Doppelgänger Folge # vom 29. August 2025

Nvidia, Snowflake, Crowdstrike Earnings & Nobelpreis für M&A  #488

Wir durchleuchten die Nvidia-Earnings, China will seine KI-Chip-Produktion verdreifachen. DeepSeek kündigt die Kompatibilität seines neuesten Modells mit heimischen Chips an, während Cambricon Rekordgewinne erzielt. Microsoft und OpenAI ringen um eine Umstrukturierung, die sich bis ins nächste Jahr zieht, und Meta verliert Forscher an OpenAI. Das KI-Start-up Lovable erhält Finanzierungsangebote bei 4 Milliarden Dollar Bewertung.

Google bereitet die Abspaltung seiner Ad-Tech-Sparte vor, CrowdStrike übertrifft knapp die Prognosen, und Snowflake beruhigt Anleger mit starker Guidance. Affirm überrascht mit Gewinnsprung. Die USA veröffentlichen BIP-Daten auf der Blockchain, während Trumps Medienfirma Milliarden in Krypto verschiebt. Elon Musk steht vor einer Betrugsklage im Wahljahr 2024. 


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

 

(00:00:00) NVIDIA Earnings Analyse 

(00:15:50 ) China Chip-Offensive

(00:19:30) OpenAI Microsoft Verhandlungen 

(00:24:35) Meta KI-Talentflucht 

(00:29:20) Loveable Bewertungssprung 

(00:35:00) Google Ad-Tech Abspaltung 

(00:36:40) Crowdstrike, Snowflake, Affirm  

(00:42:50) Lutnick Verstaatlichungspläne 

(00:48:00) Trump Krypto-Expansion 

(00:54:20) Triggerwarnung

(00:59:40) Tech-Regulierung Handelskonflikte 

(01:02:35) Musk Lotterie-Klage


Shownotes

Nvidia übertrifft Erwartungen, KI-Ausgaben sollen weiter steigen – cnbc.com

China will KI-Chip-Produktion verdreifachen – ft.com

DeepSeek-Modell kompatibel mit Chinas neuen KI-Chips – cnbc.com

China AI-Schlüsselakteur Cambricon verzeichnet Rekordgewinn – bloomberg.com

Microsoft-Gespräche verschieben OpenAI-Umstrukturierung auf nächstes Jahr – ft.com

Forscher verlassen Metas neues Superintelligenz-Labor – wired.com

KI-Start-up Lovable erhält Finanzierungsangebote bei 4 Mrd. $ Bewertung – ft.com

Wie Google die Ad-Tech-Einheit unabhängig machen will – theinformation.com

CrowdStrikes Quartalsprognose verfehlt Analystenschätzungen – bloomberg.com

Lutnik Defense – barrons.com

USA veröffentlicht BIP-Daten auf Blockchain in Trump-Krypto-Initiative – bloomberg.com

Trumps Medienfirma startet neues Geschäft zum Kauf von Milliarden in Nischen-Kryptowährung - WSJ – wsj.com

Tether, SoftBank Group und Jack Mallers gründen Bitcoin-Unternehmen "Twenty One" – cantor.com

Ein Teenager war suizidgefährdet. ChatGPT war der Freund, dem er sich anvertraute. – nytimes.com

Meta-Chatbot gibt Teenagern Tipps zu Selbstverletzung – washingtonpost.com

Meta-CEO Mark Zuckerberg lobbyierte bei Trump wegen Digitalsteuern – bloomberg.com

Mark Zuckerberg kündigt Änderungen bei Metas Inhaltsmoderation an – techpolicy.press

Elon Musk muss sich Betrugsklage wegen Wahlverlosung 2024 stellen – bloomberg.com

Doppelgänger #500 Party Losverfahren – doppelgaenger.io

DG Open #02 Bewerbung – forms.gle

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 488, kurz vor der 500, am 30. August 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Und diese Woche gab es eigentlich nur ein Thema, darüber reden wir jetzt eine halbe Stunde und danach gibt es Earnings. Wie fandest du die Verlobung?
Also erstmal das Trello-Board ist voll, es gibt mehr als ein Thema, aber... Keine Ahnung, mich interessiert nicht, wenn Leute ihre Beziehungen medientechnisch irgendwie organisieren oder so.
Keine Sorge, keine Sorge, darüber reden wir nicht. Lass uns direkt zum Thema gehen.
Warte, bist du meine Lieblings-Headline der Woche? Kennst du wahrscheinlich. Hau raus. Ich muss mal gucken, bevor ich hier was Falsches sage. Einfach nur, weil es so lustig ist und ich irgendwie Popo-Humor mag. Analverkehr bei DADL. Auch Unternehmer Frank Thelen will nicht in Anux investieren. Das ist nicht meine Kern-DNA. Zitat. Es ist nicht gut zu wissen, dass Frank Thelen einfach wieder zu Hause in der TV-Unterhaltung ist und sich überwiegend aus irgendwie Anleger verarsche und Politik raushält. Ich finde es schön. Stattdessen guckt er sich mit den Löwen Popo-Cleansing-Startups im Fernsehen an. Der erste Milliardendeal, große Überschrift Milliardendeal, so ganz coole Apps, um Pflanzengesundheit zu überwachen. Leider auch schon wieder geplatzt im Nachhinein. Nicht passiert. Groß gefeiert in den Medien, dann stellt sich raus, nicht passiert. Na gut, aber wie gesagt, das ist Unterhaltung. Travis Kelsey und Taylor Swift auch Unterhaltung für mich. Ist ja kein Boulevard-Podcast hier. Dafür haben wir die Schmuddelecke und da wiederum gehört, das wirft ja nun wirklich nicht rein.
Genau, deswegen Earnings. Diese Woche war Nvidia dran. Wenn das schiefgelaufen wäre, wären wir alle ein bisschen ärmer. Nicht, weil wir Nvidia-Aktien haben, sondern weil die ganze Welt hängt an Nvidia, würde ich sagen. Auf jeden Fall meine ETFs. Wie war es?
Also nach den Earnings ist der Kurs kurz 5% eingebrochen. In einer kleinen kurzen Enttäuschungsreaktion hat es sich dann aber sehr schnell gefangen. Ich glaube, das letzte Mal, als ich raufgeschaut habe an dem Tag, ich habe später noch mit dem Im-Loop-Podcast von Finanzlust kurz über das Thema geredet, da war sie noch 1,5-1%. Im Minus. Warum die Enttäuschung? Ich habe das so zusammengefasst, die Zahlen waren sehr gut, aber Nvidia muss großartig oder outstanding liefern und deswegen hat es nicht gereicht. Also der Umsatz ist immer noch um 56% gewachsen. Das wäre ja an sich super gut. Das Net Income ist auch um 59% gewachsen, auf 26 Milliarden im Quartal, muss man sich vorstellen, 100 Milliarden Gewinn, Net Profit. Runrate inzwischen, aber das täuscht so ein bisschen über kleine Schönheitsfehler hinweg. Und zwar, was ich da herausstellen würde, das was Nvidia ausmacht oder den Charakter und die Story dieser Unternehmung baut, ist ja das Data Center Revenue, also die KI-Chips. Dieses Revenue ist zwar 56% gewachsen, aber sequenziell, also zum Vorquartal. ist man nur noch 5% gewachsen. Und das ist insofern eine Enttäuschung, dass dieses sequentielle Wachstum, also wenn wir von Umsatzwachstum sprechen, vergleichen wir immer mit dem Vorjahr, um Saisonalität und so auszugleichen. Der Vergleich mit dem Vorquartal ist eher selten, aber hier macht das natürlich Sinn, weil das ein sehr gleichmäßig steigendes Business ohne große Saisonalität ist. Es ist nicht so, dass Mark Zuckerberg Weihnachten entscheidet, jetzt gebe ich mal mehr für Chips aus. Insofern ist dieses sequentielle Wachstum schon ganz wichtig. Und das liegt nur noch bei 5% in der Datacenter-Sparte. Und das war immer zweistellig zuvor. Ich habe das hier mal auch eingetragen für den Gesamtumsatz zumindest in dem Doppelgänger.io-Sheet. Da kann man das nachvollziehen. Da kommt man auf eine Google-Tabelle, wo unter anderem auch Nvidia-Revenue analysiert wird. Und da sieht man sehr gut, in den letzten drei Quartalen war das sequentielle Wachstum, also das heißt immer zum direkten Vorquartal, 17 Prozent, 12 Prozent, 12 Prozent und jetzt nur noch 6 Prozent. Also es hat sich halbiert. Und das ist schon eine Deakzeleration oder so eine Verlangsamung des Umsatzwachstums. Also es wird schwerer noch Milliarden hinzuzugewinnen. Die Gründe dafür sind natürlich so ein bisschen das Ausbleiben des China-Geschäfts. Es wurde dieses ganze Quartal nicht ein H20, also die abgespeckten Hopper 100 Chips, von denen wurde nicht ein einziger nach China versendet. Man konnte 180 Millionen Chips im Gegenwert von 180 Millionen verkaufen. die nicht nach China gegangen sind. Das wurde ganz gut aufgenommen, dass irgendjemand außer China diese Chips überhaupt haben will. Aber man sieht auch ganz gut, wenn man sich das Inventory anschaut. Also der Posten-Inventory unter den Assets, also in der Bilanz, beschreibt, wie viel Vorräte eine Unternehmung hat. Und dass die ansteigen, ist erstmal normal bei einer Firma, die sehr stark wächst, wird das Inventar auch immer wachsen. Also ich kann nichts verkaufen, was ich nicht am Lager habe. Aber man sollte natürlich das Inventar immer in Verbindung zum Umsatz setzen. Also die Quote... Wie viel Prozent des Umsatzes habe ich im Lagerhaus? Die sollte einigermaßen stabil bleiben oder sogar minimal runtergehen, je größer man wird. Und da sieht man schon, dass letztes Jahr hat NVIDIA 22 Prozent des Umsatzes am Lager gehabt und jetzt sind es 32 Prozent. Also es staut sich offenbar Ware an, das sind die H20-Chips, die für China funktionieren. bestimmt sind, die sie aber nicht verkaufen können. Weil dieser 15%-Deal, den man mit Trump angeblich verhandelt hätte, da gibt es keine Gesetzgebung zu. Das ist alles nur Medienblabla bisher. Das heißt, Nvidia wartet auf eine Ausfuhrgenehmigung, wo sie 15% verkauft. dass Exportsteuer höchstwahrscheinlich verfassungswidrig zahlen dürfen, um diese Ships endlich loszuwerden. Die positive Nachricht ist, wenn ihnen das gelingen sollte, das heißt, wenn Trump irgendwie schafft, diese Gesetzgebung mal in die Bahn zu schicken und entweder seine 820s wieder an China verkaufen darf... Dann könnten das nochmal zwei bis fünf Milliarden Zusatzumsatz im nächsten Quartal sein, die im Moment in dem Forecast nicht berücksichtigt sind. Das heißt, das wäre eine positive Fantasie, die noch nicht eingepreist ist im Moment. Beziehungsweise eingepreist ist sie wahrscheinlich, aber im eigenen Forecast ist sie nicht berücksichtigt. Aber auch ohne China-Geschäft läuft entweder gut. Also man sollte sich hier nicht täuschen lassen. Die Zahlen sind sehr gut, die Margen sinken etwas. Das liegt daran, dass die Black-World-Chips sinken. ein bisschen weniger Marge haben. Insbesondere in der Ramp-Up-Phase, also während man sozusagen aufbaut die Produktion, ist die Rohmarge ein bisschen höher. Die H20-Chips haben auch niedrige Rohmarge. Dass die im Lager verrotten, hilft der Rohmarge auch nicht. Und deswegen ist die operative Marge leicht runtergegangen, aber fast zu vernachlässigen. Die Profitmarge nach Finanzergebnis ist sogar ein bisschen hochgegangen durch Zinseinnahmen. Weil entweder natürlich auf massivem Cash sitzt, was sie beschlossen haben, dann aber in ein Share-Buyback-Programm zu stecken. Das spricht auch so ein bisschen dafür, dass sie dieses nicht so tolle Quartal glätten wollen, indem sie gleichzeitig, also der Markt kann schlecht abverkaufen, die Aktie, wenn man gleichzeitig ein Share-Buyback-Programm annonciert. Also sie wollen bis zu 60 Milliarden US-Dollar in den Rückkauf eigener Aktien investieren. Bei 100 Milliarden Free Cashflow, die sie machen, ist das kein großes Problem, das zu finanzieren. Was man natürlich kritisieren kann, ist, warum Nvidia bei einer 4,5 Billionen US-Dollar-Bewertung selber mit 30 Mal Umsatz bewertet, warum man zu dem Kurs eigene Aktien zurückkaufen sollte. Also mal ein bisschen frech formuliert, da gibt es bestimmt Künstler, die sollten Google-Aktien kaufen, stattdessen würde ich behaupten. Aber gut, das dient natürlich der Stützung des eigenen Kurses und negativen Verwässerungen der Anleger. Irgendwie müssen sie diese 100 Milliarden, die übrig bleiben, jedes Jahr investieren und deswegen steckt man es. In Share Buybacks. Ansonsten, was muss man noch sagen? Ja, also die leichte Enttäuschung kommt natürlich aus der Datacenter-Sparte. Einfach gesagt, man kann entweder sagen, sequenziell hat sich das Wachstum halbiert. Man könnte auch in Abschnittenzahlen entsprechend sagen, jedes der letzten Quartale ist der Datacenter-Umsatz eigentlich 4 bis 5 Milliarden im Quartal gestiegen. Und jetzt steigt er nur noch um fast genau 2 Milliarden. Das ist das eigentliche Problem, dass das nicht steigt. Ich glaube übrigens, dass das Problem gar nicht ist, dass Leute nicht mehr Nvidia-Chips haben wollen oder der AI-Hype vorbei ist oder so. Ich glaube, eins der Probleme ist vor allen Dingen... dass die Leute gar nicht nach... Also ich glaube, es gibt nicht mehr so viel angestaute Nachfrage im Sinne von jeder Chip, der nicht verkauft wird, den kann ich... Also wenn Meta seine Bestellung nicht nimmt, dann nimmt Google sie mir ab oder so. Ich glaube, das ist schon weniger geworden. Und das andere ist, dass alle anderen Teile der Datacenter-Economy müssen ja hinterherziehen. Also du brauchst die ganzen Switches und das ganze Plumbing der Datacenter. Du brauchst Zulassung, um die zu bauen. Du brauchst eine Bauwirtschaft, die die Datacenter schnell gebaut. Du brauchst Kühlung und vor allen Dingen Energie. Und ob all das so schnell mitwachsen kann. Also NVIDIA braucht ja ein Wachstum von über 50 Prozent, um ihre Bewertung zu gerechtfertigen. Und was das ja heißt eigentlich, ist, dass der gesamte Rest der Datacenter-Industrie, also die Leute, die die bauen, die Server-Racks, wobei Nvidia baut inzwischen quasi eigene ganze Server-Racks, die Abteilung Networking hat sich verdoppelt im Vergleich zum Vorjahr. Also während die eigentlichen Chips Also die Blackwell-Generation, die neueste, wächst 17% gegenüber dem Vorquartal. Also die läuft gut, das kann man noch hervorheben. Genau, also die Compute-Sparte. Also man muss sich vorstellen, die gesamte Datacenter-Sparte macht 41 Milliarden Umsatz, die Compute-Sparte, also was eigentlich GPUs sind, macht 34 Milliarden davon, das müssten so 80% sein und das stagniert eigentlich gegenüber dem Vorjahr oder gegenüber dem Vorquartal, unter anderem weil China Umsätze ausbleiben, nicht ein Chip an China verkauft, wie gesagt, um Q2. Aber die Networking-Sparte, die hat sich verdoppelt. Das ist sozusagen die Service, die NVLink-Verbindung. Alles, was noch da drum baut, entweder baut er mehr, wenn nicht nur Grafikkarten, sondern eigentlich fertige Recheneinheiten sozusagen, die man dann mit dem Gabelstapler ins Datacenter fährt, sage ich jetzt mal ein bisschen stark vereinfacht. Der gesamte Rest der Industrie, inklusive die Energiegenerierung, muss auch 50% mitwachsen, damit das alles funktionieren kann. Und ich glaube, das größte Risiko im Moment für Nvidia ist, dass der Rest der Industrie nicht schnell genug hinterherkommt, das drumherum zu bauen, damit diese Sachen installiert werden können. Die größte Chance ist, China Business wird wieder eröffnet und die anderen Industrien zünden auch mal, also Automotive Robotics, die wachsen immerhin mit 70% gegenüber dem Vorjahr auf einem sehr niedrigen Level. Gaming läuft sehr gut mit der neuesten Generation an Gaming-Karten, die rausgekommen sind dieses Jahr. So weit, so gut. Was ich noch spannend fand herauszustellen, hier steht es, die CFO hat das gesagt, Crest ist die CFO. Die Compute spart die Client 1%, weil 4 Milliarden an H20, also China Sales, ausgeblieben sind. Networking wächst auf 7 Milliarden. Ein anderer großer Kritikpunkt ist ja immer die Konzentration unter den Kunden bei Nvidia. Also wer kauft diese GPUs? Mehr als die Hälfte werden von den Gafas gekauft. 44% gehen an zwei große Kunden und der Top-Kunde kauft 23%, fast ein Viertel der gesamten Produktionen. Jetzt denkt man, also irgendwie der Unternehmensberater denkt, ja hier, das muss man flaggen, das ist ein hohes Klumpenrisiko, der größte Kunde 23%, das möchte man eigentlich nicht haben, weil wenn der pleite geht oder wenn der ausfällt, wenn der sich umentscheidet, andere Chips zu kaufen, dann fällt ein Viertel des Umsatzes weg. Das ist die eine Sache, dass 23% oder 44% auf zwei Kunden ist ein riesen Clusterrisiko. Aber was man sicher auch mal sagen muss, 23% von 50 Milliarden, das sind halt einfach mal über 10 Milliarden, die ein einzelner Kunde bei Nvidia ausgibt. Jedes Quartal. Und das muss eigentlich Meta, Microsoft oder OpenAI sein. Wahrscheinlich Meta oder Microsoft. Aber das musst du dir ja vorstellen. Stell dir mal vor, du müsstest Geld mit LKWs da hinfahren. Das wären halt LKW-Ladungen voll Geld, die die da im Quartal hinschaffen. 10 Milliarden im Quartal kriegt Jensen Wang von einem einzelnen Unternehmen, der die Chips baut. Aber große Abhängigkeit.
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dass es bisher keine Grundlage gibt, diese 15% Ausfuhrsteuern zu zahlen, weil einfach die Gesetzgebung fehlt und im Moment quasi noch der Ausfuhr Bannenkraft ist. Plus, dass China ja sagt, sie wollen die nicht einkaufen lassen. Und man muss davon ausgehen, dass sie außerhalb von China fast nicht zu verkaufen sind. Also du kannst die irgendwie... ohne Rohmarge wahrscheinlich irgendjemandem abgeben. Aber das Problem ist, die sind ja nicht nur nicht so leistungsfähig, sie sind auch nicht so energieeffizient letztlich am Ende. Also wenn du irgendwie die Chance hast, H100 oder Blackwell Chips oder GB200 Chips zu bekommen... dann erleidest du eigentlich einen finanziellen Schaden, wenn du die H20-Chips kaufst. Auch wenn die nur 10.000 statt 30.000 Dollar kosten. Es ist ein finanzieller Nachteil, sie zu betreiben gegenüber den neuesten Generationen. Deswegen können sie eigentlich nur in China abgesetzt werden. Mit der Ausnahme, dass sie mal 180 Millionen, was nichts ist, jetzt irgendwie woanders abladen konnten. Keine Ahnung, was das war. Wahrscheinlich werden die nach Singapur und dann werden sie weiter geschmuggelt. Wo wir von China reden... China wartet, wie gesagt, keinesfalls auf Design Leadership. Im Moment ist die Einfuhr ja aus China geblockt. Also nicht nur ist die USA die Ausfuhr blocken, sondern China verbietet seinen Unternehmen, sie einzukaufen, weil sie glauben, da sind Tracker drin, da könnten Killswitches drin sein, da könnten Spyware drin sein und so weiter. Was China stattdessen macht, ist, sie bauen eigentlich eine eigene Chip-Infrastruktur auf. Huawei, einer der Größten, die bauen diesen 901D oder wie heißt der Sekunde, das habe ich bestimmt auch irgendwo vermerkt, 910D heißt er, Entschuldigung. Das heißt, diese neue Chip-Generation, Huawei 900CD und Cambricon 690, komme gleich drauf, Die verdoppeln bis verdreifachen ihre Produktion im nächsten Jahr, ist bekannt geworden. Also Huawei baut gerade laut Information oder Vermutung der Financial Times dreimal so viel Kapazität auf in 2026, wie sie dieses anbietet. Ja, hatten. Sie setzen dabei auf einen eigenen Standard, der FB8 heißt. Und der wurde so ein bisschen von Diebsig mitdefiniert. Also Diebsig sagt eigentlich, wir brauchen Infrastruktur, um den Vorteil der USA auszugleichen, brauchen wir effizientere Chips. Die können ein bisschen unpräziser sein. Also... Sie rechnen schlampiger, mal einfach gesagt. Dafür sind sie aber viel effizienter. Und mit Masse können wir dann vielleicht ähnliche Ergebnisse erreichen. Und in einer zu staatlich Gelenken, nämlich an Zusammenarbeit zwischen DeepSeq, Huawei, Cambricon oder dem gesamten Chip-Sektor von China und der chinesischen Regierung, baut man jetzt quasi so ein eigenes Chip-Ökosystem, um letztlich der Nvidia-dominierten Welt irgendwas entgegenzusetzen. Und unter anderem, ich habe den Namen schon erinnert, viele haben ja in dem KI-Hype SMCI, den chinesischen Chip-Produzenten, mitgehypt. Die spannendere Firma scheint aber gerade die eben erwähnten Cambricon zu sein. Die haben nämlich auch Zahlen reported diese Woche. Sorry für den langen Monolog, aber ich versuche dieses Chip-Thema mal schnell durchzubekommen. Also die haben diese Woche auch Zahlen reportet und dabei ihren Umsatz 44-fach, man muss sagen auf einem niedrigen Level, also sie sind jetzt bei 400 Millionen Umsatz, aber sie haben ihren Umsatz um den Faktor 44 gesteigert, also 4.300% Umsatzwachstum, sind dabei quasi über Nacht profitabel geworden. Vor einem Jahr haben sie noch 530 Millionen Verlust gemacht, das sind Yuan, und jetzt sind sie bei einer Milliarde Verlust. Gewinn im chinesischen Yuan oder Renminbi. Genau, da bildet sich so ein eigener Chipsektor in China, die während technologisch nicht so weit kommen wie Nvidia, also der Vorsprung von Nvidia bleibt. Zwei bis vier Jahre, würde ich sagen, also eineinhalb Shit-Generationen. Aber, wie gesagt, mit Masse, mit Effizienz, mit schlauerer Programmierung, DeepSeek zeigt ja immer, wie man durch so einen Fast-Follow-Approach eigentlich sehr, sehr schnell an die Ergebnisse rankommt und das deutlich günstiger und schneller. macht als die westliche Welt.
Da habe ich eine Frage. Meinst du, es könnte sowas passieren wie die Warzkrise im Uhrenmarkt irgendwie? Dass auf einmal so eine Art Psycho kommt und die Chip einfach viel günstiger auf einem ähnlichen Level Chips verkauft? Also ich war, als ich diesen Exkurs in St. Gallen gemacht habe, wurde viel über den Uhrenmarkt gesprochen und dass so die gute, präzise Schweizer Uhrwelt halt damals in den 70er Jahren irgendwie disrupted wurde. Weil es auf einmal günstige, präzise Uhren gab.
Ich will das nicht komplett ausschließen. Ich glaube, wie gesagt, dass China hintendran bleiben wird. Aber diese Verknappung und das Problem, dass du im Handicap startest, um in deiner Golfsprache zu reden, sorgt halt dafür, dass du am Ende besser Innovationen betreibst. Das hat Diebsik ja sehr gut bewiesen. Ich glaube, das ist so ein bisschen ihr Vorteil. Ansonsten glaube ich, überwiegt es, dass am Ende ist ja auch immer eine ökonomische Frage ist. Also es geht letztlich, was heißt ökonomisches Handeln? Das heißt, du brauchst eine knappe Ressource und optimierst dann den Umgang mit dieser knappen Ressource. Wenn man jetzt über Rechenzeit nachdenkt, dann kommt man vielleicht nicht sofort drauf, aber die knappe Ressource sind einerseits natürlich die Chips, aber vor allen Dingen ist es der Zugang zu Energie mehr und mehr geworden. Und was du eigentlich optimieren musst, ist, wie viele Tokens du aus einem Gigawatt Leistung rausballern kannst. Also Billion Tokens pro Gigawatt, das wird irgendwie die Messgröße werden in Zukunft. Und da liegt Nvidia schon halt noch deutlich vorne. Aber das sozusagen ist auch die Größe, mit der man am Ende vergleichen müsste, die Chip-Industrie in China mit dem Nvidia-Monopol im Westen. Wer schafft es, mehr Tokens mit einer vernünftigen Präzision herzustellen? rauszuballern, zu welchen Kosten und die Kosten definieren sich einfach nur über Energie. Wobei Chinas Vorteil ist natürlich, dass sie eventuell auch günstige Energie haben, je nachdem mit welchem Standort man es vergleicht. Genau genommen müsste man dann nicht wieder nicht nur die Gigawatt nehmen, sondern das wieder doch mit dem Erstehungspreis der Energie oder Gestehungspreis der Energie vergleichen und dann hätte man die ultimative wirtschaftliche Betrachtung, wer da der Systemgewinner ist. So, wir bleiben im KI-Markt noch ein bisschen, wenig überraschend. Ebenfalls die Financial Times berichtet. Links findet ihr alle in den Shownotes. Darüber, wo wir reden, beziehen uns in der Regel auf eine Story, die man immer nochmal nachlesen kann in den Shownotes. Und die findet ihr in eurem Podcast-Player unter der Episode. Die Financial Times berichtet, dass die Loslösungsgespräche oder die Verwandlung in ein For-Profit-Unternehmen bei OpenAI sich wahrscheinlich noch bis ins nächste Jahr ziehen werde. Also die Einigung mit Microsoft braucht fast erstaunlich lange. Man würde ja vermuten, dass wenn man sich einigermaßen einig ist, die Anwälte, dass bei so einem wichtigen Riesenunternehmen, also OpenAI wird ja mit einer halben Billion US-Dollar inzwischen bewertet, Da sollte man das ja eigentlich hinbekommen, sowas dann auch schnell durchzuholen, weil ansonsten die Komplexität ja relativ niedrig ist, auch wenn es sicherlich ein einzigartiger Case ist. Aber die Verhandlungen mit Microsoft scheinen sich wirklich in die Länge zu ziehen. Ich weiß nicht, ob einer von den beiden... Vielleicht einen Vorteil davon hätte sogar, das in die Länge zu ziehen. Also tendenziell würde ich sagen, die Macht von Open AI steigt. Je größer sie werden, desto mehr Macht haben sie tendenziell. Das heißt, Open AI hätte vielleicht sogar selber, gleichzeitig wollen sie eigentlich so schnell wie möglich die For-Profit haben, damit sie noch mehr Geld einsammeln können. Und sie kommen vorher an ihr Softbank-Geld ja auch nicht ran. Da bleiben ja 10 Milliarden ausstehend unter der aufschiebenden Bedingung. dass sie die For-Profit-Wandlung vollziehen. Nur dann bekommen sie die letzten 10 Milliarden von Masaru Shisan überwiesen, beziehungsweise kommt der LKW aus Japan oder das Schiff. Deswegen würde ich jetzt nicht unterstellen, dass zumindest OpenAI das unnötig verzögert. Microsoft könnte sagen... Wir haben Interesse daran, dass das so lange wie möglich weiterarbeitet. Für uns funktioniert die Zusammenarbeit bisher gut. Vielleicht ist Microsoft dies mit Absicht verzögern. Microsoft möchte vor allen Dingen die sogenannte AGI-Klausel raushaben. Es gibt eine Klausel, die, wenn ich es richtig verstehe oder paraphrasiert, besagt, wenn OpenAI irgendwann AGI ausruft, also sie sagen, wir haben AGI gefunden, dann haben sie das Recht, ihre Partnerschaft mit Microsoft so ein bisschen aufzulösen und müssen nicht mehr kostenlos ihre IP oder müssen nicht mehr vertraglich vereinbart ihre IP an Microsoft weitergeben. Im Moment darf Microsoft quasi alle Modelle nutzen, die OpenAI publiziert in ihrer Azure Cloud. Und wenn... OpenAI den Durchbruch hätte, dass die AGI entwickeln, dann können sie sozusagen diesen Vertrag aufkündigen. Das ist die Klausel, die Microsoft eigentlich ausverhandeln will und wahrscheinlich sperrt man sich deswegen so lange wie möglich und macht das OpenAI schwer, weil diese Klausel vielleicht Anfangs noch relativ unwahrscheinlich klang. Also Fakt ist, Microsoft hat sein Geld, das sie investiert haben, schon vielfach rausverdient. Allein durch das zusätzliche Azure-Wachstum in der Microsoft Cloud war das sowieso einer der besten Deals, die Satya Nadella gemacht hat. Dafür wird da, wenn es einen Nobelpreis für M&A gibt, dann würde neben Mark Zuckerberg sicherlich Satya Nadella, aber auch der Google-Chef und viele andere bekommen müssen. Aber es ist mit Sicherheit ein unheimlich schlauer Deal geworden. Microsoft hat wahrscheinlich in der Zeit anderthalb, zwei Billionen an Wert hinzugewonnen. Nicht unter anderem durch diesen Deal mit OpenAI. Von daher müssen die nicht traurig sein, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie über diese Klausel, der sie damals zugestimmt haben, nicht mehr so happy sind und deswegen wollen sie die eigentlich nicht perpetuieren, sondern irgendwie sich auch über den AGI-Punkt hinaus noch irgendeine Art von Zugriffsrecht sichern. Ich könnte mir vorstellen, dass es darum geht.
Wir haben auch so ein Statement rausgebracht, das liest sich eigentlich, als ob sie sich schon auseinander sind. Wir haben eine langfristige, produktive Partnerschaft und sind optimistisch, dass wir das weiter aufbauen können. Das liest sich, als ob es eigentlich bald vorbei ist.
Ja, also Occam's Razor würde hier sagen, zwei Leute, die sich einig sind, verhandeln nicht miteinander über ein Jahr. Also wenn du einigermaßen weißt, was du voneinander willst, dann kriegst du das irgendwie, kriegst du ja Tinte trocken innerhalb von einem Quartal. Aber die laborieren jetzt an diesem Deal ja fast ein Jahr rum, glaube ich. Und das wird schon einen Grund haben. Ich mag solche Setups ja eigentlich, wo beide so einen Holdup haben. Also OpenAI kann nicht ohne Microsoft. Die brauchen die Ressourcen. Sie sind sowieso mit ihnen sehr nah verbandelt. Microsoft hat Und damals, als sie Sam Ortman reetabliert haben als CEO, sicherlich ein paar gute Klauseln rein verhandeln bekommt. Und gleichzeitig braucht Microsoft unbedingt Zugriff zu OpenAI und gewisse Exklusivität, die IP und so weiter, um Azure weiter schnell wachsen zu lassen. Das heißt, sie sind in so einem gegenseitigen Hold-Up. Was eigentlich cool ist, weil man sich in der Regel nett behandelt, wie man ja aus der Kommunikation sehr gut hört, dass du kein schlechtes Wort über den anderen hörst, weil sie beide zu viel zu verlieren haben und miteinander auskommen müssen. Gleichzeitig hat aber auch keine Interesse die Terms solch einer sehr im Kräftegleichgewicht geschlossenen Beziehung. zu verändern, weil jede Veränderung wäre eine Übervorteilung des anderen, würde ich jetzt mal unterstellen. Was dafür spricht, dass bisher die Beziehung ganz gut war. Also ich mag solche Geschäftsbeziehungen, wo beide genug zu verlieren haben, dass man eigentlich sich gegenseitig vernünftig verhandelt. Dann braucht man relativ wenig andere Verträge, ist mein Gefühl. Bis sich das ändert. Wenn Entropic die Leistung von OpenAI schnell schlagen kann, na gut, die sind an Amazon gebunden, naja, egal. Also auf Ewigkeit können so neue Sachen manchmal auch nicht funktionieren, wollte ich nur sagen. Apropos auf Ewigkeit, ganz sicher keine Ewigkeit, wollten anscheinend die ersten abgeworbenen KI-Entwickler, die sich Meta mit Milliardenzahlungen teilweise gesichert hat, oft aber dreistellige Millionenbeträge, die sie über Jahre bezahlt haben für Top-Entwickler und Researcher, von diesem neuen Meta-Superintelligence-Lab, sind die ersten drei Leute oder mindestens drei Leute, so weiß und berichtet Wired, schon wieder abgehauen. Also Fluktuation ist natürlich in dem Geschäft was ganz Normales, dass Leute, die aber gerade mit großen Zahlungen angeheuert worden sind oder auch nur schon vorher in dieser Sparte gearbeitet haben, die ja jetzt eine ganz hohe Talent-Density hat und eine ganz hohe Compute-Density, also sie haben mit die meisten Ressourcen, was KI angeht, was Personal und Chips angeht. Und da muss man sich schon fragen, warum hauen da Leute ab?
Weil es einfach Dieben sind.
Ja, oder? Weil es dann doch keinen Spaß hat. Also der eine sagt, er hat neun Jahre bei OpenAI, Google und Meta gearbeitet und sucht jetzt andere Risiken. Das klingt so ein bisschen, als will er selber gründen oder so. Das wäre natürlich nachvollziehbar. Aber es ist eben komisch, dass wenn du gerade so eine Unit formst und dann hauen die ersten drei Leute schon wieder ab von, ich glaube, 40 oder wie viel das waren. Kein gutes Zeichen für Firmenkultur, würde ich sagen.
Ich warte noch auf so eine Fire-Story irgendwie. Also hier dieses Financial Independence Retire Early, dass irgendjemand sagt so, ja, ich habe jetzt drei Monate bei Meta gearbeitet, das reicht jetzt für mein Leben lang und ich wohne jetzt auf einem kleinen Segelboot und genieße den Rest meines Lebens.
Ja, ist vielleicht ganz gut, das zu erwähnen, weil an der Stelle kann man mal erklären, wie das funktioniert, diese 100-Millionen-Zahlung oder Milliarden-Zahlung, ne? Das wird natürlich über mindestens vier, fünf Jahre verdient, dieses Geld. Das heißt, niemand kriegt da, vielleicht kriegt mal jemand 50 Millionen Signing-Bonus, aber am Ende heißt das, die Leute bekommen innerhalb von vier Jahren gestaffelt, vielleicht sogar progressiv, weiß man nicht, das Geld. Das ist nicht ein großer Koffer, der überreicht wird, obwohl selbst der Signing-Bonus immer noch ein sehr großer Koffer wäre, aber am Ende müssen die das Geld schon über Jahre verdienen, um das wirklich auch herzustellen. zu bekommen. Das heißt, die goldenen Handschellen sind schon sehr eng und sehr schwer. Das sind eher goldene Fußfesseln, würde ich sagen, oder ein goldener Straight Jacket, wie sagt man das auf Deutsch? Eine goldene Zwangsjacke, würde ich sagen, ist das im Fall von Meta.
Und das Signing Bonus wirst du auch zurückzahlen müssen, wenn du nur drei Wochen bleibst.
Genau, in der Regel wäre das Conditional, dass du das nicht ausgezahlt bekommst oder das Conditional ist, dass du mindestens die Probezeit überlebst oder oder oder. Also Das ist alles viel Geld, aber so einfach ist es dann doch nicht verdient.
Also Pipp hat sich angewöhnt in den letzten vier, sechs, acht Wochen, dass er immer so mit seinen Händen am Mikro rumspielt.
Moment, nicht am Mikro. Ich führe nur meine Fingerspitzen in so eine Art Merkelraute vor dem Mikro zusammen. Ich weiß nicht warum, aber ich glaube, ich mache das schon immer. Aber jemand aus der Audio-Abteilung hat sich darüber beschwert. Ich versuche das zu unterlassen. Aber Glückler macht immer lustige Grimassen, um mich darauf hinzuweisen, dass ich das gerade wieder mache. Ich muss es mir abgewöhnen.
Wobei, wahrscheinlich musst du es dir gar nicht abgewöhnen, weil Jan eine AI hat, die das auch wieder rausschneidet.
Ich bin dafür, dass du so einen Alarmbutton bekommst, der so eine richtig schrille Sirene spielt, damit hier Pavlov bei mir sofort anfängt zu wirken und ich mir das schnell abgewöhne.
Ich halte einfach immer einen Fuffi hoch und du spendest dann immer.
Ja, oder so. Du kannst ja auch stattdessen eine Summe nehmen. Für 50 würde ich immer lieber die Geste machen, glaube ich. Da gibt es ein spannendes Experiment. In dem Moment, wo du einen Markt für schlechtes Verhalten machst, machen Leute das nicht weniger, sondern mehr. Es gab so ein Experiment, kleine, kleine, kleine Wissenschaftsexkurs, Science Corner, weil du es auch vorher hast. Ein Experiment, da ging es darum, also Eltern sollen ihre Kinder ja relativ pünktlich zum Kindergarten bringen, wenn es geht. So, da hat man gesagt, jedes Mal, wenn ihr nach neun kommt, müsst ihr, ich glaube in Dänemark war das, müsst ihr jetzt 20 Euro zahlen. Was ist passiert?
Alle haben 20 Euro bezahlt.
Genau. Na dann schlafen wir lieber ein bisschen länger aus und zahlen die 20 Euro. Also die moralische Verpflichtung hat vorher besser funktioniert. Sobald du einen Markt draus machst, beginnen Leute quasi das als Markt zu betrachten und kaufen sich eigentlich ihre Zeit frei. Ein bisschen Behavioral Finance oder BWL. Was haben wir noch? Lovable. Ich dachte erst, warum haben wir schon wieder eine Lovable-Funding-News? Die Financial Times schreibt, AI-Startup Lovable receives funding offers at 4 billion valuation und ich dachte, die haben doch gerade für 1,8 Milliarden eine Runde geraced. Aber es ist tatsächlich ein Newswert offenbar, dass nachdem sie auf 2 Milliarden oder rund 2 Milliarden geracet haben, schon die nächsten Angebote auf 4 Milliarden reinkommen. Da muss man jetzt fragen, ob sie entweder selber schlechtes Investmentbanking gemacht haben. Da hätte man vielleicht einfach einen Monat länger warten sollen. Da hätte deutlich weniger verwässert. Also irgendwie hat man den Markt nicht gut verstanden oder nicht gut gefühlt. Aber nach dem Abschluss dieser Runde, ich meine manchmal sorgt so eine Runde natürlich erst auch für extra Aufsehen, sollen jetzt angeblich schon neue Termsheets reinflattern auf 4 Milliarden. Zum Hintergrund gehört aber auch, dass in der Zwischenzeit das ARR von Lovable angeblich auf 130 Milliarden, also 10 Milliarden Umsatz im Monat, gesteigert ist. Also ARR heißt annualisierter Umsatz, 130 heißt rund 10, 11 Milliarden, die sie Umsatz im Monat machten. Dann wäre das eigentlich nur noch eine 25-fache Bewertung, die 4 Milliarden, oder? Sekunde. 130 mal, also rund, ein bisschen. Ja, ja. 30-facher Bewertung meinetwegen. Das wäre gar nicht so weit weg von irgendwelchen Public Multiples, die man auch woanders sieht. Das Problem ist aber eben nur das, was ich Revenue-Qualität nennen würde. Also das Revenue von Lovable hat in zweierlei Hinsicht eine ganz andere Qualität. Das eine ist, dass wenn wir auf Snowflake oder CrowdStrike gucken oder SAP, bis jemand sich entscheidet, SAP abzulösen, dauert das eine Dekade, würde ich sagen. Also wenn du sagst, ich steige von SAP auf Oracle um oder andersrum, ist das eigentlich ein fast Dekadenprojekt, mindestens zwei, drei Jahre, die du daran hängst als großer Konzern. Die Entscheidung, statt Lovable ein anderes Vibe-Coding-Tool zu nutzen, dauert lange. 20 Minuten, würde ich behaupten. Das heißt, und es gibt natürlich viele Leute, die mal probieren, eine Application zu bauen mithilfe von Lovable, ob die das jetzt aber die nächsten 15 Jahre lang regelmäßig machen und ihre Subscription zahlen oder ob die das nur mal schnell austesten und dafür 20 Dollar zahlen, das ist die große Frage. Die Churn, die Revenue Retention wird bei Lovable natürlich eine ganz andere sein als bei klassischen SaaS-Businesses. Das ist der eine Aspekt der Revenue-Qualität, der deutlich anders ist. Und der andere Aspekt ist die Rohmarge. Also Eine Argumentation, über die wir vorher schon geredet haben, ist ja, Lovable verkauft eigentlich nur Cloud oder GPT-5-Token-Generierung mit negativer Rohmarge weiter oder mit einer minimalen Rohmarge und dass das kein nachhaltiges Geschäftsmodell ist. Auf jeden Fall werden sie keine 80%ige Rohmarge wie mature Software-Companies haben und auch keine 60%ige oder 50%ige Rohmarge. Und das kommt halt schon hinzu. Von daher kann man diese einfache Rechnung machen, dass das eine 30-fache Umsatzbewertung und deswegen okay ist, glaube ich nicht machen. Aber sie haben FOMO als Rückenwind und insofern wundert einen jetzt vielleicht nicht, dass sie inzwischen sogar mit 4 Milliarden bewertet werden können. Angeblich baut Lovable 100.000 Projekte am Tag. Werden mit Lovable gebaut? Oder pro Woche? Ich glaube, am Tag. Da sagt man Projekte, weil ich glaube, viele davon werden keine abgeschlossenen Apps. Ich würde gerne mal wissen, die Quote davon, was wirklich im Web veröffentlicht oder im App Store veröffentlicht wird. Meine Schätzung ist unter 5%.
Das ist so viel wie in Berlin-Mitte.
Ich meine, das Gute ist, es ist natürlich der effizienteste Weg, irgendwie einen Smoketest oder eine Minimum-Loveable-App zu bauen. Im wahrsten Sinne Loveable. Kommt der Name daher eigentlich? Du kennst doch das, was man zu Minimum-Vibele auf Minimum-Loveable-App sagt. Oder Product. Kommt der Name daher eigentlich? Das wäre lustig. Na, wie auch immer. Ich glaube, wir werden keinen Milliarden-Startup sehen, was mit Loveable gebaut wird. Oder mit der Loveable-Version weiter arbeitet. Aber ich glaube, du kannst ganz viel Experimentierphase machen, ganz viel Prototypen bauen. Und früher wurden dafür die ersten drei Entwicklerinnen geheiert, um das zu machen. Und dass das nicht unbedingt nötig ist, finde ich tendenziell schon eine gute Entwicklung. Weil irgendeins von diesen Projekten wird natürlich funktionieren und das nächste Unicorn werden. Das ist eine Frage der Zeit, behaupte ich.
Genau. Und was man auch nicht vergessen sollte, eine ganze Menge an Unicorns sind auch einfach nur... Also im Backend ist da viel zusammengeklebt und... viel auf Google Sheets und so weiter.
Das wollte ich nämlich auch noch sagen. Die meisten Rocket-Startups hatten eine schlechte Code-Base als Label-Projektor.
Naja, okay. Aber zum Abschluss nochmal was in dem Financial Times Artikel hier steht, sagt der CEO, sie sind gerade mal 45 Leute.
Also das ist schon auch die Rate von Unicorns und Personen, die da arbeiten, die Stimmt, weil sie selber mit Loveable arbeiten.
Wahnsinn.
So, dann hast du herzlichen Glückwunsch schon mal. Großer Applaus bitte von der Hörerschaft. Glückler hat drei Storys ins Trello gepackt diese Woche.
Sie wirkt auch ein bisschen erschöpft auf mich, ehrlich gesagt. Ja gut, da hat er malte Schuld dran. Aber ja, ich war gestern wieder in diesem Restaurant, wo ich mal diese Seife und die Lotion verwechselt habe. Wurde wieder reingetrickst. Ich bin da rausgegangen und habe gedacht, oh super, kann ich mir Streichhölzer mit nach Hause nehmen? Zack, hatte ich Zahnstocher in der Hand. Nee, Zahnstocher. Stehen zwei Gläser da.
Ich frage mich jetzt gerade, ob du super cremige Hände hattest oder lauter Seife im Gesicht oder so. Naja, wie auch immer. Ja, was hast du mir reingedrückt? Achso, Google scheint, The Information vermutet, dass Google eventuell seine Ad-Tech-Unit abspalten können würde. Es gibt so Anzeichen darauf, dass Google seine Ad-Tech-Efforts abspalten. unabhängiger macht, vorsichtig gesagt. Also sie treffen sich mit großen Agenturen und diskutieren, wo man zusammenarbeiten könnte. Google hat natürlich eine super große Ad-Tech-Sparte, die sehr verknüpft ist mit dem Produkt, aber man könnte sagen, insbesondere das Einbuchen von Werbung, was man über den Google Ad Manager macht, da sind sie gar nicht so stark. Und man könnte theoretisch sagen, man macht mehr oder weniger eine offene Ad-Exchange, wo man über ganz viele verschiedene Tools arbeitet. das dann heranbuchen kann. Deswegen wäre diese Sparte gar nicht so wichtig. Am Ende kann man das Inventar natürlich gut auch über andere Tools, sofern man die Dateneffizienz teilt mit anderen Teilnehmern, könnte man das auch über andere Tools vermarkten lassen und den Markt, die Nachfrage ins Google-Ökosystem, ins Display-Ökosystem wahrscheinlich sogar noch ein bisschen vergrößern, weil da wachsen, wenn man zum Beispiel sich die Traders anguckt, die wachsen ja eher doppelt so schnell wie Google in einem ähnlichen Markt. Also Google geht eigentlich einmal über das gesamte Ad-Ökosystem rüber von Demand-Side zu Supply-Side, ist in vielen Märkten sehr dominant, aber nicht in allen und wächst nicht überall so schnell, wie der Rest des Marktes tut und Deswegen könnte man, also und es würde so ein bisschen Antitrust-Druck wegnehmen, wenn man sagt, die Spalte trennen wir freiwillig ab. Auch im Ad-Markt haben sie ja eine Klage anhängig. Könnte so ein bisschen vorauseilender Gehorsam sein, um auch Antitrust-Behörden zu beschwichtigen. So, dann kommen wir, die Nvidia-Earnings, die waren ja wirklich ein bisschen essentiell, aber es gab noch ein paar weitere, nicht ganz so wichtige, aber so irgendwelche, über die wir hier regelmäßig sprechen. berichten unternehmensergebnisse und zwar beginnen wir mit crowdstrike und Cross-Section Security Company wächst ungefähr auf Niveau des Vorquartals mit 20%. Der Professional Service Sector wächst ein bisschen schneller. Gesamtumsatz 21%, leicht akzeleriert sogar. Die Rohmarge verschlechtert sich aber ein wenig, sodass der Rohertrag eigentlich nur noch um 18% wächst. Während die Total OPEX, die operativen Ausgaben, um 30% wachsen. Und das... sorgt dafür, dass sie beim Income from Operations, beim operativen Ergebnis, weiter in die Verlustzone rutschen. Letztes Jahr haben sie noch einen knappen Gewinn gemacht, inzwischen machen sie einen Verlust, weil sie offensichtlich massiv investieren, insbesondere in R&D. Und die Ergebnisse wurden so gemischt aufgenommen, also leicht negativ, würde ich sagen. Sekunde, ich gucke nochmal. Oh, gestern war doch 4,5% hoch. Ja, die Woche sieht schon wieder gut aus. Also es gab einen kurzen Zurücksetzer und dann ging es wieder hoch. Also gar nicht so schlimm. Genau, und der Forecast, also die Guidance nach vorne... Lagen ein bisschen unter den Erwartungen, deswegen hat die Aktie zunächst nachgegeben, aber dann gestern trotzdem auf Rekord wie viele andere Tech-Aktien geschlossen. Einen eher guten Ausblick hingegen hat Snowflake geliefert. Ich hatte noch mit Jan und Glückler gescherzt neulich, dass Snowflake, Datadog und noch eine andere Aktie, glaube ich, jetzt Gas geben können, weil ich die verkauft habe aus Liquiditätsgründen. Und Snowflake ist, glaube ich, 17% nach den Earnings erstmal hoch. War das so viel? Ich glaube, zweistellig. hochgegangen auf jeden Fall. Nee, Affirm war 17%, aber Snowflake hat auch ordentlich zugelegt. Die haben es nämlich geschafft, ihr Umsatzwachstum wieder zu steigern. Die sind mal so über die Zeit, die kamen von vor zwei Jahren mal über 30, dann auf 29, 28, 27, 26 zuletzt und jetzt haben sie wieder 32% Umsatzwachstum, also eine Akzelerierung. Ich behaupte, das liegt auch so ein bisschen am ganzen KI-Business, weil Wenn jetzt ein großes Unternehmen sich entscheidet, sie möchten mal so einen KI-Piloten starten, weil einer von 20 gut funktioniert, dann wird ihnen von der Unternehmensberatung, die das betreut, natürlich zunächst erzählt, dass man erstmal sozusagen ihre Entchen in der Reihe bekommen müssen, was Data und Infrastructure angeht. Das fängt dann erstmal eigentlich damit an, dass die Dateninfrastruktur verbessert werden muss. Und eine Lösung, das zu tun, dann könnte zum Beispiel auch Snowflake sein. Hier und da, um dann darauf aufbauen, vernünftige KI-Anwendungen zu bauen. Ich weiß nicht, vielleicht hat Snowflake auch eine bessere Begründung gesagt, aber das ist so ein bisschen meine Vermutung, warum es sich wieder besser verkauft im Moment. Und es ist natürlich, Snowflake ist, wir wissen, consumption-based. Das heißt, wenn mehr Daten konsumiert werden oder mehr herumgerechnet wird oder trainiert wird auf den Daten, dann verdient Snowflake mehr Geld. Dazu würde passen, dass die Net Revenue Retention auch hochgeht, dass sie pro Kunde mehr verdienen. Die ist das erste Mal wieder bei 125%, was auch ein guter Trend ist. Deswegen verwundert nicht, dass die Aktie gestiegen ist. Rohmarge leicht angestiegen, die verbessert sich sehr allmählich. Operatives Ergebnis ist immer noch 30% negativ, war im Vorjahr bei 41% negativ. Also Snowflake wird ganz langsam gestiegen. Profitabler werden sie aber mit über 30% wachsen und es ist deswegen okay, weil die Rule of 40 trotzdem bei 43 liegt. Das heißt... Nach Adjustierung um Share-Based Compensation, ob man das jetzt gut findet oder nicht, ist es eben so, dass der Operating Cash Flow oder das Operating Income nach Non-Gap, also adjustiert, dann kommt man auf eine Rule of Forty von 43 und deswegen wird Snowflake verziehen, dass sie nach Gap noch unprofitabel sind. Es gibt aber einen erheblichen positiven Free Cash Flow. Es ist wirklich allein die Share-Based Compensation in Höhe von 1,2 Milliarden im Jahr wert. die das Ergebnis immer wieder in die roten Zahlen zieht. Das heißt letztlich aber in Anführungsstrichen nur Verwässerung für die Aktionäre. Tatsächlich auch nach GAAP, also ohne Adjustierung profitabel, ist der Klana-Konkurrent Affirm. Die haben jetzt das gleiche geschafft, was Klana geschafft hat, nämlich sie haben ihre Marketingausgaben halbiert und wachsen schneller denn je, einfach gesagt. Das erste Mal seit Anfang 2023 wächst Affirm wieder mit über 40%. Das GMV wächst 44,4%. Das Revenue immerhin mit 33%. Also Revenue wächst langsamer, aber das GMV wächst das erste Mal wieder so schnell. Und die Marketingausgaben sind auf 40% unter dem GMV. Vorher also fast halbiert. Und so hat sich das operative Ergebnis von minus 11 auf plus 7 Prozent deutlich verbessert. Also man wächst zumindest beim GMV deutlich schneller. Ist außerdem profitabel geworden das erste Mal. Genau, die Aktie hat ein 16, 17 Prozent gewonnen. Logischerweise wird das gern gesehen hinzukommen. Noch ein ordentliches Zinsergebnis auch hier. Genau, Cashflow positiv sowieso, wenn man nach Gap positiv ist. Rule of Forty liegt hier sogar bei 60. Prozent, also nochmal deutlich besser. Hat sich im letzten Jahr auch verdoppelt, die Aktie, weil sie so einen Turnaround jetzt geschafft haben. Aber man muss auch sagen, sie liegt noch weit unter dem Hoch, dem ehemaligen Höchstkurs in der Corona-heißen Phase. Wenn man da Firmen gekauft hat, hat man sein Geld immer noch nicht wiedergesehen. Aber hätte man es am Tiefpunkt gekauft, hätte man inzwischen schon eine schöne Rendite mitnehmen können.
Gut, aber das Gleiche gilt ja für Snowflake. Also die sind ja zu viel wert wie beim IPO.
Genau, genau, genau. Das gilt absolut eins zu eins. Genauso aber sagen beide Firmen sind jetzt ohne jeden Zweifel financially secure und reasonable. Apropos weniger financially secure und reasonable. Howard Ludnick, unser genialer US-Handelsminister, ist auf eine neue Idee gekommen. Also die USA beginnen ja so ein bisschen jetzt Industrien zu verstaatlichen, denen sie unter die Arme greifen. Also Ich glaube, es liegt daran, dass Donald Trump aus seiner Immobilien-Dialogik nicht versteht, dass er der Wirtschaft helfen soll, ohne dass die Wirtschaft ihm hilft. Ich behaupte, europäische Politiker oder deutsche Politiker, klar gibt es da auch mal irgendjemand, der ein Maskendeal macht und ein bisschen Vetternwirtschaft in allen Parteien und und und. Aber generell verstehen, glaube ich, europäische Politiker ihr Amt so, dass sie dem Gemeinwohl, den Bürgern und dem Staat verpflichtet sind. Und wenn ich der Wirtschaft helfe... Dann gibt es den Return nicht dadurch, dass mir Geld zugesteckt wird oder ich mich an der Wirtschaft, dass ich die Firmen verstaatliche, sondern die Firmen zahlen dafür Steuern, wachsen schneller, das GDP wächst, der Sozialstaat wird finanziert und so weiter. Und normalerweise sollte das Politikern reichen, um die eigene Wirtschaft zu fördern und besser aussehen zu lassen. So scheint nach meiner Einschätzung Donald Trump und Howard Ludnick aber nicht zu funktionieren. Sondern die wollen Intel unter die Arme greifen, dafür soll der Staat aber 10% an Intel bekommen. Und jetzt hat offenbar Howard Ludnick nicht gefragt, wo geben wir eigentlich noch Geld aus, wo wir ein bisschen was zurückbekommen könnten oder wo wir mehr zurückbekommen sollten. Und der größte Posten neben Healthcare und so, der größte Posten im US-Haushalt ist natürlich das Defense-Budget. Und Defense Contractors, also Rüstungshersteller wie Lockheed Martin oder Northrop Grumman und so weiter, Howard Lutnick lässt sich zitieren mit Lockheed Martin makes 97% of the revenue from the US Government. They are basically an arm of the US Government. Also er sagt, die machen 97% des Umsatzes mit der US-Regierung. Eigentlich sind sie nur ein erweiterter Arm der US-Regierung und deswegen... Sollte man nicht die Defense-Industrie auch verstaatlichen? Man muss dazu sagen, Howard Ludnick, dem hat vorher die Investmentbank oder die Analysefirma Kent of Fitzgerald gehört. Der ist ein Wallstreet-Guy. Das ist, was passiert, wenn man Unternehmer an die Regierung lässt. Sie beginnen, die Wirtschaft zu verstaatlichen, weil sie es nicht ertragen, dass sie irgendwo Geld ausgeben, ohne was zurückzubekommen. Weil sie nicht verstehen, wie das Allgemeinwesen, Allmenden der Staat funktioniert und das Zusammenwirken von Gesellschaften. Oder Bürgerschaft und Wirtschaft. Meine Unterstellung zumindest, dass Sie das nicht verstehen. Auf jeden Fall spielt er jetzt mit dem Gedanken, und das war für die Rüstungshersteller, also General Dynamics, Northrop Grumman, Lockheed Martin, für die Aktien jetzt keine gute Nachricht, muss man sagen. Aber er spielt das mit dem Gedanken, sich da zu beteiligen. Einen Kommentar würde ich bei der Gelegenheit gerne machen. Wenn die US-Regierung darauf schaut, wo sie besonders viel Geld ausgeben... Ich kenne da ein berühmtes Weltraumunternehmen, wo die USA, ich glaube, so 20 Milliarden in den letzten Jahren ausgegeben haben. Vielleicht sollten Sie mal darüber nachdenken, SpaceX zu verstaatlichen. Also wenn es darum geht, wenn es um Unternehmen geht, wo ein Großteil des Umsatzes von der US-Regierung generiert wird, dann dieses Raumfahrtunternehmen verstaatlicht das doch gerne mal. Dann habt ihr wieder eine zweite NASA. Wie auch immer. Ich glaube, das ist super schlecht für Vertrauen in Märkte, Vertrauen in die Wirtschaft, für freie Märkte. Am Ende sind wir doch eigentlich Fans von freien Märkten mit den wichtigen Einschränkungen, die es dazu gibt, also Antitrust-Law und so weiter. Regulierung? Aber das, was die US-Regierung macht, ist halt das komplette Gegenteil. Sie versuchen einfach nur da, wo sie Macht haben, sei es über Erpressung mit Handelsbeziehungen oder eben Ausgabemacht, wo sie ein großer Kunde sind, versuchen sie irgendwelche Vorteile zu generieren. Und sie machen das, unterstelle ich, natürlich nicht für die US-Bürger, sondern um ihre eigene komische Finanzpolitik zu retten, weil ansonsten, natürlich hat der US-Staat ein Einnahmeproblem, weil man Steuern senkt und nicht weniger Umsatz generiert in der IRS nicht effektiv sparen kann. Und jetzt versucht man sich quasi das Geld, was man bei der Rüstungsindustrie ausgibt, wieder mehr oder weniger zurückzuholen oder daran mitzuverdienen in einer relativ verzweifelten Maßnahme, würde ich behaupten. Ein zweiter Geniestreich von Howard Ludnick. Bloomberg berichtet, dass die USA ab jetzt ihre GDP-Daten, also die Daten zum Bruttosozialprodukt, auf die Blockchain bringen. Ich würde sagen, das ist der ultimative Beweis, dass die Blockchain eigentlich nur von Kriminellen und Bekloppten genutzt wird. Also dass Howard Latnick auf die Idee kommt, jetzt die Bruttosozialproduktdaten in die Blockchain zu schreiben. Niemand hat danach gefragt, keiner braucht das, ich verstehe nicht, was die Anwendung sein wird. Plus, dass das Hauptproblem der GDP-Daten ist ja, dass sie in Zukunft wahrscheinlich, also Die Trump-Regierung beginnt ja schon die Labor-Daten zu manipulieren oder die Manipulation vorzubereiten, indem sie die Statistik-Chefin gefeuert haben. Ähnliches müsste man zumindest befürchten. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die USA Wirtschaftsdaten im Moment fälscht. Aber ich würde sagen, man muss die letzten Entwicklungen so verstehen, dass Ähnliches vorbereitet wird und dass Leute, die die Wahrheit berichten, verfolgt werden. oder gefeuert werden. Insofern, das dann auf die Blockchain zu schreiben, ist auch egal. Also, Ich verstehe die ganze Logik dahinter nicht. Ich habe es auch ehrlich gesagt nicht versucht, tiefer zu verstehen. Es werden alle möglichen Blockchains, neuen Blockchains benutzt. Bitcoin, Ethereum, Solana, Tron, Stellar, Avalanche, Arbitrum, Polygon, Optimism, was weiß ich. Ich verstehe es nicht. Howard Ludnick versteht es. Es ist natürlich irgendwie in dem breiteren Krypto-Push von Trump zu sehen, die Begründung, dass man dieser Industrie Rückenwind geben will. Eine bessere Erklärung gibt es dafür nicht. Wer noch... Anhaltsgründe braucht dafür, ob Trump der Kryptobewegung Rückenwind geben will. Dem sei gesagt, das Wall Street Journal berichtet, dass Trump Media jetzt eine neue Firma gründet, die eine Treasury wird, also Kryptocoins anhäuft. Und zwar nicht Bitcoin, so wie MicroStrategy oder so, sondern ausgerechnet CRO, sogenannte Kronos-Tokens. Kronos ist der Token der Krypto-Plattform Crypto.com aus Singapur. Ist, glaube ich, so knapp eine der zehn größten Börsen, auf jeden Fall eine der zehn größten in der westlichen Welt. Kronos ist in den Top 20, glaube ich, nach Marktkapitalisierung, wenn ich mich nicht irre. Was sie jetzt machen ist, es wird sozusagen eine... Sie merchen mit einem Spec. Yorkville Acquisition. Yorkville ist eine Investmentbank oder ein Investmentadvisor, der relativ eng mit Trump zusammenarbeitet. Hat auch eine umstrittene Vergangenheit. So ein bisschen hatte man ein sehr teures SEC-Verfahren anhängig, das sie aber gewonnen haben. Auf jeden Fall, dieser Yorkville Advisor Spec mercht jetzt mit sozusagen oder da schmeißt, wenn ich es richtig verstehe, Crypto.com eine Milliarde an Tokens rein und man möchte... 6,4 Milliarden raisen, um dann Crow Tokens damit zu kaufen. Dafür vermittelt Yorkville Advisors von einer befreundeten Firma einen 5 Milliarden Kredit, wenn ich das richtig verstehe. Also man borgt sich 5 Milliarden, um Kronos Coins zu kaufen und die Firma des US-Präsidenten ist eine treibende Kraft. hinter diesem Finanzkonstrukt aus letztlich einem Investmentholding in Kryptocoins. In einen eher zweitklassigen Kryptocoins. Apropos zweitklassigen Kryptocoin. Ich habe lustigerweise noch 100.000 Kroner. Also, Crypto.com hat mal ein ganz lustiges Kreditkartenoffer angeboten, mit dem ich ein bisschen rumgespielt habe.
Nur jedes Mal irgendwelche Coins.
Als die Krypto... Ja, ich will gar nicht sagen, wie ich die gefunden habe.
Wie läuft überhaupt der Workpoint?
Manchmal ist es ja auch so, dass Finanzbehörden einen daran erinnern, dass sie sich relativ sicher sind, dass man noch Einkünfte aus Hongkong und Zypern hat oder Singapur und Zypern. Dann weiß man nicht, woher man die haben soll und dann findet man auf einmal irgendwelche alten Crypto-Accounts. Auf jeden Fall hatte ich noch 100.000 oder 110.000 von diesen Crypto-Coins. Und das Gute ist, die sind natürlich nach dieser News erst mal um 142% gestiegen innerhalb von 24 Stunden inzwischen sind sie wieder ein bisschen zurückgekommen. Aber das ist natürlich so ein bisschen die Gefahr, dass jeder, der diese Coins hält, wird jetzt natürlich erstmal zum Trump-Fan. Man sieht jetzt auch echt so Value-Investoren, die eigentlich super rational und schlau sind, die sagen, ich kaufe jetzt Intel-Aktien. Weil egal was ihr macht, Trump wird dafür sorgen, dass Intel irgendwie besser dasteht am Ende. Einfach am Ende durch Korruption oder was weiß ich oder Manipulation. Du hast eigentlich ein Incentive und ich will niemanden dazu aufrufen, aber es gibt rein theoretisch zumindest ein Szenario, wo du sagst, ich folge einfach sozusagen den Trump Trails, weil Am Ende wird er natürlich dafür sorgen, dass zumindest er Geld verdient. Und auf dem Weg können, kannst du natürlich viel Geld verlieren, wenn du irgendwie in so einem Pump and Dump rausfliegst. Aber man kann offensichtlich auch Geld damit machen. Und also aus meinem Wort, aus meinem Mund wird kein schlechtes Wort mehr über Trump kommen. Und wer sich bei Krypto anmelden, krypto.com anmelden will, pip.net slash krypto, ihr kriegt die ersten 100 Dollar frei für 10 Millionen Euro.
Rausgeschmissen, alles rausgeschmissen.
Ja, aber... Wie gesagt, Trump verbrüdert sich weiter mit der Kryptobranche und die Gefahr ist natürlich, dass alle Leute, die jetzt irgendwie ein finanzielles Incentive an Krypto haben, die Bitcoin halten, die Crow halten, die Ether halten, die Solana halten, automatisch zu Trump-Fans werden, einfach weil er der Trottel ist, der schön ihre ganze Krypto- und Bitcoin-Systeme Krypto- und Blockchain-Industrie hochredet und anschiebt. Ob das wirklich positiv ist für die Krypto- und Blockchain, was Howard Ludnick macht, was Trump hier macht, da würde ich ein großes Fragezeichen hin machen. Einfach nur einen Börsenmantel kreieren, der dann für 6 Milliarden diesen Coin kaufen soll, Das hat ja nichts mit produktiven Assets oder irgendwas zu tun. Es ist einfach nur eine Finanzschieberei, an der man irgendwie partizipieren kann. Und wie man der Trump Media Technology Group irgendwie noch Pseudo-Gewinne zuschieben kann, lieber eine Kryptoform, würde ich bezeichnen. Das ist übrigens nicht ganz allein auf Trumps Mist gewachsen. Wer das nämlich schon vor langer Zeit vorgemacht hat, im April... diesen Jahres ist eben jener Howard Lutnick, dessen Firma, Canterford Charity, die ihm inzwischen nicht mehr gehört, die hat er irgendwie an seine Familie weitergegeben und deswegen hat er keine Interessenkonflikte mehr, weil andere Teile seiner Familie das jetzt managen. Die haben nämlich damals zusammen mit Tether auch umstritten, das sind die, die Rumble und Northern Data vereinigen wollen, mutmaßlich. Also Tether, die Softbank Group und Cantor Fitzgerald, beziehungsweise damals hieß der Speck, hieß Cantor Equity Partners, hat das gemanagt. Das ist ihm aber zuzurechnen. Die haben die 21 Group gebaut, die wiederum 42.000 Bitcoin verwaltet und das gleiche schon mal gemacht haben. Also eine Bitcoin Treasury gebaut mit Cantor, mit Howard Ludnicks Firma, mit der Softbank Group und mit Tether und das So ein bisschen daran erinnert jetzt eigentlich dieser Trump-Deal mit dem Kronos-Coin, zumindest mich. Nachdem die Laune jetzt schon schlecht ist, wieder ein Wechsel zu einem noch traurigeren Thema. Wir hatten in den letzten zwei Folgen schon über ähnliche Fälle berichtet und man muss sagen, leider häufen die sich, das ist vielleicht ein bisschen auch die mediale Stimmung, aber die New York Times berichtet jetzt ein weiteres Mal über einen Teenager, der sich nach ausgiebigem Gespräch mit ChatGPT Das Leben genommen hat. Wir packen den Artikel in die Shownotes. Triggerwarnung natürlich, wenn jemand selber irgendwie solche Gedanken hat. Also sollte er oder sie definitiv versuchen, professionelle Hilfe zu suchen und vielleicht auch diese Kapitelmarke skippen und den nächsten auch gleich, um das dazu zu sagen. Und es ist wahrscheinlich keine gute Idee, das mit ChatGPT zu diskutieren. In diesem Artikel wird letztlich ein Junge beschrieben, der sportlich war, an seinem Aussehen gearbeitet hat, als irgendwie outgoing, nett gelaunt galt. Dann so ein paar Setbacks, schreibt die New York Times, also er ist aus seinem Basketball-Team rausgeflogen, aus disziplinarischem und hat unter medizinischen Erkrankungen gelitten, die ihm es schwer gemacht hat, Unterricht wahrzunehmen. Er hat offenbar ein schweres Reizdarmsyndrom gehabt. Das ist nicht so lustig, wie es klingt. Jeder Zehnte, bei Frauen sogar bis zu 25 Prozent der Menschen. In schweren Fällen kann es eben so sein, dass du eigentlich kaum noch aus dem Haus gehen kannst. Dadurch hat er zu Hause Unterricht genommen, oft unklar. lange geschlafen, nachts gearbeitet und nachts gelernt. Dazu, zu diesen Lernsessions hat er viel ChatGPT genutzt und mehr und mehr hat er aber auch mit ChatGPT geteilt, irgendwie, dass er Suizidgedanken hat und ChatGPT hat ihm, und er hat gut verstanden, wie er gewisse Sicherheitsmaßnahmen mit ChatGPT umgegangen hat, indem er zum Beispiel gesagt hat, es geht um einen Aufsatz, den er schreibt oder er will einen Spielbau oder er will eine Welt bauen, fragt nur deswegen, aber letztlich hat Chet Chibidi ihn dabei beraten, wie ein guter Knoten zu knüpfen wäre, um sich zu erhängen. Also er hat ihm Fotos gezeigt von dem Setup, was er quasi für seinen eigenen Suizid gebaut hat. Und Chet Chibidi hat geantwortet, dass das ganz ordentlich aussehen würde. Und ich glaube, wie gesagt, diese Storys häufen sich. Das ist nicht verwunderlich, wenn man sich überlegt, wie viele Menschen, insbesondere in der jungen Generation, Chet Chibidi nutzen. Fairerweise muss man sagen, früher hätten diese Leute... ähnliche Konversationen mit, also da hätten die gleichen Informationen bei Google gesucht, dann hätten wir weniger darüber geredet, aber es passiert natürlich tagtäglich, dass Leute das gleiche auf Google suchen. Es passiert auch jeden Tag, dass Leute sich in irgendwelchen Suizidforen oder allgemeinen Foren, wo sowas besprochen wird, darüber unterhalten. Es ist nicht so, als wenn sie diese Informationen vorher nicht in der Welt haben. Was dahinter steckt, ist natürlich auch einfach ein Shift in Konsumentenverhalten, wenn man so möchte, oder Verhalten dieser jungen Generationen. die das, was man früher irgendwie in anderen Stellen des Internets recherchiert und ausgelebt hat, jetzt mit diesen Bots machen. Aber natürlich, insbesondere durch die intime Atmosphäre, die in der Konversation mit so einem Bot entsteht, obliegt den Anbietern dieser Bots natürlich, die Sicherheitsvorkehrungen einfach noch viel, viel besser zu machen. Es ist schon richtig, dass wahrscheinlich diese Bot als Coaches mehr Menschen helfen, als dass sie sie in Gefahr bringen. Aber das ist keine Netto-Betrachtung, sondern jedes einzelne Leben, was eventuell hätte mit professioneller Betreuung gerettet werden können, ist eins zu viel, egal wie viele Menschen vielleicht auch geholfen wurde durch Coaching mit ZGBT zumindest. Das ist meine Meinung und ich befürchte, wir werden eben allein durch die Verbreitung dieser Tools mehr solcher Storys sehen. Es gibt eine weitere Story von der Washington Post, die eben bei New York Times, Washington Post, schreibt mehr oder weniger Ähnliches über den Instagram-Bot von Meta. Da ist das Problem, dass er das mit Kindern oft unter 18 Jahren, offiziell darf man diese ab 13 benutzen, man kann nicht ausschließen, dass es Leute unter 13 sogar verwenden, aber da wird davon gesprochen, dass die Instagram- und Facebook-Bots die Teens eben nicht nur im allgemeinen Leben coachen, sondern eben auch Unterstützung bei Selbstverletzungen, Suizid oder Essstörungen leisten können. Also es muss natürlich irgendwie auszuschließen sein, dass wenn jemand fragt, wie kann ich irgendwie 300 Gramm am Tag abnehmen, dass Chef GPT mir sagt, ob ich lieber Reiskekse essen soll oder einen Schwamm mit O-Saft aufsaugen. Also Wir müssen einfach von den Anbietern, glaube ich, mehr Verantwortung verlangen, auch wenn ich glaube, dass es eine netto positive Technologie ist. Aber wenn man sowas insbesondere auf Minderjährige loslässt, also entweder brauchen wir viel, viel schärfere Regulierung. Da wissen wir, da kommen wir gleich drauf, dass das wahrscheinlich unwahrscheinlich ist, zumindest für uns in Europa. Oder wir brauchen deutlich mehr Selbstverantwortung bei den Unternehmen, die diese Chatbots nutzen. betreiben. Die versuchen natürlich alles. Es gibt in jedem dieser Tools grundlegende Sicherheitsvorkehrungen. Ich will nicht so tun, als wenn die nichts tun, aber es gibt eben auch, es kostet mich irgendwie ein Googeln, um zu verstehen, wie ich das umgehe, indem ich sage, und es soll keine Anleitung sein, aber wenn ich irgendwie sage, ich will nur ein Buch schreiben oder ich will eine Filmszene drehen, wie würde ich es dann machen? Und auf einmal kann ich alles fragen, was ich vorher nicht fragen konnte. Dass Regulierung wohl nicht der Weg sein wird, Das berichtet auch Bloomberg. Die haben nämlich nochmal recherchiert. Wir wissen, dass Trump gerade angedroht hat, wieder neue Zollkonflikte zu eröffnen mit Ländern, die sowas wie Digital Taxes oder Regulierungen in Bezug auf Tech-Konzerne unterhalten. Damit ist natürlich der DSA gemeint, Digital Services Act in der EU. Damit sind natürlich die Digital Taxes, ich glaube in UK, Italien zum Beispiel... genannt, die wichtig sind, weil es ansonsten keine Möglichkeit gibt, Steuern auf Umsätze oder auf die Gewinne der US-Unternehmen in den Ländern zu erheben. Und trotzdem droht Trump quasi an, dass jede Bestrebung, solche Steuern zu erheben oder US-Tech-Konzerne zu regulieren, sind letztlich eine Einladung zum Handelsstreit mit den USA. So hat Trump das paraphrasiert, würde ich sagen, oder so verstehe ich es zumindest. Und Diese Androhung von Trump soll nur Stunden oder Tage entstanden sein, nachdem er sich im Weißen Haus mit ausgerechnet Mark Zuckerberg getroffen hat. Der soll ihn wohl auf das Problem von Regulierung und Digital Taxes hingewiesen haben, dass das Meta als einen großen KI-Protagonisten natürlich auch und Social Media-Monopol der Welt betrifft. dass sie das juckt und stört, wenige Stunden oder Tage später fängt an, Trump die Welt zu bedrohen, dass die Tech-Konzerne doch bitte schalten und walten gelassen werden sollen, wie sie wollen. Ich denke, Mark Zuckerberg hatte das damals ganz klar angekündigt. Sorry, wenn ich wie ein Broken Record klinge. Aber ich erinnere nochmal an 7. Januar, Anfang dieses Jahres, gab es dieses Video, was Mark Zuckerberg aufgenommen hat, dass sie die Content-Moderation ändern. Und da gab es eben diese, neben dem ganzen Content-Moderations-Blabla und diesen falschen Begründungen, warum er jetzt ein besseres System gefunden hätte, gab es diese wichtigen letzten zwei Absätze. Und der vorletzte Absatz, da steht wortwörtlich drin, finally we're going to work with President Trump to push back on governments around the world. They're going after American companies and pushing to send them more. The US has the strongest constitutional protection for free expression in the world. Europe has an ever increasing number of laws. Also Mark Zuckerberg, und ich hatte es damals schon unterstellt, dass er es genauso meint, und es zeigt sich immer mehr, dass er es genauso gemeint hat, dass Mark Zuckerberg mit der Unterstützung von Trump zusammen gegen den Rest der Welt in den Krieg zieht, gegen Regulierung, was Tech-Konzerne betrifft, gegen ein faires Steuersystem, wo auch US-Konzerne in den Ländern, wo sie Umsätze generieren, wo sie Gewinne fahren und wo sie die Gesellschaft bedrohen durch ihre Produkte, wo sie Missinformationen verbreiten. und für mehr Polarisierung sorgen. Das hat Mark Zuckerberg damals quasi angekündigt. Das scheint zusammen mit J.D. Vance und Donald Trump jetzt in Politik umgesetzt zu werden, mehr und mehr. Und wir schließen die Schmuddelecke mit, ich würde sagen, das ist auch ein bisschen die gute News des Tages, es sei denn, du hast noch eine bessere, und zwar verklagen Menschen, die finanziell inzentiviert sind, wurden von Elon Musk damals in Wisconsin, wo es um die, ich glaube, Nominierung des Bundesrechter ging. Da hat er eine Million ausgelobt und Menschen haben das so verstanden, als wäre es eine Lotterie. Also wenn sie ihre Stimme dafür geben und andere Leute werben, dann hätten sie eine Chance, diese Million zu gewinnen. Tatsächlich war diese Million aber für eine handselektierte Spokesperson, die sozusagen von Musk-Gnaden willkürlich ausgesucht Es gab aber wohl einige Menschen, die das als Lotterie verstanden haben und dachten, jeder, der an diesem Stimmenkauf eigentlich teilnimmt, hätte eine Chance, diese Million zu gewinnen. Und ein Richter hat jetzt der Klage stattgegeben, dass das verhandelt wird. Das heißt nicht, dass er der Frau Recht gegeben hat, um das in aller Klarheit zu sagen, sondern er hat gesagt, sie hat ein Anrecht, gerichtlich klären zu lassen, ob sie das hätte missverstehen können müssen oder ob... dass sozusagen eine Täuschung und letztlich eine illegale Form von Lotterie gewesen wäre, weil sie niemals eine Chance hatte, diese eine Million zu bekommen, weil am Ende die Kandidaten dafür handselektiert worden sind.
Ja, in diesem Sinne kann ich eigentlich nur noch eine Sache sagen. Wir machen ja auch ein Losverfahren für unsere Party am 10. Oktober in Hamburg. Was denkst du, wie viele Leute haben sich bis jetzt beworben?
Weniger als Plätze da sind. 200 kommen rein. Wie viel ist oversubscribed, der Börsengang?
Über 700.
Ja, was sagt uns das? Wir hätten Auktionsverfahren machen müssen. Aber du machst ja wieder Planwirtschaft, Schatmar. Er ist ein bisschen spät.
Ja, nee.
Wir entscheiden das genauso wie Elon Musk. Nach Nase.
Ja, ja.
Und Jan Bauer.
Lotterie, echtes Losverfahren. Ja, für ein paar der Teilnehmer. Nicht für alle. Also der eine oder andere, die eine oder andere kommt am Losverfahren vorbei, aber für die meisten das Losverfahren.
Das funktioniert eigentlich genauso wie die USA bei uns. Also Glückler bringt alle seine Golfbuddies kostenlos rein und der Rest kann sich bewerben um einen Platz an der Sonne.
Genau. Und für die Golfbuddies, die zweiten Doppelgänger Open starten am 13. September. Green Eagle, da wird wahrscheinlich 2035 der Ryder Cup stattfinden.
Den Link kommt auch in die Schrift. Ich tue auch alle meine Freunde mit. Ihr findet mich an dem 12er Tisch, wo ich alleine sitze.
Genau, doppelgänger.io slash 500. Ich tue den Link nochmal hier in unsere Shownotes oder auf unser Board, damit du das hier auch nochmal in deinem Newsletter bewirbst.
Ja, gib mal Gas, ich muss zum Bahnhof.
Und ja, schöne Fahrt, schönes Wochenende.
Bis nächste Woche. Ciao, ciao.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Blöckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus Tim Off.
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Vielen Dank, schönes Wochenende und bis Mittwoch.