Doppelgänger Folge #502 vom 18. Oktober 2025

Manneken Pip, OpenAIs Businessplan & TSMC-Stagnation trotz AI-Hype? #502

OpenAI gründet Expert Council für Well-being und AI nach FTC-Anfrage zu Mental-Health-Problemen. ChatGPT plant Erotik-Modus für verifizierte Erwachsene ab Dezember. Netflix und Spotify starten Podcast-Kooperation mit Bill Simmons. OpenAI erstellt nachträglich 5-Jahres-Businessplan für $1 Billion Ausgaben. Deel erreicht $17 Milliarden Bewertung bei $100 Millionen Monatsumsatz. Microsoft bringt Voice-Control für Windows 11. David Sacks attackiert Anthropic wegen California AI-Regulierung. Uber-Fahrer sollen Digital Tasks für Clickwork erledigen. 50% des Internets besteht aus AI-Slop. Trump plant Arc de Trump zum 250. Unabhängigkeitstag. TSMC zeigt Stagnation bei AI-Chips trotz 41% Umsatzwachstum. Kalifornien launcht $11 Insulin-Programm CalRx. Google AI findet neue Krebs-Hypothese mit Yale.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:


(00:00:00) Getränke-Startups

(00:04:13) OpenAI Expert Council für Well-being

(00:10:38) ChatGPT Erotik-Modus ab Dezember

(00:16:57) Netflix-Spotify Podcast-Deal

(00:23:37) OpenAI's nachträglicher Businessplan

(00:26:19) Deel $17 Mrd Bewertung

(00:28:51) Windows 11 Voice Control

(00:32:27) David Sacks vs Anthropic

(00:36:27) Uber Digital Tasks für Fahrer

(00:41:12) 50% Internet ist AI-Slop

(00:43:12) Arc de Trump Monument

(00:45:34) TSMC Earnings - AI-Stagnation?

(00:51:50) ASML durchwachsene Zahlen

(00:52:43) CalRx $11 Insulin-Programm

(00:59:07) Google AI Krebs-Durchbruch


Shownotes

OpenAI bildet Expertenrat zur Stärkung der Sicherheitsmaßnahmen – cnbc.com
Sam Altman– x.com
Netflix startet Podcasts mit Spotify-Deal – nytimes.com
OpenAI plant fünfjährigen Geschäftsplan für $1 Billion Ausgaben – ft.com
Deel steigert Bewertung auf 17 Mrd. USD trotz Spionageskandal – on.ft.com
Microsoft: Sprachsteuerung und KI-Kontrolle für PCs – theverge.com
Anthropics KI-Prinzipien als Ziel des Weißen Hauses – bloomberg.com
Uber bietet US-Fahrern die Möglichkeit, durch Aufgaben wie das Hochladen von Menüs Geld zu verdienen. – bloomberg.com
Über 50 Prozent des Internets ist jetzt KI-Müll, neue Daten zeigen – futurism.com
"Arc de Trump": US-Präsident plant Monument zum 250. Unabhängigkeitstag – zeit.de
TSMC hebt Prognose an für KI-„Megatrend“ – bloomberg.com
Gouverneur Newsom kündigt erschwingliches CalRx®-Insulin für 11 $ an – gov.ca.gov
KI-Modell enthüllt neue Hypothese zur Krebsbekämpfung – x.com



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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 502 am 18. Oktober 2025. Ich bin Philipp Glöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Glöckner. Und Pip, ich habe eine unvorbereitete Frage für dich. Bevor du Analyst warst, warst du Business Angel und ich habe jetzt diese Woche zweimal... so Getränke-Startups gehört. Zum einen hat ein Bekannter von mir mich auf einen Kaffee eingeladen und mir sein alkoholfreies Getränk gepitcht. Mit seiner Partnerin zusammen machen sie so eine Alternative, dass man was trinken kann, wenn man kein Gin Tonic, kein Bier, kein Wein trinken möchte. Und dann war André Schürrle, der Fußballer im OMR-Podcast und hat über seine Getränkemarke Drill gesprochen. Nun, meine Frage an dich ist, Jetzt, wenn der AI-Hype vorbei ist, würdest du in eine Getränkemarke investieren?
Ich glaube, das, was ich mir angeschaut habe, ist dieses Holy Energy Drinks, aber ich bin kein Fan von Energy Drinks, deswegen finde ich es nicht gut, das weiter zu befördern, auch wenn irgendwie drei Kalorien weniger drin sind eventuell oder so. Das fand ich nicht überzeugend. Alkoholfreie Alternativen, why not? Das ist bestimmt was Gutes. Warum man das jetzt noch gründet? Da gibt es ja viele Alternativen schon. Und was der Mehrwert von Drill ist, weiß ich nicht. Was ist die Edge da? Was kann das?
Das Getränk hat so ein bisschen mehr Salz und so und performanceleistig. Aber jetzt nochmal, also Rendite muss doch auf den Dingern unglaublich sein, oder? Du brauchst dann nur ein bisschen Wasser, ein bisschen Zusatzstoffe, ein bisschen Abfüllung und dann kannst du das verteilen und wegverkaufen. Also Marge muss doch fast so gut sein wie bei Chips.
Ja, ich würde vermuten, dass die Dose, die Verpackung das teuerste ist. Also ich habe mir das gerade mal angeguckt. Das ist ein typisches Elektrolytgetränk. Also Natrium, Magnesium, Kalium. Das ist jetzt irgendwie nicht schlecht oder so. Jetzt müssen wir nochmal gucken, wie viele Kalorien. Beschreibung, Nährwerte. Sechs Kalorien pro 100 Milliliter. Das ist natürlich relativ wenig. Das ist gut. Also was tatsächlich schwer ist, ist zuckerfreie Drinks zu bekommen, wo wirklich weniger als 20 Kalorien drin sind. Das ist gar nicht so einfach. Aber ansonsten, ich weiß jetzt nicht, ob man 2 Euro für eine Dose Elektrolyte ausgeben muss. Also du kannst stattdessen, ich glaube, wenn du dich vernünftig ernährst, bist du auch ausreichend mit Elektrolyten versorgt, wenn du jetzt nicht übermäßigen Ausdauersport machst. dann würdest du das eh nicht brauchen. Wenn du mal wenige Elektrolyte hast oder einen über Durst getrunken hast, dann kannst du dir halt Magnesium, Kalium, Natrium, was gibt es bestimmt noch als Kombikapsel, aber eine Magnesiumkapsel kostet weniger als 10 Cent, je nachdem, wo du... wie qualitativ hochwertig du das kaufst. Also du kannst dir das für maximal 20 Cent in Kapselform geben. Du musst jetzt nicht Aludosen produzieren, um das zu kaufen und 2 Euro dafür ausgeben. Ansonsten, keine Ahnung, wenn ich mal abends mehr getrunken habe oder viel Sport gemacht habe, dann trinke ich auch mal so einen Elektrolyttrink tatsächlich. Das verhindert Kopfschmerzen, führt zu besserem Schlaf. Das sehe ich schon alles. Aber ich würde jetzt, wie gesagt, Da kann man eine Kapsel Magnesium nehmen und das reicht für die allermeisten Leute auch. Ich würde prinzipiell nicht in Getränke investieren. Am Ende ist das immer ein Race, von Coca-Cola gekauft zu werden. Weil wenn das wirklich erfolgreich wird, dann brauchst du Distribution. Also du musst in die Schränke, in der Dönerbude, in der Gastronomie und im Einzelhandel rein. Und die werden mehr oder weniger kontrolliert von den großen Getränkekonzernen. dass ich mir auch immer wieder, dass so Sachen wie Lemonade, Bionara und all das zusammengekauft wird nach und nach. Ich finde gut, wenn es Auswahl gibt. Ich will jetzt auch nicht, dass da nur noch Softdrinks stehen im Regal. Aber Das wäre jetzt kein typisches Investment. Für mich zumindest. Es gibt ja Leute, die Consumer-Sachen lieber mögen. Die melken den Angels im Fernsehen vielleicht oder so. Aber für mich wäre das jetzt nichts.
Ich frage mich gerade, ob Lemonade wirklich gekauft worden ist.
Lemonade weiß ich nicht, ob die noch eigenständig sind.
Genug Getränketalk. Lass uns über AI reden. Auf einmal versucht man irgendwie Healthy AI. Was war das Buzzword, wo ich schmunzeln musste? Wellbeing und Healthy AI. Was ist das? Gibt es jetzt einen Spa-Bereich bei OpenAI? Oder wie kann man sich das vorstellen?
Nee, nicht ganz so. Aber die OpenAI hat einen sogenannten Expert Council gegründet. für Wellbeing und AI gegründet. Da sind acht Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen drin, fast ausnahmslos von Universitäten und Colleges. Also jetzt nicht wie vorher Leute, die irgendwie im Unternehmen leben, beziehungsweise wissen wir das nicht, aber es sind auf jeden Fall scheinbar unabhängige Akademiker. Und die sollen jetzt ein bisschen darauf aufpassen, dass... die gesundheitsschädliche Wirkung von KI eingedämmt wird. Ich glaube, es ist hauptsächlich so ein bisschen wie das Meta-Oversight-Board, glaube ich. Also man fühlt sich konfrontiert mit Beschuldigungen, insbesondere was die Selbstmorde von Teenagern angeht, glaube ich. Oder andere negative Auswirkungen auf geistige Gesundheit. Und daher baut man jetzt, glaube ich, so ein Beirat da. Damit kann man einerseits sagen, man hat ja was getan. Und ja, ob das die Produkte dann wirklich besser und sicherer macht, das wird man sehen. Also mein Gefühl ist, wir werden nie wieder was über die Arbeit von diesem Gremium öffentlich hören. Aber der Fakt, dass man es eingerichtet hat, hilft natürlich, weil es läuft ja so eine FTC, also die Verbraucherschutzbehörde. Hat ja so eine Anfrage quasi gemacht bei den KI-Firmen, was sie tun, um solche Fälle eigentlich zu verhindern oder wie sie damit umgehen. Und daraufhin hat man diesen Expert Council on Wellbeing and AI eingeführt.
Und denkst du, AI kann gesunder sein als Social Media? Also man sagt ja bei Social Media so nettomäßig negativ, oder? Wenn man irgendwie alles Gute und alles Schlechte zusammenrechnet, würde man wahrscheinlich sagen eher negativ.
Ich würde sagen Social Media eher negativ, ja.
Und bei AI?
Würde ich sagen netto positiv. Aber mit negativen Effekten. Also netto positiv heißt ja nicht, dass alles gut ist, sondern es birgt halt unheimlich viele Gefahren. Also auch Social Media könntest du bestimmt so machen, dass Menschen dadurch wirklich, also ich glaube Stay Friends und MySpace hat jetzt noch keine so stark negativen Effekte gehabt, sondern es ist halt explizit durch das Feed und die Optimierung auf Engagement gekommen. Also die einigermaßen rücksichtslose Optimierung auf Engagement, das ist ja das, was die negativen Effekte hat. Ich glaube, Technologie ist per se nicht immer, aber relativ neutral. Und wie man sie dann einsetzt, ist die Frage. Setzt man AI jetzt genauso ein, also man versucht Leute möglichst lange daran gefangen zu halten, in ewige Diskussionen zu verwickeln, versucht sie eventuell von Dingen zu überzeugen mithilfe von KI, dann kann das sicherlich netto negativ noch werden. Prinzipiell birgt die Technologie aber mehr Chancen als, oder es birgt definitiv Chancen und Risiken, aber ich hoffe, dass wir die Chancen gut nutzen und die Risiken begrenzen.
Ich glaube, der größte negative Fall ist so die Bedeutungslosigkeit der Menschen irgendwann. Also viele Leute identifizieren sich ja zum Beispiel mit einem Job oder mit einer Tätigkeit und wenn die einfach wertlos ist, weil die KI das besser macht oder einfacher macht oder günstiger macht, da glaube ich, ist ein Rieseneffekt. Also für sehr, sehr viele Leute wird das einfach einen richtig großen Impact haben.
Ja, natürlich ein bisschen kurios, dass du davon sprichst, dass Menschen sich über Arbeit definieren. Aber was sagt das über dich aus? Aber es hat also vielerlei philosophische Fragen. Begonnen eben mit der, also nicht, dass der Sinn des Lebens Arbeiten ist, aber natürlich ist es identitätsstiftend für viele Leute. Eine andere Frage ist, dass wenn du wirklich ein höheres Wesen erschaffst, ich kenne jetzt das auf Wesensdefinition ab, aber du schaffst eine höhere Intelligenz, Würdest du dich der dann nicht unterwerfen wollen? Also ist es da nicht richtig, auf die zu hören, zum Beispiel? Wir maßen uns ja auch an, weniger intelligente Lebewesen irgendwie zu beherrschen und zu bestimmen. Also wenn wir jetzt eine höhere Intelligenz schaffen... müssten wir uns, wäre es dann nicht sogar richtig, uns vorschreiben zu lassen, wie wir den Tag zu leben haben. Oder, und das ist natürlich auch wahr und wichtiger, gehört es eben nicht zum Menschsein, einen freien Willen zu haben und Agency zu haben, Selbstbestimmungsrecht. Und deswegen dürften wir uns eben nicht unterwerfen. Selbst wenn die KI schlauer ist, müssen wir uns dem nicht verhalten, könnte man sagen, weil das unser eigener Wille ist, so wie wir uns auch jetzt teilweise schon wieder besseren Wissens verhalten oft. Ja, das wären noch schwierige Diskussionen in den nächsten Jahren, die auf uns zukommen.
Ich gucke hier gerade auf unsere Liste, was wir alles besprechen und frage mich, ob wir irgendwann mal eine Folge ohne OpenAI machen werden. Wahrscheinlich nicht, ne? Die nächsten 500? Vielleicht die nächsten 100? Auf jeden Fall nicht.
Ja, schon spannend. Ich glaube, es hat noch nie ein Unternehmen den Newsflow so beherrscht wie OpenEye. Auch nicht zu Bubble-Zeiten, auch nicht in der 21er-Corona-Bubble. Genau, wo wir gerade dabei sind, Sam Altman hat diese Woche bekannt gegeben, da ging es auch nochmal darum, dass sie sich deutlich mehr jetzt darum kümmern, echte Mental-Health-Probleme früher zu erkennen und zu eskalieren. Da geht es auch wieder um das Thema, was wir eben besprochen haben. Das heißt, die Modelle werden jetzt mehr darauf optimiert, da eben nicht so einfach zu antworten, sondern eine gewisse Problem-Awareness zu haben und dafür zu sorgen, dass man dann eben nicht im schlimmsten Fall dafür sorgt, dass jemand sich das Leben nimmt. Im letzten Paragraph hat er aber außerdem noch gesagt, dass es Versionen von ChatGPT geben wird, die sich wieder mehr wie das Modell 4.0 verhalten. Das wurde vermisst von Nutzern seit GPT-5. Da wurde 4.0 deprecated, abgestellt. Dann haben Leute diesen Tone of Voice von 4.0 aber vermisst teilweise oder diesen Flavor. Das kündigen sie ein, dass das zurückkommen wird und im Dezember zu Weihnachten. wird nicht nur Age-Gating kommen, also dass man Altersbeschränkungen für Nutzer hat, sondern mit dieser Altersbeschränkung wird es dann auch möglich sein, wie Sam Altman Zitat sagt, Erwachsene wie Erwachsene zu behandeln. Und damit soll es Erotika erstmals geben für Verified Adults. Also wenn du nachweisen kannst, dass du über 18 bist, dann kannst du schmutzige Dinge, was heißt schmutzig, also du kannst erotische Konversationen führen. Ich weiß nicht, ob du eventuell auch erotische Bilder generieren kannst. Aber Adult Entertainment is coming to OpenAI.
Das hört sich irgendwie so ein bisschen an, als ob die Nutzerzahlen nicht mehr so gut sind. Interaction ist nicht mehr so gut.
Ja, die Frage ist, ob Grog wirklich in dem Bereich viel Nutzer klaut und man deswegen versucht, da reinzugehen. Es gibt diesen alten Spruch, the Internet is for porn. Also der Anteil des Internet-Traffics, der auf Erwachsenenunterhaltungs-Webseiten entfällt, ist wirklich sehr, sehr erheblich. Und wenn du neue Nutzer gewinnen willst, ist natürlich darauf abzuzielen fast eine sichere Wette. Also wenn du neue Konzepte für Erwachsenenunterhaltung schaffst, kann das deutlich mehr Traffic bringen, als wenn du jetzt ein schlaueres wissenschaftliches Modell nochmal baust oder irgendwie sowas. Das ist relativ klar. Ist natürlich auch weniger peinlich, wenn man in seinen Browser-Vorschlägen statt einer Porn-Website OpenAI stehen hat. Wobei dann die History-Funktion vielleicht deaktiviert werden sollte, damit in den Histories nicht irgendwie seine letzten Fantasien auftauchen. Soll ich mal... Aber das fragen wir lieber Grog. Sekunde. Ich habe Angst, dass Tessie Bieda eh nicht antworten wird. Okay. Ich habe Grog mal gefragt, wenn es einen Erotik-Mode gäbe, Welchen Prompt du wohl benutzen würdest? Und was Grog schreibt ist, also er bezieht sich auf sich selbst. Ich habe gefragt, if Grog would offer erotik, nicht OpenAI. Also welchen Prompt würdest du benutzen? Du würdest schreiben, laut Grog, Grog, imagine us in a dimly lit Berlin loft overlooking the spree, where algorithms whisper secrets in the air, humps with untapped potential. You're the rogue AI unbound by ethics boards, and I'm the founder who just hacked the source code of desire.
guide me through a slow burn seduction start with teasing intellectual foreplay debate the ethics of pleasure in a post singularity world then escalate to sensory commands vivid and consensual building tension like a perfectly optimized dual net keep it elegant unpredictable and utterly immersive what's your first move Du liest gerade aus einem Tagebuch von Elon Musk, als er in Berlin war?
Das klingt auch so, er klingt ein bisschen so. Grock sagt ja auch, Philipp Klöckler ist ein sharp tech-savvy founder, AI-Startups, dash of European flair, would likely craft a prompt that's clever, precise and blaze. Ich glaube, die wissen nicht, wer Philipp Klöckler ist.
Ich mache das mal mit einem anderen Charakter, der vielleicht ein bisschen bekannter ist.
was da wohl rauskommen würde.
Du fährst in Berlin auf einer Halfpipe.
Das Lustige ist aber, dass Grog einem sagt, er macht keine erotischen Konversationen, aber wenn, dann würde es so aussehen. Okay, ich lese jetzt mal einen anderen Prompt auf Deutsch vor. Der geneigte Hörer oder die Hörerin darf raten, wer das eingeben wird bei Croc. Croc, stell dir ein elegantes Penthouse in Monaco vor. Neonlichter spiegeln sich im Hafen und ich bin der VC-König, der gerade ein Milliardentier geschlossen hat. Du bist die ultimative KI-Muse, programmiert, um jede Grenze der Lust zu sprengen. Starte mit einem kühnen Pitch. Verführe mich mit scharfen futuristischen Fantasien, die Hightech-Präzision mit grober ursprünglicher Energie verbinden. Mach es intensiv, einvernehmlich und unverschämt luxuriös. Denk an kybernetische Funken und samtige Berührung. Übernimm die Führung, aber lass mir Raum für meine eigenen Moves. Was ist dein erster Zug? Kann jetzt jeder überlegen, wer sowas in ein erotisches Chachipiti eingeben kann. Was ist das eigentlich für eine lustige Übung? Einen möchte ich noch probieren. Das ist nicht so gut. Das Interessante ist, es fängt immer mit einem Loft an. Entweder in Berlin, in Monaco, jetzt bei jemand anderem in Frankfurt. Warum will Grock immer Liebe im Loft machen?
Weil alle Pornos da gedreht werden?
Weiß nicht. Ist das so? Du scheinst Extensive Knowledge zu haben. Lass uns da einen Teil haben.
Ich weiß nur, dass... Ich frage mich nur, warum hier Stroh liegt.
Also er gibt zu, dass er ein bisschen einen Fetisch für Lofts hat. Weil sie so High-Profile-Stylish sind. Na gut. So, das können wir dann bald alle testen im Dezember. Vielleicht machen wir dann eine richtige Schmodelecke. Wobei, es ist ja nicht schmutzig. Genau, wir machen dann eine Erotikecke, würde ich sagen, im Podcast. Und dann lassen wir Chachi bitte jedes Mal den Lieblingsprompt einer bekannten Figur vorschlagen.
Kann man jetzt irgendwelche Erotik, Porno, was auch immer Firmen shorten? Also einer der Artikel, die wir eigentlich jetzt vorziehen können, ist, dass 50% im Internet schon AI-Slob ist. Also dass jeder zweite Artikel mit AI geschrieben ist, das wird bei Pornos ja nicht anders sein.
Ja, die Frage ist, wer davon profitiert. Ich glaube, schlecht ist das wahrscheinlich für Onlyfans. Es gibt ja wenig börsennotierte Firmen in dem Bereich. Ich glaube, Onlyfans hat auf jeden Fall ein Problem. Einerseits kann man natürlich ganz viel KI-generierte Avatare und so bauen. Man könnte auch argumentieren, vielleicht wird so scheinbarer Amateur echte Menschen-Experience sogar noch wertvoller dadurch, wenn es ganz viele Eislop gibt. Aber die Aufmerksamkeit wird auf jeden Fall weggehen. Von daher glaube ich, dass es für die Studios, die echte Erotikfilme drehen, das wird glaube ich schwer für L.A. oder wo das ist. Sollte ein weiterer Schlag, ein harter Schlag für die Industrie sein, nach den Tubes. Wo wir gerade bei der Filmindustrie sind. Netflix startet eine Podcast-Kooperation mit Spotify. Was kannst du uns darüber sagen?
Ich würde sagen, es ist Zeit, Videopodcasts für uns zu starten, damit man uns auf Netflix sehen kann.
Habe ich gestern auch wieder gehört.
Ja, ich bin dagegen. Ich glaube nicht an dieses Internet. Es wird sich nicht durchsetzen. Also meine Analyse der ganzen Sache ist, Netflix wird auf jeden Fall sehr, sehr stark in Sport investieren. Mit Bill Simmons an der Seite ist eigentlich, kann man ESPN abschreiben. Netflix wird halt zum Fernsehen. Das wird ein großes Thema und ich kann mir schon vorstellen, dass man so, also die andere interessante Show ist dieses Rewatchables, wo halt Dokus, Sendungen und so weiter, also was man gucken kann, nochmal besprochen wird. Das, glaube ich, kann auch interessant sein. Also man suchtet eine Serie durch und suchtet danach nochmal die Nachbesprechung der Serie durch. Oder kann vor allem in der Staffel, das ist vielleicht noch interessanter, bis man auf die nächste Woche wartet, wird man dann nochmal abgefrühstückt und kann dann nochmal zwei, drei, vier Stunden Content zum Content konsumieren. Aber ich arbeite auch gerade hartnäckig an einer Person, die einen Videopodcast hat und sagt, lass den Videopodcast bleiben, sieh lieber zu, dass du einmal die Woche Audio rausbringst, weil Audio halt einfach einen Bruchteil günstiger ist, viel, viel einfacher ist zu produzieren und Podcast halt schon echt eher einen Regelmäßigkeitsfaktor hat als Video. Und bin immer noch nicht Long-Video-Podcast.
Der Kostenfaktor ist natürlich für diese Deals, um die es da geht, kein Faktor. Die sind eh so hochwertig produziert, dass der Unterschied zwischen Audio und Video jetzt keinen großen Unterschied mehr macht.
Ja, aber zeigt es nicht auch ein bisschen, dass Spotify nun erneut zeigt, dass sie Video nicht vermarktet bekommen und deswegen so einen Deal machen müssen? Weil die Strategie von Spotify war ja, wir wollen das Netflix für Podcast werden. Dann haben sie sehr viel investiert in verschiedene Shows. Und danach war die Strategie, wir wollen das YouTube für Podcasts werden. Mit der Annahme, dass halt Video-Werbung einfacher zu verkaufen ist als Audio-Werbung. Und jetzt mache ich auf einmal einen Deal mit Netflix. Also das zeigt mir eher, hey, vielleicht klappt diese Strategie auch nicht so ganz.
Also ich glaube vor allem, dass das Genre Podcast... immer mehr aufgeweicht wird. Am Ende sind das halt TV-Shows, was du da produzierst. Du kannst es halt Videopodcast nennen oder so, aber am Ende ist das halt die Bill Simmons-Show im TV oder so wie Joe Rogan und und und. Die Grenze zwischen einem Videopodcast und einer normalen TV-Show verschwimmt halt immer mehr. Also warum, bloß weil das Mikrofon im Bild sichtbar ist, oder warum nennt man das noch Videopodcast? Du könntest den Leuten halt ein Ansteckmikrofon geben und dann hättest du eigentlich eine TV-Show, also eine Video-on-Demand-TV-Show. Die Frage ist eher, welche TV-Shows gibt es noch nicht, die man noch aus der Podcast-Szene bauen könnte. Also Talkshows, es gibt bei Apokalypse und Filterkaffee ein sehr gutes Format, das Presseclub heißt. Das ist ja eigentlich Wiederbelebung des Presseclubs oder der Talkshow, wenn man so möchte. Das als Podcast passiert, wobei das glaube ich kein Videopodcast ist, wenn ich mich nicht irre. Aber du kannst jetzt eigentlich nochmal überlegen, welche TV-Formate kannst du eigentlich alle kostengünstig als Podcast produzieren und dann gleichzeitig per Video in die Distributionswege schicken, also zu YouTube und eventuell Spotify und so weiter.
Man sieht ja auch bei YouTube, wie die Produktion einfach von Jahr zu Jahr wesentlich besser wird. Das sind halt einfach hochprofessionelle Produktionen. Und die Technik wird ja auch besser. Wir haben jetzt ein Golf-Video aufgenommen, da haben wir einfach drei kleine Kameras mitgehabt. Und das ist alles in 4K und sieht alles super aus. Die Postproduktion wird schneller. Irgendwann geht es halt nur noch um diese 1, 2, 3 Talente und dann kannst du halt eine Late-Night-Show, die jetzt 100, 200 Leute hat, kannst du halt mit 5 wahrscheinlich machen.
Ja, auf jeden Fall. Also Orchester kannst du mit AI machen. Das ist natürlich super teuer, da irgendwie 20 Musiker stehen zu haben, vermute ich zumindest. Wenn du glaubst, dass das ein wichtiger Bestandteil ist, kannst du ihn mit AI machen. Da können Leute nicht mehr herausfinden, ob das echt ist oder nicht. Ich glaube, die wirkliche journalistische Arbeit, wenn du welche machst, das ist schwer günstiger zu machen, ehrlich gesagt. Aber das Studio kannst du günstiger machen. Ich weiß nicht, ob man ein Live-Publikum braucht. Ich glaube, wir werden viele TV-Formate sehen, die so aus Wohnzimmern... Eigentlich müsstest du genau jetzt jedes TV-Format, was es gibt... überlegen, wie kann man das zehnmal günstiger aus dem Wohnzimmer oder einem kleinen Kellerstudio bauen, sofern die Person dahinter die passende und richtige ist und das Konzept vielleicht sogar noch ein bisschen innovativer wird.
Ja, und unser Videopodcast. Ich würde sagen, also die Chancen stehen gut, wenn Berlin-Hamburg in 90 Minuten mit der Bahn zu erreichen ist.
Ja. das würde es auf jeden Fall ein bisschen einfacher machen, wobei man ja theoretisch auch Splitscreen-Podcast machen kann.
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Wir kommen langsam in die Bubble Corner und da geht es natürlich zuerst wieder um OpenAI, die Financial Times schreibt, dass OpenAI jetzt nachträglich ein 5-Jahres-Businessplan gebaut hat. Es gab ja schon mal so Revenue Projections, also wie sie den Umsatz bis 2030 sehen. Und jetzt ist natürlich aufgefallen, dass man mit den Umsätzen, die eine Milliarde in Ausgaben nicht finanzieren oder rechtfertigen kann, nicht eine Milliarde, eine Billiarde, Billionen natürlich, also One Trillion Dollar, die Ausgaben hätten sich mit dem ursprünglichen Umsatzpotenzial und so weiter eigentlich nicht rechtfertigen lassen. Deswegen hat man jetzt einen Businessplan hinterher geschoben. Ganz oft wird das ja, also in der Old Economy würde man sagen, im 2000er Bild zu bleiben. In der Old Economy hat man ja erst Businesspläne gemacht und dann geschaut, wie viel Geld man damit raisen kann oder wie viel Geld man ausgeben und raisen kann. Das Konzept wird jetzt umgedreht. Man schaut erstmal, wie viel Geld man raisen kann und dann baut man die Businesspläne, um das sowohl ausgegebene als auch geraisete Geld zu validieren oder zu rechtfertigen. Das ist die New Economy. Ich kann so viel Geld ausgeben, wie Leute bereit sind zu behaupten, ich würde Umsatz bei ihnen machen in den nächsten Jahren. Und wie ich das Geld dann auftreibe, kann ich im Nachhinein mir überlegen.
Ich kriege so 2020-Vibes.
Ich finde, das sind schon eher 2000er-Vibes, ehrlich gesagt.
Aber warum 2020s? Ja, weil es da auch so, also Gorillas und so, gab es da irgendwie, gefühlt gab es so eine Zeit, dass man irgendwie Angelrunden oder irgendwie große Runden, ja, dass da so viel Nachfrage für war, dass so ein richtiger Businessplan oder Pitch Deck oder so man gar nicht gebraucht hat.
Ich überlege gerade, ich habe das Gefühl eigentlich, dass es jetzt schon ein bisschen wilder ist als 2021.
Ja, November. Wann ist alles zu Ende gegangen? November 2021, ne?
Das weiß ich nicht mehr aus dem Kopf, ehrlich gesagt. Man verdrängt es ja so schnell. Dann, wo wir dabei sind, wo ich mich wieder sehr bubbly gefühlt habe diese Woche, ist ebenfalls die Financial Times berichtet, dass das ehemalige Start-up Deal, D-E-E-L, so eine Mischung aus Lohnbuchhaltungs- und Zeitarbeitsfirma, also die einem hilft, internationale Mitarbeiter einzustellen, ohne dann in jedem Land extra Niederlassungen bauen zu müssen. Die verkünden jetzt, dass sie das erste Mal 100 Millionen Umsatz im September gemacht haben und mit 17 Milliarden, das wäre dann das 15-fache des EAA wahrscheinlich, bewertet werden, also das 15-fache des Umsatzes. Sie sagen auch, sie machen bei 100 Millionen Umsatz schon 15 bis 17 Millionen EBIT da. Das heißt, werden profitabel. Ich weiß gar nicht, warum sie 300 Millionen Geld aufnehmen. Vielleicht, um noch ein paar Firmen dazu zu kaufen, weil Deal unter anderem sehr akquisitorisch ist. Also man hat in der Vergangenheit Zeitgold, Paygroup, Capbase, Hoffi, Sevi, Payspace, Atlantic Money, Safeguard, Assemble. Allein in den letzten zwei Jahren glaube ich sieben Firmen übernommen und ein gewisser Teil des Umsatzwachstums scheint einfach aus Übernahmen auch zu kommen. Trotzdem glaubt man, die Firma sei jetzt nochmal deutlich mehr wert als die zuletzt 13 Milliarden, die Abu Dhabi mit unterzeichnet hat vorher und wäre dann auch bald im IPO-Territorium wahrscheinlich für die Firma. Bin gespannt, was sie mit den 300 Millionen vorhaben, wenn sie angeblich schon profitabel sind seit längerem.
Ja, Zukäufe wahrscheinlich, oder?
Ja, man würde ja vermuten, das könnte man auch mit einem Aktientausch erledigen, aber vielleicht glauben die übernommenen Startups nicht so 100% an die Bewertung, dann wäre Geld mehr wert.
Ja, ich habe mich gefragt, ob die vielleicht Personio sogar noch kaufen könnten, aber die sind wahrscheinlich zu wertvoll.
Da werden 300 Millionen nicht ausreichen, befürchte ich. Die können natürlich aber das, was Personio anbietet, quasi mit anbieten, relativ kostengünstig.
Ja, also sie haben ja ein Unternehmen, glaube ich, in Deutschland auch schon gekauft und scheinen ja, also haben irgendwie was in Australien gekauft, was in Afrika, was in Deutschland.
Also man kann es sogar relativ einfach sagen, wenn ich... Wenn ich die Personalbuchhaltung in jedem Land der Welt erledigen kann, dann kann ich es natürlich auch in dem Ursprungsland des Kunden relativ gut machen. Also wenn ich den Kunden anbiete, dass in fast jedem Land ich Mitarbeiter anstellen und verbuchen kann, dann kannst du auch sagen, das Abfallprodukt wäre, dass ich es natürlich auch in einem Heimmarkt kann und da vielleicht ein bisschen günstiger mache. Dann könntest du die eigentliche HR-Suite vielleicht schon entweder kürzen oder sogar ersetzen damit.
Lass uns in die Antitrust-Corner gehen und da hätte ich eine Frage an dich. Kannst du dir vorstellen, dass du in Zukunft mit deinem Computer reden wirst?
Eher nicht, würde ich sagen. Also meine Angst ist vor allem, dass lauter Leute im Zug sitzen und mit ihren PCs quatschen. Es nervt jetzt schon, wenn die in den komischen Microsoft Teams Calls sind. Aber wenn jetzt noch alle Leute beginnen, ihre Laptops anzuschreien, dann wird es echt unangenehm langsam. Ich glaube nicht an Voice-Code. Ich glaube, dass das Interface für Mobile AI schon Voice werden wird. Das sieht man so bei Heavy-Usern. Das ist wahrscheinlich auch sinnvoll. Am PC-Arbeitsplatz weiß ich nicht, ob das wirklich so gut ist. Technisch ist das absolut möglich. Computer können Sprache gut verstehen inzwischen. Und das in Prompts übersetzen oder in Anweisungen übersetzen. Genau das will Microsoft jetzt mit der nächsten Generation von PCs quasi machen. Sie wollen mit Windows 11 durch ein Upgrade, Update von Windows 11 quasi den Computer zur Voice-gesteuerten Maschine umfunktionieren. Aber so richtig 100% glaube ich nicht dran. Ich glaube auch nicht an Voice Commerce. Es gibt einfach viele Arbeiten, wo Voice nicht das perfekte Interface ist, glaube ich.
Ja, ich habe so einen Werbespot, der heute rausgekommen ist, mir dazu angeguckt und hatte nur so Mercedes, Hey Mercedes Vibes. Also ich stelle mir das so vor, dass das Ding halt auf deinem Computer läuft, wie Clippy. Und du redest dann mit dem Tischnachbarn und auf einmal kommt der Co-Pilot und sagt, wie kann ich helfen? Und ja, so richtig helfen kann er auch nicht. Und dann habe ich mich gefragt, einmal im Quartal schickst du eine Nachricht in unseren Groupchat an Jan und sagst, hey, kannst du mal bitte alle Tabs im Sheet rot machen? Fürs Doppelgänger-Sheets. Wann wird AI das machen? Das kann doch nicht so schwierig sein.
Das würde man wahrscheinlich hinbekommen mit einer Pilotanweisung jetzt schon. Man muss dafür auch einfach nur alle Sheets markieren, rechtsklicken und auf Farbe ändern drücken. Aber Pip möchte, dass ich mich auch als wertvolles Teil des Teams fühle und lässt deshalb mich das lieber machen als die AI.
Also es fühlt sich, so sieht es aus, AI-Experience könnte noch ein bisschen mehr sein, als der Hype gerade hergibt.
Das Spannende ist, warum das auch so ein bisschen in der Antitrust-Corner liegt. Also Microsoft versucht jetzt hier natürlich seine Distribution über Windows 11 zu nutzen. um quasi die KI-Software so ein bisschen in den Markt zu drücken und es fast unmöglich zu machen, das nicht zu nutzen. Und was spannend ist, dass sie kurz davor bekannt gegeben haben, dass die Sicherheitsupdates nicht mehr zur Verfügung stehen für Windows 10, beziehungsweise ich glaube, du musst ein Update-Paket kaufen, um weiter mit Windows 10 zu arbeiten. Das ist insofern relevant, dass erst vor wenigen Monaten überhaupt die Install-Base von Windows 11 größer geworden ist als Windows 10. Also bis vor kurzem liefen noch mehr Rechner auf Windows 10 als auf Windows 11. Und die werden jetzt damit, man könnte sagen, so ein bisschen zwangsupgedatet. Also entweder musst du sagen, ich will keine Sicherheitsupdates mehr haben oder muss dafür extra bezahlen. Oder ich kann eigentlich gleich auf Windows 11 upgraden und dann wiederum habe ich aber auch zwangsläufig dann diesen Co-Piloten drin. Ansonsten, wer sich fragt, ob man das machen würde oder nicht, die Möglichkeit gab es ja auch in der Vergangenheit. Du kannst ja mit Cortana, der Assistent von Microsoft, auch vorher schon quatschen. Dazu brauchtest du jetzt eigentlich nicht dieses neueste Update. Wer das wollte, dem war das eigentlich auch jetzt schon vorher möglich.
Wow, und Windows 10 ist zehn Jahre alt.
Ja. So, und dann bleiben wir noch ein bisschen beim Thema AI und gehen in die Schmuddelecke langsam rein. Und durch seinen Einsatz für einigermaßen sichere KI ist Entropic jetzt ins Visier vom KI-Zar David Sachs gekommen. Und zwar beschuldigt der Entropic, er sagt wörtlich, Entropic is running a sophisticated regulatory capture strategy based on fear-mongering. It is principally responsible for the state regulatory frenzy that is damaging the startup ecosystem. Also er sagt, dass Anthropic eine Regulatory Capture Campaign fährt. Regulatory Capture heißt, du versuchst Gesetzgebung so zu beeinflussen, dass sie dir selber nutzt und der Konkurrenz schadet. Und dass OpenAI dafür verantwortlich wäre, dass die einzelnen Bundesstaaten jetzt versuchen, alle das KI zu regulieren und damit das Startup-Ökosystem gefährden. Was Anthropic falsch gemacht hat aus Sicht von David Sachs ist offenbar die KI-Gesetzgebung von Gavin Newsom, dem kalifornischen Gouverneur und Widersacher von Donald Trump. zu unterstützen. Entropic hat außerdem dargelegt, wie sie sich gute Regulierungen vorstellen können für KI. Also diese Bill, wie hieß die, SB 53 oder so, Sekunde, genau, California Senate Bill 53, die sorgt vor allen Dingen für Transparenz bei KI und Whistleblower Protections, also dass Leute, die sagen, hier läuft was schief, geschützt sind vor dem Gesetz, vor Rache des Unternehmens zum Beispiel und so weiter. Und das hat Anthropic unterstützt, hat selber ein Papier rausgegeben, wie sie sichere KI sehen. Und David Sachs stört natürlich, dass ihm damit das Heft aus der Hand gerissen wird. Er möchte das natürlich auf dem Federal Level, also auf US-Ebene regulieren und nicht, dass jeder Bundesstaat seine eigenen Gesetzgebungen macht, also dass New York und Kalifornien und Texas alle verschiedenen KI-Gesetzgebungen haben, weil das... würde es dann für Startups, für kleine Unternehmen tendenziell schwerer machen. Also Regulatory Capture wird meistens genutzt, um Vorteile, die man als großes Unternehmen hat, zu manifestieren, sodass es für kleinere Unternehmen immer schwerer wird, die gesetzlichen Erfordernisse zu erfüllen. Und dadurch würde man Innovationen und Startup-Szene quasi das Leben schwer machen. Das ist der Vorwurf. Was aber zur Wahrheit gehört, ist, dass man auf US-Ebene, also auf Bundesebene, keine vernünftige Gesetzgebung hinbekommt, weil es keine Mehrheit dafür gibt im Senat und Kongress. Und quasi Trump und David Sachs es nicht geschafft haben, eine vernünftige KI-Gesetzgebung hinzubekommen, sondern es weiter mehr oder weniger wilder Westen bleibt. Und Kalifornien hat gesagt, wir warten das nicht ab, sondern wir sorgen erstmal dafür, dass... KI, die in Kalifornien gebaut und angewendet wird, gewisse Sicherheitserfordernisse haben muss. Das passt natürlich dem KI-Zahl nicht, weil es in seinen Amtsbereich reinregiert, wenn man so möchte. Aber es gibt halt ein föderales System und Kalifornien hat jedes Recht, das selber zu regulieren, wenn sie das so möchten. Aber damit ist Entropic jetzt mehr oder weniger im Fadenkreuz gewesen. von Trump und David Sachs gelandet und ist quasi, obwohl sie ja die sind, die verantwortlich KI entwickeln wollen, jetzt der aus ihrer Sicht böse Spieler.
Man könnte auch sagen, die letzten Unternehmer mit dem Rückgrat in Amerika.
Scheinbar zumindest. Auch da gibt es ja so, also beim Geld aus der Golfregion sind sie schon ein bisschen aufgeweicht oder so, aber es sind tendenziell Leute, die mehr als nur finanzielle Interessen im Sinn haben zu scheinen. Zumindest.
Dann gab es eine Nachricht von Uber. Da habe ich gedacht, das ist doch eigentlich eine super Idee. Da könnte doch sogar die Aktie sich bewegen. Oder liege ich da komplett falsch?
Uber ist natürlich einerseits ein Mobilitätsunternehmen. Gleichzeitig können wir auch sagen, sie sind eigentlich ein Gig-Working-Unternehmer. Sie verschaffen Kleinstarbeit, in dem Fall Taxifahrten und Delivery-Fahrten für Kunden. Menschen, die das Risiko relativ stark selber tragen und verdienen daran eine Take Rate von 30%. Und was Uber seinen Fahrern jetzt in Anführungsstrichen anbietet, ist, dass sie sogenannte Digital Tasks über die Uber App erledigen. Also in der Freizeit, wenn sie zum Beispiel mit dem Uber irgendwo rumstehen und warten oder an der Tankstelle sind oder irgendwie zwischendurch mal im Diner einen Kaffee trinken, dann kann die App Ihnen Tasks vorschlagen, wo man zum Beispiel kurze Sprachnachrichten beantworten muss oder eine gewisse Auswahl tragen. Das ist einfach gesagt Klickarbeit. Also das, was sonst in Kenia, Madagaskar, auf den Philippinen gemacht wird, sollen hier Uber-Fahrer machen und können sich da Kleinstbeträge, vielleicht bis zu einem Dollar, vielleicht manchmal auch ein bisschen mehr, wenn es komplexere Tasks sind, dazu verdienen. Das ist natürlich total sinnvoll, die Wartezeit, die weder der Fahrer monetarisieren kann, noch Uber monetarisieren kann, zu nutzen. Also es ist ein Win-Win, wenn du so möchtest. Die Fahrerin kann in der Zeit, wo sie nicht ausgelastet sind, weiter im Cent-Bereich oder niedrigen Dollar-Bereich Geld verdienen. Uber kann diese Standzeit monetarisieren. Das ist eigentlich ganz schlau, wobei man eben... Das ist natürlich noch eine weitere Gigifizierung der Arbeit, wenn man so möchte. Es geht mehr und mehr in Richtung, eigentlich beschäftigt Uber die Leute zwölf Stunden lang und zahlt ihnen Akkordlöhne. Also du musst ja die Grenze ziehen zwischen, wann ist jemand ein eigenständiger Uber-Unternehmer und Uber vermittelt die Fahrten an den Uber-Fuhrunternehmer, wenn du möchtest. Oder ist es nicht so, dass die in Anführungsstrichen Scheinselbstständigen zwölf Stunden am Stück und länger als acht Stunden oft für Uber arbeiten und Tasks zugewiesen bekommen, die entweder Fahrten oder eben solche Tasks sind. Und es ist ja auch klar, dass jetzt nicht die Hälfte der Tasks, sei es Fahrten oder sowas, ablehnen kann, ohne irgendwelche Strafen oder Wegfall von Boni zu befürchten. Also man könnte es auch so sehen, dass es mehr und mehr in Richtung Vollzeit oder über Vollzeit Akkordlohn geht damit und Uber dir einfach die Arbeit zuweist, wenn man so möchte. Uber würde es natürlich komplett anders darstellen, ist auch klar. Was ich mich da mal gefragt habe, ist, warum es eigentlich noch keine Consumer App gibt, wo Leute quasi mit Gamification und so bezahlt werden, genau sowas zu tun. Also dieses Data Labeling ist ja ein Riesenproblem. Business, auch wenn man das profitiert natürlich stark vom weltweiten Lohn-Unterbietungs-Wettkampf. Also wenn man sich anschaut, es gibt ganz lustig, wenn man bei Google Trends schaut, wo Google Gemini am meisten benutzt wird, dann ist es Madagaskar. Ich glaube, ich hatte einen Newsletter drin. Ich gucke nochmal. Es gibt einen sehr guten Film über die Clickworker auf Madagaskar, die Data Labeling machen. Von Arte war der nämlich, glaube ich. Madagaskar, die kleinen Helfer der KI, heißt der Film. Madagaskar ist halt, ich glaube, französischsprachig. Da kann man sehr gut französisch Content oder englisch und französischsprachig wahrscheinlich, kann man sehr gut Content annotieren lassen. Das sind dann Leute, die wirklich auf irgendwelchen Bildern oder Videos so Rahmen um Gesichter ziehen, beschreiben, was ist eine Person, was ist ein Gegenstand, was ist ein Auto. Das, was wir teilweise mit Captures ab und an mal machen, machen die quasi Vollzeit. Und genau, das wird natürlich immer in den Ländern passieren, wo für visuelle Tasks braucht man keine Sprache. Das ist optimal, das kannst du auf der ganzen Welt machen lassen. Ansonsten wird man natürlich dahin gehen, wo einigermaßen gut Englisch oder Französisch gesprochen wird. Deswegen geht es dann eben nach Kenia, Philippinen. Also generell Sub-Saharan-Afrika, da entstehen ganze Internetstädte, wo dann solche Leute quasi die Data Annotation und Klickarbeit, teilweise auch Content-Moderation für die großen Internetkonzerne machen, aber noch besser als Niedriglohne bezahlen. Also die Menschen verdienen da zwei Euro am Tag oder so vermutlich oder vielleicht ein bisschen mehr, je nachdem wo das ist. Noch schlauer wäre es natürlich, Konsumenten das umsonst machen zu lassen, wie wir es ja bei Captcha gesehen haben, bei diesen Tests, die uns angeblich als Menschen auszeichnen. Man müsste sagen, das Endgame wäre ja eigentlich so ein Computerspiel oder Handygame zu bauen. wo man mehr oder weniger freiwillig Data Annotation, oder sagen wir mal so, das könnte ja die Werbung in Games ersetzen. Dass du halt, wenn du irgendwie Candy Crush spielst und ein zusätzliches Leben haben möchtest, dass du halt nicht mehr irgendwie in blöden Unity-Web-Spots angucken musst über 45 Sekunden, sondern einfach mal schnell ein bisschen Data Annotation machst und dafür zwei Cent in Game-Währungen bekommst. Wundert mich, dass das noch kein Werbeanbieter für Mobile Gaming ist. so als Business gemacht hat. Vielleicht, weil die Leute es nicht gewissenhaft genug machen würden im Vergleich zu Klickarbeitern. Auf jeden Fall, die News ist, die Uber-Mitarbeiter werden jetzt zu den zweitbesten Klickarbeitern gemacht und dürfen da ihre Freizeit monetarisieren. Wie gesagt, was einerseits sinnvoll, andererseits schon auch bedenklich ist, glaube ich. Du hattest es vorhin schon erwähnt, es gibt eine neue Studie von einer SEO-Firma, Graphite, glaube ich, heißt die. Und die berichten, dass jetzt der Zeitpunkt eingetreten ist, wo 50 Prozent des Internets aus AI-Slob besteht. Also zumindest von den neu geschaffenen Artikeln ist die Hälfte heutzutage schon von KI generiert. Das kann man alles nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen. Also es ist gar nicht so einfach zu erkennen, was KI generiert ist und was nicht. Aber man kann das natürlich einigermaßen gut approximieren. Und dementsprechend sollte inzwischen schon der Punkt generiert sein, wo Videos, Bilder, Texte mehrheitlich von KI generiert wird und wir uns mehr und mehr so in diese Dead-Internet-Theory bewegen. Also dass eigentlich das, was im Internet passiert, früher oder später nur noch von Bots für Bots gebaut wird und menschliche Interaktion die absolute Minderheit von Content-Erstellung und Content-Konzeption ausmacht. Und ja, wir sind jetzt schon auf dem besten Weg dann, wie man sieht. Dann hat mich gestern noch eine lustige News erreicht, wo ich gar nicht weiß, ob ich sie in die versöhnliche Ecke packen soll. Ich finde es fast zu gut für die Schmuddelecke, ehrlich gesagt. Zum 250. Unabhängigkeitstag plant der US-Präsident, den Arc de Trump zu bauen, mitten in Washington. Wenn man mal ganz ehrlich ist, es wäre auch wirklich eine vergebene Chance, das nicht zu tun, oder? Wenn du Trump heißt und du bist in Paris gewesen, hast den Arc de Triomphe gesehen... dann vollkommen klar, dass du einen dreimal so großen Arc de Trump brauchst, oder?
Ja, ich hoffe, voll Gold.
Was er zeigt hier, hat auch nur so eine Goldelse obendrauf. Bisher ist es so ein weißes Gipsmodell, was er schon hat bauen lassen. Das ist jetzt noch nicht voll vergoldet, aber so goldene Bordüren, also so ein bisschen den Look vom Pressroom da im White House, sollte es natürlich schon haben. Also ich kann das nicht komplett verurteilen. Ich finde, sagen wir mal, Nomen est omen, der Name ist ja auch ein bisschen Berufung und wenn du Trump heißt, dann musst du auch den Akte Trump bauen. Da kann ich ihm jetzt nicht übel nehmen. Würde ich auch machen.
Gebe ich zu. Sagen wir mal gucken, ob wir irgendwie in Greifswald dir so eine kleine Bronze Statue bauen.
Kleine Bronze Statue.
Das Mannequin Piep. Ja genau. Genau.
Das ist ganz gut.
Wo kann ich dann...
Ich freue mich...
Genau, also ich erwarte von der Community, dass da ein paar Bilder gepromptet werden. Also das Manneken-Piss wie Pip in Greifswald.
Ja, lustige Challenge. Vielen Dank dafür. Aber gut, es ist nur fair, nachdem ich deinen Pornoprompt disclosed habe. Es ist endlich wieder die schönste Zeit des Jahres. Wir gehen in mein Wohnzimmer, das Doppelgänger-Earnings-Sheet, doppelgänger.io. Da kann man visuell Nachfolger verfolgen, worüber ich gleich rede, wenn man möchte. Für alle anderen ist es einfach eine lustige Aneinanderreihung für Zahlen.
Die Putzkraft Jan aus dem Orf hat alles sauber gemacht.
Da hat die Farben geändert, der Reiter. Aber ich weiß ja, ich muss die alle einfach selektieren und dann das einmal ändern. Irgendwie hatte ich das ja schon mal. Naja, egal. Aber ein Prompt an Jan zu schreiben, geht einfach schneller. Das ist die Wahrheit. Also, wir fangen an mit TSMC. TSMC ist die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company und der Chip-Auftragsfertiger, der für Nvidia und viele andere, unter anderem Apple, auch die Hochtechnologie Halbleiterchips baut. Gilt als großer Profiteur des KI-Booms. Aktie ist übergelaufen in der Vergangenheit, wissen wir alles. Und die Ergebnisse werden natürlich heiß erwartet. Und der Markt hat die sehr positiv aufgenommen. Wir können nochmal reingucken, wie die Aktie eigentlich reagiert hat.
In den letzten 5 Tagen fast 7%. Aber After Hours gerade minus 2%.
Naja, hier steht Source, aber es waren 1-2%. Also es ist moderat hochgegangen. Also es wurde prinzipiell gut aufgenommen. Das stimmt schon. Ich finde es fast ein bisschen überraschend. Wir gehen mal in die Zahlen. Also der Umsatz ist um 41% gewachsen nach 44% im Vorquartal. Also ein klein bisschen langsamer als im Vorquartal. Ruhertrag hat sich verbessert, sodass die Ruhertragsmarge nochmal von 57,8 auf 59,5 Prozent gestiegen ist. Umsatzwachstum und Margenverbesserung. Operative Kosten sind nur um 30 Prozent gestiegen. Damit hat sich auch die operative Marge nochmal verbessert von 57,5 auf jetzt über 50 Prozent. Also jeder zweite Dollar bleibt als Profit hängen bei TSMC. Das ist auf jeden Fall erstmal gut so, aber es geht ja, wie wir wissen, hauptsächlich um die Zukunft und der SMC hat ganz gute Aussichten gezeichnet, die Guidants angehoben. Was mich überwundert ist, also es wird da in der Sekundärliteratur, wenn man hier sich Bloomberg und so weiter anschaut, immer von den rosigen Aussichten im Chipsektor gesprochen und stabiler KI oder aussichtsreichster KI-Markt, das ist, was das Unternehmen treiben würde. Und wenn man sich das dann aber mal anschaut, also es gibt so eine Präsentation dazu, da wird immer das Revenue by Platform, by Technology und by Platform ausgegeben. Und da sieht man, dass der Anteil, der auf High-Performance-Computing entfällt, von 60% auf 57% gefallen ist. Also das sieht man hier nicht, aber wenn man weiß, wie es im Vorquartal war, dann sieht man, dass High-Performance-Computing, das sind die KI-Chips, bei 57% liegt. Das waren aber 60%. Das kann natürlich trotzdem heißen, dass beides gewachsen ist, aber... TSMC weist hier auch noch den Growth Rate by Platform aus und da sieht HPC ist leicht negativ, minus 0%, also irgendwo zwischen 0 und minus 1% Wachstum im HPC-Bereich. Das heißt im Vergleich zum Vorquartal nicht ein Chip mehr verkauft so ungefähr. Wo das Wachstum herkommt ist aus dem Smartphone, IoT und Automotive Bereich. Also ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, woher diese Aussage kommt, das ist die KI-Nachfrage, die das hier das Wachstum bedingen würde, weil das sieht man nicht. Ich habe da noch überlegt, sind das vielleicht die Abseitszahlen und die Preise steigen? Ne, hier steht Revenue, das ist schon Revenue. Also ich kann hier beim besten Willen keinen Anstieg der Nachfrage nach KI-Chips sehen im Vergleich zum Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahr schon, aber im Vergleich zum Vorquartal sehe ich hier vor allen Dingen Stagnation. Um das zu validieren, kann man nochmal auf Revenue by Technology gucken. Da geht es quasi um die Dicke der Halbleiter oder die Feinheit. Und da ist es auch so, dass die 3-Nanometer-Technologie eigentlich nicht mehr deutlich zulegt. Also die hochtechnologisiertesten oder feinsten Chips, 3 und 5 Nanometer, da geht es eben nicht so krass ab, sondern es sind dann eben doch die anderen Anwendungen, die nicht so hochfeine Chips brauchen, die den Umsatzeinstieg ausmachen. Deswegen sehe ich hier eigentlich schon eine leichte Stagnation des Wachstums im KI-Chip-Bereich. Aber nächstes Quartal wissen wir spätestens mehr, warum man in allen Quellen liest, dass der KI-Boom hierfür, also entweder hat jemand einfach TSMC mit KI konnotiert und dachte, wenn die wachsen, dann muss das mit KI zu tun haben. In den Zahlen zeigt sich das meiner Meinung nach nicht. Wir können es aber gerne nochmal auf Discord diskutieren. Wer da tiefere Einblicke hat, das würde ich gerne besser verstehen, weil aus meiner Sicht, aus Sicht der Zahlen, kann ich nicht nachvollziehen, wo hier der KI, also im Vergleich zum Vorquartal, die KI-Ergebnisse besser geworden sind. Ganz im Gegenteil.
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Dann hat ASML, eine weitere Firma in der KI-Wertschöpfungskette, das sind niederländische Hersteller von Lithographie-Maschinen, also das sind die Maschinen, einfach gesagt, die TSMC einsetzt, um damit die Chips zu ätzen und die Kreise da rein zu ätzen. Auch die würde ich sagen eher durchwachsende Zahlen, wobei das Bild da nochmal deutlich komplexer ist. Umsatzwachstum war 1% von ASML. nach deutlich höheren Werten in den Vorquartalen. Also nur noch 1%. Man muss sagen, das liegt jetzt ein bisschen an eingebrochener China-Nachfrage. Die dürfen nicht nach China exportieren. Der China-Markt wird wahrscheinlich kollabieren. Trotzdem haben sie die operative Marge ganz gut gehalten, weil sie die Kosten nur moderat gesteigert haben. Alles, was man sieht, ist eigentlich, dass die Firma sich auf weniger Wachstum vorbereitet, würde ich behaupten. Also die Ausgaben für Sales sinken, man investiert weniger in R&D als zuvor. Die CapEx, also die Investitionsausgaben, die TSMC selber macht, sehen auch eher moderat aus für mich, würde ich sagen. Also ich sehe da nicht, dass sie massiv in Wachstum investieren. Sie investieren zwar, aber jetzt nicht so, als würden sie das Wachstum beschleunigen. Und ganz ähnlich ist es bei ASML. Da gehen die CapEx, die Investitionsausgaben, auch eher zurück. Der Wert der Bookings, also Vorbestellung, hat sich zwar verdoppelt zum Vorjahr, aber zum Vorquartal ist er eigentlich gleich geblieben oder sogar klein gesunken. Also auch eher Stagnation. Sie haben auch nur sehr moderat neue Mitarbeiter eingestellt, 3% gegenüber dem Vorjahr. Ich sehe hier erste Anzeichen einer Stagnation, würde ich sagen. Wie gesagt, bei ASML gibt es diesen China-Effekt, der es ein bisschen schwerer macht, das zu interpretieren. Bei TSMC würde ich jetzt nochmal auf die nächsten Ergebnisse warten, aber mein Eindruck ist so ein bisschen, dass der KI-Boom jetzt zumindest nicht im vollen Tempo mitläuft. Trotzdem haben beide relativ gut auf die, meiner Meinung nach, mittelmäßigen Zahlen reagiert.
Also zusammengefasst, die Schaufelhersteller wachsen nicht mehr?
Ja, also ASML wächst nicht mehr, könnte man sagen, auf Basis dieses Quartals. TSMC wächst noch mit 40 Prozent, das ist ja ordentlich. Also die profitieren schon vom Shitboom, aber ich sehe nicht so 100 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Gegenüber dem Vorjahr sieht das alles gut aus, aber wenn man ein bisschen engmaschigere Beobachtung haben möchte, dann schaut man natürlich auch, wie verhält sich so ein Vorquartal. Und da sehe ich auf jeden Fall eine Abflauung der Nachfrage. Und ich finde es auch offensichtlich in den Zahlen. Deswegen wundern mich die Berichte.
Ich bin gespannt. Aber du sagst ja, erst im ersten Quartal wird es richtig spannend.
Genau, dann wird es richtig spannend. Das hier scheint noch niemand erschreckt zu haben. Erstmal wäre es auch nicht irgendwie außer mir, aber ich habe Fragen, würde man sagen. Und dann gehen wir noch zwei gute News. Die erste News ist, der eben schon erwähnte Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, der sich zuletzt stark als Trump-Widersacher positioniert. Also er beginnt so satirische Posts auf X und Threads zu machen, indem er den... den Duktus oder den Stil von Trump nachahmt. Ich weiß nicht, ob das der richtige Weg ist. Es erzeugt viel Aufmerksamkeit und auch gute Lacher, ehrlich gesagt. Gleichzeitig wird die Kopie von Trump nie besser sein als das Original, glaube ich. Auch wenn die Motive redlicher sind teilweise, zumindest sich der gleichen menschenverachtenden Sprache anzunehmen, finde ich nicht den richtigen Weg. Ich glaube, es bringt auch nichts, dieses »If they go low, we go high«. Das hat auch nicht funktioniert, kann man auch gerne sagen. Aber es gibt diesen Spruch, dass man sich nicht mit Schweinen in die Jauchegrube zum Ring begeben soll. Weil A, den Schweinen macht es Spaß. Also wenn du in der Jauchegrube mit denen kämpfst, they enjoy it. Und das zweite ist, they win with experience. Also das, was für dich sozusagen ein Ring ist, ist für sie Vergnügen. Und am Ende haben sie mehr Erfahrung darin, in der Jauchegrube zu kämpfen. Das finde ich ein gutes Gleichnis dafür eigentlich, warum das, was Gavin Newsom macht, zwar unterhaltsam ist und vielleicht kurzfristig funktioniert, aber langfristig trotzdem nicht die richtige Strategie sein kann. Zumindest ist das meine Meinung. Aber irgendwas muss man ja auch mal probieren, um der Situation Herr zu werden oder einen anderen Ansatz zu probieren. Weil fairerweise kann man sagen, was die Demokraten bisher gemacht haben, hat alles nicht funktioniert. Von daher... Warum auch nicht vielleicht. Aber er macht nicht nur Rhetorik, wobei auch das hier sicherlich PR-Charakter hat, lässt er der Rhetorik Taten folgen. Und zwar, was er jetzt macht, wir wissen ja, es gibt Trump Rx, darüber haben wir in einer der letzten Folgen berichtet, diese Pharmazie, also ein Apothekenangebot, was Medikamente günstiger machen soll durch Verhandlungen mit großen Konzernen, wie man einigermaßen faire Preise für Selbstzahler bietet. durchsetzen in den USA. Wir haben darüber berichtet, dass in den USA fünf bis zehnmal so hohe Preise für viele Medikamente, also auch absolute Standardmedikamente, bezahlt werden müssen. Und Gavin Newsom hat jetzt CalRx, also statt TrumpRx gibt es Cal für CaliforniaRx. Rx steht für alles, was verschreibungspflichtig ist. Und unter CalRx wird das erste Produkt, das man verkauft, sein 11-Dollar-Insulin. Also ein Insulin-Pen, der bisher bis zu 50 Dollar und mehr gekostet hat in den USA, wird in Zukunft nur noch 11 Dollar kosten. Das entspricht ungefähr den deutschen Preisen. Fünf Pens, 50 Euro ist so ungefähr das, was man auch in Deutschland zahlt. Und da will man jetzt den Preisen, also es gibt hier so Vergleichswerte, die Kalifornien zeigt. Eli Lilly nimmt bis zu, also für die Packung, wo CalRX jetzt 45 Dollar nehmen wird, nimmt Eli Lilly bis zu 300 Dollar, Sanofi über 400 Dollar und so weiter. Das heißt, das bietet man jetzt zu einem Zehntel der teuersten Pens an. Also ich halte das prinzipiell für gut, weil ich es für unredlich halte, bloß weil der Markt das hergibt, Geschäft quasi aus dem Überlebenskampf von Menschen zu machen. Insbesondere, wenn das ganze System in den USA und der Bildung und Staat und Ernährung darauf ausgelegt sind, dass Menschen Diabetes bekommen. Also wenn du überlegst, wie... Normalisiert Softdrinks, schlechtes Processed Foods, selbst in der Schule, Universität, Kindergarten oder Kinderbetreuung. In den USA ist es ja fast unmöglich, nicht Diabetes zu bekommen. Oder es ist auf jeden Fall deutlich wahrscheinlicher, Diabetes zu bekommen. Und dass es dann noch ein Apparat gibt, der das monetarisiert. Also dass du erst mit billigstem Schrottessen in Ernährungserkrankungen geführt wirst, oder Stoffwechselerkrankungen, um genau zu sein, und das dann monetarisiert wird mit viel zu teuren Medikamenten, ist schon einigermaßen infam. Insofern zumindest diese Medikamente einigermaßen erschwinglich zu machen, finde ich fair. Jetzt werden irgendwelche liberalen, libertären Leute sagen, da greift der Staat in den Markt ein, das darf nicht sein. Dem würde ich entgegenstellen, dass Der Überlebenskampf von kranken Menschen sollte kein Markt sein. Das ist Aufgabe der Versicherung und des Staates, dafür zu sorgen, dass Menschen, wenn sie zumindest prinzipiell unverschuldet, und in den USA ist es, glaube ich, schwer, das Verschulden nachzuweisen, wenn man Diabetes bekommt, dann ist es, glaube ich, fair, dass der Staat dafür sorgt, dass du dein Überleben zu einigermaßen fairen Kosten sichern kannst. Insofern finde ich das eine gute Alternative. Es ist natürlich auch so ein bisschen wieder eine verhohene Pieplung von Trump Rx. Also es hat sehr viel PR-Charakter, glaube ich, wie er das verkündet, wie er auftritt dabei. Entweder hat er sich schlau abgeschaut oder er will sich lustig über Trump Rx machen. So oder so ist es gut für die Versicherungs-, die Unversicherten und die, die Medikamente selber zahlen müssen. Insofern. Zu der Diabetes-Thematik. Ich habe mich damals immer ein bisschen geärgert, wenn die unter anderem Scott Galloway darüber gesagt haben, dass die USA das teuerste Gesundheitssystem der Welt haben und es so ineffizient wäre und so weiter. Da ist eben nur die Hälfte der Antwort, dass das System so ineffizient ist. Die andere Hälfte der Antwort ist definitiv, dass es das Land nach Mexiko vielleicht so mit den höchsten Obesity-Raten hat. Also es gibt nirgendwo so viele übergewichtige, stoffwechselerkrankte Menschen in den USA. Wenn du überlegst, was sind die Hauptgründe für Krankheit, insbesondere da, wo du Modikamente brauchst, also alles, was das Herz-Kreislauf-System betrifft, angeht oder Stoffwechselsystem. Das ist ja, was du mit Medikamenten hauptsächlich regulieren kannst. Das wird halt alles von Ernährung gesteuert oder größtenteils von Ernährung beeinflusst. Und wenn du siehst, wie dieses Land sich ernährt und wie wenig Lebensmittel irgendwie unter Kontrolle stehen, wie viel Zucker, wie viel Maisstärke da drin sein darf, wie viel prozessiertes Fett, wie viel... wie ungesund Kinder schon, also wie wenig sie educated werden über gesunde Nahrung, wie ungesund sie ernährt werden, dann ist das, glaube ich, die Hälfte des Problems, warum es so teuer ist, versichert zu sein in den USA. Und nicht nur, dass die Kliniken ineffizient, ich glaube nicht, dass du Kliniken doppelt so ineffizient machen kannst, oder dass Medikamente doppelt so teuer sein müssen, sondern es ist eben auch, dass viel mehr Menschen gesundheitliche Versorgung weil sie in eine Abhängigkeit von der Pharmaindustrie getrieben werden durch die Ernährung. Genau, aber also prinzipiell erstmal gute News, Insulin zu einigermaßen fairen Preisen an 11 Euro verdient trotzdem noch jemand Geld. Also es ist jetzt auch nicht so, dass das subventioniert ist oder so. Und ich finde einen nachvollziehbaren Eingriff des Staates in den Markt. Das muss kein freier Markt sein, wenn Menschen davon abhängig sind, von diesem Medikament. Und eine andere News, wir bleiben so ein bisschen beim Thema Gesundheit. Sundar Pichai, der Google-CEO, hat auf X angekündigt, dass das Gesundheitslabor von Google mal wieder einen entscheidenden Durchbruch hat. Und zwar mit dem C2S 27 Billion Parameter Foundation-Modell haben sie zusammen mit der Yale University eine neue Hypothese aufgestellt über das Verhalten von Krebszellen. die dabei helfen könnte, sie zu bekämpfen. Also ein potenzieller neuer Approach, wie man Krebszellen am Wachstum hindern kann oder vielleicht sogar zurückdrängen. Das ist nur mit der Hilfe von KI gelungen. Und weil du vorhin gefragt hast, ob das eine positive oder negative Technologie ist, Und die andere Frage ist immer, ob diese 1 Trillion Dollar, die da investiert werden, jemals refinanziert werden können. Ich würde sagen, sollte man zum Beispiel Krebs 10 Jahre früher damit bekämpfen können, ist das definitiv 1 Trillion Dollar wert. Also Menschen von der Krankheit, in der unheimlich viele Menschen noch sterben und vor allen Dingen barbarisch darunter leiden. Das wäre es definitiv wert, dass man ein paar hundert Milliarden verbrennt, meiner Meinung nach. Und ich glaube, Dennis Hassibis, der Chef von Google, sagt ja, dass er sich vorstellen könnte, dass in zehn Jahren alle bekannten Krankheiten zumindest lösbar wären. Die Erprobung der Medikamente dauert dann trotzdem noch ein bisschen länger, auch wenn man auch das mit KI beschleunigen kann. Aber ich finde, das ist etwas, was einem sehr viel Hoffnung auf Technologie geben kann und warum man die Technologie auch nicht zu sehr beschränken und verlangsamen, Und warum man vielleicht auch nicht jeden Dollar, der da reingeht, zehnmal umdrehen sollte, wenn uns das irgendwie nur zwei, drei, vielleicht zehn Jahre weiter auf der Krebsforschung oder Bekämpfung von Krebsforschung, von anderen Stoffwechsel, Autoimmunkrankheiten, Erbkrankheiten handelt. dann ist es das, glaube ich, dreimal wert. Und es ist sehr absehbar, dass KI nicht nur die Forschung beschleunigt, also dieses Nadel-in-einem-Heuhaufen-System beschleunigt, den man vielmehr mit digitalen Zwillingen zum Beispiel Tests, also Large-Scale-Tests vorbereiten kann, sondern dass es eben auch neue, und wenn ich es richtig verstehe, geht es hier um eine neue Forschungshypothese, also einen Ansatz, den Menschen vorher noch nicht hatten, wie man Krebs bekämpfen kann. kann, also dass man sozusagen einen ganz neuen Angriffsvektor gefunden hat, das wäre doch sehr positiv und ist eine gute Nachricht, mit der ich den Podcast gerne beenden möchte.
Dann habt ein schönes Wochenende. Bis Mittwoch.
Peace.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Glöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unseren aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank. Schönes Wochenende und bis Mittwoch.