Doppelgänger Folge #471 vom 1. Juli 2025

Was passiert mit Siri | Yupp AI | OpenAI nutzt Google-TPUs #471

Die Talent-Abwerbeschlacht um KI-Forscher geht weiter. Apple verhandelt mit OpenAI und Anthropic, um Siri über fremde LLMs aufzurüsten, plant zugleich ein günstiges A18-MacBook Air und mehrere leichte AR-Brillen. Shein stolpert vor dem Börsengang: London scheitert, jetzt vertrauliches Hongkong-Filing bei sinkendem Wachstum. Berlins Datenschutzaufsicht will DeepSeek aus deutschen App-Stores verbannen. Yupp AI startet als Meta-Suchmaschine für LLMs: ein Prompt, zwei Antworten, User küren das bessere Modell. OpenAI schwenkt für Inferenz auf Google-TPUs – billiger, schneller, unabhängiger. Roger Federer knackt dank seiner On-Beteiligung die Milliarde. WhatsApp Business rechnet künftig pro Nachricht ab und verdient an KI-Bots. Tesla verliert seinen Produktionschef, X holt Produkt-Tüftler Nikita Bier. Trumps Team plant 47 ATF-Deregulierungen, das TikTok-Verbot wird erneut vertagt. Amazon beschäftigt jetzt über eine Million Roboter, Start-ups fordern ein Moratorium für den EU AI Act, Microsofts Diagnose-KI schlägt Ärzte bei seltenen Fällen.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:


(00:00:00) Meta wirbt OpenAI-Forscher ab

(00:07:55) Apple sucht LLM-Partner

(00:14:00) Shein-IPO wankt

(00:23:45) Berliner Datenschutz will DeepSeek aus App-Stores werfen

(00:25:33) Yupp AI Side-by-Side-Vergleich von LLM-Antworten

(00:31:20) OpenAI nutzt Google-TPUs für Inferenz

(00:43:20) Roger Federer wird Milliardär dank On-Beteiligung

(00:48:00) WhatsApp Business: Wechsel zu Pay-per-Message-Modell

(00:49:30) Tesla verliert Produktionschef; Nikita Bier neuer X-Produktchef

(00:55:00) Trump

(00:56:00) TikTok-Verbot erneut verschoben

(00:58:00) Amazon meldet 1 Mio Roboter

(01:00:05) Gute News Des Tages


Shownotes

OpenAI-Führung reagiert auf Meta-Angebote – wired.com

Zuckerberg kündigt Meta-‘Superintelligenz’-Projekt an – bloomberg.com

Apple erwägt Anthropic oder OpenAI für Siri – bloomberg.com

Apple arbeitet an 7 Kopf-Displays – 9to5mac.com

Apple bringt günstigeres MacBook mit iPhone-Prozessor heraus – 9to5mac.com

Shein plant geheime Hongkong-Börsennotierung – reuters.com

US-Käufer meiden Shein und Temu nach Schließung der Steuerschlupflücke durch Trump – ft.com

DeepSeek droht Verbot in deutschen App-Stores von Apple und Google – reuters.com

Google überzeugt OpenAI zur Nutzung von TPU-Chips – theinformation.com

Roger Federers langfristige Deals machen ihn zum Tennis-Milliardär – bloomberg.com

500+ KI-Modelle im Vergleich – x.com

WhatsApp Business Plattform Preise | WhatsApp API Preise – business.whatsapp.com

Elon Musk Vertrauter Omead Afshar verlässt Tesla –  bloomberg.com

Musk's X stellt Unternehmer Nikita Bier als Produktchef ein – bloomberg.com

DOGE tritt ATF bei, um Waffenregulierungen zu reduzieren – washingtonpost.com

TikTok in den USA: Trump findet Käufer – zeit.de

Amazon kurz davor, mehr Roboter als Menschen in Lagern einzusetzen – wsj.com

Europäische Startups und VCs fordern EU auf, AI Act zu pausieren – sifted.eu

Microsoft: Neues KI-System diagnostiziert genauer als Ärzte – wired.com


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 471 am 1. Juli 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Vor ein paar Wochen war Sam Altman in dem Podcast seines Bruders und hat noch geprahlt, ja, Meta, die geben irgendwie 100 Millionen Signing Bonus, aber unsere guten Leute bekommen sie nicht. Das scheint Mark ein bisschen getriggert zu haben und jetzt geht er da rein und sagt, hey Jungs, kommt mal alle zu Papa. Wir machen jetzt mal hier ein bisschen Meta-AI. Oder? Wie sind die Nachrichten dieses Wochenende?
Also Mark Zuckerberg scheint zumindest teilweise beim Aufstellen seiner Sölden-Armee erfolgreich zu sein. Wir haben letztes Mal berichtet über die drei ersten Leute, die er gepoacht hat, also abgeworben bei OpenAI. Dann hatte Bloomberg die News, dass vier weitere, ich weiß nicht mehr, ob es Bloomberg oder Information waren, die es zuerst gemacht haben, die News, aber auf jeden Fall kam dann raus, es gab vier weitere, dem Namen nach, würde ich sagen, alle chinesischer Herkunft. Also das große Pattern ist schon... Einerseits, dass es so dieses Team aus dem Zürich-Office war, mit dem Deutschen, dem Russen und den Chinesen. Und jetzt die nächsten vier, dem Namen nach aller chinesischer Herkunft. Und fast alle von denen haben vorher bei Google gearbeitet. Also OpenAI hatte sie von Google abgeworben. Und jetzt wirkt Meta sie von OpenAI ab. Das ist immer so ein bisschen das Problem, wenn man Söldner high hat, dass sie sagen, wenn Wallenstein mehr zahlt, dann geht der Söldner zum nächsten Kriegsjahr weiter. Und so passiert es. Oder Mark Zuckerberg hat irgendwie das schönere Haus am Lake Tahoe oder hat die bessere Barbecue-Soße. mit denen er sie überzeugt, oder die tollere Mission, oder es eben dann eben doch das Geld. Das scheint zumindest auch OpenAI zu glauben, weil da gibt es jetzt News, dass OpenAI doch reagiert und zum Beispiel an der Compensation, also der Bezahlung der Mitarbeiter nochmal so ein bisschen nachjustiert. Also es gab so eine interne Memo von Mark Chen, glaube ich, heißt der Head of Research. Der hat geschrieben, es fühlt sich so ein bisschen an, als würde Meta in unser Haus einbrechen, weil Meta so viele Leute abwirbt. Und dass sie schon darüber nachdenken, die Compensation nochmal zu adjustieren für ein paar Leute. Die versuchen es aber gerecht für alle zu behalten und jetzt auch nicht durchzudrehen. Aber da muss man sich vorstellen, niemand, der bei OpenAI arbeitet, verdient ja schlecht. Also die Top-Researcher verdienen alle safe Millionen, wenn nicht zig Millionen, inklusive Stock-Compensation, also Aktienanteilen.
Und da jetzt nochmal nachzutreten, Ich glaube, da werden Gehälter verdoppelt. Ich glaube, das geht da jetzt richtig crazy ab. Da gehen auch Leute, die einfach kein Angebot haben, gehen da zu HR und sagen, ich habe letzte Woche mit Meta gesprochen.
Naja, safe. Also vielleicht musst du ein Angebot vorzeigen, weil du willst ja auch nicht, dass Leute sich eins einholen. Aber ich meine, klar ist, dass wenn jemand bisher 4 Millionen bekommen hat, dass der nicht mit 4,5 Millionen abgefrühstückt wird, um das fairer zu gestalten, sondern... Ich weiß nicht, ob es verdoppeln ist. Manchmal ist es vielleicht auch mehr als verdoppeln, manchmal vielleicht 50% mehr. Aber wenn du überlegst, wie viel Geld OpenAI schon verbrennt, ist das natürlich auch kein ganz einfacher Schritt. Und sie wollen ja in Zukunft, auch das kam diese Woche heraus, ein bisschen in das Palantir-Model reingehen. So Forward Engineers zum Kunden schicken und sagen, für Kunden, die mehr als 10 Millionen ausgeben mit Open AI, schicken sie quasi ihre Leute so hin, um die Implementierung zu leiten. Also auf Deutsch, ich glaube, Open AI ist gut darin, große Firmenkunden zu akquirieren, die hip sein möchten und mit AI arbeiten. Gleichzeitig haben sie intern aber oft nicht die Kapazitäten und die Kompetenz, das dann auch wirklich zu tun. Und deswegen schickt, glaube ich, OpenAI die Leute gleich mit, die dann auch die entsprechenden Anwendungen implementieren. Beim Kunden so eine Mischung aus Accenture und OpenAI oder so ein Palantir-Konzept, wie auch immer du das nennen möchtest, das ist natürlich Massengeschäft. Also du kannst einem, keine Ahnung, Axel Springer oder wer auch immer sowas kaufen würde, den kannst du ja nicht irgendwie Developer für 600k im Jahr weiterverkaufen für den doppelten Preis, sondern dann musst du ja irgendwie einigermaßen günstiger. Wobei, Man muss auch unterscheiden, die Implementierungsdeveloper und die Top-Forschungsleute, die Meta abwirbt, das sind natürlich auch zwei andere Klassen. Aber irgendwie hast du in der Firma schon nur ein Gehaltslevel und ganz einfach wird das sicherlich nicht. Genau, Meta ist aber eigentlich ganz stolz. Mark Zuckerberg ist eigentlich jetzt schon rausgegangen intern mit der News, dass sie diese neue Business Unit MSL, das steht für Meta Super Intelligence Laboratories oder Labs, ins Leben gerufen haben. Ein knappes Dutzend Leute haben sie eben schon abgeworben, um das zu tun. Und angeführt wird es von Alexander Wang, dem Scale-AI-Gründer, und diesen Ned Friedman, dem Co-Founder von Ilyas Hatzkircher, haben sie wohl auch gewonnen und relativ hoch aufgehängt in der Organisation. Wenn ich es richtig lese, ist es auch so, dass die bisherigen Forschungsbestrebungen, also unter Jan LeCun, das Facebook-AI-Research-Labor, dass das da drunter aufgehangen wird. Also das Nach meinem Verständnis jetzt Alexander Wang, der neue Chef von Jan de Köln, von dem Chief Scientist. Ist natürlich auch interessant, wenn dir so ein Business-Dude, der vorher Data-Labeling gemacht hat, aber fairerweise sicherlich viel Insights in diese Industrie gehabt hat, vorgesetzt wird.
Der wird doch nicht lange dabei bleiben, oder? Der ist 64, der wird sich wahrscheinlich bald anderen Themen interessieren.
Ganz ehrlich, Jan LeCun, also A, er passt überhaupt nicht mehr zu dem neuen Meter. Also ich glaube, er will natürlich schon ein Research-Budget haben als Forscher. Also Mark Zuckerberg sagt auch, sie wollen hunderte von Milliarden in den nächsten Jahren investieren. Wobei das auch nicht überraschend ist, wenn man sich die Zahlen anschaut. Unbegrenzt Geld zur Verfügung zu haben als Researcher ist natürlich schon ein feuchter Traum. Aber gleichzeitig hat Jan LeCun sich sehr offen gegen die Trump-Administration geäußert. Also politisch ist er schon lange nicht auf einer Linie mit Sack, sofern man Sack überhaupt irgendeine Linie unterstellen könnte. Er scheint ja eher opportunistisch zu sein, als dass er irgendwie wirklich eine eigene Meinung oder Linie hätte. Ich habe das Gefühl, Jan, wir können es auch nicht durch, sagen wir mal, Compensation zu motivieren, sondern es ist vielleicht eher das Geld, was er zur Verfügung hat, um zu forschen, nicht was er selber verdient. Da müsste er ausgesorgt haben. So lange wie er jetzt schon bei Meta ist, kann ich mir gut vorstellen, dass der demnächst entweder sehr, ich weiß nicht, ob er sozusagen commercially genug ist, um selber was zu gründen, weil ich glaube, es geht ihm wirklich um die Forschung neuer Modelle, neuer Modellansätze, aber ich könnte mir vorstellen, dass man von der Person hier noch was hört, weil eigentlich muss er sich zunehmend unwohl fühlen. Bei Meta, die Frage ist halt, wo anders kriegt er so viel Geld, um zu forschen. Vielleicht geht er auch zu den Saudis, zu Schmidt Huber. Ich glaube eher, dass der zu Mistral geht. Zu Mistral?
Ich glaube eher, dass der zu Mistral geht oder zu Claude.
Das würde natürlich passen. Allein so Frankophon, der ist ja selber auch Franzose. Entschuldigung.
Ja, genau. Ich habe eher das Gefühl, dass der sehr gerne in der Presse ist, sehr gerne irgendwie nach außen auftritt und alles. Und so ein richtiger Barmistral ist es ja relativ ruhig um die Gründer eigentlich.
Die können natürlich nicht annähernd das gleiche bieten, aber vielleicht die besseren Missionen. Und ich habe das Gefühl, im Herzen und im Oberstübchen ist er auch einfach mehr Europäer als zumindest im derzeitigen Amerika zu Hause. Naja, wir werden sehen.
Habe ich das richtig gesehen, dass die Apple-Aktie positiv reagiert, wenn man sich eingesteht, dass man das mit AI alleine nicht hinbekommt?
Ja, man sagt ja, Einsicht ist der erste Weg zur Besserung und das antizipieren die Märkte hier auch. Also man hat mehr oder weniger aufgegeben, Siri mit einem eigenen, ich habe immer gesagt, Apple wird kein eigenes Modell bauen, dann gab es aber zwischendurch die Anzeichen, na nu, Siri, Apple Intelligence, eigenes Modell, hat für mich keinen Sinn gemacht, sie haben es trotzdem gemacht. Jetzt wurde bekannt, dass Craig Federighi, das ist so ein Produktcheck, den man immer, dieser schlanke, grauhaarige Mensch, der immer die schönen Demos macht und durchs Apple-Hauptquartier surft, offenbar in Gesprächen war mit OpenAI und Cloud, also mit Anthropic und OpenAI, um eventuell das technische Backbone für Siri zu bauen. Also dass man auf Third-Party-Models, also die Anwendung Dritter zurückgreift, um ein besseres Siri, eine bessere Apple-Intelligence zu bauen. Das ist fast unausweichlich gewesen. Also Apple ist so weit hinten. Einerseits könnte man sagen, es haben viele Unternehmen bewiesen, dass man schnell aufholen kann beim Thema KI und neue Modelle trainieren. Andererseits hat Apple eben nicht die Leute. Was denkst du denn, welcher Partner es wird? naja, passen würde eigentlich Entropic mehr zu Apple. Und das wäre für OpenAI natürlich, also das würde natürlich ganz neuen Wind bringen in die ganze KI-Branche. Weil Apple natürlich das Distributionsmonster ist, was irgendwie die anderthalb Milliarden reichsten Menschen der Welt erreicht. Und wenn die auf einmal alle anfangen, sozusagen unter einem Siri-Wrapper das Entropic-Model zu nutzen, wäre das schon ein Big Bang. Also was Userdaten oder Nutzungsdaten angeht, Na gut, die wird Apple einigermaßen für sich behalten und nicht allzu viele weitergeben. Aber das wäre natürlich eine spannende Zusammenarbeit, wo natürlich ganz viele Haken und Ösen geklärt werden müssen. Also was passiert mit den Daten? Zahlt Anthropic? Zahlt Apple? Zahlt keiner was? Auf wie viele Jahre macht man das? Man würde sich eigentlich bei beiden Seiten so ein bisschen im Lock-up begeben, wo man sich echt schwer trennen könnte in Zukunft. Die Vertragsarbeit würde ich mir nicht vorstellen, die dahinter steckt. Meiner Meinung nach die richtige Entscheidung von Apple. Apple kann nicht glaubhaft behaupten, dass sie ein marktfähiges KI-Modell haben. Gleichzeitig können sie auch nicht riskieren, das Thema jetzt komplett zu verpassen. Ihre Nutzer erwarten schon, dass man... Also es können nur zwei Dinge passieren. Entweder ist die Gefahr, dass sowas wie ChatGPT die Super-App auf dem Handy wird und mehr und mehr des ganzen Apple-Ökosystems ersetzen könnte nach und nach. Oder du musst das noch besser in die eigene Software, also ins iOS, integrieren und dafür brauchen sie nun mal ein Modell und da müssen sie auf Dritte. Zu zurückgreifen vermutlich auch... weil sie angeblich an sieben neuen sogenannten Head-Mounted-Products arbeiten. Also Head-Mounted, auf den Kopf gepflanzt, heißt mit anderen Worten Brillen, Schieleisen. Und das sind jetzt wohl sieben verschiedene, von ganz leichten Brillen zu eben auch Vision Air, das sind so die leichteren Brillen offenbar, auch zu zweiter Generation Vision Pro seit 2028 kommen. Jan hat das Sparschwein schon aufgestellt, sein kleines Vision Pro. Jedes Mal, wenn ich sozusagen sage, werde ich 5 Euro ins Vision Pro Sparschwein für Jan einstecken.
Dann hat er das Ding ja nach drei Folgen wohl sicher.
Genau. Die Frage ist, was macht er mit dem Rest des Geldes? Den Rest kann er in dreifach gehebelten Nasdaq packen oder jetzt wieder in Apple-Aktien, weil jetzt ist der Weg ja frei nach oben für Apple. Und was Apple auch noch bauen will, ist ein Discount-MacBook. Und zwar wird man Die Chips, die in den Handys drin sind, sind ja inzwischen so gut, dass man echt viel darauf machen kann. Und jetzt will Apple nächstes Jahr ein MacBook Air bauen, was halt leicht und preisgünstig ist. Es soll das 999 Dollar MacBook sein. werden mit dem A18-Chip. Und der A18-Chip ist ein Smartphone-Chip, der eigentlich fürs iPhone gebaut ist. Und den wollen sie jetzt in Macbook bauen. Damit sollte es leichter werden. Das Interessante ist, dass es Macbook dann weniger kostet als ein iPhone. Das ist natürlich auch ganz spannend. Ja, aber da sieht man mal, wie mächtig eigentlich diese Devices sind, die wir in der Hand halten, dass man genauso gut auch ein Laptop, der einigermaßen State-of-the-Art ist, der ist natürlich da nicht top-notch, aber ein vernünftiges, arbeitsleichtes Laptop.
Wenn man das alles ein bisschen bündeln würde und nicht alle Devices verkaufen würde, könnte das auch alles ein Device sein. Also was sprichst du denn dagegen, dass dein Telefon dein Computer ist und du einfach noch ein Bildschirm dran schließt und eine Tastatur?
Wenn du dumm genug bist, alle drei Devices zu kaufen und dafür 4,5 Dollar ausgibst, statt einmal 2.000 Dollar.
Und Bei der Brille bin ich ein bisschen enttäuscht. Ich hätte gerne, also die wollen ja auch so eine Metabrille machen oder Snapbrille, also ganz normale Brille mit Kamera. Die hätte ich gerne ein bisschen früher.
Da habe ich schon gedacht, vielleicht kommt das dieses Jahr, aber muss ich wahrscheinlich noch ein bisschen warten. Du musst auch wirklich mal was richtig machen und dann lieber ein Jahr später, aber immerhin gibt es jetzt... Ich meine, eine große Innovationspipeline ist das jetzt auch noch nicht, aber ein wirklich tragbares Wearable und eine leichte Brille wäre schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung, nachdem man das Auto weggeschmissen hat und andere Sachen nicht so gut gelaufen sind. Nicht so gut laufen. Tut es auch für Shein. Newsletter. AbonnentInnenWissen ist schon der erfolgreichste Newsletter ever, den ich geschrieben habe. Ich war überrascht. 70 Neuanmeldungen und nur 8 Abmeldungen. Was ist da los? Weil ich einmal Elon Musk nicht erwähnt habe vielleicht.
Aber hast du auch gut geschrieben. Ich habe ihn eben gelesen.
Gut.
Einen Gedanken hatte ich dabei.
Entschuldigung, wer Kommafehler und Rechtschreibfehler findet, das mache ich mit Absicht, damit nicht der Verdacht entsteht, ich würde ihn mit KI schreiben.
Ein bisschen geprägt vom MBA-Kurs letzte Woche, da ging es so ein bisschen darum, was macht man, wenn man disrupted wird und so, dass man sofort dagegen schießen sollte und dann gab es irgendwie so verschiedene Schritte von Man kopiert, man differenziert, man kauft. Da war mein Gedanke, sollte Inditex nicht Shein einfach kaufen, bevor die ein IPO machen?
Also Inditex ist der spanische Konzern Industria di Disegno Textil oder so heißt es, von Monsieur Ortega. Heißt der Ortega? Ich glaube ja. War mal reichste Person Europas, glaube ich sogar. Oder zweitreichste nach Bernano oder so. Das ist der Owner von Zara, Bershka, Pull&Beer, Stradivarius, Massimo Tutti und so weiter. Man könnte natürlich sagen, dass China sozusagen der Disruptor dieses Models ist von Fast Fashion, die in China und sonst wo produziert wird und dann günstig verkauft wird. Man kann die Konsumentennachfrage direkt verknüpfen mit den Herstellern. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, Inditex macht das ja schon eigentlich immer. Inditex möchte es als Handels- und weniger als Plattform mehr als Handelsmodell machen. Ich glaube, die kennen ihr Business gut genug, um zu sehen, dass SHEIN zwar sehr schnell sehr erfolgreich war, aber dass es am Ende nicht die gleiche Kundenbindung erreicht wie ihre Labels. Also ich glaube, die High-Street-Läden, die sie haben, also beim Online-Umsatz hat SHEIN Inditex H&M bei Weitem überholt. Also du könntest Inditex und H&M zusammenlegen. Und SHEIN hätte dann deutlich mehr Umsatz als beide zusammen. Beim Gesamtumsatz ist Inditex aber noch deutlich größer und sowieso wert. Ich glaube, fünf, sechs Mal so viel wert. Man könnte sich natürlich schon so ein bisschen de-risken, dass man sagt, das ist der most likely disruptor for our business und deswegen kaufen wir es jetzt für 30 Milliarden vielleicht, einfach um ein Risiko wegzukaufen. Aber das wäre immerhin ein Sechstel oder ein Fünftel der Bewertung von Inditex und das ist noch relativ teuer, bloß um ein potenzielles Risiko wegzukaufen. Zumal Shein eben schon viel Momentum verliert, darum ging es ja im Newsletter und Inditex eben mit seinen High-Street-Marken und mit seinem Offline-Retail schon relativ sicher im Sattel zu sitzen scheint. Ich glaube, es hat ihren Online-Aktivitäten jetzt sehr geschadet, dass Shein so aufgetaucht ist, aber die waren auch vorher nicht super erfolgreich, würde ich behaupten, sondern es ist halt größtenteils einfach noch ein Ein Offline-Business, es geht darum, dass jemand anders dir in den Laden Dinge hängt, die du kaufen möchtest und dann Lust darauf wechselst, es eben noch nicht dieses Super-Fast-Fashion-Just-in-Time-Fashion-Machine macht. Und ich glaube, die Jury ist noch out, ob das SHEIN-Modell so nachhaltig funktioniert. Wie gesagt, ein bisschen Hintergrund gibt es im Newsletter. Man sieht ganz gut von außen, dass SHEIN hat die letzten Wachstumsprognosen allesamt verfehlt. Der Umsatz, der Gewinn ist deutlich niedriger. Sie hatten mal mit diesem FIT letztes Jahr mit 5 Milliarden, rund 5 Milliarden Gewinn gerechnet. Davon ist nur noch eine übrig geblieben. Das Wachstum von Xi'in ist nur noch 19% auf, ich glaube, 38 Milliarden statt, prognostiziert 45 bis 50, wenn ich mich nicht irre. Und es wird nicht einfacher. Und die Bewertung bricht ein, Xi'in war am Höhepunkt, 2022 mal 100 Milliarden wert jetzt. angeblich noch 30, ich glaube an die 30 auch nicht mehr, um ehrlich zu sein, sondern ich glaube, wenn sie und die eigentliche News, über die wir reden ist, Shein hat ja den Börsengang in den USA verpasst, das hat nicht geklappt, wegen der Supply Chain, Xinjiang-Region, eventuell Zwangsarbeit, vermeintliche Zwangsarbeit oder mutmaßliche Zwangsarbeit von Uiguren, auch an Shein Klamotten teilweise, das ist keine gute Equity-Story, deswegen hat man es in London versucht, London Londoner Börse theoretisch ein bisschen mehr needy als die New York Stock Exchange oder Nasdaq. Auch London hat irgendwie nicht funktioniert einen Preis zu finden offenbar und jetzt macht man sozusagen die letzte Wahl Hongkong, wo typischerweise chinesische Firmen notiert werden. Und man hat in Hongkong, das ist spannend, confidentially gefeilt. Also die Antragsunterlagen wurden vertraulich eingereicht. Wir sehen jetzt noch nicht das S1-Prospekt. Wir wissen nicht die Umsatzzahlen für das letzte Quartal, die man normalerweise mit einreichen würde. Und das ist sehr untypisch, dass man in Hongkong, also es passiert in der NASDAQ relativ oft, dass man confidentially feilt, auch wenn man sich noch nicht 100% sicher ist, ob man wirklich an die Börse geht, sondern sich eher so eine Option sichert. Und in Hongkong ist das ja unüblich. Shein macht das aber, das spricht auch dafür, dass die neuesten Zahlen nicht besonders gut aussehen. Das siehst du outside in, aber eigentlich auch, wenn du die Google Trends anschaust, wenn du die SimilarWeb anschaust. Shein hat nicht nur Momentum verloren, sondern Shein in größeren Märkten, da kommen wir gleich noch drauf, verlieren sie einfach wirklich Engagement. Und jetzt gehen sie eben nach Hongkong und allein mit dem Fakt, dass Sie weder New York noch London wählen, sondern jetzt Hongkong wählen müssen, verlieren Sie meiner Meinung nach noch mal mindestens ein Drittel der Bewertung. Das heißt, wenn wir London 30 Milliarden versucht haben, werden sie in Hongkong, meine Behauptung, nicht für mehr als 20 Milliarden an die Börse gehen können. Egal wie geil das Business ist. Einfach weil es Hongkong ist, du hast weniger Anlegerschutz, es muss erstmal von der chinesischen Regierung gegreenlightet werden, dann wird die chinesische Regierung auf ewig irgendwelche Einspruchsrechte haben. Das heißt, die Firma muss maximal 60% so viel wert sein wie an einer richtigen Börse mit vernünftigen Transparenzpflichten usw., Das heißt, der Vertrauensmalus, den man auch bei Alibaba oder anderen China-Aktien sieht, der wird jetzt, sagen wir mal, obendrauf kommen. Deswegen würde ich sagen, SHEIN unter 20 Milliarden wert inzwischen. Und damit kann man sich die Frage stellen, ob es überhaupt an die Börse geht. Aber die Investoren, ich meine, SHEIN ist wann gegründet? Ist das, glaube ich, auch 10 Jahre alt, mindestens, wenn nicht 12? Sekunde, ich glaube mal, SHEIN... 2008 sogar noch älter, 17 Jahre alt. Das heißt, die Investoren, ich meine, die Gründungsinvestoren werden da irgendwie eh raus sein, aber die späteren Late-Stage-Investoren wollen da irgendwie jetzt auch ihre Stakes liquidieren. Wenn du überlegst, dass da welche bei 50 und 100 Milliarden investiert haben, die werden ihr Geld definitiv nicht wiedersehen. Also 50 Milliarden wird China in den nächsten 5 Jahren nicht wieder erreichen, ist meine Meinung. Das heißt, selbst ob Hongkong funktioniert, Ich glaube, sie feilen es auch deswegen confidential. Man könnte ja sagen, das ist jetzt eigentlich nur ein Berufsszenario, um genau das zu erreichen, was du gerade gesagt hast. Also ich feile confidential in Hongkong, niemand sieht die Zahlen. Aber jetzt können sich Käufer nochmal die letzte Chance überlegen, möchten sie das kaufen, bevor es an die Börse geht. Also ich mache eigentlich nur einen Riesenbluff, damit jetzt vielleicht ein Inditex oder so zuschließt. Außer Inditex könnte sich das niemand leisten. 20 Milliarden ist zwar weniger als die 100 Milliarden, die sie mehr hatten, aber selbst für ein Inditex wäre das noch groß. Und es gibt keinen zweiten Großen, der das kaufen könnte. Vielleicht ein Amazon. Aber ob Amazon das haben will, da bin ich mir auch nicht so sicher. Du kaufst ja auch jede Menge Probleme. Ich Ich will trotzdem jetzt nicht sagen, das Modell ist komplett kaputt oder scheiße oder so. Sie sind schnell gewachsen. Sie wachsen immer noch. Sie sind profitabel. Es ist das effizientere Modell, rein volkswirtschaftlich. Also warum brauchst du diese Disintermediation des Handels, dass ich Kunden direkt verknüpfe mit Herstellern. Das ist alles total sinnvoll. Dass ich irgendwie Birkenstock-Fakesandalen für einen Dollar kaufen kann, statt für 60 Dollar. Auch das ist rein volkswirtschaftlich sinnvoll, dass ich nicht die ganze Herstellermarge und Markenmarge und Handelsmarge nach oben drauf haue. Das Modell ist halt irgendwie kurz vor seinem Höhepunkt und in vielen Märkten hat es den Höhepunkt schon überschritten und deswegen glaube ich, Ich würde fast sagen, sie schaffen es nicht mehr in Hongkong. Ich lehne mich mal ein bisschen aus dem Fenster. Ich habe ja in der Vergangenheit keinen Hehl daraus gemacht, dass ich nicht so stark an diese Modelle glaube, auch wenn ich ihnen den Erfolg zugestehe. Aber ich glaube, sie schaffen den IPO nicht mehr in Hongkong. Und wenn, dann wird er deutlich unter 20 Milliarden sein. Unter anderem auch, ich habe es ja schon angedeutet, die Financial Times schaut sich das jetzt auch gerade nochmal an, vor dem Hintergrund der Trump-Zölle und Abschaffung der De-Minimis-Regelung. Und die beobachten auch bzw. vertrauen sich auf die Zahlen von SensorTower, die in dem Maßstab, wo Shein und Temo unterwegs sind, absolut verlässlich sind. SensorTower sieht, dass die App ungefähr 50% Engagement verloren hat, die Temo-App in dem Fall. Shein nicht ganz so stark, nur 12% weniger, aber Shein war eben auch schon auf dem absteigenden Ast in den USA vorher. und aber verliert netto auch weiter monthly active Users. Das heißt, in den USA und ich würde sagen auch in Europa sind diese Apps schon so halb auf dem Rückzug schienen, mehr als Temu. Temu kämpft noch, würde ich sagen, und macht fleißig weitere Märkte auf. Beide sind Südamerika, Sub-Saharan Africa, Südostasien, versuchen sie noch ihre Produkte in den Markt zu drücken, aber In der westlichen Welt ist das Thema eigentlich über den Zenit rüber und du kannst zwar immer neue Märkte aufmachen, aber wie gesagt, wenn du die Top 20 Länder nicht mehr wächst, kannst du noch so viel drittgrößte Ökonomien aufmachen, wie du willst. Das verändert, it doesn't move the needle enough. Dann, wir bleiben in China und zwar schreibt Reuters, die Nachricht an Reuters, Deep-Seek-Faces banned from Apple, Google, App-Stores in Germany. Und zwar berichtet Reuters, dass die deutsche Datenschutz-Kommissarin, namens Maike Kamp, darauf hinweist, dass DeepSeek zu viele Daten nach Hause sendet und dass das illegal wäre, dass User-Daten nach China abwandern und fordert dazu auf, die aus den App-Stores von Google und Apple rauszuschmeißen. Man würde vermuten, dass bei Reuters jemand schlau genug ist zu wissen, dass Deutschland kein, zumindest meines Wissens, kein deutscher Datenschutzkommissar hat, sondern dass es in dem Fall hier die Datenschutzbeauftragte des Landes Berlin ist und eben nicht für ganz Deutschland spricht, sondern es ist ja so ein föderal organisiert, ob das jetzt gut oder schlecht ist, ist ein anderes Thema. Aber es ist die Berliner Datenschutzbeauftragte, Michael Kamp, überraschend, dass Reuters das nicht gecheckt hat. Aber Muss man jetzt schauen, ob damit DeepSeek tatsächlich aus den App-Stores rausfliegt. Man könnte es natürlich weiter noch über Web benutzen erstmal. Aber für die, die DeepSeek nutzen, ich finde tatsächlich das Produkt ehrlich gesagt ganz gut. Also ich habe längere Zeit mit DeepSeek im Web auch gearbeitet. Mir ist natürlich klar, dass ich da keine langen Informationen über mich als Person oder über gar Kunden oder sowas reinpasten würde. Aber das Produkt ist ja eigentlich sehr schnell, sehr gut und vor allen Dingen kostenlos for everyone, was es ganz attraktiv macht. Aber wir wissen, wenn was nichts kostet, zahlt man irgendwie anders und in dem Fall hier ganz sicher mit seinen Daten, die nach China abfließen würden. Und das bringt uns übrigens zu einer der spannenderen neuen Anwendungen, die ich gesehen habe. Und zwar gibt es ein neues Tool namens Yupp, Y-U-P-P, so wie Yuppie, aber heißt Yupp AI. Wurde in Swinchen auch schon von Andreessen Horowitz gefundet. Und was die machen, ist so eine Art Meta-Suchmaschine für KI. Oder ein Meta-Produkt, Meta-Level für KI. Das heißt, JAB wirkt damit, dass sie viele KIs gleichzeitig befragen. Also du gibst ein Prompt ein, dann hat JAB so eine Art Mix-of-Expert-Router. Also am Prompt erkennen sie schon mal, welches Modell kann diese Art von Prompt besonders gut beantworten. Also ist es ein Coding-Prompt, lasse ich vielleicht Claude und... keine Ahnung, welches Modell, das OpenAI-Modell, was für Coding das Beste ist, gegeneinander anlaufen. Habe ich eine Research-Frage, nehme ich vielleicht Grog Research und GPT-4o Mini oder so. Und dann gibt es den Usern quasi mindestens zwei Antworten und sagt, welche fandest du besser. Das heißt, ich kriege mit einem Prompt immer schon mal zwei alternative Ansagen und es ist aus so vielerlei Hinsicht spannend. Ich finde es ein wirklich spannendes Modell. Also aus Nutzersicht, ich spare mir einen Arbeitsschritt und lese zwei konkurrierende Ergebnisse und kann die vergleichen. Ich habe schon mal doppelt so viel Value, wenn du möchtest, oder zumindest mehr Value, als wenn ich nur ein Modell frage. Und jetzt kann ich natürlich sagen, was ist besser und dadurch cut you up natürlich ganz viele Sachen. Also Sie können die Firmen, die KI-Firmen bei Reinforcement Learning unterstützen. Also dass die Firmen jetzt als Feedback erhalten, war das Ergebnis, weil vorher haben die meisten Leute bei OpenAI oder bei ChatGPT oder so ja nicht angeklickt, war das jetzt ein geiles Ergebnis oder nicht, wer macht das schon? Aber jetzt bin ich ja mehr oder weniger gezwungen, Umjab zu nutzen, also ich kriege auch Rewards oder kann so an Lotterien teilnehmen, wenn ich das mache. Ich bin mehr oder weniger gezwungen oder inzentiviert zu sagen, das Ergebnis war besser. Das heißt, die Modellbetreiber kriegen hier super wertvolles Feedback. Ich habe automatisch ein promptbasiertes Benchmarking. Also ich kann für eine Vielzahl von Prompts, also ich kann einmal für alle Prompts sagen, welches Modell ist eigentlich das beste. So eine Art LLM-Marina habe ich nachgebaut, die Nutzer für mich bauen, die nicht Experten sind, fairerweise, das ist so ein bisschen die Gefahr. Gleichzeitig könnte ich jetzt aber noch für einzelne Prompts, also ich kann sagen für Science-Prompts oder für mathematische Prompts oder für Coding-Prompts sind die und die Modelle besonders gut. stark. Also ich generiere so wertvolle Daten mit diesem Produkt, wenn ich es irgendwie schaffe, dass mir die Tools sozusagen die Abfragen kostenlos geben und dafür gebe ich ihnen Daten zurück, kann ich eine Vielzahl an spannender Daten Und gleichzeitig ist es ein geiles Produkt für Nutzer, würde ich sagen. Also ich werde hier quasi bezahlt mit Incentives, um verschiedene KI-Modelle zu testen. Ich werde dabei vielleicht auch aufmerksam auf KI-Modelle, die ich noch gar nicht kannte. Also ich habe jetzt hier eine Frage gestellt, zum Beispiel zu einer Keynote. Und dann wird mir einmal GPT-4o Mini Search Preview angezeigt und einmal Perplexity Sonar Pro. Und Perplexity hätte ich jetzt typischerweise zum Beispiel nicht angefragt. Dafür finde ich relativ innovativ, spannend, gut User-Interesse mit Business-Interesse verknüpft. Ich könnte mir vorstellen, dass das relativ erfolgreich sein wird.
Am Ende ist das doch auch so ein bisschen wahrscheinlich, wie es Apple lösen wird, oder? Also je nachdem, wo du schaust.
Ja, aber dieses Side-by-Side-Vergleich, also dass mehrere Modelle gleichzeitig angefragt werden, Und dass du es dann relativ übersichtlich entscheiden kannst, was dir besser gefällt, finde ich. Aus Nutzersicht, also ich meine, was ist die Angst oder der Pain als Nutzer, dass ich nicht weiß, welches Modell die beste Antwort hat. Im schlimmsten Fall verwende ich unheimlich viel Zeit, ständig den Prompt zu refine bei meinem Lieblingsmodell. Statt einfach einen mittelguten Prompt einzugeben und irgendein Modell wird einfach nochmal eine leicht bessere Antwort darauf geben. Ich glaube schon, dass allein die Insights aus der Nutzung durch die User super wertvoll sind. Weil du ganz andere Insights bekommst, als würde ich nur ein Modell. Nutze ich nur ein Modell, kriegst du viel weniger Feedback, was gut funktioniert hat und was nicht. Bei dem Modell weißt du relativ klar, dadurch, dass der Nutzer immer eine Hot-or-Not-Entscheidung macht, welches Ergebnis gut funktioniert hat und welches Modell für diese Anfrage oder für diesen Typ von Anfragen das besser war. Ich halte das für super wertvolle Daten. Für die Verbesserung der Modelle und fürs Benchmarking der Modelle. Und um zum Beispiel so eine Art Über-Demon zu bauen, also ein Prozess, der in einem Mix-of-Export-Modell oder in einem Mix-of-Compound-Modell, was verschiedene Modelle vereint, wo du sagst, ich will eigentlich den Teil bauen, der den Prompt verbessert und zum richtigen Modell routet. Auch dafür musst du super wertvolle Daten eigentlich generieren. Findest du nicht?
Doch, schon.
Fünfer Stellwette. Juppia Unicorn bis Ende des Jahres.
Also ich habe auf jeden Fall eine Red Flag, warum das kein Unicorn wird. Und zwar haben die irgendwie ein Coin.
Ja, das ist wahrscheinlich, um dich zu inzentivieren, um den Nutzern schnell Geld für die Nutzung zurückzugeben. Wobei ich glaube, eigentlich das Produkt ist wertvoll genug. Ich meine, das Ding ist, warum... Also diesen Hot-or-not-Button am Ende zu drücken... Den brauchst du ja nicht. Wenn ich das Ergebnis gelesen habe, musst du Leute irgendwie dazu bringen, warum. Also ich fände eine Lotterie eigentlich geiler, als du sagst, jeden Tag verlosen wir 10.000 Dollar unter allen Leuten, die hier Ja oder Nein gedrückt haben oder links oder rechts gedrückt haben, welches Modell geiler ist. Die machen es halt mit so einem Coin und Micro-Incentives. Verstehe ich, ist nicht die geilste Lösung. Könnte man, glaube ich, anders, besser machen, aber irgendwie musst du die Nutzer motivieren, eben diesen Hinweis abzugeben, was jetzt das beste Ergebnis war und daher kommt bestimmt der Coin. Zimba-Schnellwetter? Du dagegen?
Zu viel Krypto drin.
Und Zimba heißt natürlich Grillabend an der Spree.
Weihnachtsfeier müssen wir sowieso machen. Kurze Werbeunterbrechung. Heute stelle ich euch den Softwareanbieter Sage vor. Gutes Finanzmanagement ist das Rückgrat jeder erfolgreichen Firma. Doch Buchhaltung, Compliance und Cashflow-Überwachung können schnell zur Herausforderung werden. Zeitaufwendig, fehleranfällig und manchmal einfach nur nervig. Und genau hier kommt Sage ins Spiel. Seit über 40 Jahren hilft Sage mehr als 2 Millionen Unternehmen weltweit dabei, finanzeneffizient und fehlerfrei zu managen. Mit leistungsstarken Tools für Buchhaltung, Unternehmens- und Personalmanagement sorgt Sage dafür, dass du jederzeit den vollen Überblick hast. Besonders praktisch mit dem neuen KI-Assistenten Sage Copilot hast du einen digitalen Helfer an deiner Seite, der dich aktiv unterstützt. Mit smarten Vorschlägen, Analysen und Automatisierungen, die dir richtig Zeit sparen. So bleibt mehr Fokus auf das, was wirklich zählt. Kurz gesagt, weniger Admin, mehr Business. Sage ist für alle, die Großes vorhaben. Und natürlich gibt es ein besonderes Angebot für alle Doppelgänger-Hörerinnen und Hörer. Wer die cloudbasierte Buchhaltungssoftware Sage Active inklusive Sage Copilot kennenlernen möchte, bekommt ganze 50% Rabatt auf die ersten 12 Monate. Neugierig geworden? Dann probiere es einfach aus. Alle Infos findest du unter sage.com slash doppelgänger. S-A-G-E.com slash doppelgänger mit A-E. Den Link findest du natürlich in unseren Shownotes. Und nun viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Was hast du uns noch für nette News aus der Woche mitgebracht?
OpenAI versucht sich ja mehr und mehr von Microsoft zu lösen. Unter anderem diversifizieren sie ihre Hosting- oder Hyperscaling-Partner, also ihre Rechenzentrum-Auswahl. Und erstmals sollen sie jetzt nicht nur auf die Google Cloud zurückgreifen, sondern... um Kosten zu sparen und sich zu diversifizieren, Google TPUs nutzen. Also Googles eigene Tensor Processing Units. Das sind die hochspezifischen Chips, die Google vor zehn Jahren schon bauen lassen, weil sie Matrix-Multiplikationen besonders gut können. Google hat erkannt, Hardware ist unheimlich wichtig für Kostenvorteile in der AI. Und deswegen, es gibt so eine Story, die hat, glaube ich, der Grock-Gründer mal erklärt, warum Google TPUs gebaut hat. Also, sagen wir mal, Helikopterperspektive ist, Google hat kapiert, Hardware ist einer der wenigen, also neben Daten und so weiter, ist Hardware einer der Vorteile, die du brauchst, um KI besser zu machen als andere. Und deswegen haben sie so Hardware-Modes versucht zu bauen. Aber die Backstory ist auch, glaube ich, dass Google, ich glaube, es war NLP, Natural Language Processing oder Translation. Entweder Übersetzung oder Erkennung von Sprache, Spracherkennung. Das heißt, Google hat sehr früh per Machine Learning es hinbekommen, Spracherkennung zu machen. Also sagen wir mal Early Siri Niveau 2015. Und dann haben sie aber gemerkt, das ist so teuer, wenn wir es machen, dass wir es nicht anwenden können. Das heißt, wir können menschliche Sprache jetzt verstehen, würden wir es in unser Android-Handy aber einbauen, dann könnten wir unsere Rechenzentren nicht bezahlen. Das soll einer der Gründe gewesen sein, warum sie TPUs gebaut haben, um die Inferenz, nämlich die Abfrage des Modells, also das Natural Language Model trainiert, haben sie geschafft. Es hat funktioniert, aber die Abfrage hätte so viel Geld gekostet und wäre so langsam gewesen, Deswegen haben sie TPUs gebaut, um das quasi zehnmal günstiger zu machen und die Kosten selber aktiv runterzufahren. Das soll einer der Gründe gewesen sein, um TPUs zu bauen. Und OpenAI wird diese TPUs halt eben auch hauptsächlich für die Inferenz, also die Abfrage der Modelle einsetzen. Beim Training ist NVIDIA wohl weiterhin federführend, aber bei der Abfrage versucht man eben Geld zu sparen und sich von NVIDIA und Microsoft ein bisschen unabhängiger zu machen, indem man auf Google-TPUs zurückgreift. Ist so ein bisschen, würde ich sagen, Ritterschlag für die Google Cloud oder Cloud-Plattform, dass jetzt ein dritter Anbieter erkennt, TPUs are the way to go. Das ist nicht überall. Grog baut ja eigentlich auch einen inferenzspezifischen Sheet, glaube ich, OpenAI. Arbeitet OpenAI schon mit Grog? Ich weiß es gar nicht. Würden sie im Zweifel vielleicht auch bald tun sonst. Aber es wackelt natürlich auch ein bisschen an NVIDIAs Monopol, wenn jemand sagt, er glaubt für Inferenz ist die günstigere Variante oder eine günstige Alternative TPUs zu nutzen und sich spart gegenüber NVIDIA Geld und NVIDIA nehmen wir in Anführungsstrichen nur noch fürs Training, weil NVIDIA sehr stark an diesem Narrativ arbeitet, dass sie auch bei Inferenz mitstinken können und das ein wichtiger Markt ist, der so groß wird, dass NVIDIA damit auch noch Multimilliarden verdienen wird. Es besteht jetzt zumindest theoretisch die Gefahr, dass entweder Startups wie Grog, Cerebras und so weiter Inferenz gewinnen, teilweise Marktanteile gewinnen oder Google vielleicht noch größer wird im Inferenzmarkt tatsächlich. Google hat eine weltweite Infrastruktur für Data Center und bei Inferenz geht es natürlich auch so ein bisschen um Nähe zum Kunden. Das ist eigentlich auch noch ganz spannend. Du kannst ja, ich erzähle ja immer so, das Gute an Trainings-Data-Center sind, du kannst die dahin bewegen, wo die Energie billig ist. Also du könntest die in Mecklenburg-Vorpommern, wo Wind- und Sonnenenergie umsonst ist, weil es keine industriellen Abnehmer gibt, aber viele Windräder und Solarparks, theoretisch kannst du das Data-Center dahin bauen, weil die Energie billig ist oder eben in die Golfregion oder was weiß ich, weil dem Modell ist egal, wo es trainiert wird. Aber bei Inferenz, also bei der Abfrage durch die Nutzer, könnte man argumentieren, da spielt Roundtrip Zeit. Also wie lange braucht meine Abfrage, bis sie zurückkommt? Und das optimiert Google ja seit zwei Dekaden. Also wie kriege ich irgendwie noch zwei Millisekunden, also zweitausendstel Sekunden aus einer Google-Abfrage raus, damit der Nutzer oder die Nutzerin noch schneller seine Antwort bekommt. Es gibt wahrscheinlich kein Unternehmen, was so distribuierte Datacenter hat wie Google. Ich weiß jetzt nicht, ob typischerweise da TPUs drin ständen, aber das könnte man, wenn es nicht so wäre, eher noch machen. Also Google hat seine Datacenter natürlich da, wo die Kunden sind und nicht irgendwo nur in North Virginia, weil es da billigen Strom gibt und wenig seismische Aktivität. sondern Google bewegt seine Datacenter an die Kunden, damit deine Anfrage möglichst schnell bei dir ist. Also wenn ich im Prenzlauer Berg eine Anfrage an Google stelle, dann geht die natürlich nicht nach Mountain View oder nach North Virginia, sondern sie geht in ein Google Datacenter in der Proximity von Berlin oder vielleicht in der Albinenstraße oder was weiß ich, keine Ahnung, welches sie gerade nutzen für die Berlin Suchanfragen, aber Es gibt quasi einen eigenen Google-Suchindex, der so nah am Nutzer wie möglich liegt. So ein bisschen wie Cloudflare auch das macht. Der andere Player, der das machen könnte, wäre Cloudflare, to be fair. Also Cloudflare müsste eigentlich auch Inferenzchips entwickeln. Das wäre Prediction. Cloudflare wird innerhalb der nächsten zwei Jahre Grog kaufen und Inferenz in the Edge anbieten. Dann wären sie sozusagen der Google-Konkurrent in dem Bereich. Könnte ich mir vorstellen. Also es besteht auf jeden Fall das Szenario, glaube ich, wo Google unheimlich viel des Inferenzmarkts mit den TPUs gewinnt. Durch die gute Distribution, Rechenzentren nah am Kunden, plus sie haben super mächtige Inferenzchips. Ich würde behaupten, es ist null eingepreist in Googles Kurs, der eh viel zu günstig ist, meiner Meinung nach, im Vergleich zum Rest der Mac7. Ich finde es eigentlich ganz spannend. Und wenn OpenAI da schon hingeht, Und was sie eigentlich sagen ist, OpenAI hat so viel Nachfrage, Inferenzen sind ja Abfragen. Das ist nicht Trainingskosten, die sie sparen wollen, sondern es sind Abfragen. Die ganzen Nutzer, die hier Studio Ghibli Bilder machen und anfragen. Und vielleicht möchten sie die wirklich noch schneller und noch billiger surfen und greifen dafür auf Google Infrastruktur zurück. Wenn das so richtig ist, dann hat Google noch viel, viel Cloud-Wachstum vor sich, ehrlich gesagt. Also ich will das nicht empfehlen, aber es gibt jetzt ein Szenario, wo du darauf wetten könntest, dass die Google-Cloud-Wachstumsergebnisse nächstes Quartal 2% mehr Wachstum zeigen wegen solcher Deals. Und OpenAI wäre dann nur der Erste. Die Frage ist, wird das jetzt in diesem Quartal schon sichtbar werden oder erst im nächsten? Das ist eine Timing-Frage und schwer. Aber ich würde auf jeden Fall sagen, dass Google in meinen, was haben wir Anfang des Jahres gesagt? Ich habe gesagt, Google ist eher Outperformer. Aber ich würde sagen, einer der zwei Top-Stocks in den Mac-Servern wird Google sein. Die schlechtesten werden Tesla und Apple sein. Da bleibe ich bei. Also klingt nur wie eine kleine News, aber eigentlich viel Strategie dahinter, glaube ich. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen.
Vor ein paar Folgen haben wir ja über Scaled AI gesprochen und wie die ein paar Kunden oder fast alle Kunden verlieren, weil Meta eingestiegen ist. Ist da nicht auch irgendwie eine Gefahr? Also ich meine, Google ist wahrscheinlich der größte Konkurrent von OpenAI. Wieso sollte man da auf einmal irgendwie so stark miteinander kooperieren?
Das ist richtig. Ich glaube, wenn du sagen würdest, wer sind die zwei führenden KI-Unternehmen auf der Welt, dann ist OpenAI und Google. Und danach lange nichts. Rantropic als nächstes. Vielleicht mehr da. weil man bei Meta gerade Momentum verloren hat.
Genau, und losgelöst von, die können vielleicht irgendwie Wissen herauskriegen, du möchtest doch auch nicht, dass das passiert, was du gerade gesagt hast, dass dein Konkurrent an Bewertungen gewinnt, weil du auf einmal einer der großen Kunden bist.
Also ich glaube, OpenAI muss sich keine Sorgen um die Bewertung von Google machen. Im Moment, dafür ist Google einfach eine andere Liga. Du kannst natürlich sagen... dass OpenAI sich sehr sicher sein muss, dass Google da nicht mitlauscht in den Datacentern und so weiter. Gleichzeitig ist Google aber auch sehr gut darin, glaube ich, so Chinese Walls zu haben. Also einerseits gibt es bei Google halt ein KI-Geschäft, was mit OpenAI stark konkurriert und gleichzeitig gibt es eben ein Datacenter-Geschäft, was Kunden relativ neutral behandelt. Aber ich glaube vor allem, dass OpenAI den Druck hat. Also ich glaube... Vielleicht sind es nicht mal mehr die Kosten, vielleicht ist es nicht mal die Diversifikation, vielleicht ist es wirklich die Geschwindigkeit. Ich kann mir vorstellen, dass Latenz, ich weiß nicht, können wir in der Community auf Discord ja gerne ein bisschen diskutieren. Aber ich glaube, es gibt drei. Also es gibt den Kostenvorteil durch TPUs gegen NVIDIA. Dann gibt es die Unabhängigkeit von Microsoft und NVIDIA, die man damit stärkt, also Diversifikationsmotiv. Und das Dritte ist die sozusagen Nähe zum Nutzer und damit Latenz, also das Produkt noch schneller machen, weil das in den lokalen Google-Data-Centern theoretisch laufen können, wenn da TPUs sind, wovon ich ausgehe, weil in den... Serbs ja auch super viel in Maschinen. Also wie kriegst du die AI-Overviews so schnell in die Serbs? Die kommen ja zeitverzögert. Wenn ich jetzt eine Anfrage mache, dann kommen die Serbs, also die Suchergebnisse, relativ schnell. Das AI-Overview wird da so reingeschrieben. Das hat zwei Effekte. Das A, es gibt mehr Aufmerksamkeit auf das AI-Overview, weil es sich so zusammensetzt nach und nach. Also es kriegt dadurch mehr Aufmerksamkeit. Das andere aber, du hast ein bisschen Latenz, die du verantworten kannst. Das heißt, ich würde sogar behaupten, es müssen TPUs in den lokalen Datacenter sein, weil sonst würden die AI-Overviews zu langsam, noch langsamer sein. Und dann, wie gesagt, hätte Google einen krassen Asset gebaut mit dem Netz aus lokalen Datacenter, kann man sich anschauen irgendwo auf der Google-Seite, wo die überall stehen. Aber du kannst dir eigentlich vorstellen, so ein bisschen wie bei Amazon Distributionszentren, Überall da, wo mehr als eine Million Menschen lebt, ist wahrscheinlich auch ein Google Data Center oder Co-Location Center, also wo Google bei jemand anders Data Center Ressourcen mietet, um lokale Suchanfragen zu machen. Oder anders gesagt, wenn du auf Rügen wohnst, hast du ein langsameres Google, als wenn du in Berlin lebst, würde ich vermuten, dass das ist. Stimmt. Aber ja, Cloudflare muss das eigentlich auch machen. Cloudflare hat eigentlich den gleichen Infrastrukturvorteil, dass sie super viele Datasets haben, die nah am Kunden sind, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Sie brauchen nur ihre eigenen Inferenzchips da drin. Und deswegen müssen die Grog kaufen, würde ich sagen. Oder ihre eigenen TPUs bauen. Also innerhalb der nächsten zwei Jahre entweder baut Cloudflare eigene Inferenzchips oder kauft Grog. Oder ein anderes Inferenz-Startup. Aber ich glaube, Grog wäre prädestiniert dafür. Das sind ja die ex-TPU-Leute von Google, die das bauen. Mal sehen, wie das altert.
Shamath und Pip werden sich freuen.
Wieso Shamath? Achso, wegen Grog. Oh Gott, Shamath zieht wieder so viel Nebenluft, seit die Börsen florieren. Du siehst richtig, wie er sich auf den nächsten Hype-Cycle am Stock-Market freut.
Ich kann mir den Podcast ist schwer angehören.
Im Moment so ist unser Trello immer gut gefüllt mit KI-News, mit dem ganzen Elon Musk und Trump Bullshit. Aber das finde ich, ich weiß nicht, was schlimmer ist. Ich habe mehr Angst, dass demnächst wieder jeden Tag IPO und Speck und Merger und Wahnsinnsbewertungen kommen. Na gut, das war UBI. CPUs haben wir erklärt, dass OpenAI auf Google-Ressourcen zurückgreift, was, glaube ich, strategisch total sinnvoll erscheinen kann. Dann ein bisschen Boulevard, ein bisschen Sport, die Unterhaltungsecke. Roger Federer ist wahrscheinlich der erste Tennis-Star, der Milliardär geworden ist durch... Und zwar soll sein Investment in Onholding, also der Schweizer Schuhhersteller, wo er mal ein bisschen was investiert hat, glaube ich, aber eben auch Testimonial war und sicherlich ein paar Aesops noch oben drauf bekommen hat, damit er die Schuhe auch wirklich anzieht. On ist ja inzwischen 17 Milliarden wert, schreibt Bloomberg. Und sein Anteil wäre damit eine halbe Milliarde wert. Allein der Anteil an On eine halbe Milliarde. Fairerweise. Er hat auch noch ein paar andere Werbedeals, an die er ganz gut verdient hat. Die japanische Bekleidungskette Uniclu oder Unicudo, wie man das ausspricht. Er soll ihm bis zu 300 Millionen verschafft haben. Und offenbar schafft er es, sein Geld ein bisschen besser zusammenzuhalten als deutsche bemühten Sieger. Also Boris Becker irgendwie gerade aus der Insolvenz raus in London, aber Roger Federer 1,3 Milliarden. So kann das Schicksal einen unterschiedlich. Der eine hat Autohäuser in Mecklenburg-Vorpommern gekauft, Roger Federer Anteile an der Schweizer Schuhfirma. Ja, das kann dann ganz entscheidend anders laufen.
Ja, sehr witziger Funfact, dass wir bei unserem Offsite tatsächlich irgendwelche Zäune von Boris Becker Auto ausgesehen haben. Und, ich meine, Boris Becker muss man schon gratulieren, er wird wieder Papa, kommt an Weihnachten.
Habe ich auch gehört.
Und, ich habe gerade in meiner Timeline... In meiner Timeline gesehen, er ist auf jeden Fall auf irgendeinem Foto mit 1,5 Grad. Wie läuft das nochmal? Der kann doch eigentlich kein Geld verdienen. Irgendwie ist da doch so ein...
Muss eine andere Person die Rechnung schreiben oder so, habe ich mal gehört. Also angeblich ist er aus der Privatinsolvenz raus und könnte damit auch mehr Geld verdienen. Aber ansonsten würde man, ja, vielleicht, ich will nicht unterstellen, also es gibt bestimmt Lösungen. Ich habe ihn kürzlich mal in Hamburg gesehen, da hat er sich Bargeld, also sagen wir mal, US-amerikanisches Bargeld in deutsche Banknoten wechseln lassen, weil er offenbar eine gewisse Antipathie gegenüber bargeldlosen Zahlungsverkehr hat. Das spricht so ein bisschen, wie man jetzt zu 100-Dollar-Noten kommt. Ich schicke gleich mal die eidesstattliche Versicherung, dass das wirklich passiert ist, hinterher, bevor ihr das anzuzweifeln. Es gibt Personal in Hotels, die das bestätigen können.
Ach, wie witzig. Also ich meine, es gibt Rapper und Podcaster, die sich gerne Cash auszahlen lassen.
Vielleicht aus ähnlichen Motiven. Naja, aber eigentlich ging es auch um Glückwünsche an Roger Frieder. Es ist echt traurig, wie selten du überlegst, was Sportler verdienen, ne? Ich glaube immer noch, das geilste Business wäre ein relativ automatisierter Vermögensverwalter für Influencer-Spots. Drei Kontensysteme, erstmal das Hälfte, also der gesamte Geldeingang geht über das Konto, dann geht die Hälfte einfach mal sozusagen auf Steuerkonto. Damit, dass sie nicht irgendwie in zwei Jahren einholt. Und von dem Rest geht irgendwie nochmal die Hälfte auf einfach ETF. Du siehst es nicht, ist Compounded einfach meinetwegen mit sofort Dividenden-ETF, sodass auch Geld zurückkommt, dass man sieht und sofort passives Einkommen existiert. Und dann dürfen sie ein Viertel der Einnahmen immer noch irgendwie, dürfen sich da, keine Ahnung, für Lambos kaufen oder Uhren kaufen oder was auch immer der typische Influencer oder Sportstar gerne kaufen möchte gerade. Ich glaube, es wäre ein geiles Produkt, weil die geraten ja oft eben an so zwielichtige Investmentberater in Anführungsstrichen. die dann ganz oft eben auch nicht das Beste... Dazu muss man vielleicht noch sagen, Roger Federer ist, glaube ich, immer noch mit seiner ersten Frau zusammen. Ich habe das Gefühl, das spielt auch eine Rolle. Du kannst natürlich viel Gewinn an der Börse machen, wenn du regelmäßig sein Vermögen halbierst. Macht das auch nicht einfacher.
Und die beste Geschichte in diesem ganzen Artikel, die ganze News ist, dass seine Frau mit den Schuhen nach Hause gekommen ist und er daraufhin Und wohl angeschrieben hat.
Er selber?
Also, ja. Angeblich hat seine Frau die Schuhe bekommen oder gekauft und daraufhin hat das alles begonnen.
So kann es gehen. Ich werde meine Freundin gleich ausschimpfen, dass sie die falschen Schuhe trägt.
Aber Bavesa hätte man vielleicht auch mal früh einsteigen sollen. Oder wie heißen diese anderen alten Kennis-Schuhe, die du gerade trägst?
So, wir wechseln das Thema.
Von Moda zu Fetisch zu Birklas Lieblings-App.
Jemand in unserer Community auf Discord, doppelgängiger Discord, googeln, dann findet man das und manchmal funktioniert der Anmeldungslink auch. Da hat uns jemand hingewiesen, ich habe den Username leider gerade nicht parat, aber das WhatsApp wohl jetzt das Pricing geändert hat. Und zwar hat man vorher in dem Business-Modell, also wenn man als Business mit den Nutzern kommunizieren wollte, wohl pro Konversation bezahlt. Also egal wie viel man hin und her schreibt, Terminvereinbarungen, Newsletter, was auch immer man machen wollte, hätte man wohl pro Konversation bezahlt und in Zukunft soll es pro Nachricht sein. Und Damit würde man natürlich mehr Geld, insbesondere aus den Chatbots, die gerade mehr WhatsApp nutzen, also die konkurrierenden KI-Firmen, darüber haben wir auch letztes Mal schon geredet, die könnte man natürlich besser mitmärken, wenn man pro Messe zahlt und nicht mehr pro Konversation. Macht aus WhatsApp sehe ich total viel Sinn. So haben sie wenigstens etwas am KI-Business zu gewinnen. Und ja, das ist auch schon die News. Aber total schlüssig eigentlich, würde ich sagen. Lustig, dass es jetzt gerade passiert. Von daher würde ich schon im Zusammenhang mit den Chatbot-News sehen. So, dann Trennungsschmerz bei Tesla.
Ich hatte gehofft, wir reden heute nicht über Elon, aber wenn er seine Leute verliert, dann müssen wir schon ein bisschen drüber sprechen.
Ja, Trennungsschmerz bei Tesla. Ein wirklich absoluter Vertrauter von Elon Musk, der fast zehn Jahre bei der Firma verbracht hat. Afshar, Sekunde, er heißt Umjad Afshar. Das war nicht weniger als der Verantwortliche für die Tesla-Produktion und Verkauf, also Sales und Production in Nordamerika und Europa. Also alles außer das China-Geschäft von Tesla hat er verantwortet. Und der scheint jetzt Tesla zu verlassen. Also das war der Typ, der auch mit Elon Musk irgendwie bei der Model 3 Production Hell mit in der Fabrik gecampt hat angeblich und wirklich eine wichtige Person bei Tesla, die aber auch verantwortlich für den, also das ist die Frage, ob der jetzt verantwortlich für den Misserfolg in Nordamerika und Europa ist oder ob das vielleicht nicht doch ein kleines Brandproblem auf Seiten Teslas ist, wofür er nichts kann oder ob aus Frustration geht, weil er eben nichts, also weil seine Arbeit gerade aktiv kaputt gemacht wird von Elon Musk. Das ist nicht ganz unklar, aber es ist auf jeden Fall eine sehr wichtige Figur, die Tesla da gerade verlässt. Und kein wirklich gutes Zeichen. Aber eine, ich würde sagen, eher positive Personalentscheidung ist, habe ich eben noch ganz frisch aus dem News-Salat gefischt. Und zwar hat angeblich Musk's Ex, also ehemals Twitter, den Unternehmer Nikita Bier, als Head of Product eingestellt. Nikita Biel ist für zwei Dinge bekannt. Ich glaube, er ist ein sehr talentierter Produkt-Founder. Er hat es mehrfach geschafft, virale Apps zu bauen, also die über Product Hunt oder so wirklich sehr schnell sehr viele Leute erreicht haben. Er hat sie in der Regel auch relativ schnell wieder verkauft und damit, glaube ich, ganz gut gelebt. Und er ist, glaube ich, auch so wie Elon Musk Professional Shitposter auf X, würde man sagen. Also mit einem hohen Maß an Zynismus oder Sarkasmus und Humor kommentiert er alltägliche Business-News. Ich würde sagen, durchaus unterhaltsam, wenig toxisch. Und ich halte es tatsächlich für eine gute News, also dass Nikita B. bei X, also dass wieder jemand, der X aktiv nutzt und vielleicht keine politische Agenda hat, könnte zumindest potenziell eine deutliche Verbesserung sein. Wenn das vielleicht sogar damit einhergeht, dass Elon Musk Interesse an X durch sein politisches Versagen, also er hat ja Volker Trump mit ins Amt geholfen und so weiter, aber seine eigene politische Karriere hat dann doch schlechter funktioniert. Er hat so ein bisschen seinen Rückzug angekündigt. Vielleicht Also mutmaßlich ist ihm X damit auch weniger wichtig und er lässt jetzt jemanden, der sich wirklich für die Plattform interessiert, ans Ruder. Wenn das so wäre, was ich jetzt zumindest in Betracht ziehe, dann wäre Nikita Bier, glaube ich, eine gute Entscheidung, weil ich halte ihn für jemand, der so Apps gut versteht, der sie selber nutzt. Und vielleicht würde der sogar Tweetag wieder ins Leben rufen, weil er checkt, dass Nutzer, die X auch am Desktop benutzen, das ganz sinnvoll fanden. Und ich würde jetzt erstmal Hoffnung damit verbinden und zwar einerseits, weil das Produkt Twitter dadurch, ich meine, was er nicht ändern kann, ist die Menschen, die sich auf Twitter begeben haben und die, die verlassen sind und was da übrig geblieben ist sozusagen an sozialem Netzwerk in Anführungsstrichen. Das wird, glaube ich, schwer damit umzugehen, aber zumindest das Produkt Twitter, ich glaube, dafür könnte er eine gute Person sein und wenn damit verbunden ist, wie gesagt, dass Elon Musk sich vielleicht ein bisschen weniger aus der, also sich mehr aus der Produktentwicklung von Twitter zurückzieht, wäre das eine weite gute News. Ob man Twitter noch retten kann, eben wegen der besprochenen zurückgebliebenen Jauchegrube an Inhalten, würde ich mal sagen. Das ist eine andere Frage, ob es nicht dann doch vielleicht zu spät ist. Aber wenn das Produkt besser ist und wenn man es irgendwie schafft, doch wieder vernünftigen Dialog dahin zu bekommen, dann würden vielleicht auch Leute dann zurückkommen. Am Ende bleibt die Firma natürlich im Besitz von Elon Musk und XAI und ist... Vor allen Dingen ein Forschungs... Vielleicht, und das ist die andere Frage, also hat sich Elon Musk einfach eingestanden, dass die Nutzerzahlen sinken auf Twitter, was ja nachweislich der Fall ist, dass weniger Post, weniger Content von echten Menschen passiert. Elon Musk und Jünger beschreiten das ja, aber alle Zahlen, die von außen verfügbar sind, unterstützen die These, dass es unmöglich ist, dass x positive Nutzerzahlen oder Engagementzahlen hat. Es könnte natürlich auch so eine Art Notsignal sein, wir brauchen jetzt jemand, der hier Engagement kreiert auf der Plattform. Auch das könnte Nikita Bier natürlich sehr gut, um in Zukunft mehr Trainingsdaten für unsere XAI haben. Weil wenn Twitter immer mehr verwahrlost und immer mehr eine Bubble ist und immer weniger Engagement hat, dann wird es als Quelle für Nutzerdaten natürlich zunehmend wertlos. Und auch vor dem Hintergrund könnte man diese Personalentscheidung nochmal sehen. Und damit wir jetzt nicht hier aus Versehen zu positiv über Elon Musks Ventures reden, Müssen wir kurz nochmal beleuchten, was Doge eigentlich gerade macht. Da ist Elon Musk ja selber jetzt nicht mehr so aktiv, aber hinter den Kulissen arbeitet Doge fleißig weiter. Und zwar, im Moment hat man ein neues Ziel der Deregulierung und Geldeinsparung identifiziert. Und zwar das sogenannte ATF. ATF ist das Bureau of Alcohol, Tobacco and Firearms and Explosives. Und zwar möchte man da 47 Regulierungen, wir haben die 47. Amtszeit von Donald Trump, muss man dazu sagen, rückgängig machen oder abschaffen. Also man nutzt mal wieder den Vorwand der Effizienz und Geldeinsparung, um hintenrum einfach 47 Waffengesetze aus dem Leben zu tilgen. Und damit ist das ein Gewinn für die Pro-Waffen-Lobby, muss man sagen. Also es geht um Überwachung von Gun-Holdern, Inspektionen, Kommissare, die das alles kontrollieren sollen. Die werden jetzt wieder unter dem Vorwand der Effizienz sozusagen rausgeschmissen und Regulierung abgebaut. Das heißt am Ende mehr Rechte für Waffenbesitzer, potenziell irgendwie mehr geisteskranker Menschen, die an Waffen kommen und so weiter. Und das wird, sagen wir schon zuvor, von Doge gemacht. Also Doge trägt hier weiter das Wasser von dem Projekt 2025 ab. Von seinen generellen libertären Quellen und in dem Fall einfach der Waffenlobby. Anders kann man es, glaube ich, gar nicht sagen. Dann noch ganz kurz vielleicht zur Trump-Administration. Wir haben erfahren, das Moratorium für den TikTok-Ban wurde das dritte Mal verlängert. Ich behaupte, weil China weiß, Trump kann TikTok gar nicht dicht machen, weil TikTok Trump hilft in der Public Opinion. der insbesondere jungen Leute, aber inzwischen auch einer relativ breiten Zielgruppe, hat TikTok Trump ja aktiv unterstützt. Die chinesische Regierung dachte, wer kann Amerika besser kaputt machen als Trump, also helfen wir ihm doch. Und deswegen hat Trump gar kein Interesse, TikTok sozusagen zu verbannen aus den USA. Dummerweise hat die beiden Regierungen das verabschiedet. beschlossen und er sozusagen sich dem verbunden geführt. Und es gibt in der Republikanischen Partei eben auch Kräfte, die TikTok loswerden wollen. Und deswegen hat er jetzt so einen Zielkonflikt, dass er einerseits dazu stehen möchte, gleichzeitig kein Interesse hat, wer persönlich das TikTok verbannt wird. Und deswegen hat er das dritte Mal die Frist verschoben. China macht gar nichts. Warum sollten sie auch? Ich glaube, die callen einfach seinen Bluff, würde man sagen, in Pokersprache und wissen, dass nichts dahintersteht. Und angeblich sagt Donald Trump jetzt aber, er hätte Käufer für TikTok schon gefunden. Also es gäbe Leute, die das US-Geschäft von TikTok repatriieren würden in die US und ihm eine neue Heimat in den USA geben würden. Ich glaube das nicht. Das Interesse war bisher sehr mäßig. Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, das ist irgendwie ein Konsortium aus, sagen wir mal, dem Oracle-Chef Larry Ellison und ein paar Golfstaaten und Autokraten anderer Länder gebe, die Lust hätten darauf, das zum sehr günstigen, für einen schmalen Schein zu akquirieren.
Schmalen Thaler.
Für einen schmalen Thaler zu akquirieren. Ansonsten glaube ich, ist das ein noch schlechterer Bluff. Donald Trump verdoppelt seinen Einsatz und verdoppelt seinen Bluff und dann wird damit noch mehr auf den Bauch fallen, ist mein Gefühl. Ich bin gespannt, welche angeblich wohlhabenden Personen er da identifiziert haben soll. die in Zukunft TikTok US betreiben wollen. Und dann noch drei schnelle News, die auch heute Morgen hier noch reingepurzelt wurden von mir. Einerseits eine ganz spannende Zahl. Amazon beschäftigt das erste Mal mehr als eine Million Roboter. Und das ist eigentlich nur die Präambel zu der spannenden Story, nämlich dass wir, ich glaube, innerhalb der nächsten 18 Monate hier im Podcast berichten werden, dass Amazon mehr Roboter als Menschen beschäftigt. Das ist damit nur noch eine Frage der Zeit, wann dieser Moment ist. Würde man jetzt Instanzen von Agents hinzuziehen, wären wir vielleicht noch da. Also würden wir die Customer Service Agents und internen Coding Agents mit hinzuzählen, dann würde Amazon wahrscheinlich heute schon mehr automatisierte Worker beschäftigen als menschliche. Das Bericht ist Wall Street Journal, Link ist in den Shownotes. Dann zwei eher positive News, würde ich sagen. Das heißt, das erste ist erstmal nur ein Anliegen. Und zwar haben sich verschiedene Startups, unter anderem Synthesia, Lovable und der Investor und Podcaster Harry Stebbings, dafür ausgesprochen, ein Moratorium für den EU-EI-Act zu machen. Ich halte das für unterstützenswert. Wenn wir irgendwie sinnvolle KI-Companies in Europa bauen wollen, dann muss der EU-EI-Act, glaube ich, leider novelliert werden. Ich glaube, Regulierung ist gut, wenn man sie gut macht. Die kann viel Rechtssicherheit geben und wichtige Schranken und Bürgerrechte schützen. Aber so wie der EU-EI-Act im Moment designt ist, verhindert er einfach nur Innovation und Research schon. Vor allen Dingen, da werden Konsumenten und Bürger lange geschützt, bevor irgendwas auf den Markt trifft. Und damit verliert man wichtige Innovationstreiber aus Europa und deswegen finde ich das ein sinnvolles Anliegen. Ich weiß nicht, ob man den jetzt einfach pausieren kann, aber man muss ihn auf jeden Fall überholen und da das von heute auf morgen nicht passieren wird, wäre es vielleicht tatsächlich schlau, ihn so lange nochmal auszusetzen. Ich habe nicht das Gefühl, dass morgen jetzt irgendwie Killerroboter und Super Rogue HR-KIs entstehen, wenn man mal kurz sozusagen den Schlüssel aus dem Schloss nimmt. Genau. Und dann eine gute News zum Ende. Wir können uns ja mal vornehmen, wir schließen jetzt immer mit einer guten News. Die gute News des Tages.
Ich habe noch eine witzige Frage für dich.
Okay, dafür nehme ich mir noch fünf Minuten und komme zu spät zum Zug gleich. Und zwar hat Microsoft behauptet, sie haben ein neues KI-System gebaut, was Patienten viermal mehr akkurat als menschliche Ärzte diagnostizieren kann. Das ist basierend auf 341 Fällen zugegebenerweise eher obskurer oder so eher HouseMD. Ich weiß nicht, ob du die TV sehr kennst, HouseMD mit Hugh Laurie. Kann ich sehr empfehlen, mal einfach zu bingen, wenn man krank ist. Eine der besten Serien meiner Meinung nach. Ein sehr sympathischer Protagonist, sehr angenehmer Nebendarsteller. Spannende medizinische Fälle. Also es sind eher komplexe Fälle, die präsentiert worden sind. Aber die KI hat nicht nur viermal höher, nämlich bei 80% der Sachen quasi die richtige Diagnose gestellt. Sie hat auch noch 20% der Kosten gespart, indem sie die richtigen Kosten günstiger im Test, weniger Verschwendung beim Testen und so gemacht hat, während Menschen eben ohne Unterstützung nur 20% dahin bekommen haben. Und ich glaube, das ist eigentlich eine traurige Wahrheit, die heute schon gilt, wenn du zu deinem, ich sag mal... plakativ Landarzt gehst mit einer einigermaßen seltenen Krankheit, bist du heute wahrscheinlich schon besser beraten, die selber von ChatGPT, wenn du gut darin bist, Kontext in einem Prompt zu vermitteln, also deine gesamte Anamnese, was du bisher gehabt hast, wenn du weißt, wie man gute Prompt schreibt und viel Kontext gibt es im Modell, dann kriegst du heute wahrscheinlich schon von den meisten LLMs eine bessere Diagnose als von deinem durchschnittlichen Landarzt. Wenn du Glück hast, weiß der Landarzt oder die Landärztin das und nutzt selber ChatGPT. Aber es gibt einfach Krankheiten, die sind sehr selten, aber mit Angabe der richtigen Anamnese, also die Sachen, die du selber angibst über deinen Zustand, kann eine KI leider das oft besser abstrahieren als ein menschlicher Arzt. Das heißt nicht irgendwie, dass man einen menschlichen Arzt jetzt sofort ersetzen soll oder so, aber... Schon jetzt ist die Kombination aus Mensch und KI deutlich besser und leider gibt es auch immer wieder Studien, die sagen selbst, die Kombination ist schon schlechter als nur KI, wenn man die KI richtig bedienen würde. Naja, also Microsoft macht die große Fortschritte, wie gesagt, das ist jetzt auf Basis wirklich... obskurer, seltener Krankheiten oder besonderer Fälle gewesen, aber zeigt so ein bisschen die Kraft der KI und das am Ende sagen würde, dass die Gesundheitsversorgung nicht nur günstiger machen, sondern Menschen vor Fehldiagnosen Wenn richtig angewendet, schützen und Ärzte noch besser machen. Das ist ja, Ärzte und Ärzte noch besser machen, das ist ja, worum es eigentlich geht, dass auch deren Job leichter wird und sie Menschen noch gesünder machen oder länger im Leben halten, länger bei Gesundheit halten. So, und jetzt eine lustige Frage.
Ja, wir haben wenig über die Hochzeit in Venedig gesprochen. Und Samstagabend war ich mit Moritz, dem Hörer, essen. Und dann haben wir so ein bisschen gesprochen und er meinte, er hätte so ein bisschen verfolgt, was da alles so passiert ist. Und es wäre für ihn eine sehr traurige Hochzeit, beziehungsweise man hätte gedacht, es ist eine Hochzeit ohne Freunde. Und daraufhin habe ich gedacht, meine Frage an dich, wer hat wohl für Kim Kardashian mehr bezahlt? Jeff oder Westermeyer? Die kommt doch bestimmt nicht, die hätte so viel Medienattraktionen gebracht auf dieser Hochzeit, die kommt da doch bestimmt auch nicht umsonst hin, oder? Also, wenn man für die Vogue zahlt oder für irgendwie ein Cover oder sowas zahlt, das ist doch wahrscheinlich auch Die eine oder andere Person wird dann noch gekauft, um mehr Coverage zu bekommen.
Also ich kenne mich da natürlich überhaupt nicht aus. Aber ich vermute, sie hat ja sowieso eine Geschäftsbeziehung mit verschiedenen Streamern irgendwie, um da ihre Medienprodukte zu verkaufen. Das heißt vielleicht... Macht man das eigentlich wirklich nur im Sinne des eigenen Business, dass man da auch mal hinfährt um den Besitzer eines der größten Filmstudios am Ende? Amazon hat ja MGM gekauft und eines der größten Streaming-Businesses. Vielleicht ist das auch sogar in Ihrem Interesse, da nett zu lächeln. Hast du das Meme mit Leo DiCaprio mit der runtergezogenen Basecap gesehen? Egal. Das heißt, ich kann mir sogar vorstellen, die kommt da aus eigenem Interesse hin. Aber der Eindruck entsteht auf jeden Fall, dass wenn man nur 200 Leute einlädt, dass da so viele Promis dabei sind, dass man einfach wenig Freunde hat. Aber ja, ich meine, am Ende ist alles so ein bisschen Business für ihn anscheinend auch. Und den Leuten so ein bisschen den Hof zu machen, ist ja falsch, ihnen den Hof zu bieten, dass sie da hinkommen können. Vielleicht hat er dafür gesorgt, dass da nicht jeder in seinem eigenen Jet fliegen muss, sondern dass da ein bisschen gebündelt wurde bei den Privatjets um die Klimabilanz der Hochzeit. Meinst du nicht?
Bestimmt, genau.
Jeder selber geflogen?
Naja. Und jetzt verglichen zu seinem Reichtum war ja 50 Millionen jetzt auch keine große Hochzeit. Also, da kenne ich andere Leute, die sich im Vergleich zu ihrem Gehalt irgendwie mehr aus dem Fenster gelegt haben.
Ja, die Kinder russischer und indischer Milliardäre schauen herab auf Jeff Bezos und fragen, ob der verarmt ist, natürlich. Ja, und was ich meine, am Ende... Alle hetzen sie auf Europa und sagen, Amerika ist das Land der Länder, aber zum Heiraten fahren sie dann schon gerne nach Disneyland ins alte Europa und machen das nicht in Seattle oder Washington. Und bringen dann die ganze Clique aus Washington und Kalifornien mit dann.
Aber Trump war nicht da, oder?
Den hätte man auch einladen können. Aber Bezos ist auch nicht so sein größter... Also die haben auch, würde ich sagen, eher eine Arbeitsrelationship, Trump und Bezos. Bezos versucht natürlich irgendwie nicht in Ungnade zu fallen. Ich würde jetzt aber nicht sagen, dass er einer der größten Supporter ist. Ist mein Eindruck zumindest.
Also klebt euch schön ein. Schön viel Wasser trinken. Wird ein heißer Tag. Schönen Mittwoch. Bis Samstag.
Peace. Soll ich sagen?
Tschüss.