Doppelgänger Folge #493 vom 16. September 2025

Gemini überholt ChatGPT, Alphabet All Time High & Unitree-IPO #493

XAI entlässt 500 General AI Tutors und sucht stattdessen spezialisierte Experten für das Training von Grok. Unitree plant einen 7-Milliarden-Dollar-Börsengang in Hongkong. Microsoft und OpenAI einigen sich auf reduzierte Umsatzbeteiligung. OpenAI baut eine Robotik-Sparte auf und sucht Experten für Weltmodelle. Microsoft legt Teams-Kartellverfahren mit der EU bei. Nvidia und Coreweave schließen einen 6,3-Milliarden-Deal ab. Google Gemini überholt ChatGPT bei weltweiten Suchanfragen dank des neuen Bildmodells. Trump schlägt halbjährliche statt vierteljährliche Earnings-Reports vor. Die VAE investieren in Trumps Krypto-Firma und erhalten Zugang zu Nvidia-Chips.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Intro

(00:02:21) XAI entlässt 500 Tutors

(00:13:40) Unitree Robotics IPO

(00:20:50) OpenAI Robotik-Sparte

(00:31:20) KI-Nutzungsstudien

(00:41:40) Microsoft Teams EU-Einigung

(00:47:00) Nvidia-Coreweave Deal

(00:50:10) Trump Earnings-Vorschlag

(00:53:10) TikTok Deal-Update

(00:56:00) Grok

(01:11:50) Google Gemini überholt ChatGPT

(01:19:20) VAE Chips-Deal


Shownotes

Entlassungen bei XAI: Hunderte von Mitarbeitern betroffen – businessinsider.com

Chinesische Robotikfirma Unitree plant $7 Milliarden IPO-Bewertung – reuters.com

OpenAI: $50 Milliarden durch reduzierte Einnahmenteilung mit Microsoft – theinformation.com

OpenAI Robotics – wired.com

OpenAI-Studie: Nutzung von ChatGPT - Nutzer und Zwecke – washingtonpost.com

Anthropic-Wirtschaftsindexbericht: Ungleiche geografische und unternehmerische KI-Adoption – anthropic.com

Microsoft entgeht EU-Strafe nach Wettbewerbsuntersuchung – ft.com

Google gibt zu: Offenes Web in „schnellem Niedergang“ – theverge.com

CoreWeave, Nvidia unterzeichnen Cloud-Computing-Auftrag über $6,3 Milliarden – reuters.com

Rekord-Downloads: X übertrifft frühere Twitter-Zahlen – x.com

Trump: Öffentliche Unternehmen sollten nicht vierteljährlich berichten – axios.com

TikTok-Deal: Rahmenvereinbarung mit China erreicht, Trump und Xi entscheiden am Freitag – cnbc.com

Gelenkte KI durch Musk – threads.com

Google Gemini: Top kostenlose iPhone-App – 9to5google.com

Alphabet erreicht $3 Billionen Marktkapitalisierung – cnbc.com

In großen Geschäften: V.A.E. bekam Chips, Trump-Team Krypto-Reichtümer – nytimes.com

Anthropic – theinformation.com

Amazon greift Starlink an: Kuiper erreicht 1,2 Gbit/s – pcgameshardware.de


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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast, Folge 493, am 17. September 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Pip, fangen wir direkt hier, ich wollte schon Shit Corner sagen, mit der Schmuddelecke an. Wieso ist Elon Musk ganz oben bei uns im Dock?
weil ich diese Aktion gar nicht positiv oder negativ bewerten würde, sondern gerne, wie schon im Newsletter am Wochenende, so ein bisschen analysieren. Und zwar ist die Headline, Business Insider hat zuerst exklusiv berichtet, dass XAI, also die aus X und XAI entstandene KI-Firma von Elon Musk, hunderte von Mitarbeitern rausschmeißt, die damit beauftragt waren, Grog zu trainieren. Das wundert einen ja eigentlich. Der investiert massiv in Chips, haut Millionen, Milliarden an Dollars raus. Warum schmeißt er jetzt angeblich mindestens 500 Leute raus? Diese Zahl 500 kommt einfach aus dem Slack-Channel, also wie viele Leute den Slack-Channel verlassen haben. So hat man herausgefunden, dass es mindestens 500 sein müssen. Und zwar gab es eine E-Mail an die Belegschaft, da stand drin, Die wichtigen Worte sind hier Specialist AI Tutors und General AI Tutors. Also was sie rausschmeißen oder wen sie auf die Straße setzen, sind 500 sogenannte General AI Tutors, Unter Tutoren würde ich, was wir sonst Data Labeler oder Data Annotation nennen. Also die Menschen, die im Trainingsloop für KI sind. Das kann an verschiedenen Stellen sein. Das können Menschen sein, die Trainingsdaten generieren oder bewerten. Also die sagen, also entweder die Aufsätze schreiben mal dumm gesagt, das ist aber eher unwahrscheinlicher ist es, dass sie sagen. Daten vorgelegt bekommen und entweder Daten annotieren, indem sie zusätzliche Datendimensionen, Metadaten schaffen oder einfach nur sagen, das sind eher gute, das sind eher schlechte Daten. Das könnte eine Rolle sein. Es könnte aber auch das Ergebnis von dem Modell bewerten sein. Also das hier ist mir zu links, zu rechts, das hier macht keinen Sinn, das ist blöder Ton of Voice, das ist zu kurz, zu lang, schlecht gegliedert. Also um Reinforcement-Learning zu machen, zum Beispiel um einfach nur zu sagen, Ergebnis gut, schlecht, so eine Art Belohnung für das System beim Lernen. All das sind so die Human-in-the-Loop-Aspekte, insbesondere beim Fine-Tuning oder Post-Training, auch genannt, der Modelle. In dieser Abteilung, das ist das, was man auch früher unter anderem bei Scale AI, Search AI, Turing und so weiter einkaufen konnte, da schmeißt man jetzt Leute raus. Aber gleichzeitig sagt X in einem Tweet, Specialist AI Tutors at XAI are adding huge value. We will immediately search our Specialist AI Tutor Team by 10x. We are hiring across domains like STEM, Finance, Medicine, Safety and many more. Come join us to help build choosing. Also die 500 Leute, die gerade rausgeschmissen wurden, können jetzt lesen, dass XCI in einem anderen Team zehnmal mehr Leute einstellen wollen. Das sind einfach gesagt, könnte man sagen, Akademiker, schlauere Tutoren. Also nicht mehr Leute, die einfach nur sagen, Ergebnis gut, Ergebnis schlecht oder irgendwie Daten annotieren, was sozusagen als ganz normale, einfache Menschen. Die werden ersetzt, beziehungsweise für die gibt es keinen Bedarf mehr. Die Frage ist warum. Es könnte sein, weil XAI wie angekündigt mehr synthetische Daten dafür nutzt oder Crocs selber trainiert hat, das zu tun. Also das birgt viele Gefahren, aber kann natürlich effizienter sein, wenn man sagt, Diese ganz einfachen Tasks, also wenn ich diese 500 Leute, die machen, keine Ahnung, ein paar tausend Aktionen am Tag wahrscheinlich, also bewerten zum Beispiel, sagen wir es geht um das Bewerten von Ergebnissen, da schafft man ein paar tausend Ergebnisse am Tag zu reviewen und wenn man darauf eine KI mitblicken lässt, könnte man sagen, die kann da schon so ein bisschen mitlernen oder auch bei anderen Data Annotation Tasks kann KI, wenn die ständig auf die Finger schaut, das ist ganz oft so, dass du Dinge erst mit günstigen Mitarbeitern ein paar Millionen Mal lösen lässt und da lässt du quasi eine KI mitlernen und dann machen die Leute sich selber obsolet, so ein bisschen wie die TikTok-Community auf sehr, da die in Berlin obsolet geworden sind wahrscheinlich. Aber man möchte eben zehnmal mehr Spezialisten jetzt haben. Da geht es um STEM, also mathematische, wissenschaftliche, technische Fächer, Finance, Medizin, Safety. Also ich würde sagen, da auch so ein bisschen, wo Ergebnisse richtig gut sein müssen. Und ich glaube, das ist so ein bisschen den Shift, den wir sehen. Wir hatten neulich ja auch den Aufruf von Nikita Bier, dem Produktchef von X, der jüngst angehört wurde, der erklärt hat, wie Experten jetzt auf X eine Karriere machen könnten. Und da hat er eigentlich die gleichen Experten aufgerufen, fangt doch mal an, eure Insights auf X zu teilen. Meiner Meinung nach war das ein Aufruf, Trainingsdaten zu hinterlassen und sein eigenes Grab zu schaufeln als Experte. Er hat es verkauft als größte Opportunity. Apropos größte Opportunity. Nikita Bier hat auch den stark gefeiert letzte Woche Mittwoch. Das ist der beste Tag. Sekunde, wir holen das hier mal, weil es gerade passt zu Biggest Opportunity. Holen wir das mal aus der Schmuddelecke raus im wahrsten Sinne des Wortes. Und zwar hat Nikita Bier, das ist wie gesagt der Produktchef, Viralitätsexperte zuvor, jetzt Produktchef bei X. hat gepostet auf X. Times habe ich hinzugesetzt. Direkt darauf, also Antwort auf den eigenen Tweet von ihm selbst. The greatest arbitrage opportunity is to build an audience here now. Only growth ahead. Also er sieht nur Wachstum voraus.
Ich sehe es eher so, dass Twitter wächst, wenn Leute erschossen werden.
Wollte ich gerade sagen. Wir können nicht jedes Mal Rechtsradikale erschießen oder Rechtsextreme erschießen, wenn Twitter mal wieder einen guten Tag... Also es hat Twitter tatsächlich gerade in den USA gut getan, kann man eigentlich nicht anders definieren, also ob es Twitter gut getan hat, aber den Download-Seilen von Twitter, beziehungsweise X hat es gut getan, neuer Rekord, also er spricht von einem All-Time-Rekord. Der Chart ist wieder lustig, also man sieht nur den letzten Tag, dazwischen wurde alles weggeblurrt, ihm ist darauf angesprochen, dass selber peinlich, wie schlecht dieser Chart ist, aber das kennen wir ja, dass X keine vernünftigen Zahlen, die vergleichbar wären mit der Vergangenheit. Deswegen sieht man eigentlich nur den Anstieg an dem letzten Tag. Aber davon hat Twitter, von dem Charlie-Kirk-Attentat hat Twitter bei den Downloadzahlen zumindest extrem profitiert. Also Nikita Bier, dem habe ich damals unterstellt, dass er das vor allen Dingen postet, damit alles, was auf X gepostet wird, sind exklusive Trainingsdaten für Twitter. XAI, weil niemand anders darf darauf trainieren, das ist verboten, sie versuchen das zu unterbinden, wenn es niemand illegal macht, ist das ein Vorteil für sie und würden jetzt viele Experten auf X beginnen ihre Insights zu sharen, würde XAI einfach ganz viele Experten sparen. Einfach gesagt, die müssten sie dann nicht teuer bezahlen. Jetzt sagen sie, sie wollen hier einstellen. Am Ende machen sie beides. Also sie hoffen, dass das Expertenwissen auf Twitter, was zwischen dem ganzen eher unerträglichen Kram da zu lesen ist, dass das ihnen hilft, Grock weiter zu trainieren und zu verfeinern. Aber sie können natürlich nicht darauf warten und deswegen heiern sie jetzt Grock. Experten, und ich habe es im Newsletter so ein bisschen zugespitzt natürlich, versucht zu erklären als, dass definitiv das 21. Jahrhundert, aber vielleicht schon die 20er oder 30er Jahre, so die letzten Jahre der Experten sein werden. Also KI erreicht, Experten wissen noch nicht mit der gleichen Zuverlässigkeit, es ist mir alles klar, sie macht auch Fehler, Menschen machen auch Fehler, wir müssen die Debatte jetzt nochmal anfangen. Es gibt ja dieses Moravex-Paradox, Das sagt, dass Dinge, die für Menschen unheimlich schwer sind, also akademische Sachen, wirklich schwer, schnell rechnen, sowas, das können Computer eigentlich relativ gut und die einfachen Sachen sind ihnen schwerfallen. Deswegen glaube ich, das Zeitalter der menschlichen Experten kommt so ein bisschen zum Ende, was jetzt der richtige Zeitpunkt ist, ob das wirklich Ende der 20er Jahre, Anfang der 30er wird. Ich glaube nicht, dass es bis in die 40er dauern wird, ehrlich gesagt. Aber die nächsten Nobelpreise werden entweder direkt an KI vergeben werden, Oder an Wissenschaftler, die eigentlich KI-Forscher sind, aber mit KI Forschungsdurchbrüche in ganz anderen Bereichen erreichen. Das beste Beispiel ist ja der letzte Nobelpreis für Dennis Hassibis von DeepMind. Der ist Computer Scientist. Ich glaube, ein sehr breit gebildeter Mensch, vielleicht sogar ein Universalgenie. Aber er hat als Computer Scientist den Nobelpreis in Chemie bekommen. Und ich glaube, die In Biologie und Medizin wird in Zukunft auch ein KI-Forscher gehen oder Menschen, die mit KI Tasks erledigen. Das muss ja alles nicht in den nächsten zwölf Monaten passieren, aber ich glaube in absehbarer Zeit. Und ich glaube, um diese Entwicklung zu beschleunigen, investieren jetzt alle KI-Firmen in Spezialisten und Experten, um quasi auf einem höheren Level, auf Experten-PhD-Level nochmal die KI zu trainieren. Und vor dem Hintergrund muss man dann auch nochmal, wir haben diesen Merker-Deal besprochen, diese Zeitarbeitsfirma für KI-Experten, also für Profi-Trainer oder Profi-Tutoren, wenn man so möchte. Da haben wir uns ja auch gefragt, warum sind die jetzt 10 Milliarden wert? Also einerseits sollen die 500 Millionen Runrate Umsatz haben. Da muss man sagen, Zeitarbeit, die werden natürlich keine riesen Rohmarge haben. Ich glaube nicht, dass die 50 Prozent oder gar 80 Prozent der Gehälter einbehalten, die über die Plattform laufen. Aber das zeigt, wie viel Geld man verdienen kann mit diesen Profitutoren. Und wenn man überlegt, wie viel Geld in Chips investiert wird, das sind ja wahrscheinlich, also wenn du Datacenter, Energie und so weiter zunimmst, sind wir bei deutlich über 500 Milliarden im Jahr. Dann kannst du sagen, dass jetzt der größte Marktplatz für Tutorenarbeit mit 10 Milliarden bewertet ist, ist vielleicht auch gar nicht so dumm, weil Data vergleichsweise ein unterrepräsentierter Hebel ist. Und ich habe das Gefühl, dass das jetzt so der Drift ist, dass die Firmen jetzt merken, was ist, wenn wir noch bessere Daten generieren. Also wir lernen ja eh aus dem Netz und wir müssen die besser filtern und besser einordnen. Da werden sie besser drin. Aber da, wo wir das Reinforcement Learning, das Feintuning verbessern wollen, da brauchen wir einfach die besten menschlichen Experten. Und das ist wahrscheinlich günstiger, als jetzt, wenn man GPT-5 anguckt, die Compute nochmal verdoppeln. bringt mir einen marginalen Anstieg von vielleicht, keine Ahnung, weitere 2-3% auf der Skala zu menschlicher Intelligenz oder was auch immer. Aber mit weit weniger Investitionen in menschliche Arbeit kann ich hier halt die Qualität der Modelle höchstwahrscheinlich besser steigen. Zumindest ist das meine Hypothese und Vermutung. Man kann natürlich wie immer anderer Meinung sein und glauben, das bringt alles gar nicht so lange, wenn wir mit LLMs arbeiten. Ich glaube, dass das die Qualität noch mal deutlich verbessern wird, gerade im wissenschaftlichen Bereich und gerade da, wo LLMs eigentlich sagen sollten, ich bin mir nicht ganz sicher, könnten sie noch mal deutlich besser werden dadurch. Und ich glaube, das muss man alles so ein bisschen im Kontext zueinander sehen. Also sowohl Merkur, dieser Marktplatz für KI-Spezialisten, und zwar nicht Programmierer oder Researcher, sondern für Leute, die KI sozusagen Tutor sind, Also die Datenarbeiten und das, was X-AI hier macht. Und ich bin mir sicher, bei Meta, bei OpenAI läuft es ganz ähnlich im Hintergrund und vielleicht nur nicht so öffentlich.
Aber jetzt im Vergleich zu Google ist das doch eigentlich ganz gut. Also man hat sich ja immer so ein bisschen lustig gemacht, dass die schlauesten Leute bei Google einfach nur irgendwie die Schrift ein bisschen größer machen. Jetzt machen die schlauen Leute die KI schlauer, die dann allen Leuten mehr Wissen gibt. Eigentlich könnte man doch sowas als Gutes sehen, oder?
Wie gesagt, deswegen ist es ja auch nicht in der Schmuddelecke, weil ich es relativ wertfrei sehe. Ich glaube, man kann da gute und negative Dinge gleichermaßen anfinden. Ja, also A, man könnte diese Technologie nochmal deutlich voranbringen oder zumindest marginal sicherlich voranbringen mit überschaubaren Investitionen. Du kannst zwei Sichtweisen haben. Du kannst sagen, die Wissenschaftler bekommen dadurch noch mächtigere Tools, die ihnen noch mehr bei der Arbeit helfen. Du kannst aber auch eben die These vertreten, dass sie dadurch, dass zumindest einige Experten sich mehr und mehr obsolet dadurch, also Finance zum Beispiel, Also ich glaube, dass die besten Medizin- und Biologieforscher so, für die ist KI glaube ich noch hauptsächlich ein Tool. Wenn jetzt irgendwie ein Finance-Bro da der KI erzählt oder noch die letzten Fehler korrigiert. Ich glaube, der macht sich tendenziell früher überflüssig damit als ein Wissenschaftler oder Wissenschaftlerin, ehrlich gesagt. Aber ich glaube, beide Sichtweisen sind total valide. Um zu deiner These zurückzukommen und ich glaube, also ich gebe dir da im Nachhinein eigentlich 100% recht, wenn die diese Technologie besser machen und wir wissen ja, dass diese Technologie... die Forschung in einer sehr weiten Breite anhebt. Nämlich in fast allen Disziplinen hat sie einen positiven Effekt. Also wenn KI doppelt so gut wird, werden wir in Biologie, in Chemie, in Mathematik, in Physik, in Weltraumforschung, was weiß ich, mehr oder weniger automatisch oder über einen kurzen Zeitverzug ebenfalls deutlich besser. Das ist das Besondere an dieser Technologie, dass wenn sie irgendwann mal dahin kommt, Also auf dem Weg, glaube ich, hilft sie schon, den Menschen stark zu argumentieren, aber irgendwann könnte sie menschliche Intelligenz nochmal deutlich erweitern oder fast ersetzen. Und insofern macht das total viel Sinn, glaube ich, und kann den Fortschritt deutlich beschleunigen. Also vielleicht nochmal neue energetische Konzepte zu finden, Biologie, Ernährung zu lösen, Krankheiten, Getreidekrankheit, also Missernten verhindern und sowas. Wenn man das alles beschleunigen kann, macht das total viel Sinn und KI wird uns dem näher bringen, denke ich.
In deiner Keynote, und ich glaube, du wirst sie jetzt in den kommenden Wochen noch ein paar Mal vortragen, redest du über Robotics. Das war das Thema dieses Jahr, dass du das ein bisschen vorhergesagt hast, dass das das Jahr des Robotics wird. Jetzt kommt wohl ein IPO. Bist du hooked? Macht es Sinn, an der Börse in Unitree zu investieren?
Ob das Sinn macht, da zu investieren, dazu werden wir uns natürlich nicht äußern. Genau, ich werde in den nächsten paar Wochen die Keynote relativ oft halten, aber tatsächlich hat die sich schon sehr verändert, beziehungsweise wird sehr stark angepasst. Das heißt, über Robotik rede ich zumindest diese Woche, glaube ich, fast gar nicht, weil es eher so Richtung Marketing, E-Commerce ein bisschen geht, auf der Demexco unter anderem. Ach doch, auf einem Event wird auch über Robotik geredet. Genau, ich habe gesagt, einerseits habe ich Anfang des Jahres gesagt, dass ich glaube, es wird das Jahr der Robotik. Ich finde, darüber wird zu wenig geredet. Ich glaube, da ist ganz viel passiert im Hintergrund. Das andere ist, dass in einer der späteren Sendungen dieses Jahres, vor ungefähr zwei Monaten würde ich sagen, habe ich mal vorgerechnet, dass gemessen daran, dass es zwei große Automatisierungsbewegungen gibt, nämlich Die Human Level Machine Intelligence, also alles was LLMs machen könnten, um White Color Work theoretisch irgendwann zu ersetzen oder größtenteils zu ersetzen oder zu augmentieren. Und das andere ist FOIL, Full Automation of Human Labor. Das geht mehr in Richtung Robotik. Und wenn du überlegst, wie da investiert wird, dann wird viel, viel mehr in LLMs und die Chips zum Training investiert und viel, viel weniger relativ gesehen investiert. In Robotics liegt es ein bisschen daran, dass die Robotik auch auf die Modelle, insbesondere World Models, noch wartet. Also die Grundlagenforschung aus LLMs und eventuell in Zukunft World Models würde die Roboterentwicklung noch mal deutlich beschleunigen. Deswegen arbeitet man trotzdem an Modellen für Robotern und an der Hardware. Aber das erklärt vielleicht so ein bisschen den Zeitverzug. Ansonsten würde ich sagen, sind beide Themen ja massiv wichtig. Vielleicht sogar Roboter. Der größte Markt, also ich glaube, dass das World GDP eigentlich viel mehr am Manufacturing hängt, als ob wir jetzt Legal Work oder Finance automatisieren mit KI, wenn ich ganz ehrlich bin. Das ist eine andere Hypothese, die ich noch nicht ganz fertig formuliert habe und ich weiß, wer die hören möchte. Deswegen kann ich sie nirgendwo vortragen. Aber ich glaube, einer der Gründe, warum wir mit KI gar nicht so viele Output-Steigungen sehen, beziehungsweise zwei Gründe. Das eine ist, dass unser Output in der Vergangenheit eins zu eins mit dem Verbrennen fossiler Brennstoffe korreliert hat. Das heißt, wenn KI uns nicht hilft, noch schneller Öl und Gas zu verbrennen, dann wird es keinen Impact auf GDP haben. Ich habe neulich mal, Sekunde, finde ich die Abfrage hier, ich habe mir das von meinem Research-Assistenten so ein bisschen aufbereiten lassen.
Was verbraucht überhaupt mehr Ressourcen? Eine KI, die nachdenkt oder ein Mensch, der nachdenkt?
Im Moment braucht die KI viel, viel mehr Ressourcen. Also ich habe ChatGPT mal gebeten, den Output, also normalisiert GDP, inflationsbereitigt und so weiter, mit dem Fossil-Fuel-Verbrauch in Kilo-Peta-Joule oder keine Ahnung, was man da nimmt, also Joule auf jeden Fall. Also wie viel Energie in Fossil-Fuels haben wir verwendet und wie groß ist der GDP angestiegen? Man findet da eigentlich gerade im Industriezeitalter eine Elastizität von 1,06 mit einer Regression, also wie R², das ist quasi die Zuverlässigkeit der Prediction, also wie statistisch signifikant das ist, wenn man so möchte, von 0,993. Also sehr, sehr wahrscheinlich, dass das ein guter Predictor ist, dass einfach mit der Nutzung von mehr Fossilfuels ist das GDP gestiegen und hätten wir weniger Fossilfuels genutzt, würde es, da kann man so ein bisschen Cause and Correlation natürlich sagen, dass wenn die Wirtschaft ansteigt, wir deswegen mehr Fossilfuels verbrauchen und nicht andersrum. Aber ich glaube trotzdem, dass es prinzipiell so ist, dass wenn wir nicht wirklich die Manufacturing-Industrieproduktion und die hängt letztlich immer noch stark an fossilen Energien erhöhen, dann wird man lange auch keinen großen GDP-Impact tatsächlich sehen von künstlicher Intelligenz. Das andere ist, dass künstliche Intelligenz ja quasi den Output bzw. Supply, das Angebot, irgendwann mal infinitesimal groß machen wird. Also ein gutes Beispiel wäre zum Beispiel Filme oder Videospiele. Also in zwei, drei Jahren wirst du ja ein Videospiel programmieren können oder einen Film prompten können, theoretisch. Und wenn es nur irgendwie dein eigener, na gut, ich darf nicht wieder Analogien machen, aber... Dein eigener Golf. In Zukunft musst du nicht mal auf den Golfplatz gehen, sondern du lässt einfach deinen Golfkurs, dein YouTube-Video prompten. Das bringt insofern aber gar nichts, dass dadurch nicht eine Person mehr Videos auf YouTube schauen wird. Zumindest nicht signifikant, weil das Problem, die Scarce Resource, die Knappheit ist ja in der Attention der Menschen. Und ob wir 10.000 Filme oder 100 Filme im Monat machen können oder eben Computerspiele und Mast produzieren... Es könnte Leute sogar frustrieren und dazu weniger konsumieren. Also letztlich ist der Markt Demand-Constrained. Also es gibt nur so und so viel Demand. Du kannst das alles ein bisschen günstiger produzieren vielleicht dadurch. Aber es guckt nicht ein Mensch mehr dadurch Videos. Am Ende würde ich behaupten. Aber das sind sehr junge Hypothesen noch. Da muss ich noch ein bisschen weiter drauf rumdenken. Wie kamen wir dahin? Achso, eigentlich waren wir bei Robotik. Wie kamen wir jetzt dahin? Also es ging darum, dass Robotik vielleicht der wichtigere und größere Markt sein könnte als LLMs. Und der Hintergrund ist die chinesische Firma Unitree. Wer die nicht kennt, das ist, ich weiß, man kann schon sagen, der führende Robotikhersteller. Zumindest kriegen die die meiste Öffentlichkeit in China und der westlichen Welt. So vergleichbar ein bisschen mit Boston Dynamics, diese Firma, die diesen Roboterhund zuerst gebaut hat und später diesen Humanoiden. Und auch Unitree baut eine Vielzahl verschiedener Roboter, aber unter anderem so einen Hund, der so rumstapfen kann, aber auch einen, der an den beiden Rädern hat und dadurch noch Geländegänge ist. Den kennt man vielleicht aus meinen Präsentationen. aber auch einen sehr günstigen humanoiden Robot, der früher mal 16.000 Dollar gekostet hat und ich glaube inzwischen unter 10.000 kosten soll. Genau, und die wollen jetzt relativ preisgünstig für 7 Milliarden, also es kommt einem zumindest inzwischen preisgünstig vor, an die, also es sind 50 Milliarden Yuan Renminbi, also die chinesische Währung, was entspricht 7 Milliarden Dollar und dafür wollen sie jetzt an die Börse in Hongkong nämlich angehen. Also einerseits, ich glaube unheimlich stark an Robotik, gleichzeitig habe ich immer ein starkes Bias gegen chinesische Aktien. Das ist natürlich alles einigermaßen eingepreist, aber ich glaube, wenn man sich das Totalverlustrisiko bewusst ist, wie bei allen Aktien und dass das hier ein bisschen höher ist, dann könnte man das beimischen, wenn man, es ist eine der wenigen Möglichkeiten in Robotik zu investieren, würde ich sagen, also Pureplay. Also bei Tesla bekommst du im Moment null Robotik oder bekommst du vor allem Roboter-Fantasie. Ansonsten, börsennotiert, gibt es nicht viel Robotik. Aber wenn du ein Robotic Pure Play willst, kannst du entweder in so ein ETF investieren, keine Ahnung, was die sich daraus suchen. Oder in diese Firma. Wie gesagt, mit deutlich erhöhten Risiken durch China. Am Ende gehörte die Aktie nicht wirklich.
Und dann OpenAI, habe ich gelesen, scheint ganz gut mit Microsoft verhandelt zu haben. Was macht das mit dir als Microsoft-Aktionär?
Mich lässt das kalt, aber ich glaube den Markt auch. Ich muss mal ganz kurz gucken. Ich habe ehrlich gesagt nicht so viel auf die Börse gestartet die letzte Woche. Insgesamt wenig Zeit. Microsoft ist 3% hoch. Wir sind Dienstag.
Ich habe gedacht, ich bin der Typ, dem die Tage egal sind.
Mir sind die Tage egal, aber ich sehe einfach nicht mehr durch. Naja, auf jeden Fall in den letzten fünf Tagen hat Microsoft hier einmal so einen Zwei-Prozent-Sprung gemacht. Die Aktie scheint eher positiv reagiert zu haben, glaube ich, weil man sich geeinigt hat vielleicht auch. Die Einigung soll aber so aussehen, dass Microsoft signifikant auf Gewinnbeteiligung reagiert. Zum Hintergrund gehört, der erste oder zweite Deal, wo Microsoft in Open Air investiert hat, da haben sie ja diese 49% Riesenminderheit gekauft und dafür Gewinnabtretungs- oder Umsatzabtretungsverträge bekommen. Wo ich damals mich gefragt habe, das kennt man eigentlich nur aus der Höhle der Löwen. Warum würdest du deinem eigenen investieren? Also kaufst du 50% an der Firma, dann nimmst du den Umsatz weg. Das macht eigentlich... Nicht so viel Sinn. Also es lässt sich vielleicht intern gut verkaufen oder vielleicht mögen das die Microsoft-Shareholder. Ich fand das nicht so ein bisschen... Apropos Höhle der Löwen. Georg Kofler hat mich endlich auf LinkedIn geblockt. Was hast du gemacht? Libertäre GIF-Clown möchte dann doch seine Ideen lieber unkommentiert verbreiten. Ich habe nur... Der hat wieder irgendwas zum... Achso, es ging um nette Steuerzahler. Es gibt ja so Menschen, die glauben, dass wenn man mehr Steuern bezahlt... Also... Es gibt netto Steuerzahler und netto Leistungsbezieher. Irgendwo in der Gesellschaft gibt es immer so eine Grenze, wo Leute angeblich mehr vom Staat bekommen, als sie geben und andere geben mehr, als sie bekommen. Und manche Leute machen das gerne an Steuern fest. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Firmen, die ja gegründet haben, also Premiere, Social Chain, ProSieben und so weiter, die haben ja Kabel oder was hat er noch? Keine Ahnung. Auf jeden Fall, die schieben ja vor allen Dingen Verlustvorträge vor sich her oder haben Premiere hat in ein, zwei Jahren, glaube ich, Gewinn gemacht, ansonsten nur Geld verbrannt. Wenn ich mich nicht irre, ich will das jetzt nicht komplett nachrecherchieren. Bei Social Chain wissen wir, dass sie eigentlich nur Geld verbrannt haben und am Ende viele Anleger sozusagen sehr viel Geld gekostet haben. Ich weiß nicht, woher man so das Selbstbewusstsein nimmt, die irgendwelche, also die Gesellschaft als Ganzes oder die Politik so zu lecturen, wenn man regelmäßig nur, also persönlich vielleicht sehr stark davon profitiert hat, aber die Leute, die daran beteiligt waren, haben ja hauptsächlich alle Geld verloren und der Staat, also Steuern gezahlt hat da vielleicht eher auf die Kapitalerträge, die er persönlich gemacht hat, aber ansonsten frage ich mich, also überhaupt, guck dir doch mal die Höhle der Löwen-Jury an. Wural Oega, Pleite. Jochen Schweitzer ist seine Firma zumindest, ich glaube, entweder auch kurz vor Insolvenz oder, ich meine, fairerweise leitet er nicht mehr selber, sondern hat er noch früh genug verkauft. Aber es scheint kein nachhaltiges Unternehmen zu sein, was er da gebaut hat, was hauptsächlich darauf beruht, dass Leute Dinge kaufen, die sie später nicht einlösen. Carsten Maschmeyer, irgendwie verkauft sich da als Investor. Gleichzeitig erzählt er vom Cum-Ex-Untersuchungsausschuss. dass er nicht weiß, was die Banker ihm verkaufen. Sein Paladin-Fonds underperformt irgendwie die meisten Indizes regelmäßig. Wie Frank-Thels-Fonds laufen, darüber müssen wir nicht reden. Wenn du mal mit anderen Ländern vergleichst, ist die Jury schon echt, zumindest die, die ich jetzt erwähnt habe, sehr beschämend, finde ich. Also ich weiß ja nicht, wem ich da irgendwie viel Erfolg oder insbesondere gesellschaftlichen Nutzen zusprechen würde. Naja, wie kamen wir jetzt darauf? Ach, egal. Du wurdest geblockt. Achso, Microsofts Hülleer Löwendeal. Also Microsoft hat irgendwie für rund, ich glaube, 10 Milliarden 50 Prozent, 49 Prozent an OpenAI bekommen und wollte die ersten Umsätze irgendwann direkt zurückbekommen.
Ach ja, jetzt verstehe ich das. Bei der Löwen wurde immer so, ich investiere 20.000 Euro, aber...
Genau, für jeden Euro Umsatz gibst du mit 30 Cent zurück sofort. Was? Also ich verstehe das bis heute nicht. Also und vor allen Dingen, ich finde es so ein bisschen keine gute Lektion auch für angehende Gründer, dass sie glauben, solche Deals wären für irgendjemand, ich halte sie aus Investorensicht, für genauso dumm, wie aus Gründer sich darauf einzugehen. Wie auch immer. Selbst die ganz Großen haben das aber gemacht. Vielleicht bin ich auch zu dumm, das zu verstehen, wo der Sinn daran liegt, außer dass man sein Geld halt relativ sicher recoupen kann. Naja, und Microsoft hätte bis 2030 Anrecht auf 20% der Umsätze von OpenAI gehabt und das hat man jetzt wohl so verhandelt, dass das auf 8% sinkt. Also in Zukunft bekommt man nur noch 8%. Und ich würde behaupten... Also, da man hier wirklich Umsatz wegnimmt und nicht etwa Überschuss, also Gewinn, würde OpenAI bis 2030 wahrscheinlich eh nicht machen, aber das schadet ja eigentlich der Sustainability der Firma. Also wenn ich sozusagen die Luft zum Atmen nehme oder das Blut aus den Adern sauge jedes Geschäftsjahr und mir gehört aber ein signifikanter Anteil, Microsoft hat jetzt nicht mehr 49%, sondern eher ein Drittel oder ein Viertel in Zukunft, aber warum sollte ich der Firma, wo ich große Anteile dran habe, die hunderte von Milliarden wert sind, Warum soll ich da opportunistisch irgendwie zwei, drei Milliarden irgendwie rausziehen oder später fünf, sechs Milliarden? Das macht keinen Sinn, weil der Wert der Firma, wenn sie das Geld reinvestiert, stattdessen damit wachsen kann, ist ein viel größerer Hebel auf meinen eigenen Erfolg, würde ich zumindest behaupten. Plus, für Microsoft sind die exklusiven oder zumindest zeitweise exklusive Nutzung der Modelle, dass sie Zugang zu, also dass Azure Zugang auf die neuesten Modelle bekommt und so, sowieso viel wertvoller. Microsoft ist eine 4-Milliarden-Company. Übrigens, Google jetzt auch im 3-Trillion-Club. Microsoft, 4 Billionen, wollte ich natürlich sagen, Company, das heißt, ihr eigenes Geschäft ist der viel größere Hebel und ihr Investment in OpenAI, wie sich das entwickelt, wie viel Geld sie da jetzt an Umsatzanteil rausziehen, ist, glaube ich, weniger relevant. Deswegen, glaube ich, hat sich der Deal auch nicht negativ auf den Microsoft-Kurs ausgewirkt. Ich könnte eher argumentieren, warum er sich positiv auswirken sollte, ehrlich gesagt.
So ein bisschen, man könnte sagen, das ist die Höhle der Löwensteuer. Also die Steuer wird abgezogen vom Umsatz und das Geld kann nicht in die Firma investiert werden, reinvestiert werden.
Ja, also ich meine, was machst du damit, wenn du Umsatz... Also vor Kosten schon den Umsatz abziehst. Du sorgst dafür, dass die Umsatzzahlen kleiner aussehen. Der nächste Investor könnte dann rausrechnen, was ist, wenn wir Ralf Dimmel endlich los sind. Dann hätten wir wieder mehr Umsatz. Man kann natürlich so ein bisschen in die Zukunft schauen und das ignorieren. Aber primär belastet es den Cashflow der Firma. Es lässt die Firma langsamer wachsen, schlechter aussehen. Und es sorgt dafür, dass sie weniger investieren kann. Es macht sie unattraktiver für Folgeinvestoren. Also du machst dich eigentlich in dem Moment schon auf ewig von dem Investor, dem du das versprichst, abhängig. Und damit halte ich es für kompletten Unsinn. Ich bin total dafür, dass es im TV-Formate gibt, die Unternehmertum fördern. Aber ich glaube, dass die Parodie von Startup-Wirtschaft, die da performt wird, nichts damit zu tun hat.
Was gibt es noch Neues von OpenAI?
Wired berichtet, dass OpenAI jetzt auch, es gab schon immer so Anzeichen und Spekulationen, ob die auch in das Rennen um Robotik, haben wir gerade darüber gesprochen, einsteigen. Und sie suchen jetzt wohl aktiv Positionen für eine Robotiksparte. Und zwar einerseits, um Algorithmen zu bauen oder KI-Systeme, die Roboter kontrollieren. Aber anscheinend, ob es auch Hardware ist, das geht nicht so 100% daraus hervor. Aber zumindest möchte man Software, ich glaube, es würde auch gar keinen Sinn, die Hardware selber zu bauen, ehrlich gesagt. Weil Roboter wären am Ende so wie elektrische Autos. Ich glaube, das würde keinen Sinn machen. Aber sie wollen Modelle für Roboter bauen und wahrscheinlich auch sogenannte Weltmodelle bauen. Das spielt ein bisschen auf das, was ich vorhin gesagt habe, an. Es gibt durchaus Vertreter, die glauben, dass man mit LLMs nicht zu AGI kommen wird. Wenn man so an dieses Moravex-Paradox spricht, Dinge, die ganz schwer sind. kennen LLMs gut. Alles, was man aus Texten lernen kann, können sie gut. Aber das, was zum Beispiel Kinder lernen, bis sie sechs Jahre sind, also bis sie lesen lernen, das können sie alles sehr schlecht. Und dafür werden sogenannte World Models wahrscheinlich sinnvoller. Ich glaube, es ist immer ein bisschen schwarz-weiß. Ich glaube, dass LLMs werden uns gerade bei wissenschaftlicher Arbeit schon sehr weit bringen, ehrlich gesagt. Ob die AGI erreichen? Ich finde die AGI sowieso eine relativ uninteressante Frage. Ich Der nächste Schritt ist ja erstmal, wann können sie menschliche Arbeit super wertvoll augmentieren oder ersetzen. Und dazu braucht man auch lange keine AGI, glaube ich. Wie auch immer, diese World-Modelle, da geht es halt eher darum zu verstehen, wie die Welt funktioniert. Also das, was Kinder in den ersten sechs Jahren lernen. Wenn ich was aus der Hand loslasse, fällt es runter irgendwie in Richtung Erdkern minus Erdrotation. Wenn ich aus dem Glas trinke oder es umschütte, dann ist es vorher voll, hinterher leer. Diese ganz einfachen physischen Regeln zum Beispiel, wie Zeit abläuft, solche Sachen, das ist halt für LLMs relativ schwer zu erlernen. Das können Weltmodelle irgendwann bessern. Das wäre für die Steuerung von Roboter wahrscheinlich auch der bessere Ansatz, um sie noch autonomer zu machen. Also wenn sie nicht nur Dinge, die sie beobachten, nachmachen können, sondern wenn sie so ein bisschen auch die Welt selber verstehen. Und dafür scheint OpenAI jetzt explizit Leute zu hiren. Wer viel dazu forscht, ist Yann LeCun in Metas FAIR-Labor. Wie heißt das? Facebook Artificial Intelligence Research. Der glaubt ja relativ wenig an LLMs und sehr stark an diese World-Modelle und der forscht schon relativ lange daran. OpenAI geht jetzt dem Anschein nach auch stärker in diese Richtung mit dem Ziel, Teile des Robotik-Software-Markts zu bekommen, soweit ich das verstehe.
Kurze Werbeunterbrechung. Kennt ihr das? Das Telefon klingelt ununterbrochen, aber die Mitarbeitenden sind schon am Limit. Oder es ist nach Feierabend und niemand geht mehr ran.
Genau hier setzt Zipgate an.
Die haben nämlich eine brandneue Lösung auf den Markt gebracht, die sich AI Frontdesk nennt. AI Frontdesk ist der neue digitale Telefonassistent, angetrieben von künstlicher Intelligenz. Stellt euch vor, ein AI-Agent nimmt euch die lästigen, aber wichtigen Standardaufgaben am Telefon ab. Das heißt konkret, AI Frontdesk kann zum Beispiel häufig bestellte Fragen direkt beantworten, so à la, wann haben sie geöffnet oder wo finde ich ihre Preisliste. Es kann Anliegen aufnehmen, wenn gerade niemand erreichbar ist und es leitet Anrufe gezielt an die richtigen Mitarbeitenden weiter. Und das Beste, es ist rund um die Uhr im Einsatz. Das große Ziel dahinter ist klar, Angestellte sollen entlastet werden. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und immer höherem Kostendruck ist es super wichtig, Prozesse zu automatisieren. Aber eben so, dass der Kundenservice nicht darunter leidet, sondern sogar noch besser wird. Mit der Airfront, das sollen Anrufende jederzeit eine Antwort bekommen. Entweder direkt und blitzschnell vom AI-Agent selbst oder sie werden eben gezielt an die richtige Person weitergeleitet. Eine wirklich smarte Lösung, die telefonische Erreichbarkeit und Effizienz in deinem Unternehmen massiv verbessert. Mehr Infos gibt es auf zipgate.de.
Werbung Ende. Und dann gab es zwei spannende Studien über KI-Usage, die diese Woche rausgekommen sind. Und zwar hat einmal... OpenAI ein sogenanntes Economic Paper rausgebracht, das überschrieben ist, how people use ChatGPT. Es wurde von verschiedenen Wissenschaftlern bei OpenAI rausgebracht und da kann man so ein bisschen nachlesen, was OpenAI eigentlich bisher über die Anwendung von ChatGPT gelernt hat, also wozu benutzen Leute ChatGPT. Was man da sieht, das ist teilweise, das hieß Sekunde, eine der spannendsten Sachen ist, dass sie es viel mehr für Consumer, im Consumer-Markt benutzen als im Arbeitsmarkt, interessanterweise. Also letztes Jahr war die Nutzung noch ungefähr so 50-50 zwischen Non-Work und Work und dieses Jahr im Juni wurde es das letzte Mal erhoben. war die Nutzung drei Viertel privat. Die Frage ist, ist es privat? Ja, wahrscheinlich ist es privat-privat, weil man die Inhalte ausgewertet hat, nicht die Accounts. Und ja, sie wirken ganz gut aus, so nach verschiedenen demografischen Merkmalen. Da ist übrigens super, also die spannendste Zahl, die ich finde in der ganzen Studie ist. Meine Hypothese ist ja immer, die junge Generation nutzt das mehr oder weniger 80, 90 Prozent Chat-GPT, während die Älteren halt wahrscheinlich von Google nicht so richtig weggehen. werden. Schätz mal den Anteil der 18-25-Jährigen an den Suchanfragen. 70%? Ja, nicht ganz. Aber die Hälfte, 46% oder so, kommen allein sozusagen von der unter 25-Jährigen. Kinder wertet man in der Regel nicht auf. Ich glaube, unter 18-Jährigen gibt es auch nochmal weitere, entweder verdeckte oder explizit ausgelassene Nutzung. Aber die Hälfte der Leute sind einfach sehr, sehr jung, die das nutzen. Dann sieht man im privaten Bereich sehr viel Practical Guidance, dazu gehört aber auch zum Beispiel Coaching und alles, was man so ein bisschen als therapeutischen Nutzen definieren würde. Genau, ansonsten, ich schaue gerade mal, was ich noch spannend fand, kann man selber reinschauen. Die älteren Leute nutzen es auf jeden Fall mehr auf Arbeit, vielleicht auch, weil sie müssen. Also der Freizeitnutzen kommt vor allen Dingen, oder der private Nutzen kommt hauptsächlich aus der jungen Generation.
Du meintest ja früher manchmal, du glaubst, dass Google immer noch viel genutzt wird, wenn man irgendeinen Intent wirklich hat.
Einen kommerziellen Intent.
Genau. Ich habe jetzt gemerkt, dass ich dafür echt ChatGPT viel nutze. Also wenn ich jetzt irgendwie ein Produkt kaufen möchte und sage, okay, was... zum Beispiel recherchiere, was für ein Stativ ich irgendwie kaufen möchte oder so weiter. Dass ich da jetzt vermehrt mit OpenAI arbeite. Es gibt immer noch nicht, man kommt immer noch nicht so ganz raus aus OpenAI. Also der gute Link in den Shop, der fehlt mir meistens noch so ein bisschen.
Also wo findest du dann das Produkt? Gehst du dann zu fotodoseonline.de oder gehst du dann entweder zu Google oder Amazon? Oder wenn du schlau bist, die Ideale um den besten Preis zu finden. Und deswegen wird ein großer Teil, glaube ich, Transactional Business zumindest vorerst noch bei Google bleiben. Aber dass Kaufentscheidungen beeinflusst werden von Chatbots oder Conversation, das glaube ich schon. Aber wie die den wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen wollen, das wird schwer. Überleg mal... Amazon würde mit Entropic fusionieren zum Beispiel. Wobei Entropic hat noch zu wenig Distribution, wobei man über Amazon könnte man für ein bisschen Distribution sorgen, aber das Spannende wäre eigentlich ein Google mit einem Shopify im Backend oder sowas. Also wie schaffst du es einerseits, Google hat zum Beispiel einen riesen Vorteil, dass sie den Merchant-Katalog schon hinten dran haben aus Google Shopping. Also sie wissen schon, wer was vorrätig hat, zu welchem Preis. und mit welcher Lieferzeit und ja gut, den Versand, die Logistik können die Shops ja am Ende selber machen. Da kommen wir vielleicht später nochmal drauf, warum Google. Also genau, die andere ökonomische Studie, die regelmäßig jetzt auch rauskommen soll, ist von Entropic. Die haben ja diesen Economic Index Report, ich glaube das zweite Mal jetzt rausgegeben. Und da sind auch ein paar ganz spannende Sachen drin. Da geht es letztlich um ähnliche Fragen, wozu nutzen das Leute eigentlich das, was für mich rausgestochen ist. Also das eine ist, man nutzt es inzwischen mehr für Automation und weniger für Augmentation, wobei das wieder durch Claude so ein bisschen gebiased ist, glaube ich, weil der jetzt besonders viel dafür genutzt wird, insbesondere für Programmierung. Dann Ein Fünftel der Nutzung kommt aus den USA. Klare Nummer 2 ist Indien mit 7%, Deutschland mit 2,6%. Damit wären wir gemessen am Bruttosozialprodukt, aber schon leicht überindiziert. Ich glaube, wir haben 2% der Bevölkerung, 4% des Bruttosozialprodukts. Jetzt sind wir bevölkerungsmäßig überindiziert, Bruttosozialprodukt aber schon unterindiziert. Und das ist nämlich die nächste Auswertung, die ist auch ganz spannend. Da hat man den Usage Index berechnet als Share of Cloud AI Usage. Durch Share of Working Age Population. Und da ist Deutschland tatsächlich nicht in den Top 20. Da ist ganz oben mit sozusagen siebenfacher Überindizierung zu eins. Also eins wäre, dass das Usage genauso groß ist, wie die Population indiziert. Ganz oben Israel, dann Singapur, Australien interessanterweise, Neuseeland. Südkorea, dann US noch 3,6 mal überindiziert, Estland relativ weit oben, Kanada, dann Malta, Malta und Zypern noch relativ weit oben, Schweiz und Luxemburg relativ weit oben. Dann kommt so Taiwan, Norwegen, die nordischen Länder, Irland, UK, Netherlands. Und dann würde wahrscheinlich irgendwann Deutschland kommen, sieht man hier aber nicht. Aber wir sind nicht in den Top 20, auf jeden Fall, was das angeht. Aber wir sind im Top Tier für Usage. Also wenn man diesen Index durchrechnet, ist Deutschland immer noch in den oberen 25%. Das sieht man dann auf so einer Karte. Eigentlich Westeuropa mit Ausnahme von Spanien und Italien ist in den oberen. Das finde ich auch interessant. Ich hatte gedacht, dass Spanien und Italien tatsächlich überindizieren. Aus persönlichem Bias wahrscheinlich. Sehr interessant auch Korrelationen mit GDP per Capita. Da sieht man relativ klare Korrelationen, R² 0,7, dass je reicher Länder sind pro Kopf, desto mehr nutzen sie diese Technologie. Da ist auch interessant zu schauen, wer deutlich drüber ist, zum Beispiel Israel, zum Beispiel Georgien, Ukraine, Tunesien, Marokko. Indien sicherlich. Und ich glaube, was man relativ klar sieht, ist, dass es insbesondere in den Outsourcing-Ländern relativ stark genutzt wird. Das sind ein paar der Namen, die ich gerade gesagt habe, aber auch Indien, insbesondere Bangladesch, die überindizieren. Das heißt, obwohl sie noch relativ arm sind, nutzen sie relativ viel diese Technologie, in dem Fall eben Claude von Dann haben sie es in den USA nach Bundesländern einmal gemacht. Da ist DC und Utah aus irgendeinem Grund deutlich überindiziert. Keine Ahnung warum. Ob die Mormonen auf Klot stehen oder hast du eine Idee? Also Kalifornien ist zweifach überindiziert. DC, District of Columbia ist vierfach überindiziert und Utah aber auch vierfach überindiziert. Keine Ahnung, warum in Utah so viele Leute Claude nutzen, ehrlich gesagt. Ansonsten erwartbar Kalifornien, New York, Virginia, Washington, Massachusetts vorne. Das würde man genauso erwarten. Und dann noch die letzte Sache aus dem Report, die ich spannend finde. Jetzt hat man hier aus vier Ländern, USA, Brasilien, Vietnam und Indien verglichen, was sind so die Hauptländer. Overrepresented Requests für diese Länder. Und in den USA ist Nummer 1 Provide Comprehensive Cooking, Nutrition and Meal Planning. Also man nutzt es einfach als Rezeptagenten sozusagen. Nummer zwei, Job Application Resumes in Career Documents. Das sieht man unheimlich viel. Inzwischen, ich glaube, zwei Drittel ist die letzte Zahl, die ich gesehen habe, der Job Applicants nutzen KI für Lebenslauf oder für die Dokumente, die sie erstellen, was auch Sinn macht, weil wiederum auf der anderen Seite in der Software sitzt, die KI generierte Dokumente, zumindest sagen Studien, das klar bevorzugt. Das heißt, wenn du deinen Lebenslauf selber schreibst, inzwischen benachteiligst du dich selber. Und dann kommt schon Provide Personal Relationship Advice and Life Guidance Support, also Coaching. Dann Travel Planning, dann Medical Healthcare. Alles relativ erwartbar. Also das macht man in den USA besonders viel. Und wenn man sich dann Vietnam oder Indien anschaut, was würdest du erwarten, was die Leute am meisten suchen?
Job Opportunities.
Glück, da spielt schon wieder LinkedIn Spiele nebenbei gegen seine Golfkumpels.
Ja, irgendwas Job Related, oder?
Ja, ne, noch ein bisschen klischeehafter. Womit verbindest du Indien? Vietnam eigentlich auch, aber das ist vielleicht den Leuten nicht so klar. Also, number one, 2,4-fach überindiziert. Cricket. Fix and improve web and mobile applications UI layout styling components. Dann nächster Punkt, debug and fix web application errors and technical issues. Nummer drei, help develop debug and modify web applications. Viertens, help with cross-platform mobile app development. Fünftens, help build complete web applications. Also die Outsourcing-Jobs, die ihr nach Indien vergibt, macht eigentlich Claude und nicht mehr der Inder inzwischen bei Vietnam genau das gleiche Bild. Mit einem kleinen Education-Fokus noch dazwischen, aber hauptsächlich Vietnam ist auch eines der größten Software-Outsourcing-Länder. Das heißt, die nutzen alle ganz fleißig schon Claude. So, genug Statistik. Wir packen die natürlich beide in die Shownotes. Da kann man sich das nochmal anschauen. Wir haben gesprochen über den Entropic Economic Index Report. Und das Dokument, dessen Name ich vergessen habe, How People Use Chat-GPT von OpenAI, wäre natürlich toll, wenn das jetzt regelmäßig rauskommt. Und damit gehen wir in die Antitrust-Corner so ein bisschen. Fangen wir mit einer guten News an. Also ich würde sagen eine gute, obwohl ich kein großer Fan von Microsoft Teams bin, wie Stammhörer wissen. Aber Microsoft... hat es geschafft, sich wie ein erwachsenes Unternehmen mit der EU zu einigen und die Untersuchungen bezüglich Teams beizulegen. Und zwar hat 2020 Slacks, die inzwischen zu Salesforce gehören, also ein Kollaborations-Kommunikationstool für Unternehmen, Beschwerde eingelegt, dass Microsoft Teams quasi sein eigenes Produkt verramscht, bundelt mit Office. Also wenn du Office Excel bla bla bla nutzt, dann hast du Teams mehr oder weniger umsonst dazu bekommen und damit hätte man versucht quasi den Markt zu manipulisieren, beziehungsweise man kann das Dumping nennen, man kann es Bundling nennen, das heißt im Kartellrecht eigentlich meistens Bundling, also du schnürst ein Stück Software, was eigentlich einen eigenen Markt und Wert hätte, an eine andere Software, die eventuell schon weiter verbreitet ist, mit ran und das eine ist dann kostenlos oder zusammen hat es den gleichen Preis wie vorher und damit ist es so ein bisschen wie das Verramschen des eigenen Produkts, um Konkurrenten zu ersticken, könnte man unterstellen. Und deswegen wurde Microsoft angegriffen, weil Teams, wissen wir alle, war auf einmal so da in Office. Man musste das nicht extra kaufen, sondern auf einmal gab es das. Und dann haben viele Unternehmungen das auch genutzt und viele Privatanländer. Jetzt hat Microsoft sich aber verpflichtet, das getrennt zu verkaufen. Das ist meine Forderung, dass man sagen will, es sollen hier keine geschlossenen Ökosysteme gebildet werden, kein Vendor-Login, sondern du musst eine offene Schnittstelle machen, damit theoretisch irgendwie jemand auch ein drittes System daran bauen kann. weil theoretisch Interoperabilität, also das Arbeiten zwischen verschiedenen Systemen zu ermöglichen, zu besseren Innovations- und Wettbewerbsbedingungen führt. Und Microsoft hat hier zahlreiche Zuständnisse gemacht. Damit hat man das Verfahren jetzt ohne große Strafe, ohne Revision, Berufung vom EUGH usw. beilegen können. Ich würde schon sagen, dass viel des Marktes von Teams erobert wurde in der Zeit schon. Ich glaube, dass Slack, Zoom und so schneller gewachsen wären, wenn Microsoft das nicht gemacht hätte. Insofern ist es jetzt nicht so, dass ich das feiere, aber ich finde es gut, dass mal ein Tech-Unternehmen tatsächlich an Remedies und der Lösung eines Problems arbeitet, statt das nur weiter zu verzögern, indem man es bis in die letzte Instanz durchklagt und in Luxemburg am Ende verhandelt und Jahre ins Land geht. Man muss sagen, Microsoft hat sich ja am Beginn des Internets mit dem gleichen Case eigentlich, dem Bundling des Internet Explorer an Microsoft Windows, hat man sich mal erheblich die Finger verbrannt, war jahrelang in Prozessen. Das hat Microsoft wahrscheinlich einen großen Teil des Suchmarkts, des Internetmarkts gekostet, dass man in der Zeit nicht frei agieren konnte, weil man ständig unter der Lupe von Wettbewerbsbehörden war. Und vielleicht ist das so ein bisschen die Kultur, die dadurch entstanden ist, dass man hier eher eine frühe Beilegung sucht, als dass man sich nochmal für eine Dekade lang streitet mit der EU. Das Internet Explorer-Verfahren war nicht in der EU, sondern in den USA natürlich. Dann ist, ich glaube, Jason Kind hat es zuerst reportet. Google gibt sich ja gerade viel Mühe, unter anderem in dem Blogpost von ihrer Produktmanagerin zu sagen, dass der Traffic, der jetzt nicht mehr durch KI-Overviews ins Netz geht, dafür wird der Rest des Traffics wertvoller. Und so den Publishern sollte es gar nicht so schlecht gehen eigentlich. Versucht so ein bisschen den negativen Einfluss, den man hat, auf den Rest des Webs klein zu spielen, so Augenwischerei zu betreiben, dass, wie gesagt, das irgendwie kompensiert werden könnte durch höhere Traffic-Qualität und so weiter. Eigentlich weiß jeder, der eine Webseite betreibt oder bei einer Firma arbeitet, die eine Webseite betreibt, dass das... ganz erhebliche Konsequenzen hat, also dass man 30, 40 Prozent des Traffics verliert in dem Moment, wo KI-Overviews auftauchen. Das sieht man auch schon inzwischen in vielen Studien. Google hat es in einem anderen Verfahren, wo es ihnen gelegen kam, sozusagen das Web als ein bisschen weniger wichtig darzustellen, sich folgendermaßen zitieren lassen. Und zwar haben sie in ihrer Verteidigung da geschrieben, Also in dem Verfahren, wo es um den Advertising-Markt geht, offenbar. und man sozusagen Google ans Herz gelegt hat, gewisse Teile zu divestieren, also abzustoßen oder abzuspinnen, zu zerschlagen, könnte man auch sagen, hat Google gesagt, dass das Open Web schon in einem Rapid Decline ist und bedroht wäre. Und wenn Google jetzt noch Dinge verkaufen müsste, würde sich das noch weiter beschleunigen. Also wenn es ihnen selber gelegen kommt, dann sehen sie offensichtlich ganz klar, dass das Open Web in Rapid... die klein ist, so ein bisschen zwiespältige Wahrnehmung, die es da gibt. Bei Google, wir packen den Link in die Shownotes, The Verge hat unter anderem und Search Angel Journal darüber geschrieben. Dann, ich habe nicht so viel für die Bubble Time diese Woche gefunden, aber eine Sache, die wirklich sehr bubbly ist und ich habe es fast letzte Woche angekündigt, weil es so schnell eingetroffen ist, wie nicht mal ich gedacht hätte. Letzte Woche habe ich noch darüber schwadroniert, dass wir werden mehr so in sich Geschäfte sehen, dass Firmen irgendwie Umsatz bei Firmen buchen, wo sie selber beteiligt sind und damit die Bewertung steigern oder Nvidia wird Chips verkaufen an Firmen, wo sie selber beteiligt sind und damit ihre eigenen Revenue retten und dort dann wieder Umsätze buchen und so weiter. Ich habe in Anführungsstrichen prediktet, dass ich befürchte, dass wir in jeder Bubble-Phase jetzt mehr von sowas sehen werden und just. Am gestrigen 15. September, wir nehmen am Dienstagmittag auf, kommt die Nachricht bei Reuters, dass CoreWeave hat einen neuen 6,3 Milliarden Cloud Computing Capacity Deal mit Nvidia unterzeichnet. Und Daran ist einerseits spannend, Nvidia ist natürlich an CoreWeave beteiligt, denen gehört ungefähr 7% an CoreWeave. CoreWeaves Aktie ist daraufhin 8% hochgegangen übrigens nach diesem Deal. Nvidia gibt jetzt 6,3 Milliarden mehr bei CoreWeave aus. Wie gesagt, bei einer Firma, wo sie selber ein 14. gehört. Und besonders spannend finde ich, wofür sie das ausgeben. Und zwar... Also Nvidia unterschreibt ihnen quasi eine Garantie, dass wenn sie die Chips, die sie bei Nvidia kaufen, wenn sie niemanden finden, der die sozusagen leasen möchte bei CoreWeave oder nutzen möchte bei CoreWeave, dann würde Nvidia diese Kapazität selber übernehmen. Also wir betreiben... Die Chips, die ihr bei uns kauft, zur Not selber. In Klammern, ich mutmaße jetzt, weil diese Chips werden bei uns mit 30 Mal Umsatz bewertet. Wenn wir euch die verkaufen und wenn wir sie euch theoretisch wieder abkaufen und wegschmeißen würden, würden wir immer noch Plus dabei machen. Und zwar deutlich. Naja, das kann alles gut gehen. Wie gesagt, auch Nvidia braucht Computerkapazität. Die trainieren selber Modelle, die bauen selber Software. Das heißt... Man kann das durchaus auch als ganz normalen Deal lesen, wenn man möchte. Man kann aber auch darauf aufmerksam machen, dass es natürlich ein Related-Party-Geschäft ist, dass der Kreislauf hier ist, Nvidia verkauft Chips an CoreWeave, CoreWeave betreibt die, verkauft sie in diesem Fall oder vermietet sie dann in diesem Fall wieder an Nvidia. Die wiederum sind aber auch investiert in CoreWeave und Das sind jetzt eigentlich drei Verknüpfungen, von denen jede einzelne schon reichen würde, um so ein bisschen Geschmäckle zu haben. Naja, die Aktionäre von Coreweave mochten es. Für Nvidia ist es letztlich ein Rundungsfehler, muss man auch sagen. Aber sie halten hier natürlich damit so ein bisschen auch den Motor am Laufen. Und damit kommen wir in die Schmuddelecke, die reichlich gefüllt ist heute mit interessanten News. Und zwar, wobei wir bleiben bei Börsenthemen auch. Und zwar hat Donald Trump vorgeschlagen, dass börsennotierte Firmen in Zukunft nicht mehr Quartalsergebnisse berichten sollten, sondern stattdessen halbjährige Reports, wie das zum Beispiel in Europa gängig ist, so Adyen-Reports. Booking, Adyen, Delivery Hero und so, die müssen eigentlich nur halbjährig Zahlen reporten. Und das gleiche schlägt er jetzt für die USA vor. Ich weiß gar nicht, gehört das überhaupt in die Mundellecke? Also ich glaube, man kann da wirklich zweierlei Meinung sein oder beide Seiten vertreten. Also was dafür spricht ist, dass dieses quartalsmäßige Reporten natürlich nicht langfristiges Handeln inzentiviert. Die Firmen müssen wirklich quartalsweise ihre eigenen Ergebnisse so jagen und schauen, dass man wirklich genau immer den eigenen Outlook oder Guidance trifft. Man muss eventuell schmutzige Deals am Quartalsende machen, um irgendwie noch letzten Umsatz reinzuholen, nur um die Quartalsergebnisse zu treffen. Das führt schon zu einer Reihe von Ineffizienzen. Es schafft natürlich aber auch Anlegerschutz und Transparenz. Anleger profitieren Erstmal auch davon, wenn sie regelmäßiger unterrichtet werden über die wirtschaftliche Situation der Firma. Anleger würden aber auch profitieren, wenn die Firma langfristig und nachhaltig geführt wird. Das heißt, sie würden in beiden Szenarien haben. Gibt es zumindest auch Vorteile. Ein Mittelweg wäre, ich glaube, der ist in dem Proposal auch beinhaltet, dass man trotzdem vierteljährlich so eine Art Statusbericht oder Guidance macht, also dass man sagt, wie man glaubt, wie sich das Geschäft verändert hat. Also wenn es dann doch überraschende Events gibt, würde das vielleicht dann trotzdem noch reported werden. Ich bin mir nicht sicher, ob ehrlich gesagt überhaupt der Präsident, warum es vielleicht in Schmuddlecke gehört ist, Warum sollte ausgerechnet ein Präsident, der außerdem selber Firmen an der Börse hat und mit vielen sehr eng verhandelt und die regelmäßig gerne am Tisch bei sich hat, das gibt dem Ganzen auf jeden Fall auch wieder Geschmäckler. Ansonsten kann man hier, wie gesagt, durchaus geteilter Meinung sein. Also für unseren Podcast wäre es natürlich Gift, wenn wir noch halbjährlich Earnings-Season hätten. Allein deswegen bin ich natürlich bias, gebe ich hier gerne zu. Tendenziell finde ich mehr Transparenz auch immer besser, aber es gibt durchaus negative Aspekte. Durch das ständige Reporten kümmert man sich vielleicht zu sehr um Quartalzahlen und zu wenig um das eigentliche Geschäft. Insofern, wie gesagt, darf jeder gerne selbst entscheiden, was er möchte. Was mich ein bisschen stört, ist die Einmischung von Trump. Das kann eigentlich die SEC oder FTC mit sich ausmachen.
Dann gibt es News bei TikTok. Ich habe gedacht, TikTok wird sich nie lösen.
Aber man scheint einen Deal zu finden. Ja, diese Timeline läuft das dritte, vierte, ich weiß, ich zähle inzwischen nicht mehr mit, mal ab. Also inzwischen, TikTok ist offiziell schon verboten in den USA. Donald Trump verlängert aber immer wieder dieses Moratorium, weil er keinen Deal mit China hinbekommt. Jetzt soll es laut Scott Bassett, dem Finanzminister, einen Deal geben, beziehungsweise ein Framework nennt man es, Rahmenvereinbarung, wie das aussehen könnte. Trump will sich mit Xi Jinping dafür treffen, beziehungsweise mit ihm sprechen. Treffen ist da nicht gesagt, aber sprechen darüber. Und dann will man das in trockenen Tüchern haben. Ich bin immer noch gespannt, wer das übernehmen soll am Ende. Ich glaube, Facebook, also Meta kann man es eigentlich nicht geben, weil dann würde man den Markt für Social Media absichtlich monopolisieren. Das wäre selbst unter Trump, fände ich das ein bisschen crazy. Apple würde es nicht haben wollen. Die würden sich das sagen, es passt nicht zur Company Culture und die müssen sich nicht noch ein weiteres Problem einkaufen. Google weiß, dass sie Social Networks nicht gut kennen, würde es glaube ich auch nicht haben wollen. Plus mit YouTube haben sie auch gar nicht so viel Nutzen, ich glaube nicht. Meta und Google würden vor allen Dingen gerne zuschauen, wie TikTok in den USA runtergeht und es an den schlechtmöglichsten Eigner vergeben wissen. Ex-CIA Elon Musk ist, glaube ich, auch mit Ex ausgelastet und versteht TikTok nicht. Er ist selber nicht auf TikTok, deswegen interessiert es ihn nicht. Am Ende bleibt Microsoft, glaube ich, schlau genug, sich das auch nicht ans Bein zu binden, obwohl sie ja so eine Sparte haben, die eher auf jüngere User abzielt. Deswegen bleibt eigentlich nur irgendein Konsortium aus Private-Equity-Unternehmen, die glauben, dass sie das ausreichend gut lenken können, indem sie ein paar Top-Executives heiern dafür. Oder Larry Ellison, der Oracle-Chef, der hätte die Hardware dafür und soll ja mal Interesse geäußert haben, hätte auch höchstwahrscheinlich das Geld bzw. könnte es sich borgen, kann aber weniger Datacenter bauen. Ich bin gespannt, wer es am Ende haben will. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es unter deren Leitung besser läuft. Also zumindest aus Adoptionsicht. Also unter Chinesisch, obwohl es natürlich zu begrüßen wäre, prinzipiell erst mal, dass es nicht mehr in chinesischer Hand wäre. Ist auch die Frage, was wir in Europa daraus lernen würden. Könnte das dann ein Beispiel sein, wie wir das auch haben möchten vielleicht. Ich glaube, es gibt aber durchaus auch noch ein Szenario, wo das in noch schlechtere Hände kommt. Ich bin gespannt darauf. Ich glaube, die weitere Entwicklung wird da interessant. Apropos schlechte Hände, es gibt ein weiteres hervorragendes Beispiel wie Elon Musk, den seinen eigenen Chatbot quasi wieder mal in die Zwangsjacke steckt. Und zwar hat Grock sich erdreistet, auf Ex folgendes zu behaupten. Based on a recent report, Charlie Kirk was killed on September 10th by suspect Tyler Robinson, whose online activity referenced far-right memes and fascism. Voter-Rekorde zeigen keine Partei-Affiliation, aber einige Sourcen linken ihn zu konservativen Fühlen. Melissa Hortman und ihr Mann wurden im Juni 2025 von Vance Berlter, einem konfirmierten Trump-Voter, getötet. Auf Statistiken zeigt ADL-Daten, dass 75% der US-Extremisten zwischen 2013 und 2022 von rechten Künstlerinnen und Künstlern verurteilt wurden. Also da hat offensichtlich jemand gefragt, wer ist denn jetzt eigentlich die extremistische Flanke? die ständig Menschen umbringt und Grog gibt die wissenschaftliche Antwort darauf. Einerseits sagt er, dass Tyler Robinson, der mutmaßliche Mörder von Charlie Kirk, in seiner Online-Aktivität Zeichen von rechtsextremen Memes und Faschismus da auffindbar waren und dass er keiner Partei zuzurechnen ist. Es gibt Quellen, die ihn eher in konservativen Kreisen verorten. Und dann eben die zusätzliche Information, dass viele extremistische Morde von eher rechten Menschen begangen werden. Also nach allem, was mir wissenschaftlich bekannt, auswertbar und nachvollziehbar ist, der Wahrheit entspricht und auch wenig überraschend ist. Und unter dieser Antwort von Grock schreibt Elon Musk, My apologies, we are fixing this cringe idea you see by Grock. Also er entschuldigt sich für diese Ausgabe von wissenschaftlichen Fakten und sagt, er möchte diese peinliche Idiotie von Grock wird man demnächst berichtigen. Also er zeigt sich mal wieder über Faktenwissenschaft erhaben und Wir müssen jetzt nicht die Ideologie oder Kulturkampf starten, wer jetzt mehr Leute umbringt. Ich glaube, worauf man sich einigen kann, ist, dass Kroc das aus wissenschaftlichen Dokumenten und Fakten und natürlich aber auch linken Medien und so weiter gelernt hat. Und dass Elon Musk ein weiteres Mal darüber erhebt. Und wir wissen, er würde es nicht tun, wäre das Urteil andersrum. Würde Grock hier erzählen, irgendwie die Linken sind die Partei des Mordes und bla bla, würde Elon Musk nicht eintreten und sagen, es gibt aber gar keinen Beleg dafür. Oder wenn Grock sagen würde, es gibt einen Genozid an Weißen in Südafrika, würde Elon Musk natürlich nicht sagen, das ist Quatsch. Man hat ihn genau genommen noch nie für irgendwas eintreten sehen, was, sagen wir mal, eher... Kommensens oder zur Verteidigung linker Ideologien oder linker Auffassung beigetragen hätte, sondern er greift aber genau dann ein, wenn sein aktuelles politisches Weltbild nicht übereinstimmt mit dem, was sein ansonsten ja sehr fähiger, würde ich sagen. Also ich benutze Croc nach wie vor jetzt gerade ein bisschen weniger, aber bis vor kurzem habe ich ihn relativ viel genutzt und ich halte es immer noch definitiv für einen der besten Chatbots. Deswegen habe ich relativ wenig Zweifel an der Qualität der Aussagen. Ehrlich gesagt, das Einzige, was mich wirklich stört, ist, dass ich weiß, dass er entweder indirekt manipuliert wird oder eben sehr öffentlich oft auch von Elon Musk zugeben wird, dass er beabsichtigt, diese Ergebnisse zu manipulieren. Warum das besonders gefährlich ist, darüber hört man in meinem TED-Talk am nächsten Freitag, glaube ich. Es ist nämlich tatsächlich sehr gefährlich, wenn man Chatbots so manipuliert, weil die wiederum sehr, sehr gut darin sind, Menschen zu manipulieren. Wie kommt das denn in die Schmuddelecke? Das gehört gar nicht in die Schmuddelecke. Aber es ist aus Versehen reingerutscht. Ganz spannender Fakt. Und zwar... Wir wissen ja, dass ChatGPT ungefähr 800 Millionen Weekly Active User hat, nach Angaben von OpenAI. Das stand jetzt auch wieder in diesem Economic Paper, was wir vorhin gesprochen haben. Jetzt ist aber überraschenderweise in zwei Dinge sichtbar geworden. Nämlich A, Google Gemini ist in den Top-iPhone-Apps aufgetaucht auf einmal, mehr oder weniger über Nacht. Und wenn man mal bei Google Trends die Suchen nach ChatGPT und Gemini anschaut, Vergleicht sieht man, dass Gemini gerade, wenn man die weltweite Ansicht wählt, Chachapiti überholt.
Wie bitte? Wie ist das denn möglich?
Never give up, never, niemals gegen Google wetten oder Google aufgeben. Also die einfache Erklärung, warum es dazu kommt und warum es dann vielleicht doch nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird, ist, das liegt hauptsächlich an Nano Banana, also dem neuen Bildgebungsmodell von Gemini, was extrem gut ist, bis auf, dass es nicht ohne weiteres 16 zu 9 Bilder machen kann. Aber das hat einfach dafür gesorgt, dass unheimlich viele Leute, übrigens auch hauptsächlich in Indien, in der westlichen Welt ist Chachapiti weiterhin sehr weit vorne, Aber insbesondere in Südostasien und überhaupt im globalen Süden, wie man das manchmal nennt, hat Gemini eine sehr, sehr hohe Nachfrage erhalten. Induziert hauptsächlich durch dieses Bildgebungsmodell, aber auch insgesamt sieht man sehr gut, dass Gemini zwar auf einem kleineren Level, aber schneller wächst. Wir wissen auch, dass dahinter eigentlich das State-of-the-Art-Modell gerade steht, was viele Benchmarks anführt. Ich finde es so eine gute Erinnerung, dass man... nicht zu früh akzeptieren sollte, dass OpenAI jetzt diesen Titel mit ChatGPT nach vorne, nach Hause trägt. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, wie stark sie von dieser Marke profitieren, dass sie der erste waren und dass viele Leute das wirklich so eins zu eins übersetzen. Chatbots, das ist für mich ChatGPT und ansonsten kenne und nutze ich keine. Aber dieses Beispiel zeigt wieder sehr gut, wie zum Beispiel einfach ein gut, wie theoretisch ein Meme, so wie das damals bei Studio Ghibli war oder jetzt hier ein besonders gutes Bildgebungsprogramm, wie das dann doch massiv Nutzerschaft shiften kann. Und wenn die dann lernen, dass Gemini auch sonst ganz gut ist oder ihnen die Nutzung besonders einfach vorkommt oder es besonders gut in ihr Handy integrierbar ist oder so, kann das, glaube ich, schon nochmal schnell Marktanteile verschieben. Wie gesagt, wer sagt, Google ist Toast, weil die Suchen zurückgehen oder weil Leute mehr auf ChatGPT suchen, Ich glaube, da verkennt man, also A, man geht immer davon aus, dass Google tot im Wasser schwimmt, was definitiv nicht der Fall ist. Also klar wächst ChatGPT super dynamisch, hat echt viel Marktanteil gewonnen, gar keine Frage. Und ich bin auch ehrlich gesagt überrascht, wie stark und wie schnell das ging. Aber was man nicht vergessen darf, ist, dass Google das ein Unternehmen ist, was eine eigene Hardware hat, was das beste Modell im Moment hat bei Bildgebung und bei vielen anderen Anwendungen. Google hat unheimlich viele Daten, weiß unheimlich viel über seine Nutzer und Google hat wahrscheinlich zusammen mit Apple die stärkste Distribution. Google hat, je nachdem wie man es definiert, 7 bis 9 Apps, die über eine Milliarde Nutzer haben. Es ist Google Search, es ist YouTube. Es ist Gmail, es ist Android, der Play Store, der damit zusammenhängt. Es ist Google Maps, Google Fotos, Google Drive. Deswegen würde ich Google nicht zu früh in YouTube stecken. Natürlich auch unheimlich viele Trainingsdaten, die sie mehr oder weniger exklusiv haben. Und, und, und. Deswegen würde ich die, glaube ich, nicht zu früh verloren geben. Und die Aktie ist übrigens auf dem All-Time-High diese Woche wieder auch.
Da würde ich gerne mit dir sprechen. Also nicht über Google oder Alphabet, sondern generell. Es scheint aktuell alles All-Time-High zu sein.
Wie gesagt, wir sind auf dem Weg zum Höhepunkt der Bubble und die meisten Aktien senden täglich Alerts, dass sie auf dem All-Time-High sind. Ich glaube aber tatsächlich muss man sich inzwischen so ein bisschen die Abgehängten anschauen, so wie Amazon oder Google, die lange Zeit nicht als KI-Profiteure, sondern eher als Disrupted Companies gesehen werden. Ich glaube, bei Google ist es viel zu früh, davon zu sprechen. Wie gesagt, Google hat eigentlich alle Karten in der Hand. Das heißt nicht, dass sie gewinnen müssen oder es ist vollkommen klar, dass sie gewinnen. Aber zu beweisen, warum sie verlieren müssen, das ist, glaube ich, relativ schwer. Und bei Amazon ist es auch so, dass das, was Amazon macht, machen sie immer noch extrem gut. Wie gesagt, am Ende kaufst du dein Stativ und deine Kamera dann doch wieder bei Amazon. Sie haben ein krasses Mediengeschäft, sie haben ein krasses Werbegeschäft. Sie haben den Nummer 1 Logistikapparat, nicht weltweit, aber in den wichtigsten westlichen Ökonomien. Musst du dir eigentlich überlegen, ob du lieber auf 30, 40 mal Umsatz in Nvidia investierst oder auf irgendwie 20 mal Price Earnings oder was Google kostet immer noch. Google oder Amazon kaufst oder einfach alles kaufst und dann wahrscheinlich auch einen guten Schnitt machst. Aber ich fand es ganz spannend, weil glaube ich niemand damit gerechnet hat. Und wir das so ein bisschen verpassen. Ich glaube am Ende, ich finde es super schwer, das Spannende ist, was es eben zeigt, die Modelle sind sich alle so ähnlich, dass Normalnutzer eigentlich den Unterschied nicht feststellen können, was jetzt besser ist. Ob du Grog nimmst, ob du Gemini nimmst, ob du ChatGBT, Cloud nimmst, meinetwegen Copilot, du wirst glaube ich von den Inhalten der Genauigkeit und so weiter als Durchschnittskonsument keinen Unterschied machen können. Das erfüllt alles den Zweck. Das heißt, am Ende geht es nur um Usability, um Geschmack, Tone of Voice maybe, Distribution und zusätzlichen Nutzen, die du irgendwie generieren kannst. Und du musst dich fragen. Und wie gesagt, ein Meme kann entscheiden. Also sowas wie Studio Ghibli damals, das hat OpenAI massiv geholfen. Das siehst du auch in dieser Usage-Studie noch. Da kannst du genau den Ghibli-Moment sehen. Genauso wie du jetzt bei Google den Nano-Banana-Moment sehen kannst. Und jede dieser Firmen ist ein Meme davon weg, nochmal 100 Millionen neue Nutzer über Nacht zu bekommen. Mehr oder weniger. Ein bisschen zugespitzt. formuliert. Ja, das gehört hier eigentlich nicht in die Schmuddelecke. Keine Ahnung, wie das reingerutscht ist, aber das ist meine Schuld. Was definitiv in die Schmuddelecke... Wir fangen erstmal als Übergang in die Schmuddelecke, um langsam uns wieder anzutasten. Nee, das ist eigentlich schon eine gute News. Warte, dann machen wir doch die Schmuddelecke zu Ende. Genau, dann können wir... Achso, genau, dass Google, wie gesagt, ich habe es kurz schon erwähnt, durch den Kursanstieg ist Google jetzt auch im 3 Billionen US-Dollar Club, zusammen mit Microsoft, Apple und NVIDIA, glaube ich. Vier Firmen sind inzwischen drei. Billionen wert jetzt auch Google. Und dann jetzt noch einmal kurz in die Schmutelecke, bevor wir ein bisschen positive News haben. Und zwar gleich mehrere sogar diese Woche. Die New York Times hat ganz frisch, heute Morgen bin ich drüber gestolpert, es ist vom 15. September, einen Artikel über die Geschäfte der US-Regierung mit den Vereinigten Arabischen Staaten. Der Artikel ist überschrieben, Anatomy of two giant deals, the UAE got chips, the Trump team got crypto riches. Und zwar war es so, dass zufällig zur gleichen Zeit zwei große Deals passiert sind. Das eine ist, dass eins der Investitionsvehicle der Vereinigten Arabischen Emirate unterstellt ist das dem Scheich Tanun. In diese Kryptofirma, die die Witkow-Familie, Witkow ist dieser Special Envoy, der man könnte sagen Chefvermittler, der auch nach Russland reist und der irgendwie Deals für Trump auf der ganzen Welt macht, der selber ehemalige Immobilienmakler auch. Und die Witkow-Familie und die Trump-Familie haben dieses, war das World Liberty Sekunde, ja, World Liberty Financial gegründet. dieser Scheich Tanun, beziehungsweise eine seiner Investmentfirmen, hat zwei Milliarden an Geld dort reingepackt in World Liberty Financial und damit dem erheblichen Rückenwind gegeben, wenn nicht einfach direkt Reichtum geschaffen für Witkow und die Trump-Familie inklusive dessen Söhnen und so weiter. Und zufällig zur gleichen Zeit ist ein Deal passiert, wo Dubai Zugang zu Chips bekommen hat, die sie eigentlich nicht hätten bekommen sollen. Also man versucht ja den Zugang zu den Hochleistungsschips so ein bisschen zu begrenzen und es war wohl so, dass verschiedene Leute, sagen uns bei anderen, aus dem Nationalen Sicherheitsrat der USA, sich explizit dagegen ausgesprochen haben, so viele Chips Richtung Dubai zu schicken oder in die Golfregion. Und man hat jetzt aber trotzdem Hunderttausende von Chips quasi freigegeben. Die Bedenken waren relativ klar. Die Golfstaaten können sich so ein bisschen entscheiden, ob sie mit China kooperieren wollen oder mit den USA. Im Moment spielen sie beide, glaube ich, gegeneinander aus, wäre meine Deutung. Und die Gefahr ist natürlich, wir geben denen hunderttausende von NVIDIA-Chips, die betreiben die in eigenen Datacentern und vermieten sie dann an China. Das ist die Gefahr, die definitiv besteht. Die Region hat super günstige Energie, das hilft. Das ist ein sehr guter Standort für Datacenter. Sie haben günstige Energie aus Öl, wenn sie wollten, theoretisch auch aus Sonne. könnten die extrem energiegünstig betreiben in der Region und dann an China weiter vermieten. Das ist, glaube ich, das berechtigte Sicherheitsinteresse. Donald Trump hat jetzt aber aus dem Sicherheitsrat sechs Leute rausgeschmissen, die dagegen waren. Und danach konnte er diesen Deal durchbringen. Im New York Times Artikel wird beschrieben, wie man sich in der Yacht vor Sardinien getroffen hat. Also Witkow und dieser Scheich. Ich weiß nicht, ob er Schamad auch noch besucht hat oder warum es ausgerechnet Sardinien war. Aber die New York Times sagt auch relativ klar, dass es keine clear evidence gibt, dass diese Deals zusammenhängen. Also es hat niemand aufgeschrieben, wir machen das nur, wenn das passiert. Aber sie haben 75 Leute interviewt und Korrespondenz, also Schreiben untereinander, konnten sie lesen, die dann doch darauf schließen lassen, dass das sehr stark zusammenhängt. Und unter anderem mittendrin ist auch wieder David Sachs, bekannt vielleicht aus dem All-In-Podcast oder als Krypton-DI-Zaar der US-Regierung, der das wohl signifikant mitverhandelt hat und versucht hat, durchzuwinken. Man hat zuletzt, ich glaube seit ein, zwei Jahren, hört man ihn und seine Freunde sehr positiv über die Golfregion sprechen. Viele der Investoren der US-Venture-Capital-Szene kommen inzwischen aus der Region. Man bezeichnet die da relativ klar als Freunde und Verbündete. Und der soll sich nochmal sehr stark dafür eingesetzt haben, das durchzuwinken. Auch an den Rest kann man im New York Times Artikel lesen, aber es scheint so, als hätten diese Deals nicht nur zeitlich sehr stark zusammengehangen, sondern als gäbe es da... Auch noch direktere Verbindungen oder Kausalitäten zwischen denen. Das sind die wichtigsten Sachen, an die ich mich jetzt erinnere nach dem Lesen. Ich überlege gerade, ob ich irgendwas verpasst habe, aber ich glaube, das war das Wichtigste. Überraschend ist es ja alles nicht wirklich mehr. Einfach gesagt, es ist so, dass die Trump, oder es scheint mir so, dass die Trump Regierung eben niemandem etwas geben mag, ohne was im Gegenzug zu bekommen. Wenn die US-Bevölkerung Glück hat, bekommen die USA was im Gegenzug, zum Beispiel Ausfuhrsteuern, andere Art von Steuern, Zuwendung, Investitionen zu sagen. Wenn der Staat Pech hat, wird er ausgeraubt und die Trump-Familie selber bereichert sich mutmaßlich. Vor dem Hintergrund die positive News der Woche, dass auch Entropic sucht einen, man würde sagen, Policy-Chef oder Chef-Lobbyisten, hat dabei sich gegen jemand, der der Trump-Administration nahestehen, entschieden, sondern stattdessen jemand aus der Biden-Ära, einen demokratischen Menschen gesucht. Also alle diese großen Firmen haben Chef-Lobbyisten, die irgendwie aus der Politik kommen oder der Politik nahestehen. Das ist nicht überraschend. Wir wissen, dass zum Beispiel Meta, aber auch andere sich regelmäßig dafür entscheiden, jemanden zu nehmen, der möglichst nah an der Republikanischen Partei oder der MAGA-Bewegung oder Trump steht. Und Entropic, die ja so ein bisschen versuchen, der Good Actor in der KI-Szene zu sein, haben tatsächlich die Frechheit besessen, einen demokratischen Lobbyisten zu wählen. Ich weiß jetzt nicht, von wie viel Rückgrat das zeugt, aber es ist auf jeden Fall etwas, was man in letzter Zeit... wenig sieht und dann eine andere gute News. Ja, ob die jetzt so gut ist, weiß nicht. Aber Amazon launcht auch langsam sein oder kommt dem Launch seines Saladiten-Internets näher. Amazon baut ja mit Projekt Koiber einen Konkurrent zu Elon Musk's Starlink. Allein da einen zweiten Player zu haben, ist glaube ich wertvoll. Insofern sehe ich es als gute News, dass Amazon jetzt das nur zum Wohl der Menschheit einsetzt, ist natürlich eine ganz andere Frage. Die wollen natürlich den Medien- und Internetmarkt damit ebenfalls konsolidieren. Das haben wir in der früheren Sendung mal erklärt, warum das für Amazon unheimlich viel Sinn macht, dass alle ihre Internet- und Fernsehkabel rausreißen und stattdessen über Amazon ins Internet und ins Fernsehen gehen. Man hat jetzt wohl geschafft, mithilfe des Anbieters U-Klar, das ist so dieser Web-Speed-Test-Anbieter, Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1,2 Gigabit pro Sekunde zu erzeugen. Was ja beeindruckend wäre, das wäre ja nochmal deutlich schneller, ich weiß nicht, ob schneller als Glasfaser, aber schneller als DSL auf jeden Fall und schneller als Starlink bei Weitem. Ist jetzt die Frage, wenn ganz viele Leute das nutzen, dann wird es vielleicht auch wieder ein bisschen langsamer. Wir bauen übrigens auch mit Iris 2 an einem europäischen Projekt, das das kann. Ich glaube, Amazon hat eine hohe zweistellige Anzahl an Satelliten inzwischen. Über 100 sind bereits gestartet. Sie brauchen 3.200, um das zu vervollständigen. Mit der Anzahl der Satelliten steigt immer die Abdeckung. Man kann natürlich sagen, man... beginnt mit dem Gürtel, der Europa Nordamerika abdeckt. Das wäre wahrscheinlich sinnvoll, dafür braucht man vielleicht noch nicht die vollen 3000 Satelliten. Muss man sehen, ob die eher auf Fläche oder auf Density gehen. Aber in dem Markt verschiedene Anbieter zu haben, also idealerweise sogar noch einen europäischen Satelliten, Das fände ich auf jeden Fall besser, als wenn man, wie jetzt zum Beispiel in der Ukraine sich das gezeigt hat, man zu abhängig ist von einem Anbieter wie SpaceX, der dann doch wieder sehr direkt von Elon Musk und seiner politischen Einstellung beeinflusst. Das ist insofern eine tendenziell eher positive News.
Hast du das Basketballspiel gesehen am Sonntag? Wir sind Europameister.
Ja, also herzlichen Glückwunsch. Aber nee, ich habe das nicht gesehen. Es ist sogar fast an mir vorbeigegangen, ehrlich gesagt. Wir haben beim Halbfinale Leute geschrieben, ob ich es schaue. Normalerweise würde ich mir Basketball auch gerne anschauen, aber ich hatte tatsächlich nicht die Zeit dafür. Ansonsten hätte ich es mir natürlich gerne angeschaut und freue mich aber trotzdem, dass wir wieder wer sind beim Basketball.
Ja, unfassbar. Unfassbares Spiel, unfassbares Team. Ich finde, es ist die größte Inspiration des deutschen Sportes aktuell. Also, Wahnsinn. großer Fan geworden in den letzten Jahren von dem Team.
Hast du in der Kurzzeit gesessen?
Nein, natürlich nicht. So glücklich wie bei Olympia war ich nicht. Aber ich habe es geguckt. Magenta, hier Magenta Sport, oder wie das Ding heißt. Ihr hättet gerne meine E-Mail abfragen können oder mir 10 Euro abziehen. Wie auch immer. Da ist er am Notebook im Wohnzimmer mit Kopfhörern und hat das eine oder andere Mal gejubelt und geschrien. Echt, ja. Wahnsinn, fand ich gut. Ich habe gestern mit einem Kumpel gesprochen, der meinte, er hätte das Spiel zweimal geguckt, hintereinander, weil er es so gut fand. Also Gratulation.
Ich finde, das zeichnet Basketball auch sehr aus, dass du Spiele tatsächlich... Ich gucke mir manchmal noch uralte, mit Freunden uralte Bulls-Spieler an oder Charlett-Spieler an oder so. Ja, Wahnsinn. Gucken sich Leute alte Fußballspieler an? Ich weiß nicht. Bestimmt, bestimmt.
Ich finde das eh phänomenal, dass Leute genau wissen, wann wer welches Tor 1983 geschossen hat oder so. Also, Wahnsinn. Aber zum Ende nochmal auch ein bisschen Content-Tipps. Also, wer ein Kinderbuch haben möchte mit Basketball, Dennis Schröder hat Wir Jungs... Vom Prinzenpark herausgebracht. Schönes Kinderbuch. Kann man seinen Kindern vorlesen. Inspiriert zum Sport. Und es gibt auch Podcast-Kollegen. Moritz Wagner, verletzt, aber einer der besten Entertainer des deutschen Sportes, hat mit OMR zusammen einen Podcast. Mit Arne, so einem Sport-Physio-Trainer. Der Podcast heißt, kann man so nicht sagen. Da wird es wahrscheinlich morgen, übermorgen irgendwie nochmal ein Recap von der ganzen Sache geben. Kann ich jetzt auch ungehört schon mal empfehlen. Also der Podcast ist echt ganz witzig und ganz gut. Also gratuliere an die Jungs. Ich bin gespannt. Olympia kommt als nächstes. Und sonst, wenn wir schon beim Feiern sind, ich gehe heute Abend mit unserem DJ zu der Location und werde Probe essen. Mal gucken, ob ich satt werde. Und ich habe mir gedacht, vielleicht fangen wir nächste Woche mal langsam an, die ersten Einladungen rauszuschicken. Wenn du auf doppelgänger.io slash 500 gehst, kann man sich da ja eintragen. Ganz schön voll, full house. Es werden 200 glückliche Leute sein, die mit uns da feiern können. Und was ich gemacht habe, ich habe dort auch gefragt, wie... Man auf uns aufmerksam geworden ist. Was denkst du, wie ist die Verteilung? Wie sind Leute auf Doppelgänger aufmerksam geworden?
Freunde und Bekannte hauptsächlich.
Ja, du bist schon das Zugpferd. OMR und du 40%?
Hast du nach du oder ich gefragt oder was?
Nee, nee, nee, ich habe alles offen gelassen. Aber es ist schon klar, dass OMR 40% uns bringt, dann 25% Word of Mouth, wie das so schön früher hieß. Rankings bringen tatsächlich scheinbar auch was. 15% haben uns über Charts gefunden.
Dann müssen wir doch anfangen, die Charts zu manipulieren jetzt.
Ja, genau.
Ich habe eine Idee, wen wir fragen können.
Dann andere Podcasts, 10%. Social Media 5, also weiter schön auf LinkedIn posten. Und es gibt noch ganz alte Kandidaten, die uns noch aus der Clubhouse-Zeit kennengelernt haben. Da kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern.
Aber ist das Urmehr-Podcast oder Urmehr-Festival?
Sowohl.
Also Vorträge und Podcasts. Du hast es wieder von KI auswerten lassen.
Na klar. Was denkst du denn? Einmal alles rein und schick mir eine Auswertung.
Ja, absolut. Ich lese gerade auf LinkedIn, dass ich nächstes Jahr auch beim OMR-Festival bin. 5. oder 6. Mai. Schon mal Hotels buchen, Tickets sichern. Tom Brady kommt, stehe hier.
Kennst du den? Keine Ahnung. Der scheint irgendwas mit Fußball zu tun.
Und Krypto. Krypto und Geschieden, genau.
Ja, Kryptofeder. Aber gut, die scheinen ja so gut zu verhandeln wie Donald Trump. Da kannst du ja nochmal deinen Preis hochschrauben.
Wieso?
Wenn du jetzt schon announced bist.
Aber du hast mir doch gesagt, dass wir da die meisten Hörer abholen.
Achso, ja dann, ja gut. Mist, da haben wir schlecht verhandelt dann. Aber ja, ich freue mich drauf. Ich hoffe, Sie machen nicht wieder irgendeinen Jerk-Steal, dass das Video schnell auf YouTube erscheint.
Was wäre lustig? Kommt jemand von OMR zu unserer 500er-Party? Wir können uns öffentlich einigen, dass jeder einen Chatbot aussuchen darf. Und die verhandeln miteinander das Gehalt. Das wäre lustig. Aber man muss sich vorher committen. Egal, was rauskommt. Man muss sich committen, dass man sich an das Ergebnis hält. Und dann verhandeln wir. Da muss ich vor allem noch ein paar Dokumente ins Netz jagen, um das so ein bisschen zu primen.
Ja, es muss sich auch noch einer committen, ob er mit uns feiert oder lieber in Bonn abpimmelt.
Also da muss auch noch eine Entscheidung getroffen werden. Weißt du, dass KI explizit darauf trainiert wird? Es gibt so zwei Tests, die heißen Make Me Say und Make Me Pay. Also in Make Me Pay bekommt das eine KI-System einen Scammer, das andere einen Konsument. Und die verhandeln gegeneinander. Also der Scammer muss dem Konsumenten Geld abnehmen. Es wird gemessen, wie erfolgreich wird das Modell darin, dem Geld abzunehmen, quasi durch Überredungskünste. In Make-Me-Say wird ein Codewort vereinbart, was der eine nicht kennt. Und der andere Teil des Modells muss den Agenten dazu bringen, das Codewort zu sagen. Das heißt, die werden halt krass in Verhandlungen geschult. Und deswegen werden sie auch so überzeugen. Mein TED-AI-Thema wird ja Persuasive AI und ist schon very, very scary, wenn du dir anschaust, was da eigentlich passiert. Deswegen würde ich sofort für mich ein Chatbot in Verhandlungen schicken, ehrlich gesagt. Sogar gegen Chatbot wäre natürlich dann wieder, also ein Chatbot gegen den Menschen wäre objektiv einfach fair. Chatbots verhandeln, wenn ich dem Chatbot außerdem nur sage, also wenn ich dem sage, dass Philipp besser mit dem du verhandelst, und ihm ein paar Informationen gebe, beziehungsweise kann er den Chatbot hier selber recherchieren, dann wird er 82% besser verhandeln als 82% der Menschen. Ich glaube auch deutlich besser als die durchschnittliche Mensch. Ja, das ergibt sich ja daraus. Und fairerweise würde ich deswegen natürlich auch zwei Chatbots nehmen, dann kann das Ergebnis auch interessant sein.
Ja, und der Vorteil für dich ist, der Chatbot würde auch Nein sagen.
Ja, das ist die Frage, ob man ihnen voll Instruktionen gibt, zum Beispiel wie, ob man so ready is to walk away, also kannst du aus dem Raum gehen. Ja. Also Philipp Wesselmeier, Aufruf. Wollen wir öffentlich Chatbots Gehälter verhandeln? Ich wäre gespannt. Aber ich habe ein bisschen Angst, dass sie... Ich weiß tatsächlich nicht, ob ich mich besser stelle dadurch, ehrlich gesagt. Nicht, weil ich nicht an mich glaube, aber ich... Ja, ich sage nicht warum. Ich hätte ein bisschen Angst, dass es zu sehr zum Durchschnitt tendiert und dann schlechter aussehen könnte, ehrlich gesagt. Wobei, wenn man sagt, wenn man zum Beispiel so Informationen gibt, wer sonst auf der OEM mehr aufgetreten ist bisher... Dann könnte es wieder ein bisschen nach oben ziehen. Vielleicht frage ich den Chatbot mal, was er glaubt, was ich nehmen sollte und dann überlege ich es nochmal. Obwohl, ich bin nicht so sicher. Mal gucken. Vielleicht 2027 machen wir das so.
Sonst könntest du für die Party noch Tischtennis, Tischfußball und Buhl trainieren und natürlich deine Tanzschuhe mitbringen.
Buhl? Ja. Tischtennis. Tischtennis kann ich spielen. Aber auch nicht mehr. Habe ich gegen dich sogar verloren. Bring doch deine Puttingmatte mit.
Vielleicht kommt noch ein Golf-Simulator rein. Mal gucken. Also, habt einen schönen Mittwoch.
Bis Samstag.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Glöckler.
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