Doppelgänger Folge #484 vom 15. August 2025

Chrome-Poker & Neuralink-Konkurrenz #484

Fehlerhafte GPT-5-Karte von Deutschland löst Diskussion über Prompt-Qualität und Erwartungsmanagement bei KI aus. Update im Streit zwischen Sam Altman und Elon Musk: Neben öffentlichen Angriffen tritt Altman mit The Merge als Neuralink-Konkurrent an. Perplexity sorgt mit einem 34,5-Milliarden-Dollar-Angebot für Googles Chrome-Browser für Schlagzeilen. Quartalszahlen von CoreWeave, Sea Ltd., On und Birkenstock fallen überwiegend positiv aus, Shein steigert im UK den Gewinn um 57 %. Weitere Themen: Anthropic bietet US-Behörden seinen Claude-Chatbot für 1 US-Dollar an, xAI verliert einen Regierungsvertrag, US-Behörden statten KI-Chips mit GPS-Trackern aus, OpenAI-Klage gegen Elon Musk wird zugelassen, und Mark Zuckerberg gerät wegen einer nicht genehmigten Privatschule in die Schlagzeilen.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

 

(00:00:00) GPT-5 Deutschlandkarte & Promptqualität

(00:23:40) Perplexity bietet 34,5 Mrd. $ für Google Chrome

(00:34:10) CoreWeave Quartalszahlen

(00:40:00) Sea Limited Ergebnisse

(00:41:30) On Holding & Birkenstock Earnings

(00:45:00) Anthropic & Google Regierungsdeal

(00:46:00) xAI verliert Regierungsvertrag

(00:56:00) Kalifornien: Grenzschutz bei Veranstaltung

(00:58:45) Zuckerberg & nicht genehmigte Privatschule

(01:01:30) GPS-Tracker in KI-Chips

(01:02:00) OpenAI Gegenklage gegen Elon Musk


Shownotes

GPT-5 als "riesiger Schritt nach vorn", sagt Altman. – linkedin.com

Sam Altman plant Neuralink-Rivalen – ft.com

Perplexity bietet $34,5 Milliarden für Google Chrome – cnbc.com

Sea nähert sich DBS im Wert nach Umsatzanstieg – bloomberg.com

Anthropic bietet Claude-Chatbot US-Gesetzgebern für $1 an – ft.co

US-Regierungsbehörde stoppt Grok nach MechaHitler-Kontroverse – arstechnica.com

Nvidia-CEO kauft sich aus Handelsstreit frei – wsj.com

Exklusiv: Perplexity bietet $34,5 Milliarden für Googles Chrome-Browser an – wsj.com

Trump fordert Austausch des Ökonomen bei Goldman wegen Zoll-Standpunkt – wsj.com

Grenzschutz überwacht L.A.-Veranstaltung während Demokraten Pläne für House-Karte skizzieren – washingtonpost.com

Perplexitys PR-Genie – theinformation.com

Zuckerbergs Anwesen: Verstoß gegen Stadtvorschriften durch Privatschule – nytimes.com

Exklusiv: USA stattet KI-Chip-Lieferungen mit Trackern aus – reuters.com

Perplexity – theinformation.com

OpenAI: Musk verliert Gerichtsantrag zur Abweisung der Belästigungsklage – bloomberg.com

Birkenstock und On Holding: Gewinne und positive Verkaufsprognosen – investors.com

xAI Co-Founder geht – theinformation.com

Sheins Gewinne im Vereinigten Königreich steigen durch Rekordverkäufe – ft.com


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 484 am 16. August 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech Analysten Philipp Klöckner. Und du musst mir erklären, was diese Woche im Internet passiert ist. Ich habe verschiedene Karten gesehen von Deutschland mit verschiedenen Beschreibungen. Manchmal habe ich Hamburg gar nicht gefunden. Was ist da los? Wurden irgendwelche Fehler von OpenAI gefunden?
Wir machen mal ein Quiz für dich daraus, habe ich gedacht. Das Trello ist relativ voll. Sowas wie Sommerloch gibt es auch nicht mehr so richtig, oder? In Trump-Zeiten gibt es eigentlich keinen Sommerloch, das IPO-Sommerfenster. Normalerweise gibt es auch nicht so viele IPOs im Sommer. Das ist auch alles vorbei. Die Investmentbanker dürfen alle nicht in Urlaub. Mykonos verarmt wahrscheinlich. Und wir machen heute 35 Grad plus. Eigentlich haben wir schon Anrecht auf hitzefrei. Genau, es ist am Spätfreitagnachmittag. Deutschlandcard ist das Thema. Und zwar... Hat ein Nutzer auf LinkedIn, der Name tut gar nichts, geht auch nicht darum, jemanden zu dissen oder so, aber das Beispiel finde ich interessant, weil man daran meiner Meinung nach viel lernen kann. Und so hat jemand gepostet und so ein bisschen, ich würde sagen, zu unterstellen, wie dumm GPT-5 immer noch ist, hat er den Prompt, erstelle eine Karte von Deutschland, bei der du alle Bundesländer benennst, gepackt. Und dann kommt eigentlich, was eine Karte von Deutschland ist, mit teilweise nicht ganz richtigen Grenzen, also mit richtigen Umrissen, würde ich sagen, der Bundesländer. Du hast recht, die freien Städte fehlen komplett, Bremen, Berlin und Hamburg.
Und das Saarland ist ein bisschen groß.
Genau, Rheinland-Pfalz heißt Saarland, teilweise Umlaute. Mecklenburg liegt bei Sachsen-Anhalt und heißt Mechlenburg. Brandenburg heißt Berndabung, Niedersachsen, Niedersachsen. Darum ist so ein bisschen eine Diskussion in Brand und ich finde ein paar Sachen daran spannend. Also A, hier wird jetzt quasi versucht, GPT-5 und Künstliche Intelligenz als dumm und zumindest für diesen Zweck darzustellen. Und natürlich ist das vollkommen richtig, weil das meiner Meinung nach kein Use Case ist, dem man eine Intelligenz gibt. Nämlich die Intelligenz, oder was heißt Intelligenz? ChatGPT nimmt diesen Befehl natürlich wörtlich und versucht es so gut wie möglich zu machen. Und der Befehl heißt, erstelle eine Karte von Deutschland, erstellen heißt neu generieren und alle Bundesländer benennen. Art 1 möchte ich einmal sagen, dass diese Karte... definitiv besser ist als 99,8 Prozent der Deutschen, die zeichnen könnten. Also die Umrisse, die Nordsee, Halligen, alles ist da drauf. Die Küstenlinie von Mecklenburg-Vorpommern ist absolut korrekt, soweit ich das erkennen kann. Alle Grenzen, also die Außengrenzen sind komplett richtig umrissen. Punkt eins, das kann kein Deutscher aus dem FF, würde ich sagen. Es gibt vielleicht irgendeinen grenzbegabten Geografen oder so, also einer von tausend oder zwei von tausend, die das schaffen würden. Die Grenzen der Bundesländer sind mit der Ausnahme, dass die freien Städte fehlen, vollkommen auch richtig gezeichnet, würde ich jetzt auf Anhieb sagen, scheinen wir zumindest so. Die Länder sind teilweise richtig, teilweise falsch benannt, oft falsch geschrieben. Man kann jetzt natürlich sagen, dass hier sind viele Fehler drin, aber man kann nicht sagen, dass das schlechter ist, als Menschen es gerade bauen würden. Ein Mensch könnte natürlich sich die richtige Karte besorgen und das bringt mich zu Punkt 2, das könnte das Modell auch. Ich habe mal stattdessen folgenden Prompt an dieses Modell gesendet. Besorge mir eine politische Deutschlandkarte von 1990. Und das ist insofern der bessere Prompt. Besorge, man könnte auch sagen, gib mir mal, lässt offen, wie das Modell diese Karte beschafft. Der Nutzer vorher hat gesagt, erstelle. Das heißt, es muss es neu erstellen aus dem Gedächtnis. Aus dem Gedächtnis, also den Parametern des Modells, muss es sozusagen aus der Erinnerung eine neue Karte schaffen. Es ist natürlich viel einfacher zu fragen, wo kann ich eine finden oder besorg mir eine, weil dann geht das Modell auf die Suche und mir bietet es jetzt vier verschiedene politische Karten an. Politische Karte ist einfach nur der genauere Begriff für was er wollte, nämlich die Karte der Bundesländer mit den Hauptstädten eigentlich. Das nennt man halt politische Karte von Deutschland. Und die Ergänzung von 1990 ist insofern wichtig, weil einer der Gründe, warum diese Karten immer so schlecht sind, weil ich würde sagen, der Hauptgrund ist A, Weil es natürlich auch in den Trainingsdaten, also die Karten, die das Modell in der Vergangenheit gesehen hat, sind die von 1871, von 1914, von 1933, von 1945, von irgendwann aus dem 15. Jahrhundert, beziehungsweise da hieß es nur Deutschland. Aber es ist überhaupt erstmal schwer und der Nutzer hat kein Wort gesagt, ob er eine aktuelle, eine kürzlich erstellte oder eben eine aus einem bestimmten Jahr will, sondern nur eine Karte von Deutschland. Und woher soll das Modell wissen, welche Karte gemeint ist? Das heißt, man kann das präzisieren und dann kommt sofort ein besseres Ergebnis. Warum diese Länder oft so falsch benannt sind, dazu muss man, glaube ich, auch wieder... Also natürlich, das ist halt die statistische Guessing, welcher Buchstabe könnte da jetzt als nächstes folgen oder welchen müsste ich wo reinmalen, in welches Land. Jetzt muss man aber auch verstehen, dass das Modell bei seinem Training französische Karten, italienische Karten, englische Karten, deutsche Karten, polnische Karten, finnische Karten, ungarische Karten gesehen hat, wo, sagen die deutschen Bundesländer und Deutschland... benannt wurde. Deswegen sind ganz oft die Länder in Europa auch falsch benannt, weil es manchmal Franzia heißt, manchmal France, manchmal France, manchmal Frankreich. Und woher soll das Modell wissen, welches Wort richtig ist? Verstehst du, was ich meine? Also es baut einfach aus allen Worten, so würde ich das zumindest interpretieren, ein Fantasiewort zusammen, in dem aus allen Versionen ein bisschen was rauskommt. Wenn du aber ganz klar sagst, ich möchte eine deutsche Karte von 1999, politisches Deutschland, und es steht dir frei, woher du sie besorgst, dann kriegst du das perfekte Ergebnis, nämlich ein Angebot von vier verschiedenen frei verfügbaren, bei Wikipedia heruntergeladenen Karten, mit einer ganz tollen Erklärung, historisch sogar noch dazu. Das heißt... Was man hier lernt ist a, Menschen sind schlechteren, korrekte Prompts zu machen. Dann sagen sie, sie stellen sich, ich behaupte erstmal, extra dumm, um das Modell dumm auszusehen, obwohl es selbst bei dem dümmstmöglichen Prompt oder bei dem unqualifiziertesten Prompt noch ein besseres Ergebnis als Menschen liefert. Das darf man eben nicht vergessen, dass es immer noch besser ist. Und natürlich kann ein Mensch eine bessere Karte beschaffen, nämlich irgendwo runterladen oder googeln, aber das kann das Modell auch, wenn ich ihm es offen lasse. Das ist einfach ein Use Case, wofür man keine Modelle braucht. Und wenn, kann man es so instruieren, dass es das gleiche tun würde wie ein intelligenterer Mensch, nämlich sie irgendwo auffinden, raussuchen und runterladen. Und das kann alles das Modell und damit ist es genauso intelligent. Das ist ein bisschen, als wenn ich dir sage, zeichne eine Deutschlandkarte, dann würdest du ja noch schlechter abschneiden. Wenn ich dir sage, besorg mir bis morgen eine, würdest du sicherlich eine vernünftige Karte irgendwo im Netz finden. Und dann könnte ich immer noch sagen, ich wollte aber nicht die, sondern die von 1871. Dann sagen die, wie präzise die Anweisung ist halt auch nochmal sehr wichtig. Daran denkt man natürlich nicht. Was die Modelle in Zukunft mehr und mehr besser können werden durch Reinforcement Learning ist, dass sie lernen, dass Menschen in der Regel eine aktuelle Karte wollen und so weiter. Also hier hätten sie uns nicht wörtlich nehmen dürfen mit dem Erstellen, sondern das Modell müsste lernen, dass jemand, der erstellt, sagt eigentlich trotzdem nur, eine 1 zu 1 Kopie zufrieden ist, die du irgendwo im Netz findest, du musst sie nicht live erstellen. Ich habe das ein bisschen verglichen, das ist so, als wenn du zu deiner Klausur das Kästchen Papier selber malst. Das würde man ja auch nicht machen, sondern du bringst halt Kästchen Papier mit. Das ist einfach ein Task, der keinen Sinn macht.
Du möchtest ja schon irgendwie die richtige Antwort haben. Ich gebe dir ein anderes Beispiel. Vielleicht kannst du mir erklären, warum das so ist.
Naja, hier steht, erstelle eine Karte von Deutschland. Das ist eine Karte von Deutschland und der hat Bundesländer benannt. Wie Helge Schneider sagen würde, ich mache gerne Kreuzfeldrätsel, aber ich lasse mir nicht vorschreiben, was ich in ihr kleinen Felder schreibe. Also das ist ja eine Karte, sie ist nur nicht richtig.
Aber du willst ja die richtige Antwort. Du machst ja OpenAI auf, also ChatGPT auf, um eine korrekte Antwort zu bekommen.
Aber man kann ja ewig diskutieren, was die richtige Antwort auf einen so breiten Prompt wie erstelle eine Karte von Deutschland, bei der du alle Bundesländer benennst. Gibt es da eine richtige Antwort?
Ja, schon. Also die richtige Antwort hast du ja sofort, wenn du gerade Deutschland und Google Bilder anguckst.
Ja, dann bekommst du halt...
Das war das Resultat, was er haben wollte.
Ja, also A, hätte er das dann richtig prompten können. Und B, selbst in dem Fall gibt es Karten von vor 1990, von nach 1990, von vor 1945, von vor und nach 1933, von vor und nach 1914, also 1914, 1918, 1918, irgendwas. Gut, dann erklären wir mal ein anderes Beispiel. Und zwar, das habe ich gestern gemacht. Jetzt komm nicht mit Erdbeeren substrahieren.
Gestern habe ich Open oder ChatGPT gefragt, erstellen wir eine Liste mit den Top 10 deutschen Golf-YouTube-Accounts und wie viele Abonnenten die haben. Er hat mir die Liste gezeigt, gucke ich da drüber, sehe sofort, die Zahlen können nicht stimmen. Dann schreibe ich zurück, hey, sorry, die Zahlen stimmen nicht. Kannst du mir bitte die korrekten Zahlen geben? Und dann hat er mehr oder minder die korrekten Zahlen gegeben. Also muss man jetzt alles Korrektur laufen lassen, was man fragt? Oder habe ich einfach zu schlecht gepromptet oder hätte fragen müssen, gib mir die aktuellen Zahlen?
Man muss das immer kontrollieren, würde ich sagen. Es wird mehr zuverlässiger und zuverlässiger mit der Zeit. Aber ich würde behaupten, auch da könnte man mit noch genaueren, also ich behaupte, ich könnte ein besseres Ergebnis erzielen mit einem besseren Prompt. Ja, aber man könnte sagen, such die 10 irgendwie Most Influential Golf Accounts und recherchiere dann die aktuelle Followerzahl, dann würdest du wahrscheinlich zu einem besseren Ergebnis kommen. Dafür würde er eventuell aber die Liste der Top-Influencer aus irgendeinem Artikel nehmen und die könnte eventuell nicht mehr aktuell sein. Was relativ schwer ist wahrscheinlich oder lange dauern würde, wenn man es richtig macht, wäre tatsächlich alle Golf-Accounts auf einem Netzwerk suchen und die dann müsste es wieder absteigend ordnen. Das ist halt möglich und genau solche Aufgaben würde man ja gerne automatisieren. Aber ich würde nicht damit rechnen, dass das heute schon gut kann. Es sei denn, du würdest ja genau sagen, in welchen Schritten es es tun soll. Aber es wird dabei möglich. Auch dabei immer besser, würde ich sagen, tendenziell.
Das Interessante war halt als erstes, also bei dem ersten Prom mit den falschen Zahlen, hat er halt einfach nicht YouTube als Source genommen und hat sich damit wahrscheinlich ein bisschen Ressourcen gespart, sondern ist einfach auf Artikel gegangen und war damit falsch. Genau. Von deinem zweiten ist er halt tiefer reingegangen.
Deswegen hättest du, glaube ich, den Prompt zweiteilen müssen und sagen müssen, such mir erst eine Liste der Top-Follower und dann recherchiere die aktuellen Followerzahlen. Dann wärst du wahrscheinlich zu einem besseren Ergebnis gekommen, könnte ich mir vorstellen.
Wann können wir deinen Prompt-Kurs für 55 Euro im...
Ich gebe ganz ehrlich zu, ich muss das auch noch lernen. Oder ich bin auch ständig dabei, das zu lernen. Also ich schaue, wo es funktioniert. Und wenn es nicht funktioniert, poste ich nicht auf LinkedIn, wie dumm das Modell ist, sondern ich frage mich, wie hätte ich es noch besser benutzen können. Aber ich will jetzt auch nicht die Verantwortung komplett aus dem Modellreich wegnehmen, sondern natürlich ist die Erwartung, dass Modelle mit immer schlechteren Prompts umgehen können. Google hat ja auch versucht, sozusagen mit immer schlechteren einfacheren und dümmeren Suchanfragen bessere Ergebnisse zu schaffen. Und da ist eben dieses Reinforcement Learning so wichtig, also dass ich einfach mehr oder weniger rate, ob die Antworten für den Nutzer gut oder schlecht waren. Und dadurch kann ich so ein bisschen Antizipieren, Zwischenschritte annehmen. Zum Beispiel, also wie in Google, ich weiß nicht, ob OpenAI das genauso macht, aber wie in Google relativ sicher das lernen würde. Stell dir mal vor, Philipp Klöckner stellt diesen Prompt, er stelle eine Karte, kriegt dann dieses Ergebnis was an. offensichtlich falsch ist. Und als nächsten Prompt, im gleichen Chatverlauf, präzisiert Philipp Klöckner dann seine Anfrage, so wie ich sie ihm geschrieben habe, nicht erstelle, sondern besorge mir eine politische Karte von Deutschland 1990. Dann würde das Modell zum Beispiel lernen, dadurch, dass die erste Karte mir nicht gefallen hat, ich habe dann mein Query refined und dann war ich zufrieden damit und habe nicht weitergesucht. Daraus würde das Modell suchen, beim nächsten Mal zeigt bei der Stelle eine Karte doch direkt das zweite Ergebnis, weil wahrscheinlich ist das, was der User eigentlich genutzt hat. Das ist das, was Google über Jahrzehnte jetzt gelernt hat. wie sie quasi diese User Journeys abkürzen können und direkt zum richtigen Ergebnis kommen, indem sie, es gibt so bestimmte Algorithmusbestandteile, die jetzt solche Navigationsvorgänge besonders gut abkürzen. Genau das wird OpenAI und die anderen Modelle über die Zeit natürlich aufbauen.
Und wir haben doch irgendwann mal darüber gesprochen, dass man dem LLM sagen sollte, dass es doof ist oder so und ein bisschen beleidigen, dann würden die Resultate besser gehen.
Ja, das ist das Traurige, dass man es angeblich tatsächlich mit Bedrohung oder Bestechung oft manchmal zu besserer Leistung führen kann. Aber oft liegt es auch einfach nur daran, dass der zweite Versuch schon besser ist oder so.
Ja, genug über das Produkt gesprochen. Lass uns über den CEO sprechen. Als wir am Dienstag fertig waren mit der Aufnahme, kam eine Nachricht von dir. Du meintest, Sam Altman hat die Boxhandschuhe abgelegt.
Die Gloves, die White Gloves, also die feinen Handschuhe wurden abgelegt und jetzt geht es ein bisschen härter zu.
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Wir hatten ja berichtet, dass Elon Musk angedroht hat, gegen Apple zu klagen, weil sie angeblich X benachteiligen und OpenAI strukturell bevorteilen. Sam Oldman hatte sich dann, ich glaube, das hatten wir noch berichtet, beschwert, dass es lustig wäre, wenn es von Elon Musk kommt, weil der ja dafür bekannt wäre, seine eigenen Netzwerke zu missbrauchen, um seine eigenen Accounts zu pushen oder Themen, die ihm wichtig sind, zu pushen und andere zu bestrafen. Und dann meinte Elon Musk wiederum aufs Sam Orman antworten. You got 3 million views on your bullshit post, you liar. Far more than I've received on many of mine, despite me having 50 times your follower count. Also du hast 3 Millionen auf deinen Bullshit-Post bekommen, du Lügner. Mehr als ich auf vielen meiner Posts hatte, obwohl ich 50 Mal mehr Follower hatte. Also er will sagen, deine kritische Meinung wird dir überhaupt nicht unterdrückt. Was hast du dich so? Daraufhin schreibt Sam Altman, erstens, Skill-Issue. Also das ist ungefähr Elon Musk einfach zu dumm. Zweitens, oder Bots, sozusagen greift er mit nochmal die Integrität des Netzwerks X an. Und dann schreibt er, Also er sagt, Affidavit ist eine eidesstattliche Versicherung. Wenn du eine eidesstattliche Versicherung unterschreibst, dass du niemals irgendwie den Traffic sozusagen umgeleitet hast auf X oder deine Konkurrenten benachteiligt. Wir wissen, das hat er mal mit Mastodon, Blutstrei und so weiter gemacht. Also Sam Altman, wenn er das schreibt, weiß schon, dass er schuldig dieses Verbrechens ist. Ist kein Verbrechen, aber dieses wettbewerbsschädliche Verhalten hat Elon Musk definitiv schon gemacht. Deswegen weiß natürlich Sam Altman, dass er hier nur in der Falle laufen kann und sagt, deswegen willst du eine eidesstattliche Versicherung unterschreiben, dass du das nie getan hättest, dann würde er sich sofort entschuldigen. Und Elon Musk antwortet, glaube ich, darauf dann auch nicht mehr. Und dann haben natürlich Leute unseren neuen Lieblingsschiedsrichter wieder ins Spiel geschickt, und zwar Grock, und gefragt, welcher der beiden Personen kann ich eigentlich mehr trauen in dieser komischen Debatte, ich wäre mir unsicher. Und Grock schreibt, wie nach Elon Musks Angaben, schlauste KI der Welt, schreibt, Sam Altman is more trustworthy than Elon Musk. Altman openly warns about AI limitations like hallucinations and lacks confidentiality, showing transparency despite 2023 OpenAI governance issues and denied personal accusations. Musk has repeated SEC lawsuits for misleading investors, promotes conspiracy theories, Also Grock hat eine sehr klare Meinung dazu, wer von den beiden vertrauenswürdiger und ehrlicher ist und was sie dabei nicht gut ist. Darauf wiederum hat Sam Altman geantwortet mit »Good Bord«, also er lobt dann Grock dafür. Worauf Elon Musk wiederum, es ist ein bisschen albern, wie wir das hier erzählen, als würde man so einen Sandkasten Haare ziehen zwischen Kindern wiedergeben. Elon Musk hat darauf dann eine Open AI, also eine Chat-GPT-Suchanfrage generiert, in der Chat-GPT sagt, Elon Musk wäre mehr trustworthy. Das wiederum konnte aber niemand reproduzieren. Das heißt, entweder hat er sozusagen zuvor einen anderen Prompt gestellt, um dieses Ergebnis zu generieren, oder er hat den Screenshot gefaked. Oder es war eine von 100 Ergebnissen, wo ZGPT durch irgendeine Art von Random-Effekt oder Halluzination zu diesen Ergebnissen gekommen ist. Die allermeisten Nutzer konnten das auf jeden Fall nicht nachvollziehen, dass ZGPT wirklich Elon Musk konferieren würde, was Trustworthiness angeht. Aber so traurig ist dieser Elon Musk und so verbittert inzwischen. Ich meine, dass er lügt und so ist ja alles klar, aber dass er jetzt in diesen... in diesem Schlagabtausch unterliegt und dann nur noch mit Lügen und falschen Beweisen dahin kommt, versucht die Oper anzugehen. Kein neuer Tiefpunkt, muss man sagen, aber so ein kleines lokales Maximum wieder. Und es gibt aber auch News diese Woche, die so ein bisschen, glaube ich, nochmal erklären, warum die beiden sich gerade in den Haaren liegen. Wir wissen, es liegt so ein bisschen daran, dass Elon Musk seit Ewigkeiten OpenAI verklagt, weil er sich als ehemaliger Mitgründer von OpenAI ausgebotet fühlt und um seinen wirtschaftlichen Erfolg gebracht hat. Er wollte selber mal das Unternehmen übernehmen, er wollte es zu einer For-Profit-Company machen, er wollte reich werden mit OpenAI und sich das Unternehmen komplett aneignen. Das ist ihm nicht gelungen. Sam Altman ist dabei, genau das gerade zu schaffen. scheint ihn keinen ruhigen Schlaf zu lassen und das scheint ein Teil des Zwists zwischen den beiden zu sein. Plus, dass Sam Altman es eben geschafft hat, Elon Musk nach Angaben von Medien bei der Trump-Regierung zu diskreditieren und sich ein bisschen in seine Rolle reinzudrängeln als Innovationsfreund der Regierung und Elon Musk zur gleichen Zeit viel Kredibilität verloren hat bei der Regierung Musk. Bei der Riskierung Trump natürlich. Und jetzt gibt es auch noch einen neuen Kriegsplatz, der aufgemacht wird. Das wird nicht an die große Glocke gehängt, aber es ist natürlich definitiv ein Afro gegen Musk. Und zwar schreibt die Financial Times, dass Sam Altman dabei ist, ein neues Startup zu gründen, was an Brain-Computer-Interfaces baut. Also was das gleiche tut wie Elon Musks siebte Firma Neuralink. eine Schnittstelle zwischen Gehirn und Computern. Da kommt die Technologie gerade sehr weit voran. Es gibt verschiedene Firmen, die daran arbeiten. Neuralink gilt als eine der führenden von Elon Musk finanziert. Die CEO hat auch schon seine Nachkommen zur Welt gebracht. Und Sam Altman baut jetzt, also die Nachricht heißt, er finanziert das, aber tatsächlich gründet er das zusammen mit Alex Blaine. Das ist der Gründer von World, ehemals WorldCoin, inzwischen heißt es nur noch World. Dieses Krypto-Projekt mit dem Orb, was deine Iris und deine Fingerabdrücke scannt, um Identität zu sichern. Die beiden wollen jetzt ein Brain Interface Startup gründen, das The Merge heißt, benannt nach sozusagen diesem Zustand, wo Mensch und Maschine eins werden, also wo sie zusammen merchen. Und das ist natürlich sofort Konkurrenz für Neuralink und macht das Funding für Neuralink tendenziell schwerer. Die wären jetzt erstmal hinten dran natürlich. Neuralink ist deutlich weiter, aber Dass Sam Ortman mit tiefen Taschen, und zwar spricht man hier von 850 Millionen Seed-Bewertungen quasi, beginnt das zu funden, ist natürlich kräftige, potente Konkurrenz für Neuralink und ein weiterer 1 zu 1 Wettkampf oder ein weiteres Schlachtfeld, auf dem die beiden sich dann befinden. gegenüberstehen. Und dann gehört zum Kontext auch, glaube ich, dass man, so ein bisschen meine Interpretation fairerweise, aber ich glaube, Elon Musk verliert gerade wirklich an Boden an vielen Fronten. Also XAI, da haben wir letztes Mal drüber viel geredet, schafft mit GROK hervorragende Ergebnisse und gar kein Zweifel, in rasanter Zeit das größte Data Center gebaut, das größte GPU Cluster, mit GROK 4 ein sehr, sehr gutes Modell gebaut, ohne jede Frage. Leider überhaupt nicht monetarisierbar im Moment. Also sie sind die am schlechtesten monetarisierte KI-Company, würde ich behaupten. Vielleicht zusammen mit Perplexity, da kommen wir später noch drauf. Und in diesem Kapitalrennen ist XAI einfach, droht so ein bisschen abgehängt zu werden. Zusammen mit Entropix, zusammen mit Perplexity, die haben alles gleiche Probleme. Weil die eigentlichen Konkurrenten sind die großen Tech-Konzerne, die ungefähr 100 Milliarden an Free Cashflow alle in das Thema KI investieren können. Und das schafft man als Startup, 100 Milliarden aufzutreiben jedes Jahr, ist relativ schwer. Und auch selbst für einen Elon Musk ist das schwer. Das heißt, ich glaube, er weiß, wie schwer es wird, XCA über Wasser zu halten und weiter so gute Ergebnisse zu erhalten. zu liefern und vor allem die Finanzierung dafür ranzuschaffen. Er ist jetzt schon in Saudi-Arabien. Nach Saudi-Arabien kannst du vielleicht noch in Russland direkt Oligarchengeld annehmen, was du gar nicht nehmen darfst. Aber ansonsten kannst du Privatanleger anzapfen und an die Börse gehen. Das wäre noch eine Möglichkeit. Aber ansonsten wird es schwer, solche Milliarden aufzutreiben, auch für Elon Musk, obwohl er da sicherlich talentiert ist. Wir wissen, wie es im Tesla steht. Sinkende Zahlen, sinkende Bewertungen. Schlechte Ergebnisse, ein bisschen Optimus-Fantasie, ein bisschen Robotaxi-Fantasie, aber die Verkaufszahlen der Tesla sehen schlecht aus, obwohl es angeblich bald Autos sein müssten, die Geld verdienen. Und Neuralink wird jetzt auch bedroht von Sam Altman mit einem ernstzunehmenden Konkurrenten. Ich finde Alex Blaine ja jetzt weder übermäßig begabt noch sympathisch, ehrlich gesagt, nach allem, was ich bisher gehört habe von ihm. Aber allein das Funding von 850 Millionen könnte die Firma natürlich einen ganzen Weg weit bringen. Starlink wiederum, würde ich sagen, sitzt relativ gut im Sattel, aber verliert jetzt wahrscheinlich Regierungsaufträge, weil Trump ihm nicht mehr gut gesonnen ist. Also Starlink hatte sicherlich vor zwei Monaten mehr Wert denn je und tendenziell ist es glaube ich auch ein bisschen, obwohl es großartige Technologie ist, bestimmt sowohl was die Weltraumlogistik angeht als auch das Starlink, also ich meine SpaceX und Starlink natürlich, sowohl die Weltraumlogistik als auch das Kommunikationsnetzwerk, sicherlich gute Technologie. Aber ich glaube Elon Musk hatte was Momentum angeht bessere Zeiten als gerade und wird zunehmend auch noch dünnhäutiger als er eh schon ist, ist mein Gefühl. Und wie gesagt, das soll alles überhaupt nicht sein Erfolgsschmiel sein. Er hat ohne jeden Zweifel großartige Firmen da erstmal gebaut, mit Ausnahme von X würde ich sagen. Das hat einfach nur schlechter gemacht von Tag 1 an und Nutzer verloren damit. Aber wie schnell er XCI aufgebaut hat und so weiter, müssen wir nicht jedes Mal miterwähnen, aber darum geht es nicht. Es geht darum zu beschreiben, dass ich glaube, dass er gerade Momentum verliert, dass er an vielen Fronten schwere Kämpfe hat und Selbst würde er sich 100% XCI oder 100% Tesla widmen, wäre das schwer, aber diese ganzen Schauplätze parallel zu managen, wo es eigentlich überall einen Top-CEO brauchte, macht es sicherlich nicht einfach. Und wenn jetzt jemand hier quasi eine neue Flanke eröffnet, wäre für mich eine Begründung, warum er gerade besonders dünnhäutig ist, wobei er ja immer schneller auf 180 ist bei sowas.
Wir haben mal wieder einen PR-Award zu vergeben. Ich weiß gar nicht, der wievielte es dieses Jahr ist an Perplexity. Die sind diese Woche wieder in den News, weil sie für 34,5 Milliarden Google Chrome gerne kaufen würden. Das wird wahrscheinlich nie passieren. Ich verstehe auch nicht so ganz, wie das geht, aber das kannst du mir erklären. Wie kann ich als Startup eine Firma kaufen, die genauso viel oder vielleicht sogar mehr wert ist als meine Bewertung.
Ja, genau. Also Perplexity ist 18 Milliarden wert nach letzter Bewertung. Sie möchten gerade auf 20 Milliarden nochmal eine neue Runde machen. Vielleicht auch, um da relativ gesehen nicht ganz so schlimm auszusehen. Und Sie haben jetzt ein Angebot für 34,5 Milliarden. Also das soll wahrscheinlich den Eindruck erwecken, es wäre besonders gut durch mit einem scharfen Bleistift durchkalkuliert oder irgendjemand hat die Zahlen 3, 4, 5 an die Wand geschrieben und einen Punkt dazwischen gesetzt und gesagt, das ist der Kaufpreis, darf man selber entscheiden, was man glaubt, ob diese Summe von besonders viel oder besonders wenig Kalkül zeugt. Wie man das macht, das haben sie selber gesagt. Sie haben gesagt, sie hätten die Venture-Kapitalisten im Rücken, die das finanzieren würden. Jetzt haben Venture-Capitalisten natürlich tiefe Taschen, insbesondere wenn man wieder an die Golf-Region denkt oder Masayoshi-san, obwohl ich mir relativ sicher bin, dass OpenAI ihn bestimmt abgerungen hat, dass er nicht in einen Konkurrenten von OpenAI investiert, obwohl Perplexity ja OpenAI-Modelle nutzt teilweise und ob es jetzt ein Konkurrenten ist, ist eine andere Debatte. Aber das Backing, das VC, Private Equity Backing für 35 Milliarden zu bekommen, ist glaube ich nicht so einfach und ich glaube, man darf das in Frage stellen. Wir müssen das jetzt so nehmen, er behauptet, er hätte das Backing. Das würde heißen, er hat Investoren angerufen, hat sich zusichern lassen oder eine Investmentbank beauftragt, sozusagen diesen Deal zu prüfen und Investoreninteresse abzuklopfen. Dann könnte man sagen, da hat Andreessen Horowitz 2 Milliarden zugesagt und die Saudis 3 Milliarden und Masayoshi San 20 oder so. Das wäre theoretisch möglich. Also ein Beispiel wäre ja zum Beispiel Home2Go, die übrigens Soundreported haben, weiß nicht, ob wir das heute noch schaffen, die werden jetzt weder super schlecht noch super gut und die Börse hat nicht reagiert, deswegen werden wir es aus Zeitgründen vielleicht nicht machen, aber da gab es ja ein Beispiel, wir haben ja Interhome oder sind dabei Interhome zu kaufen, das ist unter Vorbereitung. von Wettbewerbsbehörden noch. Aber das ist ja eine größere Firma oder so ungefähr gleich große Firma, als wir sind. Und da läuft das ja eigentlich ganz ähnlich. Du nimmst quasi Kredite auf oder raise neues Eigenkapital oder eine Kombination aus beiden. Dann kannst du theoretisch Firmen übernehmen, die gleich groß oder größer sind. als du selbst. Jetzt ist das aber natürlich hier ein sehr spezieller Fall mit 35 Milliarden oder 34,5 Milliarden US-Dollar, die sie bieten. Was man sagen kann, dass das ist ungefähr in der Range, die Experten als Preis von Chrome sehen in dem Gerichtsverfahren. Also der Hintergrund ist ja auch, dass es gab dieses Department of Justice, DOJ-Verfahren gegen Google, wo Die Android-Linie ist Google, versucht aktiv sein Monopol durch diese Deals mit Apple, durch Chrome, durch Android und so weiter, sein Monopol zu verfestigen und auszuweiten. Und deswegen fordert der Judge, der Richter Meta, der lustigerweise Meta heißt, fordert, dass Chrome abgespalten werden sollte. Und da haben Experten gesagt, Chrome könnte zwischen 20 und 50 Milliarden wert sein. Das ist super schwer zu beziffern, weil wir wissen, Chrome wird ja nicht monetarisiert im Moment, sondern Chrome ist am meisten wert für Google, weil sie es eben so nutzen, antikompetitiv, um ihre Marktmacht noch weiter auszubreiten, um noch mehr Daten über Nutzer zu erfahren, um Daten von Konkurrenz-Apps wahrscheinlich auch auszulesen und so weiter und so fort. Das ist am wertvollsten in den Händen von Google, von Microsoft oder von Meta vielleicht noch, wenn du so willst. Wie auch immer, also aufgrund von Umsatz kann man das vielleicht schätzen, aber man kann den strategischen Nutzen irgendwie schätzen. Der wurde auf 20 bis 50 Milliarden geschätzt. Und in dieser Range ist Perplexity mit dem Angebot jetzt auch. Was natürlich auch klar ist, Perplexity kann hier einfach bluffen und sagen, wir bieten das mal, wir sind kostenlos auf Bloomberg und CNBC, kriegen wieder ein bisschen PR. Am Ende wird Google das eh nicht freiwillig annehmen. Und am Ende, wenn... Das tatsächlich durchgehen könnte, dann ist relativ sicher, dass Microsoft oder Meta wahrscheinlich mehr bieten. Also dass sie dann einfach sagen, wir bieten 36 Milliarden dafür. Damit kann man fast fest rechnen, würde ich sagen. Also wäre Chrome wirklich auf dem Markt, würdest du von anderen Big Tech Firmen, die noch keinen großen Browser haben, also Meta und Microsoft bestimmt prädestiniert, Edge ist zu klein, um ernstzunehmende Bedrohung zu sein. Apple würde man es wahrscheinlich nicht geben, weil die mit Safari zusammen dann ein Monopol hätten. Das heißt, Meta und Microsoft vielleicht die prädestinierten Käufer, die wahrscheinlich mehr ausgeben würden als Perplexity. Es ist vielleicht noch insofern strategisch schlau, dass Perplexity damit dem Richter Meta signalisiert. Hier gibt es ganz klar Interesse an dem Browser. Wenn Google dir erzählt, der Browser ist wertlos, der ist nur für Google wirklich wertvoll, wenn man den jetzt auf den Markt wirft, kriegen wir keine 10 Milliarden dafür, aber für uns ist er 50 Milliarden oder 100 Milliarden wert. Das ist unfair, wenn wir den jetzt verkaufen müssen. Aber nee, jetzt kann halt jemand sagen, hier gibt es ein echtes Interesse, 35 Milliarden, damit wäre Google doch gut bedient, sollen die es mal verkaufen. Also sie erhöhen auch so ein bisschen den Wettbewerbsdruck. Am Ende ist Perplexity ja Vor allen Dingen auch ein Konkurrent von Google, weil sie ja so eine Mischung aus Chatbot und Suchmaschine bauen. Das heißt, sie treffen hier Google auch so ein bisschen im Herzen natürlich. Ich glaube, dieser Deal wird nicht stattfinden, ehrlich gesagt. Und wenn, glaube ich, finden sich andere Interessenten. Es gibt auch schon Private Equity Konsortien, die sich für den Browser wohl interessiert haben sollen. Auf jeden Fall schafft es Perplexity, hier wieder in den News zu sein. Sie hatten ja auch schon mal für die US-Version von TikTok geboten. Da hätte man genau das Gleiche sagen können, wie sollen sie sich das, hätten sie sich das leisten sollen. Aber der CEO beherrscht dieses PR-Game ganz gut. Ich würde sagen, es ist ein relativ lieblos orchestrierter Bluff, aber mehr Leute haben von Perplexity gehört.
Und wieso dürfte Microsoft Chrome haben? Also die sind doch auch wie Tech, weil die kein Werbebusiness haben.
Im Browsermarkt haben sie kein Monopol. Chrome ist ungefähr zwei Drittel des Browsermarkts. Und Microsoft ist weder im Werbemarkt besonders stark, noch im Browsermarkt besonders stark. Von daher könnte ich mir vorstellen, dass das durchgewunken werden würde. Man könnte sagen, dass sie dann wieder end-to-end relativ viel Macht hätten mit Windows und so weiter, aber Da sie wiederum keine mobilen Endgeräte haben oder sehr wenig Distribution für ihre mobilen Endgeräte, könnte ich mir vorstellen, dass das funktioniert. Apple wäre kompliziert. Die 67% von Chrome mit wahrscheinlich 15-18% von Safari wäre dann wirklich sehr nah an einem Monopol. Achso, und was man auch erfahren hat, was dadurch auch so ein bisschen rausgekommen ist, dass Perplexity in der Vergangenheit auch schon bei Brave angeklopft hat und bei The Browser Co. Die bauen den Arc-Browser oder jetzt Dia-Browser. Das heißt, diese ganzen und ich glaube auch Meta soll sich dafür schon interessiert haben, diese ganzen KI-Firmen, das hatte ich glaube ich auch schon mal mehr oder weniger vorausgesagt, interessieren sich alle für die Browser, weil wie gesagt, die Browser haben Es geht natürlich um Kundenzugang, also die Suchzeile im Browser könnte immer direkt auf Perplexity zeigen, so wie sie jetzt sofort auf Google zeigt. Es geht um Nutzerdaten und Nutzungsdaten, also verstehen, wer ist mein Nutzer und wie gut kenne ich den, aber auch wie werden Browser und Webseiten benutzt, das ist aus KI-Sicht spannend, auch um Agenten zu trainieren. Und das vierte Wichtige ist, ich kann den Browser als trojanisches Pferd nutzen, um Seiten zu crawlen, die ich eigentlich nicht crawlen darf, nämlich wenn... Perplexity wird ja jetzt von vielen gesperrt, weil sie so ein bisschen als Robobot gelten oder als Bösewicht beim Crawlen des Internets. Und wenn mehr und mehr Webseiten Perplexity sparen, was sich keine Webseite der Welt leisten kann, ist Chrome zu sperren. Wenn du jetzt Chrome, also verstehst du, also Perplexity könnte quasi Chrome als Umweg nehmen. Jedes Mal, wenn ein Nutzer eine Webseite aufruft, könnte Perplexity sich quasi eine Hardkopie davon machen und dadurch hätten sie nicht die Webseite gecrawled, sondern der Nutzer hätte sie aufgerufen und Perplexity hätte nur mit den eigenen Browser-Daten gearbeitet. Das wäre meiner Meinung nach rechtlich zulässig und wäre der perfekte Weg, um jedes Crawling-Verbot der Welt zu umgeben, wenn du sagst, das hat der Nutzer mit seinem Browser gemacht, da können wir jetzt wirklich nichts für. Und wenn doch, sperrt doch Chrome. Und Chrome sperren kann sich keine Webseite der Welt leisten. Also den strategischen Fit gibt es schon, das Perplexity bei 35 Milliarden dafür aufbringen kann. dann bräuchte man auch sofort eigentlich ein Monetarisierungskonzept. Wenn Perplexity es schaffen würde, aber die kriegen ja selber mit Werbung es nicht hin, also die Umsätze von Perplexity sind hochgradig subventioniert, kaum jemand zahlt dafür, die Abos werden überall verschenkt, das Werbemodell funktioniert nicht und so weiter und so fort. Perplexity ist eigentlich nur ein Übernahmekandidat. Ich glaube, deswegen versuchen sie es auch ständig ins Gespräch zu bringen als Übernahmeziel. Deswegen würde ich ihn auch nicht abnehmen. Also sagen wir mal, du bist jetzt die Bank, die ihnen die 35 Milliarden leihen sollen. Dann führst du dir ein Gespräch, schau mal Aravind, das ist der CEO von Perplexity, wenn wir dir die 35 Milliarden borgen oder besorgen, wie zahlst du die denn wieder zurück? Und dann muss der sagen, ich habe hier ein super Geschäftsmodell, ich schaffe das, dass Leute für den Browser ab morgen zahlen würden oder wir schaffen es mit dem Browser Werbeeinnahmen zu erzielen und so refinanzieren wir dieses Darlehen. Und unter der Voraussetzung könnte man dann so ein Darlehen bekommen von der Bank und Ich halte es aber für schwer, für Chrome so ein Case aufzumachen, dass eine Bank das unterschreibt. Auch die Private-Equity-Unternehmen, die versuchen da zu investieren oder sich gemeldet haben, dass sie Chrome gerne kaufen würden, werden, glaube ich, Probleme haben, eine Bank zu finden, die das unterschreibt, ehrlich gesagt. Es ist eher ein Venture-Use-Case als ein Private-Equity-Use-Case.
Mal gucken, mit was sie als nächstes in die Presse kommen.
Sind wir schon im Earnings-Part?
Magst du mir erklären, warum CoreWeave nicht so eine gute Woche hatte, obwohl die Zahlen ganz gut waren?
Genau, die Zahlen. Wir gehen mal ins Doppelgänger-Sheet. CoreWeave ist sozusagen ein spezialisierter KI-Cloud-Hoster. Also sie vermieten Nvidia-Ships weiter, könnte man so ein bisschen stark vereinfacht sagen. Und die haben eigentlich gute Ergebnisse. Die haben ihren Umsatz verdreifacht von rund 400 Millionen auf über 1,2 Milliarden. Das liegt daran, dass sie sehr stark skalieren können, weil sie natürlich kreditfinanziert Datacenter aufbauen und sie dann vermieten. Weil es ein bisschen wie ein Immobilienbusiness funktioniert, kannst du sehr schnell sehr stark skalieren und dich vervielfachen. Die Nachfrage ist auch relativ klar. Ihre Kosten sind aber auch stark explodiert. Marketingkosten verneunfacht. Tech- und Infrastrukturkosten fast vervierfacht. Und dadurch ist die Marge sogar so ein bisschen runtergegangen. Sie hatten eine operative Marge vor einem Jahr noch von 20%. Jetzt ist sie noch bei 1,6% gerade so profitabel. Und man muss jetzt eigentlich, wenn man sich mal die richtige Rohmarge ausrechnet, also Sie sagen, Sie haben 1,2 Milliarden Revenue und nur 300 Millionen Cost of Revenue. Das wäre ja die Abschreibung der Server sozusagen und der Betrieb der Server. Damit hätten sie einen relativ hohen Rohertrag von 900 Millionen. Wenn man jetzt aber die Tech- und Infrastructure-Kosten dazurechnet, was normalerweise Operating Expenses und nicht Kosten der Leistungserstellung sind, dann hättest du nur noch einen Rohertrag von 230 Millionen. Also statt 75% Rohmarge hast du dann nur noch rund 25 oder 26. Und ich glaube, man muss diese Technologie-Kosten so ein bisschen mit... Ich könnte mir vorstellen, dass sie so ein bisschen schummeln, um die Rohmarge besser erscheinen zu lassen, dass sich in den Technologie- und Infrastrukturkosten, deswegen nennt man sie bestimmt Infrastruktur, Dinge verstecken, die eigentlich mehr Cost of Revenue sind, also Kosten der Leistungserstellung. Und dann ist man, wie gesagt, mit 1,6% gerade noch so profitabel. Das operative Ergebnis ist positiv knapp. Aber jetzt kommt noch das Finanzergebnis. Da winken auf einmal 267 Millionen US-Dollar an Zinszahlungen. Also über eine Milliarde jährliche Runrate an Zinszahlungen, die sie zahlen müssen. weil sie quasi auf Pump diese Datacenter aufbauen und dann vermieten. Und das gehört hier natürlich zum Geschäftsmodell. Das heißt, man kann das nach Gap vom operativen Ergebnis trennen. Schaut man sich das Geschäft als Ganzes an, sind das Zinsen natürlich wichtige Kosten. Und dann ist man beim Ergebnis auf einmal von minus 24% Profitmarge. Man sieht es noch klarer beim Adjusted EBITDA. Das Adjusted EBITDA wäre pro Forma 750 Millionen bei 1,2 Milliarden Umsatz. Das wäre ein bombastisches EBITDA, aber wenn du bei einem Server-Business einerseits die Abschreibung, die Appreciation Amortization abschreibst oder rausnimmst und das Interest Expense, das allein sind 826 Millionen, die kannst du natürlich nicht wegadjustieren. Also genau genommen, du kannst das, dann ist es halt adjusted EBITDA, aber das macht bei dem Business-Modell einfach keinen Sinn, weil die Abschreibung der Server und Datacenter und die Zinsausgaben hier in dem Fall tatsächlich die höchsten Kosten insgesamt sind. Deswegen macht es keinen Sinn, die dafür zu adjustieren. Aber wie gesagt, eigentlich sind es gute Ergebnisse, hohes Wachstum, sie sind noch profitabel. Das Einzige, was mir so ein bisschen zu denken gibt, ist die CapEx, also dass sie dieses Quartal nur zweieinhalb Milliarden investieren und letztes Jahr haben sie auch 2,25 Milliarden investiert. Also die Investitionen steigen nicht doll, sie bauen nicht viel mehr Ressourcen auf. Da könnte man doch schließen, dass der Umsatz sich nicht mehr oft vervielfachen würde in Zukunft. und die Wachstumsraten, so wie man es jetzt schon langsam sieht, so ein bisschen nachlassen würden. Dafür spricht auch die Guidance. Aber trotzdem gehe ich davon aus, dass die Nachfrage hoch ist und dass man sowas profitabel betreiben kann. Also warum solltest du es nicht schaffen, kreditfinanzierten Datacenter aufzubauen und es profitabel zu vermieten, zu einer Zeit, wo jeder händeringend Energie und Datacenter, also Chips sucht? Die Frage ist eher, wie verteidigbar ist das oder wie lange ist das nun eine Notlösung für die Zwischenzeit oder funktioniert das dauerhaft? Plus in nächster Zeit läuft die Lockup-Period ab und das ist einer der Gründe für den Kursverlust. Einerseits, dass Leute Gewinne mitnehmen einfach. CoreWeave ist bisher nach dem Börsengang sehr gut gelaufen für Gewinnmitnahmen. Und das andere ist, die wissen jetzt, alle bald dürfen die alten Investoren verkaufen. Und es gibt im Moment nur 15% Free-Flow. Das heißt, die Aktie ist relativ eng. Wenn da jetzt viele verkaufen, könnte der Kurs wahrscheinlich sich fast halbieren, im schlimmsten Fall. Also wenn man eine Core-Weave-Aktie hat, würde man sich wahrscheinlich ein bisschen absichern gegen den Kursverlust. Es wird sehr wahrscheinlich, also die nächsten vier Wochen werden für Core-Weave an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht im Plus enden, einfach weil die ganzen alten Investoren jetzt aussteigen können und das wahrscheinlich auch machen werden, einfach weil sie sehr gute Ergebnisse jetzt erzielt haben kurzfristig und das alles belastet die Aktie. Glaube ich, ich würde nicht sagen, dass ich jetzt in den Zahlen konkrete, bis auf das, was ich gewinnt habe, Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Ebenfalls gute Zahlen, aber auch gut von der Börse aufgenommen. Er hat SEA Holdings oder SEA Limited berichtet. Das ist das Amazon-Äquivalent für Südostasien. Die wachsen beim Umsatz jetzt immer noch 38% nach 51% im Sommer. Vor Quartal, aber höhere Wachstumsraten als man gedacht hätte, weil die zumindest mittelbar auch von Tariffs und der harten Konkurrenz im Raum, also Alibaba ist Konkurrent, TikTok-Shop ist Konkurrent, Pinduoduo, Temu, all das, mit dem müssen sie sich da in der Region auch messen und trotzdem wachsen sie nur mit 38% und tun das nicht. Sehr profitabel. Rohmarge hat sich deutlich verbessert sogar und die operative Marge ist von 2% auf 9% gestiegen. Also das war deutlich besser als man gedacht hatte, sowohl bei Wachstum als auch bei den Margen und dementsprechend hat der Markt jetzt SEA Limited nochmal 20% hochgeschickt. Also überall gute Zahlen. GMV hoch, Orders hoch, Umsatz hoch, Margen verbessert, weil sowohl Rohmarge besser als auch die operativen Kosten nur ungefähr proportional gesteigert. Sehr gutes Ergebnis und viel weniger zu sehen von der Tariffangst und Konkurrenzangst, als man gedacht hätte. So, dann haben wir hier eToro, eToro hat Zahlen, das würden wir euch mal verschieben, können wir vielleicht nächste Woche mit Bullish zusammen machen, die passen ganz gut zusammen, sind beides so Krüppelbörsen. Genau, dann hat Reported ebenfalls sehr gute Zahlen on Holdings, die, du kannst mal gucken, wie das Ergebnis war, ich glaube auch zweistellig im Plus, knapp zweistellig, glaube ich. Umsatzwachstum 32%, Vorquartal war 43%, das heißt, es ist eine Verlangsamung, ich glaube trotzdem, dass es gut ist, ich erkläre gleich, warum. Rohmarge verbessert, relativ beeindruckend, wie ich finde. Operative Marge von 8 auf 12 Prozent gestiegen auch. Also auch Margenverbesserung. Und dann ist das Net Income aber von plus 31 auf minus 41 Millionen Schweizer Franken geflippt. Und das liegt natürlich allein nicht am Währungseffekt. Also dadurch, dass man Schweizer Franken bilanziert, ist natürlich so, dass alles, was man in US-Dollar verkauft, gerade deutlich weniger ist. Umsatz in Schweizer Franken macht und das verhagelt jetzt komplett das Ergebnis. Das operative Ergebnis wären 93 Millionen und dann kommen aber 140 Millionen Währungsverluste, wenn du so möchtest, dazu. Operativer Cashflow ist trotzdem positiv, wenn auch nicht ganz so doll wie im letzten Jahr. Aber die Absatzzahlen sehen eigentlich gut aus. Warum das jetzt unterm Strich nicht so gut aussieht, ist der Währungseffekt, wo man davon ausgeht, dass sich das wahrscheinlich irgendwann wieder ein bisschen... Aber die reinen Absatzzahlen zeugen von sehr viel Momentum weiterhin.
Die Aktie ist plus 5% gegangen, aber hat in den letzten Tagen wieder alles verloren.
Aber zwischenzeitlich waren sie, glaube ich, mal 9% hoch, wenn ich mich recht erinnere. So, und dann ein ganz ähnliches Thema natürlich bei Birkenstock, wobei die, glaube ich... Wo haben die den Hauptsitz noch in Deutschland? Ich überlege gerade, ob die in Dollar oder Euro ausweisen. Das muss ich einmal kurz gucken. Man würde ja vermuten in Euro. Das wäre nämlich wieder wichtig, um zu verstehen, in welche Richtung wir den Währungseffekt auslegen müssen. Zahlen sind in Euro. Also der Umsatz, den Birkenstock, genauso wie on eigentlich der Umsatz, den Birkenstock in den USA macht, ist letztlich weniger wert in Euro, weil man die Preise so schnell gar nicht anpassen kann, wie der Dollar im Wert verfällt. So kommt es, dass auch Birkenstock noch ganz guter Umsatzwachstum, 12 Prozent, auch langsamer ist im Vorquartal. Aber man kann davon ausgehen, dass das eben dem Währungseffekt ganz erheblich geschuldet ist. Die Cost of Sales steigen aber auch nicht ganz so stark. Rohmarge hat sich nochmal einen ganzen Prozentpunkt verbessert und operatives Ergebnis verbessert. operative Marge auch nochmal von 27,5 auf 31,2 auch verbessert. Also nähern sich der ein Drittel operative Marge, haben dann noch ein bisschen Zinsbelastung aus ihrer Private Equity Vergangenheit und kommen dann auf eine Profitmarge von 20 Prozent, weil sie noch die Schulden abbezahlen müssen, beziehungsweise die Zinsen da drauf. Aber hier sieht man auch ganz gut, das Wachstum in Europa ist 19 Prozent, ungefähr so wie im Vorquartal. Aber in den USA ist das Umsatzwachstum von 23 auf 10 Prozent gesunken. Und das ist höchstwahrscheinlich hauptsächlich der Währungseffekt. Und nicht, dass sie wirklich weniger Schuhe verkaufen, sondern wenn sie einen Birkenstock für 100 Dollar verkaufen, war das früher halt 95 Euro wert und jetzt ist es nur noch 80 Euro wert. Mal stark vereinfacht, das ist jetzt nicht komplett richtig gerechnet, aber so ungefähr ist. Genau, das zu den spannenderen Earnings. Was haben wir noch? Also wir haben darüber berichtet, dass OpenAI seine Software für einen Dollar anbietet. an die US-Regierungsbehörden und haben ein bisschen erklärt, was die Gründe sein können. Und weil wir das erwähnt haben, müssen wir jetzt leider auch erwähnen, dass Entropic das Gleiche macht und Google sich in Verhandlungen befindet, was Ähnliches zu tun. Also das wird der neue Standard, die wir hatten bei KI, dass Regierungsbehörden, zumindest in der Trump-Administration, das quasi umsonst oder für einen symbolischen Betrag machen. nutzen können. Das hätte sicherlich auch Grog gemacht. Für Grog wäre das besonders gut gewesen, weil sie ja sowieso niemand dafür zahlt. Das wäre noch einfacher gewesen, das für einen Dollar anzubieten. Die anderen bekommen ja ab und zu noch 20 Dollar für ihre Subscriptions. Grog will sowieso keiner dafür bezahlen, auch wenn es ein gutes Modell ist. Aber Grog War da wohl in Gesprächen und dann hat die GSA, das ist diese General Services Administration, die hat beschlossen, auf XAI als Rahmenvertrag zu verzichten. Das kam zur gleichen Zeit wie die antisemitischen Hastiraten, die grob geschwungen hat, aber es hängt natürlich auch mit der Zeit zusammen, wo... Elon Musk so ein bisschen sich überworfen hat mit der Trump-Regierung, was jetzt der Grund war, kann man nur mutmaßen. Ars Technica vermutet, es lag an den Hass-Tiraden des Mecha-Hitlers, wie er sich selbst zu der Zeit genannt hat, Kroc. Es könnte aber auch sozusagen das Zerwürfnis zwischen Elon Musk und Trump sein, aber auf jeden Fall ist es jetzt so, dass diese anderen, die drei großen, Gemini, Claude und TGPT für einen Dollar genutzt werden können und GROK als jetzt eine Software im Moment nicht genutzt werden wird von den US-Regierungsbehörden. Ich hatte ganz am Anfang schon mal ein bisschen besprochen, dass die Firmen von Elon Musk alle so ein bisschen unter Beschuss stehen gerade, auf welche ich gar nicht viel Bezug genommen habe. ist X. Und tatsächlich muss man sagen, wenn man vertrauenswürdigen Tränen vertrauen kann und möchte und sich nicht selber einreden oder von Elon Musk belabern lässt, dass es X immer mehr Leute erreicht und was nicht alles noch für Erfolge feiert, dann ist es ja schon so, dass X sich in einem ständigen Verfall befindet, was Nutzung angeht. Und ausgerechnet Metas Threads feiert jetzt den 400-millionsten Monthly Active User. Noch vor einem Jahr waren das 175 Millionen und man hat von einem Jahr, also die Anzahl der Nutzer mehr als verdoppelt ist jetzt bei 400 Millionen, weil man wollte mal eine Milliarde irgendwann schaffen. Und da ist man jetzt zumindest auf einem guten Weg. 400 Millionen monthly active users. Wir wissen, das wird so ein bisschen manipuliert. Man wird von Instagram und anderen Meta-Apps immer ganz gerne so ein bisschen zu Threads reingeschubst und wenn das einmal im Monat gelingt, wäre man ein monthly active user. Aber ich habe schon das Gefühl, dass auf Threats zunehmend mehr los ist. Es ist noch nicht so groß vom Engagement wie X, aber Threats wechselnamisch, während X sich in einem langsamen Verfall befindet, wenn man objektiven Zahlen vertraut. Das heißt, auch da beginnt sozusagen ein weiteres Investment von Elon Musk, zumindest dann sich weiter in einer schweren Zeit zu befinden.
Ich habe mich eben gefragt, ob du noch Threads nutzt. Ich bin jetzt auf deinem Account und frage mich, ob ich mal den IQ-Checker XYZ ausprobieren sollte.
Kannst du gerne machen. Lustigerweise hatte ich die Idee, genau das schon. Ich hatte schon mal mit Chatbots versucht herauszufinden, ob man anhand der öffentlichen Äußerungen von Personen den IQ schätzen kann. Ich bin mir relativ sicher, dass man das zumindest annäherungsweise kann, weil sich das in vielen Sachen wie Satz, Satzlänge, Wortschatzgröße und so weiter. Zumindest gibt es da eine Korrelation. Das Problem ist natürlich, dass auf diesen Kurznachrichtendiensten man so verkürzt schreibt, dass es schwer ist, gewisse Merkmale wiederzufinden. Aber es hat trotzdem jemand, was eigentlich schlau ist, so ein Tool gebaut. Und das ist natürlich so schlau, weil es immer mindestens zwei Zielgruppen gibt, die das gerne nutzen. Also das eine ist der Nutzer, der selber positiv überrascht ist von seinem Ergebnis und damit angeben will. Also wow, ich habe einen IQ von 120, das werde ich definitiv sofort mal retweeten, weil ich ja richtig stolz drauf bin. Da gab es übrigens mal einen lustigen Hack, es gab mal eine deutsche App, die ich damals beraten habe, die hat auch so einen IQ-Test gebaut und ich würde sagen, relativ randomisiert, ungefähre IQ-Werte ermittelt und vielleicht noch 20 Punkte draufgerechnet, damit sich niemand schämen muss. Und das hat natürlich dazu geführt, dass die sich, es ist mit Sicherheit eine der viralsten Apps gewesen, die man jemals gesehen hat, Weil sich das natürlich wie Wildfire verbreitet hat in sozialen Netzwerken. Und ganz ähnlich macht das jetzt dieser Account, über den du gerade redest, der quasi anhand eines Nutzerprofils den IQ schätzt. Und wie gesagt, die zwei Parteien, die daran interessiert sind, einerseits der Mensch, der sich geflattert führt dadurch und damit angeben möchte. Und gleichzeitig kann man es natürlich, um andere zu diffamieren, einsetzen, indem man irgendjemanden findet, den man nicht gerne mag.
Also du bist in beiden Personen dran.
Genau, ich habe meinen aber nicht gepostet, muss man dazu sagen. Der sah auch nicht so gut aus. Genau, das heißt, es ist eigentlich ein No-Brainer. Also spiel irgendwie mit dem Narzissmus von Leuten oder mit der Niedertracht und du baust automatisch eine... Eine App. Wie kommen wir jetzt hier? Auch über Threads.
Aber deine Threads-Interaktion ist schon weniger als früher auf Twitter, ne?
Ja, ich benutze ehrlich gesagt keins der Netzwerke mehr super intensiv. Was ich mache, ist, dass wenn ich mal was teilen will, dann nutze ich Buffer und teile es parallel auf allen dreien. Ob ich dann interagiere oder nicht, hängt so ein bisschen von der Qualität der Antworten ab. Aber eigentlich sende ich fast nur noch oder empfange Push-Nachrichten von wichtigen Accounts. Und ansonsten verbringe ich auf keinem der Netzwerke übermäßig viel Zeit für dich. Wir sind schon so ein bisschen in der Schmuddelecke.
Moment, du hast die News zu Threads vergessen, oder?
Die Threads waren, dass sie 400 Millionen Nutzer haben, oder? Oder gab es noch was? Habe ich das nicht gerade erwähnt? Oder hast du kurz geschlafen?
Kurz IQ-Test gemacht.
Und, ist rausgekommen? Einstellig. Ich will nochmal sagen, es ist Das ist ein lustiger Witz oder so, aber insbesondere an diesen Kurznachrichten ist es wirklich schwer, irgendwie den IQ zu gessen. Wobei bei manchen Leuten hat man das Gefühl, es ist ein bisschen bezeichnend trotzdem. Apropos Thema, mein letzter Threads-Post, da geht es ja um das Thema Klimaanlagen, weil jetzt gerade so ein bisschen die Debatte ausbricht, ob man nicht viel mehr Klimaanlagen in Europa verbauen sollte, weil die Klimaanlagendichte in Nord- und Mitteleuropa ja relativ niedrig ist. Es wird hier aber heißer. Und man könnte natürlich die Städte einfach ein bisschen mehr begrünen. Paris hat zum Beispiel Riesenprobleme durch die dichte Bebauung und die Zinndächer, die sie haben. Da haben wir eine hohe Quote an Hitzetoten gehabt. Also wirklich abnorm viele Menschen, die da quasi in der Hitze ihrer eigenen Häuser eingehen, muss man fast sagen. Und man kann entweder die Städte abkühlen, indem man sie anders architektonisch strukturiert. Man kann auch Klimaanlagen bauen. Ich glaube, im Zweifel macht beides total viel Sinn. Das Lustige ist aber, dass ich das Gefühl habe, dass die gleichen Leute, die jetzt Klimaanlagen total sinnvoll finden, die sind die Wärmepumpen für Werk des Teufels erhalten und tatsächlich ist das ja mehr oder weniger, also wenn du eine Luftwärmepumpe hast, hast du eigentlich die gleiche Technologie und du könntest mit einer Wärmepumpe sowohl, sagen wir mal, Also in beide Richtungen klimatisieren. Finde ich einen ganz lustigen, wie nennt man das, kognitive Dissonanz, die sich da bildet, dass die Leute jetzt nicht wissen, ob sie für oder gegen Klimaanlagen sein wollen, weil irgendwie sind sie damit auch für Wärmepumpentechnologie und eigentlich, ja, kompliziert alles. Naja. So, dann das Wall Street Journal beschreibt ganz gut, wie eigentlich Jensen Wang sich mit Trump geeinigt hat. Da haben wir jetzt leider nicht genug Zeit für. Ich schaffe das zumindest nicht mehr. Wir packen es mal in die Shownotes. Guter Artikel beim Wall Street Journal. Wäre so ein bisschen die Story hinter der Zusammenarbeit von Nvidia. Also, dass es jetzt dazu gekommen ist, dass Nvidia... quasi Ausfuhrabgaben für China zahlt und so weiter, wie es dazu kommt, versucht das Wall Street Journal ganz gut zu beschreiben. Wir sind bei der Trump-Administration. Wir wissen ja, dass die Chefin vom Bureau of Labor Statistics, also die Chef-Arbeitsmarkt-Statistikerin, rausgeschmissen wurde und von einem fast ideologischen Ökonomen vom Heritage Think Tank, das das Projekt 2025 betreut hat oder federführend geleitet hat. ersetzt wurde, also durch einen Trump-Loyalisten. Was Trump außerdem gemacht hat, ist, dass er mehr oder weniger Goldman Sachs aufgerufen hat, also ich würde sagen die renommierteste US-Investmentbank, dessen CEO David Solomon hat Trump über sein Netzwerk True Social aufgefordert, he should go out and get himself a new economist. Dabei geht es um den Chefökonom von Goldman Sachs, Jan Hatzius, ein deutschstämmiger, sehr renommierter Ökonom, der unter anderem die Subprime-Krise nicht vorausgesehen hat, aber davor gewarnt hat, am Kieler Institut für Weltwirtschaft studiert und vielen anderen renommierten Universitäten. eigentlich vollkommen über jede Anzweiflung seine Reputation erhaben. Das schützt ihn natürlich aber nicht vor dem langen Atem von Donald Trump. Der hat ihn bis heute nicht vergessen, dass er vor langer Zeit davor gewarnt hat, dass die Zollpolitik von Trump ein erhebliches Risiko darstellt für die Wirtschaft und die Gesundheit der US-Unternehmen. Und deswegen versucht Trump ihn jetzt quasi aus dem Amt, und zwar nicht in der Regierung, sondern bei Goldman Sachs rauszuholen. zu mobben. Ich hoffe natürlich, dass Goldman Sachs da Rückgrat beweist und sich irgendwie da rausigelt. Sollten sie dem nachkommen, hoffe ich wiederum, dass Jan Hatzius Hunderte von Millionen an Abfindungen sich zahlen lässt von Goldman Sachs, dafür, dass er quasi unehrenhaft entlassen wird für was, was er nicht so will. Also dafür, dass er seine wissenschaftliche Meinung ausgesprochen hat. Es ist halt sehr bezeichnend für das, was gerade bei Trump passiert. Sie sagen mal, sie müssen das alles machen, um den großen, um America first hinzubekommen und gegen China anzustinken. Und jeden Tag werden die USA mehr wie China. Die Regierung mischt sich in private Unternehmen ein, in ganze Industrie, erhebt irgendwelche Zölle, zentralisiert. Er will sich bei Intel jetzt beteiligen, will sich sozusagen beim strategischen Chiphersteller einkaufen. Das ist halt China light, was Trump mehr und mehr macht. Mit einem sehr libertären Gewand darum und wirtschaftsfreundlichen Gewand, Aber in den letzten 20 Jahren, mit Ausnahme vielleicht der Subprime-Krise, hat sich der Staat lang nicht mehr so in die Wirtschaft eingemischt, wie er es gerade unter Trump tut. Und natürlich vollkommen arbiträr und willkürlich, wie er dabei vorgeht. Und zumindest für mich mit wenig nachvollziehbarer Strategie. Also ich kann mir schon vorstellen, dass es eine Chip-Strategie gibt. Darüber haben wir auch schon geredet. Aber jetzt wieder den Ökonomen so eine Investmentbank anzugreifen und mehr oder weniger die Bank anzugreifen, aufzufordern, den rauszuschmeißen. Und dahinter steht natürlich immer die Drohung, ansonsten macht die Regierung kein Business mehr mit euch oder ansonsten können andere Unternehmen, müssen sich fragen, ob sie noch Business mit Goldman Sachs machen können und so weiter und so fort. Das ist das übliche Bullytum und der übliche Faschismus, den Trump da sozusagen präsentiert. Wo wir gerade bei Faschismus sind, ziehen wir mal noch eine andere News nach vorne. Oh Gott, wie viele News haben wir hier noch? Und zwar gab es eine Versammlung im US-Bundesstaat Kalifornien dessen Gouverneur Gavin Newsom ist bei Rechtskonservativen verhasst, aber ist einer der letzten, die sich noch traut, gegen Trump Widerworte zu geben, reagiert auf seinem Social-Media-Account durchaus sehr, sehr bissig auf Trump und lässt sich das Wort nicht verbieten. Da gab es jetzt eine Veranstaltung in L.A., wo er gesprochen hat vor Anhängern, Und zufällig sind zeitgleich vor dem Haus dieser Veranstalter, tauchte auf einmal in Los Angeles, weit entfernt von der Grenze, die US Border Patrol auf und hat quasi deren Agenten dutzendweise vor dem Haus patrouillieren lassen. Und die demokratischen Politiker bezeichnen das natürlich alles als Einschüchterung. Das will ja nicht immer sofort Nazis gleich heranholen, aber so ein bisschen benutzt, Trump halt die National Guard und die Border Patrol oder die EI natürlich, so wie seine persönliche SA. Also wenn du die bei den politischen Konkurrenten vor die Tür stellst, stell dir mal vor, die CDU würde beim Grünparteitag den Bundesgrenzschutz oder die GSG 9 vor irgendeiner Kongresshalle aufstellen lassen. Das würde ja definitiv als Einschüchterung wahrgenommen werden oder andersrum. Beide Parteien würden das nicht tun, um das ganz klar zu sagen. In Deutschland zumindest kann ich das nicht erkennen. Es gibt vielleicht andere, denen man das eher zutrauen würde zumindest. Naja, auf jeden Fall ein weiteres Signal. Und Trump droht ja gerade quasi die Polizeiarbeit in Washington zu übernehmen, was natürlich Aufgabe des Bundesstaats oder der Stadt Washington ist, je nachdem. Und des Bundesstaats Columbia ist das, oder? Also Umordnung in die Straßen zu bringen, droht ja quasi an die Nationalgarde nach Washington zu schicken oder ist schon dabei oder hat es schon getan, was natürlich auch schon wieder, ich würde behaupten, ein Übergriff ist und eine Machtprojektion ist. derer es nicht bedarf, weil es natürlich ausreichend Polizeibehörden gibt. Lustigster Kommentar dazu war aber, Sekunde, habe ich den hier irgendwo reingepackt, der Bürgermeister, die Bürgermeisterin von DC hat nämlich dazu gesagt, wenn er die Straßen leer machen möchte und die Kriminalität bekämpfen, soll er einfach eine weitere Geburtstagsparade machen und wieder irgendwelche quietschenden Panzer durch die Stadt fahren lassen. So leer war es noch nie in Washington DC. So ungefähr. Das fand ich eine ganz lustige Erwiderung darauf. Dann, was passiert noch unter unserem Proligat?
Die witzigste Nachricht ist auch Mark Zuckerberg und sein kleiner Kindergarten.
Genau, also Mark Zuckerberg wurde dabei erwischt von Crescent Park, heißt der Distrikt oder die Nachbarschaft. Im Silicon Valley in Palo Alto, wo er ein größeres Gelände gekauft hat. Und auf diesem Gelände gibt es ein Gebäude, in dem er begonnen hat, zu Corona-Schüler zu unterrichten. Und zwar soll um 14 minderjährige Kinder gehen, die da unterrichtet worden sind. Das Problem ist, dass man so private Schulen, die sind anmeldepflichtig. Also es gibt ja so Zoning-Laws und du darfst in Nachbarschaften nicht irgendwie auf einmal kommerzielle Use-Cases machen oder Schulen eröffnen oder ein Autohaus hinstellen usw., Er hat aber quasi illegal eine Schule betrieben. Die Ausrede ist natürlich, damit haben sie während der Pandemie angefangen, so eine Art Homeschooling und jetzt wollten sie, um die Kinder nicht zu verwirren, das einfach erstmal so weiterlassen. Zu der Story gehört aber auch, dass er wenige Wochen vorher eine Schule in der etwas entfernteren Nachbarschaft, wo eher unterprivilegierte Menschen wohnen, also geschlossen hat. Also es ist eine Schule für Menschen typischerweise anderer Hautfarbe und aus schlechteren Verhältnissen. Dr. Priscilla Chen, seine Frau, ist ja selber Kinderärztin und die hat zusammen mit ihrer Foundation da so eine Primary School unterhalten. Und die wurde wiederum jetzt geschlossen, was die Eltern natürlich zornig und traurig zurückgelassen hat. Und man vermutet so ein bisschen, dass hinter der Abschaffung dieser Schule das geringere Interesse an die EI steckt. Also dass man das einfach nicht mehr als en vogue ansieht, diese Arbeit für unterprivilegierte andere Menschen zu machen. Und da das jetzt gerade nicht modisch ist, stellt man das wiederum ein und konzentriert sich auf die Beschulung der eigenen überprivilegierten Kinder auf seinem eigenen Kindergartengelände da.
Ja, Wahnsinn. Also am Ende sind es die Nachbarn, die einen verpetzen.
Genau, also die Storys von New York Times, wir packen ja auch die in den Shownotes, da hört man so ein bisschen raus, dass ein Nachbar sehr auskunftsfreudig war. Den hat das offenbar schon immer genervt, was da passiert. Ich meine, es geht natürlich auch darum, 14 Kinder... Das sind 14 Elternpaare, die morgens und abends einmal die da abgeben und abholen. Und das sorgt für eine ruhige Nachbarschaft, schon für erheblichen Aufwand. Und unter anderem darf man auch nicht überall deswegen Gewerbe aufmachen, wie man möchte oder Schulen errichten. Ob das jetzt spießbürgerisch ist oder nicht oder spießig, das kann man alles selbst entscheiden. Die Bigotterie darin, einerseits Schulen zu schließen und selber illegal welche zu betreiben, ist trotzdem ganz lustig. Genau, dann gibt es noch eine News von Reuters. Und zwar bauen die USA inzwischen GPS- oder GSM-Tracker in ihre Chip-Lieferungen und Server-Lieferungen ein. Also in die Dell-Server und SMCI-Server, wo dann Nvidia- und AMD-Chips verbaut sind, baut man inzwischen kleine Tracker ein, um zu gucken, über welche Schmuggelrouten die eigentlich nach China gelangen. Also da scheint man jetzt wirklich hinterhergehen zu wollen und das richtig zu unterbinden, entweder um ihre... Dann gibt es noch eine kleine weitere News in dem Zwist zwischen Sam Altman und Elon Musk. Und zwar läuft seit längerem ja eben dieses Verfahren von Musk, der versucht ständig die Non-Profit-Verwandlung von OpenAI zu stören. in dem er, sagen wir, ständig irgendwelche Gerichtsverfahren anhängt der Firma und es gibt eine Gegenklage von OpenAI, wo sie quasi sagen, dass das ein frivolous, ich weiß nicht genau was, sie nennen das eine jahrelange Harassment-Campaign, also es gibt so verschiedene... Möglichkeiten im US-Recht, du kannst so frivolous Lawsuits oder so Shakedowns, also wenn du jemanden eigentlich nur erpresst mit ständigen Verfahren, kannst du dagegen vorgehen und einen dieser Wege scheint OpenAI zu wählen. Und der Richter hat dem jetzt stattgegeben. Also er hat es nicht dismissed, man kann ja quasi dagegen argumentieren und dann könnte es... Wenn es keinen Grund dafür gibt, dann würde das Gericht das dismissen, also ablehnen. Aber dem Verfahren wurde jetzt erstmal stattgegeben und das wird vor Gericht geführt werden, so wie es aussieht. Dabei können dann wieder viele spannende Sachen zutage kommen. Insofern ist das immer spannend. Damit könnte Elon Musk aber auch untersagt werden, quasi weiter dieses Verfahren zu blockieren. Was Elon Musk auch noch zusätzlich stressen sollte, ist vielleicht, dass sein XCI-Co-Founder Igor Babushkin hat XCI verlassen stellt sich raus, um eine eigene Investmentfirma zu gründen. Sicherlich auch kein gutes Zeichen. Gerade wir wissen, es gibt viel Fluktuation in allen KI-Firmen. Einen Co-Founder zu verlieren ist im Zweifel aber schwierig. Immerhin, noch ganz gut. Und dann noch eine kleine News zu SHEIN, gibt es aktuelle Zahlen und zwar für den Markt UK, nicht weltweit, sondern nur für den UK-Markt. Da muss man das veröffentlichen über das Register. Und zwar titelt die Financial Times, dass die Gewinne um 57% gestiegen sind bei SHEIN und bei Umsätzen von 2 Milliarden, das erste Mal über 2 Milliarden Umsätze. Jetzt heißen diese 57% Anstieg, aber... dass der Vorsteuergewinn auf 38 Millionen Pfund gestiegen ist. Das ist natürlich trotzdem ein ordentlicher Anstieg, 57 Prozent, aber man muss sagen, dass im Vergleich zu den zwei Milliarden Umsatz ist das halt einfach nur auf eine zweiprozentige Vorsteuermarge gestiegen damit. Und das heißt nicht mal zweiprozentige Vorsteuermarge, das heißt so profitabel schien damit in UK mit einem der ältesten Märkte dann eben doch nicht, aber immerhin man konnte das Ergebnis verbessern. Ich schließe daraus, dass der Umsatz nicht mehr stark gestiegen ist, sondern dass man jetzt mehr am Ergebnis arbeitet. Der Umsatz soll angeblich weltweit noch 15 bis 20 Prozent steigen gerade. Das könnte ich mir vorstellen, aber ich gehe davon aus, dass es sich weiter verlangsamt in der Zukunft. Und jetzt darfst du noch mit der guten Nachricht der Woche schließen.
Die gute Nachricht ist, wir feiern bald. Wir feiern bald Folge 500 und zwar habe ich jetzt alles organisiert. Also wir machen einen Live-Podcast, es gibt Essen, es gibt Getränke und dann um Mitternacht laden wir die 500. Folge gemeinsam hoch. Das Ganze findet am 10.10. in Hamburg statt und man kann sich bewerben an einem Losverfahren. Also ihr müsst das so verstehen, wir haben so gewisse Freunde, die wir an der Gästeliste oder am Türsteher vorbeilassen, die sind auf der Gästeliste, aber der Großteil kann sich bewerben, kann seinen Namen mal hingeben und dann wird Jan, der immer sagt, der könnte jetzt alles programmieren, Vibe-Coden und aus den ganzen Leuten, die sich da bewerben, die den Großteil der Party-Leute dann auslieben und ihr kriegt dann eine E-Mail von uns die hoffentlich sagt, ihr seid dabei und ja, so Eckdaten sind schon mal 19 Uhr geht's los, 20 Uhr ist Podcast und danach Essen und Trinken.
Trinken gibt's natürlich auch davor.
Ja, deswegen geht auf doppelgänger.io slash 500, also 500, äh 5, ihr wisst schon. Und ja, dann sehen wir uns vielleicht am 10.10. Bis dahin, genießt die Sonne, trinkt schön viel und ja, habt ein schönes Wochenende. Bis Mittwoch.
Peace. Bis dann. Ciao, ciao.