Doppelgänger Folge #482 vom 8. August 2025

GPT-5 Launch mit ge-vibed-tem Chart & 500 Mrd. Bewertung | Airbnb, Uber, Duolingo, Shopify Earnings #482

OpenAI rollt GPT-5 mit fragwürdigen Präsentationsgrafiken aus, während das schnellere und günstigere Modell schrittweise verfügbar wird. Ex-CTO Mira Murati widersteht Metas Milliardenübernahmeversuch für Thinking Machines Labs. OpenAI plant Aktienverkauf bei 500 Milliarden Dollar Bewertung und versorgt US-Behörden mit ChatGPT für einen Dollar jährlich. Earnings von Shopify, MercadoLibre, Duolingo, Uber und Airbnb. Google verteidigt KI-Suche gegen Traffic-Kritik. Trump Media startet KI-Suchmaschine mit Perplexity, Apple verspricht 100 Milliarden US-Investitionen, Tesla beendet Dojo-Supercomputer. US-Regierung streicht mRNA-Förderung und plant Abschaltung von Klimasatelliten.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

00:00:00 GPT-5-Release

00:12:30 OpenAI-Boni

00:19:50 Meta vs. Thinking Machines Lab – Abwerbeschlacht

00:28:15 ChatGPT-Deal für US-Behörden

00:32:10 Shopify earnings

00:34:10 Mercado Libre earnings

00:35:35 Duolingo earnings

00:38:25 Uber earnings

00:39:10 DoorDash earnings

00:40:00 Airbnb earnings

00:42:35 Autonomes Fahren – Winner-takes-all-Debatte

00:46:20 Booking-Klage wegen Bestpreis­klauseln

00:47:20 Google-Competition: KI-Overviews & Traffic-Verteilung

00:58:40 Trump-Umfeld: KI-Suchmaschine & Politikfaktor

01:00:10 „Tim Apple“ 100 Mrd.$-Investition & Gold-Trophäe

01:07:05 Tesla stoppt Chips

01:12:35 Satelliten-Streichung: Klimadaten in Gefahr

01:18:05 KI-Coding-Start-ups: hohe Kosten, dünne Margen

01:20:15 Cliq Digital Ausblick 2025 zurückgezogen


Shownotes

ChatGPT-Verbesserung durch GPT-5-Update von OpenAI – axios.com

OpenAI zahlt Millionenboni an 1.000 Forscher, Ingenieure – theinformation.com

OpenAI plant Aktienverkauf bei 500 Milliarden Bewertung – bloomberg.com

OpenAI bietet ChatGPT für 1 $ pro Jahr für US-Bundesangestellte an – bloomberg.com

ChatGPT für gesamte US-Bundesbelegschaft – openai.com

Wütend auf Mira Murati wegen abgelehntem $1 Milliarde Jobangebot von Meta – timesofindia.indiatimes.com

Shopify-Aktie steigt um 21% nach positiver Prognose – cnbc.com

MercadoLibre verfehlt Gewinnerwartungen; Gratisversand in Brasilien belastet Margen – reuters.com

Duolingo erhöht Umsatzprognose für 2025 dank KI-Tools – reuters.com

Uber plant Aktienrückkauf im Wert von $20 Mrd. – ft.com

DoorDash prognostiziert starkes Quartal aufgrund robuster Liefernachfrage – reuters.com

Airbnb: Verhaltener Sommerausblick, Wachstum könnte stagnieren – bloomberg.com

Tourismus - Hotels klagen gegen Booking.com – deutschlandfunk.de

Google beteuert, das Web nicht mit KI-Suche zu zerstören – theverge.com

KI in der Suche: Mehr Anfragen und hochwertigere Klicks – blog.google

Trump startet KI-Suchmaschine mit Perplexity – 404media.co

Apple kündigt 100-Milliarden-Dollar-Investition in den USA an – bloomberg.com

Apple erstellte eine 24k Gold- und Glasstatue für Donald Trump – theverge.com

Tesla löst Dojo-Supercomputer-Team auf – bloomberg.com

Grok's 'spicy' Videomodus erstellt Taylor Swift Deepfakes – theverge.com

Impfungen: US-Gesundheitsminister streicht Gelder – zeit.de

Trump-Regierung zielt auf Satellit zur Messung von CO2 und Ernten ab – npr.org

Personale Superintelligenz – meta.com

Exklusiv: Rubio fordert US-Diplomaten zu Lobbyarbeit gegen EU-Tech-Gesetz auf – reuters.com

Grok Thread – x.com

Hohe Kosten und geringe Margen bedrohen KI-Coding-Startups – techcrunch.com

EQS-Adhoc: Cliq Digital AG: CLIQ Digital zieht den Ausblick für 2025 zurück – boerse.de


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 482 am 9. August 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Und bevor wir anfangen, volles Docket. Wir reden viel über OpenAI und Earnings und so weiter. Aber wir müssen erstmal in die E-Mails gehen. Beste E-Mail der Woche war... dass jemand ein Hoodie haben möchte. Eine Person schaut seit Monaten auf Ebay nach einem Hoodie, nach einem Doppelgänger-Hoodie. Ich habe mir gedacht, es gibt bestimmt die eine oder andere Person, die den Hoodie im Schrank hat. Ich würde sagen, stellt ihn irgendwo online, am besten als Bieterverfahren und wir tun den Link in die nächste Videobeschreibung. in die nächste Folge. Allerdings, das Geld muss gespendet werden. Also, wer den Hoodie hier verkauft, es gibt wohl die Nachfrage von mindestens einer Person, vielleicht zwei. Ladet ihn hoch als Bietermechanismus und in der nächsten Folge werden wir den Link teilen, falls es wirklich jemand macht. Sonst haben wir noch eine andere E-Mail, über die wir viel gelacht haben, aber über die reden wir vielleicht besser nicht. Und fangen wir mit ChatGPT an. Hast du mit Nummer 5 gespielt?
Ich habe selber tatsächlich noch keinen Zugang. Das wird so nach und nach ausgerollt. Aber ja, die große News-Source hat sich im Laufe der Woche so herausgestellt. OpenAI hat einen Livestream, wo das S wie eine 5 geschrieben wurde, angekündigt für den gestrigen Donnerstag. Und daraus hat man korrekt geschlossen, dass das wohl das Release von GPT-5, was ja lange erwartet ist, wird. Man hat so ein bisschen überlegt, wird das wirklich besser werden? Warum kommt das so spät? Und so weiter. Jetzt ist es auf jeden Fall draußen.
Ich habe es. Ich habe gerade gefragt, warum du es nicht hast. Verschiedene Konten, gestaffelter Rollout, regionale Verfügbarkeit und so weiter.
Ja, perfekt. Dann hast du jetzt schon einen Super-Pro-Piloten. Perfekt. Und das Gute ist, es wird an alle User, also die Paid, die Pro und die Free-User ausgerollt. Die Free-User dürfen nur ein bisschen mit rumspielen, haben belimitierte Anfragen. Die Paid-User dürfen ein bisschen mehr und die Pro-User dürfen unbegrenzt damit rumspielen, also die, die so 100 Dollar im Monat zahlen. Das Modell, ich würde nicht sagen, hat die Erwartungen betroffen, aber es ist ja zunächst erstmal das nächste State-of-the-Art-Model. Es ist schlauer, schneller und günstiger. als bestehende Models. Es gibt zuerst Analysen von Artificial Analysis und der LM Arena, wo der ELO-Score mit den Kosten pro Token in Verbindung gesetzt wird. Dann siehst du eigentlich, dass egal welche Größe, es gibt drei Größen, Regular, Mini und Nano, dass die alle besser als die vergleichbaren Modelle von Google oder Entropic oder XAI scheinen. Und es soll außerdem weniger halluzinieren. Ganz spannend übrigens, es gab eine Präsentation, man hat sich erstmals in so einer Präsentation geübt. Da stand Sam Altman und Teammitglieder in so einem Fake-Wohnzimmer, wie man das so ein bisschen von Apple-Keynotes kennt. Aber ich würde sagen, Sam Altman hat nicht das Charisma dafür, ehrlich gesagt. Das ist nicht sein natürliches Habitat. Und meiner Meinung nach schließt er bei so einer Mini-Kino-Präsentation nicht besonders gut ab. Also entweder sollte er es noch mehr seinen Leuten überlassen. Ich weiß nicht, ob Wahrscheinlichkeit, man kann durch Üben alles verbessern, aber er hat es bestimmt geübt. Aber ich habe das Gefühl, es wirkt weird und viele haben das... ebenfalls so eingeordnet. Wie auch immer, es geht ja mal um den Inhalt. Ein Inhalt, der auf jeden Fall weird wirkte, war auch, was viele Twitter-Nutzer als Chart-Crime zurecht bezeichnet haben, was wir normalerweise als unsere PowerPoint Yoga Hall of Fame bezeichnen. Und zwar ging es dabei um eine Grafik, wo der Software Engineering Benchmark verglichen wurde. Und da hat man GPT-5 mit OpenAI O3 und 4O verglichen. Man muss sich vorstellen, GPC 5 ist ein hoher Chart, wo eine 74,9 drüber steht. Da geht es um die Accuracy. Ich glaube, die deutsche Übersetzung von Accuracy ist Akkuratheit oder Akkuratesse. Habe ich gestern zufällig gegoogelt in einem anderen Zusammenhang, weil ich immer nicht weiß, heißt das Akkuranz, Akkuratheit? Aber es heißt, glaube ich, Akkuratesse. Man kann, glaube ich, aber auch Akkuratheit sagen. Wie auch immer. Also bei dieser Akkuratheit im ersten Versuch hat GPT-5 mit Nachdenken 74,9 Akkurates erreicht. Ohne Nachdenken 52,8. Dann OpenAI 03 ist auf 69 statt 75 gekommen. Der Chart ist aber ungefähr 40% von dem GPT-5. Tja, jetzt könntest du sagen, na gut, vielleicht ist die Achse abgeschnitten, ohne dass man es gesagt hat. Das wäre schon ein kleines Crime. Aber das kann man ausschließen, weil daneben ist ein Block, der genauso hoch ist. Und mit 31, rund 31 überschrieben ist. Das heißt, der Block von 31 ist genauso hoch wie der von 69. Und der von 75 ist dann aber ungefähr zweieinhalbmal so hoch wie der von 69. Es ist schwer zu beschreiben. Vielleicht Jan Paxsonisch-Schonus, da kann man darüber lächeln. Oder wir machen es zum Cover-Bild der Episode, ich weiß es nicht. Es sind mindestens fünf Fehler. Dass die beiden gleich hohen Blöcke eine unterschiedliche Zahl haben, ist das eins. Und dann die 52,8, also ohne Nachdenken, ist höher als die 69,1. Wir haben einmal die zwei gleich großen, die unterschiedlich sein sollten. Das ist eins. Dann, dass die 52 höher ist als die 69, zwei. Dass die 75 so viel höher ist als die 69, ist die drei. Also es sind Vier bis fünf inhaltliche Fehler im Chart, der nur drei Blöcke zeigt. Das muss man erst mal schaffen. Ich würde gerne wissen, ob das tatsächlich von den Wissenschaftlern von OpenAI gebaut wurde, vom Marketing Department oder von GPT-5 selber. Aber ansonsten ist das jetzt nicht stellvertretend für die Leistung. Also das Modell ist wie gesagt deutlich besser, traditioniert weniger, ist vor allen Dingen günstiger. Nicht überall der schnellste, aber die Kombination aus Leistung und Kosten, da sind sie definitiv führend, egal welches Modell man sucht. Es wurde so verglichen, dass GPT-4 hat sich so ein bisschen angefühlt wie ein Highschool-Schüler und das ist jetzt eher ein PhD-Absolvent in allen Bereichen. Man hat so einen Ton-of-Voice-Modus oder Charaktermodus hinzugefügt. Also du kannst jetzt definieren, ob GPT-5 als Nerd, Zyniker, Robot oder Zuhörer mit dir, Roboter oder Zuhörer mit dir sprechen soll. Es soll deutlich besser bei Coding und Writing sein. Das ist, würde ich sagen, so ein bisschen ein Ellenbogen Richtung Anthropic. Und auch bei Healthcare deutlich besser sein. Das wiederum eher für Gemini und MedPalm als Konkurrent, also Google, Richtung Google. gesehen, wo es neue Bestleistungen erreichen soll. Da habe ich aber noch keine Benchmarks gesehen. Das ist erstmal nur eine Behauptung von OpenAI. Es wäre aber dumm, sowas zu behaupten, wenn es dann hinterher nicht wahr wird. Das kann sich, wie wir wissen, nur ein CEO leisten auf der Welt. Was sie sich abgeschaut haben von GROK und was sie sich meiner Meinung nach wiederum von Gwen abgeschaut haben, ist, dass man nicht mehr zwangsläufig das Modell selber sucht, sondern dass das Modell aufgrund des Prompts überlegt, wie viel Rechenzeit und welches Modell ist, welches Untermodell es einsetzt. Also es gibt so einen Router-Prozess oder Daemon-Prozess. Je nachdem, wie schwer dein Query ist, entscheidet er, ob das Regular-Modell, das Mini-Modell oder das Nano-Modell angeschaltet wird oder beansprucht wird. Das spart Energie und Kosten logischerweise. Also wenn ich eine dumme, einfache Frage stelle, dann reicht Nano oder Mini vielleicht. Wenn ich einen Deep-Thinking-Prozess für eine schwere Frage oder Coding oder so habe, dann würde das Regular-Modell vielleicht daran arbeiten. Also die Leute probieren viel damit rum. Also gestern Abend hat Sam Oldman noch getwittert, dass 20% der Nutzer darüber schon verfügen können und das 2 Milliarden TPM, ich gehe davon aus, dass das Tokens per Minute sind, auf der API verursacht. Also innerhalb von einer Minute, innerhalb von 6 Sekunden, wenn 2 Milliarden Tokens generiert schon, er hat wieder gesagt, die Server schmelzen, worauf jemand gesagt hat, die Server schmelzen schon wieder, weil natürlich geschmolzene Server nicht nochmal schmelzen könnten. Aber es scheint mir dabei um übertragene Räne zu gehen, dass es einfach sehr hoch ausgelastet ist, weshalb man es glaube ich auch nach und nach Er hat das Infrastruktur-Team gelobt, die die Infrastruktur, damit das alles klappt, zur Verfügung gestellt haben. Da hat sich auch noch mal jemand zu Wort gemeldet, Anoush Zaharande, Chef of Infrastructure. Der sagt, seit 2024 haben sie ihre Rechenzeit verfünftzehnfacht. Also man könnte argumentieren, bisher galt so als Faustregel, um ein neues State-of-the-Art-Model zu machen, brauchst du pro Jahr fünfmal mehr Rechenzeit. OpenAI hat 15 mal so viel Rechenzeit zur Verfügung gestellt für GPT-5, um das neue State-of-the-Art-Model zu bauen. Könnte man jetzt sagen, braucht man in Zukunft 10, 15 mal so viel. Das würde die Kosten- und Datacenter-Ausbau natürlich noch weiter beschleunigen oder zumindest erklären. Dann sagt dieser Anoush noch, in den letzten 60 Tagen, zwei Monaten, haben sie 60 Cluster gebaut. Ich weiß nicht, wie groß die Cluster sind. Das sind jetzt keine 100.000 GPUs, sondern ein paar Tausend, aber 60 Cluster, also eins pro Tag gebaut. Also sozusagen die Datenleitung zwischen den Clustern, so würde ich es interpretieren, bewegt mehr IO-Data hin und her als sonst zwischen Kontinenten. Hin und her fließen als Internet-Traffic. Über 200.000 GPUs, um GPT-5 zu launchen. Und währenddessen ist sein Team noch busy damit, die nächsten 4,5 Gigawatt ans Netz zu bringen, um Richtung Superintelligenz zu arbeiten. Das sind so ein bisschen die Maßstäbe, was gebraucht wurde, um hierhin zu kommen. Genau, was kann man noch herausstellen? Wie gesagt, die Präsentation war ein bisschen awkward. Sie haben gezeigt, dass man ganz gut einzelne Apps schon wieder bauen lassen kann von der Software, wobei da viele Leute sagen, das machen sie doch noch lieber. Also Als Peer-Programmer, da gibt es einen guten Test von every.to, heißt die Website, glaube ich. Da sagen Leute, als Peer-Programmer ist es ganz gut, als Agentik-Programmierer, also der für dich was baut, dann doch gar nicht so beeindruckend. Aber es gab so Demos, wo kleine Spiele oder so Sprachlern-Apps wie Duolingo damit nachgebaut wurden, innerhalb von wenigen Sekunden oder Minuten teilweise. Also man kann damit erste Apps und Spiele bauen. Es gibt immer diese Diskussion, ob man irgendwann wirklich zu reinen KI-Entwicklern kommt oder nicht. Die Demos haben jetzt alle, die waren gut getestet anscheinend, haben gut funktioniert. Und ich glaube, man sieht schon, also wenn man das einfach vergleicht mit der Entwicklung der ersten PC-Spiele, dann geht die Entwicklung hier deutlich schneller definitiv. Natürlich, weil Grafikkarten, Rechenzeit und sowas fast in Abundance zur Verfügung sind, aber... Die Entwicklung ist schon schneller, als Menschen PC-Games verbessert haben. Deswegen gehe ich davon aus, dass man zu deutlich besseren Spielen und Apps noch kommen wird und wirklich zu eigenständigen Produkten, die per KI gebaut werden. werden können. Dass das heute vielleicht alles noch nicht perfekt ist und hoch fehleranfällig geschenkt, das ist sicherlich auch richtig. Aber es geht ja einzig und allein darum, abzuschätzen, was in drei oder fünf Jahren vielleicht geht. Also das Einzige, was am Status Quo interessant ist, ist quasi die Trajektorie. Wie hat sich das gegenüber einem Jahr und gegenüber vor zwei Jahren oder gegenüber dem November 2022 verändert? Und da muss man, glaube ich, anerkennen, dass es eine massive, schnelle Entwicklung ist. die klaren Einrichtungen zeigt, ob das jetzt heute schon perfekte Programmierer sind oder nicht, ist dabei vollkommen egal. Das können die Kritiker sich gerne daran auslassen. Ich glaube, der Weg, die Richtung, die das zeigt und der Anstieg der Kurve ist relativ klar.
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Gelohnt hat sich das auch für die Entwickler und Entwicklerinnen und Forscher bei OpenAI. Die haben alle einen Sofortbonus bekommen, beziehungsweise Sofortbonus ist das falsche Wort. Also sie haben einen Bonus bekommen, der offenbar an die Entwicklung von GPT-5 gebunden war, der dann aber über zwei, drei Jahre gewestet wird. Also sie müssen schon in der Firma bleiben, um den komplett zu erhalten. Aber das soll teilweise in die Millionen gegangen sein. Das heißt, OpenAI wird wahrscheinlich die zweite Firma nach Nvidia, wo 80 Prozent der dort arbeitenden Millionäre werden. Ich glaube aber auch, was dahinter natürlich schon steckt, ist, dass man die Leute so ein bisschen finanziell unabhängig machen möchte. Dazu gehört eine zweite Nachricht, nämlich das OpenAI auch. Es gibt wohl eine neue Runde auf 500 Milliarden Bewertungen. Also die letzte war ja 300, wenn man die 40 Milliarden, die eingesammelt werden könnten, zusammen dazu zählt, wäre man Post Money. Bei 340 Milliarden und jetzt gibt es so ein Tender-Verfahren, wo man die Aktien alter Mitarbeiter, bestehender Mitarbeiter und schon verflossener Mitarbeiter quasi, dem Markt anbietet. Weil OpenAI versucht Kontrolle darüber zu behalten, wer Aktien besitzt und wer nicht. Da ist jetzt eine Bewertung von 500 Milliarden im Gespräch. Das ist natürlich auch kein Zufall. Genauso wie Elon Musk das Release von Grog 4 genutzt hat, um Geld zu raisen, wird OpenAI natürlich den Release 5 anbieten. Weil das jetzt erstmal gutes Momentum ist, um da die Bewertung auf 500 Milliarden hochzuschrauben. Dabei werden jetzt auch Altaktionäre und insbesondere Mitarbeiter von OpenAI quasi mit Liquidität versorgt. Also die dürfen bis zu eine halbe Milliarde an Aktien wohl verkaufen zu dem Preis. Vor dem Hintergrund dieser ganzen Preiskriege um Entwickler und Entwicklerinnen, dass sich da Unternehmen gerade mit Millionensummen, teilweise Milliardensummen überbieten, um Mitarbeiter und Talente wegzuwerben. Vor dem Hintergrund muss man das, glaube ich, sehen, dass OpenAI, man kann jetzt sagen, macht da eine anderthalb Millionen plus oder minus Bonus noch was aus für eine Entwicklerentwicklerin. Ja, vielleicht, weil es ist natürlich der erste Schritt zur finanziellen Unabhängigkeit und es ist immer einfach zu sagen, die Leute sollen moralisch handeln, wenn sie aber eventuell irgendwie eine 200.000 Dollar Wohnung im Silicon Valley bezahlen. müssen und um ihren Job bangen, weil sie wissen, Programmierer, gut, bei AI-Programmierern ist das jetzt nicht der Fall, aber normalerweise sind Programmierer tendenziell eher weniger nachgefragt gerade. Wir wissen, erst kommt das Fressen, dann die Moral, dank Discord-User Philipp Fisi. Denen jetzt einmal so einen Bonus zu geben oder ihnen zu erlauben, ein paar Shares von ihren Stock-Options zu verkaufen, sorgt halt dafür, dass sie schnell mal ihre ersten 5 oder 10 Millionen bekommen. Und dann ist es natürlich viel einfacher zu sagen, ich gehe jetzt nicht zu Mark Zuckerberg, um noch mehr Geld zu verdienen oder financially secure zu sein. Mit 5 bis 10 Millionen hast du an jedem Ort der Welt einigermaßen ausgesorgt, würde ich sagen, und kannst definitiv freiere Gewissensentscheidungen treffen. Natürlich echte Gewissensentscheidungen, echte Moralentscheidungen sollten unabhängig davon sein, aber am Ende finanzielle Sicherheit zählt. hilft es sozusagen, die einfacher zu treffen. Und ich glaube, das ist so ein bisschen der Hintergrund, warum man diese Bonuse verteilt, die ansonsten für OpenAI-Verhältnisse, muss man sagen, fast klein sind. Aber für manche Leute ist es ein extra Jahresgehalt und das kann eben helfen.
Man könnte es aber auch so interpretieren, dass vielleicht das ganze OpenAI-Produkt oder die ganzen Produkte doch nicht so wahnsinnig innovativ super sind, oder? Weil wenn das Produkt so richtig, richtig heiß wäre, würden die Leute überhaupt nicht überlegen zu wechseln.
Ja, aber das versuche ich ja zu sagen, dass diese Überlegung musst du dir auch leisten können. Also es gibt natürlich moralisch hochintegere Menschen, die sagen, und ich glaube, das ist wirkliche Moral, ist natürlich, dass du... Ob du Kannibale bist oder nicht, weißt du erst, wenn du im KZ warst oder nach dem Flugzeugabsturz. Wenn der Kühlschrank voll ist, ist es einfach zu sagen, du würdest niemals ein Menschenessen. Die Frage ist, ob du das machst im Zustand absoluter Not. Ich weiß nicht, ob das ein gutes Beispiel war. Deswegen, ich glaube, du brauchst die finanzielle Freiheit, um dir diesen Luxus zu erlauben, so eine moralische Entscheidung zu treffen. Aber wo wir gerade dabei sind, also wer auf jeden Fall... große convictions zu sein hat und sagen als wenn man als missionar einordnen müsste und nicht als söldner sind die angestellten von mira muratis thinking machines selbst da hat das wall street journey jetzt wall street journal jetzt eine ganz spannende story gebracht und zwar soll mark zuckerberg erst versucht haben diese firma für eine milliarde zu kaufen und Also es geht um Mira Murati, das ist die ehemalige Chief Technology Officer von OpenAI. Die hat eine eigene Firma oder war dabei, eine eigene Firma zu gründen, Thinking Machine Labs, die inzwischen auch 2 Milliarden geraced haben auf einer 10 Milliarden Bewertung. Aber in der Vergangenheit soll Mark Zuckerberg versucht haben, diese ganze Firma für eine Milliarde zu kaufen. Und nachdem ihm das nicht gelungen ist, nachdem er dann einen Korb bekommen hat von Mira Murati, Soll er als nächstes den Most-Sack- und Metamove gemacht haben, den man sich vorstellen kann? Wir wissen von Instagram und Snapchat, dass die Leute eigentlich erst erpresst mit, wir kaufen jetzt entweder ein Unternehmen oder wir machen es kaputt. Und das Gleiche hat er hier. Bei den anderen hat er eher die Features kopiert. Hier hat er, nachdem er nicht zum Zug gekommen ist beim Kaufen der Firma... versucht, die Leute wegzulocken mit Milliarden Job Offers. Angeblich bis zu 1,5 Milliarden sollen einzelne Mitarbeiter bekommen haben oder angeboten bekommen haben.
Das ist ein Power-Move nicht. Entweder kaufe ich deine Firma oder ich kaufe deinen Co-Founder.
Ja genau, das hat er in der Vergangenheit auch bei der Firma von Ilya Satskever gemacht. Da ist ihm das gelungen. Das ist der gleiche Move letztlich. Fairerweise gegenüber dem Wall Street Journal dementiert Meta das natürlich. Meta Spokesman Andy Stone called the description of the offer inaccurate and ridiculous and said that the size of any compensation package is predicated on a stock rising. Also er sagt quasi, nur wenn die Aktie sich gut bewegt, dann ist das Paket... so viel Wert, aber er hat nicht explizit gesagt, dass die Zahl falsch ist. Also er nennt das nicht genau oder inaccurate, unakkurat und lächerlich, aber gleichzeitig ist es, ich würde sagen, es ist kein hartes Dementi, sondern eher eine Ableckung. Genau, aber das ist natürlich überzeugend, dass hier die Mitarbeiter von Thinking Machine Labs offenbar sich im größten Teil dagegen entschieden haben und Mira Murati die Treue halten. Kann man sagen, na gut, deren Firma ist jetzt auch 12 Milliarden wert, wenn die da Aesops haben, dann sind die eigentlich auch per se schon financially secure bald. Und zumindest auf dem Papier schon Multimillionäre. Aber ja, schön zu sehen, dass es immer noch Leute gibt, die Mark Zuckerberg da widerstehen und einfach nicht für Geld alles tun und auf die Company springen, die höchstwahrscheinlich nicht am verantwortlichsten mit KI angeht. Einfach wenn man sozusagen was wie Meta sich in der Vergangenheit geriert hat. Wo wir dabei sind, können wir auch noch ein anderes Thema vorziehen. Das ist, glaube ich, zu Recht auch ein bisschen weiter hinten in der Schmuddlecke gewesen. Aber weil wir gerade über Mark Zuckerberg reden, der hat der Menschheit letzte Woche oder fast vorletzte Woche noch ein richtiges Pamphlet über Personal Superintelligence geschrieben. Und zwar hat er außerhalb des meta-offiziellen Blogs einfach unter der URL meta.com slash superintelligence slash eine weiße Seite mit Times New Roman Schrift, so eine Art Essay geschrieben, der Sinnlehrer nicht sein könnte. Würde ich behaupten, es geht um Personal Superintelligence. Er sagt, sie beobachten das erste Mal das Software sich selber verbessert. Das ist noch sehr langsam, aber man könnte es nicht ignorieren. Und man wäre auf dem Weg zur Superintelligenz und man möchte das jetzt allen Menschen persönlich zur Verfügung stellen. As profound as the abundance produced by AI may one day be, an even more meaningful impact on our lives will likely come from everyone having a personal superintelligence that helps you achieve your goals, create what you want to see in the world, experience any adventure, be a better friend to those you care about and grow to become the person you aspire to be. Also, dass seine komischen Chatbots Menschen eher davon abhalten werden, mit anderen zu sprechen, ist, glaube ich, relativ klar. Und wie auch immer, es ist viel Bullshit. Ich weiß nicht, ob er oder sein PR-Team das geschrieben haben, aber eine Sache kann man zumindest daraus lesen, und das ist, Also Meta sagt auch, sie würden... Genau, das ist der vorletzte Absatz. Das Wichtigste bei... Wenn Mark Zuckerberg irgendwas schreibt oder Meta, ist das wichtig, schon wie bei seinem Trump-Speichel-Lecker-Post damals. Das Wichtigste findet man immer im vorletzten und letzten Absatz. Und da steht, the rest of this decade seems to be the decisive period for determining the path this technology will take and whether superintelligence will be a tool for personal empowerment or a force focused on replacing large swaths of society. Also er will so ein bisschen sagen, die anderen Superintelligenzfirmen wollen euch alle ersetzen. Das klingt alles sehr so Richtung Microsoft gedacht, vielleicht auch Google. Und Meta ist aber die eine Firma, die jedem ihre persönliche Superintelligenz zur Verfügung stellen will. Also das ist natürlich auch alles PR bla bla. Aber was man strategisch daraus lesen kann, ist natürlich, dass Meta sehr klar den Pfad beschreibt, die Consumer-KI-Company Nummer 1 zu sein. Also dass sie explizit gar nicht so sehr den B2B-Markt haben, zumindest lese ich das daraus zwischen den Zeilen, sondern sie wollen eben jedem Mensch seinen KI-Assistenten geben und sozusagen den Consumer-Markt gewinnen. Wir wissen, B2B-Markt teilen sich OpenAI und Cloud sehr stark darin. Auf Google spielt es ein bisschen in beiden Märkten, aber ich lese diesen Post neben dem ganzen Blabla vor allen Dingen als ein relativ klares Bekenntnis zu, wir werden Konsumenten-KI bauen, was Sinn macht, weil Meta mit drei Milliarden angeblich aktiven Accounts natürlich die größte Kundenbasis dafür im Zweifel auch hätte.
Ich hatte auch noch eine Frage für OpenAI. Letzte Woche habe ich einen Kollegen telefoniert und er meinte, er findet es ein Unding, dass OpenAI noch nicht an der Börse ist. Jetzt kam diese Woche die Nachricht, irgendwie 500 Milliarden. Ich schaue mir hier gerade so eine Liste an. Das wäre damit die 20 wertvollste Firma der Welt. Davor ist Netflix mit 5,1 oder 5,2. So, findest du das auch ein Unding? Sollst du eine Firma ab 200 Milliarden sofort ein IPO machen?
Ich finde, es sollte das freie Recht der Firma sein, das zu entscheiden. Hier kommt ja erschwerend hinzu, dass es noch keine For-Profit-Company ist und sie gar nicht an die Börse gehen könnte, weil sie sich ja noch mit Microsoft darüber streiten, wie man sich verwandeln könnte in eine Company, die einen zukünftigen Börsengang theoretisch ermöglichen würde. Also diese Governance-Struktur wird ja selbst nach solch einer Transformation immer noch relativ kompliziert sein. Das heißt, es ist gar nicht so einfach. Das andere ist, das Gleiche müsste man dann zum Beispiel zu SpaceX machen. ByteDance, Stripe und so weiter sagen. SpaceX ist ja angeblich 400 Milliarden wert. Die waren ja in ähnlichen Regionen bisher. Und natürlich ermöglicht es dir freieres Handeln einerseits, wenn du nicht börsennotiert bist. Dafür ist es ein bisschen schwerer, das Geld immer einzusammeln, ein bisschen aufwendiger als an der Börse. Aber wir wissen ja auch aus der Vergangenheit, dass solange Firmen gut laufen, die VCs eigentlich nichts dagegen haben, dass im Private Market sozusagen von den Vervielfachen, also die vervielfachen sich ja alle innerhalb eines Jahres. Wir haben hier vor einem Jahr noch über eine Bewertung von 150 Milliarden bewertet. Ein Jahr davor über 50 Milliarden gesprochen. Die haben sich in zwei, drei Jahren verzehnfacht. Warum sollte man Privatinvestoren daran teilhaben? Die würden natürlich die Bewertung noch weiter hochtreiben können, weil wir wissen ja, bei 300 Milliarden haben wir ausgerechnet, sind sie eigentlich mit 25 Mal Umsatz fast fair bewertet, würde ich behaupten. Das heißt, diese 500 Milliarden könnte man genauso gut verargumentieren und ich glaube, der Public Market würde die Firma schnell auf eine Billion-Dollar-Company hochtreiben, wenn ich ehrlich bin. Wäre das meine Erwartung? Ich kann mir gut vorstellen, dass das passieren würde, sobald man sich getrennt hat. Aber dann würde natürlich der Einfluss von Microsoft so ein bisschen sinken. Diese ganze Governance mit Microsoft als Special Shareholder, mit dem Non-Profit-Board und so. Ich glaube schon, dass man es versuchen wird, in diesem Abwasch gleich auf ein IPO vorzubereiten. Aber dass die jetzt noch kein IPO machen, finde ich wenig verwunderlich. Gleichzeitig verstehe ich natürlich, dass Leute sich wünschen, dass sie da rein investieren können. Das könnte ja die wertvollste und entscheidendste Firma der Welt sein. Je nachdem, wie die Zukunft weiter ausgeht, könnte 30% des S&P 500 eine Firma sein, wenn du jetzt sehr AI-hype, ich sage nicht, dass ich das für ein Wahrscheinlich-Szenario halte, aber ich halte es für ein mögliches, und dass jetzt ausgerechnet niemand daran partizipieren kann, außer ein paar Milliardäre und Millionäre und die MitarbeiterInnen, das kann man berechtigt fragen, ob das so gut ist. Das würde ich zulassen. Das ist der eine, also prinzipiell Vertragsfreiheit, jeder kann machen, was er will, ob er an die Börse will oder nicht. Das ist nun mal so, dass man meistens Firmen erst entsorgt, wenn sie scheiße laufen an die Börse oder wenn man viel Geld raisen muss. Aber du könntest natürlich sagen, dass die Allgemeinheit von dem Vermögensaufbau ausgeschlossen wird, der eventuell mal ihren Job kosten wird oder der die Wirtschaft insgesamt transformieren würde, da kann man philosophisch stundenlang drüber hervorragend diskutieren, ob das fair ist. Aber du kannst ja nichts zwingen, an die Börse zu gehen, damit jeder... Eine Aktie bekommt. Außerdem möchte Sam Altman ja lieber, dass stattdessen der Staat dir ein Minimum-Einkommen zahlt. Also du musst nicht zwangsläufig an OpenAI partizipieren, sondern vielmehr sollte der Staat oder die Leute, die dann noch Steuern zahlen, wer immer das sein sollte, dir Geld geben, damit du weiter konsumieren kannst und die OpenAI-Credits da zahlen kannst oder in dem Ökosystem konsumieren kannst, sodass weiter Geld verdient wird.
Das wäre aber ein super Move. Sam Altman macht das einfach selbst mit dem bedingungslosen Grundeinkommen und gibt jedem auf der Welt ein paar Anteile.
Du verstehst nicht, wie das funktioniert. Das wäre natürlich nett, aber was passiert, ist ja genau das Gegenteil. Nämlich, dass die reichsten Menschen der Welt sind fast alle Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens.
Dass wir ihre Produkte kaufen. Dass wir genau genug Geld haben, um ihre Produkte zu kaufen.
Einerseits, weil das natürlich die Wirtschaft, das ist ja Helikoptergeld, was die Wirtschaft massiv stimulieren würde. Es würde zu 90% in Konsum gehen und gleichzeitig wissen sie, dass sie den niedrigsten marginalen Steuersatz haben und damit sich am wenigsten beteiligen an dem Steueraufkommen, was dieses Grundeinkommen finanzieren würde. Das heißt, wenn man so ein Grundeinkommen macht, dann müsste man es mit einer KI- oder Robotersteuer verbinden. Nicht, weil ich per se für mehr Steuern bin. Bin ich nicht. Ich wäre immer für eine Vereinfachung der Steuern. Aber anders lässt sich das. Also irgendwie muss man das ja machen. Weil ansonsten werden sehr viele Gewinne einfach bei ganz wenigen Menschen akkumuliert werden in Zukunft aus den Steuern. Produktivitätsvorsprung aus KI. Okay, wir haben ein volles Docket, wie du schon richtig gesagt hast, deswegen können wir da jetzt nicht noch tiefer einstimmen. Wir haben auch schon ab und an darüber Wer sein KI-Grundeinkommen schon bekommt, sind die US-Regierungsangestellten. Und zwar bekommen die alle eine kostenlose ChatGPT-Kopie für einen Dollar im Jahr. Ab jetzt können alle die Enterprise-Version von ChatGPT für einen Dollar im Jahr benutzen, wenn sie bei einer US-Behörde arbeiten. Sie kriegen Trainings dafür. Sie dürfen es, wie gesagt, super diskontiert benutzen. Und es ist die Enterprise-Variante, die besonders sicher ist. Ihre Daten, muss man keine Angst haben, werden dabei nicht, oder sagt OpenAI zumindest, würden dabei nicht für Training genutzt. werden. Ansonsten wäre es auch schwer, eine Regierung zu distribuieren. Du hast auf LinkedIn, glaube ich, ganz richtig kommentiert, wenn du nicht dafür zahlst, bist du das Produkt. Warum macht der OpenAI das?
Um mehr Wissen zu sammeln.
Ja, das schließen wir angeblich aus.
Ja, Pustekuchen. Also, keine Ahnung. Ich habe leider nicht mehr Likes bekommen als Nick, der Head of Product von ChatGPT mit meinem Kommentar, aber es kam ganz gut an. Also, ja, ich glaube einfach, es sind ja gute Nutzer, die sie da bekommen. Und Und sie machen damit klar, dass sie der Bot sind, der da genutzt wird, bevor ihr jetzt irgendwie einen Google-Deal mit denen findet.
Ja, ich glaube, Google und Entropic haben wohl auch Rahmenverträge, aber keiner ist so günstig wie dieser. Dass man für Regierungsbehörden teilweise Produkte günstiger macht, das ist gar nicht so untypisch. Dass man sie so stark für einen symbolischen Dollar verkauft, das ist schon besonders gut. Aber richtig ist natürlich, man ist natürlich mit einem Produkt, was man kostenlos nutzen darf, positiver bestimmt, prinzipiell, wenn es gut ist. Ich würde sagen, außer bei Microsoft Teams. Das will man nicht mal kostenlos nutzen. Ich werde immer gefragt, warum ich das so hasse, aber dafür haben wir wirklich keine Zeit, weil es eh schon eine Zwei-Stunden-Episode wird. Also ich glaube, es geht auch so ein bisschen sich darum, dass so ein emotionaler Buy-in vom Deep State, würde Trump sagen, zu erkaufen und patriotisch da ganz stark an der Revolutionierung des Beamtenapparats mitzuarbeiten. Bin gespannt, ob Onkel Dieter und Aleph Alpha dem deutschen Ministerialbeamten überall kostenlos Aleph Alpha, Faria, den Faria-Model basierten Chatbot zur Verfügung stellen. Oder wie heißt das? Farisea? Wie heißt dieses Modell? Doch, ich glaube, Faria ist...
Lass uns lieber Earnings machen. Ich habe nur irgendeinen Kommentar. Wieso mag das Handelsblatt Aleph Alpha so gerne?
Also das war definitiv der LinkedIn-Post der Woche. Und zwar hat Vietley von General Atlantic gepostet, finde jemand, der dich so sehr liebt, wie das Handelsblatt Aleph Alpha liebt. Ja, also viele konnten damit sofort empathisen, würde ich sagen. Nicht viele, aber die Leute, die kommentiert haben, hatten einen gewissen Anklang gefunden auf LinkedIn. Wahrscheinlich, weil es Leute nachvollziehen können. Es wirkt ein wenig... als wäre das Handelsblatt da etwas übermäßig lokalpatriotisch. Ich weiß nicht, was es ist, was da der Grund ist, aber man kann Aleph Alpha, glaube ich, kritischer besprechen, als es das Handelsblatt bisher getan hat, zumindest. Das klang da sehr durch und viele Menschen konnten das offenbar nachvollziehen, unter anderem auch ich.
Shopify.
Gleichzeitig hat das Handelsblatt auch sehr guten Zugang zu den News aus dem Unternehmen. Ob das jetzt eine journalistische Aufgabe ist, ist eine andere Frage. Aber sie haben natürlich auch die meisten Storys zuerst dafür. Man kann sich dann zweifelssicher sein, dass das wohlwollend aufgenommen wird. Erscheint zumindest da der Eindruck.
Ich wollte zu den Earnings kommen. Ich bin überrascht, dass E-Commerce wieder funktioniert. Auf jeden Fall für Shopify.
Ja, wir hatten die Super-Earnings-Woche. Wir fangen mit Shopify an. Die haben gut delivered und natürlich hat man sich vor allen Dingen gefragt, wegen der Trump-Zelle, ob das nicht auch Shopify-Händler negativ beeinflussen würde. Aber Pustekuchen, das ist Pustekuchen.
Puste was?
Puchte-Küsse.
Pustekuchen.
Popoküsse. Kennst du? Küsschen auf dem Popo. Ja, wie auch immer. So, Pusteblume, Shopify. 31% wächst das GMV, also der vermittelte Umsatz über die Shopify-Plattform und auch der Umsatz von Shopify. Man kann daraus vollkommen zurechtschließen, dass die Take-Rate gleich geblieben ist, denn der Umsatz wächst auch um 31%. Das kommt mehr aus Merchant-Solutions als aus Subscription-Solutions. Also auch das zeugt von einem Wiederauferleben des Handels über die Plattform. Der Rohertrag steigt dann aber nur um 25%. Das ist schon mal das Erste, so ein bisschen Wasser im Wein. Das liegt explizit daran, dass in beiden Segmenten, also Subscription Merchants Solutions, die Rohmarge um 1% gesunken ist. Also da steigen die Kosten des Revenues leider um 38%. Das ist schneller als der Umsatz. Deswegen sinkt die Rohmarge leicht. Und auch die operativen Ausgaben steigen um 26%. Also fast in line skalieren somit. immer ein bisschen niedriger als 31. Aber so kommt es dann, dass trotz des 31-prozentigen Anstiegs im Umsatz die operative Marge sich sogar um einen Prozentpunkt verschlechtert auf 10,9 oder rund 11 Prozent. Die war 12 Prozent im Vergleichsquartal des Vorjahres. Und dadurch ist das, obwohl das Net-Income ist dann wiederum, das hat aber eher so außerordentliche Effekte, doppelt so hoch wie im Vorjahr. Aber das Das operative Ergebnis verbessert sich nur um 21%. Das war aber alles besser als erwartet. Man hat vor allem Angst gehabt, dass der Umsatz nicht so toll läuft. Aber man hat ja bei Amazon, Ebay, Etsy und so weiter schon gesehen, dass es eigentlich ganz gut läuft für E-Commerce. Und das zeigt sich jetzt auch bei Shopify. Die Ängste sind verflogen und deswegen gewinnt die Aktie. Dann machen wir weiter, wo es nicht so gut läuft im E-Commerce, ist aber der die, die sonst immer relativ gut abliefern, und zwar MercadoLibre. Deren GMV ist zwar auch um 21% gestiegen und etwas schneller als im Vorquartal, so wie auch bei Shopify, aber einerseits das Payment-Volumen ist langsamer gewachsen und Die Rohmarge ist nicht um 1% zurückgegangen, was die Analysten auch nicht mochten. Und weil die Kosten außerdem, die operativen Ausgaben um 38% gestiegen sind, während der Gesamtumsatz nur um 34% gestiegen ist, ist die operative Marge um 2% schlechter geworden. Also man hat 21% mehr GMV, daraus macht man 34% mehr Umsatz, so weit so gut. Aber dann kommen halt erhebliche Kosten, die Cost of Revenue sind schneller gestiegen als der Umsatz und die operative Ausgaben sind schneller gestiegen als der Umsatz und deswegen sinkt die Gesamtmarge und das mochte der Markt nicht. MercadoLibre führt das auf zwei Umstände zurück. Das ist einerseits das kostenlose Shipping in Brasilien, was sie gerade veranstalten und die damit sich ergebenden höheren Werbeausgaben. Und so ein bisschen ist es bestimmt auch die China-Konkurrenz, das haben die nicht gesagt, das unterstelle ich jetzt einfach mal, die da so ein bisschen in die Margen reinhagelt. Ansonsten sind die Wachstumszahlen ja super solide. Dann, wir haben eben im Kontext von OpenAI schon darüber gesprochen, wie einfach man sowas wie eine Sprachlern-App nachbauen kann mit einem Agenten inzwischen. Da ist ja eigentlich Duolingo der Platzhirsch, die sich dann selbst angeblich zur AI-Company transformiert haben. Und ob es jetzt an der AI liegt oder an der PR dahinter oder an einfach großartiger Execution, aber Duolingo hat es tatsächlich geschafft, ihr Umsatzwachstum zu reakzelerieren. Also sie wachsen schneller als im Vorquartal. Ich vermute fast, es könnte dahinter aber auch ein Währungseffekt stecken, wenn ich... Duolingo sitzt, sitzen die in den USA?
Gehe ich von aus, ja.
Ich würde mal behaupten, Sprache lernen ist eher was für internationale Nutzer, die in Euro zahlen. Und wenn du in Dollar das hier alles veranstaltest, dann hast du einen Währungseffekt. Das könnte für die Reaktionierung auch zustande, könnte dafür auch verantwortlich zeichnen. In Dollar gemessen wächst der Umsatz um ganze 41,5% und der Rohertrag immerhin noch um rund 40%. Die operativen Ausgaben steigen nur um 33%. Also die Firma wird... effizienter, wobei das Marketing, Marketing haben sie nochmal Gas gegeben, 46%, das Einzige, was schneller wächst als der Umsatz, die Marketingausgaben, aber das könnte ja Sinn machen. Und am Ende der Net Profit wächst damit um 84% sogar, beziehungsweise der operative um rund 78%. Also hat sich deutlich verbessert. Beschleunigung des Wachstums, es bleibt durch den operativen Hebel mehr Profit übrig, auch relativ gesehen. Gute Zahlen, Muncie-Subscribers 24% hoch, Daily Active Users 40% hoch. Unter anderem, weil sie KI in viele Produkte einbauen, sagen sie. Also man kann so Gespräche führen mit KI-Chatbots, also mit Avataren und da Konversationen lernen. Das sind natürlich alles neuartige Features erstmal für eine Sprachlern-App. Und das scheint dazu zu helfen, mehr Leute in Paid Subscriptions zu bringen. Die Paid Subscriptions gehen um 36% hoch und die Subscription Bookings um 41%. Das Einzige, was man mal beobachten muss, ist, die Bookings im Vergleich zum Vorquartal gehen ein bisschen zurück. Aber das ist, glaube ich, eine saisonal normale Entwicklung im Q2, weil viele Leute im Q1 sagen, dieses Jahr lerne ich nochmal Portugiesisch. Oder dieses Jahr lerne ich nochmal Französisch oder Italisch, jenisch für den Urlaub. Und deswegen ist das Q2, glaube ich, Sekunde immer historisch ein bisschen schlechter als das Q1. Also wahrscheinlich ist alles okay. Aber sonst, die Bookings gefallen mir nicht 100%, aber insgesamt sehr gute Zahlen von Duolingo. Und so hat der Markt das, glaube ich, auch gesehen. Dann haben wir Uber, auch ganz vernünftige Zahlen. Umsatz steigt um 18% nach 14% im Vorquartal. Auch hier vermute ich Währungseffekte unter anderem als Ursache. Operative Marge hat sich nochmal massiv verbessert. Die Angst ist so ein bisschen, dass Konsumenten kein Geld mehr haben, um Taxi zu fahren in den USA. Es drückt so ein bisschen auf den Erwartungen. Uber sagt, sie sehen noch nichts davon und sind eigentlich ganz happy. Die Firma wächst weiterhin schnell und wird immer profitabel. Aber es ist schon krass, wie da Costa Chai das umgewandelt hat. Und sie haben angekündigt, dass sie ein 20 Milliarden Aktienrückkaufprogramm machen. Bisher waren sieben Milliarden genehmigt, jetzt wollen sie es auf 20 erhöhen. Der Markt ist trotzdem nicht so 100% sicher, ob das jetzt ein Zeichen ist, dass schlechte Zahlen kommen oder gut, aber Uber möchte jetzt erstmal Aktien nachkaufen. Und dann, achso, DoorDash habe ich vergessen, habe ich nicht gemacht. DoorDash ist aber auch wieder richtig abgegangen, fällt mir ein, das habe ich jetzt leider hier übersehen. DoorDash, jemand hatte so schön gepostet auf X, ich glaube es war Baku Capital, dass es einmal im Quartal der Tag ist, dass man blöd ist, dass man nicht in DoorDash investiert, weil Amerikaner einfach gerne schlechtes Essen bestellen und faul sind. Können wir einmal kurz zumindest schauen, wie sich die Aktie bewegt hat. In die Zahlen gucken wir jetzt dann heute erstmal nicht rein. Dieses Jahr leihen 60% im Plus, in den letzten 5 Tagen 10% im Plus. Also Aktie hat positiv reagiert. Es haben viele andere Unternehmen in der Zeit jetzt reportet, ach so Airbnb sollten wir vielleicht noch machen. Da hat die Aktie nachgegeben, weil sie angekündigt haben, dass das zweite Halbjahr herausfordernd wird. Die gebuchten Nächte sind auf 7,4% mehr Nächte gesunken. Der Gross Booking Value ist immerhin 11%. Im Plus Umsatz um 13% im Plus nach 6% im Vorquartal. Hier muss man aber eben auch aufpassen, weil es einen erheblichen Währungseffekt geben sollte. Also bei Booking... war der Währungseffekt. Booking hat das ganz gut ausgewiesen. Da sind 4% Wachstum beim Umsatz allein aus dem Währungseffekt gekommen. Also einfach gesagt, diese Unternehmen sind ja alle in den USA notiert. Und wenn sie in Euro Geld einnehmen, dadurch, dass der Euro gegenüber dem Dollar stark an Wert gewinnt, gerade in den letzten 60 bis 90, 120 Tagen, also eigentlich seit Trump regiert, werden ausländische Umsätze quasi wertvoller in Dollar gemessen und das beflügelt die Umsätze. Das heißt, man kann so ein bisschen langsame, einstellige Umsätze verdecken. die durch den Dollar-Effekt dann zu niedrig zweistelligen Umsatzwachstum werden. Die Financial Analysts sind natürlich schlau genug, das mitzubekommen. Und Airbnb sagt auch selber, es wird schwerer im zweiten Quartal. Was man auch sieht, ist, dass Sales und Marketing, also wie gesagt, die Umsätze, also die gebuchten Nächte sind, ich sage erstmal, nur um 7,4 Prozent gestiegen. Die Sales- und Marketingausgaben im gleichen Quartal sind um 21% gestiegen. Also man hat 21% mehr Geld ausgegeben, um 7,5% mehr Nächte zu verkaufen. Das zeugt vor der eher schlechter werdenden Marketingeffizienz. Natürlich wird das Marketing in Dollar gemessen auch teurer, wenn man es in Frankreich oder Deutschland eventuell ausgibt. Alles nicht besorgniserregend, aber man sieht, und natürlich diese neuen Airbnb Originals und Experience und was sie alles verkaufen, Das reporten sie nicht getrennt, man kann davon ausgehen, dass das noch keine signifikanten Umsätze macht, denke ich. Also deswegen gibt man jetzt da noch keine Umsätze an und hat auch nichts wirklich zu feiern. Adjusted EBITDA geht 17% hoch, immerhin. Also die Firma wird schon noch profitabel, Profitmarge auch ganz leicht angestiegen. Also die meisten Kosten mit Ausnahme des Marketings haben sie eigentlich ganz gut im Griff, aber es wird schwer in der Industrie zweistellig zu wachsen. Natürlich nicht nur für Airbnb, sondern auch für andere Konkurrenten. Booking hat auch ein eher laues Ergebnis verkündet, kann man schon sagen, also die Hotelbuchungsplattform.
Vielen Dank für die Earnings. Ich hatte noch eine Frage zu Uber. Und zwar hat der CEO da gesagt, er findet, dass diese ganze autonomes Fahren kein Winner-Takes-at-all-Market ist, aber sie schon einer der Gewinner werden wollen. Ich habe mich gefragt, wieso eigentlich nicht? Also ich sehe irgendwie die Zukunft schon, dass... Also wenn du das Thema einmal gelöst hast, siehst du eine Zukunft, in der es einfach... fünf große Player gibt, also ähnlich wie Automarken, über die man sich dann, ja, wo man dann nachdenken kann, hey, wer, mit wem fahre ich heute? Oder teilt sich der Markt irgendwie auf nach Region irgendwie? Europa macht Lift, Amerika Uber und Baidu China? Oder wie würdest du erklären, wie der Markt in Zukunft sich da aufteilen wird?
Ja, die Antwort ist ja. Also beides. Ich glaube, es wird regionale Unterschiede geben. Man könnte ja sagen, Ridehailing wird dadurch vom Charakter her mehr wie Mietwagen fahren und weniger wie Taxifahren. Also du kannst dich fragen, warum gibt es im Moment immer noch drei Taxi-Apps, die du nutzen kannst? Warum gibt es vier bis fünf Carsharing-Apps? Also du hast Bolt, Freenow, Uber und das herkömmliche Taxisystem, wenn du so möchtest. Du hast Miles, FreeNow, eine Kategorie nicht mehr, weil irgendwie noch zwei, drei andere Services. Da ist der Markt doch so jung, dass man sagen kann, vielleicht wird es auch zur Konsolidierung kommen. Das wäre auf jeden Fall effizienter. Beziehungsweise die konsolidieren ja schon, indem sie sich gegenseitig in den Apps sozusagen das Inventar des anderen mit anbieten. Aber ich kann mir vorstellen, dass es ähnlich bei Self-Driving ist. Also dass es zumindest zwei, drei Anbieter geben wird. Also vielleicht gibt es irgendwie einen günstigeren, ein bisschen luxuriöseren, einen werbefinanzierten und einen... Also den spannendsten Fakt finde ich immer noch, dass Leute bereit sind, mehr Geld auszugeben für Driverless Driving als für Mid-Driver. Was ich total nachvollziehen kann, ehrlich gesagt. Also die Software wird ja am Ende nicht... Du musst so ein paar Milliarden investieren, um die perfekte Lösung zu bauen. Aber es ist nicht so, dass keiner das kann. Am Ende geht es immer noch darum, Kunden zu gewinnen, auch die Autos zu kaufen oder zu betreiben. die Autos irgendwie effizient zu reinigen, abzustellen. Das ist schon auch ein sehr operatives Business. Du kannst natürlich sagen, am Ende könnten alle die gleiche Technologie nutzen, wenn einer deutlich besser ist, aber im Moment ist es ja fast ein Google-Monopol, wenn du so willst. In der westlichen Welt ist es im Moment ein Google-Monopol. Tesla hat so eine eingeschränkte Variante, die könnte sich durchsetzen, dann hättest du ein Duopol. Wenn Uber es mit Beidu macht, dann hättest du drei Player, also Konkurrenz wäre sicherlich gut. Allein damit die Preise weiter sinken. Am Ende würden vor allen Dingen Konsumenten und Fahrer und Fahrerinnen davon profitieren. Also nicht die Fahrerinnen der Autos, für die ist es natürlich höchst problematisch. Taxifahrer würdest du vielleicht nicht mehr anfangen wollen zu sein, aber ja.
Ja, wenn ich Taxifahrer wäre, würde ich jetzt umschulen als autonomer Testfahrer. Und wahrscheinlich werden die Städte ja vorgeben oder die Länder, wie viel welche Firma reingeben kann. So ein bisschen wie mit den Scootern, dass irgendwie dann mit der Stadt ausgehandelt wird und irgendwelche Gebühren anfallen für Parking und so weiter.
Also parken wir nicht mehr, aber fahren. Genau, das Parken wäre Sache der Städte. Ich glaube, das Fahren ist Bundesaufgabe, wenn ich mich nicht irre. Das heißt, ich nehme an, das können, weiß nicht, ob Länder das einzeln regulieren können, ehrlich gesagt. Genau, wir waren bei Airbnb, noch Booking haben wir gerade erwähnt, da gibt es aktuell eine Klage und zwar 10.000 Hotels haben eine Sammelklage eingereicht bei der EU gegen das Verhalten von Booking.com. Der EUGH, der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hatte ja beschlossen, dass Bookings weil Bestpreisklausel kartellrechtswidrig ist und damit würden sich potenziell Schadenersatzansprüche begründen für die Hotels, die darunter gelitten haben. Wobei am Ende lustigerweise natürlich die Konsumenten und nicht nur die Hotels gelitten haben, weil die es ja bezahlen. Aber trotzdem ist Booking eventuell oder vermeintlich Schadenersatzansprüche. gegenüber den Hotels. Und die klagen jetzt quasi, dass sie ihren Schaden ausgeglichen haben möchten, da es die EUGH-Entscheidung schon gibt, dass es karteirechtswidrig ist. Geht es mehr, glaube ich, um die Summe als um den Fakt, ob Burkina das zahlen muss oder nicht? Kann man gespannt sein. Es geht quasi um den vermeintlichen Verlust an Deckungsbeitrag, den diese Hotels über die letzten Jahre gemacht haben. Also es könnte theoretisch auch eine höhere Summe werden. Und wir bleiben ein bisschen in der Kartellrechts-Ecke. Ich weiß nicht, ob Kartellrechts, aber in der Competition-Corner. Und zwar hat Google nicht ganz Anlass los, nämlich an diese Woche einen Blogpost in ihrem Corporate Blog, The Keyword heißt das, verfasst. Das schreibt Elizabeth Reed, die VP, also Vice President Head of Google Search ist sie vom Titel her. Und sie hat einen Blogpost verfasst, der heißt AI in Search is driving more queries and higher quality clicks. Also der Hintergrund der Debatte ist, das adressiert man mit diesen Posten natürlich, dass die Webseiten, insbesondere Publisher, Verlage, aber auch Webmaster und kommerzielle Anbieter sich beschweren, dass durch die AI-Overviews viel, viel weniger Traffic in den Rest des Webs weitergeleitet wird. Da gibt es Third-Party-Tools wie SimilarWeb und andere, die das mit Zahlen darlegen und belegen. Teilweise nutzen das auch Leute, die irgendwie eine schlechte... SEO-Strategie gemacht haben, um ihre Rückgänge zu erklären, aber das ist eher die Ausnahme, würde ich sagen. Und deswegen fühlt Google sich da offenbar jetzt berufen, dazu offen Stellung zu nehmen. Und was sie schreiben ist einerseits Also sie sagen, dass Gesamte, absolute, würde ich so paraphrasieren, organische Klickvolumen, was Google zu Webseiten sendet, ist relativ stable. Wenn Sie relativ stable schreiben, gehe ich von einem einstelligen Verlust aus, ehrlich gesagt. Ansonsten würden Sie sagen, es gibt keinen Verlust oder es ist leicht gestiegen sogar. Das heißt, ich gehe davon aus, dass es leicht gesunken ist im einstelligen Bereich. Und dann sagen Sie, dass aber die Qualität der Klicks deutlich gestiegen ist. Und Quality-Klicks messen Sie, sagen Sie, als Klicks, wo Nutzer nicht direkt wieder zurück zu Google klicken, was typischerweise ein Signal dafür ist, dass sie tatsächliche Interesse an der Webseite haben, also die sogenannten Long-Klicks oder Klicks mit einer gewissen Aufenthaltsdauer der Webseite. Davon gibt es nicht mehr, aber die relative Qualität ist deutlich. Gestiegen, sagen sie, und wollen damit natürlich implizieren, hier wird gar nicht Traffic irgendwie weggenommen, sondern der wird ein bisschen vorgefiltert und am Ende ist die Qualität nur noch besser und am Ende ist es ein Nullsummeffekt. Ich habe mal Google Gemini, das damals beste Modell oder eines der besten KI-Modelle gefragt. Es ist ein Google-Produktmanager und soll eine Hypothese machen, wie AI-Overviews auf den Traffic auf anderen Webseiten wirken. Google Gemini geht davon aus, dass es erheblichen negativen Einfluss auf den Traffic anderer Webseiten hat. Ich habe den Hinweis gegeben, dass es Bezug auf Quantität und Qualität nehmen soll. Google Gemini sagt auch, dass es die Qualität der Klicks verbessern würde. Womit zu rechnen ist, darauf habe ich nachgefragt, ob es denn glauben würde, dass die qualitative Verbesserung den quantitativen Verlust an Klicks kompensieren würde. Da schließt es relativ wahrscheinlich ab. Das heißt, Google Geminai glaubt am Ende, dass eben doch Traffic verloren geht an die Webseiten. Was auch ganz schön ist, ist, wie Google dann versucht, das zu erklären. Bis eben war es einfach nur mit Zahlen oder ohne Zahlen, um genau zu sein, so ein bisschen die Fakten verfälschen. Aber jetzt wird es dann doch mal vorsichtig formuliert, sehr PR-lastig. Sie schreiben dann, so what's going on? With AI overviews, people are searching more and asking new questions that are often longer and more complex. Also das ist auch das Narrativ. Google sagt immer sozusagen, der Kuchen wird größer. Also vielleicht gibt es weniger Klickrate auf die Anzeigen, aber Leute suchen ja durch diese tollen Produkte noch mehr als vorher. Das ist bestimmt der Grund, warum Google seit 2012 nicht mehr die Anzahl der Suchen... Also so ein Google-Produktmanager hat da auch auf LinkedIn geschrieben, dass der Pie, also der Kuchen wird immer größer. Und da hatte ich gefragt, warum sie dann seit 2012 die Anzahl der Suchen nicht mehr publizieren, wenn die angeblich mehr größer wachsen oder mehr werden. Ich glaube schon, dass... die Anzahl der Suchen bei Google eher stagniert, wenn nicht sinkt, über die Zeit, zumindest die kommerziell wertvollen Suchen. Und dann schreiben sie, in addition with AI overviews, people are seeing more links on the page than before. More queries and more links mean more opportunities for websites to surface and get clicked. Also sie verkehren jetzt die Realität und sagen, weil ja an den AI overviews diese kleinen Links dran sind, wird es sogar noch mehr Möglichkeiten geben, Webseiten zu klicken, wohl wissend, dass niemand diese Links klickt. Also die Klickrate, auch das haben Tools erhoben, auf diese Links ist weniger als ein Prozent der Nutzer klicken auf. Sie wissen und die sind auch so gestaltet, dass niemand sie klickt. Google weiß genau, wie man Dinge gestalten muss, damit sie klickbar sind. Diese Links sind kaum als Links zu erkennen für normale Nutzer und werden natürlich kaum geklickt. Dann erklären sie noch, while overall traffic to sites is relatively stable, haben wir gerade erklärt, was das heißt. The web is vast and user trends are shifting traffic to different sites, resulting in decreased traffic to some sites and increased traffic to others. People are increasingly seeking out and clicking on sites with forums, videos, podcasts and posts where they can hear authentic voices and first-hand perspective. People are more likely to click into web content that helps them learn more, blablabla. Also Google sagt, das ist einfach eine Veränderung in Usertrends. Nutzer klicken mehr auf Foren und Videos und Podcasts und weniger auf andere Seiten. Und jetzt muss man sagen, der Hauptgrund, warum Leute mehr auf Foren wie Reddit und Videos und Podcasts klicken, ist natürlich, dass Google das in seinen Suchergebnissen direkt in die Augen von Menschen hebt. Google verändert diese User-Trends ja selber. Google kann natürlich sagen, sie reagieren damit nur auf User-Signale und Leute finden Reddit einfach so toll. Aber der Hauptgrund, warum Leute mehr in Foren klicken, ist natürlich, dass Google Reddit so prominent in den Suchergebnissen anzeigt. Dass Leute mehr auf Videos klicken, liegt natürlich auch daran, dass Google seinen eigenen Service YouTube massiv promotet hat, mit Video-Einschüben in die Suchergebnisse. Das heißt, das ist meiner Meinung nach auch so ein bisschen Verdrehung von Ursache und Wirkung. Dann erzählen sie noch ein bisschen, dass sie highly committed zum Web sind. This isn't just helpful for website, it also helps users learn where information is coming from. Also man kann ja vieles sagen, aber dass die Quellen besonders prominent dargestellt sein würden in AI-Overviews ist einfach... Also wenn man sehen will, wie laut Google prominente Einbindung aussieht, muss man sich eine Werbeanzeige anschauen oder meinetwegen noch das beste organische Ergebnis oder Googles eigene Produkte. Die werden prominent dargestellt, aber die Quellen in den Eye-Overviews sind bestmöglich versteckt. Die Quelle ist nicht sichtbar, es ist ein kleines Linkssymbol. was ungefähr irgendwie 12 mal 12 Pixel groß ist, zu sehen. Und wenn ich da raufklicke, komme ich, wenn ich Glück habe, Sekunde, muss mal gucken, führt das überhaupt direkt zur Quelle? So, was sagen wir? How to cook an egg. Boil an egg würde man schreiben. Egal. So. How to cook an egg. Sehe ich hier, da ist das Link-Symbol immerhin. Wenn ich das Link-Symbol klicke. Ah, geil. Also. Ihr müsst das einfach mal nachvollziehen. Gebt mal bei Google ein How to boil an Egg oder How to cook an Egg. Jetzt steht hier AI Overview, ein Absatz, to cook an Egg, bla bla bla, du kannst das so und so machen. Und dann ist dahinter ein kleiner, ich würde sagen Link-Symbol, wie man das auch aus dem Newsletter bei mir zum Beispiel kennt. Und rechts ist eine Grafik. Jetzt klicke ich mal zuerst zu der prominent eingebundenen Grafik, wo Boiled Egg steht und die Anzahl der Minuten. Wenn ich darauf klicke, komme ich nicht etwa zur Webseite, wo diese Grafik herkommt, nämlich Recipe Tin Eats, sondern ich komme zu einem Google Images Feature, was mir diesen Copyright geschützten Inhalt innerhalb von Google Images anzeigt. Das heißt, ich müsste jetzt einen weiteren Klick auf Visit machen, um zu der eigentlichen Webseite, der dieser Inhalt gehört, zu kommen. Weil man könnte ja argumentieren, dass immer die Einbindung des Bildes immerhin noch das einzig Prominente ist, aber wie gesagt, das Bild führt mich nicht zur Webseite, sondern zu Google Images, wo ich dann mehrere Bilder von wunderschön gar gekochten, karotin gefärbten Eiern zeige. So, gut. Dann möchte ich den prominenten Link klicken. Und zwar am Ende dieses Absatzes ist ein kleines Link-Symbol. Und wenn ich da raufklicke, was glaubst du, was dann passiert? A. Komme ich zur Quelle dieser Information? Oder B. Es geht ein deutlich größeres AI-Overview nochmal auf. Und fairerweise am rechten Rand stehen dann ein paar Suchergebnisse. Das könnten Quellen sein, das steht eigentlich nicht da, was genau das ist. Aber würde ich jetzt in diesem größeren Suchergebnis wieder die kleinen Linkssymbole klicken, gehen ebenfalls nicht die Webseiten auf, sondern es gehen kleine Snippets auf, die zeigen, wo die Inhalte der Webseite wieder verkürzt dargestellt werden, also so kleine Teaser, die ich jetzt klicken könnte und ich nehme an, dann würde ich dann kann ich zu einer Website kommen. Es braucht nur drei Klicks, um zur tatsächlichen Quelle zu kommen. Also, dass die prominent gefeatured werden oder man denen mehr Traffic zuschaufeln würde, ist einfach eine... Im Englischen würde man sagen, adding insult to injury. Also, diese Webseiten leiden alle mehr denn je unter der Austrocknung des Webs durch die Google AI Overviews. Und wie Google das jetzt beschreibt und noch als große Opportunity darstellt, ist wirklich... Das ist beleidigend eigentlich für den Intellekt der Leser, der Lawmaker und der Website-Betreiber und Publisher, die sich mit dieser Entwicklung auseinandersetzen müssen. Sie sagen auch, we continue to send billions of clicks to websites every day, was natürlich wahr ist, and believe that search value exchange with the web remains strong. Dieser Value Exchange, das haben wir ja in den letzten Folgen beschrieben, wie stark sich das verschoben hat. Also früher habe ich für meine Inhalte mal signifikant Traffic bekommen. Inzwischen ist es nicht nur so, dass meine Inhalte noch mehr ausgebeutet werden von Google. Also die Leistung, die ich erbringe, hat sich deutlich erhöht für Google. Aber den Reward, den ich bekomme, der hat sich gleichzeitig erhöht. nämlich die Anzahl der Besucher, die ich dazu bekomme. Also die Leistungsbalance wurde in beiden Richtungen. Das ist so, als wenn du auf dem Markt stehst an der Waage und der Typ drückt mit einer Hand die Waage runter und auf der anderen Seite zieht er sie noch mit der anderen hoch und sagt... Die Waage hat gesprochen. Das ist der Value Exchange, den Google hier beschreibt. Wir werden mal sehen. Ich habe schon ein bisschen das Gefühl, das wird ein Thema für, obwohl da ist ja ein bisschen angezogen, also ich wollte sagen für die EU und den Digital Markets Act, aber da ist ja die Handbremse ein bisschen angezogen, weil wir wissen, wir im Handelskrieg mit den USA uns eigentlich immer noch befinden. So, und damit sind wir eigentlich in der Schmuddelecke. Und zwar, die erste News aus der Schmuddelecke ist, 404 Media berichtet, Trump is launching an AI-Search-Engine. Und zwar geht es um die Trump-Firma. Wie heißt die Bumsbude nochmal? True Social oder Trump Media, keine Ahnung, wie die heißen. Auf jeden Fall, ich bin noch nicht bereit, mir das zu merken, bauen die jetzt eine True Search AI-Suchmaschine an. Und der Provider dafür ist nicht, wie man erwarten würde, Elon Musk's Grog. Vielleicht war das in der Vergangenheit sogar so geplant, dass es wäre, aber wahrscheinlich wollte man sich mit Elon Musk nicht weiter beschäftigen. Und der neue Betreiber ist der neue Bad Actor im Web, nämlich Perplexity. Ich habe das Gefühl, der ist ein bisschen auf die dunkle Seite. Der macht abgekippt sind. Also sowohl in dem Konflikt wie Cloudflare, wobei man da beide Seiten nachvollziehen kann, aber jetzt auch hier die Zusammenarbeit mit Trump von Perplexity, um eine Suchmaschine für dessen Propagandanetzwerk True Social zur Verfügung zu stellen. Höchst fraglich, würde ich sagen. Wir wissen aber auch, dass alle Firmen sich irgendwie arrangieren müssen mit Trump.
Mein erster Gedanke war Damit haben sie sich eigentlich den Exit mit Apple verbaut. Und dann habe ich diesen Pokal gesehen, den Apple Trump übergeben hat und habe gedacht, wie zum Kuckuck ist das passiert? Bei diesen Meetings wäre ich gerne dabei gewesen bei Apple.
Ja, dann ziehen wir das Thema mal vor, weil das so schön dazu passt. Und zwar hat Apple im... Oval Office, Tim Apple war zu Gast im Oval Office, hat bekannt gegeben, dass Apple 100 Milliarden mehr zusätzlich zu den 500 Milliarden, die sie eh als Investitionsversprechen in den USA gemacht haben, wollen sie nochmal 100 Milliarden mehr ausgeben. Und mitgebracht hat Tim Apple, der offenbar verstanden hat, wie Donald Trump funktioniert, das ist auch interessant. Es ist wirklich wie so ein mittelalterlicher Feudalherrscher, wo Hof gehalten wird und die Leute aus den suzeränen Staaten kommen vorbeigelaufen und bringen ihre lokalen Geschenke dabei oder was man irgendwie noch entbehren konnte, um dem König Milde zu stimmen. Tim Cook hat offenbar Donald Trump richtig eingeschätzt und hat ihm mitgebracht ein, ich würde sagen, Tombstone, nennt man das in der Investmentbank-Branche, also so eine Glasscheibe mit Eingravur. Normalerweise packt man da irgendwie seine erfolgreichsten Deals oder sowas rein. In dem Fall ist es vielleicht das materialisierte Investitionszugeständnis von Apple. Dieser Tombstone ist natürlich aus Panzerglas und zwar, weil man unter anderem das Gorilla-Glas für die iPhones, da hat man entschieden, was können wir mit möglichst wenig Kostenanstieg in den USA produzieren und das Gorilla-Glas kann man wohl bei Applied Materials in den USA, vielleicht kommt es sogar von denen, weiß ich nicht, herstellen, hat die Investitionszusage gemacht. und ihm diesen Pokal aus Gorilla Glass geschenkt und das Ganze gehalten von einem 24-Karat vergoldeten Fuß. Oder Massivgold, nee, Massivgold wäre es ein bisschen groß. Es wäre so groß wie ein Goldbahn. Also ein 24-Karat-Fuß, auf diesem Fuß fußt eben dieser Gorilla Glass Tombstone. Schöne PR-Show, Trump liebt sowas. Tim Cook... musste sich wahrscheinlich hinterher ein bisschen den Finger in den Hals stecken. Aber dafür wird man auch gut bezahlt als CEO, dafür, dass man sowas machen muss. Aber ich glaube, der Hintergrund ist nicht ganz unwichtig. Trump hat ja außerdem angekündigt, dass er eine 100% Tax auf Semiconductors, also Halbleiterprodukte, einführt. Und das wäre für den Datacenter-Ausbau und so weiter natürlich fatal. Gleichzeitig hat er eine Ausnahme, also er hat gesagt, er plant das und hat auch schon eine Ausnahme angekündigt, nämlich Unternehmen, die in den USA investieren. Also wenn ein Unternehmen in den USA investiert, wird es ausgenommen von dieser Steuer. Und damit ist zum Beispiel für Nvidia oder für Apple ist das jetzt unproblematisch. Und damit forciert er natürlich so ein bisschen den Aufbau von Halbleiterproduktionen. In den USA. Und dahinter wiederum ist wichtig zu verstehen, also es ist, ich sag mal jetzt mal, ein sehr starkes Steuerungselement, also es ist ein vollkommen überhöhter Handelszoll, den du als Unternehmen umgehen musst. Ansonsten, wenn du für deine Halbleiter das Doppelte zahlst, dieser ganze Datacenter-Aufbau oder so, wäre absurd teuer. wenn das so funktionieren würde. Das heißt, die Firmen müssen anfangen zu investieren und sie müssen wahrscheinlich anfangen, Halbleiterfabriken zu bauen in den USA. Und damit macht man sich natürlich mehr und mehr unabhängig strategisch von Taiwan. Und das wiederum ist ja auch so ein alter Plan von den Vordenkern rund um Peter Thiel. dass die USA eigentlich nicht den Zustand mag, dass sie in so einem... Sie sind ja der implizite Sicherheitsgarant für die Sicherheit Taiwans. Taiwan müssen wir beschützen, weil da die Halbleiterindustrie ist. Würde Taiwan im Krieg von China übernommen werden oder im Krieg die Halbleiterfabriken zerstört werden, könnten wir viele Produkte, Autos... Haushaltsgeräte, Elektronik, Grafikkarten, KI, Infrastruktur und so weiter nicht mehr bauen. Die Weltwirtschaft würde quasi kollabieren oder sehr stark crashen zumindest. Deswegen muss die USA für die Sicherheit von Taiwan garantieren. Das ist aber doof, weil Taiwan aufzugeben, muss eigentlich sicherheitspolitische Option sein für die USA. Also natürlich ist China der Systemgegner und sein größter Gegner. Aber es ist natürlich immer doof, wenn du die Option zu sagen, dann geben wir Thailand eben auf, nicht hast, weil dann du die Rüstungsausgaben immer weiter erhöhen musst, die Drohszenarien immer weiter aufrechterhalten. Und wahrscheinlich könnte die US Army 20, 25 Prozent der Ausgaben sparen, wenn sie sagen, im südchinesischen Meer oder Südostasien insgesamt müssen wir nicht mehr so präsent sein und wir müssen nicht irgendwie die dreifache Truppenstärke und das dreifache Arsenal bereithalten. sondern wir haben eine Region, wo wir weniger Interessen verfolgen müssen. Ich glaube, deswegen versucht man strategisch, also es ist spekulativ, aber die Pläne dahinter gibt es, oder Peter Thiel hat es, glaube ich, auf dem All-In Summit auch mal dargelegt, dass es eigentlich fast unerlässlich für die USA ist, sich dieses Szenario offen zu halten. Und dazu müsste man es unabhängig von den Halbleiterfabriken in Taiwan machen. Und ich verstehe diese Trump-Drohung nicht. So ein bisschen in dem Kontext, ehrlich gesagt. Ansonsten wäre mir unklar, warum er auf einmal 100% Zolle auf Halbleiter will. Also er macht das ja auf zwei Industrien so aggressiv. Pharmaceuticals hat er, glaube ich, bis 250% angekündigt auf pharmazeutische Produkte. Könnte man sagen, das ist natürlich strategisches Interesse von jedem Staat, dass er seine Medikamente im Ernstfall selber herstellen kann. Und für Halbleiter würde das Gleiche gelten. Und ich glaube schon, dass das so ein bisschen die Autarkisierung oder Vorbereitung auf einen Ernstfall auch sein könnte, um eben sicherzustellen, dass man in einem eskalierenden Konflikt nicht vom Rest der Welt abhängig ist und noch unabhängiger handeln könnte. Was dann dazu führen würde, dass wenn, sagen wir mal, in fünf bis zehn Jahren hätte die USA so viele Chipfabriken, es gibt ja diese eine Fabrik in Denver, glaube ich, von TSMC, die angeblich sogar bessere Ausschussraten hat als die in Taiwan, würde man jetzt bei der Chipproduktion tatsächlich unabhängig von Taiwan sein, dann könnte man sagen, sollen die Chinesen sich halt Taiwan nehmen, sparen wir viele Rüstungsausgaben, dann müsste man fairerweise, aber um im KI-Rennen vorne zu bleiben, entweder selber eine Bombe auf die Chipfabriken von TSMC werfen oder dafür sorgen, dass die Chinesen beim Angriff diese Fabriken zerstören, also dass die Fabrik nicht überlebt. Man würde ja nicht nur wollen, dass man unabhängig ist in den USA, sondern auch, dass die Chinesen auf keinen Fall die TSMC-Produktion Was, so oder so, alles keine schönen Szenarien, aber das ist für mich zumindest die einzige Erklärung. Wir können das gerne im Discord weiter diskutieren, warum man ansonsten diese 100%-Sonne auf Semiconductors machen würde, wenn man nicht deutlich mehr Semiconductor-Produktion in die USA holen wolle. Und dazu werden sich jetzt die großen Tech-Konzerne dem Anschein nach committen müssen. Wer sich dazu nicht committen möchte, ist vielleicht Tesla. Und zwar hat Tesla, schreibt Bloomberg, ihre Dojo-Supercomputer-Produktion eingestellt. Das wurde uns vor Jahren ja mal verkauft als ein strategischer Vorteil für Tesla im Rennen um Full-Safe-Driving und Autopiloten und autonomes Fahren, dass diese eigene Chip-Produktion von Tesla, was Leute erzählt haben, Tesla ist die Einzigen, die das können, die Einzigen, die eigene Chips haben, Jetzt stellt Tesla genau diese Produktion komplett ein, nachdem man zuvor auch schon 20 Mitarbeiter, unter anderem den Chef der Produktion, an die Firma Density AI verloren hat, beziehungsweise haben 20 Mitarbeiter abgehauen und haben Density AI selber gegründet, um Prozessoren für Robotik und selbstfahrendes Autos in einer eigenen Firma zu bauen. Elon Musk verkauft es jetzt so, dass es keinen Sinn macht, zwei Chips gleichzeitig, das mag auch richtig sein, zwei Chips gleichzeitig, also zwei Chipfamilien zu unterhalten, weil in den Autos sind am Ende eh die AI-Chips von Nvidia oft drin. Und man möchte sich quasi auf die von Nvidia hergestellten AI5 und AI6-Chips für die Fahrzeuge und fürs Training beschränken, statt die eigenen Dojo D1-Chips zu nutzen. Die Hausbank von Tesla, Morgan Stanley, hat gesagt, Und 2023 den Dojo Supercomputer noch als 500 Milliarden Opportunity. Also allein das sollte 500 Milliarden Marktwert für Tesla schaffen. Ist offensichtlich nicht so gekommen. Und es wirkt schon so ein bisschen bei Tesla, als wenn die Ratten das singende Schiff verlassen. Also dass hier die Dojo-Leute abhauen. Der Head of Engineering für Optimus, Milan Kovac, ist vor kurzem gegangen. David Lau haben wir berichtet. President of Software Engineering ist mit diesem... Hitler-Kram da abgehauen, ob das Zufall war oder nicht, wissen wir nicht. Und der Produktionsleiter Omiyad Afsha ist ja auch abgehauen. Also die Abgänge bei Tesla sind schon signifikant zuletzt. Also Fluktuationen gibt es überall im Silicon Valley, das wissen wir auch. Aber es sind viele Kernpositionen, die wirklich sehr treu und lange da waren in letzter Zeit gegangen. Sicherlich auch, weil es nicht einfacher wird für die Firma. Was haben wir denn noch hier?
Spicy Videos haben wir noch.
Genau, wo wir bei Elon Musk sind. Grog hat ja dieses neue Imagine-Feature, was fairerweise sehr gut ankommt. Leute bauen damit tolle Sachen, man kann kleine Videos aus Bildern machen, man kann Bilder generieren. Und zwar darf man verschiedene Sachen, man darf besonders lustig, besonders spicy und so auch Bilder generieren. Und was Leute mit dem Spicy-Modus natürlich machen, ist direkt Softporn-Bilder von Taylor Swift in anderen Prominenten oder auch normalen Personen zu generieren. Das ist im Sinne der Free Speech natürlich nicht unterbunden in Grocks Spicy-Modus. Bin gespannt, ob es jetzt zum nächsten Kampf Swifties gegen Mask-Incels kommt, aber wir werden sehen. Achso, ein Earning hatten wir vergessen. Möchtest du noch über HubSpot reden?
Nö. Aus zeitlichen Gründen machen wir nächste Woche.
Dann weiß ich das ja gut. Ich packe es mal rein. Wenn wir sagen nächste Woche, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es nie wieder rankommt. Aber ich habe es erstmal rüber geschoben.
Sorry, Bernd.
Dann noch ein paar andere What-the-fuck-Momente aus der Trump-Administration. Und wir versuchen jetzt wirklich nicht da irgendwie Dinge rauszufinden. Sondern wir suchen schon nur die abstrusesten Sachen raus. Warum man es macht, ist natürlich, um so ein bisschen zu zeigen, was auch in Europa drohen könnte, wenn man solche Leute an die Macht lässt. Und zwar, der US-Gesundheitsminister Robert Kennedy Jr. hat jetzt die Bundesunterstützung für die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen. beendet. Mehr als 500 Millionen an Mitteln werden damit von heute auf morgen nicht mehr zur Verfügung gestellt. Natürlich, weil er ein Impfgegner ist oder ein Impfskeptiker im besten Fall. Er die Technologie nicht als effektiv oder unbedenklich ansieht. Dabei gibt es auch ein paar Kollateralschäden. Also, dass alles, was das Wort mRNA im Namen hat, gleich mit abgestraft wird. Also, teilweise wurde Forschung die gar keine Impfstoffe baut, sondern andere Sachen, die mit der mRNA-Technologie zusammenhängen. Und damit könnten jetzt sowas wie erste Impfstoffe gegen Krebs usw. weiter verzögert werden, leider. Das wäre ein großer Durchbruch gewesen. Wir hätten noch in dieser Dekade wahrscheinlich die ersten mRNA-Impfstoffe gegen Krebs, Teile von Krebs und andere Krankheiten sehen können. Das wird jetzt zumindest in den USA deutlich verzögert. Um die gute Nachricht zu finden, vielleicht können wir das dann in Europa entwickeln und so wie bei Covid schon den USA wieder verkaufen. Das wäre die bestmögliche Sichtweise, so oder so ist aber natürlich traurig, wenn Forschung einfach, weil jemand daran nicht glaubt, ohne wissenschaftlichen Hintergrund quasi defundet wird. Und ich bin gespannt, wie viele Millionen von Menschen Robert F. Kennedy durch Unterlassung oder aktives Handeln am Ende seiner Amtszeit umgebracht hat. Ich tippe auf eine zweistellige Zahl auf jeden Fall, also zweistellige Millionen. Ähnlich Gaga bestimmt die Entscheidung von ein paar Satelliten aus dem All zu dekommissionieren, also abzuschaffen, die den Fehler gemacht haben, zu Klimaforschung beizutragen. Das sind Satelliten, die unter anderem auch Bauern dabei helfen, ihre Ernte effizient zu gestalten, Wetterfeuer zu sagen, die Düngemittelausbringung zu minimieren und die Gesundheit des Feldes zu überwachen. All das wird jetzt nicht getan, weil gewisse... Satelliten, die unter anderem auch den Carbon-Gehalt der Atmosphäre messen, dekommissioniert werden von der US-Regierung, weil wir alle wissen, dass Klimaforschung ein großer Hoax ist und man auch das nicht weiter fördern möchte. Die großen Feinde der Autokraten sind immer die Medien, die Institutionen des Rechtsstaates und die Wissenschaft. Es ist immer in die gleiche Richtung gegangen, wenn die drei Parteien angegriffen werden. kann man sich sicher sein, dass es danach nicht besser wird. Dann eine kleine Vermischung von Schmuddelecke und Competition Corner. Reuters hat eine Arbeitsanweisung, oder wie nennt man das in der Diplomatie?
Signalchat?
Es war ausnahmsweise kein Signature, aber so ein Cable, also eine Telefaxübertragung aus dem diplomatischen Dienst erhalten. Und zwar soll der Außenminister Rubio die US-Diplomaten in Europa angewiesen haben. sich bestmöglich gegen den Digital Services Act zu positionieren. Also sie sollen die Europäische Union und die Regierung der EU-Staaten daran erinnern, dass es nicht im Sinne der US-Politik ist, den Digital Services Act weiter zu verfolgen oder gar umzusetzen. Mit dem Grund natürlich, dass es stifles free speech, also es unterdrückt die freie Rede and imposes costs on US-Tech-Companies. Also es macht das Leben der US-Companies teurer, weil Content-Moderation Geld kostet, weil sich das an Gesetze halten Geld kostet, lobbyieren sie für einen rechtsfreien Raum, in dem man machen und sagen kann, was man will auf Internet. US-Tech-Plattform. Das ist die explizite Anweisung von Außenminister Rubio. Wir packen den Reuters-Artikel in die Shownotes. Da wird auch nochmal erklärt, wie das sozusagen mit J.D. Vance, der ja auch sehr stark dafür lobbyiert, zusammenhängt und so weiter. Sicherlich keine gute Nachricht. Die EU sagt explizit, dass das nicht Teil der Handelspolitik ist, aber wir wissen genau, dass es eben doch am Ende vermengt wird und zumindest irgendwie als Bargaining-Chip, also als Verhandlungsbasis mit betrachtet wird. Leider zumindest entsteht der Eindruck. Und dann gab es noch einen spannenden Thread auf x ehemals Twitter. Christopher Bloomstrand ist ein Account, dem man durchaus folgen kann, der Asset-Manager ist und sehr nüchterne Sichtweise auf Aktien hat, deswegen folge ich ihm. Und der hat so ein bisschen sich mit Grock unterhalten und die Fähigkeiten von Grock als Finanzanalyst. Und er schreibt quasi, dass er das erste Mal von Greg Kroc gefact-checkt wurde auf X. Und dann versucht er, Kroc so ein bisschen zu provozieren, jetzt aber auch mal die Tesla-Zahlen zu interpretieren. Das macht Kroc ganz gut. Dann fragt Christopher Blumstern, ob man sagen könnte, dass viele der Ankündigungen von Elon Musk nicht auch ein bisschen puffery, also so übertreibend wären oder Luftnummern. Das bejaht Grock relativ klar, dass FSD, Adoption, Robotaxis und so alles eigentlich leere Versprechungen waren. Christoph Blumstein bedankt sich für die Offenheit und fragt dann am Ende noch, ob es sein könnte, dass Leute, die sich negativ zu Elon Musk und Tesla äußern, geshadowbanned werden. Dann wird so kurz geklärt, was so Zeichen eines Shadowbands wären, weniger Reichweite und so weiter. Und Grock kommt am Ende zu dem Schloss. Also auch diese Konversation gerade ist wahrscheinlich shadowbanned. Also Grock analysiert live. dass höchstwahrscheinlich vergangene Statements zu Tesla von Christopher Blumstrand, inklusive der aktuellen Konversation, die er führt, typische Merkmale von Shadow Banning tragen und bestätigt, also was heißt bestätigt, also stellt eine Vermutung an, dass kritische Posts zu Elon Musk und Tesla nach seiner Erklärung Grock ist ja eine sehr schlaue Intelligenz, ohne jede Frage, war sehr weit führend, bevor GPT-5 rauskam, ist davon überzeugt, dass es schon so aussieht, als wenn kritische Posts auf Twitter geshadowbanned werden, wenn sie kritisch gegenüber Elon Musk und Tesla werden. Und dann, bevor du mit den positiven News endest, gehen wir ein bisschen von der Schmuddelecke in die positive Ecke. Das Erste, und ich finde es natürlich nur positiv, das war meine Meinung bestätigt. TechCrunch schreibt am 7. August High Cost and Thin Margin Threatening AI Coding Startups. Darüber hatten wir in einer letzten Folge gesprochen. Ich hatte die Hypothese ausgestellt, dass viele dieser Startups, da ging es glaube ich um, welche war es? Lovable oder so? Also es ging nicht konkret um Lovable, sondern um die breite Klasse von Startups wie Cursor, wie Lovable, wie Replit und so weiter. Das ist manchmal der Eindruck, es steht, die verkaufen die Tokens von OpenAI und Cloud günstiger weiter an Nutzer, als man sie direkt kaufen würde. Deswegen muss man den Umsatz, den die generieren, so ein bisschen mit einem Grain of Salt sehen, weil wir die Rohmarge dahinter nicht kennen. TechCrunch vermutet jetzt oder hat hier Stimmen gehört, die ganz ähnlich zu denken scheinen. Also da geht es, die Bandbreite ist so ein bisschen zwischen Die Rohmargen sind natürlich nicht so gut wie in anderen Softwareprodukten, bis hin zu, die Rohmargen können sogar negativ sein, also im Sinne von, hier wird Leistung billiger wieder weiterverkauft, als sie derzeit eingekauft werden kann. Ob das so ist, es bleibt natürlich Spekulation, aber das würde meinem Argument jetzt tendenziell erstmal folgen. Und das mache ich genauso wie Elon Musk. Wenn jemand die gleiche Meinung ist wie ich, dann wird er sofort retweetet im Sinne dieses Podcasts. Und fairerweise muss man sagen, aber das haben wir bei der Analyse letztes Mal auch schon gesagt, die Hoffnung ist natürlich, dass Inferenz noch günstiger wird, also dass der Preis pro Token weiter sinkt. Und das haben wir ja bei GPT-5 jetzt sehr gut gesehen, dass es noch günstiger wird, diese Modelle zu betreiben. Und dann mit jeder Halbierung der Kosten für die Tokens würde sich natürlich die Rohmarge entsprechend auch verbessern. Das heißt nicht, dass die Firma auf Dauer... unprofitabel ist, sondern sie könnten mit der Vergünstigung der Inferenz über die Zeit tatsächlich auch dann eben doch noch eine positive Rohmarge und einen Deckungsbeitrag erwirtschaften. Aber ich glaube, das sollte man so ein bisschen im Hinterkopf behalten, dass wenn man diese tollen Revenue-Zahlen, die da generiert werden, sehen, dass dahinter sich nicht immer auch ein Deckungsbeitrag in gleicher Höhe versteckt, sondern oft die Margen deutlich niedriger sind, wo die Margen in Zukunft höchstwahrscheinlich auch Literär sein werden, ist die Klick AG. Vor ziemlich genau drei Jahren haben wir mal über die Klick Digital AG gesprochen. Damals fast das deutsche Netflix geworden. Ich hatte so ein bisschen Zweifel daran. Für mich sah es mehr aus wie eine vermeintliche, also meiner Meinung nach, Abo-Falle im Börsengewandt. Eine Firma, die unter anderem Umsätze macht mit Webseiten, die sich für Konsumenten und Verbraucherschützer eher wie Abofallen anfühlen. Die berichten jetzt ad hoc pflichtig nämlich an, ziehen sie den Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 zurück. Mit der Begründung, dass Click, also ich zitiere, Click Digital sieht sich bei der Abwicklung von Zahlungen und der Gewinnung neuer Kunden mit Hindernissen konfrontiert, die sich aus den weltweiten Änderungen von Kartensystemen und Acquiring-Banken ergeben und zieht daher den Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 zurück. Was ich da rein interpretiere, oder wonach es für mich höchstwahrscheinlich klingt, ist, dass wenn Kunden besonders unglücklich mit gewissen Leistungen sind, die sie entweder wissentlich oder unwissentlich gekauft haben, man natürlich gern die Chargeback-Funktion der Kreditkarte nutzt. Also sagt, ich glaube, es handelt sich hier um Fraud, ich wurde getäuscht oder generell möchte ich zurücktreten von diesem Kauf. Dann bieten die meisten Kreditkarten ja so eine Chargeback-Funktion an. Und wenn das oft genutzt wird, dann sagen die Acquiring-Banken oft, Die Fraud- und Wirecard war ja so ein bisschen bekannt dafür, dass sie das ganz gut hinbekommen haben, die Chargeback-Rate zu managen in Industrien mit besonderen Herausforderungen, wo es zum Beispiel besonders hohe Chargebacks gibt. Gibt es zum Beispiel auch in der Erwachsenenunterhaltung oder im Glücksspiel natürlich. Und man kann das ganz gut mit anderen Zahlungen mischen, dann ist die vermischte, dilute Chargeback-Rate wieder ganz okay. Aber das schien mir so ein bisschen die Spezialität von Wirecard zu sein. Wie auch immer. Es könnte natürlich auch ganz andere Gründe haben, dass dieses Geschäftsmodell prinzipiell von Kreditkartenbanken nicht mehr als so einwandfrei gesehen wird oder oder oder. Aber da jetzt Bezug genommen wird auf die Kreditkarten und Acquiring-Unternehmen und da mir von keinen großen neuartigen Regulierungen bekannt sind, gehe ich davon aus, dass hier das Geschäftsmodell oder die Verträge von Click generell so ein bisschen in Frage gestellt worden sind. Das ist zumindest meine persönliche Interpretation. Was genau der Fall ist, muss man fairerweise sagen, darüber lässt Klick uns im Dunkeln, sondern es bleibt eben so. wie ich es eben vorgelesen habe. Das Zitat ansonsten kann man sich natürlich gerne nochmal die Ad-Hoc-Beteiligung selber durchlesen. Die letzten Zahlen, die kurz danach kamen, waren dann auch nicht mehr großartig. Die Aktie hat zwischenzeitlich mal 20% verloren. Ich weiß nicht, wo sie jetzt sind. Wir können mal gucken, wo sie sind, vor drei Jahren, seit wir darüber gesprochen haben.
Für die Leute, die uns immer gern vorhalten, wie sich unsere Aktien in Anführungsstrichen Empfehlungen entwickeln, sind jetzt keine 17,5 Millionen mehr wert.
Ja. 24. August war es, glaube ich, die Folge. Also da waren sie mal so um die 32 Euro wert, am 12. August zum Beispiel. Jetzt sind sie 2,90 Euro wert. Das wäre mehr als 90% Verlust, seitdem, wenn man... Also Verlust, den man gespart hätte, wenn man sie nicht gekauft hätte. Genau. Und das ist auch schon so ein bisschen die gute Nachricht, finde ich. Ich würde sagen, damit sind die besseren Zeiten für Click wahrscheinlich vorbei, könnte man vermuten zumindest. Sie versuchen natürlich weiter acquiring Banken und Kreditkarten, Unternehmen zu... Sie sagen selber, dass sie versuchen, das Problem kurzfristig zu lösen. Sie sagen aber auch, dass ihnen das bisher noch nicht gelungen ist. Ansonsten sollten wir nicht so viel mutmaßen darüber, was sie denken. Das können wir natürlich nicht wissen. Und wie möchtest du den... Podcast noch weiter positiv, Ben?
Natürlich in eigener Sache.
Morgen findet, beziehungsweise heute, wenn ihr das hört, findet das erste ausverkaufte Doppelgänger-DGO-Golfturnier statt.
Ich freue mich auf gutes Wetter, viele neue Gesichter. Ich habe so eine WhatsApp-Gruppe, da sind die 45 Leute drin, die spielen. Wir haben auch Leute auf der Warteliste, falls jetzt noch kurzfristig abgesagt wird. Und ja, ich bin gespannt. Ich habe zwei Telefonnummern davon in meinem Telefonbuch. Den Rest der Leute kenne ich nicht. Bin gespannt, wie viele mich auf ZipRecruiter oder Cloudflare oder sonst was ansprechen. Und wünsche allen anderen ein mindestens genauso schönes Wochenende wie mir. Also, ja, bis Mittwoch.
Peace. Dann euch viel Spaß beim Golftrainier und jeder, der Glück dabei auf Golfplatz schlägt, kriegt ein Hoodie von mir. Nein, natürlich nicht. So viele Hoodies habe ich nicht mehr, wie ich dann brauche. Und mit Schlagen meine ich überhaupt nicht das Sportliche, um das auch klar zu sagen. Ja, ich kann leider nicht vorbeikommen. Ich würde sagen, ich komme ja gerade aus dem Urlaub zurück und jetzt direkt wieder nach Hamburg ist dann doch zu viel des Guten. Ich versuche stattdessen hier ein bisschen zu arbeiten. Vielleicht kann ich ja beim nächsten, die Doppelgänger Open finden dann jedes Jahr statt, nehme ich an jetzt. Mitten in der Urlaubszeit. Also für dich sind Fernen und so, das ist ja alles kein Begriff, aber du weißt schon, dass die meisten Leute auch eigentlich im Urlaub sind jetzt, ne?
Ja, es war ein Fehler. Ich hätte das Turnier auch auf Sylt machen können. Oder Mallorca. Nächstes Jahr um diese Zeit.
In der Ponybar.
Das machst du.
Also, bis Mittwoch. Tschüss.
Ciao, ciao.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Glöckner und Philipp Glöckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off.
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