Doppelgänger Folge #503 vom 21. Oktober 2025

AWS Ausfall, China Roboter & Putin-Musk-Tunnel  #503

AWS-Ausfall legt 15 Stunden lang Signal, Robinhood und UK-Regierungsseiten lahm. Oatly verliert in USA massiv durch "Climate Doom"-Stimmung. Unitree zeigt humanoiden H2-Roboter für unter $20k. X verkauft inaktive Handles für bis zu $1 Million an Premium-Abonnenten. San Francisco-Mieten explodieren durch AI-Boom, Cluely mietet vorab Apartments für Entwickler. Anthropic erreicht $7 Mrd Runrate, plant $26 Mrd für 2026. WhatsApp verbannt alle Konkurrenz-Chatbots von Plattform. Kreml-Investmentchef will Elon Musk für Alaska-Russland-Tunnel gewinnen. AfD-Politikerin denunziert deutsche DSA-Befürworter an Trump-Administration. Chamath macht SPAC mit Trump Jr. und Fox-News-Moderatorin. Europol hebt 40.000 SIM-Karten-Betrügerring aus. Augenimplantat hilft bei Makuladegeneration.


Unterstütze unseren Podcast und entdecke die Angebote unserer Werbepartner auf ⁠⁠⁠⁠⁠doppelgaenger.io/werbung⁠⁠⁠⁠⁠. Vielen Dank! 


Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) AWS-Ausfall und digitale Souveränität

(00:03:07) Oatly-Crash in USA

(00:07:10) Unitree H2-Roboter aus China

(00:09:49) Western CEOs in China-Schock

(00:11:37) X verkauft inaktive Handles

(00:16:42) X baut In-App-Browser für Links

(00:22:37) San Francisco Miet-Explosion

(00:25:32) Anthropic Umsatz-Update

(28:27) Oracle korrigiert GPU-Margen nach oben

(00:30:29) XAI's $20 Mrd Chip-Finanzierung

(00:32:50) WhatsApp verbannt Konkurrenz-Chatbots

(00:36:06) Kreml pitcht Alaska-Tunnel an Musk

(00:40:39) AfD verrät deutsche Politiker an USA

(00:46:42) Chamath's Trump-SPAC

(00:48:36) Europol: 40.000 SIM-Karten-Ring

(00:49:34) Augenimplantat-Durchbruch


Shownotes

AWS-Ausfall: Amazon Cloud wiederhergestellt; betroffen: Snapchat, Roblox, Robinhood – bloomberg.com

Oatly gibt Klimadebatte Schuld an US-Umsatzrückgang – ft.com

CLIQ Digital AG: Vorläufige Geschäftszahlen von CLIQ – globenewswire.com

Von Fabriken zu Laufstegen: Unitree Robotics präsentiert neuen Humanoiden – scmp.com

X startet Marktplatz für inaktive Handles – theverge.com

X testet neue Methode zum Öffnen von Links – engadget.com

San Francisco Wohnung mieten im A.I.-Boom? Viel Glück. – nytimes.com

Exklusiv: Anthropic plant fast dreifache Umsatzsteigerung bis 2026 – reuters.com

Oracle Marge – x.com

XAI Colossus 2 – theinformation

WhatsApp ändert Nutzungsbedingungen, um allgemeine Chatbots zu verbieten – techcrunch.com

Kreml-Investitionschef drängt Elon Musk zum Bau eines Alaska-Russland-Tunnels – ft.com

Reparatur eines Wasserrohrbruchs auf der Near North Side. – threads.com

OF Chatter – nikkei

Zentrum für Digitalrechte und Demokratie – linkedin.com

Donald Trump Jr., Chamath Palihapitiya, Laura Ingraham in SPAC-Venture – bloomberg.com

40.000 SIM-Karten konfisziert: Europol sprengt Betrügerring – heise.de

Wissenschaftler erfinden Augenimplantat, um Blinden wieder Sehkraft zu geben – ft.com


📧 Abonniere jetzt den Doppelgänger Newsletter auf⁠⁠⁠⁠⁠ doppelgaenger.io/news⁠⁠⁠⁠⁠ und erhalte jeden Montag die relevanten News der Woche 📧

👋 Aktuelle⁠⁠⁠⁠⁠ Werbepartner des Doppelgänger Tech Talk Podcasts⁠⁠⁠⁠⁠, unser Sheet und der Disclaimer 👋

Ein Klick auf die Textabschnitte spielt diese ab. Du kannst auch mit dem Player umherspringen.

Willkommen zum Doppelgänger-Podcast Folge 503 am 22. Oktober 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Pip, kannst du mir erklären, warum am Montagmorgen mein geliebter Single Messenger nicht mehr funktioniert hat?
Ja, der Grund dafür sollte sein, dass auch der Signal-Messenger wie viele andere Anwendungen in Amazon Web Services gehostet wird. Was nicht heißt, dass die Verschlüsselung nicht funktioniert. Das wäre nicht ein zwangsläufiger Schluss daraus. Aber er ist eben abhängig von AWS und da gab es einen 15 Stunden anwährenden Ausfall am Montag. Und einerseits wünscht man sich natürlich, dass so wichtige Anwendungen, Dinge wie AWS, auf denen irgendwie ein Drittel des Internets basieren, nicht ausfallen, aber vor allem, dass man es innerhalb von 15 Stunden nicht gefixt bekommt, das besorgt einen natürlich schon. Und das war ja irgendwie das in North Virginia, wie heißt das, Northeast oder so, die Region, die AWS-Region. Und da haben sich natürlich schon viele Leute irgendwo in Europa oder UK gefragt, warum das jetzt ihre Software betrifft. Aber das ist so ein bisschen wie das Mutterschiff von Amazon, diese Region. Und deswegen hat es auf der ganzen Welt Services betroffen, unter anderem zum Beispiel auch Robinhood, Banken, Regierungswebseiten in UK. Und es war mal wieder ein guter Weckruf daran, wie wichtig digitale Souveränität ist, beziehungsweise wie abhängig man eben von ganz wenigen US-Konzernen ist, Wenn es hier in diesem Fall um die Cloud-Infrastruktur geht. Ich meine, man muss ein bisschen die Küche im Dorf lassen, 15 Stunden, das ist ein bisschen mehr als ein halber Tag. Das ist dann wiederum... Wäre das der einzige Ausfall, wären es immer noch 99,8% Uptime. Was nicht großartig ist, aber fairerweise ist das ja die letzten vier Jahre auch nicht so und zumindest nicht in dem Umfang passiert. Und wenn du jetzt über die letzten vier, fünf Jahre die Uptime berechnen würdest... dann wärst du eben weit über 99,9%. Aber es ist natürlich ungünstig, wenn du mitten am Tag auf einmal nicht mehr traden kannst oder dein ferngesteuertes Cloud-Sex-Toy, deine Aids-Sleep-Matratze und was alles für lustige Sachen. Übrigens auch so die Internet-of-Things-Sachen. Also stell dir vor, du bist... Du hast irgendwie so eine Standardprozedur, dass du deine Großeltern, Kinder, Gärtnerin per Ringklingel ins Haus lässt oder so. Auch das hat nicht funktioniert, den Angaben zufolge. Meine Angst ist immer, dass ich irgendwann in so einem Connected Auto, was einfach mitten auf der Autobahn dann sagt... So System by Blue Screen of Death. Und dann geht einfach gar nichts mehr. Würde mir schon Sorgen machen, hätte ich gesagt.
Ich habe einfach nur gedacht, dass Daniel noch schläft und sein Telefon auf Flugmodus hat. Aber ja, Wahnsinn. Du bist mittlerweile so nah am Mikrofon, dass ich das Gefühl habe, wir müssen dir einen Popschutz kaufen. Ganz ungewohnt, dich so zu schützen.
Ich kann auch noch eine Socke drauf machen, wenn ich soll.
Ja, oder so ein bisschen dran vorbeireden, würde sich Jan wahrscheinlich freuen. Wie hätte man das denn verhindern können? Heißt das, man sollte parallel bei Amazon, uns, Google oder Microsoft hosten und wenn dann einer down ist, geht man die andere Richtung, ähnlich wie manche Firmen irgendwie zwei Internetleitungen haben, hat man dann zwei Clouds, die... Die abwechseln, damit man irgendwie in den 15 Stunden auch noch verkaufen oder operieren kann?
Ja, also ich werde mich jetzt nicht in die Reihe derer einreihen, die alle wissen, was genau das Problem gewesen war. Also es ist, was man sagen kann, es ist eine Verkettung von unglücklichen Umständen. Deswegen passiert das ja auch nicht jeden Tag. Ein paar Medien sprechen von DNS-Errors. Ob das jetzt so wirklich der Grund ist, bin ich mir nicht so sicher. Aber deswegen möchte ich nicht darüber spekulieren, weil ich weiß es nicht. Ja, man könnte natürlich versuchen, das redundanter auszulegen, entweder indem Amazon selber redundanter arbeitet, oder man, also du kannst natürlich, dadurch, dass du Technologie so containern kannst, also so abschotten, dass sie auch portable in anderen Clouds funktioniert, könntest du natürlich so parallele Architekturen haben, aber wie gesagt, um eine Ausfallzeit von 0,1% im Jahr damit abzufangen, die Kosten quasi zu verdoppeln für deine Cloud. Das lohnt sich, glaube ich, nur in ganz, ganz wenigen Edge-Fällen. Man kann natürlich sagen, dass man eine gewisse, ganz wichtige Grundstruktur oder so, dass man die redundant auslegt. Aber ich glaube nicht, dass das Durchschnittsunternehmen jetzt, also es wäre auch vom Energieaufwand her und den Umweltkonsequenzen brutal, wenn man jetzt quasi jede Software doppelt auslegt auf der Welt. Von daher würde ich das jetzt nicht propagieren. Man muss einfach daran arbeiten, dass das so failsafe wie möglich ist und dass es so eine Interdependenz nicht geht, dass dann irgendwie durch so Kettenverkettungen noch 10.000 andere Services betroffen sind.
Aber ja. Wir haben ja mittlerweile in dem Podcast verschiedene Kapitel. verschiedene Corners. Kommt jetzt schon am Anfang die Bumsbudenecke oder was hast du hier für Themen nach vorne gezogen?
Ja, das ist jetzt noch nicht die Schmuddelecke, aber ich bin drüber gestolpert. Hat jemand das hier ins Board gepackt? Weiß ich gar nicht. Aber in der Financial Times war ein Artikel über eine Aktie, über die wir lange nicht mehr gesprochen haben, nämlich Oatly. Das ist unser aller Favorite Hafermilchproduzent. Die sagen jetzt, dass sie in den USA nochmal einen deutlichen Umsatz zurückgegangen haben oder Rückgang haben, weil der Vibe-Chef, würde man sagen, vielleicht, also das sogenannte Doom and Gloom Climate Talk, also dass das Klima auf einmal den Leuten nicht mehr wichtig ist, weil man man aufgibt, weil man denkt, das ist eh alles verloren, dann hört man, dann trinkt man jetzt auch wieder die leckere Kuhmilch oder was auch immer die genauen Gründe sein werden für die einzelnen Personen. Aber auf jeden Fall läuft der US-amerikanische Markt nochmal deutlich schlechter jetzt für Oatly als zum Beispiel Westeuropa. Da sieht man, dass ich glaube, das ist sogar der Gesamtmarkt, also laut Euromonitor schrumpft inzwischen der Markt in den USA sogar, während er in Westeuropa weiter steigt. Dazu muss man sagen, dass Oatlys Probleme allesamt hausgemacht sind. Die Aktie hat irgendwie 97% seit dem Höhepunkt verloren. Wir waren ja nie so ein großer Fan davon, also das Produkt ist schon, aber der Aktie nicht, weil es da Wie so oft ein tolles Produkt ist, wo dann aber niemand so richtig Geld dran verdient, leider.
Ich warte eigentlich darauf, dass irgendwie diese Kategorie als Vocal Lebensmittel deklariert werden in Amerika.
Naja, so wird es ja teilweise schon bezeichnet, dass die Leute, die irgendwie jetzt diskutieren... Das, warum Kuhmilch gesagt wird und nicht normale Milch oder so. Das ist ja die große Angst, dass deine Kuhmilch nicht mehr die normale Milch sein könnte irgendwann. Naja, lass uns nicht mit der Milch- und Schnitzeldebatte anfangen. Warum darf Scheuermilch Milch heißen eigentlich, wenn da gar kein Kuh drin war und so? Also die Hafermilch muss Haferdrink heißen, aber die Scheuermilch darf Scheuermilch heißen. Und im Kinderregel sind keine Kinder drin. So, Hamburg ist auch positioniert, ganz wichtig.
Ach ja, ich freue mich auf die Kommentare. Gut, und weiter. Dann gehen wir zu Streaming. Wir freuen uns auf die Zahlen von Netflix. Ich habe es nicht mehr ertragen, bei Amazon Prime die Werbung zu sehen und zahle da jetzt irgendwie auch 2,99 im Monat extra, damit ich die Werbung nicht mehr sehe. Meine Annahme ist, dass die Ad-Sales bei Amazon ganz gut laufen müssen in Deutschland, weil gefühlt... Habe ich Anfang des Jahres noch eine Währung bekommen und dann irgendwann vier oder fünf. Ja, aber es gibt auch einen Player, den wir nicht kennen, auf jeden Fall nicht als Konsumenten. Das ist ClickDigital und die scheinen irgendwie auch nicht so viele Nutzer zu haben.
Ja, Aktie verläuft ähnlich wie bei Oatly. Also auch, glaube ich, bei mehr als 90 Prozent Verlust vom Höhepunkt. Müssen wir jetzt nicht nochmal aufwerten das Thema. Die hatten ja so ein bisschen ihre Zahlen in der Vergangenheit korrigieren müssen, weil nach unten korrigieren müssen. weil gewisse Kreditkartenanbieter, aus welchen Gründen auch immer, kann man nur spekulieren, nicht mehr bereit waren, die Zahlungen zu prozessieren. Und jetzt warnt man erneut, dass die Q3-Ergebnisse nochmal schlechter sein können als erwartet bei ClickDigital. Kann man auch nur hoffen, dass das irgendwann bald ein Ende hat und die Unternehmung sich ganz von der Börse verabschiedet. Bevor wir in die Bubble-Ecke gehen, gehen wir nach China. Und zwar die Firma Unitree, die übrigens gerade einen Börsengang für in Anführungsstrichen nur 7 Milliarden plant. Fand ich relativ günstig, aber es ist halt eine chinesische Firma. Aber die hat ihren neuen H2-Roboter rausgegeben. Das ist die Weiterentwicklung von diesem 16.000 Dollar-Roboter, den es schon mal gab. Und der sieht jetzt nochmal deutlich, wir packen das mal nicht schon, man muss sich das Video wirklich anschauen, beziehungsweise es war glaube ich im, hat es in den Newsletter reingepackt? Ansonsten, wir packen es nochmal in die Shownote, da kann man sich das Video auch anschauen. Und bestaunen, wie nah an menschlicher Performance diese Roboter schon dran sind, was die Gelenke angeht. Tanzen, kämpfen, Arbeiten verrichten. Das Gesicht hat man jetzt, ich weiß nicht, ob das gut ist oder nicht, aber man hat das Gesicht jetzt humanoide gemacht. Vorher war das ja nur so ein beleuchteter, wie so ein chinesischer Tosen. Eine Lampe? Ja. Naja, so ein komisches Display in Eierform, sagen wir mal so. Und jetzt hat man versucht, ihn noch mal menschlicher aussehen zu lassen. Kann man sich mal angucken. Das Beitrag wird ein bisschen mehr, glaube ich, kosten als 16.000. Ist auch noch mal 20 Zentimeter größer. 1,80 jetzt groß. Interessanterweise damit ja größer als die chinesischen Menschen, die ihn bauen. Daraus könnte man schließen, dass er nicht... die zumindest nicht ausschließlich für den chinesischen Markt gebaut ist, da würde man typischerweise sonst nämlich keine Roboter bauen, glaube ich, die größer als die Menschen wären, wiegt so 70 Kilo, kann man sich auch was vorbereiten.
Ja, ich bin gespannt, wann er bei uns die ersten Pakete bringt. Oder sonstige auch. Und dann hast du einen Artikel hier reingesetzt, dass die westlichen CEOs alle Angst vor China haben.
Ja, genau. Die Financial Times schreibt darüber, dass es gibt ja so Reisegruppen, die nach China fahren. Wenn wir uns das mal alles angucken, so wie man früher in Silicon Valley gefahren ist, um so ein bisschen den Erfindergeist zu atmen, fliegt man jetzt nach China. Die Leute, also zumindest schreibt das die Financial Times, die da zurückkommen von den Reisen, die kriegen den Mund nicht wieder zu, könnte man sagen. Es war natürlich gar nicht die Financial Times, sondern The Telegraph, Entschuldigung. Der Telegraph berichtet eben, dass die Leute, die darüber fliegen, überrascht sind, wie automatisiert die Fertigung schon in den Autofabriken ist, wie viele Roboter es da gibt, was für eine Hochtechnologie es eigentlich ist, mit der man heutzutage schon zumindest teilweise in China produziert. China ist das Land mit der, ich glaube, es ist nicht die größte Roboterdichte, aber sehr hoch. Also erstaunlicherweise ist Deutschland relativ weit vorne. Pro 10.000 Arbeiter. gibt es in Deutschland 450 Roboter, in China sind es ungefähr 20%, 22% mehr. Ich glaube in Südkorea und Japan ist es sogar noch mehr, ehrlich gesagt. Aber China holt vor allen Dingen bei den Neuinstallationen von Robotern sehr stark auf. Und in meinen Vorträgen erzähle ich immer, dass zumindest für mich relativ klar ist, dass der ganze Markt für Roboterherstellungen überwiegend in China landen wird. Also die chinesischen Roboter werden auch die nächsten chinesischen Roboter herstellen, vermute ich zumindest. Ich wüsste nicht, warum das anders ausgehen sollte als im Automarkt, wo es ja letztlich schon das Gleiche ist.
Und dann eigentlich was für die Schmuddelecke, oder? Dass wir auf X bald andere Tags kaufen können oder ungenutzte Tags. Ist das jetzt eine Möglichkeit, um inaktive Firmen wieder dazu zu bringen, dass sie doch ein bisschen aktiver werden?
Ja, das ist eine spannende Interpretation auf jeden Fall. Also was X macht, eben als Twitter, die bauen einen Marktplatz für... Inactive Handles, also ein Twitter-Handle, der nicht mehr benutzt wird, entweder weil es ein früher Nutzer oder Nutzerin war, die dann inzwischen doch verschollen sind oder es aufgegeben haben oder es nur blockiert haben, nur gesammelt haben. Oder wie du richtig sagst, vielleicht auch Unternehmen, die die Plattform verlassen haben, deren Handles, wenn die jetzt mehrere Jahre nicht benutzt wurden, wird man ersteigern können. Das fängt an angeblich bei 2500 Dollar, kann aber auch in die Millionen gehen, wenn das jetzt irgendwie Ad-Poker oder so wäre, dann ist das bestimmt ganz viel Geld wert. Und genau, da sind so verschiedene Häkchen und Ösen dran. Nämlich A, man muss ein Premium Business Plus Subscriber oder so werden, wie das heißt. Das fängt irgendwie bei 1000 Dollar im Monat an. Das heißt, wenn du einen dieser super attraktiven Handels dir sichern möchtest, wirst du eigentlich ein Premium Business Subscriber. Du, Premium Plus glaube ich auch. Was kostet Premium Plus?
Sekunde. Ich habe gerade geschaut. Ich feiere nächste Woche Dienstag meinen dreijährigen Twitter-freien Geburtstag. Also ich habe vor drei Jahren das letzte Mal auf Twitter irgendwas gemacht. Mal gucken. Vielleicht kann man meinen Account dann kaufen.
Bestimmt. Ich glaube, Premium Plus kostet 40 Dollar im Monat. Kann das sein? Also 500 im Jahr und Premium Business würde aber tatsächlich... 1000 Dollar im Monat kosten. Genau, damit wäre das eine ganz gute Möglichkeit, diese Abos zwangszuverkaufen. Was heißt zwangszuverkaufen? Man wird ja nicht gezwungen, aber wenn man den Händel sich sichern möchte, dann hat man jetzt einen zusätzlichen Grund, eine sehr teure Twitter-Subscription zu nehmen. Und wo du schon recht hast, was ich ehrlich gesagt nicht bedacht habe, aber das ist natürlich eine total wichtige Implikation, dass du als Markeninhaber quasi jetzt gezwungen wirst, mit Geld der Marke zu verteidigen. Also wenn du jetzt da die DB-Info bist oder, keine Ahnung, Coca-Cola, Aber Chromie und Fitch und du hast mit Absicht lange nicht mehr gepostet auf X, weil du die Plattform sabotieren möchtest, zum Beispiel, oder boykottieren möchtest, ist das richtige Wort, dann wird dir das jetzt unmöglich gemacht, beziehungsweise es besteht die Gefahr, dass jemand anderes deinen Handel sich kauft und damit Unwesen treiben kann, dein Konkurrent oder... Jemand, der damit Scam veranstaltet oder, oder, oder, deine Marke schaden will. Und insofern ist es dann natürlich so eine Art Erpressungsszenario, wenn diese Handles frei verfügbar werden. Also der positive Effekt war, ich könnte mir jetzt irgendwie AdPip oder sowas, mal gucken, ob das verfügbar ist, aber ich glaube schon. Genau, also zum Beispiel AdPip gehört irgendeinem Phil Wilson, der 2006 mal gejoint hat und seitdem aber Protected Posts hat. Hat 400 Follower, ist, ich würde sagen, relativ sicher nicht aktiv. Den könnte ich mir dann kaufen. Theoretisch, oder versuchen zumindest.
Dem könntest du aber auch eine E-Mail schreiben.
Ja, aber dann wird der Übergabeprozess... Achso, und sobald man seine Mitgliedschaft kündigen würde, würde die Umleitung deiner alten URL und so auch wieder sofort aufgelöst werden. Das ist auch lustig. Das ist schon eine Verkaufsmaßnahme für die teuren Brand-Abos, würde ich sagen. Und das ist vollkommen richtig. Zu einem gewissen Grad hast du nicht mal die Wahl. Es könnte tatsächlich lukrativ werden für Ex-Mitglieder. Das zu monetarisieren, es sei denn, verfällt weiter irgendwie bei der Relevanz so, dass es dann eigentlich vielleicht gar nicht mehr so wichtig ist. Aber das geht ja leider nur sehr, sehr langsam voran.
Was wäre dir denn AdPip wert?
Ich glaube, früher hätte ich das schon cool gefunden. Heutzutage ist ja auch nur Geld, was man dafür ausgibt. Weiß nicht. Also ich will in Zukunft nicht mehr auf Fütter aufbauen. Ich habe das jetzt noch nicht 100% verlassen. Ich konsumiere das nicht super aktiv. Aber ich würde jetzt nicht mehr groß in die Zukunft investieren gerade, glaube ich. Von daher sehe ich keinen Grund daran, jetzt teilzunehmen.
Gibt es irgendeinen Handel oder irgendeine Domain, die du unbedingt gerne haben würdest?
Also wenn du mir pip.com schenken möchtest... Ich würde dich nicht davon abhalten. Ich glaube, es ist ein Pumpenhersteller oder so, wenn ich mich nicht irre. Weiß ich gar nicht. Aber ich habe die PKDE. Eigentlich bin ich da glücklich. Ich glaube, Domains werden auch so ein bisschen an Wert verlieren, ehrlich gesagt. Das ist alles nicht so wichtig, glaube ich.
Sustainable Printing is possible. Also Schilder und so kannst du da Merch machen.
Dann muss ich nur warten, bis die pleite sind und dann kaufe ich die.
Du kaufst die Firma und liquidierst sie.
Ich nehme die Domain raus und dann verkaufe ich die Firma sofort weiter. Das wäre es doch.
Ja, genau. Was ist Ihre Strategie? Wir wollen einfach nur die Domains haben. Gut, dann geht es weiter.
Bubble Talk. Moment, also damit X nicht so schnell in der Nutzung verfällt, hat Nikita Bier, der neue Produktchef, jetzt noch ein tolles neues Feature gebaut. Und zwar, Hintergrund ist, dass Creator, also das Lustige in der Darstellung wird immer gesagt, dass der Hintergrund wäre, dass die Creator sich beschweren, dass Posts mit Links nicht so viel Reach bekommen. Das ist wahrscheinlich ähnlich wie bei LinkedIn, dass die algorithmisch unterdrückt werden, weil ein System, was darauf optimiert ist, die Nutzungsdauer, die, wie heißt das, Happy Spend Minutes oder Unregretted User Minutes, oder wie es bei X heißt, ein System, was darauf abzielt, die zu maximieren, wird immer darauf hinauslaufen, ist ein bisschen wie das Paperclip-Theorem von Nick Bostrom, hier diese KI, die eigentlich nur Papierklammern bauen will und dann die Menschen umbringt. So ähnlich funktionieren diese Algorithmen etwas übertragen. Also die wollen eigentlich nur die Nutzungszeit maximieren, weil es, wenn man einen Link kriegt, aber so aussieht, als würde man jetzt x weniger nutzen oder LinkedIn weniger nutzen, zumindest das ist meine Unterstellung, führt das oft dazu, dass Posts, die gute Quellen, oder auch schlechte Quellen, aber die Links enthalten, weniger Aufmerksamkeit bekommen oder weniger in den Viewport der Nutzer gebracht werden. Das macht meiner Meinung nach die Produkte alle schlechter, weil ein Grund für mich X oder LinkedIn zu besuchen wäre, weil dort auf gute Content-Quellen verlinkt wird. Dazu muss ich jetzt extra Aggregatoren und andere Webseiten nutzen, die entweder den Algorithmus anders darstellen oder auf eine andere Art und Weise Links aggregieren. Aber eigentlich ist es so, dass du LinkedIn und X nicht mehr nutzen kannst, um original Content-Quellen zu finden, weil dort eigentlich nur abfotografierter, abgeschriebener und so weiter Content passiert, was ich ehrlich gesagt schade finde und was der Qualität nicht beiträgt. Aber weil die Produktentwicklung so stark auf die Sessionlänge optimiert ist, zeigt man diese Post mit Links halt nicht. Und das will man jetzt so ein bisschen ändern, weil sich Nutzer darüber beschweren. Aber ich will nur noch mal erklären, das Grundproblem sind nicht die Nutzer, sondern die Algorithmen, die quasi das so stumpf optimieren. Und deswegen ermöglicht man jetzt Quellen quasi in einem X-Browser, zu öffnen, wo man dann aber weiterhin mit der Quelle interagieren kann. Also man kann dann innerhalb des Browsers zum Beispiel kommentieren oder, also so ein interner Browser in der App, wo man dann kommentieren, liken, sharen kann weiter. Also man bleibt länger in X drin, man verlässt X nicht Und dadurch steigt die Sessionlänge und der Algorithmus könnte dann quasi das als positive Interaktion erlernen. Und dann könnte ein Post, auf dem man zum Beispiel viel in dem internen Browser bleiben und einen Artikel zu Ende lesen und dann zurück zu X gehen, das könnte dann sozusagen positives Feedback für das Machine Learning System, also genau genommen ist es kein Algorithmus, sondern ein Machine Learning System, das könnte positives Feedback geben. Und dann könnten solche Posts mehr angezeigt werden, weil man jetzt eben nicht mehr das Netzwerk verlässt. Meine Gegenhypothese wäre eigentlich immer, dass wenn man einfach ein Netzwerk baut, was guten Content hat, auch wenn dann mal ab und an ein paar Nutzer die Seite verlassen, um den Content sich durchzulesen, führt das ja am Ende dahin, dass die dann doch wieder zurückkommen. Ich habe ein bisschen Background hier.
Nehmen wir mal das Fenster ab. Ich habe das Gefühl, du sitzt hinter irgendeiner Bühne. Und es wird da gearbeitet.
Genau, also diese Algorithmen können natürlich auch einfach lernen, dass Leute, die tolle Inhalte vorfinden, dafür öfter zu X zurückkommen, woran ich eigentlich glaube. Also ich würde X öfter besuchen, wenn es da bessere Quellen gäbe zum Beispiel. Aber naja, so funktioniert die Welt leider nicht und deswegen braucht man jetzt dieses komplizierte Feature, um die Leute in seinem Close-System zu halten, während sie das Internet durchlesen. Was ich mir noch überlegt habe, ist... Das löst ein Problem, was es gibt. Das heißt, in sich ist das schon erstmal eine zumindest nachvollziehbare Lösung. Es könnte natürlich aber einen netten zusätzlichen Nebeneffekt haben. Nämlich, dass alle Webseiten, die GROK oder XAI gerade nicht scrapen können, dürfen sie jetzt, weil der Nutzer das im Auftrag macht, beziehungsweise weil sie es im Auftrag des Nutzer machen, um genau zu sein, könnten sie jetzt diese Website scrapen. Also, wenn der Spiegel zum Beispiel XAI, beziehungsweise deren Scraper blocken würde, dann würde der Aufruf durch einen menschlichen Nutzer über den internen Browser von X wahrscheinlich nicht blockiert werden. Und auf einmal könnte man Quellen, die einem vorher verborgen blieben, jetzt wieder auswerten und für Machine Learning bzw. für das Training von KI nutzen. Ob das wirklich passiert, wissen wir nicht. Aber für mich, nach meinem Verständnis, könnte dieser Browser auch als Umgehung von Crawling-Sperren genutzt werden. Was eventuell auch ein Grund ist, warum die KI-Firmen alle Browser bauen, obwohl es gute andere Gründe gibt, zum Beispiel, um eben zusätzlichen Traffic auf das eigene Produkt zu holen und so weiter.
Ich bin gespannt, wann ich den ersten wirklichen AI-Browser nutze. Also richtig rumgespielt oder richtig überzeugt hat mich noch nichts. Bis jetzt war immer...
Probier doch mal, komm mit.
Ja, bis jetzt war es hauptsächlich erstmal alle Daten abgeben, oder? Ja, ich check mal. Kurze Werbeunterbrechung. Über 1,5 Millionen US-Dollar. Das sind die durchschnittlichen Wiederherstellungskosten nach einem Ransomware-Angriff. Verhindert mit Sophos, dass euer Unternehmen zum nächsten Opfer wird. Sophos Managed Detection and Response, MDR, sorgt für weniger Sicherheitsvorfälle, geringere Kosten und optimal genutzte Sicherheitsinvestitionen. Angreifer melden sich oft einfach mit gestohlenen Zugangsdaten an und gelangen so unbemerkt in die Umgebung.
Sophos MDR schließt diese Lücke.
Schützt eure Microsoft 365 Umgebung und erkennt solche Aktivitäten frühzeitig. So können Angreifer gestoppt werden, bevor Schaden entsteht. Mit 24-7-Schutz für Unternehmen und Organisationen überwacht und stoppt Sophos Cyberbetrogenen rund um die Uhr. Sophos MDA lässt sich nahtlos in eure IT-Umgebung integrieren. Es ist kein Austausch der bestehenden Cybersecurity-Infrastruktur notwendig. Mehr Infos gibt es auf sophos.de. Viel Spaß mit der weiteren Folge. Werbung Ende. Jetzt check mal. Und dann geht es jetzt endlich in Bubble Corner. Du fängst damit an mit einer Story, die hat mich nicht so wirklich überzeugt. Also in kurz... Die Mieten in San Francisco werden teurer. Aber gefühlt waren die doch schon immer teurer. Also ich erinnere mich daran, dass ich vielleicht vor 15 Jahren oder so mal so kurz geschaut habe, was das Leben so in Amerika kosten würde. Und selbst da war es so, dass ich wahrscheinlich da Miete in der Woche wesentlich mehr zahle als hier in einem Monat. Für nicht mal was Vergleichbares. Also ist das nicht... generell so, dass wenn man in San Francisco oder New York leben möchte, dass es einfach komplett verrückt teuer ist?
Also es kann ja beides richtig sein. Natürlich war Silicon Valley oder San Francisco Area, die Bay Area, jetzt noch nie ein wirklich günstiger Ort zu leben. Aber unter anderem, weil so viele KI-Firmen da sitzen und weil die jetzt teilweise, also in dem Artikel hier in New York Times, zum Beispiel Cluedit, das ist diese ehemalige Cheat-App, weil die dann zum Beispiel für ihre Entwickler im vorauseilenden Gehorsam schon Apartments mieten, treibt es die Preise noch weiter in die Höhe. Und was schon definitiv neu ist, ist, glaube ich, dass Apartments in San Francisco jetzt genauso viel kosten wie in New York. Das ist, glaube ich, schon nochmal ein neues Level. Aber es ist auch nicht verwunderlich, wenn man sich überlegt, wie viel bezahlt wird für diese Talente inzwischen. Ist natürlich klar, dass das den Markt komplett überschwemmt mit Nachfrage. Einerseits durch Zuzug, aber auch durch den besseren Verdienst. Problem ist das natürlich für alle Leute, die da auch leben müssen, in Anführungsstrichen. Also die irgendwie den morgens ihren Kaffee machen oder das Mittagessen im Diner-Savine. Für die ist das natürlich nicht mehr erschwinglich, irgendwie 3000 Dollar für eine Zwei-Zimmer-Wohnung zu bezahlen. Nur das wird schwerer. Wir hatten ja mal durchgerechnet, dass ein Viertel, glaube ich, der von OpenAI der Belegschaft gehört. OpenAI hat so rund 5000 Mitarbeiter. Ein Viertel von 500 sind 125 Milliarden. Und wenn du das mal durchrechnest, dann ist halt einfach im Schnitt jeder OpenAI-Mitarbeiter oder Mitarbeiterin 25 Millionen schwer. Das ist schon ordentlich was. Und das ist der Durchschnitt. Das heißt, da gibt es definitiv dreistellige Millionäre in der Firma und man kann gleich davon ausgehen, dass eigentlich jeder, der länger als 18 Monate arbeitet, zwangsläufig Multimillionär wird. Und dann muss man nicht wundern, was da mit den Hauspreisen passiert, ehrlich gesagt, oder? Und ich glaube, das stellt schon eine Beschleunigung dar.
Der Vorteil ist, die sind ja, wie würde Boris Becker sagen, asset-rich, aber nicht paper-rich. Cashflow-rich. Ich habe es vergessen. Also die sind ja nicht alle liquide.
Die kriegen ja auch noch ganz gute Grundgehälter, glaube ich. Sie gehen ja auch trotzdem in der Filmmillion flüssig da raus. Wahrscheinlich oder keine Ahnung, auf jeden Fall.
Richtig bezahlt wird erst, wenn Meta anruft.
Genau, dann gibt es eine Milliarde Handgeld. Das ist ja die Bubble Corner, aber wir können ja auch mal die Sachen, die gut laufen, erwähnen. Und wer fleißig auf dem Weg ist, seine eigene Bewertung zu rechtfertigen, ist unter anderem Entropik. Da berichtet Reuters jetzt, dass man im Moment bei 7 Milliarden Runrate ist, also 600-700 Millionen Umsatz im Monat macht gerade offenbar. Das sollen bis Ende des Jahres 9 Milliarden werden. Entropic ist mit 183 Milliarden bewertet. Also Ende des Jahres wären das dann das 20-fache des Umsatzes. Kann man nicht sagen, dass das total abstrus wäre, 20-mal Umsatz bei dem Wachstum. Sie sind jetzt von ein bisschen über einer Milliarde auf 9 Milliarden gewachsen. Das ist ja erhebliches Wachstum. Und nächstes Jahr möchte man 26 Milliarden, also nochmal verdreifachen sogar. Also damit ist immer ARR Run Rate gemeint, also der monatliche Umsatz im Dezember mal 12. Das ist jetzt noch nicht gleich der Jahresumsatz, aber geht halt in die Richtung. Und ich glaube, also die Churn Rate ist vielleicht ein bisschen höher als bei SARS, aber auch jetzt nicht so schlimm wie bei Lovable oder so, könnte ich mir vorstellen. Das sind eigentlich ganz gute, also ob jetzt das nächste Jahr mit den 26 Milliarden schafft, das ist schwer, glaube ich, einzuschätzen heute. Aber dass sie jetzt schon auf 7 Milliarden sind, finde ich dann doch gute News und spricht dafür, dass man KI eben schon monetarisieren kann im Moment. Also die Frage ist natürlich, wann die erheblichen Investitionen amortisiert werden werden. Aber dass man KI-Lösungen oder LLMs mitten am Marge weiterverkaufen kann und damit erhebliche Umsätze generieren, das sieht man ja schon. Jetzt müssen wir mal gucken, wie viel hat Entropic bisher geraced. Ich schätze mal so 25 Milliarden oder was denkst du?
Zu hohe Summen, ich weiß es nicht mehr.
eher so Richtung 18, 19 Milliarden glaube ich. Und damit eine Revenue Run Rate von 7 bis 9 Milliarden dieses Jahr aufzubauen, ist jetzt aus Venture Perspektive eigentlich kein schlechtes Ergebnis. Da ein bisschen mehr Sorgen, also Open AI könnte man sagen, sehen bis jetzt genauso gut aus. Also halten ihre Umsatzvoraussagen im Moment noch gut ein. Ob sie auf die 200 Milliarden im Jahr 2030 kommen, das ist eine Eine andere Frage. Aber du kannst jetzt noch nicht behaupten, dass diese Firmen alle absurd hoch bewertet sind, finde ich. Dafür machen sie wirklich sehr schnell sehr erhebliche Umsätze. Ich meine, welche Firma hat irgendwie im zweiten oder dritten Jahr, in Tropic ist keine drei Jahre alt, oder? Da fast 10 Milliarden Umsatz gemacht. Das ist schon beeindruckend, finde ich. Und dafür in Anführungsstrichen nur 20 Milliarden gebraucht.
Es ist einfach so krass groß, das kann man sich gar nicht vorstellen. Also ich kann es mir gar nicht vorstellen. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wie du das in so kurzer Zeit so groß aufziehen kannst.
Wie so viele Leute bekommen sind, so meinst du? Ja. Nicht einfach. Bestimmt. Was wir uns auch nicht vorstellen konnten war, in der Vergangenheit gab es mal diesen Artikel von Information, dass Oracle nur 14% Marge mit dem Vermieten von KI-Chips macht. Die Zahlen hat man jetzt selber korrigiert. Inzwischen spricht Oracle davon, dass sie einigermaßen fest damit rechnen, dass sie auf 35% Marge kommen. Mit der Vermietung von GPUs, also gegenüber Investoren, haben sie da selber die Zahlen gegeben, sprechen von dreistelligem Wachstum in dem Sektor und 30 bis 40 Prozent Rohmarge, die sie erwarten. Nach Abschreibung bereits, ich glaube, sie rechnen mit sechs Jahren, was ein bisschen optimistisch ist, aber da korrigieren sie jetzt nochmal dieses Missverständnis, dass sie auch ein paar Milliarden Marktbewertung gekostet hat und sagen jetzt, dass sie schon davon ausgehen, dass man die Nvidia-Chips auch mit 30, 40 Prozent Marge Was andere tun, um an diese Chips zu bekommen, schreibt jetzt wieder die Information über XAI. Die zeigen so ein bisschen, was für Financial Engineering Elon Musk betreibt, um sein Colossus 2 Data Center, wo ja 550.000 Nvidia Chips rein sollen, im Moment sind glaube ich 100.000 drin. um das zu finanzieren. Und zwar lässt er Whaler Ventures, das ist Antonio Gracias heißt er, glaube ich, der auch beim Doge für ihn gearbeitet hat. Das ist so ein Langzeitvertrauter, könnte man sagen, der in SpaceX und alles investiert hat in der Vergangenheit. Und ihn sogar bei Doge unterstützt hat. Und der raced jetzt für ihn so ein sogenanntes Special Purpose Vehicle, also eine Zweckfirma. mit dem einzigen Zweck, Chips in dieses Datacenter zu packen und sie dann zurück zu vermieten an XCI. Dafür wird man 7,5 Milliarden an Equity, also Eigenkapital, raisen in diesem SPV von Investoren und 12,5 Milliarden Schulden. Raisen, dann erbt man zusammen 20 Milliarden, dafür kauft man dann die Nvidia-Chips, baut sie, das Land und das Datacenter gehört wohl XCI schon. Aber die Chips werden quasi mit zum SPV gekauft und dann betrieben von Ex und zurück gemietet. Am Ende können sie abgekauft werden, so eine Leaseback-Vereinbarung. Dadurch muss Ex AI das Geld nicht selber aufbringen, sondern muss dann eben die Leasinggebühr bezahlen für die Chips mit der Zeit. Aber es ist dann auch wieder so eine Art von Off-Balance-Sheet-Financing, wenn man so möchte. Das einzig Interessante ist, wie der Markt die Kreditwürdigkeit einschätzt. Meta haben wir neulich beschrieben unter dem Stichwort Off-Balance-Sheet-Financing, dass die was ganz ähnliches machen. Und da ist es aber so, dass Meta um 25 Milliarden aufzunehmen nur 3 Milliarden Eigenkapital reinschießen musste, also 10-15% der Summe. Bei XAI sind es aber 40 Prozent, die man aufbringen muss. Das heißt, der Markt oder die Finanzinstitutionen glauben, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit bzw. das Risiko bei dem Colossus Data Center noch mal deutlich größer ist als bei Meta. Liegt aber einzig und allein natürlich an der Zahlungsfähigkeit. Meta hat ja gebürgt für dieses SPV, was sie gegründet haben. Und Meta ist natürlich ein einwandfreier Bürger, weil sie selber ein sehr starkes Cashflow generierendes Werbemodell haben. Das heißt, sie sind jederzeit gut, ihre Rechnung zu bezahlen, während XCI theoretisch, wenn ihr Einfunding mal nicht kommt, auch in sich zusammenfallen könnte. Und deswegen müssen sie hier deutlich höhere Eigenkapitalquoten bringen. Es gibt halt Leute, die können mit minus 5% ihre Wohnungen finanzieren in guten Zeiten und andere müssen 20-30% Eigenkapital mitbringen. So ähnlich ist es dann auch hier.
Es gab mal eine Zeit, da war Instagram noch ein Startup und da ist Instagram sehr, sehr schnell gewachsen auf dem Rücken von Twitter. Da war Twitter noch ein bisschen weniger politisch und es ging mehr darum, was man gerade wirklich so getan hat. Und dann gab es Gespräche. Twitter wollte glaube ich Instagram kaufen und am Ende hat relativ kurzfristig, für relativ viel Geld damals, Meta bzw. Facebook-Insta gekauft. Und über Nacht, meine ich, oder in dieser Diskussion, in dieser Verhandlung, hat Twitter einfach Instagram, mehr oder minder war Twitter, abgeschaltet. Also man hat die Bilder nicht mehr so schön auf Twitter gesehen. Versucht WhatsApp jetzt das Gleiche zu machen? Mit den AI-Chatbots auf WhatsApp?
Das könnte man so beschreiben, außer dass, ich würde sagen, WhatsApp hat heutzutage eine viel wichtigere Rolle, als Twitter damals gehabt hat. TechCrunch berichtet, dass WhatsApp jetzt seine Business-API-AGBs so ändert, dass Konkurrenten im Chatbot-Markt, also OpenAI, Perplexity, Entropic usw., nicht mehr Chatbots via WhatsApp anbieten können. Also dass ich einfach eine WhatsApp-Nummer adde und darüber zum Beispiel mit Cloud chatte oder mit Perplexity. Das war bisher möglich oder es gab auch Startups, die das als Dienstleistung angeboten haben. Und die werden jetzt aber eigentlich alle von WhatsApp vor die Tür gesetzt. Das heißt, es ist nicht mehr möglich, ein Chatbot auf WhatsApp zu betreiben, es sei denn, du bist selber Meta. Also Mark Zuckerberg hat natürlich seinen kleinen blauen Kreidel da in der WhatsApp-App und will den derzeit relativ abgehängten, schlechten Meta-Assistenten da weiter promoten. Und weil das nicht gelingt und weil der nicht wirklich gut ist, würde ich behaupten, schmeißt man die Konkurrenzen jetzt noch aus dem Spielfeld. Das ist natürlich deswegen in der Aditrust-Corner, weil das der Inbegriff von Marktmachtmissbrauch oder dem Missbrauch der eigenen Plattform hier ist, dass man sagt, WhatsApp ist in einigen Ländern zumindest wirklich die dominante Messaging-Plattform und dann Konkurrenzangebote auszuschließen und dein eigenes minderwertiges, in dem Fall Produkt, damit zu befördern, das wäre jetzt aus meiner Sicht ein relativ klarer Fall für Marktmachmissbrauch. Ich bin ein bisschen überrascht, sollte das in der EU auch kommen. Ehrlich gesagt, es müsste nach allem, was ich weiß, gegen den Digital Markets Act verstoßen. Da kommen wir später gleich noch drauf. Mal sehen, wie das weitergeht. Aber erstmal ist Schluss in WhatsApp. Ich meine, Das wäre, als wenn Google alle Meta-URLs aus der Suche rausschmeißt. Was nicht gehen würde, weil dafür würden sie relativ schnell auf die Finger bekommen von Wettbewerbsbehörden. Ob und wie das hier jetzt durchgeht, müssen wir mal schauen. Man könnte argumentieren, dadurch, dass KI so ein junger Markt ist, wo die Marktanteile alle noch verteilt werden, und Messaging könnte man sagen, da gibt es so viele Player, vielleicht ist WhatsApp doch nicht so dominant, aber zumindest in einigen Märkten, würde ich sagen, ist WhatsApp relativ dominant.
Ich habe gerade mal ein bisschen mit der Meta-AR da rumgespielt. Ich finde es überraschend, dass die noch nicht so richtige Bildgeneration machen. Also Generierung. Eigentlich müssten die doch das größte Wachstum haben, wenn man aus seiner Bildergalerie da irgendwie die Bilder bearbeiten kann und rumschicken kann.
Würde man vermuten, aber das kommt wahrscheinlich wieder zuerst von TikTok her.
Aber ja. Vielleicht in die Predictions für nächstes Jahr.
So, und damit gehen wir jetzt in die Schmuddelecke rüber, die reichlich gefüllt ist diese Woche. Ich habe jetzt nur die widerlichsten Sachen rausgesucht. Das eine, was mir aufgefallen ist, laut Financial Times hat der Investitionschef des Kremls, Elon Musk, gebeten, mit der Boring Company, also dieser Tunnelbohr-Firma, die er mal gegründet hat, die eher so mittelmäßig erfolgreich ist, Aber das wäre doch ein großartiges Vehikel, um jetzt einen Tunnel zwischen Alaska und Russland zu bauen. Also, wenn man den Ukraine-Krieg beilegen könnte und die Freunde Trump und Putin sich die Hände schütteln, dann könnte man doch direkt anfangen, große Wirtschaftsprojekte zusammen zu machen. Und eins davon wäre der sogenannte Trump-Putin-Krieg. Der westlichste Ort, also auf dem Mercator Globus oder der typischen Landkarte, auf die wir schauen, wäre ja der westlichste Ort Alaska aus Sicht der USA und der östlichste Ort Sibirien. Und wie wir wissen... ist die Erde ja eine Kugel und die treffen sich am Ende. Und dazwischen sind dann nur noch 70 Meilen, also ungefähr 100 Kilometer. Kirill Dimitrev vermutet jetzt wahrscheinlich vollkommen richtig, dass es mit heutiger Technologie möglich wäre, da einen Tunnel zu bauen. Der wäre nur ungefähr doppelt so lang wie der Ärmelkanal-Tunnel. Also es müsste möglich sein. Und durch das Versprechen von Elon Musk's Boring Company, dass das alles ganz schnell geht und viel günstiger ist, würde man dafür nicht die ursprünglich veranschlagten 65 Milliarden brauchen, sondern vielleicht sogar unter 10 Milliarden US-Dollar, vermutet man. Und dann kann das Bon losgehen. Da können dann wahrscheinlich wieder nur Teslas mit 30 kmh durchfahren und keine Züge oder Trucks oder so. Aber das wäre jetzt einer der Pläne, den man dann sieht. Also fairerweise muss man auch sagen, das geht so ein bisschen auf einen Vorschlag aus Gesprächen zwischen Kennedy und Khrushchev zurück. die das auch schon mal geplant haben. Also es ist jetzt nicht eine wilde Trump-Idee, das wollte ich damit nicht sagen. Aber interessant, dass man da schon weiß, wem man diesen Auftrag geben möchte von Anfang an. Außerdem wurde vorgeschlagen, dass, wie gesagt, sobald man sich da geeinigt hätte über die letzten Sachen, Handelskriege, Kriegen, Ukraine und so weiter, dann könnte man ja auch wieder anfangen, Business aufzubauen in Russland. Die US-Firmen, die sich da zurückziehen mussten, haben da hunderte von Milliarden verloren, dadurch, dass sie sich aus Russland zurückziehen mussten. Und die könnten dann ja alle ganz bald zurückkommen und außerdem auch mehr oder weniger die Filialen der europäischen Unternehmen übernehmen, die sich da zurückziehen mussten. Also mal ein bisschen einfach gesagt, ich weiß jetzt nicht, ob das, also das ist mit Sicherheit jetzt nicht an der Wahrheit angelehnt, aber nur um es zu verdeutlichen, das ist ein bisschen als wenn Obi 2022 da verschwinden musste aus Russland und jetzt Home Depot quasi den Markt von Obi bekommt. Weil Trump und Putin sich da einigen und die Europäer haben ja sowieso nichts dazu suchen. Genau, das sei unter anderem eins der Gespräche zu sein, was zwischen diesem Sondervermittler Witkow und dem Investmentchef des Kremls gelaufen sein sollte. Wir packen das in die Shownotes, damit man sich das durchlesen kann. Kleine Erinnerung von einem Threads-User, dass der Trump-Coin inzwischen auch mehr als 90% seines Wertes verloren hat. Also wer nach der Präsidentschaftswahl oder vor der Präsidentschaftswahl, vor der Inauguration war es glaube ich, da eingestiegen ist, hat wahrscheinlich 90% oder mehr seines investierten Geldes verloren. Ich habe mir übrigens auch mal den Bitcoin in Schweizer Franken angeschaut. Es sieht ja so aus, als würde der Bitcoin jetzt in der Trump-Zeit nochmal deutlich gestiegen sein. Dem ist tatsächlich nicht so, sondern es ist nur gegenüber dem US-Dollar so. Das heißt, die richtige Interpretation wäre, dass der US-Dollar so stark gesunken ist, dass der Bitcoin relativ gesehen stark aussieht. Aber am Schweizer Franken gemessen, hättest du Geld verloren, hättest du in Bitcoin. Am Tag der Amtseinführung von Trump hättest du Schweizer Franken in Bitcoin gewechselt. hättest du in Schweizer Franken gemessen einen Verlust gemacht. Im Euro übrigens glaube ich auch noch. Also das eigentliche, was den Bitcoin-Kurs gerade in Dollar treibt, ist die Dollarschwäche, müsste man sagen.
Ich schaue gerade, Trump Media & Technology Group läuft auch nicht so gut. Fast minus 50 Prozent, ein bisschen mehr als minus 50 Prozent seit Anfang des Jahres.
Das ist ja auch eine komplette Bumsbude ohne Business. Also dass die überhaupt noch an der Börse ist, ist da eher das Wunder. Dann gibt es noch einen bisschen traurigen Artikel von Nikkei Asia. Die berichten über sogenannte Filipino-Onlyfans-Chatters. Ich habe mir sagen lassen, Onlyfans ist eine Plattform, auf der man Adult-Creator folgen kann und dafür entweder Subscription-Abos abschließt oder für einzelne Content-Pakete zahlen kann. Und um diese Content-Pakete zu verkaufen, scheinen die KreatorInnen Es wird von Hunderttausenden von philippinischen Menschen gesprochen, die sie anstellen, um quasi die Illusion zu erzeugen, dass in der Regel ist es die Kreatorin, mit dem in der Regel ist es der Kunde. chatten würde, um dann zu sagen, hier gibt es nochmal irgendwie ein besonders schönes Vorsichtbild, das du kaufen kannst für 20 Dollar. Und da arbeiten, wie gesagt, laut Angaben von Nikkei Asia, Hunderttausende von Philippinen dran, die sind immer dafür prädestiniert, weil sie weniger als 3 Dollar pro Stunde verdienen, 12 Stunden Schichten arbeiten müssen und aber einigermaßen gut Englisch sprechen. Wenn jemand auf diesen Plattformen glaubt, mit seiner Lieblingsinfluencerin zu chatten, kann das oft sein, dass ein 40-jähriger Mann aus den Philippinen am anderen Ende sitzt oder eine alleinerziehende Mutter, die das tun muss, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Wir packen den Artikel nicht schon. Es sind noch einige härte Fälle beschrieben, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte, aber kann man sich mal... durchlesen, unter welchen Umständen. Es ist natürlich auch so, dass dazwischen noch Agenturen stehen, also ein Teil des Umsatzes, den die Kunden da machen, behält Onlyfans sozusagen als oberster Zuhälter schon ein. Dann gibt es noch Agenturen eventuell auf Seite der Kreatoren und die Kreatoren wiederum bzw. deren Agenturen stellen dann Agenturen ein, die dann die Filipinos einstellen, sodass da auch noch eine möglichst große Verwerfungskette entsteht. Und dann habe ich eben noch kurz vor der Sendung bei Markus Beckedahl was gesehen, was mir tatsächlich entdangen war, weil ich ausgerechnet die Sendung am 15. Oktober von Markus Lanz verpasst habe, offenbar. Und zwar geht der darauf in der Sendung ein, dass Beatrix von Storch, also die AfD-Politikerin, Da einigermaßen stolz erzählt, dass sie den USA, also explizit der J.D. Vance und Trump-Administrationen, regelmäßig denunziert, welche deutschen Politiker sich für den Digital Services Act einsetzen. Also für die Durchsetzung deutscher, europäischer Gesetze. zur Verpflichtung von Plattformen für einfachste Verhaltensmaßstäbe. Und diese AfD-Politikerin scheint einfach deutsche Politiker an, die US-Regierung zu verpfeifen und sie quasi auf eine Art von Feindesliste zu setzen. Politiker, mit denen man umgehen muss, die die erklärten Feinde der vermeintlichen Feinde der US-Plattformen wären und dementsprechend vermeintlich zu echten wären oder für die man sich irgendeine Art von Lösung ausdenken muss, was natürlich Ja, mir fehlen so ein bisschen die Worte dazu. Also ich meine, dass die AfD irgendwie mit der Trump-Administration und Musk zusammenarbeitet, ist jetzt vielleicht nicht überraschend. Aber dass da quasi deutsche Politiker verfiffen werden, weil sie die Rechte ihrer europäischen und deutschen Bürger verteidigen. Weil nichts anderes tut der Digital Service und Digital Market. Also Digital Markets Act kann man sagen, vertritt hauptsächlich die Rechte von Unternehmen, aber damit auch Konsumenten letztlich und Bürgern. Digital Service Act, da geht es ganz klar eigentlich um Bürgerrechte und den Schutz der Bevölkerung. vor Beleidigungen, vor Hate Speech und so weiter, unter anderem, dass unsere Patriotenpartei Nummer 1 ihr eigenes Volk da in die USA verrät, quasi, und Politiker, die nichts anderes tun wollen, als ihr Volk Ähm, zu schützen, da ans Messer liefert in die USA, ist natürlich beschämend, aber gleichzeitig auch nicht überraschend für diese Partei. Ähm, vielleicht überraschend, vielleicht einfach nur wie, dass man das selber eingesteht und noch nicht mal versucht, äh, dass man offenbar stolz darauf ist und nicht mal versucht, das zu verdecken oder hinter verschlossenen Türen. Ähm. zu halten. Womit wir beim nächsten Thema wären. Unser aller Lieblings-Spec-Jesus und Stock-Market-Charlatan Shamad Palihapatiya wird seinen nächsten Spec zusammen nicht nur mit der rechten Influencerin Laura Ingraham, sondern auch Donald Trump Jr. machen.
What can possibly go wrong?
Specs sind diese Börsenmäntel für oft, oft nicht immer, für zweitrangige Qualität, die man versucht trotzdem darüber an die Börse zu bringen. Schamatt hat sehr gut bewiesen, wie er regelmäßig dadurch das Geld von Anlegern vernichtet hat. Und jetzt ist natürlich aber die Phase, in der man das wieder macht. Man hat an den Bedingungen und Terms ein bisschen geschustert, um die schlimmsten Interessenkonflikte von Specs aufzulösen und versucht jetzt einen neuen Anlauf. Und unter anderem macht man das zusammen mit dem Sohn von Donald Trump und einer Fox News Influencerin oder TV-Ansagerin namens Laura Ingraham. 260 Millionen soll der Spec raisen. Das erklärt vielleicht auch so ein bisschen, warum Schamatt in letzter Zeit seine Nase gar nicht aus dem Po von Donald Trump bekommen kann und die ganzen Podcast-Hoster so voll des Lobes sind über unseren Business-First-Präsidenten.
Lass uns mit guten Nachrichten aufhören. Was hat dir Freude gemacht diese Woche?
Irgendein Vögelchen hat dir ins Trello geschmissen, dass Europol 40.000 SIM-Karten hops genommen hat in so einem verdeckten Verbrechenszentrum, die angeblich für Millionenschäden in der EU verantwortlich waren. Also mit diesen 40.000 SIM-Karten. Die Operation wurde Sim-Kartell genannt übrigens. Und mit diesen 14 Sim-Korten sollen halt Fake-Accounts generiert worden sein, um dann zum Beispiel Leute mit dem Enkeltrick anzurufen, CEO-Scam, über eBay Kleinanzeigen oder Marktplätze Verbrechen zu begehen oder Betrug zu begehen und so weiter und so fort. Und da kommt mir jetzt ein so ein Cluster, ich gehe davon aus, dass es mehrere davon gibt, aber ein Cluster mit 40.000 Telefonnummern hochgehen lassen. Was ich mich aber gefragt habe ist, ob so Telco-Unternehmen nicht eigentlich rausfinden können müssten, wenn 40.000 Sims auf so kleiner Fläche sich nicht bewegen. Ich meine, du kannst natürlich, man kann natürlich so einen Fake-GPS-Tensor ranbauen, das so aussieht, aber die Funkmasten sind ja maßgeblich. Also es sind 40.000 Sims, die sich immer aus der gleichen Entfernung von den gleichen drei Funkmasten befinden, sich nicht bewegen. Du kannst sagen, 40.000 kann ja auch ein Fußballstadion sein. Aber dass die sich null bewegen und immer wieder am gleichen Check, das ist ja ein bisschen auffällig. Also eigentlich müsstest du das forensisch, ist mein Gefühl, besser aufarbeiten können und finden müssen. Wenn man das GSM-Netz oder die SIM-Karten nutzt, ja, ich weiß es nicht. Vielleicht kann man da nochmal ein bisschen nacharbeiten und noch mehrere solcher Cluster finden. Mir scheint es irgendwie möglich sein, müsste das auch technisch aufzufinden und dass es wenig... Gründe gibt, warum man sowas mit guten Motiven betreiben sollte. Und dann noch eine gute News, ebenfalls die Financial Times berichtet, dass es Wissenschaftlern jetzt gelungen ist, ein Augenimplantat zu bauen, um Menschen mit Fortgeschrittener Makuladegeneration, das ist, wenn hinten am Sehnerv der Bereich, nach meinem Wissen, der für schärfe Sehnen zuständig ist, so ein bisschen atrophiert oder degeneriert mit fortschreitendem Alter. Und da konnte man zumindest vier von fünf Patienten jetzt mit so einem ersten Implantat helfen und die Sehfähigkeit teilweise verbessern oder wiederherstellen. Das ist natürlich erstmal eine gute Möglichkeit.
News. Sehr schön. Mini-Prediction zum Ende. Netflix, also wenn ihr das hört, sind die Zahlen schon draußen. Und die Aktie bewegt sich ja immer bei den Earnings. Glaubst du positiv oder negativ?
Ich habe keine Meinung zu Netflix gerade, ehrlich gesagt.
Ich glaube positiv. Charlie Sheen hat Netflix das Quartal gerettet.
Okay, wenn du das sagst.
In diesem Sinne, habt eine schöne Woche. Wir hören uns wieder am Samstag. Bis dann.
Peace. Bis dann. Ciao, ciao.
Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Glöckler, recherchiert von uns und produziert von Jan aus Tim Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail an podcast.doppelgänger.io schicken. Unsere aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.