Doppelgänger Folge #489 vom 2. September 2025

Phantom-Podcasts & Zelte für Datacenter  #489

Die Podcast-Charts werfen Fragen auf. Xuchen Li steht im Zentrum einer Klage zwischen xAI und OpenAI wegen angeblichen Diebstahls von Grok-Source-Code. Für Google ist es kein gutes Zeichen, wie wenig Perplexity mit Werbung verdient. Taz Patel verlässt überraschend nach nur neun Monaten seine Position als Werbechef bei Perplexity. Meta kämpft mit Abwanderungen in seiner Superintelligence-Abteilung und erwägt die Integration von Google- und OpenAI-Modellen. Die EU verschiebt eine Kartellstrafe gegen Google nach Interventionen. Alibaba entwickelt eigene KI-Chips für den chinesischen Markt. Jim O'Neill soll ohne medizinische Ausbildung die CDC leiten. Elon Musk unterstützt die AfD bei den NRW-Kommunalwahlen.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

 

(00:00:00) Podcast-Charts Anomalien

(00:21:10) xAI verklagt Xuchen Li

(00:26:40) Taz Patel verlässt Perplexity

(00:29:45) OpenAI Indien-Expansion

(00:39:00) Meta 

(00:46:00) Alibaba KI-Chip Entwicklung

(00:49:15) Meta Celebrity-Chatbots

(00:52:00) EU Google-Strafe verschoben

(00:54:40) Jim O'Neill für CDC nominiert

(00:56:30) Musk


Shownotes

Podcast Charts: doppelgaenger.io/charts/

Musk's xAI verklagt Ingenieur wegen Geheimnisdiebstahls an OpenAI – reuters.com
Perplexity-Werbechef Taz Patel verlässt das Unternehmen – adweek.com
OpenAI plant Rechenzentrum in Indien – bloomberg.com
Metas KI-Leiter über Google-, OpenAI-Modelle in Apps – theinformation.com
Zuckerbergs KI-Einstellungen stören Meta mit schnellen Abgängen – ft.com
Meta flirty Chatbots Taylor Swift – reuters.com
Google-Bußgeld wegen Adtech in letzter Minute zurückgezogen – mlex.com
Die neue CDC-Chefin: Keine medizinische Ausbildung, half bei Thiels Inselprojekt – fortune.com
Musk wirbt erneut für die AfD - und warnt vor dem „Ende Deutschlands“ – morgenpost.de
Mord bei Burning Man: Silicon Valley's Wüsten-Spielplatz wird zum Tatort – techcrunch.com


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Willkommen beim Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 489 am 3. September 2025. Ich bin Philipp Klöckner und spreche zweimal die Woche mit Investigativ-Podcaster Philipp Klöckner. Hallo Philipp, wofür bist du heute?
Hallo Philipp, es tut mir leid. Der MBA ist vorbei, die letzte Arbeit ist tatsächlich abgegeben. Ich habe jetzt so viel freie Zeit, ich kann gar nicht die ganze Zeit Golf spielen. Und in der letzten Folge habe ich dir ja schon irgendwie so drei Storys reingeworfen. Und jetzt hat es mich gestern Abend am Montagabend ergriffen. Und ich habe ein bisschen rumgeschaut. Folgendes, als wir angefangen haben mit dem Podcast, über fünf Jahre her ist das, da habe ich immer so ein bisschen die Charts beobachtet. Also Podcast-Charts. Bei mir natürlich als iPhone-Nutzer bei Apple Podcast. Und was mir aufgefallen ist, ist, dass man eigentlich, wenn wir was Neues rausgebracht haben, dann war am Ende des Tages in den Episoden sind wir da irgendwie in Wirtschaft unter Top Ten gerankt. Dann bei Apple gibt es zwei Arten von Charts. Es gibt die Charts für die Top Podcast Shows und dann gibt es die Episoden. Das kann man so ein bisschen erklären wie früher Musik, Single Charts und Alben Charts waren. Und ich habe es immer so verstanden, dass die Episoden, die kriegen Traktion, wenn viele neue Leute den Podcast, die Folge hören, runterladen, konsumieren. Und dann habe ich immer gedacht, die Shows, also Top-Podcasts, die Top-200-Podcast-Shows, die werden davon gefüttert. Also je mehr gute Episoden du hast, umso höher ist dein Podcast in dem Ranking. Und ja, das habe ich mir so gestern Abend angeguckt und habe dann gesehen, also meine Annahmung war, ich gucke mir jetzt die Top 20 Podcast Shows an und finde von allen von denen mindestens eine der Episoden in den Top 200 Podcast Episoden. Und wenn du jetzt schaust, also Montagabend, 1. September ist auf Platz 3 zum Beispiel Mord auf X. Die sind bei Apple Shows auf Platz 3 und die Apple-Folge, die an dem Tag ausgegangen ist oder in den letzten 24 Stunden oder so, ist auf Platz 1 der Folgen. Und dann habe ich so eine kleine, wie ich von dir gelernt habe, Verbände gebaut.
Kleiner Spoiler, eine kurze Ex-News und eine kurze Mord-News gibt es am Ende der Folge auch noch. Heute machen wir auch ein bisschen True Crime. Damit wir nicht in die Charts nach ganz oben kommen, wird das hier heute auch True Crime Podcast. Und zwar suchen wir den Burning Man-Mörder. Kurze Zwischenfrage. Ist das richtig, dass die Episoden-Charts vermutlich hauptsächlich nach Downloads entschieden werden? Und die Podcast-Charts vielleicht auch nach anderen Kriterien, so neue Abonnenten, Subscriber, Follower und diese ganzen Fake-Metriken, die die Leute da teilweise auch optimieren?
Ja, das ist die Antwort, die du findest, wenn du die AI deines Vertrauens fragst. Angeblich ist das so. Man weiß es nicht. Aber ich habe auch gedacht, dass bei Episoden auch viel damit zu tun hat, wie viele neue Hörer und Hörerinnen da sind.
Das ist bei Spotify so. Ich mache mal weiter.
Das ist interessant. Ich bin aktuell nur bei Apple, weil ich lebe in der Apple-Welt. Spotify ist mir einfach zu teuer. Dann habe ich das so gemacht und war überrascht, dass es nicht bei allen so ist. Top 20 Podcast-Shows und da sind nicht alle bei den Top 200 Folgen. Aber... Das Schöne ist, man kann in den Kategorien runtergehen und dann habe ich gesagt, okay, jetzt ist zum Beispiel ein Podcast ganz hoch getrendet, Football Wissen mit Johnny, der ist auf Platz 2 bei Apple Shows und dann unter der Kategorie Sport auf Platz 28. Dann habe ich es so weitergemacht bei den anderen, die es nicht gibt, so zum Beispiel der Römische Traum auf 13 und unter Fiktion auf Platz 3. Die einzige Überraschung war, Behind the Scenes ist Nummer 20 bei allen Podcast-Shows, Nummer 1 bei Business oder Wirtschaft-Podcasts, immer vor OMR, immer vor uns, immer vor diesen täglichen Aktien-Podcasts, vor Handelsblatt, vor allem. Aber die sind weder in den Top 200 Episoden, also haben keine Episode in den Top 200 und sie haben selbst In der Kategorie Wirtschaft kein unter den Top 200. Und jetzt könntest du sagen, okay, die haben vielleicht eine Sommerpause und haben nichts veröffentlicht. Aber nein, die veröffentlichen gerade regelmäßig. Der letzte Podcast, glaube ich, vor zwei Tagen und so. Also die müssten da auffindbar sein. Selbst wir sind da mit drei Folgen in den Top 200 Episoden. Und wir sind ja Wirtschaft wahrscheinlich Top 20. Also auf keinen Fall Top 20 alle Kategorien und auch wahrscheinlich nicht Top 100 alle Kategorien.
Manchmal schon, vorübergehend.
Ja, genau. Wenn du mal wieder ein bisschen recherchieren würdest, dann vielleicht... Aber ja, das habe ich schon mal nicht verstanden. Man könnte natürlich jetzt zurück zur Musik sagen.
Kurz nochmal zusammenfassen. Es ist ein Podcast, quasi ein Top-Podcast in Wirtschaft, der alle abhängt, von dem man weiß, dass sie eigentlich bis zu 100.000 Mal und mehr pro Woche gehört werden. Über den steht er, obwohl keine der Episoden populär zu sein scheint.
Stell dir vor, es ist eine CD auf Platz 1 der Chart, du hast noch nie einen Song im Radio gehört. Du könntest natürlich argumentieren, okay, behind the scenes ist Led Zeppelin, die haben auch nie eine Single veröffentlicht, sondern einfach nur eine geile Platte gemacht. Aber... Ja, danke AI, das wusste ich vor einem halben Tag noch nicht. So, also gehen wir weiter. Das Schöne bei Podcasts ist ja, es gibt nicht nur eine Plattform. Also du bist nicht abhängig von Apple, sondern es gibt auch noch Spotify. Und die Podcasts sind eigentlich so, ich würde sagen, mittlerweile hat jeder Podcast ungefähr so viel Hörer auf beiden Plattformen. Man könnte sagen, Zielgruppe ist ein bisschen unterschiedlicher, wenn es ein bisschen jünger ist, vielleicht ein bisschen mehr auf Spotify, wenn es... ein bisschen mehr vielleicht Android-Nutzer sind, dann ein bisschen mehr auf Spotify. Aber wenn man sich die Zahlen so anguckt, auf jeden Fall die Zahlen, die ich meistens gesehen habe, ist so, die Welt teilt sich auf zwischen den beiden und dann gibt es noch ein bisschen Google und dann gibt es diese kleinen, schönen anderen Podcast-Player. Also habe ich gedacht, okay, alle Podcasts, die auf der Top 20 Overall Apple Shows sind, müssen auf jeden Fall auch bei den Top 100 von Spotify sein. Also habe ich wieder schön eine Liste da weiter ausgefüllt und geschaut und war überrascht. Und zwar war ich wirklich überrascht, weil eine ganze Menge, also ich glaube fünf oder so, gar nicht da drin waren. Und dann habe ich gedacht, okay, da gibt es eigentlich nur einen Grund dazu, dafür. würde ich sagen, habe ich damit auch bewiesen, die ganz neuen Podcasts, die trenden erst bei Apple und dann bei Spotify. Also zum Beispiel Football Wissen mit Johnny hat gerade mal Folge 0 gemacht, dann irgendwie Nicht mehr mein Land ist auch ein ganz neuer Podcast. Also die ganz neuen Podcasts sind bei Apple schon getrendet und bei Spotify noch nicht.
Eine aus den...
Eine Ausnahme gibt es noch. Und zwar die Peter Thiel Story. Die ist auf Platz 4 bei Apple und nicht unter den Top 100 bei Spotify. Da wäre meine Erklärung, dass die eigentlich schon abgeschlossen ist, der Podcast. Und die letzten beiden Folgen nur so zwei Minuten Teaser für andere Podcasts sind. Und ich... auch überrascht bin, aber ich würde jetzt sagen, vielleicht ist Spotify so schlau, dass sie checken, dass das kein Podcast mehr ist.
Ich glaube, die liegt auch in einem anderen Feed noch, nämlich in dem DLF, also Deutschlandfunk-Doku-Feed. Dadurch könnte es sich eventuell aufteilen oder es könnte sein, dass Apple sozusagen früher dran ist und aber auch länger die Podcasts führt als Spotify oder so. Ja. Mhm.
Ja, auf jeden Fall diesen nicht. Und dann, welche Überraschung, Behind the Scenes, Nummer 20 Top Apple, ist nicht zu finden unter den Top 100. Dann habe ich gedacht, okay, das Schöne ist ja, es gibt dann immer nochmal darunter die in den Kategorien, aber was für eine Überraschung, unter den Top 50 Business Podcasts ist Behind the Scenes auch nicht zu sehen. Also haben wir jetzt einen Podcast, der auf Apple ein Hit ist und auf Spotify ein Flop. Kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Dann habe ich gedacht, okay, was kann man sich noch so angucken? Das Schöne ist ja, es gibt ja noch mehr, es gibt ja noch Bewertungen. Also habe ich mir Bewertungen angeguckt und habe von diesen ganzen Top 20 Podcasts die Bewertungen reingesetzt. Und da fällt erstmal eine Sache auf, falls ihr einen Podcast habt und ihr seht, eure Über-Alles-Bewertung, also der Durchschnitt von allen Bewertungen ist 5,0. Da würde ich nochmal nachfragen. Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es muss nur einmal gegendert werden und irgendein Horst gibt eine Ein-Sterne-Bewertung.
So ein bisschen wie bei Google Maps Reviews. Wenn das Restaurant 405 Sterne Bewertung hat, ist es safe kein gutes Restaurant. Wenn es 3.004,8 Sterne hat, ist es ein sehr gutes Restaurant in der Regel.
Ja, genau. Ein sehr gut bewertetes TripAdvisor Restaurant, das war auf jeden Fall eines meiner schlechtesten Restaurants. Auf jeden Fall, es gibt ein paar Podcasts, die haben aktuell 5,0 Sterne. Das glaube ich nicht. Also das ist einfach unmöglich. Viel interessanter fand ich aber das Verhältnis zwischen der Anzahl der Bewertungen bei Apple und bei Spotify. Und da gibt es zwei, die bei den Top 20 so ein bisschen auffallten. Das eine sind die Mäuse, die haben 93.000 Bewertungen, also dass Leute Sterne abgegeben haben bei Spotify und nur 3.000, ein bisschen mehr bei Apple. Dafür gibt es aber eine Erklärung. Die Mäuse haben zwei Jahre exklusiv nur auf Spotify released und sind dann zu Apple. Also könnte man sagen, das ist der einzige Grund, warum die anderen Podcaster, da ist es alles so um die 20%, 30%.
Warum nennst du die eigentlich die Mäuse?
Weil ich natürlich der große Listener bin, bester Podcaster.
Was, dann nennt man die gegenseitig Mäuse, oder?
Die nennen sich gegenseitig Mäuse. Ich würde sagen, dass die nicht auf der Eins sind. Da läuft auch irgendwas falsch. Aber ich würde sagen, die Mäuse betrügen nicht. Die machen einfach einen guten Job. Was jetzt auffällig ist, ist, Behind the Scenes hat 11.100 Bewertungen auf Spotify.
Durch den 5,0.
Durchschnitt 5,0. Keine Ahnung. Treue Fans auf Fiverr vielleicht. Unterstellung. Aber ja, ganze 54 am 1. September 2025 auf Apple.
Vielleicht haben sie eine Challenge gemacht, dass sie den Apple-Usern gesagt haben, bitte nicht bewerten, wenn ihr Spotify-User seid, bitte bewerten mit 5,0. Oder gibt es irgendeine andere...
Ist ein bisschen komisch. Ist ein bisschen komisch. Dann kann man ja noch ein bisschen tiefer eingehen.
Also du willst ja bestimmt irgendeinen Manipulationswunsch dahinter unterstellen, nehme ich an. Du musst mir gleich verschiedene Sachen erklären.
Ich verstehe nicht, wie man es manipulieren kann.
Warum würde man es überhaupt wollen? Weil ich würde behaupten, selbst wenn du Number One Podcast irgendwo bist, der Discovery-Effekt, würde man das ja nennen auf der Plattform, also dass du dadurch neue Hörer bekommst, Ist minimal, plus wenn dein Podcast scheiße ist, gehen die Hörer ja eh wieder weg. Das heißt, es ist vollkommen egal, es bringt dir gar nichts. Das Einzige ist, du könntest zwischenzeitlich mal damit werben, dass du ein bekannter Podcast bist, irgendwie bessere Gäste bekommst, das würde ich verstehen. Also ich verstehe das Motiv nicht so richtig und dann verstehe ich, warum würde man jetzt nur eine Plattform vermeintlich mutmaßlich manipulieren. Ob das hier geschehen ist oder nicht, ist eine andere Frage, aber warum würde man das so einseitig tun? Geht das bei der anderen Plattform? Ist es schwerer bei Spotify? Ich kann mir vorstellen, dass Spotify mit dem Musikbusiness schon viel Erfahrung hat. Also seien wir mal ehrlich, Chartplatzierungen, Playlisten, all das bietet viel Manipulationspotenzial. Also du kannst Leute dafür zahlen, dass sie dich in Shisha Lounge 3, Café Del Mar 15 und Massage Musik 8 reinkleben und dann kriegst du irgendwie automatisch 200.000 Downloads. Das heißt, ich kann mir vorstellen, also das wäre jetzt Playlisten, du kannst aber auch Plays kaufen, sicherlich und so weiter und so fort. Deswegen könnte ich mir vorstellen, dass Spotify das vielleicht schon ein bisschen besser im Griff hat. Oder brauchst du einen Account? Kannst du bei Apple ohne Account? Ah, bei Apple kannst du deinen Nutzernamen, also ich kann einfach mich irgendwie Titten Thorsten 13 nennen und dann sagen, hört auf zu gendern bei Spotify. Entschuldigung, bei Apple. Bei Spotify muss ich eingeloggt sein, oder? Ist das nicht so?
Ja, bei Apple brauchst du auch einen Account. Ja? Und der Account ist sogar eine Apple-ID. Also ich würde sagen, es ist einfacher, einen Account zu faken auf Spotify als auf Apple.
Ja, bei Spotify. Es ist ja schlau, wenn Spotify einfach nur die bezahlten Accounts nimmt. Dann würdest du keine Fake-Reviews... Es wäre deutlich unattraktiver, 15 Dollar pro Monat zu zahlen, um Reviews zu faken. Es sei denn, man macht ein richtig großes Business drauf. Das würde ja auch auffallen. Also man könnte ja auch einfach Accounts raus... die mehr als 10 Reviews in der Woche machen. Das würde ja auch schon... Also ganz ehrlich, ich stelle mir das alles eigentlich nicht so schwer vor. Also es wundert mich, dass das so einfach manipulierbar wäre, falls...
Ja, und ich verstehe nicht... Ich suche irgendwie den Glitch in der Matrix. Selbst wenn ich Downloads kaufen würde, dann würden die Episoden ja auch hochfahren.
Was ich nicht verstehe, ist den Disconnect zwischen... Also vielleicht ziehst du wirklich die Abonnenten-Subscriber-Nummer hoch und da die Leute die Episoden aber nie hören, trennen die Episoden nicht.
Du würdest das erklären, oder? Ja, genau. Die Zahl ist leider nicht öffentlich.
Und bei Spotify ist es nämlich so, educated guessing, brauchst du für Chartplatzierung eine gute Mischung aus neuer Subscriber und aktuellen Hörern. Deswegen spielt es ein bisschen noch zu stark die letzte Episode mit rein, also ob du kurz nach dem Veröffentlichungstag bist, also die Charts sehen so wellenförmig immer ein bisschen aus, weil deine Chartpositionierung sieht oft wellenförmig bei Spotify aus, weil sie noch so ein bisschen vom Publikationsdatum abhängt, aber wenn du Wenn du sagst, bei Apple sind die Charts zu sehr auf neue Subscriber getrimmt und bei Spotify spielt das Durchhören zum Beispiel eine Rolle, dann würde es erklären, es war umso schwerer, Spotify zu manipulieren. Wobei, Durchhören kannst du ja auch bezahlen. Also sorry, kannst du auch in Vietnam so jemand mit 200 Handys an der Wand dafür bezahlen, dass er da jetzt mit 200 Accounts mal den Podcast durchhört. Was dann aber müsste sich in der Geoverteilung zum Beispiel auch auffallen.
Genau, genau. Die müssten es schon so machen, also die Podcast-Charts, soweit ich das mitverfolgen kann, ist lokal. Auch die Bewertungen sind lokal.
Ah, und ist das bei Apple und Spotify vielleicht unterschiedlich? Dass Apple weltweit zählt und Spotify lokal zählt?
Das Einzige, was ich, ne, ne, ich glaube nicht. Hm. Ich verstehe. Die Motivation, auf eins zu sein, ist vielleicht ein bisschen Ego. Es ist auch einfacher, einen Podcast zu vermarkten, wahrscheinlich, wenn du sagst, du bist der Beste und Top 20.
Ego ist aber auch lustig, weil was hilft dir für dein Ego, wenn du deinen Podcast auf Platz 1 geschoben hast, aber du genau weißt, es ist eventuell künstlich generiert, sage ich mal vorsichtig. Es kann deinem Ego ja nicht viel helfen. Willst du den T-Shirt drucken mit...
Unterschrift, sagt ein SEO-Experte. Das ist das ganze alles. Wieso? Das ist doch ähnlich. Du trickst rum, dass du auf Platz 1 bei Google bist.
Inzwischen ist es ja so, dass du dich da nicht halten würdest. Das ist letztlich genauso wie bei Podcasts. Wenn du eine schlechte Seite auf Platz 1 bei Google schiebst, bleibt die nicht mehr lange da. Das war vor 15 Jahren sicherlich anders. Seit 10 Jahren ändert es sich rapide. Dass du eigentlich keinen kurzfristigen SEO-Erfolg provozieren kannst, sondern dass der immer mit User-Verhalten am Ende korrigiert wird.
Was ich aber schon noch sagen muss, der Podcast ist nicht schlecht, ne? Also der ist schon gut gemacht, es sind ein paar ganz gute Gäste, ich habe ein bisschen reingehört. Es ist jetzt nicht so, dass du sagen würdest, hier, das ist schlechtes Handwerk von der Produktion her. Das Ding ist professionell produziert, ist halt vergleichbar mit OMR, du hast halt so Interviewgäste. Deswegen habe ich auch mir die Bewertung jetzt mal so angeguckt, wer so schreibt. Was halt bei den Bewertungen auffällt, das sind halt alles ein, zwei Sätze maximal, ne? Und normalerweise hast du sowohl bei guten als auch bei schlechten Kommentaren immer mal so ein bisschen Prosa da drin, dass da jemand schreibt, warum gendern sie Linksversifter, was auch immer. Da kommt schon immer so ein bisschen mehr. Also ich habe auf jeden Fall eine ganze Menge Fragen und Red Flags dort irgendwie. Und dann das Letzte ist YouTube. Ihr könnt euch vielleicht erinnern, Mitte 2024 hat Google den Podcast Player abgeschnitten. Das hat, glaube ich, vor allem Spotify ein bisschen geholfen und YouTube. Die Folgen sind jetzt alle auf YouTube. Eigentlich hat jeder Podcast, wir auch. die folgen auf YouTube. Und du kannst sie genauso hochladen, wie du sie in den anderen Podcastplayern hochlädst. Das geht mit der uralten RSS-Technik. Also war meine Annahme, alle der Top 20 Podcasts sind natürlich auf YouTube. Auch das ist nicht der Fall. Ja, finde ich super überraschend. Verstehe nicht, warum. Und der große Unterschied zu anderen Podcastplayern ist halt, YouTube ist halt ultra transparent. Du siehst sofort, wie viele Views da drauf sind. Dann können wir jetzt zurück wieder zu Behind the Scenes gehen. Da sind zwei Folgen nur online von dem Podcast und die haben noch nicht mal dreistellige Downloadzahlen.
Das ist halt echt zu wenig.
Und deswegen ist meine Frage so ein bisschen an die Community. Ich glaube, ich schreibe hier jetzt meine Notizen, veröffentliche ich vielleicht nochmal auf doppelgänger.io. Ich würde gerne bis Freitag verstehen, was da los ist, weil ich es nicht verstehe. Und es ist jetzt nicht so, dass der Podcast erst neulich so gechartet ist, sondern das ist, glaube ich, schon mindestens ein halbes Jahr so, wenn nicht sogar länger. Und ja, ich verstehe es einfach nicht. Ich verstehe nicht, wie man eine Top-Show sein kann, aber nicht Top-Episoden. Ich verstehe nicht, wie man bei Apple voll oben dabei ist und bei Spotify nicht gefunden werden kann und würde da gerne ein bisschen Licht hinter den Körten kriegen. Also was passiert hinter den Kulissen von Behind the Scenes?
Ja, und der Podcast wird ja professionell produziert, hast du gerade gesagt. Also es wird, wenn ich es richtig verstehe, von einer Marketingagentur produziert, die für große Luxusmarken, renommierte Gastronomie, Unternehmen und so weiter arbeiten.
Genau, man könnte sagen...
Die Frage ist, wie der Erfolg da hergestellt wird. Fragt sich Philipp Klöckner investigativ. Ja, genau. So, genug Philips Podcast Polizei. Bis zur nächsten Episode auf jeden Fall. Mich würde ja interessieren, konntest du rausfinden, werden da noch andere Podcasts produziert?
Ja, die machen Studioarbeiten, aber ich meine, ich verstehe es nicht, wieso du das auf das eigene Ding machst. Und ich verstehe auch nicht, also die haben ja auch Marken dran, es sind irgendwie zwei Marken auf dem Podcast-Cover von denen. Was verkaufen die denen an Zahlen? Also wenn die schon nach außen so... Keine Ahnung. Fragen über Fragen. Max, ich bin gespannt, was du dazu sagst. Tut mir leid, aber ich verstehe es einfach nicht.
Ich verstehe es einfach nicht. Kann man natürlich alles richtigstellen. Bis zum nächsten Mal.
Genau, mache ich auch sehr gerne.
Dann gucken wir jetzt noch eine halbe bis dreiviertel Stunde in die News. Der Woche ist ein bisschen sommerlochig, aber... Und gleichzeitig haben wir natürlich spannende Themen gefunden, wie immer. Wir fangen an mit so ein bisschen, na die News der Woche war es nicht, aber es ist durch die sozialen Medien relativ stark gegangen. Und zwar gibt es eine Story, die so ein bisschen reißerisch überschrieben wurde. Ein chinesischer AI-Ingenieur kassiert sieben Millionen ein. klaut den gesamten Source-Code von Grog und geht damit zur OpenAI. Das war dann die reißerische Zusammenfassung. Aber es scheint nicht so fern der Realität, abseits der Realität zu sein. Und zwar verklagt Elon Musk Firma XAI tatsächlich den chinesischstämmigen KI-Entwickler Xichen Li, nehme ich an. Ich glaube, Xichen Li spricht man das aus. Und zwar soll der Confidential Information erstmal, sie definieren das näher als Cutting-Edge AI Technologies with Features superior to those of Offered by ChatGPT. Also er hätte KI-Technologie geklaut, die einfach gesagt besser ist als die von ChatGPT. Und zwar soll er tatsächlich auf seinem Arbeitsland, also er hat sich seine ESOPs auszahlen lassen. 4,7 plus 2,2 Millionen, also rund 7 Millionen in ESOPs, die er verdient hat bei XAI. In der Zeit hat dann mehr oder weniger an seinem letzten Tag ein Source-Code runtergeladen, umfangreich, den Code komprimiert und umbenannt, um das vermeintliche Verbrechen zu verschleiern. Und also in den USA ist man sehr, was so IP-Rechte angeht, zu Recht bestimmt sehr, sehr, wie soll man sagen, der Verfolgungsdruck ist da relativ hoch. Und also er hat es komprimiert, umbenannt, auf ein eigenes Gerät transferiert, USB-Stick, Handy, weiß man nicht, ist damit losgelaufen, hat trotzdem natürlich unterschrieben, dass er, als er seinen Laptop zurückgegangen gegeben hat, hat er unterschrieben, er besitzt keine Geräte, keine Daten, hat alles gelöscht, es gibt keine Duplikate und so weiter. und hat so XAI verlassen, nur einen Monat später, das alles spielte sich quasi innerhalb des Augustes ab, Ende Juli bis Ende August, um einen Monat später bei OpenAI anzuheuern und angeblich dort den Source Code benutzt zu haben. Jetzt muss man sagen, es wäre furchtbar dumm von OpenAI, das zu nutzen, wohl wissend, dass Elon Musk nur darauf wartet, sie zu verklagen. Natürlich kann OpenAI nicht verhindern, dass der Entwickler das vielleicht sogar ohne das Wissen von OpenAI nutzt. Also ich will OpenAI hier nicht per se frei sprechen, aber ich würde ehrlich gesagt glauben, dass OpenAI nicht so blöd wäre, diese Information zu nutzen. Man kann aber nicht ausschließen, dass der Entwickler es trotzdem getan hat, um seine Arbeit zu erleichtern, sozusagen alte Firmengeheimnisse aufgewärmt hat. Es gibt auch ein Szenario, wo Elon Musk den vielleicht sogar mit Absicht losschickt, um... Du könntest eigentlich so einen vergifteten Brief, so eine Poison-Pill, wenn man will, losschicken. Das heißt, du forcierst genau das, du schaffst es, dass einer deiner Entwickler, dem du besonders vertraust, übrigens sehr hohe Quote an chinesischen Entwicklern oder asiatischen Entwicklern bei Excel, den du besonders vertraust, schickst du zum Konkurrenten und Du sagst ihnen, du kriegst neben den 7 Millionen später nochmal 20 Millionen. Also ich konstruiere das total. Es ist ja unwahrscheinlich, dass das wahr ist. Aber es ist auch ein mögliches Szenario natürlich, dass man den mit Absicht so als Poison-Pilter hinschickt und sagt, klau mal unseren Code. Du kriegst hier den alten GROG 3, den werden wir eh open sourcen in ein paar Monaten. Den nimmst du jetzt mit da. Und fängst damit an, bei OpenAI zu arbeiten und in dem Moment entstehen zig Millionen, wenn nicht Milliarden Schadenersatzforderungen und Punitive Damages gegen OpenAI. Wir wissen natürlich nicht, wer sich falsch verhalten haben muss oder zumindest wo es mutmaßlich so sehr danach aussieht, ist dieser Shu-Hsien Lee. Weil der scheint das ja begangen zu haben oder sich dementsprechend verhalten zu haben. Ob der das vollkommen selbstständig gemacht hat, ob OpenAI das gerne angenommen hat oder Elon Musk das vielleicht sogar geplant hat, das ist hoch spekulativ. Nicht wissen wird sich im Rahmen des Verfahrens aber vielleicht zeigen, aber ein weiteres Beispiel dafür, dass die Graubereiche und legalen Grenzen, wenn es um das Rennen, um KI geht, sehr stark aufweichen und wir noch viele solcher Sachen sehen.
Ich habe mich gerade gefragt, wieso die eigentlich keinen Non-Compete haben. Also manchmal gibt es auch so Verträge, wo irgendwie steht, hier darfst du jetzt in den nächsten zwölf Monaten nicht bei einem Konkurrenten haben.
Hat Kalifornien das nicht so ein bisschen untersagt sogar? Ich weiß nicht, also es wäre total schlau eigentlich bei einer so Cutting-Edge-Technologie zu sagen, hey Leute, ganz ehrlich, ihr kriegt hier Millionen im Jahr. Das Mindeste, was wir erwarten können, ist, dass wenn du hier wirklich Cutting-Edge-Shit entwickelst, dass du das nicht innerhalb der nächsten zwölf Monate bei einem Konkurrenten anfängst zu arbeiten. Das würde man normalerweise so machen. Das ist überhaupt nicht unüblich, aber ich habe jetzt leider nicht vorher recherchiert, aber ich habe es im Hinterkopf, dass das so ein bisschen verboten wurde, weil es stark antikompetitiv wirkt. Also einfach gesagt, Google könnte alle Leute einmal hiren und sie damit komplett für den Markt blockieren oder jemand anders. Deswegen bin ich mir nicht sicher, aber das wäre natürlich spannend. Also man würde es natürlich machen wollen. Die Frage ist, ob Leute das dann unterschreiben, weil es ist für die Volkswirtschaft total bescheuert, wenn Wissen nicht hin und her springt und wenn Leute ein Jahr lang nicht arbeiten dürfen in dem Beruf, wo sie am effizientesten sind oder effektivsten sind. Volkswirtschaftlich sind diese Non-Competes super schlecht und die helfen nur den Großen noch größer zu bleiben und Von daher bin ich gar nicht so dafür. Aber man muss sich tatsächlich fragen, warum es sowas nicht gibt. Aber ich glaube, es ist tatsächlich inzwischen untersagt worden in Kalifornien, weil es als antikompetitiv gilt. Aber das können wir hauskippen im Discord. Auf doppelgänger.io werden schlaue Leute das nochmal bestimmt hinterfragen und hauen jetzt schon in die Tassen. Dann, wer wahrscheinlich sofort wieder irgendwo anfangen darf, wo es keinen Non-Compete gibt, ist der Ad-Sales-Chef von Perplexity. Du erinnerst dich bestimmt noch so, vor einem Jahr hat Perplexity angekündigt, ich weiß gar nicht, ob es vor einem Jahr gefühlt war, wahrscheinlich war es drei Monate her, dass Perplexity anfangen wollte, Anzeigen zu verkaufen an Nike und große Kunden in ihrer Suchmaschine. Ich habe gesagt, es ist eine richtig dumme Entscheidung, weil sie nur beweisen werden, dass es nicht gut läuft und dadurch sehr schlauer auf Fantasie weiter neue Revenue-Streams zu verkaufen, als einmal zu beweisen, dass man mit Werbung keine 2 Millionen einnimmt und dann das schon mal nicht weiter in die Revenue-Fantasie mit einbauen kann in Zukunft. Und genau das ist passiert. Wenn man jetzt rückblickend schaut, haben sie minimale, ich glaube wirklich einstelligen Millionenbeträge, wenn ich mich nicht irre, an Werbeeinnahmen. Das deckt wahrscheinlich nicht mal das Gehalt dieser Ad-Sales-Organisation oder von diesem einen Typen ab, der hieß Taspital. Und jetzt wird der auch entlassen, beziehungsweise sucht das weiter und geht. Neun Monate ist es ja, hier steht es mal in Monate. Nachdem er eingestellt wurde, um das Werbegeschäft bei Perplexity, der KI-Suchmaschine, zu leiten, wurde er gefeuert.
Scheinbar. Was denkst du, was der Typ verdient hat?
Naja, in Shares auch 10 Millionen plus, sicherlich. Der war vorher bei einer Agentur, Captivate, die verkauft wurde. Also er war finanziell wahrscheinlich einigermaßen unabhängig schon. Das heißt, 10 Millionen reichen vielleicht sogar nicht.
Also hier steht irgendwas mit 20.000 Euro Umsatz in Q4 letzten Jahres. Haben sie dann wahrscheinlich ein bisschen gesteigert, aber der scheint weniger Umsatz gemacht zu haben, als er verdient hat.
Ja, das glaube ich auch. Erinnerst du dich noch? Ich habe gesagt, das ist die dümmste Idee, die sie haben. Hätte ich niemals gemacht. Also solange du noch die Hoffnung aufrechterhalten kannst, man könnte mal mit Werbung Geld verdienen, solltest du das machen. Und wenn du es beweisen musst, hast du eigentlich schon verloren, weil es in der Regel nicht klappt. Ich habe damals auch gesagt, schlimmer als für Perplexity ist es eigentlich für Google, weil du damit schon beweist, dass Google niemals mit KI Geld verdienen wird. Niemals ist ein dummes Wort. Also weil kurzfristig Google mit KI ein Monetarisierungsproblem haben wird, wenn Perplexity seinen Traffic nicht monetarisieren kann per Werbung. Das ist kein gutes Anzeichen erstmal für Google, würde ich behaupten, nach wie vor.
Aber in dem Businessplan von OpenAI steht es auch drin, oder?
Da steht auch, dass sie ein Viertel der Umsätze, wenn sie in 2029, glaube ich, 125 Milliarden machen wollen, soll davon ein Viertel aus Werbung kommen. Bis 2029, glaube ich, aber wird es ein Affiliate-Marketing-basiertes Revenue-Share-Modell geben und dann ist das schon wahrscheinlicher, dass wenn wirklich mal Leute anfangen, Hotels und sowas zu buchen oder Schuhe zu kaufen über ZGBT, das OpenAI dann 5-9% des Umsatzes verlangen kann, das glaube ich schon eher. Ob das dann 25 Milliarden werden, da muss man sagen, das ist auch irgendwie fast so Meta-Level oder nicht ganz, aber schon ein sehr großer Player im Business, aber das würde ich noch nicht komplett ausschließen, ehrlich gesagt. Aber einfach wird es auch nicht.
Kurze Werbeunterbrechung. Kennt ihr das? Das Telefon klingelt ununterbrochen, aber die Mitarbeitenden sind schon am Limit. Oder es ist nach Feierabend und niemand geht mehr ran. Genau hier setzt Zipgate an. Die haben nämlich eine brandneue Lösung auf den Markt gebracht, die sich AI Frontdesk nennt. AI Frontdesk ist der neue digitale Telefonassistent, angetrieben von künstlicher Intelligenz. Stellt euch vor, ein AI-Agent nimmt euch die lästigen, aber wichtigen Standardaufgaben am Telefon ab. Das heißt konkret, AI Frontdesk kann zum Beispiel häufig bestellte Fragen direkt beantworten, so à la, wann haben sie geöffnet oder wo finde ich ihre Preisliste. Es kann Anliegen aufnehmen, wenn gerade niemand erreichbar ist und es leitet Anrufe gezielt an die richtigen Mitarbeitenden weiter. Und das Beste, es ist rund um die Uhr im Einsatz. Das große Ziel dahinter ist klar, Angestellte sollen entlastet werden. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und immer höherem Kostendruck ist es super wichtig, Prozesse zu automatisieren. Aber eben so, dass der Kundenservice nicht darunter leidet, sondern sogar noch besser wird. Mit der Airfront, das sollen Anrufende jederzeit eine Antwort bekommen. Entweder direkt und blitzschnell vom AI-Agent selbst oder sie werden eben gezielt an die richtige Person weitergeleitet. Eine wirklich smarte Lösung, die telefonische Erreichbarkeit und Effizienz in deinem Unternehmen massiv verbessert. Mehr Infos gibt es auf zipgate.de. Werbung Ende.
Dann gehen wir rüber zu OpenAI. Da schreibt Bloomberg diese Woche, Anfang der Woche, dass OpenAI jetzt nach Indien schaut, um neue Datacenter zu bauen. Das ist nicht super überraschend. Microsoft Und andere bauen eigentlich schon immer in Indonesien und Indien auch allein für die lokale Industrie Data Center. Diese sollen jetzt explizit natürlich für Training und Inferenz im indischen Markt sein. Da gab es auch schon Versuche mit Reliance, also großen indischen Firmen zu partnern und so weiter. Ich glaube aber, und das soll alles so ein Gigawatt plus, also sehr große Rechenzentrum werden. Und es ist das Besondere quasi, dass eins ist, dass OpenAI selber baut, also nicht ein Microsoft-Datacenter, sondern eins ist sie selber innerhalb von Stargate-Projekt. Auch lustig, dass eins der ersten Stargate-Datacenter natürlich nicht in den USA, also wir erinnern uns, 500 Milliarden Investitionen, USA, USA. Wo baut OpenAI sein zweites Stargate-Datacenter? In Indien, mit dem sich USA gerade quasi im Handelskrieg um russisches Öl und was weiß ich befindet und Zölle und, und, und. Ich glaube, die KI-Firmen werden einfach ausweichen müssen. Und am Ende wird es, glaube ich, so ein bisschen so sein, dadurch, dass erstmal, ich will nicht sagen vollkommen egal, also was sind deine Constraints oder was sind Standortfaktoren für Datacenter? Es geht weniger um die Nähe zum Konsumenten. Gerade bei Training ist eigentlich egal, ob du es in der Arktis trainierst, das Modell, in der Wüste, weil da viel Sonne ist, in der Arktis, weil die Kühlung günstiger ist oder in der Data Center Alley in North Virginia, weil irgendwie die Plattentektonik, was keine Erdbeben gibt und es sehr sicher ist und Strom einigermaßen irgendwie vom Hoover-Damm wahrscheinlich kommt. Also das sind so die Standortfaktoren so ein bisschen. Und eigentlich kann man dahingehen, damit, wo Strom am günstigsten ist und wo man leere Datacenter vorfindet. Also wo kann man überhaupt bauen? Datacenter dauert im besten Fall drei Jahre, im schlechtesten Fall irgendwie vier bis fünf Jahre zu bauen. Und was vor der Nvidia-Debatte, das haben wir letztes Mal so ein bisschen durchgesprochen, wenn Nvidia jetzt weiter 50 Prozent, das war auch Thema im Newsletter, Nvidia sagt ja, es wird bis Ende der Dekade, also in den nächsten fünf Jahren, drei bis vier Billionen in AI-Infrastructure investiert. Das mal hingestellt. Ich finde, die einfache Rechnung ist, es wird erwartet, dass NVIDIA weiter irgendwie im nächsten Jahr noch 40, dann vielleicht noch 30 Prozent wächst. Und wir sind ja jetzt an dem Stadium, wo Meta, Google, Microsoft eigentlich fast 100 Prozent des Free Cash Flows, also ein bisschen Luft ist bei Einzelnen noch, aber rund den gesamten Operating Cash Flow ihres operativen Businesses, nicht der Free Cash Flow, sondern der Operating Cash Flow, geben sie schon für die KI-Investitionen aus. Das heißt, die müssen sich jetzt verschulden und quasi aus Cashflow-Sicht Verlust werden oder Cashflow-negativ werden, um diese Datacenter weiterzubauen. Und das mag Zuckerberg oder Satya Nadella oder Sundar Pichai auf Dauer die Erlaubnis der Shareholder zu bekommen, mehr auszugeben, als sie verdienen. um noch mehr KI-Data-Center zu bauen, wo die Returns ein bisschen unklar sind. Das ist nicht so einfach. Glaube ich, vor dem Hintergrund ist es gar nicht so einfach, das Wachstum beizubehalten für Nvidia. Und man muss sich wirklich mal durchrechnen, ob das mit dem Terminal Value von 4 Billionen oder 4,5 Billionen, die Nvidia wert sein soll, so passen kann. Wenn wir eigentlich wissen, dass Big Tech vielleicht noch auf 400 Milliarden Investitionen kommt, vielleicht Richtung 500 geht, Aber Big Tech wird nicht 800 Milliarden an AI-Investitionen machen, weil sie einfach den Cashflow dafür, meiner Meinung nach, nicht haben und schon jetzt beginnen, sich zu verschulden, um es überhaupt hinzubekommen. Das ist Sat. 1. Und die andere Frage, die ich wie immer Nvidia stelle, ist, damit Nvidia 50% wachsen kann. müssen verschiedene andere Supply Chain in der Datacenter-Errichtung mitwachsen. Du brauchst Kühlungssysteme, USV-Unterbrechungsreihe, Stromversorgung und diese Mini-Umspannwerke, also die Stromversorgung in den Datacenter, das Plumbing, die ganzen Gigabit-Switches, NV-Link, Server-Racks, Kühlung hatten wir, dann die Beton-Infrastruktur, also Stahl- und Beton-Infrastruktur der Datacenter, Plus vielleicht Wasseranbindung, plus Energieanbindung. Das alles muss auch 50% wachsen, damit Nvidia wachsen kann, wäre meine Rechnung. Und ich meine, die Datacenter-Industrie wächst wie blöde. Aber ich glaube, die Wachstumsrate ist eher so 13-14%. Wobei, wenn man die AI anschaut, die reine AI-Datacenter, ist es dann eben doch schneller und größer. Und ich kann mir vorstellen, dass diese anderen Unternehmen, diese ganze Supply Chain nicht so schnell schafft, mitzuwachsen. Also du brauchst die Baugenehmigung, die Permits, du brauchst Energie, definitiv schon super eng, dann eben alles, was ich beschrieben habe, Kühlung, Energieversorgung und so weiter. Und ich glaube, deswegen wird man mittelfristig einfach immer genau dahin gehen, wo es gerade freie Datacenter-Flächen geben, wo du einfach nur CyberX reinstellen musst, wo schon ein bisschen Stromversorgung da ist, wo es kostengünstiger Energie gibt. Und deswegen wundert mich nicht, dass man mit Indien spricht. Theoretisch würde man wahrscheinlich mit China sprechen, wegen günstiger Energie, wenn es ginge. Deswegen ist Grönland, Island spannend, weil es super kalt ist, man bei der Kühlung ein bisschen sparen kann da und günstige Energie hat eventuell noch. Aber davon wird man auch viel mehr sehen. Und falls das so ein bisschen wild klingt, es ist ein anderer Artikel diese Woche rumgegangen, der das so ein bisschen belegt. Und zwar baut Meta, den ich immer eine 1 plus für Entschiedenheit gebe. Also wenn du sagst, im Krieg gewinnt nicht der Bessere, der Schlauere, Strategischere, sondern der Entschiedenere, dann würde Mark Zuckerberg jeden Krieg gewinnen, weil er total relentless versucht, jetzt die besten Leute zu heiern. Und was er auch macht, ist, der hat keinen Bock, drei bis vier Jahre zu warten, bis die Datacenter entstehen. sondern er baut jetzt milliardenteure Chips in Zelte. Also er errichtet so Makeshift Shelters, würde man fast sagen. Also fast so ein bisschen wie Flüchtlingsunterkünfte für Data Center. Also er baut so Hurrikansichere Zeltabspannung. So ein bisschen wie Bierzelte, kann man sich das vorstellen. Da schiebt man die Server Racks ein, macht die Energieversorgung. Ein bisschen Kühlung erledigt sich von alleine durch den Luftzug. Gleichzeitig wird es aber auch sehr warm, wenn es draußen heiß ist. Aber weil man das in wenigen Wochen aufbauen kann und nicht warten muss, bis irgendwo Beton gebaut werden muss und Stahlgerüste und die ganze Kühlung und so weiter, geht Mesa da den Weg der Geschwindigkeit und stellt einfach milliardenteure KI-Chips in irgendwelche Plastikzelte, um schneller Grafikkarten ans Netz zu bekommen oder GPUs ans Netz zu bekommen als die Konkurrenten. Was sehr dafür spricht, dass der Bottleneck, nämlich die Industrie, die Datacenter baut. Ich will nicht sagen, das ist jetzt der Beweis, dass das alles so stimmt, aber ich glaube, es ist ein weiteres Indiz, dass nicht nur die NVIDIA-Chips knapp werden, sondern ich glaube, das eigentliche Problem ist, dass alles, was nach NVIDIA kommt an Supply Chain für Datacenter, dass das das Wachstum von NVIDIA und letztlich von KI beschränken wird. Peak NVIDIA, es ist der 3. September, merkst du, 3. September Peak NVIDIA. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen.
Aber erst mal eine Frage. Du machst ja jetzt noch ein paar Keynotes. September ist so der große Keynote-Monat. Oktoberfest steht vor der Tür. Hast du dir schon überlegt, wie du das beides verbinden kannst? Irgendwie ausmalen, wie viele Nvidia-Chips könnten auf die Fläche vom Oktoberfest in die Zelte kommen?
Oktoberfest wird größtenteils ausfallen für mich dieses Jahr, befürchte ich.
Der Profisportler. Hahaha.
Ja, Profisportler, nee, aber im Gegenteil. Ich lerne dieses Speaker-Business ja noch kennen. Habe ich mir auch nie ausgedacht. Aber September ist die Hochsaison, weil alle aus den Schulferien zurückkommen. Das erste Learning, wenn du selber Ferien machen willst, solltest du sie nicht machen. Man könnte ja sagen, so als ohne schulpflichtige Kinder kann man natürlich immer Ferien machen und auch mal die günstige Schulter oder Nebensaison nutzen. Das wäre dumm, weil da sozusagen die ganzen Keynotes abgeliefert werden müssen. Das andere Learning ist, drei Tage auf dem Oktoberfest fällt wahrscheinlich auch raus. Aber dafür bin ich auf ganz vielen anderen spannenden Events und lade mich und andere mit Wissen auf. Das ist natürlich Futter fürs Hören und viel besser als Firmas sich reinzuschütten.
Du bist vielleicht das erste Mal im Oktober gesund.
Ja genau, Oktoberfest, Grippe, ja gut. Nicht, dass das andere jetzt nicht auch strapaziös wäre, aber vielleicht umgeht man die berühmte Oktoberfestgrippe dadurch.
Also ich habe mir notiert, Peak Nvidia ist jetzt auch Peak Meta, die sind doch auch irgendwie fast auf All-Time-High.
Meta hat, was Business angeht, glaube ich, immer eine gute Basis und noch viel Positives vor sich, aber man sieht so ein bisschen... dass diese Strategie, ich habe das ja eben gelobt für Entschiedenheit und auch nur, also es gibt jede Menge Grund für Kritik an Meta, nicht falsch verstehen, aber ich glaube, diese Ruthless Prioritization und Micromanagement und Entschiedenheit ist in einem Business, wo es eigentlich immer um sehr viel geht und um eventuell auch die Monopolisierung von Märkten und so weiter, ist das ein wichtiges Mindset, wenn man so möchte. Aber man sieht auch, dass es zu Problemen führt. Nämlich, was ist eigentlich die Kultur, die du förderst, wenn du mit zig Millionen Zahlungen dir so eine Justice League of KI-Experts zusammenkaufst, KI-Researcher. Und unter anderem, wir haben es letztes Mal schon erwähnt, dass die ersten drei Leute schon wieder abgehauen sind. Und die Financial Times schreibt jetzt ein bisschen genauer über die Fälle. Und zwar eine wirklich wichtige Person, Sheng Jiazhao, der vorher bei OpenAI war. Und wirklich Tage nachdem er unterschrieben hat bei der neuen Superintelligence-Unit, wo er schon wieder verhandelt hat mit OpenAI, wie er zurückkommt und schon so eine Art Letter of Intent unterschrieben hatte und er ist dann wiederum zurückgekommen. hat sich zurückfeiern lassen von Meta, wenn er oder Bedingung dafür war, dass er den Titel Chief AI Scientist ab jetzt trägt. Meta sagt, das war schon immer geplant und nur eine Frage der Zeit, dass er den bekommt. Das hat gar nichts damit zu tun. Gegenüber der Financial Times können wir nicht beurteilen, wie das war. Aber ich glaube, es ist kein gutes Zeichen, wenn generell so viele Leute dir sofort den Rücken kriegen. Das spricht für zwei Dinge. Entweder hast du sie unter falschen Voraussetzungen geheiert, also du warst im Recruiting-Prozess, hast dir irgendwie erzählt, jeder kriegt hier sein eigenes Team und jeder kriegt sein eigenes 1-Gigawatt-Datacenter, mit dem er arbeiten darf und dann ist vieles davon nicht aufgegangen. Oder Die Kultur in der Zusammenarbeit, die sich ergeben hat, als man dann wirklich angefangen hat zu arbeiten, hat sich irgendwie als total toxisch oder nicht so den Vorstellungen entsprechend herausgestellt. Was das ist, können wir nicht wissen, aber während ein bisschen Fluktuation natürlich vollkommen normal ist in der Branche, ist der Fakt, dass Menschen hier mit Millionenzahlungen geholt werden und dann so schnell wieder abhaulen wollen, ich würde sagen, zumindest für die Kultur in dieser Superintelligence-Unit bei Meta kein gutes Zeichen ist. Und es ist natürlich auch eine Herausforderung für Alexander Wang, der da sehr jung den Hut aufbekommen hat für eine der vier Abteilungen. Und wenn der die Leute nicht halten kann als, sagen wir, Chef, der ehemalige Scale.ai-Gründer, wäre das natürlich auch ein Problem. Also wenn es so weitergeht, könnte er seinen Posten da ganz schnell auch wieder verlieren, könnte ich mir vorstellen. Was auch immer das dann an vertraglichen Konsequenzen hat. Eine Entscheidung, die aber offensichtlich zumindest diskutiert hat, also wir haben letzte oder vorletzte Episode gehört, dass Meta eine Partnerschaft mit Midjourney eingeht. Das heißt, dass man bei Bildgenerierung erstmal nicht mehr auf ein eigenes Modell setzt, sondern das sehr gute Modell von Midjourney nutzt. In der Verzweiflung oder eben Entschlossenheit haben sie wohl außerdem diskutiert, die Modelle von entweder Google oder OpenAI zu nutzen, statt Lama für die internen Chatbots für KI. Also weil man irgendwie gemerkt hat, dass die Nutzung der Chatbots noch nicht so ganz großartig war, soll man überlegt haben. Und weil man bei Lama 5 gerade nicht vorankommt, also man... Lama 5 gilt ja so ein bisschen als nicht Horkrepierer, sondern es ist gescheitert in dem Sinne, dass es noch nicht mehr rausgekommen ist und zurückgehalten wird. Und weil Lama 4 mehr und mehr als veraltert gelten muss und nicht großartig war, hat man jetzt überlegt, ob man zwischenzeitlich tatsächlich auf Gemini oder ChatGPT zurückgreifen sollte, einfach um ein vernünftiges Produkt abzuhalten. Weil was Meta natürlich nicht wollen kann, ist, dass der Meta-Chatbot so schlecht ist, dass Leute stattdessen Chat-GPT nutzen. Meta möchte natürlich die Number-One-Chatbot für die Meta-User sein. Das heißt, sie wollen nicht mehr, dass Leute von WhatsApp, von Instagram, von Facebook wegwechseln zu Chat-GPT, sondern sie sollen lernen, sie können das alles auch sehr gut in der Meta-Plattform machen. Und ich nehme an, das ist meine Interpretation, dass man deswegen so weit gegangen ist, einfach fremde Technologien zumindest zu diskutieren. Das ist ja offensichtlich noch nicht passiert, aber zu diskutieren, fremde Technologien innerhalb der Meta-Plattform anzubieten, weil das eigene Produkt offenbar einfach nicht gut genug ist. Und vielleicht deswegen auch dieser High-Ring-Druck und dieser Sense of Urgency, den Mark Zuckerberg zweifelsohne hat.
Gibt es bestimmt noch mehr Drama. Es ist so ein bisschen wie so Corporate-Welt clashed mit Startup-Welt, oder? Wie alt ist Facebook jetzt? 21 Jahre oder so? Viele im Management da in den ganz hohen Positionen sind da schon immer dabei. Und jetzt kommen die jungen Wilden und denken, sie können es irgendwie anders machen.
Ja, das ist Unsinn.
Die kriegen halt nochmal viel, viel mehr Kohle. Ich habe ein kleines Déjà-vu aus der goldenen Corporate-Startup-Zeit in Deutschland, wo mich inklusive dann auf einmal irgendwie mit Corporate in Verbindung gebracht wurde und man alles anders machen wollte.
Ja, das ist tatsächlich so. Wenn du überlegst, wer bisher den Helm aufgehabt hat bei Meta, neben Mark Zuckerberg, dann sind das so seine alten Vertrauten. Also der Produktchef Chris Cox, Andrew Bosworth oder Boss, der so, ich glaube, Marketing, nee, CTO war. Dann Marketing, Alex Schulz, der auch schon seit 15 Jahren, also der war früher mal bei eBay, den ich sonst beim Oktoberfest relativ regelmäßig gesehen habe tatsächlich, der das Marketing verantwortet inzwischen. Und ich meine, die sind... Ich weiß jetzt nicht, ob die Neidprobleme haben. Die sind safe, alle Milliardäre, würde ich behaupten. Also wenn sie das Geld nicht irgendwie dumm ausgegeben haben, dass ihre Aktienpakete milliardenwert sind, bin ich mir relativ sicher.
Aber ab einer Milliarde wird man nicht mehr neidisch?
Die meisten werden dann noch gieriger. Aber das ist mein Vorteil gegenüber Milliardären.
Also ich kann es ja aus eigener Erfahrung sagen, es ändert nicht viel.
Es ändert gar nicht viel. Man gibt weniger Geld, so wie bei mir. Man gibt weniger Geld, als wenn man reich wird. Naja, aber kulturell ist es schon neu, dass da so Jungspunde reinkommen und den Laden schmeißen und die wichtigste Unit mitbestimmen. Das ist sicherlich so ein bisschen ungewöhnlich. Also ich kann mir kein Setup vorstellen, in dem das, was da gerade passiert. Man kann, glaube ich, gut darüber diskutieren, ob das in einem gewissen Maß, so wie Merkel sagen würde, alternativlos ist. Also wenn Meta jetzt nicht verlieren will, müssen sie all das machen und deswegen lobe ich diese Entschlossenheit ja auch oder sehe zumindest positive Aspekte da drin. Aber dass das eine in irgendeiner Art akzeptable Kultur im Unternehmen schafft, halte ich für eher unwahrscheinlich, um es mal vorsichtig zu formulieren. Dann gab es diese Woche noch ein bisschen News von den Börsen und zwar auch zum Thema KI. Der chinesische E-Commerce-Konzern Alibaba, deren Aktie ist um fast 20% angesprungen. Die haben einerseits relativ gute E-Commerce-Ergebnisse geliefert, keine hohen zweistelligen Wachstumsraten oder so, aber solide Zahlen geliefert. Aber was sie auch gesehen haben, ist, dass ihr Cloud-Umsatz 26% gestiegen ist. Also Alibaba ist so wie Tencent auch ein Cloud-Hoster in China. Und das Geschäft hat sich sehr gut entwickelt, was natürlich wichtig ist, so wie es bei Microsoft, AWS und Google wichtig ist. Und das andere, sie haben bekannt gegeben, dass sie nochmal einen eigenen KI-Ship entwickeln. Das ist nicht der erste Ship, den Alibaba entwickelt. Die haben schon immer für ihre Hosting-Sparte oder Hyperscaler-Sparte so ASICs, also spezialisierte Ships, entwickelt. Aber es ist jetzt nochmal ein dedizierter KI-Ship, der wahrscheinlich auch diesen, jetzt habe ich vergessen, wie der Standard heißt, NP8 entwickelt. Ich weiß nicht, also dieser von Diebzig präferierte Standard, den wird er sicherlich erfüllen. Er wird nicht mit, wohl den Gerüchten nach, nicht mit TSMC hergestellt, sondern mit einem chinesischen Hersteller. Es entsteht da jetzt dieses ganze Ökosystem um MetaX. Das ist nicht die Firma Meta, über die wir gerade geredet haben, sondern MetaX ist ein chinesischer Schipproduzent. Dann gibt es Cambricon, über die wir letztes Mal geredet haben, die Chips bauen wollen. Und noch verschiedene andere. Und Alibaba jetzt eben auch. Das heißt, so ein bisschen auch durch die Handelsrestriktionen baut sich jetzt zwangsläufig eine eigene Chipindustrie in China auf. Die wird qualitativ entweder sicherlich eine Zeit lang noch hinterherhängen. Aber die Gefahr ist natürlich einerseits, dass sie mit Masse schlagen. Also solange sie günstigere Energie haben, können sie auch einfach mit schlechteren Chips sehr weit rankommen. Sie können... wie die Psyker gezeigt hat, auf der Softwareseite innovativer sein und und und. Auf jeden Fall scheint China auch strategisch von oben durchregiert oder angekündigt wirklich nochmal massiv. Also sie hatten in ihrer China 2025 Strategie, wo sie gewisse Schlüsselindustrie identifiziert haben, waren Chips von Anfang an Halbleiter. Eine Kernindustrie, die sie auch gewinnen wollten. Das heißt, die Strategie ist insofern nicht neu, aber es fühlt sich sehr an, als wenn sie jetzt nochmal so ein Double Down machen. Auf Halbleiter und Chiptechnologie und gerade mit dem Blick auf KI.
Haben wir zu DeepSeek nicht irgendeine Nachricht geschickt bekommen, dass die so die Kommunikation gesiedelt hätten oder sowas?
Was war da? Ja, da gibt es Hinweise, so netzwerktheoretisch, dass immer wieder die gleichen Accounts, wenn ich es richtig verstehe, die damals, also den DeepSeek-Hype damals und damit auch den DeepSeek-Crash, den es gab oder diesen DeepSeek-Moment, Der scheint so ein bisschen medial befeuert worden zu sein von Bots. Das ist die Unterstellung, glaube ich, dass die kritischen Stimmen in sozialen Netzwerken, also nicht kritisch zu DeepSeek, sondern die gesagt haben, dass entweder Ökosystem und die westlichen Big-Tech-Firmen sind geliefert, weil DeepSeek zu groß ist. Das scheint relativ klar mit Bot-Arbeit unterstützt worden zu sein, die Kampagne. Hatten wir damals übrigens zumindest angesprochen, dass es schon auch sein kann, dass China einfach hier so ein bisschen eine Kampagne fährt und sagt, das hat 6 Millionen gekostet, um so ein bisschen Verwirrung an den westlichen Märkten zu stiften. So, dann gibt es hier noch eine, wir gehen jetzt in die Schmuddelecke. Reuters vermeldet exklusiv, eigene Reuters-Recherche, dass Meta angeblich flirty Chatbots kreiert haben, die auf Personen wie Taylor Swift, Selena Gomez, Scarlett Johansson, glaube ich, und Anne Hathaway basieren. Also sie waren denen ähnlich, haben teilweise Namen oder Namensbestandteile getragen. Zunächst erstmal war das Problem, dass Nutzer das erstellt haben. Also man könnte sagen, Meta hat das nur ermöglicht. Es war jetzt nicht so, dass Meta selber die Chatbots gebaut hat. Aber es soll wohl auch mindestens einen Meta-Mitarbeiter gegeben haben, der mindestens drei Chatbots selber gebaut haben, die als Taylor Swift Parodie gedient haben. Das eröffnet natürlich die komplizierte Frage, werden jetzt hier IP-Rechte und Personenmarken missbraucht und ausgebeutet? Was ist der Unterschied zu einem ganz normalen Parody-Account? Also ich kann ja auch auf Twitter einen Taylor Swift Parody-Account machen, wenn ich den kennzeichne, dann ist das okay. Wenn ich jetzt aber einen Chatbot mache, der Taylor Swift Parody heißt, erfüllt der denn nicht deutlich mehr als ein bisschen Satirearbeit, sondern ist vielleicht wirklich vermeintlich was, was normalerweise auch Taylor Swift monetarisieren könnte. Also eine Frage, die du da beantwortest beim ganzen Fair-Use-System, ist ja, gehen Taylor Swift jetzt dadurch ein, also dass Parody-Accounts prinzipiell erstmal erlaubt werden sollen? Ist so ein bisschen Kunstfreiheit, Meinungsfreiheit, warum nicht? Wenn es fair gekennzeichnet ist, glaube ich, wenn morgen jemand irgendwie den Always Wrong Philipp Klöckner auf X macht, dann muss ich damit leben. Würde ich auch. Fair. Ist meine Definition von Meinungsfreiheit und Kunstfreiheit, dass jemand das machen darf. Die Frage hier ist natürlich, ob wenn der Bot sich dann tatsächlich aber einfach nur wie Taylor Swift oder so ähnlich verhält... ob ihr sozusagen nicht ein wirtschaftlicher Schaden entsteht. Also hätte sie nicht selber diesen Chat auch bauen können mit ihrer Marke und wenn jemand anders das baut, exploitet, beutet der nicht die Marke Taylor Swift aus damit und beschädigt sie vielleicht sogar. Und das muss man mal sehen, wie das jetzt vor Gericht ausgeht, weil es mit Sicherheit vor Gericht landen wird. Wenn es nicht diese, also allein schon dadurch, dass die Taylor Swift könnte ja sagen, sie möchte ihr zu ihrer Brand oder vielleicht auch zu den Nagamis zu ihrer Brand gehört, dass nicht flirty rüber zu kommen und allein darin besteht schon ein Schaden, wenn du jetzt mal ein bisschen plakativ gesagt die nuttige Taylor anbietest. Möchte das vielleicht eben doch nicht haben, wenn der Chatbot außerdem noch aussieht wie du und heißt wie du.
Ich habe mir gerade überlegt, wie so ein Chatbot Drunk Pip, wie der so agieren würde.
Hä? Genauso wie das Original natürlich. Also es gibt bestimmt Chatbots, die ich auch nicht gerne haben möchte, aber ich lasse mich immer gerne überraschen, wenn jemand da Avatare bauen möchte. Dann gehen wir in die Antitrust-Korne und es wird ein bisschen politisch nicht überraschend, sondern es ist das, was wir immer eigentlich befürchtet haben. Aber MLEX, das ist so ein juristischer Fachpublikationsservice oder juristische Fachpublikation. Die berichten, dass im letzten Hintergrund ist, es gibt ein EU-Verfahren gegen Google betreffend den Werbemarkt. Es gibt verschiedene Verfahren, wir hatten Shopping, Flights, was weiß ich, die parallel laufen. Und es gab auch eins, wo es darum geht, ob Google den Werbemarkt monopolisiert hat in Europa. Da wurde jetzt eigentlich eine Entscheidung erwartet. Also es gab eine erste Rechtsauffassung, die schon vor Jahren rausgebracht worden ist. Die war sozusagen Google kritisch oder hat konstatiert, dass es da wahrscheinlich ein Thema ist. Und jetzt hat man auf die Strafe eigentlich oder die Entscheidung gewartet. Mit der Entscheidung wäre eine Strafe höchstwahrscheinlich einhergegangen. Und die wurde jetzt wohl in letzter Sekunde zurückgefiffen von der obersten Stelle der EU-Kommission. Dem Anschein nach, oder so wie Emlex berichtet, natürlich aufgrund des Handelskriegs mit den USA dazu entschieden, diese Strafe vorerst nicht zu erlassen und tauscht damit quasi die Rechtssicherheit und die rechtliche Integrität der Märkte in der EU gegen Frieden mit Trump ein. Also der erweiterte... Einflusskreis oder Machtbereich von Trump zieht jetzt in die EU und schützt die Tech-Konzerne, genau wie wir es befürchtet haben, vor der Durchsetzung von bestehendem Recht, vor Sachen wie dem DMA, vor ganz normaler Antitrust-Legislation, vor eventuell steuerlichen Sachen und so weiter, was natürlich super traurig ist. Weil was hier einfach passiert ist, dass Recht nicht durchgesetzt und nicht erlassen wird, Strafen nicht erlassen wird, dass Industrien nicht geschützt werden vor Monopolen und vor Marktmachtmissbrauch, weil die USA ihre schützende Hand darüber halten. Und genau solche Kuhhandel will man natürlich nicht haben. Dass man sagt, damit wir Autos gut investieren können, müssen jetzt zum Beispiel die Publisher oder die Anzeigenmarktplätze in der EU einfach mal in sauren Apfel beißen. Da gewinnt natürlich immer der mit der stärkeren Lobby, aber für die Integrität der Märkte und der Industrien an sich ist es natürlich nicht gut. Wo wir gerade beim Mangel der Integrität sind, wir haben ja erfahren, dass der Wackjob Robert F. Kennedy, der da Gesundheitsminister in den USA geworden ist durch einen dummen Zufall, Die CDC-Chefin gefeuert hat. CDC ist das Center for Disease Control. Ich weiß nicht, kann man es vergleichen mit dem Robert-Koch-Institut? Weiß nicht. Aber es ist die oberste Behörde für Seucheneindämmung und sowas in den USA. Und die auch mitverantwortlich für Impfkampagnen und so weiter teilweise zeigen. Oder die Gesundheit der Bevölkerung letztlich. Susan Monioris, die das quasi vorher gemacht hat, letztlich musste die gehen, weil die sich geweigert hat, ständig wissenschaftlich unfundierte oder schlicht falsch oder der Wissenschaft widersprechende Sachen zu unterzeichnen, Leute rauszuschmeißen, die arrivierte Wissenschaftler waren, um... Deswegen musste sie letztlich gehen und ersetzen soll sie jetzt oder den die Job übernehmen soll jetzt ein gewisser Jim O'Neill, der keinerlei medizinische Fachausbildung hat, aber das hat Robert F. Kennedy ja auch nicht davon abgehalten, den Job da zu bekommen, gilt aber als jemand, der Peter Thiel sehr vertraut ist erneut. Peter Thiel platziert da quasi eine weitere Schachfigur, könnte man unterstellen, wenn man daran glaubt, dass der schon ein Schritt und Ziel hinter vieler dieser Dinge ist, in der US-Regierung. Dieser Jim O'Neill hat ihm mal dabei geholfen, sogenannte Seasteading-Cities zu bauen, also so... Floating Islands, also künstliche Inseln, die man vor die Küste außerhalb diesen internationalen Schutzbereich stellt, damit sie als legislationsfreie neue Staaten deklariert werden können. Da haben Jim O'Neill und Peter Thiel sich quasi kennengelernt. In der Vergangenheit schreibt unter anderem Fortune, wir packen es in die Shownotes. Für Leute, die sich da noch tiefer einlesen wollen. Das heißt weniger Fachpersonal, mehr Loyalisten und Vertraute von, in dem Fall jetzt Peter Thiel, im US-Gesundheitsministerium. Und dann wenig überraschend, aber man muss es leider trotzdem sagen, weil es auch... wie wieder sehr traurig und entrüstend ist, aber Elon Musk hat seine Vorliebe für die Politik wieder gefunden, nicht aber den USA, sondern sein neues Steckenpferd ist das Vereinigte Königreich, wo er sich gerade massiv in innenpolitische Probleme einmischt und Leute verleumdet auf sicherlich Probleme, die existieren, hinweist, aber alle möglichen superrechten Accounts auch wieder, die das Das Gleiche macht er jetzt auch in NRW, wo unter anderem in Köln Wahlen anstehen. Und lässt sich da zitieren mit Entweder Deutschland wählt AfD oder es ist das Ende von Deutschland. Das hat sich die AfD natürlich sofort aufs Wahlplakat gedruckt und Alice Weidel postete stolz auf X und ihre Follower feiern das Genie Elon Musk. Das Interessante ist, dass Musks KI-Zögling Grog nach wie vor eine eher kritische Meinung dazu hat. Also wenn man ihn fragt, welche Partei wird Deutschland mit der höchsten Wahrscheinlichkeit ökonomisch, also wirtschaftlich, sozial und kulturell ruinieren, sagt mir nur eine Antwort und die Begründung wählt Kroc nach wie vor sicher die AfD, wenn man es so promptet, wie ich es gerade gesagt habe. Habe ich auf X auch einmal so veröffentlicht, als Antwort auf seinen Post, glaube ich. Genau, das ist natürlich traurig. Ich weiß jetzt nicht, ob das die Leute in Köln wirklich stark bewegt. Ich sehe schon noch das Problem, also der Grund war so ein bisschen oder ein Auslöser war, dass die etablierten Parteien sich in Köln verabredet haben, das Thema Migration vereinfacht gesagt nicht negativ zu besprechen oder Flüchtlingen und Immigranten nicht die Schuld an gewissen gesellschaftlichen Problemen zu geben. Ich finde das durchaus problematisch, wenn man das einfach so negiert und für sich beschloss, wir meinen dieses Thema, weil so wirkt es dann natürlich nicht. Fairerweise muss man aber sagen, das passiert in Köln so seit 1998, das ist kein neuer Trend, sondern das ist vielleicht einfach, wie die Kölner Zivilgesellschaft auch ein bisschen funktioniert, was dann durchaus auch positive Züge hat. Aber davon ausgehend, dass Menschen das zunehmend als Problem wahrnehmen, ob ich das jetzt selber tue oder nicht, wenn sich dann große Parteien verabreden, das Problem so ein bisschen totzuschweigen, Ist das für den demokratischen Prozess tatsächlich auch meiner Meinung nach nicht gut. Ich würde niemals so weit gehen, dass man deswegen AfD wählen muss und Deutschland ansonsten untergeht. Das halte ich für kompletten Bullshit, beziehungsweise glaube ich, dass das Gegenteil wahr ist. Aber ich glaube, da haben sich beide keinen großen Gefallen getan. Er scheint auf jeden Fall, das scheint ihn sehr busy zu halten. Er fängt auch wieder an, Naomi Seip zu retweeten, mit alles Weile irgendwie auf Twitter in Kontakt zu sein. Keine Ahnung, wie diese Phasen so bei ihm entstehen. Meistens erfährt man es erst Jahre später in irgendwelchen Biografien, was da genau passiert ist an solchen Tagen. Also wenn du in seinen X-Feed schaust und irgendeine Business News suchst, dann musst du dich gerade an 90 politischen Einlassungen zu UK und Nordrhein-Westfalen einlasten. Also er ist komplett wieder in diesem Thema drin, retweetet wirklich. Alles, was irgendwie Fremdenfeindlichkeit steigern kann, wie gesagt, es gibt da ganz sicher Probleme in UK, aber es stehen eben auch Wahlen an. Bei ihm läuft es halt immer so, dass er diese Probleme dann komplett überhöht, falsche Narrative, Missinformationen übernimmt. Wenn er jetzt einfach nur einen rechten Kandidaten unterstützen würde, wäre mir das persönlich immer noch unsympathisch, aber das wäre, glaube ich, weit weniger problematisch. Aber die dümmsten und radikalsten Stimmen zu verstärken auf seiner Plattform, die dann doch ein bisschen Einfluss hat, das ist halt eben doch problematisch. So, dann kommen wir zur versprochenen True-Crime-Story. Und zwar glaube ich, zu wissen, was die nächste Location für White Lotus Serie 4 werden wird. Und zwar wird das definitiv die Burning Man Edition, weil White Lotus hätte es sich besser nicht ausdenken können. Am Tag, an dem dieser berühmte, also Burning Man ist so ein Fest in der Wüste, wo so 70.000 Leute, ein großer Teil der Tech-Elite, auch sich trifft, um irgendwie zu feiern, Drogen zu nehmen und was auch immer, sei ihnen alles gegönnt. Aber an dem Tag, wo dann, warum das Festival Burning Man heißt, am Ende so eine große Holzstatue verbrannt wird, ist während des Verbrennens dieses Holzmännchens um 9.14 Uhr ein Mann tot aufgefunden worden in einer Blutlache. Jetzt Gestalten sich die Ermittlungen schwer, weil 70.000 potenziell Verdächtige alle auf der Abreise sind und diese ganze Stadt, die sich da bildet, quasi abgerissen wird von heute auf morgen. Das Silicon Valley sucht jetzt nach dem Mörder von Burning Man, schreibt TechCrunch. Wer sagt, die nicht Hinweise hat, kann sich beim Sheriff Department von Pershing County gern melden. Bis dahin macht es auf jeden Fall eine gute White Lotus Episode, würde ich sagen.
Warst du ein AI-Ingenieur?
Du meinst, das ist ja das erste Victim, was getötet wurde, weil es für die Konkurrenz gearbeitet hat? Ich dachte, die werden erstmal gefoltert. Das wäre meine Einschätzung gewesen. Dass sie in den Keller gesperrt werden und ausgefragt und so.
Herzliches Beileid für alle Beteiligten. Das habe ich gar nicht mitbekommen. Meine News der Woche war natürlich der CEO aus Polen, der dem kleinen Jungen das Käppi weggenommen hat.
Hast du das mitbekommen? Ja, und noch begründet hat, das wäre eine gute Vorbereitung aufs Leben. Aber dass Millionäre den kleinen Leuten die Dinge wegnehmen und dann sagen, man hätte sich einfach mehr anstrengen müssen, das finde ich nicht überreifend, ehrlich gesagt.
Die CEOs haben irgendwie, also jetzt Coldplay, US Open, ich bin gespannt, was auf dem Ryder Cup passiert. Ja, das ist auf jeden Fall die Power des Internets. Seine Firma wurde so schlecht bewertet auf so einer Bewertungsplattform, dass sie sich dann entschuldigt hat. Das ist auch schon die Masse des Internets. Ja, das war's für heute. Habt einen schönen Mittwoch.
Was sind jetzt die guten News?
Das sind die guten News, dass man so einen Vollidioten sofort findet.
Okay, Social Media. Das sind die positiven Effekte von Social Media. Irgendwo lasche ich schon mein Handy oder Kamera.
Ich bin gespannt, was ich die nächsten zwei Tage über Podcast-Werbung bzw. Podcast-Charts lerne. Habt einen schönen Mittwoch.
Bis Samstag. Peace.
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