Doppelgänger Folge #492 vom 12. September 2025

Oracle Deep Dive | Klarna IPO: Mitarbeiter teils Millionäre, teils frustiert #492

Klarna geht mit 17 Milliarden Dollar Bewertung an die Börse, während ehemalige Mitarbeiter das RSU-Programm kritisieren. Larry Ellison wird durch Oracles 400-Milliarden-Kurssprung kurzzeitig zum reichsten Menschen der Welt. Amazon entwickelt AR-Brillen für Lieferfahrer und testet Zoox-Robotaxis in Las Vegas. Behind the Scenes firmiert unter neuem Namen SpeakEasy Studio um. Die FTC untersucht den Einfluss von Chatbots auf Kinder. Albanien ernennt erstmals einen KI-Bot zum Minister.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Intro & Second Shot Golf

(00:05:05) Klarna IPO & RSU-Kritik

(00:24:30) Oracle Deep Dive

(00:44:30) Amazon AR-Brillen & Zoox

(00:48:30) RSL Content-Schutz

(00:49:45) Perplexity verklagt

(00:50:10) Amazon Netflix-Werbedeal

(00:51:20) OpenAI-Microsoft Einigung

(00:53:00) Opendoor CEO-Wechsel

(00:53:45) Schmuddelecke


Shownotes

Glöckler Golf Break 60 Second Shot– youtube.com

Klarna-Aktie steigt nach Börsengang – bloomberg.com

Klarna RSU IPO Vergütung – linkedin.com

Oracle und OpenAI unterzeichnen $300 Milliarden Cloud-Deal – wsj.com

Billionaire Index – bloomberg.com

Wie Financial Engineering zu Larry Ellisons $100-Milliarden-Tag führte – forbes.com

Amazon entwickelt AR-Brille als Herausforderung für Meta – theinformation.com

Amazons Zoox startet Robotaxi in Las Vegas – ft.com

Das Web hat ein neues System für die Bezahlung durch KI-Unternehmen. – theverge.com

Amazon und Netflix schließen Werbedeal für DSP-Käufe ab – hollywoodreporter.com

OpenAI: Nonprofit-Muttergesellschaft hält Beteiligung an Firma über $100 Milliarden – cnbc.com

OpenAI Computing Cost Problem– theinformation.com

Chatbot Impact on Kids – bloomberg.com

Encyclopedia Britannica verklagt Perplexity wegen KI 'Antwortmaschine' – reuters.com

Klage: Entlassene FBI-Führungskräfte werfen Trump-Verbündeten Politisierung vor – politico.com

Epstein – bloomberg.com

Epstein Post von @dmehro.bsky.social - Bluesky – bsky.app

Albanien AI – reuters.com

Philipp Klöckner über Geld und Ostdeutschland – sueddeutsche.de


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast, Folge 492 am 13. September 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Und am Mittwoch war ich ein bisschen überrascht. Ich habe gedacht, das dauert noch mit dem IPO von Klana. Aber schwupp, auf einmal sind ein paar Leute reicher geworden und das Ding ist an der Börse.
Ja, das ging schneller als gedacht, aber erstmal kommen wir zu den wichtigen Themen der Woche. Wir reden nicht über rechtsradikale Influencer.
Nee, nee, nee.
Vielleicht in der Schmodelecke, wo es hingehört. Was ich eigentlich fragen wollte, ist, wie ist dein Golf-Channel angelaufen? Also ich habe mir natürlich die ganzen anderthalb Stunden nochmal auf einer Zugfahrt gegeben und fand es dann doch ganz unterhaltsam. Meine Angst wäre so ein bisschen, dass es für Golf-Profis vielleicht zu amateurhaft ist und für Amateure wiederum das, was ich letztes Mal gesagt habe, dann müsstest du so ein bisschen, glaube ich, Erklärung einblenden, was ihr da eigentlich labert. Ansonsten fand ich es sogar gut und ich möchte natürlich wissen, was am 19. Loch passiert. Also ich möchte hinterher den Besuch im Clubhaus, das kann doch nicht enden mit irgendwie, du puttest das Ding da am 18. Loch rein und dann ist Schluss auf einmal. Das fand ich eine herbe Enttäuschung. Ich habe mich die ganze Zeit gefreut auf deine eigentliche Superskill, nämlich nicht putten, sondern fünfmal am Tag warme Mahlzeiten zu dir nehmen. Genau, sonst war das eigentlich ganz unterhaltsam. Wie viele Abonnenten hast du und wie viele Views hast du jetzt bekommen?
Vielen Dank. Also, das Video hat jetzt, Freitagvormittagmorgen, 3104 Views. Vielen Dank für alle, die da beigesteuert haben. Und zum Kanal selbst, lass mal gucken. Wir haben fast 350 Abonnenten. Vielen Dank auch dafür. Ja, wir sind sehr happy. Wir waren am Ende einfach auch ein bisschen erschöpft, glaube ich.
Warum spielt ihr 18 noch?
Wir werden das nächste Mal jetzt 9 noch publizieren und machen. Wir haben super viel Feedback bekommen und schauen, dass wir das irgendwie so ein bisschen unterhaltsamer machen. Feedback war gut. Jetzt geht es einfach weitermachen, lernen, besser werden, witziger werden.
Was mich am meisten getriggert hat? Rat mal, was die erste Competition ist, in die ich mit dir treten würde. Putten? Ne, das habe ich ja schon gewonnen. Da werde ich nie wieder antreten, weil es steht 1 zu 0 und ich kann nur schlechter werden.
Keine Ahnung.
Na, die Lasermessung. Achso, ja. Props für deine Shad-Skills.
Ich würde mir eigentlich...
Am Anfang war es schlecht. Also... Ja, müsst ihr selber schauen, was ich meine. Aber Glück hat am Ende ein beeindruckendes Doppel geliefert, was Schätzungen von Entfernung angeht.
Herzlichen Respekt. Ja, vielen Dank dafür. Wir haben überlegt, vielleicht machen wir irgendwann eine Folge mit dir und Westermeyer und ihr beide puttet. Also wir spielen 9-Loch und du puttest und Westermeyer puttet in verschiedenen Teams.
Spielen wir irgendwie auf Sylt Minibolf oder was?
Ja, zum Beispiel.
Ne, also...
So ein bisschen rumtippen will ich schon oder sowas. Ah, okay.
Wie gesagt. Alles, was man nicht auf dem... wofür man keine Platzreife braucht. Wir machen irgendwie den weitesten Abschlag oder irgendwas ein bisschen mit Genauigkeit.
Du hast doch diesen einen Kollegen, da darfst du doch bestimmt drauf spielen.
Spielen wir mit dir so ein Loch? Ja, muss man fragen. Auf diesem unbekannten Golfplatz in Kroatien. Dann kommt der Deutsche Golfverein da und macht ihn fertig. Ist das jetzt deine nächste Stufe, dass du Prominente einlädst, die Golf spielen und dann mit denen eine Runde spielst? Oder bleibt ihr ein Zweierteam?
Also wir bleiben jetzt erstmal ein Zweierteam. Meine Idee damals, also 2017, war, dass ich halt Interviews führe auf dem Golfplatz. Weil mir aufgefallen ist, dass Leute mit mir anders sprechen, wenn ich mit denen auf dem Golfplatz bin. Und man wird doch irgendwann ein bisschen lockerer, man konzentriert sich mehr auf den Ball und so. Aber das Problem ist, und das wurde mir jetzt auch von verschiedenen Leuten wieder bestätigt, Die meisten wollen einfach nicht beim Golfen gefilmt werden.
Weil ihr Golf so schlecht ist oder weil sie zurecht geächtet werden dafür, dass sie in dem Alter schon Golf spielen?
Naja, weil sie Angst haben, dass sie nicht so gut spielen. Und beim Golf ist es ja auch so, du kannst einen guten Tag und einen schlechten Tag haben. Daniel hatte jetzt auch nicht den besten Tag bei der ersten Aufnahme. Er hat so ein Glück, dass ich den ersten Schlag nicht gesehen habe von ihm. Wenn ich das mitbekommen hätte, dass er so war, hätte er entweder noch ein paar Sprüche bekommen oder wir hätten das Ding sofort...
Das finde ich auch so mit extra Handicap-Spielen einfach, dass es für gewisse Fehlleistungen irgendwie einen kurzen gibt oder... mal in der Tüte gesaugt wird oder so ein halbes Gummibärchen essen oder so. Naja, okay. Genug gehofft, doch erzählst du uns nächstes Mal, wie das weiter wirkt.
Genau, lass uns lieber über Klana reden. Ich würde gerne wissen, mal angenommen, ich wäre einer, der... ersten Mitarbeiter in Deutschland gewesen bei Klana. Und habe dann immer so ein paar Anteile bekommen. Wäre ich jetzt stinkereich? Wäre ich jetzt einer der Berlin-Mitte- G-Klasse-Fahrer?
Wie würde das aussehen? Wenn du einer der ersten Mitarbeiter wären wärst, kann ich mir vorstellen, dass du sehr loaded da rausgegangen bist. Erst mal kurz zur Performance. Die Aktie hat am ersten Tag 15% zugelegt, berichtet Bloomberg. Sie haben 1,4 Milliarden US-Dollar eingesammelt und sind jetzt 17 Milliarden wert. Ich würde sagen handwerklich, daher eigentlich fast ein perfektes IPO, soweit ich das einschätzen kann. Ich bin kein Investmentbanker, aber ein 15%-Pop würde ich sagen, ist fast ideal. Das heißt, niemand muss sich hier ärgern, dass er Geld verschenkt hätte, wobei sie ja eh nicht so viel Geld eingenommen haben, sondern hauptsächlich alte Shares verkauft haben. Also von diesen 17 Milliarden 1,4 Milliarden hat man wie gesagt eingenommen. Aber das war nicht mispriced, wie wir das bei CoreWeave unterstellt haben oder bei anderen, die da irgendwie zwischen 40, 80, 100 Prozent am ersten Tag poppen. 15 Prozent, könnte man sagen, ist fast ein bisschen wenig. Vielleicht wären 20, 25 noch schöner gewesen, aber Also die Aktie ist hochgegangen, niemand muss sich aber ärgern, dass man Geld verschenkt hätte, weil der tatsächliche Kurs dann viel höher war. Insofern finde ich es eigentlich ein relativ gelungenes IPO. Ist vielleicht auch ein bisschen einfacher zu pricen, um fair zu sein, weil man mit Affirm natürlich ein Public Peer hat, mit dem man sehr gut die Performance vergleichen kann, die auch eine ähnliche Entwicklung geben, gerade ähnliche Umsatzgröße. Ist jetzt vielleicht handwerklich auch da nicht so ein Hexenwerk gewesen, aber Gutes. IPO, Glückwunsch an die Leute, die da so das Ekoi hat, viel Geld verdient. Natürlich die Gründer, aber auch viele Mitarbeiter. Und du hast gerade ein Thema angesprochen, was ein bisschen auf LinkedIn rumgeht, habe ich das Gefühl. Also genau genommen hat sich auf LinkedIn eine ehemalige Mitarbeiterin von Klano, die da über längere Zeit gearbeitet hat, zu Wort gemeldet. Und die sagt folgendes. I have so much to say about Klano IPO and in particular the former RSU-Programm. RSU steht für Restricted Stock Units. Das sind so Mitarbeiteraktien, die ausgegeben werden. Nicht Optionen, sondern tatsächlich Aktien. eher echte Shares. Das machen viele US-Konzerne in der Regel so. Salesforce macht das so, Amazon macht das, glaube ich, so. Und über dieses RSU-Programm als Mitarbeiterbeteiligungsprogramm beschwert sich jetzt ein bisschen. Also das Narrativ schon festgelegt. Klarna hätte Mitarbeiter gezwungen, also forced, Gehalt in Aktien zu nehmen, würde ich schon mal in Frage stellen. Die Wahrheit ist ja, du bekommst ein Base Salary, das ist so und so hoch und du kannst sagen, ob dir das zu hoch oder zu niedrig ist und du bekommst zusätzlich Aktien als Inzentivierung. Und wenn dir das nicht gefällt, dann kannst du dir einfach einen anderen Job suchen. Die ist ja offensichtlich in der Zeit bei Klarna gestartet, wo man auch relativ gut als Software-Engineer sich das Gehalt, oder nicht das Gehalt, aber den Arbeitgeber aussuchen konnte und sich zu beschweren, dass sie gezwungen wurde, RSUs zu nehmen und dass das falsch verkauft wurde als democratizing ownership. Finde ich schon mal ein kompliziertes Framing. Wobei, wie das verkauft wird, finde ich tatsächlich relevant. Da kommen wir vielleicht gleich nochmal drauf. Dann schreibt sie weiter. Also das war einfach nur ein Weg, um die Gehälter niedrig zu halten oder Gehaltskosten niedrig zu halten. Jetzt mit der IPO endlich auf dem Horizont. More sting is in the details. Those RSUs that were pitched as a huge benefit, Fragezeichen, they convert to actual Klana shares at a 4 to 1 ratio. Seriously considering putting together a full breakdown with all the numbers, but the early conclusion is brutal. A lot of people that were around from the start of the RSU program are going to end up having paid more in taxes than their shares are even worth. So, also sie sagt, ihre Shares wurden im Verhältnis 4 zu 1 konvertiert, also man würde nur ein Viertel der Shares erhalten, die man versprochen bekommen hat und sie droht mehr oder weniger damit, das alles nochmal richtig aufzuschreiben und einen Full Breakdown zu machen, eine Analyse, wie sich das finanziell verhält. Also ich glaube, weder ist das komplett unwahr, noch ist es aber irgendwie richtig dargestellt und Tut mir ein bisschen leid, dass das jetzt so menschlich bleiben muss, aber fangen wir mal an mit dieser Behauptung, dass es von wegen man würde es nur machen, um Geld zu sparen. In der bestmöglichen Auslegung würde ich sagen, für manche Angestellte fühlt sich das vielleicht immer so an, als wären Aktien nichts wert, man würde Geld sparen. Und andere argumentieren, sie möchten unbedingt mehr partizipieren am Unternehmen und selber auch die Chance haben, Millionär zu werden, wenn der CEO gerade Milliardär geworden ist. Also ich glaube schon, dass es manche Leute gibt, die das so sehen. Ich glaube, es ist aber keine korrekte Darstellung. Es ist Meinung und nicht ein Fakt, wenn du sagst, das macht man nur, um Kosten zu sparen. Es ist halt schon Demokratisierung und Partizipation, wenn man solche Aktien rausgibt. Das Problem ist, glaube ich, dass Leute sich immer über die Upside freuen. Also sie wollen gern Kapitalist sein, wenn es der Firma gut geht und die Kurse immer weiter steigen. Aber dass man mit Kapital dann auch die Downside tragen muss, also dass die Aktien auch weniger wert sein können im Nachhinein, als sie vorher waren, als sie zugeteilt wurden zum Beispiel, da hat dann keiner mehr Bock auf Kapitalismus und dann möchte man am liebsten chartfrei gehalten werden. So funktioniert das nun mal nicht. Und man muss ja bedenken, dass in den meisten Gesetzgebungen ist es so, dass in dem Fall von RSUs ist es zum Beispiel glaube ich so, dass die weitere Wertsteigerung, ich weiß jetzt nicht, wie es in Schweden ist, ehrlich gesagt, aber man würde denken, so die Zuteilung der RSUs wird wahrscheinlich noch als Einkommen versteuert, aber wenn die dann weiter im Wert steigen, sind es Capital Gains, das heißt, du kriegst eigentlich ein Steuerprivileg dafür, du musst einen reduzierten Steuersatz im Vergleich zum Einkommen höchstwahrscheinlich dafür zahlen in Zukunft. Und ich finde, das Mindeste, was man erwarten kann, ist, dass wenn jemand sozusagen auf das Einkommen keine volle Steuer mehr zahlt, dass man dann auch eben das Risiko des Shareholders und das Risiko, dass jeder andere Shareholder, jeder Investor, der CEO und andere haben, dann soll man es bitte auch mittragen. Und wenn nicht, soll man halt irgendwohin arbeiten gehen, wo man seine 120.000 Euro fix als Engineer bekommt und dann soll man eben nicht für eine Firma arbeiten, wo man RSUs oder Aktienoptionen bekommt. Dann sagt sie, wie gesagt, dass die Aktien 4 zu 1 gesplittet wurden oder nicht gesplittet, sondern gemerged wurden. Das wiederum ist einfach nur mangelnder Sachverstand, zumindest weil ich das einschätzen kann. Fakt ist, das würde für alle Aktien passieren. Und Fakt ist, bei der Strukturierung dieses Börsengangs, ich glaube, Morgan Stanley hat es gemacht, stellt man halt einmal so ein Verhältnis klar, wo wie alte Aktien in neue Aktien umgetauscht werden. Theoretisch sollten auch Liquidationspräferenzen keine so große Rolle mehr spielen beim IPO, weil alle dann die gleiche Share-Klasse in der Regel bekommen. Also es gibt hier mehrere Share-Klassen, der CEO bekommt mehr Stimmrechte, aber die Dividendenzahlung oder wirtschaftlichen Berechtigungen sind, glaube ich, gleich verstreit, soweit ich weiß. Und diese 4 zu 1 Ratio heißt einfach nur, dass sowohl der CEO als auch die Investoren, aber auch die Mitarbeiter für vier Aktien eine neue Aktie bekommen. Das ändert an dem Wert dieser Aktien gar nichts. Und ein Mitarbeiter erklärt hier auch in den Kommentaren, dass das innerhalb der Software, die haben die J.B. Morgan, es gibt so eine Shareworks, oder ich weiß nicht, wie die von J.B. Morgan heißt, glaube ich. Aber es gibt so eine Software quasi, wo die Mitarbeiter ihre Anteile verwalten können. Und da wurde immer... klargestellt, dass ein Anteil 10 schwedische Kronen wert ist und der Aktienkurs von Klarna ist jetzt aber 45 schwedische Kronen. Das heißt, ihr wurde und niemand anderem wurde ja auch nur 1 Euro geklaut, sondern es wurde einfach nur das Verhältnis der Aktien geändert. Also als ich irgendwie mal bei einem Börsengang, da wurde eine GmbH, eine frühere GmbH, die 20.900, wo ich 20.900 Anteile gehalten habe, dann war es beim Börsengang aber zum Beispiel auf einmal irgendwie 5 mal so viele oder 10 mal so viele. weil man da halt andersrum, also eher gesplittet hat, aber das ändert halt an dem Wert deiner Anteile. Gar nichts. Also die gehört weiterhin prozentual der gleiche Anteil an der Firma. Und ich gehe davon aus, insofern nichts anderes berichtet wird, dass Klana hier nicht getrickst hat, sondern dass es einfach mangelndes Verständnis ist und es ein bisschen peinlich ist, sich darüber aufzuregen. Ehrlich gesagt, zumal man das irgendwie mit ein bisschen Chat-GBT-Arbeit hätte wahrscheinlich sich erklären lassen können. Das heißt, das ist, glaube ich, ein unberechtigter Vorwurf. Und das eine, was schon problematisch ist, glaube ich, ist, dass es tatsächlich, insbesondere im Fall von Klarna, zu der Situation kommt, dass man mehr Steuern zahlen würde, als man verdient hat. Wir wissen, Klarna war mal 46 Milliarden wert und jetzt stell dir vor, du hättest in dem Jahr RSEs bekommen. Also jemand gibt dir auf der Bewertung von 46 Milliarden Aktien. Du musst eventuell die wie Gehalt versteuern, wie gesagt, ich weiß nicht genau, wie es in Schweden ist, oder wo die, hängt natürlich auch davon ab, wo die jeweiligen Mitarbeiter von Klana gearbeitet haben, die haben auch ein Berliner Büro und so weiter, aber sagen wir mal, du musst das als Senior-Mitarbeiter in der Regel Höchsteuersatz mit irgendwas zwischen 42 und 48 Prozent versteuern, dann könnte es natürlich sein, dass Klana es jetzt 17 Milliarden wert, zwischendurch waren sie mal sogar nur 6 Milliarden wert, jetzt sind es 17 wert, das ist ja ungefähr ein Drittel von diesen ehemals 50 Milliarden Werten. Das heißt, sagen wir jetzt mal ein Rechenbeispiel. Ich habe für 100 Euro Aktien bekommen, habe rund die Hälfte Steuern bezahlt und jetzt wären meine Aktien nach dem Börsengang eben nur noch 32 oder 34, 35 Euro wert. Das heißt, ich habe in der Tat mehr Steuern bezahlt, als ich an Aktien gewinnen habe. Also Fakt ist aber, es bleiben, ich habe 50 bezahlt und habe 37 doch nicht. Ich habe mehr Steuern bezahlt, als ich Aktien habe. Die Aktien können jetzt noch weiter im Wert steigen und das Verhältnis auch später wieder umdrehen, muss man auch dazu sagen. Aber natürlich ist das einerseits so ein bisschen das Risiko, das man trägt. Ich würde aber auch sagen, dass gute Unternehmen, und das kann man Klarna vielleicht vorwerfen, wobei wir nicht wissen, wie Klarna das gehandelt hat oder ob sie auch das falsch darstellt. Es gibt viele Unternehmen, die eben immer dafür sorgen, dass die Cash-Komponente des Bonus oder der Gesamtkompensation so groß ist, dass man auf jeden Fall die Steuern dafür zahlen kann. Bei Home2Go haben wir natürlich auch So Incentivierungsprogramme für Mitarbeiter, Management und so weiter. Und da ist es zum Beispiel so, dass wir es in aller Regel versuchen so zu handhaben, dass man jederzeit genug Bargeld aus dem Incentive-Programm bekommt, dass man die Steuern, die sich damit verbinden, zahlen kann und dass man die Aktien quasi dann mehr oder weniger on top hat und dass diese Situation eigentlich nicht passiert. eintreten kann. Die Aktien können trotzdem an Wert verliehen, haben sie im Vergleich zum T-Spec in dem Fall ja auch relativ viel. Aber wenn man einfach die Cash-Komponente genutzt hat, um Steuern zu zahlen, dann kann einem das zumindest liquiditätsmäßig eigentlich nicht treffen, es sei denn, man hat das Geld nicht für Steuern ausgegeben, sondern für was anderes so wie ich. Und von daher, ich weiß jetzt nicht, ob Klarna wirklich die RSC so rausgibt, aber die Frage ist natürlich auch, hätte die Firma eventuell Möglichkeiten zur Verfügung gestellt, die Aktien zu verkaufen? Also durften Mitarbeiter in den vorherigen Finanzierungsrunden auf 46 Milliarden oder so vielleicht auf Shares dann könnte man sagen, es ist auch wieder fairer, dass sie das wirtschaftliche Risiko tragen. Aber was ich nicht mag, ist immer die gesamte Upside von RSUs und Stockoptions haben zu wollen und sich dann aber zu beschweren, wenn Wirtschaft, Kapitalismus auch mal gegen einen spielen. Und deine Frage war ja nach den Early Employees, die werden ja wahrscheinlich auf wenigen Milliarden die Aktien zugeteilt bekommen haben und die sollten alle damit entsprechend gut Geld gemacht haben. Von daher, wie gesagt, was wir nicht kennen, ist die steuerliche Ausgestaltung, wie Klarna das gemacht hat. Was man auf jeden Fall die Banken kann, ist diesen Reverse Split von 4 zu 1. Das hat überhaupt keine Auswirkungen und übervorteilt die Mitarbeiter gar nicht. Und was ich noch darauf zurückkommen wollte, ist, wie das dann verkauft wird. Das ist natürlich schon wichtig. Also muss den Mitarbeitern, wenn man zum Beispiel das in 100% in RSUs auszahlt, dann muss man denen natürlich schon, glaube ich, die möglichen Implikationen, also dass das auch mal runtergehen kann und dass man dann mehr Steuern zahlt, als man eventuell als Gewinn gemacht hat. Das muss man dir natürlich fair erklären. Das ist schon wichtig.
Was wäre denn so eine normale Höhe? Also mal angenommen, man ist Manager, Managerin bei Klana irgendwie für so zwei Jahre. Von was kann man denn so ausgehen, was man da jetzt mit nach Hause nimmt?
Das ist schwer zu sagen. Also ich würde sagen, normalerweise bekommst du vielleicht ein Drittel deines Gehalts. Also mein Gefühl ist, dass dein Base-Gehalt ist fast immer... trotzdem noch 80% von dem normalen Gehalt und dann kriegst du eigentlich so 30-40% noch. Also am Ende hast du, wenn alles gut geht, deutlich mehr verdient, in der Regel. Und wenn es schlecht geht, also wenn du wirklich alles verlieren solltest, dann hast du halt für 80% deines Gehaltes, was du sonst fix bekommen hättest, gearbeitet. Das ist so round about. Es gibt bestimmt Firmen, die 50% variabel auszahlen oder so, das sieht man ja teilweise auch. Wobei das in der Regel sich erst im Nachhinein so entwickelt. Nämlich wenn die Aktien besonders wertvoll werden, dann ist die Sharebase Compensation im Nachhinein deutlich höher als das Base Salary. Das konnte man bei Palantir bei Snowflake zum Beispiel ganz gut beobachten, wo das dann fast so groß ist wie die Nicht-Sharebase Seite der OPEX. Anfänglich würde ich sagen, ist das in der Regel zwischen 15, 20 und maximal 40 Prozent, was du bekommst. Also dass man sagt, man will damit massiv die Gehälter drücken, halte ich auch für Bullshit. Natürlich macht man das so ein bisschen, um Cash zu sparen, weil das Cash erstmal wertvoller ist als die Shares für die meisten Firmen. Aber gleichzeitig... Der Sinn ist ja eigentlich auch schon, Mitarbeiter zu inzentivieren damit und dass sie daran teilhaben können.
Ja, ich frage, weil ich habe so ein bisschen in die Kommentare geschaut von dem Post und da gibt es eine Person, die hat geschrieben, sie wäre zwei Jahre da gewesen und hätte jetzt 200 Dollar Aktien, was ein bisschen wenig wäre. Ich habe da auf sein Profil geguckt, war nicht ganz zwei Jahre da. Es gibt wahrscheinlich auch irgendwie so eine gewisse Regel, dass man da irgendwie zwei, drei, vier Jahre auch wirklich volle Jahre da sein muss, um das auszutauschen.
Was hat die Person denn gemacht?
Er war Manager dort, Recruiting.
Also ich meine, diese Aktien westen natürlich über vier Jahre und man kann das Westing theoretisch auch Accelerating machen, also dass du in den ersten zwei Jahren noch besonders wenig bekommst. Aber 200 Euro kommt mir sehr niedrig vor. Man kann natürlich sagen, dass er in der Zeit hat, Klarna in den letzten zwei Jahren oder in zwei der letzten drei Jahre wäre die bessere Formulierung, hat Klarna natürlich mehr Wert verloren, als dass sie gewonnen haben. Insofern kann das glaube ich schon sein. Aber das ist halt so, wenn du ein Rocketship besteigst, irgendwie auf der Höhe der Blase, in dem Fall irgendwie die Corona-Blase, dann kehrt Realität ein. Ja, woanders hättest du vielleicht deinen Job verloren. Klana hat immerhin überlebt und du konntest da weiter arbeiten, wobei sie auch Leute, glaube ich, entlassen haben. Aber ich würde behaupten, jeder, der bei Klana arbeitet, hätte die Möglichkeit gehabt, auch woanders zu arbeiten. Und ich mag so diese Cherrypicking nicht, dass du die Upside haben möchtest, aber dann die Downside. Dagegen möchtest du dich gerne versichern. Vielleicht sollte man so Versicherungen anbieten für Leute, die das Risiko nicht tragen wollen. Dann sollen sie halt die Hälfte ihrer Shares wieder irgendjemandem anders geben. Der trägt dafür die Downside. Was sicherlich helfen würde, wäre, wenn man die Shares liquider macht. Bei Revolut sieht man das ja ganz gut, dass sie regelmäßig für Events sorgen, wo Mitarbeiter auch jetzt schon ihre Shares verkaufen können. Also Revolut ist jetzt, glaube ich, 75 Milliarden wert. Da könnten jetzt erste Leute ihr Geld mitnehmen. Dann kann man natürlich besser sagen, du hattest zwischendurch die Zeit zu verkaufen. Wenn du es nicht machst, dann ist es halt einfach dein Shareholder-Risiko, wenn du es nicht tust. Wie das bei Klarna war, weiß man jetzt nicht. Das ist übrigens spannend bei OpenAI, wenn du siehst, Da steht ja teilweise, da gibt es immer so ein News, OpenAI hat auf einer Bewertung von 500 Milliarden Mitarbeitern ermöglicht, Shares zu verkaufen. Und dann haben die halt irgendwie dreieinhalb Milliarden an Shares verkauft. Da muss man überlegen, wie viele Leute bei OpenAI da Multimillionäre werden. wenn allein das, was die Employees verkaufen, Milliarden wert ist. Das ist natürlich auch ein Ausnahmefall und nicht jede Company ist so glücklich und nicht jeder Angestellte ist irgendwie Top-Research-Engineer. Aber finde ich beeindruckend, was für Summen das eigentlich sind, die da bei den Mitarbeiter-Incentive-Programmen von OpenAI jetzt schon liquide werden. Also die kriegen das Geld als Cash in die Tasche, weil sie das als Secondaries weiterverkaufen können.
Ich habe mal gehört von so Überecken, dass natürlich wird immer mal was verkauft, wenn man dann irgendwie ein Eigenheim oder was auch immer haben möchte. Aber es muss auch derbe schmerzhaft sein, wenn du irgendwie vor zehn Jahren bei irgendeinem Big Tech ein bisschen Aktien verkauft hast oder so, weil du dir da eine Wohnung kaufen wolltest. Also eigentlich musst du das doch handhaben wie irgendwie ein Startup Investment und sagen so, ey, ich verkaufe einfach nicht.
Ja, da kommen wir jetzt so in die Behavioral Finance. Also da geht es ja letztlich um die Gegenwartspräferenz von Zahlung. Also wie viel ist dir Geld heute wert versus du kriegst das doppelt in vier Jahren zum Beispiel zurück. Und klar kannst du sagen, eigentlich solltest du immer einfach deine RSU ewig halten. Also wenn du irgendwie... Die ersten Google-Mitarbeiter sind alle Milliardäre. Der Meta-Staff irgendwie, so L1, L2, die zwei ersten Levels bei Meta, wahrscheinlich auch viele hunderte von Millionen schwer und teilweise Milliardäre. Einfach nur, weil sie, wenn sie an ihren Stock-Options festgehalten haben, glaub auch, wenn du viel arbeitest, sowas willst du mit dem Geld auch sonst machen. Also du kannst natürlich sagen, du musst diversifizieren. Du kannst nicht alle deine Eier in einem Korb haben gleichzeitig, wenn du da arbeitest und überzeugt bist und weißt, wie es der Firma geht. Deswegen nimmt man Insider Sales ja auch so als stellvertretend für die Entwicklung, weil die eigentlich am besten wissen, wie es der Firma geht. Und wenn die alle verkaufen wollen, steht es vielleicht schlecht um die Firma. Also ja, man könnte ewig festhalten. Andererseits, was bringt es dir irgendwann mit 65, keine Ahnung, eine Milliarde in Rente zu gehen und du hast aber dein ganzes Arbeitsleben nicht einzeln auszugeben. Am Ende sind das persönliche Präferenzen. Es gibt Leute, denen ist Geld in der Gegenwart, im Heute, deutlich mehr wert. Und es gibt Leute, Die wohnen in 400 Euro Sozialwohnungen in Potsdam, damit sie irgendwann mal das bessere Altersheim bewohnen können. Das, was ich wiederum für kompletten Unsinn halte. Also sich jeden Cent vom Mund abzusparen und ein Riesendepot aufzubauen. aber gleichzeitig dein ganzes Leben irgendwie dafür wegzuschmeißen und im Restaurant kein Getränk bestellen zum Mittag. Aber wie gesagt, das sind alles Lebenskonzepte. Ich sage nur, ich kann das nicht nachvollziehen. Es gibt Leute, für die ist das eben Lebenskonzept und andere hauen ihr Geld raus, wie sie können. Ich glaube, da gibt es kein richtig oder falsch. Wenn du morgen vom Auto überfahren wirst, helfen dir deine ganzen Tech-Aktien auch nichts.
Ja, und es gibt eine Person, die diese Woche einfach mal 100 Milliarden verdient hat. Ich bin gespannt, was ich jetzt in den nächsten Minuten alles über Oracle erfahren werde.
Ja, das war, ich glaube, für viele ein bisschen überraschende News der Woche, würde ich sagen, dass Ich muss mal gucken, wie der aktuelle Stand ist, aber zumindest zeitweise ist Elon Musk in die relative Abendmute abgestürzt. Vom reichsten Mann der Welt zum nur noch zweitreichsten Mann der Welt.
Also bei mir ist aktuell noch Elon mit fast 400 Milliarden der reichste.
Ja, im Moment ist er wieder oben und Larry Ellison ist nur noch zweiter. Er war zwischendurch aber für ein paar Stunden mal reich. Der reichste Mann der Welt und hat immer noch laut Bloomberg Liste 363 Milliarden. Also ist rund 10% entfernt von Elon Musk. Das kann sich quasi stündlich ändern, wer da jetzt reicher ist. Dann folgt Mark Zuckerberg mit 260 und Jeff Bezos mit 250.
Genau. Marc hat, glaube ich, eine richtig schlechte Woche, weil er einfach jetzt 99 Milliarden weniger wert ist als der Zweitreichste.
Ich glaube, da ist richtig schlechte Stimmung gerade zu Hause. Ja, das weiß ich wiederum ehrlich gesagt nicht, ob die Leute dann wirklich sich so... Also ich glaube, die Nummer 1 zu sein ist bestimmt schon ein wichtiger Fakt, aber ob du... 250 oder 280 Milliarden hast. Ich glaube, darum macht sich wiederum auch keiner. Ich glaube, den Leuten geht es allen eigentlich ganz gut, habe ich das Gefühl. Wie ist es dazu gekommen? Wer ist Larry Ellison? Larry Ellison ist der schon etwas ältere CEO und Gründer von Oracle. Inzwischen ist er Chief Technology Officer hauptsächlich. Die Firma hat eine CEO, glaube ich, mit 81 schon sehr betagt. Sieht so ein bisschen aus, wie Markus Feldenkirchen in 30 Jahren aussehen wird, glaube ich. Unter anderem hat man ihn bei dem Stargate-Deal mit Trump, Masayoshi-san und OpenAI-CEO Sam Ortman gesehen. Oracle ist eine uralte Firma für Unternehmenssoftware, Hauptkonkurrent von SAP, könnte man sagen. Hat über Jahre eine Strategie verfolgt, wo sie drei Sachen gemacht haben. Sie haben mit Schulden andere Firmen akquiriert, also sie sind erstmal organisch gewachsen, also der Markt für Unternehmenssoftware ist immer größer geworden, davon haben sie profitieren können. Es gab immer wieder neue SaaS-Konkurrenz, aber sie haben sich eigentlich ganz gut gehalten. Dann haben sie, obwohl sie niemals so schnell gewachsen sind wie junge SaaS-Firmen, also Oracle wächst immer so niedrig zweistellig in der Regel. Diese Firmen in der Regel, wie gesagt, hat man kreditfinanziert übernommen, so wie man das in der BWL eigentlich lernt. Also Schulden machen, nur der Nehmer, der keine Schulden macht, hat eigentlich kein gutes Geschäftsmodell. Wenn du ein gutes Geschäftsmodell hast, ist deine Marge eigentlich höher als der Kreditzins. Das heißt, du bist... Es sei denn, du hast ein ganz hohes Sicherheitsbedürfnis, bist du eigentlich immer bestrebt, 10% Gewinnmarge zu machen, wenn du dir Geld für 7% am Markt leihen kannst. Von daher ist es total rational, das zu machen, Firmen auf Pum zu kaufen, sie eventuell effizienter zu führen, in die eigene Software-Suite einzubauen, an die bestehenden Kunden zu verkaufen. So ganz klassische BWL eigentlich. Und dann hat er zwei andere Sachen gemacht. Und zwar, so wie den meisten CEOs, hat ihm zu einem Zeitpunkt mal nur noch 20% der Firma gekauft. weil er sie an die Börse gebracht hat, weil er Übernahmen mit Aktien finanziert hat. Das heißt ja, man gibt Aktien aus, um eine andere Firma zu kaufen damit. Dabei verwässert man aber selber. Dadurch war er, glaube ich, so auf 20 Prozent runter. Aber er hat regelmäßig Dividenden bezahlt, also hat gut Cash für die Investoren aus der Firma rausfließen lassen. Aber er hat den Rest des Cashflows genutzt, wenn er nicht Firmen gekauft hat. Aber wie gesagt, das hat er hauptsächlich auch nicht gemacht. um eigene Aktien zurückzukaufen von Oracle. Das heißt, die Firma hat Share-Buyback-Programme über die letzten Jahre immer durchgezogen. Das heißt, man zieht, so wie man Aktien rausgibt, um Firmen zu kaufen, kann man Aktien auch wieder einziehen. Das heißt, man kauft sie am Markt oder von großen Investoren an mit Firmenmitteln. Also man nutzt das Cash, was in der Firma liegt, um Aktien zu kaufen. Und dadurch entsteht eine negative Verwässerung. Also die die die Aktien nicht verkauft haben an die Firma, den gehört dann relativ gesehen immer ein etwas größerer Teil der Firma, weil es ja weniger Aktien gibt und gleich viel Shareholder, wenn man so möchte. Und das hat Larry Ellison mit Oracle sehr konsequent gemacht und heute gehören ihm wieder, ich glaube, um die 40% der Firma. Das war der eine Effekt und ich glaube der wichtige eigentlich, wie es dazu gekommen ist, dass der strategische Charakter eigentlich, was man über die letzten Jahre beobachten konnte, wie Larry Ellison quasi sich Oracle mehr und mehr wieder angeeignet hat, mit vollkommen legalen, auch überhaupt nicht moralisch fragwürdigen Mitteln, das einfach nur super gut exekutiert, finde ich ehrlich gesagt. Und das andere, warum jetzt er an einem Tag 100 Milliarden reicher geworden ist, und übrigens war das der größte Anstieg einer Firma, die mehr als 500 Milliarden wert ist. Also Oracle war auch vorher schon irgendwie 600 Milliarden wert oder so und hat dann an einem einzelnen Tag 40 Prozent, glaube ich, zugelegt. Und das hat man vorher einfach nicht gesehen bei Firmen, die so groß sind. Dadurch ist Oracle insgesamt so viel mehr wert geworden, dass er allein als 40-Prozent-Shareholder 100 Milliarden in Wert gewonnen hat als Person und das wiederum wurde ausgelöst von gar nicht mal den Geschäftszahlen von Oracle, beziehungsweise nicht den Geschäftszahlen, über den wir normalerweise reden. Der, ich kann mal reingehen, Sekunde, ist im Sheet natürlich aktuell auch.
Also doppelgänger.io slash Sheet.
Und zwar, wenn man da in den Oracle Reiter schaut, sieht man, dass der Umsatz sogar nur um 12% gestiegen ist. Constant Currency, also in gleicher Währung, sogar nur 11%. Das heißt, das wäre jetzt gar nicht so erwähnenswert. Das wäre sogar ein bisschen unter den Erwartungen gewesen. Earnings per Share sind sogar 2% niedriger als letztes Jahr. nach GAAP. Da spielen aber Restrukturierungsausgaben eine Rolle. Non-GAAP, also wenn man die berichtigt um Restrukturierung, wäre Earnings per Share 6% hoch. Und da Restructuring-Ausgaben Einmalausgaben sind, ist das auch zu vernachlässigen. Das heißt, Non-Gap kann man hier ruhig als Indicative sehen. Und was ein bisschen raussticht schon beim tatsächlichen Revenue, ist das am schnellsten wachsende Segment. Also Oracle hat ein Cloud-Revenue-Segment oder ein Cloud-Application-Segment, ein Cloud-Infrastructure-Segment, dann Unternehmenssoftware, ERP, Hardware, so ein bisschen Datacenter-Server-Kram. Und das, was am schnellsten wächst, ist aber Cloud Infrastructure, IaaS heißt das, Infrastructure as a Service. Das ist letztlich so ein bisschen auch das Geschäft, was Coreweave oder so machen. Also sie bauen und betreiben Datacenter oder leasen Datacenter, betreiben sie, eigentlich leasen sie sie, betreiben die und vermieten sie dann an OpenAI oder andere. Dabei ist Oracle so ein bisschen das Luxussegment. der Datacenter, also sind nicht die günstigsten Anbieter, aber konnten das Geschäft jetzt um 55% steigern auf 3,3 Milliarden. 3,3 Milliarden, das ist ja eine Runrate von ungefähr 12 Milliarden, könnte man sagen. Und das ist eigentlich schon das Besondere. Die Cloud-Infrastruktur von Oracle macht nur 12 Milliarden Umsatz. Und du weißt ja, dass Google irgendwie das Vierfache macht, äh, das Fünffache macht, Microsoft das Sechs-, Siebenfache, Amazon das Zehnfache. Und wenn du jetzt überlegst, Oracle ist gerade eine Trillion wert geworden, weil wegen dieser, hauptsächlich wegen dieser Sparte, und natürlich sind die anderen schon auch mitbewertet, aber dann muss man sich fragen, wieder, ob meine Hyperscaler-Hypothese, dass die noch alle unterbewertet sind, vielleicht nicht auch wahr sind. Man muss sich aber genauso fragen, glaubt man, dass Oracle jetzt wirklich so viel schneller wachsen kann dauerhaft mit der Infrastruktursparte als die Konkurrenz. Also Microsoft, Google und so weiter. Ich glaube, Azure wächst mit 1938 sogar noch dieses Quartal. Weiß ich gerade nicht aus dem Kopf, aber irgendwie so Mitte 30er, 36 glaube ich. 39 wächst Microsoft und Oracle wächst natürlich, weil sie auf kleinen Zahlen starten, jetzt auch mit 55 Prozent. Aber ich finde diese unterschiedliche Bewertung schon mal sehr spannend. Oracle Die sagen halt, das soll jetzt sich deutlich steigern demnächst natürlich. Da komme ich gleich drauf. Und diese Erwartungen sind natürlich sehr stark da drin. Aber wenn man glaubt, dass Oracle jetzt zig oder hunderte Milliarden mehr Cloud Revenue in der Zukunft macht, Dann wären Google mit der Google Cloud, die auch über 30% wächst. Dann wären Microsoft, die 39% wächst. Müsste alles viel, viel teurer bewertet sein. Aber das ist ja so meine alte Hyperscaler-Hypothese, dass das Business eigentlich nicht ausreichend berücksichtigt wird in den drei Hyperscaler-Aktien. Okay, bei Oracle, wo das eigentlich auch nur der kleinste Geschäftsbereich ist, da macht man jetzt offensichtlich aber die Sum-of-the-Parts-Analyse richtig und schickt die Aktie irgendwie 400 Milliarden hoch oder 300 Milliarden über Nacht mehr oder weniger. Und Der Grund dafür ist eine Zahl, die sie bisher eigentlich gar nicht offiziell reportet haben, zumindest nicht in der kürzeren Version der Financials und den Pressenachrichten zu den Earnings. Das findet man schon irgendwo, wenn man will, in den 10k Filings. Aber es geht um das sogenannte Deferred Revenue, beziehungsweise nicht Deferred Revenue, sondern die Remaining Performance Obligations. Und was ist das? Man könnte sagen, das sind Verträge, die man schon geschlossen hat, aber noch nicht abgearbeitet hat. Also der Umsatz, der eben nicht in den Büchern ist, sondern Umsatz, der versprochen wurde von Kunden. Also es muss vertraglich Obligationen geben, damit man das überhaupt als APOs verbuchen kann. Aber man kann es eben noch nicht als Umsatz verbuchen, weil das über Jahre und Jahrzehnte gestreut ist. Und zwar ist diese RPO, also RPO steht für Remaining Performance Obligations, also ausstehende Leistungsversprechen könnte man es auf Deutsch übersetzen. Dieser Wert ist um 360% gestiegen. Das heißt, den zukünftig noch zu erwirtschaftenden Umsatz hat man vor einem Jahr mit 99 Milliarden ermessen. Das muss man vergleichen zu einem Gesamtumsatz von rund 60 Milliarden bei Oracle und dann wusste man aber, dass man in Zukunft schon 90 Milliarden an Geschäft sozusagen eingeklinkt hatte im Sales. Und dieser Wert ist jetzt innerhalb von einem Quartal auf 455 Milliarden gestiegen. Beziehungsweise dann von einem Jahr gegenüber dem Vorjahr ist er von rund 100 Milliarden auf 450 Milliarden gestiegen. Und das liegt hauptsächlich angeblich an einem einzigen Vertrag, wenn ich es recht verstanden habe, nämlich mit OpenAI. Dass man das OpenAI über die nächsten fünf Jahre verlängert. 300 Milliarden bei Oracle ausgeben will. Das ist mehr oder weniger das Stargate-Projekt. Also bei allen anderen Firmen schaut man auf Cluster-Risiko und bei Nvidia rechnet alle nach, wie viel Geld von einem Kunden kommt. Und hier kommt jetzt eigentlich zwei Drittel der RPOs in Zukunft von OpenAI, ein bisschen mehr sogar. Und 300 Milliarden, jetzt muss man sagen, OpenAI hat dieses Geld nicht. OpenAI muss dieses Geld nicht durch Revenue verdienen, sondern muss es wahrscheinlich durch Funding bekommen. Das heißt, du musst jetzt fragen, wer steckt in Zukunft 300 Milliarden in OpenAI und nur dann ist diese Oracle-Story eigentlich glaubwürdig so. Es ist schon so, dass, wie gesagt, das sind Umsatzzusagen, die man eben dann so als RPOs verbucht. Ob man das jetzt innerhalb von 5 Jahren wirklich so erreicht, also Oracle sagt, dass ihr Cloud Revenue da über 100 Milliarden steigen wird in den nächsten 5 Jahren und dann wäre das alles natürlich, also um die 100 Milliarden, dann wäre Oracle deutlich mehr wert, das passt schon alles. Dass man jetzt über Nacht aber das so stark anpasst bei einer Firma, die eigentlich Also so große Firmen schwanken eigentlich nicht so stark in der Einschätzung der Analysten oder des Preises. Von daher ist es schon sehr komisch. Aber wenn es klappt, ist es ganz sicher Larry Ellisons größter Coup, muss man sagen. Man würde jetzt natürlich schauen, wie sich diese Zahl, jetzt wo man einmal angefangen hat, die zu reporten, werden Analysten natürlich danach fragen. Und dann muss man schauen, wie sie sich entwickelt. Also ob man auch zukünftig noch neue Zusagen kommt. Und die Frage ist natürlich, man muss diese Datacenter auch erstmal finden. Also wo will Oracle jetzt diese Ressourcen finden und wie will Oracle verargumentieren, dass jemand diese relativ hohen Preise für den Betrieb der Data Center zahlt in der Welt, wo es eben auch ein Nebios, ein CoreWeave und andere Anbieter gibt, die übrigens alle auch sehr stark profitiert haben von dieser News, weil die natürlich dafür spricht, dass dieser Markt erstmal riesig groß werden wird in die Zukunft. Sofern, und das ist immer das Aber, OpenAI das alles irgendwie bezahlen kann und irgendjemand OpenAI weiterfinanziert oder OpenAI signifikante Umsätze macht, um das zu bezahlen. Und da gab es, und da sind wir schon ein bisschen in der Bubble Corner, aber da gab es so ein bisschen auch neue News von OpenAI, wo wir gerade über die Finanzierung reden. Also wie soll OpenAI rund 60 Milliarden pro Jahr in Zukunft ausgeben? Die Information hat exklusiv mal wieder die neuesten Umsatzschätzungen. Also die, die sie selber an Investoren kommunizieren. Bisher gingen die immer bis 2029 und haben als Spitzenzahl 125 Milliarden US-Dollar gesehen. Und jetzt sollen es bis 2030 200 Milliarden Umsatz sein, die man macht. Dann könnte man sagen... hat man natürlich auch ein bisschen Geld, obwohl man ja ausgeht, dass man bis dahin noch Geld verbrennt. Aber dann hätte man ein bisschen Geld, um die Rechnung bei Oracle zu bezahlen, wenn man tatsächlich so viel Umsatz machen würde. Die Information weiß außerdem noch, dass 90 Milliarden von diesen 200 Milliarden Umsatz auch weiterhin in R&D gehen sollen. Unter anderem sollen die Kosten für R&D Compute Cost allein bei 50 Milliarden rechnen. Also das ist letztlich das Training der Modelle in Zukunft. Und die Inferenzkosten für die Abfrage der Modelle sollen nochmal bei ebenfalls 50 Milliarden leben. Also OpenAI plant quasi die Inferenz viermal so teuer an, seine Kunden weiter zu verkaufen. Würde dann so Hardwarekosten von rund 100 Milliarden. Milliarden haben. Die Information vergleicht das außerdem noch mit den R&D-Ausgaben von Meta, Oracle oder Alphabet, die alle so inzwischen 10 und 20 Prozent eher liegen. OpenAI hätte R&D-Ausgaben von 45. Das ist jetzt für ein cutting-edge forschendes Unternehmen vielleicht auch gar nicht so überraschend. Und gleichzeitig ist es ja ein relativ junges Unternehmen. Also noch in den ersten fünf, sechs Jahren hatte Meta, Oracle und Alphabet sicherlich auch noch höhere Forschungsausgaben. Also man kann jetzt nicht ein Business wie Alphabet, was sicherlich so im Reifestadium ist, mit OpenAI vergleichen. Ich glaube, das ist dann doch auch nicht so ausschlaggebend. Aber ob man auf diese Umsatzzahlen kommt, das ist letztlich... Also wir sind ja in einer Bubble irgendwie und in einem Hype. Und die Frage, die ich mich frage, also wir kommen noch auf ein paar andere News, die auch darauf schließen lassen. Ich bin eigentlich relativ sicher, dass irgendwann mal eine Korrektur kommen muss. Aber die Frage ist natürlich, was ist das Event, was das auslesen wird? Und die wahrscheinlichsten Events wären, dass entweder OpenAI seine Umsatzerwartung nicht hinbekommt oder dass entweder seine Umsatzzahlen nicht erreicht. Also entweder OpenAI als Trailblazer zeigt, dass man KI nicht monetarisieren kann ausreichend. Das wäre was, was glaube ich den Markt sehr erschrecken würde. Dieses Jahr sind sie aber sehr gut im Plan, muss man sagen. Plus Entropic und andere zeigen auch, dass es funktioniert, AI zu monetarisieren. Zumindest vorerst. Spätestens Ende nächsten Jahres tritt ja der Fall ein, dass die Magnificent Seven mehr als ihren Cashflow für Datacenter ausgeben müssten, theoretisch, wenn sie weiter steigern wollen und weiter im Rennen bleiben wollen. Und Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so 100% passt, sondern irgendjemand wird Mark Zuckerberg oder Sundar Pichai auf die Finger hauen und sagen, come on, 85 Milliarden im Jahr reichen jetzt auch mal. Sofern du die Datacenter nicht alle eins zu eins wieder vermieten kannst, mach mal langsam. Und wir gucken jetzt erstmal, wie weit wir mit den Blackwell-Chips kommen und vielleicht musst du nicht schon... wieder für 100 Milliarden die nächste Generation bestellen. Das muss so nicht kommen, aber das ist das Risiko, das ich am ehesten sehe. Also, dass Shareholder den Tech-Konzernen nicht auf Dauer die Erlaubnis geben, mehr auszugeben, als sie verdienen, um im KI-Rennen zu bleiben, sondern dass man versucht, auch einfach sinnvoller mit Ressourcen umzugehen. Und vielleicht braucht man dann eben kein Videomodel, sondern nur ein Bildmodell, ein Sprachmodell oder, oder, oder. Das ist ein bisschen die Gefahr, die ich sehe. Und das würde dann Oracle und alle anderen Unternehmen auch treffen, wobei, wie gesagt, diese RPOs sind feste Zusagen von OpenAI, aber das ist so ein bisschen wie, OpenAI muss dieses Geld halt erst verdienen und raisen, damit Oracle es auch verdienen kann. Also es ist ein großes Sternchen dran an diesen RPOs, könnte man sagen. Der Markt hat es aber gemocht und wenn Oracle das exekutieren kann, das heißt, wenn sie Datacenter finden, wenn sie die ausbauen, wenn sie die Chips von Nvidia dafür bekommen, dann wird das hoch profitabel sein für Oracle, das ist aber auch klar.
Als ich die Nachricht gelesen habe, habe ich so gedacht, wieso machen die das? Also vor allem so, also Larry Ellison war oder auf jeden Fall so in den 80er, 90ern waren die doch Erzfeinde mit Microsoft. Also da gab es ja immer so Auseinandersetzungen mit Bill Gates. Wäre so ein bisschen wie wenn du in fünf Jahren irgendwie anfängst eine große Kooperation mit Frank Telekom zu machen. Und dann habe ich mir gedacht, vielleicht machen sie es ja auch taktisch. Also wenn OpenAI jetzt mehr Geld ausgeben muss und das Geld an Oracle überweist, bedeutet das ja auch, dass andere Shareholder reinkommen und Microsoft dann weniger an dem OpenAI-Kuchen hat. Kann es sein, dass da noch irgendwie irgendwas in der alten Rivalität drinsteckt?
Glückler spielt 4D-Schach mit Tech-Unternehmen. Ja, du könntest sagen, Microsoft finanziert jetzt Oracles Datacenter-Wachstum indirekt durch den Share in OpenAI. Aber gleichzeitig verdient Microsoft ja genauso einen ganzen Boom mit Datacentern über die Cloud-Sparte Azure mit. Von daher ist das am Ende dann doch fast ein Rundungsfehler, glaube ich. Ich glaube, das Narrativ, was er trifft, ist das wirklich im Moment noch. Alle versuchen, sich sämtliche Cloud-Ressourcen irgendwie zu sichern, die man bekommen kann. Warum OpenAI sich ausgerechnet für Oracle entscheidet, Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht hoffen sie, dass Oracle vielleicht die nächste Funding-Runde bei OpenAI macht. Also ich wäre nicht überrascht, wenn du siehst, dass wenn Masayoshi-san jetzt die 500 Milliarden nicht machen will, die nächsten, dass dann vielleicht Larry Ellison sagt, wir finanzieren, also wir stecken 20 Milliarden nochmal in OpenAI, die wir dann ja, wie wir wissen, als Umsatz zurückbekommen. Also ich befürchte, du wirst ganz viele so eine In-Sicht-Geschäfte, das ist auch immer so ein Zeichen, habe ich letztes Mal schon gesagt, der Zeichen der Bubble, dass Leute sich dann Aktien geben lassen dafür, dass sie Umsatz machen oder eben, dass jemand in Open Air investiert, das Geld aber als Umsatz direkt zurückbekommt. Das wird safe passieren. Also was heißt safe? Nicht safe, aber man wird mehr solcher Dinge sehen. Gerade diese Cloud-Hoster sind halt prädestiniert dafür, so eine In-Sicht-Geschäfte, ich weiß nicht, ob das der richtige Ausdruck ist, aber Related-Party-Geschäfte zu machen, dass Investoren dann auch Kunden werden.
Kurze Werbeunterbrechung. Heute stelle ich euch den Softwareanbieter Sage vor. Gutes Finanzmanagement ist das Rückgrat jeder erfolgreichen Firma. Doch Buchhaltung, Compliance und Cashflow-Überwachung können schnell zur Herausforderung werden. Zeitaufwendig, fehleranfällig und manchmal einfach nur nervig. Und genau hier kommt Sage ins Spiel. Seit über 40 Jahren hilft Sage mehr als 2 Millionen Unternehmen weltweit dabei, finanzeneffizient und fehlerfrei zu managen. Mit leistungsstarken Tools für Buchhaltung, Unternehmens- und Personalmanagement sorgt Sage dafür, dass du jederzeit den vollen Überblick hast. Besonders praktisch mit dem neuen KI-Assistenten Sage Copilot hast du einen digitalen Helfer an deiner Seite, der dich aktiv unterstützt. Mit smarten Vorschlägen, Analysen und Automatisierungen, die dir richtig Zeit sparen. So bleibt mehr Fokus auf das, was wirklich zählt. Kurz gesagt, weniger Admin, mehr Business. Sage ist für alle, die Großes vorhaben. Und natürlich gibt es ein besonderes Angebot für alle Doppelgänger-Hörerinnen und Hörer. Wer die cloudbasierte Buchhaltungssoftware Sage Active inklusive Sage Copilot kennenlernen möchte, bekommt ganze 50% Rabatt auf die ersten 12 Monate. Neugierig geworden? Dann probiere es einfach aus. Alle Infos findest du unter sage.com slash doppelgänger s-a-g-e .com slash doppelgänger mit a-e Den Link findest du natürlich in unseren Shownotes. Und nun viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende.
Dann gibt es zwei spannende News von Amazon. Das eine ist, ebenfalls die Information berichtet, Amazon baut Augmented Reality Glasses, normale Brillen in Anführungsstrichen, mit erweiterten Funktionen, die im sichtbaren Bereich des Trägers neue Dinge erzeugen. einblenden. Nicht so eine VR-Glass, wie Apple sie gebaut hat, sondern eher sowas wie die Meta Ray-Ban-Sachen. Und zwar bauen sie zwei Modelle. Das eine konkret für ihre Workforce, also für Delivery-Driver. Man könnte sich zum Beispiel vorstellen, was machen die typischerweise? Die müssen Pakete wiederfinden im Delivery-Ran. Die müssen Adressen und Wohnungen finden, Klingelschilder finden. Und sie müssen Pakete ja oft so scannen abgegeben. Du könntest natürlich viele Handschritte sparen und viel Ineffizienz in den Prozess. Also drei Anwendungen. Ich weiß nicht, ich habe keine Ahnung, wofür Amazon sie benutzen wird, aber drei Sachen, die man sich sofort vorstellen kann. Also man könnte die Fahrtroute natürlich optimieren damit oder noch besser anzeigen. Jetzt kannst du sagen, gut, ein Navi kannst du auch in einen Truck einbauen, aber du könntest Tipps einblenden. Keine Ahnung, eine Wohnung ist nur durch den Garten begehbar oder so. Oder die möchte immer am Gartentor bedient werden. Oder Der Ablageort, den man vereinbart hat mit dem Kunden. Wo befindet sich da eigentlich auf dem Grundstück? Wo ist bei diesem Haus das Klingelschild? Es gibt Häuser, wo es zum Beispiel zwei Klingelschilder gibt für Hinterhaus, Vorderhaus oder so. Wo befindet sich die Wohnung von Familie Meier? Ist das Hinterhaus drittes OG oder ist das der Meier Vorderhaus zweites OG? Solche Sachen könntest du super per Brille quasi live einblenden lassen. Du könntest das Auffinden der Pakete im Truck einfacher machen. Du könntest die Arbeit im Warehouse, im Distribution Center natürlich mit Brillen optimieren. Aber du könntest das Scannen der Barcodes komplett mit der Brille, mit der Kamera machen. Also warum hast du so ein Device dabei, womit du die Barcodes scannst? Du könntest einfach... Auf das Paket draufschauen, Bestätigungsbutton drücken und dann gilt es als delivered und so weiter, macht total viel Sinn. Man kann sich auch vorstellen, dass Amazon das vielleicht irgendwann dritten Unternehmen anbieten würde als Service. Wäre komisch, wenn nicht. Wen sie es aber auch anbieten wollen, ist Konsumenten. Also es soll auch eine EA-Brille für Konsumenten geben, an der sie auch bauen. Was die denn damit machen können, weiß man nicht. Es geht sicherlich wieder um Daten, um Menschen besser zu verstehen, den eigenen KI-Assistenten da einzubauen und so weiter. Ich glaube, dass AR für interne Prozesse ist ein No-Brainer. Wie die Konsumentenbrille am Ende funktionieren wird, muss man sehen und ob sie da besser werden können als die Konkurrenten bis dahin. Für ihre internen Zwecke ist es, glaube ich, wie gesagt, ein kompletter No-Brainer. Bin ich mir sicher, dass das ein Erfolg wird, ehrlich gesagt. Und die anderen News auch aus dem Hause Amazon. Man vergisst immer, dass sie dann doch unter anderem über Akquisitionen innovativer sind, als man manchmal in Erinnerung hat. Eine andere Sache, die sie gerade launchen, ist, Amazon hat eine Tochter, die Sux heißt, die sie glaube ich 2021 oder 2020 akquiriert haben für anderthalb Milliarden. Die bauen so, Financial Times schreibt ganz richtig, das sind so Toaster auf Rädern. So sehen die Autos aus. Also vom Konzept her eher so wie Moja. Also haben so Sliding Doors, die an der Seite aufgehen. Eigentlich wie ein Minivan, würde ich sagen. Also da kein Fahrer vorne ist, hat man 5, 6 Plätze drin, würde ich vermuten. Und die werden jetzt erstmals in Las Vegas getestet als Self-Driving-Robotaxis sozusagen. Also eine Amazon-Tochter spielt da auch mit. Die sind vom Design her am ehesten mit Waymo zu vergleichen. Also Waymo hat 30 Kameras, 6 Radars, 5 Lidars, insgesamt 40 Sensoren. Und Sucs hat 18 Kameras, 10 Radare, 8 LiDARs, insgesamt 36, also sehr vergleichbare Sensoren. Zum Vergleich, Tesla hat 8 Kameras. Ja, bin gespannt, wie man damit die gleiche Sicherheit... Also mir erschließt sich nicht so ganz richtig, warum wir selber mit unseren Augen trotzdem Radar- und LiDAR-Assistenten in Autos bauen, wenn angeblich Augen genug wären. Es geht ja darum, besser zu fahren als mit Augen, gerade bei Nebel und schlechten Witterungsverhältnissen usw., Aber egal. Die News war, Amazon schickt mit Zoox jetzt auch seine ersten Robotaxis auf die Straße. Spannend wäre natürlich, dass Amazon gut so eine Art Dual-Use machen könnte zwischen Delivery-Auto, Taxi, Food-Delivery, Groceries. Also die könnten ihre Flotte wahrscheinlich am besten so utilizing, würde man im Englischen sagen, ausnutzen. Wobei man natürlich nicht im gleichen Delivery-Ran auch Taxi fahren möchte. Dann gibt es noch eine News. Ein paar Internet-Pioniere, könnte man sagen, haben ein neues Protokoll geschaffen, damit KI... Unternehmen nicht einfach weiter Content aus dem Netz klauen. Das basiert auf das Robots-TXT-Protokoll, also Robots-Exclusion-Protokoll. Soll so ein bisschen offener Standard werden. Schon dabei sind Yahoo, Quora, Reddit, WikiHow, People Magazine und ein paar andere Publikationen. Basieren soll das, das ist ja so ein bisschen Konkurrenz auch zu dem Modell, was Cloudflare gerade erfindet, um das durchzusetzen, um sich bezahlen zu lassen für die Inhalte, die KI scrapen möchte. Und man setzt es tatsächlich auch mit Fastly, also einem Crowdflare-Konkurrenten, um, die bisher in Zahlen ja deutlich schlechter performen. Aber die sollen dann so ein bisschen durchsetzen, dass die Inhalte nicht geklaut werden. Auch wirklich. Das heißt, muss man schauen, welches Konzept sich mehr durchsetzt. Cloudflare hat natürlich einen Riesenvorteil, weil sie schon unheimlich viele Kunden haben, bei denen sie es von Anfang an nutzen können. Aber wie gesagt, mit Reddit, Yahoo, Quora sind hier auch prominente Seiten dabei. die sich für dieses neue Konzept erstmal entschieden haben. Da gibt es auch noch eine News, die ich mal vorhole. Und zwar verklagt die Enzyklopedia Britannica und Merriam-Webster ein Wörterbuch gerade Perplexity. Ebenfalls, weil sie Perplexity wieder vorwerfen. Perplexity scheint ja so ein bisschen der Bad Actor unter den Bots zu sein. Und die werfen Perplexity wieder vor, ihre Daten geklaut zu haben und ohne Erlaubnis gescraped zu haben. Wie gesagt, eine große Enzyklopädie und ein sehr großer Wörterbuchbetreiber verklagt da gerade Perplexity. Achso, noch eine dritte News von Amazon. Gute Woche für Amazon, könnte man sagen. Und zwar kann man das Werbeinventar von Netflix jetzt über Amazon einbuchen. Das heißt, man kann Amazon Ads nutzen, um inzwischen bei allen großen Streaming-Plattformen, also auch Peacock, Disney und so weiter, Werbung zu buchen. Amazon hat es wirklich geschafft, mit allen Deals zu finden, sodass das Inventar von allen großen Streaming-Plattformen jetzt über die Amazon DSP, also die Demandside-Plattform, da wo Menschen Werbung einbuchen, darauf zuzugreifen. Also das heißt, ich bin eine große Media-Agentur, ich möchte nicht mit fünf Streaming-Diensten gleichzeitig verhandeln, sondern ich kann jetzt, wenn ich möchte, Es gibt andere Wege, aber du kannst unter Amazon jetzt quasi sagen, du möchtest eine gewisse Zielgruppe über alle Streaming-Netzwerke erreichen. Ist natürlich gut dafür, dass Amazon dann noch größeren Teil des Werbemarktes eventuell damit erobern könnte. Für viele der Streaming-Dienste ist eine eigene DSP oder eigene Werbedeals zu machen nicht immer effizient. Also mit großen Kunden kann man das vielleicht noch direkt verhandeln, aber... Um es so für kleine und mittelgroße Kunden effizient zu machen, die zu buchen, ist eine verbreitete DSP natürlich sinnvoll. Das heißt, es kann tatsächlich auch ein Win-Win für beide werden. Und dann kam heute Morgen noch ganz frisch raus, oder letzte Nacht, wir nehmen am Freitagmorgen auf, dass OpenAI und Microsoft sich wohl endlich einig sein sollen, wie die neue Firma gestaltet werden kann. Man hat ein Mutual Statement of Understanding oder so, oder Mutual Opinion of Understanding, irgendwie sowas unterschrieben, am Ende eine Willenserklärung oder Absichtserklärung, dass man sich jetzt einigen möchte und ungefähr weiß, wie das gehen wird. Dabei ein Fakt, der bekannt geworden ist, ist, dass die Non-Profit 100 Milliarden Euro an Wert bekommen soll, also dass sie mehr als 20% von OpenAI bekommen soll. Und wie der Rest aufgeteilt wird, das ist noch nicht so bekannt, aber dieser ewige Streit scheint jetzt langsam beigelegt zu werden. Man scheint, wie gesagt, zumindest eine gemeinsame Vorstellung davon zu haben. wie die zukünftige For-Profit-Company OpenAI aussehen soll. OpenAI sagt, die Non-Profit-Sparte wird mit 100 Milliarden sozusagen eine der bestgefundeten philanthropischen Organisationen der Welt sein. Andersrum wäre die Sichtweise natürlich, man hat diese Stiftung um einen Großteil der Anteile an OpenAI gebracht, um sich selber zu bereichern und die Firma aber fundbar zu machen, fairerweise. Also OpenAI hätte längst aus dem aussteigen müssen, wenn sie nicht irgendwie eine Möglichkeit gefunden hätten, Geld aufzunehmen. Also einfach in der Non-Profit zu verbleiben, war definitiv keine Möglichkeit. Ansonsten ist eine, man hätte regelmäßig Milliardäre gefunden, die da zig Millionen investiert hätten, ohne irgendwelche Rückflüsse zu erwarten. Genau. Rückflüsse gibt es für die Leute, die im Open-Door-Meme-Stock-Hype mitgespielt haben. Die Open-Door-Aktie ist gestern 80% hochgegangen, nachdem sie die CEO rausgeschmissen haben. Nach Keith Robois war da eine Frau am Ruder. Die hat jetzt sozusagen resigned, ist zurückgetreten. Es kommt ein ehemaliger Shopify-Mitarbeiter als neuer CEO, der berufen wurde. Daraufhin hat die Aktie 78% zugelegt. Das möchte man natürlich nicht sehen, dass mit dem eigenen Rücktritt verbunden eine Aktie so zulegt, aber Ist natürlich auch eine vollkommen irrationale Reaktion, glaube ich. Also es gab erheblichen Druck auf die CEO zuvor von den Investoren, ob Open Door jetzt deswegen fast doppelt so viel wert ist. Da bin ich mir wiederum nicht so sicher. Und wenn du Zeit hast, würden wir noch fünf bis zehn Minuten Schmuddelecke machen. Ja, klar. Ich habe eine Frage an dich. Und zwar, was haben die Unternehmen Altria, Academi und das dritte habe ich schon vergessen, gemeinsam?
Meta. Keine Ahnung.
Ach, Meta, genau, Meta. Wirklich nicht? Nee. Überleg mal. Weißt du, was Altria ist? Nee. Weißt du, was Akademie ist?
Nee.
Also, die haben sich alle umbenannt. Und zwar, man könnte behaupten, so ein bisschen wegen schlechter Presse. Bei Meta war es eher, glaube ich, die Strategie aus Metaverse. Aber Akademie ist ehemals Blackwater, also die Söldner-Truppe, so ein bisschen. Altria ist Philip Morris und Philip Morris ist halt mit vielen Krebstoten und so weiter assoziiert und deswegen hat man sich des Namens so ein bisschen entledigt, glaube ich. Fällt dir dazu auch noch was ein?
Ja, es gibt einen Podcast, der wird jetzt nicht mehr von Rocker Studios, sondern von Speakeasy Studio publiziert und man ändert kräftig die Kategorien, in denen man ist. Also Anfang der Woche war Behind the Scene noch in der Kategorie Bildung, also vorher war er auch in Wirtschaft. Da ist er uns aufgefallen. Dann war er kurz in Bildung. Da ist mir sogar aufgefallen, dass sie es auch mal in eine Folgenranking geschafft haben. Also, bei einem Montag waren sie auf Platz 116 unter Folgen in Bildung. Und IWC und das andere Logo ist von der Kachel weg. Und aktuell ist man jetzt unter Gesellschaft und Kultur zu finden. Also irgendwie ist da ein bisschen Veränderung. Die anderen Shows gibt es auch nicht mehr.
Welche anderen Shows?
Es gab ja noch Startcast und so ein Podcast mit seiner Frau, der scheint nicht mehr auffindbar zu sein. Auf jeden Fall, ich finde ihn nicht mehr. Auf Apple. Keine Ahnung, wie es bei Spotify aussieht. Aber ja, der ist wirklich auf jeden Fall versteckt.
Speak Easy.
Oder Easy Speak irgendwas.
Ja, dann packen wir das doch mal in den Folgentitel heute. Damit wer danach sucht, auch diesen Podcast findet. Und Genau, aber Glückwunsch zum Rebranding. Das war sicherlich seit Monaten geplant. Genau. So, dann jetzt Modellecke aber richtig. Bloomberg berichtet, dass die FTC, Federal Trade Commission, das ist das Rest, was an Verbraucherschutz noch übrig geblieben ist in den USA, eröffneten Inquiry, eine Befragung an Meta, OpenAI, Microsoft, Alphabet, andere Chatbot-Betreiber. dass die mal darlegen sollen, was sie eigentlich messen an negativen Impact oder Impact von Chatbots auf Kinder. Also man möchte vor allen Dingen rausfinden, ob die sich überhaupt damit beschäftigen, wie diese Technologie Kinder beeinflusst. Dann würde man halt schauen wahrscheinlich, wie man das besser regulieren kann in Zukunft. Ich finde es unheimlich wichtig und gut, dass man da mal reinschaut, um Erkenntnisse zu bekommen, wie sich das generell auswirkt und wie die Unternehmen, wie verantwortlich die Unternehmen überhaupt das intern machen. bei sich leiten. Und das andere, meine Kritik wäre, dass natürlich sieht man Kinder immer als besonders schützenswert an, und das sind sie auch, aber ich sehe das Problem halt mindestens genauso bei älteren Menschen und eigentlich, oder man könnte sagen, auch Menschen unterhalb einer gewissen IQ-Grenze, wobei ich das nicht gleichsetzen will, Kinder-IQ und Älteres. Es sind einfach drei verschiedene Gruppen, die aber, also was sie gemein haben, ist, dass sie besonders vulnerabel sind. Nicht, dass Ältere niedrigen IQ haben, das wollte ich so nicht sagen. sondern es sind alles vulnerable Zielgruppen und wenn man ganz ehrlich ist, betrifft es ja ganz normale Menschen auch. Wir erinnern uns an den Fall, den wir mal geschildert haben mit dem netten Opa, der nach New York gereist ist, weil seine Chatbot-Maus ihn überredet hat, sie soll ihn mal besuchen und ihm Knutsche an der Tür geben. Das heißt, klar sollten wir Kinder irgendwie am meisten schützen, sind am schützeswertesten, unschuldigsten und am wenigsten dafür gewappnet, aber wenn wir ganz ehrlich sind, betrifft das alle und wir haben andere vulnerable Zielgruppen, die man genauso schützen muss. Wir brauchen safe einfach eine supergute Chatbot-Regulierung. Auch wenn hier gesagt wird, dass wir Regulierungsweltmeister werden und so weiter, aber das so auf Menschen loszulassen, ist meiner Meinung nach vollkommen unmöglich. Das hier FBI-Leaders, das lassen wir wegschrauben, packen wir in die Shownotes, wie das FBI eigentlich von innen ausgehöhlt wird, von dem Podcaster, den Trump da an die Spitze gesetzt hat, dass da eigentlich alle ehemaligen vermeintlichen Feinde von Donald Trump rausgeschmissen werden und so weiter. Das berichtet Politico sehr gut. Ich finde jetzt hier erstmal nur eine Erwähnung. Ebenfalls eigentlich nur erwähnen würde ich, es ist mir jetzt unappetitlich, kurz vor Mittagessen. Bloomberg hat den Zugang zum E-Mail-Inbox von Jeffrey Epsteins geliebten Ghislaine Maxwell verlinkt. bekommen und man kann sich entweder im Blue-Sky-Thread, den wir in die Shownotes packen, oder bei Bloomberg nachverfolgen, was man dann 18.000 Messages gefunden hat. Das liefert ein ganz gutes Bild von den widerlichen Machenschaften dieses Pärchens, würde ich sagen. Dann kommen wir in die positive News, mit der ich heute schließen möchte. Ich weiß gar nicht, ob das so gut ist, ehrlich gesagt. Aber als eine mögliche positive Zukunftsvision würde ich mal sagen, auch wenn ich solche super optimistischen Nachrichten immer ein bisschen mit Skepsis sehe. Reuters berichtet, Albanien hat den ersten KI-Bot als Minister ernannt. Und zwar soll der bei Beschaffungsprozessen, also bei Tender, bei Ausschreibungen, dafür sorgen, dass es weniger Korruption gibt. Und natürlich ist ein Computer erst mal weniger korrupt als Menschen. Ich glaube sowieso, dass einer der spannendsten News Cases von KI-Politik sein wird, weil die wohl schlechtesten Anführer sind sicherlich alte weiße Männer. Ich glaube, Frauen zeigen regelmäßig, dass sie das schon besser können. Aber der rationalste und empathischste Anführer wäre wahrscheinlich tatsächlich eine KI, zumindest im Vergleich zu vielen heutigen Leadern. Und gerade wenn es um Korruption geht, sind KIs natürlich, auch wenn man die korrumpieren kann, natürlich, wenn man möchte, aber es ist glaube ich deutlich schwerer, einen Ausschreibungsprozess zu manipulieren oder zu schieben zu jemandem. Also sagen wir einfach, diese KI wäre der Feind von Jens Spahn und damit ist glaube ich beschrieben, was der Vorteil wäre. Also Man kann irgendwelche Machenschaften da ganz gut raushalten, wenn am Ende ein Computer entscheidet, was das beste Angebot ist. Natürlich kann man, wenn man schlau ist, mit AI-Optimierung Angebote auch so schreiben, dass KI sie besonders gerne mag, aber jede Lösung ist, glaube ich, besser als Das bisherige korrupte System, was leider in fast allen Ländern gibt, ist Fälle von Korruption. Das ist so, wenn man Menschen und insbesondere Männern Macht gibt, dann versuchen sie daraus Vorteile zu schlagen, mutmaßlich. Von daher finde ich das einen guten Einsatz. Ich glaube auch, dass KI-Diplomatie ganz spitze wäre. Viele Konflikte wären schon beigelegt, wenn man KIs verhandeln lassen würde. nicht die Egos von irgendwelchen überalten Männern eine viel zu große Rolle spielen würden. Bei Kriegen verlieren sogar... Also eine KI finde ich eine lustige Abfrage, mit der wir rumspielen können. Fragt mal eine KI... bei welchen Kriegen in der Vergangenheit ist Netto, wo der vermeintliche Gewinner des Krieges einen netto positiven Nutzen hat, nachdem man die eigene Zerstörung, die eigenen verlorenen Leben, die Umstellung der Wirtschaft auf Kriegswirtschaft und so weiter, wenn man das alles einbezieht, wird man kaum Kriege finden, wo selbst der Gewinner, vermeintliche Gewinner eines Krieges, einen positiven Nutzen hat, dass der Verlierer eigentlich immer negativ beeinflusst ist. Das ist, glaube ich, relativ... Klar, von daher machen Kriege eigentlich keinen Sinn und man sollte alle Probleme am Verhandlungstisch lösen. Und eine KI würde ganz sicher viel früher auf diesen Trichter kommen als irgendwelche Leute. Das Problem ist natürlich, dass die Menschen nicht das Wohl ihres Volkes oder der Volkswirtschaft betrachten, sondern ihren persönlichen Nutzen an der Macht zu bleiben oder sich weiter zu bereichern. Na gut, das führt jetzt so weit. Aber eine positive News der Woche ist, ich glaube, KI können die besseren Politiker sein in Ministerialamten oder vielleicht auch einfach nur Co-Minister. in Ministerialposten, wo es um Rationalität und um weniger Subjektivität und persönliche Bereicherung geht. Und von daher würde ich mal sagen, das ist ein spannender Schritt. Kann natürlich sein, dass auch alles nur PRs von Albanien und diese einen Fake-Minister haben und jetzt trotzdem weiter Korruption betrieben. Das werden wir erst in ein paar Jahren wissen. Aber es könnte eine positive Entwicklung starten.
Ja, und zum Schluss ein Artikel über dich, ein Interview. Ich habe gestern Abend von einem Freund eine Nachricht bekommen. Süddeutsche Ausrufezeichen. Freut dich das noch oder stehst du schon drüber? Ja, schöner Artikel, schönes Interview, ist in den Shownotes. In diesem Sinne, habt ein schönes Wochenende.
Bis Mittwoch.
Peace. Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Möckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unsere aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank, schönes Wochenende und bis Mittwoch.