für andere Leute. Ich sehe da durchaus eine Parallele zu so etwas wie Bücherverbrennung oder entarteter Kunst. Klar, natürlich zieht man jetzt im Internet sofort den Nazi-Vergleich, aber nichts anderes ist das ja zu sagen, dass es gibt hier Werke, die sind willkommen und es gibt Werke, die schließen wir aus. Und wenn du davon ausgehst, man kann natürlich sagen, das ist nur eine KI, er kann machen damit, was er will und so weiter, aber... Jeder, der gerade eine KI baut, hat natürlich das Ziel, AGI zu bauen und die KI zu bauen, die beste KI und damit die letzte KI. Und damit hätte die signifikanten Einfluss auf das Wissen und die Entscheidung von Menschen. Und dann hätte es natürlich schon eine große Auswirkung, ganze Wissensbestände, weil man sie nicht mag, aus dem kollektiven Gedächtnis der Menschheit zu tilgen. Das ist meiner Meinung nach nichts anderes als die Bücherverbrennung von autokratischen Regime oder irgendwie Teile von Kultur als entartete Kunst zu bezeichnen, weil sie nicht genehm ist oder nicht dem eigenen Weltbild entspricht. Einerseits wenig überraschend von Elon Musk, andererseits wieder fast absurd, wie öffentlich er eingesteht, dass er hier mit dem größten Rotstift, den man sich vorstellen kann, Zensur betreibt, nachdem er sich als Verteidiger der freien Rede geriert, als irgendwie Pre-Speech-Maximalist gegen Zensur gewettert hat, jahrelang. Und jetzt macht er nichts anderes als genau das. Und es ist, glaube ich, wichtig, leider, um das Persönlichkeitsbild von Elon Musk zu verstehen, dass er glaubt, sich über das kollektive eher kulturelle Erbe der Menschheit stellen zu können und zu sagen, was davon war es und was nicht. Wie gesagt, vollkommen klar, dass viel Bullshit im Internet steht. Und dass man das irgendwie gewichten muss, das machen andere Modelle auch. Aber das sollte man transparent machen oder quantitativ, dass man sagt, die Anzahl der Referenzen spielt eine Rolle.
Aber was erhofft er sich davon?
Nein, was er sich davon erhofft, dass er eine Lakaien-KI hat, die ihm nach dem Maul redet, die irgendwie sein Weltbild propagiert und distribuiert. Ich glaube, dass er seine KI, das haben wir in der Vergangenheit schon öfter diskutiert, letztlich macht er seine KI damit schlechter. Wie gesagt, es gibt viele Fragen, wo es keine Wahrheit gibt, wo es verschiedene Meinungen gibt. Es gibt welche, da gibt es eine Wahrheit, es gibt andere, wo es keine Wahrheit gibt. Es gibt welche, da gibt es eine wissenschaftliche Mehrheitsmeinung und die kann sich ändern, wie das teilweise bei Covid passiert ist. Das ist alles nicht so einfach und klar, wie man sich das wünscht. Aber dass man sagt, ich lösche jetzt Teile des Internets und ich füge Missing Information hinzu, ist eine komplette Überhöhung der eigenen Relevanz, meiner Meinung nach. Eine Sache, die auch noch wichtig ist, das hat hier ein Kommentator unter meinem Link im Post ganz richtig gesagt, dass er natürlich, also nicht nur die KI damit nicht besser macht, sondern in vielerlei rein technische Probleme läuft und eigentlich auch so ein bisschen offenbart, dass er nicht versteht, wie KI funktioniert. Weil je nachdem, wie resolut jetzt du diese Doktrin umsetzt, kannst du entweder ein Modell bauen, das overfitting ist, also zu sehr anspricht auf gewisse Themen, die ihm jetzt wichtig sind, und damit schlechte Qualität liefert. Oder bis hin zum, er schreibt ja, er will schlechte Daten löschen und adding missing information, also er will Informationen, die nirgendwo im digitalen Wissen drin sind. Das ist ja fast informationsphilosophisch. Was ist eine Information? Die die Welt noch nicht, also Groks hat Informationen erfinden, die es noch nicht in der Welt gibt. Also sie sind nirgendwo niedergeschrieben, nicht im Netz, nicht in Büchern, nicht in Trainingdaten. Noch niemals hat jemand das auf Twitter gesagt. Und diese Information soll jetzt hinzugefügt werden. Was ist denn die Information? Also was ist die Information, die uns noch fehlt auf der Welt? Also entweder hat er einen Grok erfunden, der jetzt forschen kann und neue Erkenntnisse hat. Oder er will einfach Massen an synthetischen Daten generieren. die dann dazu führen werden, dass es relativ sicher zu einem sogenannten Model-Collapse kommen würde, nämlich dass ein Model dann auf seinen eigenen Exkrementen lernt und dadurch qualitativ unheimlich schlecht wird. Also es spricht weder für sein Verständnis von KI noch für irgendwie heterogene Meinungsbildung oder was auch immer er hat, weil er natürlich gar nicht so selbstherrlich ist, wie ich jetzt vermuten lasse, hat er auch noch Nutzer auf X gefragt, was Themen sind, die Politisch ungerecht, aber wahr sind. Erwartbar war einer der ersten Top 10 Kommentare. Beim Holocaust sind nicht 6 Millionen Juden gestorben, sondern nur unter 300.000. Der Tweet hat inzwischen, als ich das letzte Mal geschaut habe, waren es 37.000 Likes. Ich gehe davon aus, dass es inzwischen mehr sind. Die glauben, dass man die Opferzahlen des Holocaust signifikant um 95% nach unten hat. korrigieren müsste. Aber das wären so Beispiele für Wissen, was dann nochmal neu geschrieben werden müsste, laut, also vermutlich per GROK, wenn man den Input der X-Nutzer, deren breites politisches Spektrum abbilden, bekanntermaßen, mit einbeziehen würde.
Ich kann nur sagen, mein Leben ohne X ist wesentlich besser.
Der typische X-Nutzer, der gefangen ist in einer Bubble zwischen rechts und Israel-freundlich, hat natürlich jetzt ein Riesenproblem. Man möchte natürlich einen rechten Rock, aber Holocaust verherrlichen? Sehr schwer. Kompliziert. Spannungsrock. Naja, es wird nicht besser. Letzte News. Cloudflare hat nicht nur auf All-Time-High geschlossen heute. So wie Snowflake auch. Der CEO hat auch noch eine kleine provokante Bemerkung gemacht auf einer Konferenz. Und zwar ging es darum, worum ging es eigentlich? Also ich behaupte ja immer, nur deswegen gebe ich ihn wieder, weil er mir zuspricht, dass... Es wenig Sinn macht sich gerade auf das Optimieren von Chatbot-Ergebnissen zu fokussieren, weil meine Behauptung ist, dass diese Chatbots einfach überhaupt keinen Traffic ans Netz weitergeben. Jaja, man kann seine Brand darin populär machen, versuchen populär zu machen und so weiter. Das mag auch helfen, aber wenn man darauf aus ist, Traffic und Conversions zu generieren, dann ist das eventuell der falsche Spielplatz, zumindest im Moment. Das war meine Hypothese und er sagt jetzt relativ klar und Cloudflare sieht natürlich unheimlich viel Daten, dass die Klickrate auf die Quellenlinks in ChatGPT oder Google, also da, wo Chatbots zwar noch Referenzen liefern zu den Quellen als Link, aber eben nicht normale Web-Ergebnisse, dass die Klickraten darauf absolut minimal sind und dass Publisher sich tunlichst umsehen sollten nach alternativen Kompensationen für ihren Inhalt. Diese Verhandlung, die es in der letzten Zeit gab, das irgendein Verlag sagt, ich möchte gern in OpenAI eine besonders prominente Stellung haben und dass meine Quellen verlinkt werden, das ist eine komplette Nonsensverhandlung, in der es nichts zu gewinnen gab. Nämlich diese Links sind ein Pyrosieg, wenn man so möchte. Da gibt es nichts zu gewinnen. Selbst wenn man 40 Links da hätte, würde keiner von denen mit einer Wahrscheinlichkeit größer als 0,2% geklickt werden. Und es bringt am Ende kein Traffic für die Webseiten, die da verlinkt sind. Und das in anderen Worten gibt Matthew Prince, der CEO von Cloudflare, das wieder aus und das macht er natürlich auch ein bisschen mit einer Agenda, weil Cloudflare natürlich auch Lösungen baut für seinen Kunden, um KI-Shedbots davon abzuhalten, die Webseiten der Kunden zu crawlen und gefragt danach, ob er sich dazu imstande, sieht, seinen Kunden vor den KI-Chatbots zu beschützen, sagt er, Also ein kleiner Flügelschlag Richtung, ich nehme an, Sam Altman, den er damit meint, oder Perplexity oder was auch immer. Also Cloudflare bezieht relativ stark Seite, würde ich sagen, dass sie die Firma sind, die Inhalte vor KI-Shedbots oder KI-Crawlern, die Trainingsdaten versuchen zu klauen auf Webseiten, zu beschützen. Ihr ruft Glück an. Cool.
Das Schweizer Internet, das ist ja eine Zumutung hier.
Das gibt ja überhaupt nichts. Also, wir machen das jetzt so zu Ende. Glück hat gerade angerufen, weil unser Riverside-Link eingefroren ist. Wir machen das jetzt mal so zu Ende.
Also, ich muss hier erstmal eine...
Also, ich moderiere hier noch lokal auf, wie so ein alter Profi. Ich finde, mit Telefon... Das war ja jetzt schon...
Ich habe leider noch ein Notebook. Du hast eben gesagt, Old Time High, Snowflake und Cloudflare, das ist eine Lüge. Also Snowflake ist immer noch unter Ausgabepreis und Cloudflare ist auch nicht unter Ausgabepreis.
Ich nehme es zurück. Entschuldigung, du hast vollkommen recht.
Du hast jetzt hier wieder eine halbe Stunde Monolog gehalten über Elon und alles.
Eigentlich bin ich der große Lügner. Ich meine, 52 Wochen hoch. Die App, die mich daran erinnert, spricht von 52 Wochen hoch und ich habe in meiner jugendlichen Euphorie gesagt, es ist ein All-Time-High. Du hast vollkommen recht. Aber Cloudflare ist auf All-Time-High, oder?
Auch nicht. Wenn die Folge rauskommt und man diesen ganzen Elon Musk das Zeug jetzt hier ertragen hat, dann ja, aber jetzt noch nicht.
Gut, dass du dich als Fact-Checking-Unit Wir haben.
Ja, genau. Wir wünschen allen einen schönen Tag. Genießt die Sonne. Wir hören uns wieder am Samstag. Bis dann.
Peace. Ciao, Kakao. Gute Nacht.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unsere aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.