Doppelgänger Folge #499 vom 7. Oktober 2025

OpenAI als Plattform, Bubble Time & Peak Social Media #499

OpenAI launcht App-SDK mit Expedia, Spotify und Canva als erste Partner. AMD-Deal: OpenAI sichert sich 10% Aktienanteil für 6 Gigawatt GPU-Bestellung. Sora-Update mit umstrittenem Opt-Out für Rechteinhaber. ROI-Übernahme stärkt OpenAIs Finanz-App-Ambitionen. Small Modular Reactors: Financial Times warnt vor überhöhten Kosten bei Atom-Renaissance. Cerebras zieht IPO zurück nach neuer Finanzierungsrunde. Deloitte muss Honorar wegen KI-generiertem Report teilweise zurückzahlen. Peak Social Media: Jüngste Generation reduziert Nutzung.


Unterstütze unseren Podcast und entdecke die Angebote unserer Werbepartner auf ⁠⁠⁠⁠⁠doppelgaenger.io/werbung⁠⁠⁠⁠⁠. Vielen Dank! 


Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) OpenAI Dev Day und App-SDK

(00:06:38) Privacy-Probleme bei App-Daten-Sharing

(00:10:10) Sora Social Network Update

(00:11:57) Opt-Out Logik für Rechteinhaber

(00:17:47) Microsoft-OpenAI Beziehungsdynamik

(00:19:04) AMD-Deal

(00:32:31) Hubspot-Kurssprung nach OpenAI-Erwähnung

(00:34:38) OpenAIs Plattform-Strategie

(00:52:19) ROI-Finanz-App Übernahme

(00:57:25) Small Modular Reactors Kostenanalyse

(01:01:08) Data Center Asset-Verkäufe in Europa

(01:07:46) Deloitte KI-Report Skandal

(01:14:51) ICE-Block App aus App Stores entfernt

(01:19:06) AppLovin SEC-Ermittlungen

(01:21:48) N26 Kreditkarten

(01:25:52) Peak Social Media Studie

(01:31:32) Online-Scam-Schäden 17 Milliarden USA


Shownotes

Einführung von Apps in ChatGPT und das neue Apps SDK – openai.com
Sora-Update #1 - Sam Altman – blog.samaltman.com
AMD-Aktie steigt um 23% durch OpenAI-Interesse an KI-Chiphersteller – cnbc.com
OpenAI macht Börse nervös – linkedin.com
OpenAI verstärkt Fokus auf personalisierte Verbraucher-KI durch Übernahme – techcrunch.com
USA und Investoren setzen auf unbewiesene Nukleartechnologie, warnen Experten – ft.com
KI-Chiphersteller Cerebras zieht Börsengang zurück – cnbc.com
Europäische Private-Equity-Firmen zielen auf 17 Mrd. € in Rechenzentrum-Deals ab – ft.com
Deloitte zahlt Geld an Regierung zurück nach KI-Nutzung im Bericht – theguardian.com
Arizona: Anstieg der VPN-Nachfrage nach Altersverifizierungsgesetzen – tomsguide.com
Apple entfernt ICE-Tracking-App nach Druck der Bondi-Justizministerium – foxbusiness.com
Elon Musk empfiehlt, Netflix-Abos zu kündigen. – cnbc.com
AppLovin von SEC wegen Datenerfassungspraktiken untersucht – bloomberg.com
Nordkoreanische Agenten leiten bis zu 1 Milliarde Dollar in Kim Jong Uns Atomprogramm. – fortune.com
Betrügerische Abbuchungen bei N26-Kunden – linkedin.com
Instagram Rings Awards Programm von Meta angekündigt – hollywoodreporter.com
$1 Trump-Münze ist „echt“, sagt US-Schatzmeister – cnn.com
Haben wir den Höhepunkt der sozialen Medien überschritten? – ft.com
Online-Betrug und Angriffe in Amerika – pewresearch.org


📧 Abonniere jetzt den Doppelgänger Newsletter auf⁠⁠⁠⁠⁠ doppelgaenger.io/news⁠⁠⁠⁠⁠ und erhalte jeden Montag die relevanten News der Woche 📧

👋 Aktuelle⁠⁠⁠⁠⁠ Werbepartner des Doppelgänger Tech Talk Podcasts⁠⁠⁠⁠⁠, unser Sheet und der Disclaimer 👋

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 499 am 8. Oktober 2025. Ich bin der Partyorganisator Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Ich habe gedacht, heute wird es so eine easy peasy Folge. Du laberst ein bisschen über AI, es gibt keine Earnings, Elon hat bestimmt wieder irgendeinen Mist gemacht. Und so schön entspannt, schön entspannt.
Elon hat die Produktion gesteigert von Tesla, den Verkauf von Tesla. 7% mehr als im Vergleichsquadrat des Vorjahres. Aber das ist ein Einmaleffekt, weil die Förderungen auslaufen und die Leute, wer sich einkaufen will, der kauft sich jetzt noch schnell ein. Das heißt, das ist jetzt nicht die Kehrtwende, auf die man eventuell gewartet hat. Aber ich bin gespannt, was jetzt kommt. Warum befürchtest du, dass alles könnte nicht so laufen?
Naja, dann habe ich mich irgendwie so aufs Sofa gesetzt, habe mein Telefon angemacht, habe da so ein bisschen rumgescrollt, wie man das so macht und auf einmal sehe ich da live, live feed, OpenAI, hier neue Produkte, Keynote, Sam Altman. schön in blau angezogen, erzählt da wieder was in seinen besten Adidas-Sneakern. Die geben richtig Gas. Irgendwie letzte Woche TikTok kaputt gemacht und jetzt machen sie das Internet komplett kaputt.
Oder wie siehst du die neuen Produktfeatures von ChatGPT? Also auf jeden Fall wird es irgendwann gleichbedeutend mit der Apple-Keynote sein, oder? Also das, worauf Leute, wo alle Journalisten anreisen und sich drauf freuen. Und fairerweise... Apple hat wahrscheinlich zwischen 30 und 40 Jahren gebraucht, um 500 Milliarden wert zu werden. Aber das hat OpenAI deutlich schneller geschafft, in die Relevanz reinzukommen. Ob das jetzt berechtigt ist oder nicht, ist eine andere Frage. War das jetzt ein Riesendurchbruch? Also es war der Dev Day, Entwicklertag von OpenAI.
Moment, hast du Dev Day oder Death Day gesagt?
Erstmal nur der Dev Day. Aber ich würde... Ich würde mein Szenario-Risiko von Bubbleplatz im Frühjahr inzwischen von 15 bis 20 auf 25 bis 30 Prozent erhöhen, ehrlich gesagt.
Im Frühjahr?
Spätestens im Frühjahr. Ich tippe auf Frühjahr, aber wenn das überhaupt vorhersehbar ist, was es nicht ist, niemand kann das wissen. Schon gar nicht oder auch nicht. Egal, je nachdem, wie man es sieht. Aber das Problem ist halt, in der Hochphase einer Bubble kann sich auch alles einfach nochmal verdoppeln, weil es diese brutalen Dynamiken gibt. Egal, darauf komme ich später. Was ist jetzt tatsächlich passiert? Ich glaube, die größte Änderung ist, dass OpenAI ein App SDK einführt. Das ist einfach gesagt ein Entwicklungsstandard, um Apps für OpenAI zu bauen. So wie man das vielleicht auch aus dem Play Store oder Android, also Android Play Store oder App Store kennt. Das heißt, andere Anbieter, Dienstleister, Plattformen können Integrationen in Die ersten Kunden, die genannt werden, sind zum Beispiel Expedia Booking aus dem Reisebereich, Figma Canva aus dem Kreativitäts- oder Building-Bereich, Coursera Education, Spotify Musik, Zillow Immobilienmarkt und sind schon weitere Sekunden in Aussicht gestellt, DoorDash, TripAdvisor, Thumbtack, Uber, Target, OpenTable, Palette, Paletten of all things, Dekan Academy, Instacart usw. Du kannst ChatGPT jetzt dadurch noch einfacher anprogrammieren und mit einfachsten Befehlen diese Apps aufrufen. Also ich kann sagen, Coursera bring mir das und das. Also Coursera, teach me Python, was du vielleicht nicht mehr brauchst in Zukunft oder weniger brauchst, aber könntest du sagen. Oder Spotify, mach mir mal eine schöne Bali-Playlist zum Entspannen. Oder Expedia, zeig mir mal... Alle Hotels unter 250 Euro, die entweder im Marriott oder Accor Partnerprogramm sind für das nächste Wochenende in Hamburg. Was total sinnvoll ist, glaube ich. Und es hat vor allen Dingen, ich glaube, produkttechnisch ändert das ja gar nicht so viel. Außer, ich würde sagen, es hat zwei wichtige Effekte. Zwei, drei. Das eine ist... ChatGPT bekommt wahrscheinlich so Zugang zu Inventar. Also sie bekommen Zugang zu einer Hotel-API, zu einer Immobilien-API, zu Education, zur Musik-API. Also einerseits, du kannst das natürlich so sehen, dass diese ganzen Plattformen Zugang zu ChatGPT bekommen. Aber andersrum erhöht ChatGPT auch seinen Wert, indem es... Stell dir mal vor, Booking hätte vorher seine Seite, ich weiß nicht, ob die das gemacht haben, aber es hätte sein können, dass einer die sperrt oder so. Jetzt bekommst du deren Content... Und zwar Content jetzt nicht nur im Sinne von deren Webseite, sondern strukturierte Daten, also zum Beispiel den Hotelkatalog, den Musikkatalog, bekommst du auf dem Silbertablett angeliefert. Das andere ist, es ist natürlich die Möglichkeit, eine monetarisierbare Plattform zu bauen. Wir glauben ja nicht, dass es so eine Art Appstore, das ist ja ein impliziter Appstore, der sich dadurch bildet. Das heißt nicht so, aber es ist letztlich, wird es eine Appplattform sein. Wir glauben ja nicht, dass der kostenlos dauerhaft zur Verfügung stehen wird. Also entweder wird OpenAI da immer einen Share bekommen, so wie das bei Google oder Apple auch schon ist, an den Verkauf von digitalen Gütern, wo man bis zu 30% bekommt. Oder Subscriptions, die über die Plattformen getätigt werden, wo man so 15, manchmal ein bisschen mehr Prozent bekommt. Das heißt, super Monetarisierungsmöglichkeit. Von jedem Hotel, was darüber gebucht wird, will ich 6-7% haben. Das kriegen andere Affiliates auch bei Expedia und Booking an. Warum solltest du das nicht bekommen als OpenAI? Ich bin mir sicher, dass solche kommerziellen Verträge noch dahinter stehen. Und warum es auch dauert. Das basiert auf das Model-Context-Protokoll, was ursprünglich mal von Entropic entwickelt wurde. Das ist quasi so, einfach gesagt, die Schnittstelle oder die API, über die man arbeitet, sodass die Chatbots die Webseiten oder deren Inhalte verstehen, deren strukturierte Daten auslesen können und die Webseiten wiederum effizient mit den Chatbots kommunizieren können. Auch nicht weiter überraschend wahrscheinlich. Was man zu bedenken geben sollte, worüber ich deutlich noch zu wenig gelesen habe, außer einer hat, ich glaube, Eric Newcomer hat das, glaube ich, dessen Freund fairerweise, muss man sagen, als Hintergrund arbeitet bei Anthropic. Aber der hat das ganz gut gesagt, nämlich die Privacy-Probleme, die sich damit ergeben. Es wird natürlich so sein, dass das hier nur Sinn macht, wenn die Plattformen auch den Kontext des Nutzers oder der Nutzerin miterforschen können. Also wenn Booking oder Expedia zum Beispiel Informationen darüber bekommt, was ist eigentlich die Reiselocation, die ich am meisten gesucht habe in den letzten 30 Tagen. Oder in welcher Hotelkategorie oder bei welcher Hotelkette schlafe ich präferiert. Oder DoorDash weiß, dass ich Sushi prinzipiell nicht esse, weil ich mir damit mal den Magen verdorben habe. Und das jetzt gut zu trennen. Also welche Nutzerdaten gebe ich eigentlich diesen Apps weiter und welche nicht? Das ist relativ gefährlich. Eric Newcomer verbindet das mit dem Social Graph von Facebook. Da gab es ja mal Bestrebungen, denen zur Verfügung zu stehen für Apps, um das auch ebenfalls zu monetarisieren. Das hat man dann gelassen, weil Cambridge Analytica das mal so perfekt ausgenutzt hat, den Zugang zu Facebook-Daten. Deswegen war das dann auf einmal nicht mehr umwog, das zu tun. Aber genau das könnte hier passieren. Und OpenAI schreibt zum Thema Safety und Privacy auch, dass sie noch ganz genaue Guidelines entwickeln werden und dass man Daten so differenziert teilen werden kann und dass den User gefragt werden, ob sie Daten, welche Daten sie teilen wollen mit den Apps. Aber es ist so ein bisschen ein Tausch Geld gegen Kontext und Daten auch. Und die Gefahr ist natürlich, dass ich jetzt eine App baue. Also was ist, wenn irgendeine Coaching-App hier auf einmal... wissen möchte, was sind eigentlich die letzten Health und Mental Health Advices, die ich ChatGPT gefragt habe. Und die wird dann wiederum gekauft von einem anderen Unternehmen oder gibt die, verkauft die Daten weiter oder, oder, oder. Es gibt auf jeden Fall Privacy-Probleme, die sich daraus ergeben, glaube ich. Aus OpenAI-Sicht ist es, wie gesagt, sinnvoller Schritt, um das Produkt wertvoller zu machen. Deswegen hat man bestimmt ja auch die Instacart-Karte. Executive als Head of Applications geheiert. Gut für Monetarisierung, gut für Erweiterung der Produktpalette, gut für Vertiefung der Datenbasis, wie gesagt, Kataloge. Spannend ist natürlich vor allen Dingen, wer jetzt alles nicht angeschlossen wird. Also es kann ja der großen E-Commerce-Anbieter bisher, viele der Plattformen fairerweise, also Uber, Thumbtack, OpenTable, DoorDash, Instacart, Airbnb ist nicht dabei. Man könnte argumentieren, Airbnb befindet sich weniger im Wettkampf mit als Booking und Expedia und sie haben ein relativ exklusives Inventar. Man könnte sagen, Hotelinventar ist, auch wenn Booking und Expedia sicherlich das vollständigste haben, ist das so ein bisschen stark dupliziert im Markt. Also man kann das auch irgendwie über, ich glaube, Pegasus oder welche Schnittstelle man da heutzutage nutzen würde, reinziehen. Airbnb könnte sagen, unser Inventar ist noch so exklusiv, wir haben viele Fernwohnungen, die nicht auf jeder Plattform sind, deswegen... Wollen wir, dass Leute weiterhin zu Airbnb gehen und nicht über ChatGPT, wir nur noch sozusagen zur verlängerten Werkbank und Content Provider oder Inventar Provider werden? Kann auch sein, dass die morgen sagen, wir joinen das und man wird jetzt auch das. Das hängt natürlich sehr stark davon ab, wie groß ChatGPT als Plattform noch wird und wie stark die Lock-In-Effekte sind. Ob man, wie lange sich man da auch verwehren kann als Plattform oder wann es quasi das nächste, wenn es ein Viertel so groß wäre wie Google, dann ist es natürlich irgendwann auch schwer, den Kanal komplett zu ignorieren. Wobei fairerweise muss man sagen, gerade was vermitteltes E-Commerce-Volumen angeht, ist es weit davon entfernt. Genau, dann gibt es noch ein paar kleine Änderungen, die ich jetzt alle nicht so wichtig fand. Es gab noch ein Update zu Sora in den letzten Tagen. Sora ist dieses Social Network basierend auf AI-Slop generierten Kurzfilm. Slop? Was ist nochmal Slop? AI-Slop ist alles, was diese LLMs als Ergebnis rauswerfen.
Also Spam?
Für einen großen Teil ist das auch Spam, ja.
Also die ganze generierte Piep, die man nicht hätte, wenn man jemanden zahlen müsste, um das zu generieren.
Du bist schon voll im YouTube-Game hier, dass du nicht mehr Swearwords nutzt und dich selber wegpiepst. Oder hast du dich erschrocken, weil die All-In-Guys gesagt haben, dass Google eine Riesenverschwörung gegen sie macht, weil sie alle Videos vom All-In-Summit, wo rechte Influencer waren, Oder irgendwelche Leute, die sich kontrovers geäußert haben. Sie haben sich beschwert, dass Google die alle deplatformed hätte. David Sachs hat natürlich sofort die Intrige gerochen und meinte, es muss unbedingt sofort investigiert werden. Es hat sich herausgestellt, dass sie einfach nur zu viele Swearwords, also Schimpfwörter, also F-Bombs genutzt haben. Und obwohl sie die muten, also sie piepen die nicht, sondern muten die und dann erkennt wahrscheinlich, erkennt man die aber unter anderem auch an den Lippen und nicht nur am Ton, weil sie deswegen noch lippenlesbar waren, wurden die Videos angeblich, zumindest sagt Google das, auf nicht safe for work oder nicht safe mode freundlich. Man hat dann relativ kleinlaut die Korrektur davon gesendet und sich nicht direkt entschuldigt bei Google für die Vorwürfe, die man vorher gemacht hat.
Das habe ich gar nicht mitbekommen, aber ich habe mich auf jeden Fall erschrocken beim ersten Video. Das stimmt schon.
Kurze Werbeunterbrechung.
Diesmal für die unter euch, die sich gut an der Börse auskennen und regelmäßig traden. Die App Tradegate Direct richtet sich nicht an Einsteiger, sondern an erfahrene Traderinnen. Also an diejenigen, die wissen, was sie wollen.
Maximale Kontrolle, schlanke Prozesse und null Schnickschnack.
Das Besondere, du handelst direkt über die Tradegate Exchange, ohne Umwege, ohne Intermediäre und das ist nicht irgendein Handelsplatz, sondern die liquideste Retailbörse Europas. Für mich als ETF-Sparer ist es eher nichts, aber wenn du dich auskennst, viel handelst und auf Ausführungsgüte, enge Spreads und minimale Slippage Wert legst, dann bist du hier genau richtig. Das Ganze ist dauerhaft kostenfrei, kein Payment-for-Order-Flow und keine Provision. Klingt interessant? Dann schau mal rein auf tradegate.direct. Und wie immer gilt, Trading ist mit Risiken verbunden. Wer aktiv handelt, sollte sich der Chancen, aber auch der Herausforderungen bewusst sein. Werbung Ende.
Um auf den AI-Slop zurückzukommen. Das Interessante ist, dass Sam Altman in seinem persönlichen Blog interessanterweise ankündigt, dass man für Sora jetzt eine Opt-Out-Möglichkeit für... Rechteinhaber schaffen wird, die verhindern möchten, dass mit ihren Marken Schindluder getrieben wird, mithilfe von Zora, dem Videomodell von OpenAI, was insofern spannend ist, dass es natürlich überhaupt keinen Grund gibt, auszuoptieren, wenn man niemals einoptiert hat. Also dass OpenAI unterstellt, jeder wäre dafür, sofern er nicht widerspricht, ist natürlich eine vollkommene Umgehung oder Umkehrung der Intellectual Property Rights oder Urheberrechtslogik. wenn wir hier zwei Minuten Taylor Swift einfach so einspielen, müssen wir auch nicht sagen, sie hätte ja widersprechen können, sondern wir haben das zu unterlassen und ansonsten gibt es halt eine Strafandrohung, die damit verbunden ist und Sam Ortman versucht das aber umzudrehen, indem er unterstellt, dass viele Studios ja sogar ein Interesse daran hätten, dass man Interactive Fan Fiction damit machen könnte, also dass Fans ihre Marken weiterleben. Da gibt es natürlich eine Riesenszene, was heißt Riesen, es gibt eine Szene, die das macht, aber es gibt definitiv Brand-Inhaber oder IP-Inhaber, denen die Kontrolle über ihre Marke wichtiger ist, als dass jeder damit rumspielen kann, wie er möchte. Und jetzt zu unterstellen, das wäre in deren Interesse, das erstmal laufen zu lassen und dann kann man immer noch, und sie werden Tools bauen, also sie werden einerseits Tools bauen, das zu kontrollieren und wo sie dann opt-out können und sagen zum Beispiel, Nur bei Political Ads oder nur bei Sensitive Sachen wird meine Brand, dann darf sie nicht verwendet werden. Und das andere ist, dass er ihnen Revenue Share anbietet für dieses Network. Also im Moment gibt es da kein Revenue zu sharen. Da muss man auch relativ klar sagen. Aber er versucht sie so ein bisschen damit an den Tisch zu locken. Dass sie Geld bekämen, wenn mit ihren Inhalten Inhalt Content erstellt wird, der dann monetarisierbar wäre. Viele hätte wäre wenns.
Aber denen ist doch eigentlich alles egal. Also ich bin heute Abend auf eine Geburtstagsparty eingeladen und da habe ich eine Geburtstagskarte mit einem Künstler generiert. Das habe ich erst auf Gemini versucht. Also ich habe Gemini gesagt, generiere mir ein Bild von Materia, der eine Karte hochhält, Happy Birthday und ich freue mich, dich auf meinem Konzert zu sehen. Gemini hat erst mal gesagt, das dürfen wir nicht machen, das geht nicht. Dann habe ich mir ein Bild auf Google-Suche rausgesucht, also Bildersuche, habe das Gemini gefüttert und meinte, so jetzt mach das hier einfach in das Bild rein. Das wollte Gemini auch nicht und dann bin ich halt zu OpenAI, die haben das sofort gemacht. Also da gab es keine Widerrede. Die Person sieht jetzt nicht ganz so aus.
Bist du mit Terrier-Fans in deinem näheren Umkreis? Ja, gibt es ja einige. Weißt du, wo der geboren ist?
Natürlich bei dir, im Osten.
In Rostock, richtig.
Ja, Grüße gehen raus. Live ist der schon mit Casper unschlagbar, würde ich sagen. Und ja, bei OpenAI kriege ich irgendwie alles hin. Ich hatte schon Sorge, ich müsste Kroc fragen, aber OpenAI hat den Job getan.
Grock-Image-Generierung kannst du nach wie vor vergessen.
Echt? Das sind doch die Deutschen. Die haben doch so viel Kohle.
Das hat unsere Community sehr gut gehausgibt. Ich glaube, Black Forest Labs ist da lange nicht mehr eingebunden. Das hätte mich auch sehr gewundert, weil das Modell, was gerade genutzt wird, ist so weit hinter dem State of the Art. Also Mid-Journey ist gefühlt anderthalb Jahre voraus. Nano-Banana ebenfalls anderthalb Jahre voraus. Grock ist komplett Also ich vergleiche mal bei gleichem Prompt. Vielleicht muss man GROK anders prompten, ich bin zu dumm dafür, aber ich vergleiche jetzt. Ich würde den gleichen Prompt für GROK nutzen wie für Midjourney oder NanoBanana. Die Ergebnisse der anderen sind deutlich besser, was Realismusqualität angeht, Auflösung, die komischen KI-Artefakte und so weiter. Ich habe übrigens, stattdessen baut GROK an diesem Imagine-Modell. Du musst dich ja fragen, dein Hauptbildgenerierungsmodell funktioniert nicht, aber du baust so ein Modell, womit du Bilder wiederbeleben kannst und sechs Sekunden klippst raus. generieren kannst. Hast du das mal probiert, Imagine? Also du lädst ein Bild hoch und es animiert die Szene für dich, quasi.
Okay.
Was denkst du? Ich habe kürzlich eine Vermutung geäußert, du bist ja nicht mehr auf sozialen Medien, aber warum man das machen würde.
Dass man die Zeit erhöht auf dem Medium.
Ja, und du kommst an ganz viele fotorealistische Bilder, weil Nutzer ja die Bilder hochladen, die sie animieren wollen und damit bekommst du jedes Mal ein Bild, was du wiederum für Training nutzen könntest. Theoretisch. Ich weiß nicht, ob das der effizienteste Weg ist, weil am Ende brauchst du relativ viel Rechenzeit für jedes Video, das du generierst. Es wäre effizient, wenn du die gesamte Bibliothek nutzt. Sagt Krog selber. Ein netter Nutzer hat Krog dann sofort unter Verhör gestellt und gesagt, ob Krog die Daten tatsächlich nutzen würde. Er hat das erst verneint, hat dann aber zugegeben, dass das Bild, was du hochlädst, wird schon genutzt. Dass die gesamte Library genutzt wird, hat Krog verneint. Wem da zu glauben ist, schwer zu sagen. Aber klar ist natürlich, dass jedes Bild, was du da irgendwie hochlädst, egal welchem Tool, nicht nur Grog, höchstwahrscheinlich für das Training weiterer Modelle schon genutzt wird. Insbesondere wenn du da private Bilder von deinen Kindern oder irgendwelchen Familienfeiern animierst, sollte man sich vielleicht nochmal überlegen, wie schlau das ist, da die Daten und Metadaten zusammen abzugeben.
Zurück zur OpenAI. Was denkst du, wie Microsoft die ganze Show so fand? Ich hatte das Gefühl, das ist so ein richtiger Mittelfinger ins Gesicht von Microsoft, irgendwie da zwei, drei, vier Minuten über Canva zu sprechen, wie man so schnell so eine Präsentation da bauen kann, die beiden MacBooks auf dem Tisch. irgendwie Microsoft nicht einmal erwähnt gefühlt, da hätte man doch zu einem großen Shareholder und Papa ein bisschen netter sein können.
Ja, also ich würde sagen, es ist auf jeden Fall ein Zeichen von Unabhängigkeit. Aber Openair ist ja auch groß geworden. Die sind ein Achtel von Microsoft wert inzwischen, was schon krass ist. Und wahrscheinlich werden sie in einem Jahr ein Viertel von Microsoft wert sein. Ich glaube schon, dass sie sich unabhängiger machen. Ich glaube, es wäre Quatsch, so vorzugeben, also niemand nippt dir ab, dass du mit einem Surface-Laptop irgendwie arbeitest, um fair zu sein. Von daher hätten sie bestenfalls das Apple abkleben können oder so. Was man auch gesagt hat, in der State-of-the-Union-Rede am Anfang, dass es immer noch zu wenig Compute gibt, da kommen wir gleich nochmal drauf in der Bubble-Time. Beziehungsweise das ist eigentlich der Übergang. Ich verschiebe mal eine andere Nachricht und dann gehen wir direkt in die Bubble Time rein. Und zwar sagt OpenAI, es gibt immer noch mehr Probleme, die man lösen könnte mit KI, als es Compute gibt, die dafür zur Verfügung steht. Das Compute heißt Rechenzeit, Rechnerleistung. Und sie erwecken bald den Eindruck, dass alles, was sie vom Erfolg... Das ist natürlich schlau. Du kannst es sagen... Also eine Interpretation, die man wagen könnte, ist, OpenAI sagt so lange, wir könnten längst tolle Produkte bauen und wir könnten längst bei AGI sein, wenn wir mehr Computer hätten. Und das kannst du natürlich so lange aufrechterhalten, bis du irgendwann deine Computer nicht mehr auslastest. Und solange du schaffst, die Rechencenter komplett auszulasten, kannst du immer behaupten, es würde nur daran liegen, dass du nicht genug Computer hast, dass du noch nicht fertig bist mit der AGI oder den Anwendungen, die bald unheimlich viel Umsatz bringen. Damit kannst du dich, glaube ich, ein paar Jahre durchbullshiten. Im Zweifel. Ist aber nur eine Interpretation. Ich würde das jetzt nicht unterstellen. Aber gerade wenn du Zweifel daran hättest... Das erinnert so ein bisschen an die Rechtfertigung von Blockchain auch, dass das alles fliegen würde, sobald man eine gewisse Durchdringung, eine gewisse Use Cases, blablabla, hätte. Der Kurs hat sich inzwischen weiter erholt oder ist auf neuen Höchstständen, wo die Use Cases vorbei sind, Stablecoins und so zumindest. Da passiert ja eine Menge, wo es auch total Sinn macht, fairerweise. Aber ansonsten. Naja, wir driften ab, aber wo wir beim Thema Computer sind, ist diese Woche mal wieder was sehr Absurdes passiert. Und zwar nachdem Nvidia ja über die Zeit bis zu 100 Milliarden in OpenAI investieren will, womit OpenAI wiederum, dachten wir zumindest, überwiegend das Geld bei Oracle investieren wird, die wiederum mit Nvidia Ships Datacenter aufbauen für OpenAI. kam jetzt doch für die allermeisten, glaube ich, Überraschung, die die Aktien von AMD zeitweise über 30%, am Ende glaube ich so um die 25%, nach Norden geschickt haben. Und zwar berichtet unter anderem CNBC, dass OpenAI bis zu 10% der Aktien von AMD bekommen könnte. 160 Millionen Shares wären das. Das wäre beim Kurs zum Nachrichtenzeitpunkt war AMD glaube ich so 260, 270 Milliarden wert, wenn ich mich nicht irre. Das heißt, sie würden 10% rund 30 Milliarden in Shares bekommen, wenn sie gewisse Ziele erreichen und zwar, wenn sie mindestens 6 Gigawatt an AMD GPU abnehmen über die nächsten Jahre. Und das ist natürlich aus vielerlei Hinsicht spannend. Also A, AMD ist, wenn es überhaupt einen Konkurrent von Nvidia gibt, dann ist AMD der größte Konkurrent, weil sie einigermaßen leistungsfähige Konkurrentships bauen. Die kommen nicht an die GB200, an die jüngste Generation ran, aber wenn man nach dem zweitbesten Produkt suchen würde und die älteren Generationen von Nvidia übersieht, dann wäre AMD der wahrscheinlichste Konkurrent. Und bei denen kauft sich jetzt OpenAI quasi ein, beziehungsweise verspricht den Umsatz, wenn sie dafür, das ist das andere Spannende, dass irgendwie Märkte nicht mehr so funktionieren, wie man denkt. Irgendwie jemand macht ein Angebot, der andere kauft es, weil wenn nicht, hätte es der Konkurrent gekauft. Nee, sowas passiert nicht. Man muss sich fragen, warum ist das überhaupt so? dass ich Chips nur kaufe für 6 Milliarden, wenn ich dafür eine Beteiligung an der Firma bekomme. Das ist natürlich so, weil AMD in keiner guten Position ist. Der Kurs hat im Vergleich zu den Konkurrenten zumindest deutlich underperformed, auch wenn es natürlich als KI-Hoffnung weiter verkauft wird oder Leute daran glauben. Aber OpenAI ist sich hier seiner Macht wahrscheinlich bewusst, dass sie das Schicksal der Firma nochmal deutlich verdrehen können, wenn sie ihnen 6 Gigawatt an GPUs abkaufen und lässt sich dafür eben 10% der Firma schenken über sogenannte Warrants. Warrants sind Optionsscheine mit einem Strike-Price von 1 Cent. Das heißt, jede Aktie bekäme 1 Cent, alles was darüber ist. hätte man als Gewinn und so kriegt man quasi Teile der Firma geschenkt, unter der Voraussetzung, dass sie einen gewissen Kurs erreicht, den wir nicht kennen, aber dem Kurs sind wir jetzt mit Sicherheit schon 25% näher. Oder haben schon überschritten. Und man muss eben diese Leistung haben. Wir kennen das so ein bisschen von dem Plug-Power-Deal mit Amazon und Walmart, die quasi Walmart und Amazon Gabelstapler verkauft haben. Beziehungsweise andersrum muss man es erzählen. Wordman und Amazon haben sich Gabelstapler verkaufen lassen, unter der Prämisse, dass sie Forens bekommen. Und dieser Deal wiederum hat Plug Power irgendwie mehrere, drei Sterne ins Plus geschickt, womit sich... womit Amazon und Walmart quasi kostenlos Wasserstoffkabelstapler bekommen haben oder noch Geld obendrauf. Und daran erinnert das natürlich ein bisschen. Also OpenAI bekommt hier mindestens einen Heavy-Discount auf diese 6 Gigawatt an GPU. Es ist nicht ganz einfach auszurechnen. Also man könnte sagen, 1 Gigawatt von Nvidia-GPUs, also es ist sowieso komisch, dass jetzt in Leistungsaufnahme gerechnet wird, aber so ist das vielleicht in der Datacenter-Sparte, würde man 1 Gigawatt ausrechnen. so ein Colossus oder so, oder Hyperion, dieses Facebook, würdest du ein Gigawatt von Nvidia GPUs ans Netz bringen, würde das rund 50 Milliarden kosten. Dann kannst du sagen, dass dieser Deal ja auch schon wieder 300 Milliarden Wert hat, aber ich gehe davon aus, dass die AMD Chips ein bisschen günstiger sind.
Schließt du ein, hast du nicht genug Geld geschafft. Ich bin ja...
Glücklich gehend hier laut. Spannende Geschäfte dieses Jahres und Glücklich gehend laut ins Mikrofon.
Kurze Frage. Hast du eine Idee, wie viel Plug Power sich in den letzten sechs Monaten entwickelt hat?
Ich hoffe minus 80%.
Du hoffst, minus 18% ist ein Plus.
Plus 240%.
Ich verkaufe jetzt alles. Also, Disclaimer. Ich verkaufe alles. Ja, absolut.
Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen. Genau, also 50 Milliarden würde es normalerweise kosten, ein Gigawatt, also inklusive des Datacenters und allem drumherum. Die ganze Kühlung, Energy und so weiter, das wird nicht günstiger sein bei AMD. Das heißt, ich gehe davon aus, dass es jetzt nicht deutlich weniger kostet, selbst wenn es günstigere Chips werden. Und deswegen ist es jetzt schon eine erhebliche Umsatzzusage, wo man sich dann aber wieder fragen muss, wie will... OpenAI, denn AMD und Oracle jeweils 300 Milliarden an Verträgen zu sichern mit Geld, das sie nicht haben und vorerst auch nicht machen werden. Jetzt kann man sagen, wenn Oracle keine Nvidia-Chips, sondern AMD-Chips nimmt, dann würde diese Circular Economy irgendwie funktionieren. Dann wiederum wäre es aber abstrus, dass Nvidia... OpenAI Geld gibt, damit die bei Oracle Datacenter mieten, die den größten Konkurrenten von Nvidia groß machen, nämlich AMD. Es riecht super bubbly auf jeden Fall. Es fühlt sich nicht gut an für mich. Man versteht total, warum OpenAI in der Position ist, dass sie AMD, dass sie das Schicksal von AMD lenken können. AMD ist, wie gesagt, jetzt über 300 Milliarden wert. Das ist keine kleine Firma, aber die Nachfrage macht von OpenAI und den Fairy Dust, den sie darüber sprinkeln, dass das das Schicksal von AMD verändern kann, ist schon klar. Aber trotzdem ist dieser ganze Deal, wo man sich das Geld von Jens Hwang nimmt und dann das in die Firma seiner Cousine steckt, mehr oder weniger, ja, weiß ich nicht.
Also, was denkst du denn? Interessiert das den CEO von Nvidia? Also, stell dir gerade vor, der steht eines Morgens auf, zieht sich seine Lederjacke an.
Eine Cousine ruft ihn an und sagt, nimm das, Cousin.
Also, der zieht die Lederjacke an, macht einen Fernseher an und sieht auf einmal, wie Greg, der Co-Founder von OpenAI, in einer Lederjacke mit der AMD-Chefin da sitzt und sagt, ja, wir machen jetzt hier super Partnerschaft. Also gibt es dann irgendwie so einen Ausraster wie Damon Dash früher, der dann irgendwie ins Telefon schreit und sagt, was machst du mit meiner Kohle? Oder ist dem das komplett egal?
Ich schätze Censuren nicht so ein, dass er ausrastet, aber gut kann er das eigentlich nicht gefunden haben, ehrlich gesagt. Die Frage ist, hat er darüber mit OpenAI geredet? Ist ihm das bewusst? OpenAI redet relativ demütig über dieses Projekt, würde ich sagen. Die sagen so Worte wie, we had to do this. Das klingt so ein bisschen, als wäre ihnen klar, dass sie damit Leuten auf die Füße treten und nicht so wie... Das hier war der schlauste Business-Move aller Zeiten. Fakt ist, dadurch kriegen können sie, also NVIDIA wird natürlich eins machen, NVIDIA wird seine Produktion relativ fair und gleichmäßig nach irgendeinem Proport an die Kunden verteilen. Also sie werden nicht sagen, dieses Jahr bekommt Elon Musk und XAI alle Chips und nächstes Jahr vielleicht OpenAI, sondern Sie geben jedem entweder einen festen Betrag plus X oder jeder kriegt 60 Prozent der Nachfrage, die sie geäußert haben oder, oder, oder. Was der Schlüssel ist, wissen wir nicht. Aber wenn man sich die Kundenverteilung anschaut, scheint es da so eine Art Proport zu geben, dass jeder etwas bekommt. Wenn man davon ausgeht, dass die Produktion beschränkt ist. Und wenn man jetzt mehr haben möchte, dann muss man halt irgendwo anders hingehen. Und so rechtfertigt OpenAI das, dass sie zu AMD gehen mussten, um das zu machen. Was man jetzt schon sieht, ist eigentlich, dass der wirtschaftliche Gewinn, also wenn die Warrants auf dem Balance-Sheet liegen, dann hat OpenAI gestern, die Frage ist jetzt, wie viel der Warrants schon gewestet wären, weil sie ja noch keine Kapazität abgenommen haben. Aber man könnte sagen, dass höchstwahrscheinlich so ein bisschen die Warrens den Ausbau finanzieren. Zumindest zu einem großen Teil, also für den hohen Discount sorgen. Und so könnte man sich fast kostenlos oder deutlich günstiger expandieren. Und das ist natürlich wichtig. Also wenn du überlegst, dass OpenAI sich gerade im Wettrüsten mit den großen Big Techs, aber auch mit XAI und Entropic befindet... dann günstigeren Zugang zu Kapital zu haben. Also wenn du schaffst, deine Datacenter halb so billig zu bauen, und das ist ja, was dieser Deal macht. Ich kriege quasi ein Kickback. Es ist gar nicht wichtig, dass dir 10% an AMD gehören oder nicht, sondern diese Warrants in deinem Balance Sheet werden halt mit jedem 1 Gigawatt, die du aufbaust, wahrscheinlich hochgeschrieben und du hast 3, 5, vielleicht 10 Milliarden Euro. zusätzlichen Financial Gain in deinem Balance Sheet, den du entweder als Net Profit ausweisen kannst in der P&L oder der dein Balance Sheet stärkt. Und allein das hilft dir, kompetitiver zu sein im Wettrennen mit den anderen. Meta macht es irgendwie über dieses Off-Balance-Sheet-Financing. OpenAI nutzt das hier. Elon Musk nutzt das Geld seiner anderen Firmen, um irgendwie sein Ding da finanziert zu bekommen und die CFOs laufen ihm weg. Man kann nur spekulieren, warum keiner da mitmachen möchte. Und einige der Executives bemängeln sozusagen das finanzielle Gebaren in der Firma. Wir werden da noch viel Kreativität leben fürchtig. Aber wozu das definitiv führt, ist ein Wettbewerbsvorteil. Wenn du zum halben Preis deine Datacenter bauen kannst, weil du die Hälfte als Kickback zurückbekommst, Ist das ein Riesenerfolg. Und was man seinem Ordner hier geben muss, ist, dass er scheint ein guter Diplomat zu sein. Sofern er sich jetzt hier keine Brücken verbrannt hat mit dem Deal, hat er es geschafft, mit Nvidia so einen Sweetheart-Deal zu machen, mit AMD so einen Sweetheart-Deal. Gleichzeitig ist er irgendwo in den Golfstaaten, ich glaube in den Emiraten gerade, um Geld einzusammeln und macht da sehr komische Fotos zugegebenermaßen. Gestern war ich schon wieder beim Open RDA. Dann ist er in Japan und Südkorea unterwegs, um sich Speicherschips Zugang zu besorgen. Er weckt auf jeden Fall den Eindruck, dass Hardware alles ist, was ihn vom Erfolg abhält und scheint einen großen Teil seines Augenmerks auf Hardware. Natürlich Fundraising, aber auch das Sichern von Hardware-Ressourcen zu möglichst günstigen Deals zu besorgen. Und ich meine, fairerweise, wenn du wirklich sagst, ich gebe bei deiner Firma in Zukunft 300 Milliarden aus, dann hast du natürlich einen gewissen Leverage und kannst dir Extravergütungen eben wie so ein 10%-Stake raushandeln wahrscheinlich. Und ich meine, aus AMD-Sicht hat es sich natürlich auch gehört. Also AMD hat 10%-Verwässerung akzeptiert quasi. Aber der Kurs ist 25% hochgegangen. Das ist ein No-Brainer, das zu machen. Plus, sie haben eine sehr feste Umsatzzusage, sofern der Kunde, der den Umsatz zugesagt hat, nicht die Füße hochreißt. Wir wissen ja, er hat das Geld im Moment noch nicht. Einerseits macht es Sinn für alle Beteiligten. Andererseits, das ist ja das Problem bei diesen Zirkelgeschäften, das für die Beteiligten macht also alles unheimlich viel Sinn. Nur wenn man rauszoomt und schaut, was wurde jetzt wirklich an Wert geschaffen, dann hat sich eigentlich nicht viel geändert an der Beteiligung. gesamtökonomischen Lage. Aber das gehört definitiv in die Rubrik-Bubble-Type.
Ist AMD nicht ein Softbank-IPO gewesen?
Nee, das war ARM. Das wäre auch noch lustig, ja. Und dann eine andere Sache, die ich noch sehr lustig finde, ist, dass nach dem OpenAI Dev Day sind die Aktien von HubSpot 7% hochgegangen, nur weil irgendjemand erwähnt hat, dass Leute das in HubSpot nutzen oder so. So ein Tool oder irgendwie Agentic E-Mails schreiben oder irgendwie sowas. Daraufhin ist die Aktie 7% hochgegangen. Während vorher noch, weil man solche Tools zum E-Mails verfassen gebaut hat, die Kurse von Brace, HubSpot und DocuSign, also eine Dokumentenplattform hat man auch angekündigt, an einem Tag zweistellig verloren haben. Klaviyo, glaube ich auch, Noah Leidinger hat das ganz gut beobachtet, von dem nehme ich die Daten gerade. Und das erinnert mich eher sehr so an Amazon-Zeiten, dass Sam Orton jetzt der neue Jeff Bezos ist, der quasi, er guckt sich eine Industrie an oder announced ein Feature an, Und alle Marktteilnehmer in dem Bereich verlieren erstmal zweistellig an Wert oder gewinnen, wenn man theoretisch ein Gewinner des Features sein könnte. Das ist schon auch sehr auffällig.
Ja, ich habe das bei der Keynote so ein bisschen gedacht, dass das so Apple-mäßig ist. Also man macht erstmal alles open und sagt erstmal so, ihr könnt hier Apps bauen, wie ihr wollt. Und dann gibt es die banalsten Sachen, die Taschenlampen-App, die Dokumenten-Einscannen-App und so weiter. Und irgendwann sind das halt einfach nur Features, die es sowieso auf dem Telefon gibt. Du hast so ein Jahr, in dem du irgendwie super erfolgreichen Produkte auf dieser Plattform haben kannst, Und dann irgendwann gibt es das halt vom Hersteller selbst. Und mich hat noch jemand angerufen heute und meinte so, ey, ob ich mir das angeguckt hätte, das müsste doch auch der Tod für NHN sein oder Make oder sowas. Weil du jetzt auf einmal mit OpenAI all die ganzen Sachen verbinden kannst und halt gar nicht mehr die anderen Produkte brauchst. Ich fand schon...
Sie haben auch so einen App-Maker quasi announced, mit dem man ohne viel Coding selber Apps innerhalb von ChatGPT bauen kann.
Ja, also es ist schon überraschend, was für ein Tempo die gerade irgendwie da zeigen und ja, also ich glaube, das kann auch, also ich habe ja auch diese ganzen Partnerschaften, also wieso brauche ich ein Noch irgendeinen von diesen Partnern für die Produkte. Also die Zeit, bis die selbst eine gute Präsentation machen können, die sie jetzt auf Canva gemacht haben. Also für was brauche ich noch Canva eigentlich?
Ich würde sagen, das Problem ist, wenn du selber ein Canva baust, also du brauchst Ressourcen, du musst einige der besten Leute abstellen, um das selber zu bauen. Und das beste Geschäftsmodell ist immer noch das, was Google hat oder die App-Stores von Apple und Google, also wo du einfach 99% Rohmarge bekommst für nur das Makeln von Attention. Also du hast die Leute auf deiner Plattform und das klingt vielleicht doof, aber wenn du die Wahl hast zwischen ich verkaufe ein Produkt für 100 Dollar und brauche aber 80 Dollar, um es zu erstellen, zu vertreiben und so weiter oder Ich bekomme 30 Dollar für das Betreiben, habe aber nur eigene Kosten von 2 Dollar. Du hast zwar weniger Topline-Umsatz, aber das viel spannender, einfachere Modell ist natürlich, die 30 Dollar zu nehmen für den Vertrieb, als das Produkt selber zu bauen. Und wenn die es schaffen, quasi so einen App-Marktplatz zu bauen, wo am Ende eben Zahlungen über sie abgewickelt werden und sie das intermediieren können und dabei Marge bekommen, ist das gut. von der Rohmarge und vom gesamten Geschäftsmodell oder von allen Margen her spannender als selber Produkte zu bauen, würde ich behaupten.
Zumindest am Anfang. Ja, aber alle diese Produkte, also ich gucke jetzt gerade auf die, es gab so ein Bild, da steht Sam Altman da, das ist dann Booking, Canva, Coursera, Expedia, Figma, Spotify und Zillow. Das sind alles Plattformen, die von ihrer großen, also die haben ein gutes Produkt gebaut, die gibt es seit Jahrzehnten, Da geht man hin, wenn man ein Problem gelöst haben möchte. Man geht auf Booking, wenn man ein Hotel braucht. Aber die verlieren ja diese Brands oder diesen Kundenzugang, den verlieren die doch alle über OpenAI. Und der wird doch nicht mehr so laufen, wie bei Google, dass du halt Hotel, du suchst ein Hotel in Hamburg, du kommst dann auf eine Landingpage von Booking, 10 besten Business Hotels in Hamburg und du buchst dann und bist dann Booking-Kunde, sondern das wird halt alles, also der Kundenzugang ist doch für die alle futsch. Am Ende sind doch genau in dem gleichen Dilemma wie die Automobilindustrie irgendwie vor ein paar Jahren, dass die Befürchtung hatte, dass sie eigentlich nur noch die Autos zusammenbauen und sonst gar nichts mehr machen. Also es gibt ja überhaupt keine Kundenbeziehungen mehr in Zukunft.
Ja und nein. Also das habe ich ja versucht am Beispiel von Airbnb zu beschreiben. Also du verlierst die Kundenbeziehungen und bist einfach nur noch der Inventar-Provider und das möchtest du sicherlich nicht. Was spannend ist, ist, dass die Plattformen aber... Ausgerechnet die sind, die relativ gut gegen Google bestanden haben oder die Google sogar erhebliche Kopfschmerzen machen. Also Booking und Expedia haben einen Großteil des Hotelmarkts aus Google rausgezogen. Nochmal einen Schritt zurückgehend. Es gibt glaube ich immer zwei Sichtweisen auf die Vertikalisierung von Google. Mit Vertikalisierung meine ich, dass sie Google Shopping gestartet haben, Google Hotels, Google Flights. Die eine ist die Offensive. Und die hätte ich früher immer unterstellt. Spoiler, ich sehe das inzwischen nicht mehr ganz so klar. Die Offensive ist, Google will massiv in jede Industrie einbringen und baut deswegen eigene Produkte, um noch mehr Geld aus der Wertschöpfung rauszuholen. Dagegen sprechen zwei Dinge. A, es gibt einen defensiven Approach. Und der, glaube ich, ist wahrscheinlich. Nämlich, dass Google gesehen hat, dass die Suchenden in gewissen Feldern langsamer wachsen als die Gesamtsuchen von Google. Nämlich Hotel, Shopping, Flüge. Warum? Weil Leute direkt zu Amazon gehen mehr und mehr. Weil Leute direkt zu Booking gehen. Weil es sich nicht mehr lohnt, über Google Hotels zu suchen, weil Bookings Angebot so komplett und gut war. Das gleiche gilt für Amazon. Oder Kajak bei Flügen. Dass es sich nicht mehr gelohnt hat, zu Google zu gehen. Und das hat Google genau gesehen. Und deswegen hat man gesagt, wie holen wir Leute wieder zurück auf Google für Flüge, Hotels, E-Commerce. Deswegen müssen wir unsere Shopping, unsere eigenen vertikalen Produkte massiv bevorteilen in der eigenen Suche, was sie definitiv gemacht haben. Das soll überhaupt keine Entschuldigung sein für das, was Google gemacht hat. Es geht nur darum, siehst du das als ein offensives oder defensives Verhalten? Und ich glaube, es war ein defensives. Und was dafür spricht, ist eben einerseits, dass genau die Industrien sind, wo Google tatsächlich Marktanteil verloren hat, könnte man behaupten. Und das andere ist, dass Google eigentlich rein finanziell in der Regel besser damit fährt, Einfach nur Werbung. Das ist das, was ich eben beschrieben habe. Die 30% Vertriebprovision einzusammeln, ist viel geiler, als das ganze Business zu machen. Das heißt, wenn Google könnte, das ist einer der Gründe, warum sie niemals in Finanzen zum Beispiel eingestiegen sind angeblich, weil es viel lukrativer ist, die ganzen Finanzvergleiche und Anbieter gegeneinander Werbekrieg führen zu lassen mit Google, also mit Google umsetzen am Ende, als selber Finanzprodukte anzubieten. Die Partner von OpenAI sind jetzt genau die, die Google das Leben schwer gemacht haben. Booking und Expedia haben den Hotelmarkt von Google weggezogen. DoorDash, Instacart, OpenTable haben eigentlich, du suchst nach einem Restaurant ja eigentlich auch nicht mehr auf Google. Manchmal in Google Maps, würde ich behaupten. Aber wenn du weißt, du willst essen, gehst du halt direkt zu Instacart, Wall, DoorDash etc. Das sind genau die Plattformen, die relativ unabhängig von Google sind und die offenbar glauben, Sie können auch unabhängig von OpenAI bleiben. Oder es sind einfach die Challenger, die glauben, wir müssen alle Plattformen spielen. Das weiß man nicht. Deswegen sage ich ja und nein. Du hast schon recht. Die Gefahr ist, dass sie intermediiert werden und in Zukunft wieder auf Lebensdauer Provisionen abgeben, wovon sie sich gerade befreit haben, indem sie nämlich ihre Kundenloyalität, also natürlich haben Deuter schon ihre Kunden am Anfang auch über Google gewonnen, dann haben sie Loyalität und das Produkt so gut gemacht, dass sie weniger von Google abhängig waren. Und jetzt begeben sie sich wieder theoretisch in Abhängigkeit. Man könnte auch sagen, der Produkt-Login ist so groß, dass sie es sich vielleicht leisten können, mit OpenAI zu arbeiten. Du stellst die vollkommen richtige Frage, ich habe noch keine abschließende Antwort dazu, aber das sind die zwei möglichen Interpretationen, glaube ich.
Der große Unterschied zu früher ist, dass es halt jetzt auf einmal sehr, sehr viel günstiger ist oder günstiger sein wird, diese Produkte zu kopieren. Oder einen gewissen Bestandteil dafür zu bauen.
Ja, die Software zu bauen ist einfacher denn je. Aber was, und das geht jetzt sehr tief ins Plattformmodell rein, aber ich würde behaupten, Deswegen rede ich die ganze Zeit nur über Content und Inventar und den Zugang sozusagen zu den strukturierten Daten. Was Booking groß gemacht hat, ist natürlich hervorragendes Online-Marketing, AB-Testing und so weiter. Aber was man nicht sieht, sind die hunderte von Menschen dahinter, die bei irgendwelchen Hotels anklopfen und Deals verhandeln für Booking. Das gleiche gilt für Expedia. DoorDash, dieses Field-Sales-Armee, die für Delivery-U, DoorDash, Instacart, kleine Restaurants an Klapperdonier erklärt, warum sie über die Plattform gehen müssen. Darauf hat keine große Plattform Bock. Deswegen hat Google da auch noch kein eigenes Produkt bisher gemacht, weil Google wird niemals tausend Leute ins Feld schicken, die bei kleinen Restaurants ihnen erklären, wie man ihre Menu-Card einscannt und wie sie jetzt über Google direkt Essen verkaufen können. Diese Legwork oder Grundwork, die diese Plattformen alle machen mussten, nämlich die ganzen Händler onboarden und das ist ganz oft echt viel Handarbeit und Salesleute, die on the ground sind. Darauf hat Google keinen Bock und darauf hat OpenAI auch keinen Bock. Deswegen hat OpenAI ein großes Interesse, die Leute aufzunehmen und deswegen können sich diese Plattformen vielleicht einerseits relativ sicher fühlen, aber sie verlieren oder sie machen sich, was den Vertriebsweg angeht, natürlich sehr abhängig. Und sie sind im Gefangenen-Dilemma. Also wenn Instacart sagt, ich mach das, kann DoorDash nicht mehr sagen, sie machen es nicht. Oder wenn TripAdvisor es macht, kann OpenTable nicht mehr sagen, sie machen es nicht. Man kann die sehr gut gegeneinander ausspielen. Könnte ich mir vorstellen. Und das gleiche gilt für Airbnb. Diese ganzen In der Aufbauphase von Airbnb und Wimdu Neinflats damals, das, was das Personal intensiv gemacht hat, war nicht die Software oder Plattform zu bauen, sondern die Leute, die wirklich an Türen geklopft haben um Ferienwohnungen. Die haben teilweise sich in Ferienwohnungen... Also ich nehme an, da gab es Leute, die haben sich in Ferienwohnungen eingebucht. Nur um mit dem Besitzer sprechen zu können und ihm zu erklären, warum jetzt, keine Ahnung, das zweite Airbnb auch eine gute Plattform ist oder oder oder.
Genau, aber viel davon war halt auch weniger.
Das kannst du mit KI bestimmt auch ein bisschen effizienter, aber du kannst die Leute mit KI nicht ersetzen. Du kommst mit KI nicht an den Besitzer, die Besitzerin eines kleinen SMB-Businesses ran und überredest die jetzt bei DoorDash Kunden zu werden oder bei Airbnb die Wohnung zu listen oder oder oder.
Aber war es nicht auch viel so, hey, also Callcenter, hey, wir haben hier Ihr Listing schon mal erstellt, wir schicken Ihnen eine E-Mail, Sie müssen nur hier draufklicken, dann ist hier Ihr Ding irgendwie erstellt und Sie sind da. Also viel von dem...
Versuchst du auch. Aber auch das wird Google bestenfalls versuchen, also Google macht das ja über Agenturen teilweise, so im AdWords, SMB-Sales, glaube ich, gibt es Agenturen, die sowas ähnliches versuchen. Aber ich würde nicht unterschätzen, also Eine große Plattform zu bauen ist nicht deutlich einfacher geworden, behaupte ich. Du hast ein bisschen Effizienz in allen Abteilungen. Du kannst Software ein klein bisschen schneller bauen, du kannst Onboarding automatisieren, du kannst zum Beispiel Übersetzungen viel schneller machen als früher. Das war früher ein Riesenproblem, diese ganzen... Du willst in 20 Märkten aktiv sein und musst jetzt das Wort Fernwohnung irgendwie, oder nicht Fernwohnung, sondern die ganze Beschreibung in 20 Sprachen übersetzen und so weiter. Das wird alles einfacher mit KI. Das stimmt schon. Aber die grundlegende Arbeit, würde ich behaupten, ist nach wie vor relativ schwer.
Letzte Frage dazu. Mal angenommen, es kommen jetzt so zwei Wirtschaftsuni-Jungs gerade aus der Uni und kontaktieren dich und sagen, sie wollen jetzt ein Booking machen. AI-first bauen. Also die Annahme ist, Booking, diese ganzen Firmen, die man da sieht, sind irgendwie gewachsen durch Web 2.0 und vor allem der Mobile-Shift. Sie bauen jetzt ein Booking voll auf AI. Deine 10.000 Euro kriegt man nicht?
Nee, impossible. Also warst du immer noch überlegen, was es bräuchte eigentlich? Um insbesondere für Kunden die Preise alle mal um 10% zu sinken, wäre, dass große Hotelvereinigungen sich zusammenschließen und sagen, wir bauen eine eigene Plattform, auf der wir mit 5% statt 18% oder 12-18% oder bis zu 30% mit Angeboten und Werbung... Du könntest sagen, wir bauen, so wie das damals im Immobilienbereich im Monat ist, glaube ich, so entstanden, dass der Marktlerverbund da mit investiert hat. Aber du könntest sagen, die Hotels machen sich unabhängig, bauen ihre eigene Plattform, die bewerben sie selber in den Hotels, steht nicht, wir sind gut geratet auf Booking, sondern sie kriegen den besten Preis auf, keine Ahnung, hotelsunited.com. Das wäre ein Konzept, was funktionieren könnte, wo, wenn viele Hotels mitmachen, weil sie statt Ich sage jetzt mal rund 15 Prozent, nur noch rund 5 Prozent Vertriebsprovision an die eigene Genossenschaft. Das könnte man super genossenschaftlich machen. Jedes Hotel kriegt so viele Anteile, wie es Umsatz macht oder, oder, oder. Zu dir ist ja neu berechnet. Da würde ich investieren, aber das sollten die Hotels selber besitzen und nicht Leute. Weil im Moment ist ja was passiert. Wenn ich mir morgen ein Hotel für 200 Euro über Booking buche, dann kriege ich ein Hotelzimmer für bestenfalls 160 Euro. weil 40 Euro an Booking gehen. Also 40 Euro meines Hotelpreises landen bei Booking und nicht beim Hotel. Das heißt, das Hotel kann mir noch ein Zimmer für 150 bis 160 Euro zur Verfügung stellen. Und das wiederum müssen sie bereitstellen für 115 bis 125 Euro Erstehungspreis. Wahrscheinlich, wenn es für 200 verkauft wird, ein bisschen weniger sogar noch. Also um die 100 Euro Erstehungspreis. Und dann haben sie selber Steuern, Personal und so weiter. Das fände ich ein spannendes Modell. Aber der Login von Booking ist nicht, dass die meisten Kunden auf der Nachfrageseite haben, sondern dass sie alle Kunden auf der Angebotsseite haben. Und das nachzubauen, dass du alle relevanten Hotels nochmal auf eine Plattform bekommst, ist mit KI kein bisschen einfacher geworden, würde ich behaupten. Es mag in anderen Märkten noch ein bisschen anders sein, aber bei Hotels würde ich es ausschließen. Bei den meisten E-Commerce-Angeboten würde ich es ausschließen. Bei Delivery-Services würde ich ausschließen. Der Lock-In oder der Burggraben ist die Supply-Seite. Zu der Rocket-Seite habe ich ja unheimlich viel geholfen, unheimlich viele Marktplätze weltweit aufzubauen, in allen Industrien, von Supermärkten. Gastronomie, über E-Commerce, über Travel, Immobilien, Autos, Jobs, wirklich alle Aggregationsplattformen, die du dir vorstellen kannst, in allen Orten der Welt. Eine der Grundthesen, die ich hatte, ist, dass dieses Gelaber von wegen, es ist schwer, einen Marktplatz zu bauen, weil man die Marktseiten immer austarieren muss und beides gleichzeitig wachsen, das ist nicht ganz unrichtig, aber die Antwort ist immer Supply oder Inventory. Wenn du kein komplettes Inventory hast, niemand geht auf einen E-Commerce-Marktplatz, wo ein Drittel der Marken fehlen. Niemand geht auf einen Hotelvergleich, wo ein Drittel der Hotels nicht gelistet sind. Das macht alles keinen Sinn. Du musst am Anfang die Supply-Side und das Inventory subventionieren. Dann kommen die Kunden fast von alleine. Es wird deutlich effizienter, Kunden zu akquirieren. Jeder, der sein Hotel nicht findet und den du trotzdem von Google gekauft hast, baut es quasi und du hast den Kunden umsonst gekauft. Das macht überhaupt keinen Sinn. Deswegen ist die Supply-Side beim Marktplatz meiner Meinung nach immer wichtiger. Und was meiner Meinung nach nicht klappt, ist zu sagen, wir haben eine Million User auf der Plattform, willst du dein Hotel da nicht auch listen? Das ist A, Bullshit und B, klar, du kannst natürlich, das nutzt du natürlich, um Leute zu überreden, warum sie auf der Plattform sein müssen als Anbieter. Aber es ist nicht so, dass der Marktplatz sich von alleine füllt, bloß weil da genug Nachfrage drauf ist.
Ich habe eine neue Geschäftsidee.
So, der Sex-Tent-Shot-Golf-Channel wird geschlossen nach zwei Seminaren. Wer hätte das gedacht? Wir feiern am Freitag neben der 500. Folge DG auch die Beerdigung von Glück, das fünften oder sechsten Start-Up-Comic.
No way. Moment, ich muss ja mal kurz Batterie hier...
Ist Doppelgänge eigentlich dein längstes, die längste existierende Occupation sozusagen?
Auf jeden Fall. Also ich glaube, ja, doch, kann man so sagen. Kann man so sagen. Mein bestlaufendstes Business, mein größter Erfolg.
Netteste Arbeitskollegen.
Netteste Arbeitskollegen, außer du manchmal, aber ja. Also das Startup heißt, also die Domain ist noch frei, tomtelefoniert.de. Was Tom telefoniert macht, also Tom ist so eine schöne AI-Stimme, die sich so ein bisschen anhört wie meine und die telefoniert einfach für jemanden. Da kann man reinpompen, was man möchte und sagt man zum Beispiel, ich würde gerne ein Hotel in Hamburg haben für Freitag, 10.10., um auf der Doppelgängerparty zu sein. Und dann sagt Tom, das sind die drei besten Hotels für dich auf Booking.com. Wenn du willst, telefoniere ich die kurz ab und mache dir einen guten Preis. Und dann ruft die Tom AI bei drei Hotels an und sagt, ich habe gesehen, ich hätte einen Kunden, der würde am 10.10. gerne kommen. Ich sehe hier, das Hotel kostet für die Nacht 200 auf Booking. Kannst du mir das nicht für 160 geben?
Also ich weiß nicht, wie gut du die Tech-Welt verfolgst. Aber das ist, was Google ungefähr seit zwei Jahren immer auf seinen Entwicklerkonferenzen schon annonciert.
Ja, aber die haben ja immer schlechte Namen.
Also ich meine, aber... Du kannst natürlich sagen, vielleicht ist es... Weißt du, wie viele Internet-Services es am Anfang gab, die wirklich über das Telefon bedienbar waren? Aktienkursabrufe über Telefax und solche. Manchmal funktionieren so Bullshit-Geschichten wirklich. Und du kannst definitiv Leute, die KI hassen, wahrscheinlich dazu bringen, KI zu nutzen, indem du sagst, das ist einfach dein persönlicher Assistent, der für dich Dinge macht. Du sagst, jeder kriegt jetzt kostenlos einen persönlichen Assistent, weil du kriegst ja ein Kickback. Du kannst sagen... OpenAI teilt sich das Geld mit den Anbietern und du teilst dir das Geld mit OpenAI. Das heißt, dafür, dass du ihren Chatagenten nutzt für die Buchung der Hotels, möchtest du nochmal die Hälfte von ihren 6% haben und dann machst du eine kostenlose Rufnummer, die Hotels für dich bucht. Das könntest du faktisch auch heute schon wahrscheinlich kostendeckend anbieten. Warum macht man das eigentlich nicht?
Ja, tomtelefoniert.de Ja, mach mal.
Nein, ich spiele lieber Golf.
Also, was hast du uns sonst so mitgebracht?
Wir bleiben noch kurz in der Bubble-Ecke. Man muss schon sagen, wie viel Eisen OpenAI im Feuer hat. Also einerseits sind sie am schnellsten auf eine halbe Billion Markbewertung gekommen, aber auch was sie an regulatorischen, rechtlichen Streitigkeiten durchgehen und wie sie Firmen und verschiedene Industrien penetrieren, ist schon enorm. Eine wieder eher überraschende Übernahme ist, sie haben die Firma ROI, R-O-I geschrieben, oder Roy, akquiriert, gegründet von Sujis Vishyawit. Roy ist ein KI-gesteuerter Finanzberater, der glaube ich nur vier Mitarbeiter hatte und OpenAI übernimmt nur den CEO, wenn man es richtig versteht. Und man fragt sich, warum würde OpenEA jetzt, also ich meine, das ist sowas wie ein Finanzguru oder wie man es nennen möchte. Du gibst den Zugang zum Depot und entweder kannst du mit dem Aktien handeln oder du fragst ihn, AMD ist jetzt 23% hochgegangen, ist es eigentlich schon zu spät oder kann ich da noch raufschwingen? Und er sagt, gemäß seines Risikoprofils ist das vielleicht eine zu volatile Aktie oder so. Das ist das Grundding, was er macht. Ein Robo-Advisor, aber conversational würde ich sagen. passt sich deiner Sprache an und so weiter. Natürlich ist das ein Use Case, den OpenAI beobachtet. Also bei OpenAI gibt es natürlich irgendwelche Leute, die sich einfach nur anschauen, wie Leute das Produkt nutzen und damit versuchen, auf neue Ideen zu kommen. Also wen sollen wir kaufen, was sollen wir bauen und was sind eigentlich Produkte, die wir dringend verbessern müssen, weil Nutzer hier ersten Nutzen empfinden, weil sie da vielleicht auch viel zahlen würden. Und das könnte zum Beispiel so ein Produkt sein. Vielleicht will man den aber auch nur als irgendwie Vertretung für die App-Chefin die sie von Instacart geholt haben. Deren Name war Fijisimo. Vielleicht ist er aber quasi auch nur eine Begleitung, damit man das App-Business, weil er einer der Menschen ist, die offensichtlich basierend auf KI eine nützliche App entwickelt hat. Vielleicht vermutet man, dass er das noch weiter vorantreiben könnte. Ansonsten ist es schwer, Sinn aus der Übernahme zu machen. Das sieht nach einem Equihire aus. würde ich behaupten. Ich glaube, es geht darum, das App-Geschäft noch schneller voranzutreiben und Leute zu identifizieren. Es ist total cool, dass sie diese alten Plattformen jetzt ins Produkt bringen, aber was ist eigentlich die nächste Generation von neuen Apps? Du könntest sagen, das Mobile Phone und GSM und GPS haben sowas wie Uber oder DoorDash ermöglicht. Und OpenAI nutzt jetzt im Moment ja hauptsächlich die Plattform der letzten Generation und inkludiert die ins Produkt. Was wir noch nicht sehen ist, was sind die neuen Dinge, die du auf KI aufbauen kannst, mit Ausnahme von so Loverbill, Devins und so weiter. Und ich kann mir vorstellen, dass dieser CEO, der da geheiratet wird, vielleicht in die Richtung so ein bisschen arbeiten sollte, aber das ist hoch spekulativ. Niemand weiß es, wir werden es vielleicht aber rausfinden.
Aber es ist ja schon wieder so ein Deal, wo du sagst, der Typ war unerfolgreich, wir brauchen ihn.
Ich glaube nicht, dass du unerfolgreiche Typen hirest. Ich glaube schon, dass sie irgendwas daran sehen, was wertvoll ist. für sie ist. Und ich glaube, es sind nicht die Nutzer. Ich glaube, es ist entweder die Fähigkeit, Anwendungen, also die Anwendungen. Da würde ich zum Beispiel sagen, sowas heute nachzubauen, ist relativ einfach. Es könnte sein, dass die Firma Zugänge zu Finanzdaten hat, die Open Air einfach am günstigsten so einkauft. Also du könntest sagen, wenn wir jetzt bei Factset Reuters oder Bloomberg anklopfen, mit dem befinden wir uns eh im Streit, da kriegen wir nichts. Aber wenn wir eine kleine App einkaufen, die auf fünf Jahre Zugang gesichert hat, vielleicht ist es einfach der der billigste Weg, an die Finanzdaten ranzukommen. I don't know.
Maybe.
Dann nochmal zum Energiethema, was sich mit KI ja immer verknüpft. Da hat die Financial Times einen ganz spannenden Artikel gerade geschrieben und überschreibt den mit The US and Investors Gambling on Unproven Nuclear Technology Warn Experts. Also Experten waren dass die USA und Investoren auf eine noch nicht erprobte Nukleartechnologie oder Atomtechnologie gambeln, wetten. Sie beschreiben so ein bisschen das Phänomen SMRs oder Small Modular Reactors. Also dabei geht es um kleinere Atomreaktoren, die ungefähr ein Drittel oder ein Viertel bis ein Drittel der Leistung von einem normalen Atomkraftwerk haben. Und die man damit perfekt neben so ein Datacenter stecken kann. Dann hauen die so 300 Megawatt Leistung raus. Und für die größeren Datacenter wird man halt drei, vier daneben stellen. Vorteil ist, dass die ein bisschen schneller gebaut werden können als die ganz großen. Vermeintlich zumindest auch sicherer werden. Und es ist ein großer Trend, den vermeintliche Experten so ein bisschen durchs Dorf treiben. Und die Financial Times zeigt jetzt aber, man könnte sagen, zwei Lager. Es gibt die Firmen, die sich selber verkaufen, die investiert sind oder diese SMRs bauen, die es natürlich entsprechend positiv darstellen. Dann gibt es also relativ unabhängige Analysen und die gehen eigentlich davon aus, also zum Beispiel eine Analyse, die Wood-McKenzie heißt, geht davon aus, dass die Kosten in einem SMR nicht nur ungefähr ein Viertel über dem von konventioneller Atomkraft liegen, also teurer sind, was vielleicht logisch ist, wenn man kleiner baut, wird in der Regel nicht größer, also du hast negative Economies of Scale, wenn du so möchtest, sondern dass sie auch noch deutlich über den Kosten von Natural Gas, also Erdgas, liegen und dass sie bei den drei- bis vierfachen der Kosten von Onshore-Windenergie und kombinierten Solar- und Batterien liegen. Das heißt, dass sie mitnichten irgendwie als kostengünstig zu bezeichnen wären im Vergleich zu Renewables, selbst in Verbindung mit Schweiketechnologie, noch dreimal so teuer. Das kann man sagen, ist natürlich eine sehr junge Technologie, die wird ja vielleicht noch günstiger. Das würde gehen, wenn man die so ein bisschen fließbandfertigen könnte. Am Ende sind es schon trotzdem noch Bauprojekte. Und die Kosten werden hauptsächlich bestimmt natürlich vom Betrieb, aber auch den Baukosten. Die Financial Times berichtet auch, dass die meisten SMRs eigentlich zeitlich verzögert und kostenintensiv werden. Also die Kosten übersteigen wie bei fast allen Investitionsprojekten oder bei größeren Kosteneinschätzungen extrem. Es dauert zu lange oder länger als erwartet, sie zu bauen. Es gibt in China und Russland drei Stück, die am Netz sind, aber auch deren Kosten werden auf 300 bis 400 Prozent höher als nötig eingeschätzt. Und deswegen scheint das dann eben doch nicht so einfach. Es geht auch um die Firma Oklo, in die Sam Ortman investiert ist, die versucht sowas zu bauen. Kann man sich mal durchlesen. Ich bin logischerweise kein Energiexperte und deswegen packen wir den Artikel einfach in die Shownotes für die Leute. die sich zumindest mal eine weitere Meinung über Small Modular Reactors anlesen wollen, weil es immer wieder schon als quasi fertige Technologie, die man nur noch nutzen müsste oder wo es nur politische und ideologische Rückhalte gäbe, das sieht die Financial Times oder deren Berichterstattung hier zumindest erstmal nicht so. Dann, wir haben letztes Mal über Cerebras geredet, dass die nochmal eine Finanzierung bekommen, was mir damals nicht bewusst war, ist, dass sie damit gleichzeitig ihren IPO zurückziehen. Und das kann man jetzt mal in zwei Richtungen lesen.
Ja, bei dem IPO war es auch irgendwie so, dass sie den IPO eigentlich schon längst machen wollten, aber es nicht so ganz machen durften wegen dem Cap Table, oder? War da nicht irgendwie zu viel Geld von irgendwem, der kein Geld geben sollte, dürfte oder was?
Ja, da war viel arabisches Geld unter anderem drin, dieses G42-Vehikel, was unter anderem von Dubai finanziert oder überwiegend von Dubai finanziert wurde. Das ist einer der Gründe. Man könnte auch mutmaßen, dass sie sich noch nicht in die Bücher gucken lassen wollten. Das wäre eine Interpretation. Die andere ist, dass es der Firma tatsächlich gut geht und dann gibt es keinen Grund an die Börse. Also den Eindruck, den man ja schon hat, ist, dass die guten Firmen nicht an die Börse gehen gerade und die schlechten umso schneller entsorgt werden. Da muss man sich jetzt selber überlegen, was man daraus macht. Cerebras ist ein Hersteller von alternativen Hochleistungsschips, also könnte irgendwann mal ein Nvidia-Konkurrent werden, ist noch... Also es ist schon in der Produktionsphase, es ist nicht mehr explorativ, sondern die bauen tatsächlich schon Installationen. Muss man jetzt gucken. Also es kann schon sein, dass sie sozusagen das desinfizierende Sonnenlicht der Public Markets mit Absicht meiden. Kann aber auch sein, dass sie einfach Gewinne weiter privatisieren wollen und das Klimageld auch ohne IPO zu raisen gerade ausreichend. Und wir bleiben gleich noch an der Grenze zwischen Private und Public Markets. Und zwar berichtet auch für die Financial Times, dass europäische Private Capital, also Private Equity Firmen, mehr und mehr sich ihrer alten Data Center Ressourcen entledigen. Also es wird hier explizit von unter anderem Oak Tree, EQT, also schwedischen Private Equity Firmen, Partners Group, ich glaube in der Schweiz, und auch der deutschen DWS gesprochen. Die haben alle so in ihren Portfolios Datacenter-Sparten gehabt, die sie jetzt überwiegend entweder weiterverkaufen oder an die Börse bringen. Also BlackRock will zum Beispiel was kaufen, was von Macquarie gehört hat. Also interessanterweise wollen die einen, aber es geht da eher um die vorherige Generation an Datacenter, muss man sagen, nicht die ganz neuen. Und auch das kann man wieder in zwei Richtungen lesen. Entweder sagt man, die wollen jetzt Cash Raisen, also wollen die alten Assets versilbern und verkaufen, um dann wieder, also es sind größtenteils, würde ich annehmen, Infrastrukturfonds oder extra ausgesiedelte Datacenter-Sparten. Entweder wollen sie die alten Assets versilbern, um in dem neuen Datacenter-Game, also KI-Datacenter, richtig Gas zu geben. Oder sie entsorgen diese Assets, weil sie vermuten, die könnten toxic werden oder werden im Wert zumindest nicht accredited, also sammeln nicht noch mehr Wert an in Zukunft, sondern könnten vielleicht teilweise ersetzt werden oder sind weniger wertvoll. Dann sieht das ein bisschen aus wie die letzten Züge der Subprime-Krise, wo die Banken nochmal schnell die Papiere alle an irgendwelche Idioten weiterverkauft haben, wobei wir jetzt nicht sagen, kann das die, die jetzt hier als Käufer im Gespräch stehen, also irgendwie BlackRock, ist jetzt nicht das Dump Money zwangsläufig. Vielleicht will man einfach auch nur für Liquidität sorgen und sozusagen das Deal-Volume insgesamt hochhalten, wofür es gerade vielleicht gute Gründe gibt.
Nur nochmal so kurz unter so Podcast-Kollegen, die seit über fünf Jahren zusammen Podcast machen. Wenn du alles verkaufst, schreibst du kurz Janni und mir nochmal so eine Group-Chat. So ganz kurz. Einfach nur jetzt. Mit so einem fliegenden Geld-Emoji oder so.
Ja, ich würde sagen, das machen wir exklusiv in der 500. Folge. Ich glaube nicht, dass ich alles verkaufen würde. Wie gesagt, die Hauptgefahr ist einfach, dass du in der Hochphase der Bubble... einfach nochmal 50 bis 100 Prozent auf dem Tisch liegen lässt, die du hättest machen können. Und das hängt natürlich immer sehr, sehr am persönlichen Profil, was ist einem wichtig. Wenn man weiß, man ist der Typ, der wenn jetzt 30 Prozent, du hast gerade angefangen zu investieren, du hast deine letzten 10.000 Euro investiert und du weißt, wenn jetzt 30 Prozent so runtergehen würde, dass du dann nie wieder in Aktien investierst, dann ist es vielleicht nicht die perfekte Zeit oder dann hätte man das vielleicht ein bisschen über die Zeit stückeln sollen. Aber prinzipiell wissen wir, dass nach der Bubble oder nach dem Burst in der Bubble geht es auch wieder hoch. Und wenn man dann wieder investiert und Cashflow hat, den man immer wieder investieren kann, kann man dann auch günstiger einkaufen. Das ist ja alles ganz toll. Aber tendenziell würde ich, wenn man wirklich besorgt ist, das eher versichern einfach, indem man das wiederum ist jetzt für nicht versierte Laien nicht so einfach zu machen. Dann sollte man es aber auch einfach nicht tun. Dann weiß nicht, ob man... Timing und alles verkaufen ist immer schwer. Aber... Alle Zeichen, die wir hier sehen, deuten nicht in die Richtung, dass ich sagen würde, es werden bald noch profitablere Unternehmen entstehen. Es passiert eigentlich das genaue Gegenteil. Die Unternehmen, die hoch profitabel waren, hauen alle 100% ihrer Cashflows raus, um was zu bauen, was derzeit keine Returns liefert. Und die Unternehmen, die ganz viel Kapital neu bekommen, sind ebenfalls nicht nur heillos überbewertet, sondern werden noch lange brauchen, um Gewinne zu machen, sowieso auch um signifikante Umsätze zu machen. Wobei, wenn du dir OpenAI anschaust und es mit früheren Software-Companies vergleichst, heute hat wieder jemand geschrieben, zweieinhalb Milliarden Verlust im ersten Halbjahr, das ist halt nichts. Dafür sind sie auf dem Weg, zwölf Milliarden Umsatz aufzubauen, so schnell. Also, ob du dabei zweieinhalb Milliarden oder jetzt im Gesamtjahr fünf Milliarden Verlust machst, Der Fakt besorgt mich überhaupt nicht. Das Problem ist eher, ob sie in den nächsten zwei, drei Jahren wirklich auf 100 Milliarden Umsatz kommen können damit. Das ist das, was viel problematischer ist. Aber im Moment, ich werde nicht sagen, dass sie fair bewertet sind, aber die Bubble sehe ich vielmehr teilweise in Public Markets, wo Firmen mit 30, 40 Mal Umsatz bewertet sind oder Palantir wahrscheinlich 60, ich weiß nicht. Das finde ich fast komplizierter, ehrlich gesagt, als ein Open AI. oder so. Und ich meine Open AI ist Private Markets, Hochrisiko, Hochwachstum, wer da investiert, dem sollte klar sein, dass es da noch ein erhebliches Rückschlagpotenzial gibt. Die Public Markets Bubble wird wenn dann bursten, weil Nvidia die Umsatzsteigerung deutlich reduzieren muss wahrscheinlich. Aber wir werden eh jede zweite Folge darüber sprechen, das im Auge behalten. Das letzte vielleicht noch aus der Bubble-Corner wurde uns heute mehrfach über Community und Community-Mitglieder zugespielt im Discord von Andi. Und zwar berichtet unter anderem The Guardian, dass die albanische Regierung jetzt 440.000 Dollar von der Unternehmensberatung Deloitte zurückfordert. Weil die offensichtlich ein Gutachten oder Report für sie erstellt haben. Oder Sekunde, was ist das? Ein Strategiepapier? In einem Report into a Department's Compliance Framework steht hier also ein Report oder Gutachten. Und das soll deutliche Zeichen von generative AI zeigen. ähm, beinhaltet, ähm, haben und verschiedene Fehler, äh, schreibt der Guardian. Deloitte will provide a partial refund to the federal government over a 430.000 report that contains several errors after admitting it used generative artificial intelligence to help produce it. Das kann natürlich immer auch, also gerade wenn es jetzt das albanische Office ist, wir wissen ja nicht mehr, welches Office das war, ne, aber es kann immer ein rogue Mitarbeiter sein, können wir auch vorstellen, dass das bei anderen Unternehmensberatung vielleicht gar nicht so viel anders aussieht. Aber es ist ganz interessant, dass die Leute, die KI selber implementieren, immerhin mit gutem Beispiel vorangehen. Wir könnten es ja mal so framen und beweisen, dass einerseits man schon viel Arbeit mit KI machen kann, andererseits teilweise die Kunden es dann doch merken, dass es sich um AI-Slob handelt dabei.
Das Manager Magazin hat in einem aktuellen Magazin hier die besten Berater 2025 bewertet oder Artikel darüber geschrieben. Ich habe mich gewundert, dass man da in den Tabellen OpenAI noch nicht drin sieht. Sie sind doch eigentlich der größte Konkurrent.
Ja, ich frage mich immer, wie solche Reports gemacht werden. Also die Entscheidung, also wenn du weißt, wie die Mandatierung von Beratern passiert... Dann habe ich das Gefühl, es ist gar nicht so einfach nachzuvollziehen. Die Principles, also die Berater sind ja Agenten und Principles, die sie bestellen. Also A müsste dazu der Principle ja wissen, wer die beste Beratung ist. Das musst du erstmal in Frage stellen. Also wenn du einen Berater brauchst, woher sollst du wissen, dass es so ist, wenn ein Patient entscheiden soll, wer der beste Arzt ist, der beste Radiologe oder Radiologin ist. Schwer. Du kannst sagen, der ist besonders nett oder da gibt es immer einen freien Platz. Was wiederum kein gutes Zeichen wäre vermutlich. Aber wer jetzt der beste Arzt ist? Schwer. Ich weiß es nicht.
Wer verliert seinen Job zuerst? Der Unternehmensberater oder der Radiologe?
Was hast du denn da im Hintergrund gerade gefeuert?
Ich habe gerade zwei Daumen hoch gemacht.
Alter, das sieht aus wie Silvester in Dubai. Aber ist das dein Apple-Camp? Wer hat dieses Feature? Ist das Apple oder Riverside?
Apple. Kann auch den hier machen.
Was ist, wenn ich zwei Daumen hoch mache? Passiert genau gar nichts.
Das ist Apple. Mit dem Finger passiert nichts.
Ja, also.
Radiologe oder Unternehmensberater.
Ich glaube, die Radiologin würde tendenziell einfach mehr Leute schneller bedienen können, was gut wäre mit der Unterstützung. Niemand wird kurzfristig darauf verzichten, zumindest in der westlichen Welt, glaube ich. Bei UnternehmensberaterInnen kann man erstmal das Gleiche sagen, aber die unteren Ränge sind vielleicht natürlich schon. Also ich gehe davon aus, dass da nicht mehr Jobs entstehen werden. Du wirst vielleicht viele Jobs umschiften von anderen Abteilungen in Data und AI, aber ich wäre überrascht, wenn es da zu einer Netto-Neueinstellung käme, gerade ehrlich gesagt.
Und was wäre besser für das Unternehmen? Ein Unternehmensbüro, also BCG oder OpenAI? Ein Jahr lang. Machst du jetzt 10 Millionen Umsatz und willst ein Jahr dich verbessern?
Gegenfrage. Wie lange müssten Berger, BCG, McKinsey, Deloitte und so weiter selber LLMs nutzen, bis die LLMs den Stil der Unternehmensberatung 1 zu 1 wiedergeben können? Also im besten Fall würdest du eine App haben in ChatTBT, die sagt, so wie du jetzt Spotify oder DoorDash da anwählen kannst, kannst du halt deine Lieblingsberatung anwählen. Und je nachdem, ob du, also wenn du sagst McKinsey... Ich übertreibe das. Das ist nicht die korrekte Wiedergabe. Sehr überspitzt und mit den Reputationen der einzelnen Firmen spielen, würde McKinsey halt immer sagen, lass mal ein Zehntel der Leute gehen. Roland Berger, die die Firma neu strukturieren und jemand anderes, die keine Ahnung, in Parts blicken und verkaufen oder was weiß ich. Aber du könntest ja theoretisch sozusagen je nach Flavor dir deine Beratung kaufen. Also du hättest halt nicht eine Chat-GPT-Antwort, sondern du würdest Chat-GPT sagen... Das müsste man jetzt mal testen. Du gibst ihnen einen komplexen, du hast ja noch dein MBA, auch wenn du jetzt schon ein MBA gemacht hast, bist du direkt noch was, was wir feiern können. Du wirst nicht vergessen, wir müssen Jans Geburtstag nachfeiern, wir müssen dein MBA nachfeiern, die 500. Folge. Grüße raus an die anderen Podcasts, Kevin von Haken dran, rundet auch 500, Elisabeth macht 50, glaube ich, voll. Machen wir das dann live, aber was wollten wir eigentlich sagen? Achso, du kannst ja als letzte MBE-Arbeit, machst du einen relativ komplexen Business Case, also so komplex, wie dir das möglich ist und dann lässt du Chat-Team-Teams sagen, sie sollen dir einen Approach den Roland Berger oder McKinsey oder die Leute hätten oder Accenture oder was weiß ich, bauen, wie man die Lage verbessern könnte. Fände ich ganz interessant.
Ja, nee, keine Zeit. Lass uns lieber zur Schmuddelecke kommen.
Ich weiß, dass sehr, sehr viele Berater in unserer Hörerschaft sich verstecken. Bitte nicht böse sein, weil wir euch von glorifizierten Googlern zu glorifizierten Open-Air-Anbietern hochklassieren.
Wir sind nur neidisch, weil wir die Aufnahmetests damals nicht bestanden haben.
Ich habe mal einen für jemanden gemacht.
Ich weiß.
Da hat es nicht gescheitert übrigens, nur um das zu sagen. Das sagst du. Ja, es war nicht glücklicher. So, nächste News. Tom's Hardware Guide, oder heißt nur noch Tom's Guide, berichtet, in Arizona hat man so Age Verification Laws versucht einzusetzen. Das ist eigentlich auch eher ein Thema für Haken dran, aber wir berichten nur ganz kurz. Also es gibt ja, um Social Media oder Porn zu begrenzen, wird viel wieder über das Thema Age Verification gesprochen. Die großen sozialen Netzwerke sagen immer, sie können das nicht. Obwohl sie es komischerweise für Werbetreibende sehr genau können. Arizona hat jetzt quasi versucht, das gesetzlich zu regeln. Und was man gesehen hat, ist, dass dadurch die Nachfrage nach VPNs wohl relativ stark hochgegangen ist in Arizona. Also wenn man sich Google Trends anschaut, ist da ein großer blauer Fleck, dunkelblauer Fleck auf der Karte. Und das ist Arizona, was gerade sozusagen den Top-Index für Suchen nach VPN hat. Lustigerweise sehe ich hier mit einer Artikelwerbung für NordVPN, ist das überhaupt möglich. Journalistisch? Oder bin ich hier wieder auf ein Editorial reingefallen? Nee, Staff Writer. Was sieht man? Dass Minderjährige natürlich extrem gut daran sind, solche Mechanismen auch zu umgehen. Es ist leider zu einfach, ein VPN zu nutzen. Also die müsste man dann auch noch verbieten für Minderjährige, um genau zu sein. Was leider besser funktioniert hat, ist, habe ich schon im Newsletter darüber geschrieben, dass Die Generalbundesanwältin, sagt man glaube ich in den USA, heißt das so? Also Pam Bondi hat es wohl geschafft, Google und Apple dazu zu bringen, die sogenannte Iceblock-App aus den App-Stores zu verbinden. Iceblock wurde unter anderem dazu genutzt, um Leute vor sogenannten Ice-Rates, also Eis-Razzien zu warnen. Man hätte damit natürlich auch spontane Proteste organisieren können, also gedacht war, die App, vor allen Dingen um Leute, die sagen, Vorsicht, wir haben Eisagenten in dem und dem Viertel gesehen oder in dem und dem Block. Wenn du da das angeblich Illegale oder vermeintlich Illegale oder sogenannte Illegale dich aufhältst, dann ist es vielleicht schlau, heute mal nicht zur Arbeit zu gehen oder die Arbeit zu verlassen. Sicherlich kann man das auch einsetzen, um dann eben spontan Proteste gegen die Ice Raids zu machen oder so. Die Trump-Regierung hat quasi argumentiert, dass die Sicherheit der Agenten dadurch gefährdet wurde durch diese Apps. Und die... Apple und Google, die beiden großen App-Plattformen, haben das zum Anlass genommen. Die Apps haben dem Druck nachgegeben und die App von der Plattform entfernt. Dafür gibt es weder rechtlich eine Grundlage noch in den Plattformen. Also sie erwähnen die Plattform-Richtlinien, die verbieten solche Apps aber ausdrücklich nicht. Es wird keine Minderheit dadurch in Gefahr gebracht oder, oder, oder. Das heißt, es ist mehr oder weniger discretionary oder willkürlich, was hier passiert, natürlich auf den Druck gebracht. der Regierung und gleichzeitig natürlich wieder überhaupt nicht überraschend, dass Big Tech hier einkniet, statt sich den Unwollen der Trump-Regierung auszusetzen. Dann, das ist letzte Woche passiert, ich hatte es aber übersehen und dann ist es aber doch nochmal in meine Aufmerksamkeitsspanne gehuscht. Und zwar hat letzte Woche Elon Musk dazu aufgerufen, zusammen mit vielen anderen rechten Influencern, sein Netflix-Abo zu kündigen. Grund dafür ist angeblich eine Netflix-Show, in der es eine Transgender-Rolle geben sollt. Wir wissen im Hintergrund unter anderem, dass Elon Musk mit der Transgender-Bewegung, also mit dem Fakt, dass Transgender-Menschen existieren und Rechte haben wollen, ein Problem hat, weil eins seiner Kinder sein Geschlecht gewechselt hat und er ihm ihr das nie verziehen hat. Und deswegen hat er schon immer ein Problem damit gehabt. Und jetzt fordert er quasi auf, wegen der Serie Dead End Paranormal Park Das Netflix-Abo zu kündigen, zusammen mit unter anderem auch Robbie Starbuck, das ist der Typ, den Meta geheirat hat als irgendwie Anti-DI-Advisor, würde ich das jetzt mal umschreiben. Ich glaube, so ein bisschen ehrlich gesagt, man hat auch gelernt, wie gut dieses Canceln nach Jimmy Kimmel geholfen hat, also wie die Disney-Abos in den Keller gegangen sind, das versucht man. das gleiche Spiel mit Netflix zu treiben, um seine Agenda durchzusetzen. Könnte ich mir zumindest vorstellen, dass man sich da quasi eine Seite aus dem Buch abgeschrieben hat. Und zumindest klingt das so. Er hat in der letzten Woche dann auch ständig Post geteilt, wo so steht, irgendwie alle Hauptcharaktere sind jetzt farbig, die Männer sind immer die Bösen, die Frauen sind immer die guten Breadwinner, also die den Haushalt tragen und wie. Netflix in jeder Serie quasi das Bild einer in Anführungsstrichen normalen Familie verzerren würde. Das sind so einige der Vorwürfe. Es ist natürlich alles Bullshit. Es ist einfach so ein typisches rechtes Narrativ, dass man für vermeintliche Normalität ist und solche Minderheiten eben gern, die überhaupt zur Schaustellung in dem Fall, solche Minderheiten als Normalität unterbinden möchte. Und es ist auch ein gutes Beispiel, warum Elon Musk an Free Speech nicht interessiert ist. Wenn das Erste, wo du aufschreist, ist, wenn dein eigener Phänotyp angeblich bedroht ist und dann auf einmal versuchst, das zu verteidigen oder dafür einzutreten, dann bist du halt einfach nur ein Egomane oder eher als Konservativer. Und es hat nichts mit Redefreiheit zu tun. Netflix kann und soll das Programm machen, was sie wollen. Und wenn Menschen das nicht gefallen würden... würde, dann würden sie das nicht schauen. Netflix hat wirtschaftlich, die Serie wurde auch nach zwei, nicht Staffeln, sondern zwei Sendungen, glaube ich, abgesetzt. Der Markt funktioniert da ja. Die Nachfrage funktioniert. Die Leute sind dann, diese Sendungen sind dann nicht platformed wegen irgendeiner Transgender Work Agenda oder was jede Maske unterstellt, sondern es ist eben ihre Art des Programmings und wenn Kunden das nicht wollen, können sie zu Disney oder zu einem anderen Service gehen oder zu einem, der ihnen besser gefällt, meinetwegen zu Rumble oder was weiß ich. Aber die scheinen offenbar fein damit zu sein, dafür Geld zu bezahlen. Also sollte er sich da eigentlich raushalten. Dann einer der Highflyer der letzten Monate und Jahre, hat glaube ich immer noch rund sich vervierfacht in den letzten zwölf Monaten, die Firma Applovin, hat jetzt nach verschiedenen Short-Style-Berichten auch die SEC an den Hacken, die vermutet, dass die Firma oder die Apps der Firma oder das Werbenetzwerk deutlich zu viel Daten erhebt, insbesondere mehr Daten, als sie mit ihren Partnerpartnern verhandelt hat, ziehen sie aus den Nutzerdaten, um damit noch bessere Werbung oder noch mehr targetierte Werbung auszublenden. Das könnte sozusagen ein Teil des Geheimnisses ihres Erfolgs sein, dass sie quasi ständig gegen Datenschutzrichtlinien verstoßen, soweit zumindest der Vorwurf von Schwarz, sondern wie gesagt auch die SEC, die jetzt ermittelt, was noch nicht heißt, dass sie da auch tätig wird, In Form einer Strafe, aber das könnte sich theoretisch anschließen. Die Aktie von Apple hat aber 14% erstmal verloren. Dennoch ganz spannend, Fortune berichtet, wir haben schon ein paar Mal darüber erwähnt, dass es so eine nordkoreanische IT-Schattenarmee gibt, die sich versucht in westliche Firmennetzwerke reinzumogeln, indem man unter anderem mit Hilfe von KI tolle Lebensläufe erstellt, tolle Bewerbungsfotos. auch die verschiedenen Tests passiert, also in Interviews besonders gut abschneidet, weil man KI nutzt und somit letztlich nordkoreanische Entwickler und Entwicklerinnen oder IT-Fachkräfte in westliche Firmen bringt. Im besten Fall entwendet man einfach nur das eigene Gehalt. Also man finanziert quasi den Fortune, schreibt quasi das Atomprogramm von Nordkorea oder wie auch immer das diktatorische Regime würde man dann auf jeden Fall mit den Gehältern unterstützen. Schlimmer ist es natürlich, wenn Kundendaten, Firmendaten geklaut werden oder Sabotage verübt wird oder irgendwelche Backdoors in Software eingebaut wird. Das würde es noch viel gefährlicher machen. Also man stellt sich vor, eine Firma, die zum Beispiel Software für Krankenhäuser anbietet, würde ein paar solcher Agenten quasi in den eigenen Reihen haben. Die bauen Backdoors da ein und damit wird am Ende über Ransomware irgendwie kritische Infrastruktur erpresst und blockiert. Das wäre super gefährlich. Wir packen Artikel Fortune in die Shownotes. Dann findet man gehäuft in sozialen Medien neuerdings Berichte von Scam-Versuchen bei N26-Kunden. Das muss nicht zwangsläufig nur Kunden von N26 betreffen, aber die Berichte, die ich gesehen habe, kamen jetzt von N26. Und zwar berichten die über unautorisierte Abbuchungen von der Kreditkarte. Das heißt, Leute, die sich nachweislich in Deutschland befinden, oder nach eigenen Angaben, muss man sagen, nach eigenen Angaben in Deutschland befunden haben, bekommen hier in dem Fall zum Beispiel Abbuchungen aus Spanien über jeweils mehrfach 500 Euro, einmal 200 Euro, das scheint der erste Test gewesen zu sein, dann mehrmals 500 Euro, insgesamt einen Schaden von 2200 Euro hier vorerst. Die haben das reported und es wird abgetan damit, dass es angeblich über Apple Pay autorisiert worden ist. sei, woran sich der Nutzer aber nicht erinnert. Also vielleicht mal in die Kartenabrechnung reinschauen, ob da Verdächtige sind. Zahlungen sind. Wie gesagt, das muss jetzt nicht nur N26 betreffen. Es kann auch Kreditkartenscams, gibt es natürlich generell viel.
Hast du auch noch gute News für uns?
Die kommen später. Das gehört dir gar nicht so richtig in die Schmuddelecke, glaube ich zumindest. Vielleicht sind das die guten News, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall launcht Instagram seine eigenen Awards, die Instagram Rings. Da bekommt man so einen physischen Ring tatsächlich, so ein bisschen wie bei der NBA-Meisterschaft. Und zwar, ich glaube, die Top 25 pro Jahr, also nicht die Top 25, 25 der drei Milliarden Instagram-Nutzer könnten theoretisch Gewinner dieses Rings werden. Es werden da irgendwie außerordentliche Kreatoren geehrt. In der Jury sitzen... unter anderem Spike Lee, also Filmemacher, Marc Jacobs, Designer und Adam Mosseri. Das scheint so ein bisschen um Fashion zu gehen, habe ich das Gefühl. Also die verantwortliche Managerin bei Meta ist die Head of Fashion Plattform oder so. Marc Jacobs spricht jetzt auch darauf. Adam Mosseri weiß ich immer noch nicht, ob das jetzt für Fashion spricht. Aber das ist der Instagram-Chef. Auf jeden Fall werden die jetzt ihre 25 Lieblings Influencer führen jedes Jahr. Und neben dem Im physischen Goldring gibt es auch den ultimativen Profilflex für diese Influencer. Sie bekommen nämlich um ihre Storys rum, also wo dieser regenbogenfarbene oder rotgelbe Kreis sich bildet für Storys, die man noch nicht angesehen hat. Da werden sie den goldenen Ring bekommen. Das heißt, du siehst quasi, das ist Premium-Content, kuratiert von den Instagram-Oscars, wenn da ein goldener Ring ist. Und sie dürfen ihr Profil individualisieren, also zum Beispiel die Background-Farbe ändern und bekommen ähnliche Privilegien von der Plattform. Ich nehme an, man möchte sich damit so ein bisschen die... Ich habe gerade gesagt, das ist der Axel Springer-Preis für Influencer. Also man möchte so ein bisschen die Top-Creator an die Plattform binden und sie weiter bauchpinseln. Und ja, das vermute ich dahinter. Ansonsten mal schauen, wer die bekommt. Ich hoffe, das geht nicht sofort alles an Joe Rogan und Co. Wobei die Jury jetzt noch relativ neutral scheint. Erstmal zumindest so. Dann definitiv Shit Corner. Es soll nur einen Dollar Munze geben mit dem Konterfei von Trump drauf. Normalerweise ist das ein No-Go, das von amtierenden Präsidenten Münzen geprägt werden, aber das Treasury vs. Scott Bassett möchte ihm offenbar den Gefallen tun und eine Eindollarmänze prägen, wo vorne drauf steht Liberty and in God we trust von 1776 bis 2026 und hinten das Bild von Donald Trump, dahinter eine US-Flagge und die Worte Fight, Fight, Fight. Muss ich dann jeder selber überlegen, ob das so eine Bereicherung für den Minzbeutel ist oder nicht. Und die guten News der Woche, ich würde es jetzt mal so framen, war auch ein Top-Thema im Newsletter. Doppelgänger-Newsletter, wer den nicht empfängt, einfach mal googeln und subscriben. Kostet nichts. Und kostet auch nichts, also kostet nichts, außer eventuell einmal eine E-Mail löschen am Montag. Und da geht es um Peak Social Media. Und zwar hat die Financial Times eine in Auftrag gegebene Studie bei dem Institut GWI Dabei hat sich herausgestellt, dass die Social-Media-Consumption zurückgeht. Hättest du das gedacht? Insbesondere die jüngste Zielgruppe benutzt soziale Medien deutlich weniger. Seit 2022 war der Höhepunkt. Auch die Älteren stagnieren langsam. Die sterben vielleicht auch einfach aus. Aber dass gerade die Jüngeren weniger Social-Media nutzen, ist natürlich pro Forma erstmal etwas Erfreuliches. Je nachdem, womit sie die Zeit ersetzen, muss man natürlich dazu sagen. Was ist deine Theorie? Du bist ja so ein bisschen Popkultur-Jugendversteher nah dran. Warum nutzt die neueste Generation keine Social Media Apps mehr?
Ich glaube, es ist wie Rauchen. Wenn deine Eltern viel geraucht haben in deiner Kindheit, rauchst du nicht mehr.
Ich glaube, das ist statistisch genau andersrum.
Ja, aber das wäre meine Theorie. Die Eltern sind die ganze Zeit am Swipen und haben kein Leben mehr. Und dann denken sich die Kinder, ey, ich will im reellen Leben leben. Oder die andere Möglichkeit ist, sie gucken die ganze Zeit irgendwie Kaisernat oder irgendwelche Streamer und sind nicht mehr am Swipen, aber die ganze Zeit durch die Röhre schauen.
Aber ist das der Grund, warum man nicht den ganzen Tag sturzbetrunken Drogen konsumiert und rauchen durch starksten sieht, damit du ein negatives Beispiel für die Kinder bist, damit die sich alle besser entwickeln.
Genau, das ist der Grund.
Das Zweite habe ich aber tatsächlich auch vermutet. Meine Vermutung war, dass sogar Eltern inzwischen merken, es gibt ja so Studien, ich glaube es waren sogar zwei Drittel oder drei Viertel, der Leute angeben, sie wären froh, wäre Social Media nie erfunden worden. Und selbst wenn jetzt selbst Eltern das verstehen, glaube ich, neigen mehr und mehr dazu, es zu verbieten, ihren Kindern. Warum grinst du schon wieder so hinterlässig? Ich sehe dir am Gesicht an, dass du irgendwas Verbotenes machst.
Kannst du in unseren Groupchat gucken.
Alter Doxa. Hä, wohnst du wirklich da?
Nein, Elbvororte.
Goldkiste. Okay, dann bitten. Also, dass selbst Eltern an sich natürlich beobachten, dass Social Media ihnen schon lange nicht mehr gut tut und deswegen, solange sie können zumindest, ist den Kindern tatsächlich verbieten. Das ist, glaube ich, eine Erklärung, die ich vermute. Ich glaube, es ist alles nicht so monokausal wie ganz oft. Eine weitere Erklärung könnte sein, dass Die jüngste Generation, also die Einstiegsdroge ist eine andere geworden. Früher war es halt irgendwie MySpace, Facebook, dann Insta, Snap, TikTok vielleicht. Aber ich glaube, mehr und mehr Leute haben ihr erstes pseudosoziales Netzwerk, ist vielleicht auch Minecraft, Fortnite, Roblox. Damit ist der Anschluss dann eher YouTube, Twitch, Discord. Und die klassischen Vanity-Medien, so Insta und so, umgehst du wahrscheinlich. Oder Snap vielleicht auch noch. Umgehst du vielleicht. Das ist eine andere Erklärung. Eine dritte Erklärung wäre, dass Social Media einfach immer beschissener wird. Also dadurch, dass es geht, wenn ich meinen eigenen Konsum oder meinen eigenen Content anschaue, dann, was man natürlich nicht mal glaubhaft behaupten kann, ist, dass es irgendwie Menschen miteinander verbindet. Oder ich lerne über Social Media selten neue Leute kennen. Ich halte immer weniger Kontakt mit alten Leuten oder alten Bekannten über Social Media. Stattdessen ist mein Feed und mein Nachrichten-Feed voll mit Inhalten, die ich niemals abonniert habe. Auch wenn natürlich ein gewisses Interesse unterstellt wird, ist mir schon klar. Mit irgendwelchen Leuten, denen man nur aus entweder schlechten Gefühlen folgt oder irgendwie Neid, bla bla bla, typische Influencer. Dann die Nachrichten sind voll gespammt mit entweder Hasskommentaren von Leuten oder Spam und Scam überwiegend, Porn, was weiß ich. Weil die Apps halt überhaupt nicht, was sie mal behaupten, auf meaningful interactions optimieren, sondern gefühlt einfach nur Attention maximieren und Zeitklau maximieren. Und das macht die Erfahrung, glaube ich, nicht besser, könnte ich mir vorstellen. Und dann bin ich ein bisschen in so ein Rabbit Hole eingetaucht, weil mir dann echt aufgefallen ist bei dem Blick, wie viel Scam inzwischen da drin ist. in den gerade Insta-Nachrichten und bin ich auf eine spannende Studie gestoßen und zwar, allein in den USA und nur das, was ans FBI reported wurde, schätzt man den Schaden, du siehst das jetzt schon, schätzt man den Schaden durch Online-Scams 2024, letztes Jahr.
Zweistelliger Milliarden- Genau, rund 16,6 Milliarden US-Dollar.
Das ist ohne Dunkelziffer. Nur was beim FBI angezeigt wurde und nur USA. Das heißt, du kannst sofort Faktor 4 ranhängen, damit du auf den weltweiten Wert passt. Damit hast du irgendwie 60 Milliarden. Das wäre interessanterweise genau der Profit von Meta, wenn ich mich nicht irre. Jetzt muss man sagen, dass nicht jeder Online-Scam auf Social Media beginnt, aber da gibt es auch Studien zwischen jedem, also es gibt Widersprüchliche Studien, aber die mit der niedrigsten Quote gehen davon aus, dass mindestens ein Viertel auf Social Media startet inzwischen. Es gibt andere, die so eher Richtung 50 Prozent gehen. Und ich glaube, was man schon sieht, ist, dass Social Media wahrscheinlich, ich glaube, das erste Mal habe ich das so als Gedanken bei Scott Galloway tatsächlich gehört, ist wahrscheinlich wirklich eine der ersten so netto negativen Technologien ist. Also bei fossilen Energien und was weiß ich, kannst du immer sagen, das hat auch so viel vorangebracht in der Menschheit und blablabla, Pharmakologie und so weiter. Aber bei Social Media... könnte man argumentieren, allein der wirtschaftliche Schaden, der durch Scams entsteht, weil Leute dadurch noch angreifbarer werden, weil du ihren Kontext kennst und so weiter, das wird noch viel, viel schlimmer mit KI-Bots jetzt gerade werden, diese Scams, sieht man ja auch schon. Also, allein der wirtschaftliche Schaden aus Scams Das übertrifft jetzt den finanziellen Gewinn von Facebook wahrscheinlich, würde ich vermuten, wenn man weltweit und Dunkelziffer mit einbezieht.
Das Scambusiness in Amerika ist so groß wie das Zalando-Umsatz.
Ja, nur Amerika und nur das, was reported wurde. Das ist vollkommen klar, warum viele Leute sich gar nicht trauen, das zu reporten, weil es ihnen so peinlich ist. Und dazu kommen halt noch die ganzen Folgekosten, Mental Health, Essstörung, was eigentlich dazugehört natürlich und so weiter, plus der Zeit, also die Zeit. Das war das Zitat, was ich in meinem Newsletter genutzt habe diese Woche. Es ist halt so, dass jede Zeit, jede Minute und jede Stunde, die du in Social Media verbringst, arbeitest du für Mark Zuckerberg eigentlich. Und du vernachlässigst deine Freunde, deine Familie, dich selbst vor allen Dingen. Du machst was, wovon du weißt, dass es dir danach schlechter geht, wofür du kein Geld bekommst, wofür du letztlich zahlst, wofür jemand anderes Geld bekommt, dafür, dass er dir die Zeit klaut, wo du dich schlechter fühlst, wo du keine Freunde siehst, wo du keine Beziehung aufbaust, wo du keine Beziehung pflegst. Und es ist sehr schwer zu sehen, wie diese Technologie noch zu besseren Beziehungen führt unter Menschen oder Menschen. einen netto positiven Nutzen. Das hat bestimmt auch Beispiele, wie sich Leute wiedergefunden haben und es gibt einen positiven Nutzen. Das ist mir schon klar. Aber ob der netto positiv ist, also ob die positiven Effekte die negativen übertreffen, halte ich für sehr, sehr fragwürdig. Und Würde das jetzt immer so weitergehen, würden wahrscheinlich Mark Zuckerberg und Elon Musk irgendwann vor einem Ausschuss oder einer Jury stehen und wie die Tabakbosse damals schwören müssen. Also interessanterweise haben die Tabakbosse ja, glaube ich, alle in Meinheit geleistet, dass ihnen nicht bekannt ist, dass Tabak gesundheitsschädlich wäre. Und eigentlich müsste man sagen, Leute, also wer Social Media so betreibt, wie es gerade betrieben wird, muss sich zumindest bewusst sein, dass er ein klar demiritorisches Business betreibt. Also was negative Gesamteffekte auf die Gesellschaft hat. Und selbst wenn du ein Ultrakapitalist bist, musst du immer noch sagen, dass höchstwahrscheinlich die negativen Effekte nicht deine persönliche Bereicherung übertreffen. Es wäre günstiger für den Staat, den Leuten ihre Profite so zu geben und sie dafür bitten, die Apps abzuschalten, weil es für die Gesamtgesellschaft von Vorteil wäre. Das war jetzt die gute Nachricht des Tages. Die gute Nachricht ist, dass wenige Leute Social Media nutzen. Die Gefahr ist, dass sie in die nächste Social Media-Welle eintreten, AI-Slob, Sora 2 usw., Wir werden sehen, wie das weitergeht und ob die Zeit sinnvoll ist. Es gibt durchaus Trends, die so zeigen, dass man mehr Real-World-Interactions macht, ein bisschen mehr in die Wälder geht, ein bisschen mehr Sport macht, irgendwie konservativer wird. Also in der Kindergeneration. Das kann ja auch gut sein. Wir werden sehen.
Genau. Wir sehen uns Freitag. Habt einen schönen Mittwoch.
Bis dann. Peace.
Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.