Doppelgänger Folge #507 vom 5. November 2025

Forward-Deployed Engineers, Google TPUs im All & Michael Burry shortet KI-Blase #507

Forward-Deployed Engineers werden zum heißesten KI-Job nach Palantir-Vorbild. Anthropic bereitet IPO vor nach OpenAI-Vorbild. Microsoft kauft bei IREN für $10 Milliarden Rechenzeit, OpenAI bei Amazon für $38 Milliarden. NVIDIA verkauft Blackwell-Chips nach Südkorea und an US-Energieministerium für nationale Cloud-Strategie. Ex XAI-Forscher bekommt $1 Milliarde Seed-Funding. Amazon droht Perplexity wegen agentischem E-Commerce. Michael Burry shortet Palantir und NVIDIA, Palantir-Aktie fällt 8% trotz hervorragender Earnings. Coinbase-CEO trollt Prediction Markets im Earnings Call. Google plant solarbetriebene TPUs im Weltall.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:


(00:00:00) Bubble Time

(00:02:07) Forward-Deployed Engineers

(00:08:34) Anthropic IPO-Pläne

(00:16:08) Microsoft-IREN Deal

(00:19:00) OpenAI-Amazon Deal

(00:27:05) NVIDIA Südkorea-Deal

(00:30:28) Telekom-NVIDIA Deutschland

(00:33:25) Humans& Seed-Runde

(00:36:27) China KI-Behörde

(00:38:08) Amazon vs Perplexity

(00:43:34) Spotify Earnings

(00:45:26) Palantir Earnings

(00:49:39) Michael Burry shortet KI

(00:54:33) KI-Browser umgehen Paywalls

(00:56:58) Prediction Markets

(01:01:14) Google TPUs im All


Shownotes

Der neue Trendjob in der KI: Forward-Deployed Engineers – ft.com

Anthropic prognostiziert 70 Milliarden Dollar Umsatz, 17 Milliarden Dollar Cashflow bis 2028 – theinformation.com

Microsoft schließt 9,7-Milliarden-Dollar-Deal mit IREN ab – bloomberg.com

Amazon schließt 38-Milliarden-Dollar-Deal mit OpenAI ab – bloomberg.com

NVIDIA und Oracle bauen größtes KI-Supercomputersystem für US-Energieministerium – nvidianews.nvidia.com

Nvidia liefert über 260.000 Blackwell AI-Chips nach Südkorea – reuters.com

Telekom und Nvidia investieren in KI-Rechenzentrum – spiegel.de

xAI-Forscher in Gesprächen zur Beschaffung von 1 Milliarde Dollar für neues Frontier Lab Humans& – forbes.com

Chinas Xi fordert globales KI-Gremium bei APEC als Gegenpol zu USA – reuters.com

Perplexity AI wirft Amazon Einschüchterung vor – cnbc.com

Palantir übertrifft Schätzungen, hebt Prognose für viertes Quartal an – cnbc.com

Blase auf X: Michael Burry reicht 13F früh ein, PUTs auf Palantir und Nvidia – x.com

Wie KI-Browser Blocker und Paywalls umgehen – cjr.org

Shein verbietet Verkauf von Sexpuppen – edition.cnn.com

Coinbase-CEO Brian Armstrong trollt die Wettmärkte – techcrunch.com

Google plant solarbetriebene Rechenzentren im Weltraum – semafor.com



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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 407 am 5. November 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Und diese Folge, wie die letzten Tage auch, heißt Bubble Time. Bubble Time Classics. Es gibt jetzt auch große Short-Seller, die Bubble Time anfeuern. Ich freue mich so ein bisschen drauf. Also ich hoffe, dass jetzt richtig Bewegung im Markt ist. Einfach damit man dann CEOs im Fernsehen oder auf YouTube sich angucken kann, wie sie rechtfertigen, dass die Firmen doch alle die besten Firmen der Welt sind und die wichtigsten Firmen der Welt.
Meinst du Jenson Wang oder den Palantir-Dude?
Alex Karp. Ich liebe ihn. Ich liebe ihn. Ich glaube wirklich, es gibt einen Indikator, Warum? Ich glaube, es wird jetzt richtig witzig oder interessant, exciting, bubbly in den kommenden Tagen. Sag mir, wenn du an Alex Karp denkst, warum denkst du, denke ich, dass er vielleicht das Gefühl hat, dass es jetzt ein bisschen shaky wird?
Also A würde ich gerne sagen, dass Alex Karp ziemlich nervig war, als es der Firma nicht gut geht. Aber seit es ihr sehr gut geht, ist er unausstehlich, was seine Laune verderben könnte.
Nee, nichts verdärmen könnte.
Woran man merkt, dass er das Gefühl hat, dass er jetzt anders vielleicht auftreten muss.
Er hat ein Jackett an. Er kommt ins Fernsehen mit Jackett. Er ist jetzt nicht mehr der Outdoor-Dude. Wenn Tech-CEOs anfangen, Anzüge anzuziehen... dann kann man sich sicher sein, dass irgendwas nicht mehr ganz normal ist.
Das ist natürlich gefährlich. Vielleicht hat er das Gefühl, dass der Coinbase-Typ ihm den Schneid abgekauft hat. Aber da kommen wir ganz am Ende noch drauf heute.
Vorher musst du mir ein bisschen was erklären.
Wo wir gerade bei Penalties sind, genau.
Was sind Forward Developed Engineers?
Also es sind Forward Deployed Engineers, aber es ist schon ein bisschen später heute. Also die Financial Times berichtet, the new hot job in AI sind Forward Deployed Engineers. Und die aufmerksamen Hörer und Hörerinnen unter euch haben das Wort bestimmt vor drei, vier Jahren hier mal im Podcast gehört, als wir so ein bisschen versucht haben zu beschreiben, wie nämlich eben jene Firma, über die wir eben gesprochen haben, Palantir, wie deren Business aussieht. Und zwar haben, ich will nicht sagen, die haben das erfunden, aber für Palantir war das sehr typisch, dass die so eine Art Taskforce in das Unternehmen ihrer Kunden geschickt haben, weil die quasi so Panne waren, dass sie die Palantir Software nicht hätten nutzen können, selbst wenn sie wollten. Das heißt, Palantir musste quasi Entwickler und Entwicklerinnen und Produktmanager in die Unternehmen schicken, um die Datenstruktur der Unternehmen aufzuarbeiten. Weil jeder weiß, ohne vernünftige Daten und Dateninfrastruktur braucht man mit AI gar nicht erst anfangen. Und das hat Palantir so ein bisschen versucht zu überbrücken, indem man sehr teure sogenannte Forward Deployed Engineers, quasi Forward Deployed heißt das, dass sie raus zum Kunden geschickt werden, um dort die Software zu implementieren, weil sie ansonsten nicht zu verkaufen wäre, zumindest in vielen Fällen. Und das gleiche Problem gibt es jetzt eigentlich wieder mit den ganzen KI-Firmen, nämlich die sogenannte Implementation Gap oder Capability Gap. Also dass KI zwar mehr und mehr kann, dass die Firmen aber deswegen nicht zwangsläufig besser lernen, wie man KI einsetzen kann. Also es mangelt weiterhin an Use Cases und an Fähigkeiten in der Firma, die KI einzusetzen. Das fängt an eben wieder mit der Datenstruktur, aber auch der Fähigkeit eben sinnvoll zu prompten oder zu identifizieren, was sinnvolle Use Cases wären für AI und was nicht. Ein Grund, warum diese Studie mal behauptet hat, dass 95 Prozent der KI-Piloten scheitern, ist ja unter anderem, weil sie schon falsch ausgewählt werden. Es gibt andersrum viele spezialisierte Projekte. Also wenn zum Beispiel KI von Anbietern eingekauft wird, dann klappt es komischerweise in zwei Drittel der Fällen, dass Pilote funktionieren. Also wenn ich mir ganz gezielt eine Customer Service Software einkaufe oder eben einen Co-Piloten fürs Coding oder fürs Debitorenmanagement oder so, da sind die Erfolgsraten viel höher, sondern wenn ich mir selber irgendwelche Bullshit-Use-Cases von Unternehmensberatung ausdenken lasse, das sind diese Projekte, die dann ab und an scheitern. Genau, und dieses Implementation-Gap, das versucht man jetzt so ein bisschen eben zu bridgen, indem man fähige Entwickler und Entwicklerinnen, Produktmanager zum Kunden schickt und quasi vor Ort Anwendungen für die LLMs bauen lässt. Also es können irgendwie Feintuning angepasste Modelle sein, das kann aber auch das Aufmöbeln der Datenstruktur erstmal beim Kunden sein. Das kann theoretisch auch das Finden von Use Cases sein. Und die Financial Times macht das an Jobbeschreibung fest. Also die haben mal angeschaut, wie eigentlich die Jobs ausgeschrieben werden bei KI-Firmen und da gibt es den Jobtitle FDI oder Forward Deployed Engineer jetzt eben. deutlich öfter als AI-Scientist inzwischen oder als Technical Account Manager oder Technical Account Manager, sowas ähnliches. Das ist eigentlich der, der, wenn es nicht weitergeht, dem Kunden hilft, wie man das anwirft oder wieder heile macht. Custom Engineer ist auch was ähnliches. Das ist alles im Steigen begriffen, aber Forward Deployed Engineer ist gerade das, was am meisten steigt. Und das kann natürlich Sinn machen. Also Palantir hat das ja sehr erfolgreich gemacht und mit jeder Lösung, die man für Kunden baut, kann man das ja auch so ein bisschen productizen, also Da viele Kunden auf ähnlichen Tech-Setups laufen, also sie nutzen Zum Beispiel die Salesforce Marketing Cloud oder das E-Commerce-Produkt. Oder sie sind auf so einem SAP-Setup oder so. Wenn du das drei, viermal gebaut hast, kannst du ja eventuell Code wiederverwenden und so richtig Produkte, Konnektoren da rumbauen. Das hat Palantir, glaube ich, ganz erfolgreich gemacht. Da kommen wir später auch drauf. Die haben ja schon Zahlen reported am Dienstag, glaube ich. Dienstagmorgen? Montagabend? Montagabend, glaube ich. Und da hat man sich jetzt eine Seite aus dem Buch abgeschrieben und macht das. Wie gesagt, ich halte das eigentlich für relativ sinnvoll, weil das Problem von KI, warum man nicht genug Rückflüsse aus KI sieht, ist glaube ich nicht zwangsläufig, dass die Technologie nicht funktioniert oder man zu viele Datacenter baut, sondern dass... die Unternehmen nicht schnell genug lernen, KI anzuwenden. Man muss jetzt auch nicht alle Schuld den Unternehmen geben, aber ich glaube, das ist ein wichtiger Bestandteil des Problems, dass die Technologie was kann, aber die meisten Leute noch gar nicht verstehen, wie man es gut einsetzen könnte. Gleichzeitig sollte man die Unternehmen jetzt auch nicht komplett entschuldigen und sagen, Es gelingt ja keinem, weil ich glaube in Startups und in Tech-Companies selber sieht man ja ganz gut, dass die an immer mehr Funktionen KI einsetzen.
Jetzt gehen wir weiter in die Milliarden-Kategorie in diesem Podcast. Ich habe noch nie so viele Überschriften mit Milliarden gelesen an einem Tag.
Wir schmeißen Feuer in den Bubble-Motor oder wir schaufeln Kohle nach in den Bubble-Motor. Wir beginnen mit ganz spannenden News. Die Information berichtet exklusiv. Ich zeige in meinen Präsentationen immer ganz gerne die Revenue Projects, also Voraussagen von OpenAI. Die gehen so bis 2029 auf 125 Milliarden hoch. Also heute macht OpenAI, dieses Jahr werden sie zwischen 13 und 15 Milliarden machen, schätze ich, Runrate, also Dezember mal zwölf. Und sie planen das bis 2029 auf 125 Milliarden zu ver... Was ist das? Zwölffachen? Sie haben es dann mit der neuen Bewertung sogar noch weiter erhöht auf 200 Milliarden ein Jahr später, nämlich 2030. Das ist OpenAI. 200 Milliarden wäre mehr als Meta heute Umsatz macht. Nur mal zum Vergleich. Entropic hat jetzt selber solche Projections gemacht, also solche Vorhersagen. Und Dario Amodei, der CEO... schwärmt davon, dass er die Ambition hat, bis zum Jahr 2028 bereits nicht nur Cashflow positiv zu sein, das wollen sie sogar schon 2027 schaffen übrigens, aber 2028 wollen sie 70 Milliarden Umsatz machen und dabei 17 Milliarden positiven operativen Cashflow. Break-E wollen sie gar schon ein Jahr früher machen, also positiven Cashflow. Aber 2028, und das ist in zwei bis drei Jahren, wollen sie 70 Milliarden machen. Das wäre, man könnte sagen, ein Tropic könnte im besten Fall Ende dieses Jahres bei 9 Milliarden landen. Vielleicht ein klein bisschen drüber sogar, ein Schnaps drüber. Dann wären sie 2026 bei 18, wenn sie sich verdoppeln. 2027 bei 35 Milliarden. Und dann könnten Sie mit drei Verdopplungen auf die 70 Millionen, also das ist mir fast ein bisschen zu einfach gerechnet. Ich schätze, die saßen im Meetingraum genauso wie wir jetzt, nur mit einem Bier mehr und haben das genauso gerechnet. Also dreimal verdoppeln, das können wir noch schaffen, so schnell wie wir wachsen. Also lass mal rechnen, 9, 18, 36, 72, lass 70 sagen. Und wie sie auf den positiven Cashflow kommen, weiß ich nicht. Also Entropic muss das natürlich so ein bisschen machen. Ich habe es im Newsletter am Montag gerade geschrieben. Das Problem ist natürlich folgendes, oder zumindest sehe ich die Lage so. OpenAI wird jetzt in den nächsten zwei Jahren an die Börse gehen, wird 100 Milliarden plus dabei einsammeln. wird die am besten finanzierte KI-Company sein, mit Ausnahme der Big Tech Unternehmen, die das aus dem eigenen operativen Cashflow noch finanzieren können. Das bringt dann natürlich Entropic und XAI unter extremen Zugzwang. Weil wenn OpenAI auf einmal 100 Milliarden aufnehmen kann durch die Börse und Anthropic und XAI weiter im privaten Markt, also bei VCs, Growth Funds und den Golfstaaten nach Geld fischen müssen, hast du das Rennen verloren. Das Rennen um die führende KI wird nicht mehr im Maschinenraum, habe ich geschrieben, entschieden von den Entwicklern und Entwicklerinnen, die die Modelle produzieren. sondern von den CEOs, wer am meisten Geld raisen kann und die Datacenter bauen kann und vor allen Dingen sich Zugang zu Energie sichern kann. Das wird, befürchte ich, das Rennen um KI entscheiden. Und da Sam Ordman jetzt diesen Move gemacht hat, die Firma zur For-Profit-Company zu machen und den IPO anzukündigen, bleibt Entropic eigentlich gar nichts anderes übrig. Und ich glaube, diese Projection ist... Die Vorarbeit für eine eventuell letzte oder vorletzte Finanzierungsrunde, die sie jetzt machen werden, das schreibt die Information übrigens auch, dass die nächste Runde zwischen 300 und 400 Milliarden schon liegen könnte für Entropic. Das ist gemessen an OpenAI gerechtfertigt, weil umsatzmäßig Entropic wirklich sehr gut wächst, mit wertvolleren Kunden sogar, nämlich mit B2B-Kunden. Und dann wird, glaube ich, auch Entropic ein IPO anstreben, habe ich im Newsletter geschrieben. Weil sie das aufgrund dieses guten Umsatzwachstums bisher können. Sie können im Moment auch glaubhaft behaupten, sie schaffen die 70 Milliarden vielleicht bis 2028 mit etwas Glück. Wer da aber deutlich größere Probleme haben wird, ist Elon Musk. Weil Grock keine 5,20 Euro KI-Umsätze macht. Bisschen übertrieben, aber ich schätze mal, die sind nicht mal im einstelligen Milliardenbereich, die KI-Umsätze mit Grock. Die Werbeumsätze von X sind zu vernachlässigen und vor allen Dingen wachsen sie nicht dynamisch. Das heißt, Elon Musk ist der eine dieser relativ großen KI-Unternehmen, der nicht die Möglichkeit hat, XCI an die Börse zu bringen. Es sei denn, er schafft sich, man weiß es nie, also niemand kann Geld besser raisen als Elon Musk. Der kann das auch im Private-Markt, obwohl es den Firmen gar nicht so gut geht. Also Grock ist von den Fähigkeiten gar nicht schlecht. Aber welches Unternehmen möchte sich so ein Mecha-Hitler in die eigene Software einbauen? Auch wenn es Ich will gar nicht sagen, dass Krog per se ein schlechtes Modell ist, aber es hat natürlich trotzdem Compliance-Probleme. Und deswegen macht es wenig Umsatz, weil es für B2B-Kunden jetzt nicht super appealing ist, Krog zu nutzen. Das heißt, Elon Musk ist ein bisschen der Zickmüde. Also wie lange kann er noch Geld am Private-Markt? Er holt sich schon von Tesla und SpaceX Geld von seinen höchsten Freunden und so weiter und so fort. Aber er würde auch eine Investmentbank finden, die bestimmten IPO für ihn versucht hat. Aber was man in dem IPO dann zeigen würde, wäre erbärmlich und damit wäre es deutlich schwerer, Geld zu raisen. Also ich glaube, Entropic wird mit diesen Projektionen, was Umsatz angeht, fast in einem ähnlichen Zeitraum wie OpenAI an die Börse gehen. Gerade wenn das OpenAI IPO gut verlaufen sollte, wird Entropic das machen und es ist auch total sinnvoll, glaube ich. Und XAI hat dann ein Problem, Geld aufzutreiben, um Datacenter zu bauen. Also entweder... müssen sie es schaffen, mit weniger mehr zu schaffen, was man bei Tesla ja sehr gut bewiesen hat. Nicht, dass ich Elon Musk nicht zutraue. Aber wie gesagt, am Ende entscheiden Datacenter, Energie und die Fähigkeit, Geld zu raisen. Egal, wie gut deine Engineers sind. Ich sehe für XEI eine schwere Zeit. Es ist trotzdem unmöglich, jetzt vorauszusagen, wer jetzt die AGI entwickelt und wer in fünf Jahren am meisten Revenue von denen hat. Für XCI würde ich ehrlich gesagt gerade nicht wetten, aber Anthropic ist auf jeden Fall noch relativ gut im Rennen mit relativ bescheideren Mitteln. Noch.
Genau. Ich habe mir eben ein Video angeguckt über Iron. Da gibt es so ein schönes 5-Minuten-Werbevideo. Wer sehen möchte, wie so ein Datacenter von innen aussieht und von außen, kann sich das mal angucken.
Aber ich habe schon eher so Bitcoin-Vibes bekommen als AI-Vibes.
Aber auch die sind in unserer Milliardenliste drin. Man könnte fast sagen zweistelligen Milliardenliste.
Ja, knapp 9,7 Milliarden. Genau, Iron ist ein Datacenter-Betreiber, also der auch versucht, GPUs weiter zu vermieten. Und die haben jetzt einen Deal mit Microsoft geschlossen. Über fünf Jahre will Microsoft 10 Milliarden an Leistung abnehmen von Iron. Iron ist Ida Richard Emil Nordpol, also nicht wie das Eisen, sondern E statt O. Man könnte auch sagen Konkurrent von CoreWeave. Das Interessante ist mal wieder, dass Iron nichts anderes macht, als Nvidia's Chip zu verkaufen. Microsoft sich dann diese... Chips bei Iron mietet, um sie dann über Azure wieder weiter zu vermieten oder selber zu nutzen und damit Azure-Chips freizugeben für Kunden, das ist schon ein bisschen wild. Also dass selbst die Leute, die entweder Chips selber einkaufen, dann eben dann trotzdem noch zumieten, macht OpenAI ja genauso und so weiter, aber man muss auch dazu sagen, dass viele dieser Datacenter-Betreiber irgendwie noch nicht einen GPU gebaut haben. Sondern hier hauptsächlich planen, irgendwas zu bauen und dafür einen zukünftigen Abnehmer verkünden. Ob das dann wirklich alles so kommt, ist die Frage. Aber erstmal ist das ein Big 10 Milliarden. Mich hat es ein bisschen gewundert, dass Microsoft hier nicht gleich wieder Warrants bekommen hat. Und davon profitiert dann, wenn die Firma entsprechend wertvoller wird. Aber ja, 20% will Microsoft upfront bezahlen, wahrscheinlich damit die Datacenter erstmal gebaut werden können, beziehungsweise als Eigenkapitalanteil bestimmt für die Datacenter. Der Rest wird dann natürlich wieder schuldenfinanziert. Die Aktie von Iron ist bisher sehr gut gelaufen, 840% seit April, schreibt hier Bloomberg. Zum Vergleich CoreWeave 230%, Nebios 400%. Ja, werden wir sehen, was daraus wird. Aber es ist halt spannend, dass selbst die großen Companies wie Microsoft dann wieder bei Iron Chips anmieten, die sie dann vermutlich selber entweder nutzen, obwohl sie eine eigene Cloud haben, oder sie an Kunden weiterverkaufen. Bin gespannt. Am Ende ist es gar nicht so einfach, diese GB200-Chips. Das Ding ist ja, wenn du die bei Microsoft mietest, man könnte auch sagen, Microsoft macht hier eventuell Arbitrage, weil wenn du bei einem der Hyperscaler-Chips mietest, kosten die so 4 Euro. Ich glaube, das Beispiel sind aber Hopper Chips, auf die sich das bezieht. Ich habe es nicht genau im Kopf, aber die Verhältnisse sind trotzdem das Gleiche. Bei einem Hyperscaler kosten die bis zu 4 Euro pro Stunde und du kannst sie bei diesen kleinen Cloud-Anbietern teilweise aber für deutlich unter einen Dollar verkaufen. Das heißt, theoretisch könnte jeder der großen Cloud-Anbieter auch einfach die Rechenzeit bei kleineren Dienstleistern, wo es Marktpreise gibt, einkaufen und dann mit ihrer Brand und ihrem Produktversprechen weiterverkaufen. Und insofern wäre es dann fast Arbitrage und No-Brainer-Deal für Microsoft günstig worden, das Rechenzeit einzukaufen und dann Microsoft Azure raufzustempeln auf die Rechenzeit. und sie für das 4- bis 10-fache weiter zu verkaufen. Im Moment müsste, wenn man die Preise für GB200s und H100s bei Hyperscalern mit kleineren Cloud-Anbietern vergleicht, müsste es da diese Arbitrage-Möglichkeit theoretisch geben. Was auch wieder zeigt, dass der Markt eigentlich nicht funktioniert. Diese Arbitrage-Möglichkeiten sprechen ja eigentlich immer für einen sehr unausgereiften Markt. Also Arbitrage bezeichnet einfach, dass ich so eine Informationsasymmetrie habe. In einem perfekten Markt sollte es ja nicht sein, dass... Also es gibt ja kaum eine homogenere Dienstleistung als Rechenzeit. Rechenzeit ist Rechenzeit, klar. Du hast noch andere Fees und so weiter und Software, die du vielleicht nutzen willst, aber... Prinzipiell ist es eine sehr homogene Dienstleistung. Eigentlich sollte sich der Marktpreis überall relativ gleich sein, dass du es teilweise zehnmal so teuer einkaufen musst bei einem Anbieter als bei anderen. Zeugt nicht von einem perfekten Markt, sondern von Informationsasymmetrien im Markt. Weiß nicht, ob das jetzt geholfen hat als Erklärung. Ich habe nur weitere Fragen geöffnet. Informationsasymmetrie heißt der eine ist dümmer als der andere.
Das verstehe ich. Kurze Werbeunterbrechung. Du kennst Zendes als zuverlässigen Partner im Kundenservice. Aber wusstest du, dass Zendes auch super im Mitarbeiterservice und für internen Support funktioniert? Egal ob Kunde oder Teamkollege, Zendes sorgt dafür, dass Anfragen schnell und unkompliziert erledigt werden. Zendesk hat OpenAI's GPT-5 in ihre Resolution-Plattform integriert, damit Anfragen noch schneller bearbeitet und Probleme direkt gelöst werden können. Zendesk AI Agents automatisieren gezielt wiederkehrende Aufgaben, beschleunigt den Support-Prozess und entlastet Mitarbeitende, damit sie sich auf komplexere und persönlichere Anliegen konzentrieren können. Zendesk fügt sich dabei nahtlos in deine bestehenden Tools ein, damit dein Team noch besser zusammenarbeitet und alles deutlich effizienter läuft. Wenn du wissen willst, wie das in echt aussieht, Zendesk geht im November mit der Zendesk Presents CX Exchange Roadshow auf Tour. Am 11.11. in München, am 12.11. in Zürich, am 18.11. in Hamburg und am 20.11. in Frankfurt. Alle Details und die Anmeldung findest du unter sendest.de. Schau vorbei und mach deinen Support mit Sendest fit für die Zukunft. Werbung Ende. In der letzten Folge haben wir über die Big Tech Earnings gesprochen.
Und ich hatte eine Follow-Up-Frage, die ich glaube ich nicht gestellt habe.
Ich wollte eigentlich fragen oder sagen, dass ich denke, dass Amazon doch als nächstes eine große Partnerschaft mit OpenAI machen müsste.
Weil sie noch kein Schiff verkaufen?
Warum? OpenAI ist ja jetzt unabhängig, hat jetzt endlich ihren Deal gefunden, kann ein IPO machen, hat sich mit Microsoft geeinigt und so weiter. Die brauchen mehr Leistung. Und haben ja schon mit allen gepartnert, außer mit Amazon. Und der Deal ist jetzt diese Woche ernannt worden.
Apropos mit allen gepartnert. Ich habe beim Schreiben des Newsletters lange überlegt. Ich habe so in einer Passage geschrieben, dass so sinngemäß, dass der promiskuitive... Sam Altman mit dem Partner auf Zeit, Microsoft, so Scheidungsgespräche führt. Ich habe lange überlegt, ob man promiskuitiv schreiben kann, dass es unterstellt so viel Weiberei quasi. Aber bei ihm, naja, egal. Und dann habe ich gesehen, dass alle anderen Medien das genauso geschrieben haben. Im Nachhinein habe ich am nächsten Tag irgendwie Financial Times Podcast oder Breuters oder so gehört. Und die haben auch irgendwie von sprunghaft oder auf jeden Fall auch so eine sexuelle Analogie genutzt. Wie auch immer.
Also ihr habt alle mit AI euch den Text verbessern lassen?
Ne, das glaube ich nicht. Ne, es ist ja schon das... Also wenn... Ich glaube, diese Analogie kann man schon machen. Bisher waren OpenAI und Microsoft relativ exklusiv aneinander gebunden. Und jetzt führen die halt eine offene Beziehung. Und Sam geht... Ich würde sagen... Wie in den meisten offenen Beziehungen ist das so, dass die eine Partei deutlich mehr Gebrauch von dem Recht macht als die andere. Deswegen geht es Sam ja auf der ganzen Welt shoppen bei AMD, Broadcom und was weiß ich. Jetzt auch bei Amazon tatsächlich. Auch da einfach mal wieder für 38 Milliarden Euro. Rechenleistung wie der Nvidia Chips übrigens. Das ist ganz interessant, dass auch immer ganz sicher behauptet wird, dass es Nvidia Chips sind, die gekauft werden. Nicht etwa der Amazon eigene Tranium Chip oder Influencer Chip oder wie heißt der andere, der allgemeine CPU? Ach, keine Ahnung. Auf jeden Fall Nvidia. Man könnte fast glauben, OpenAI hätte Nvidia versprechen müssen für das 100 Milliarden Investment, dass sie nur Nvidia Chips bei anderen einkaufen. Wobei das stimmt ja bei Broadcom und AMD schon mal nicht. Wie auch immer. 38 Milliarden verspricht, weil Open Air in letzter Zeit noch nicht genug Rechenzeit eingekauft hat, will man jetzt auch noch bei AWS für 38 Milliarden einkaufen gehen. Das ist natürlich gut für die AWS-Umsätze von Amazon, hat der Aktie von Amazon tendenziell geholfen. Also wärst du in dem Amazon-Google-Long-Deal drin geblieben, den du nicht gemacht hast, wäre die Woche noch weiter gut für dich gelaufen. Ich glaube bis auf heute, da sieht es ein bisschen rot aus. Genau, Amazon freut es. Die Frage ist halt nur wirklich, warum? Also warum kauft Sam Ordman immer noch mehr Rechenzeit bei wirklich jedem, der nicht bei drei auf dem Bein ist und ein Nvidia-Chip unter der Couch hat, schmeißt er Geld ins Fenster rein? Mein Gefühl, also ich habe zwei Ideen. Das eine ist, er will sowas machen, wie man das so aus Lawfare, also aus so rechtlichen Zwistigkeiten kennt. Du versuchst einfach, alle Parteien zu konflikten. Das heißt, du gehst in Geschäftsbeziehungen mit ganz vielen Parteien in der Hoffnung, dass deine Konkurrenten, weil du irgendwelche Klauseln hast, dass es unwahrscheinlicher macht zumindest, dass deine Konkurrenten mit denen arbeiten können aus rechtlichen Gründen, als dass du so Conflicts of Interest provozierst. Dazu sind aber, glaube ich, die Partner hier alle schlau genug und halten sich offen und wissen, dass jeder ihr Kunde ist. Und das andere ist, er will einfach Ressourcen blockieren. Also ich glaube, Sam Orton ist besessen davon, und ich glaube zu Recht, dass die Energie alle werden wird, früher oder später. Und selbst wenn man Chips bekommt, aber die Zusage zu rechnen, ich glaube eigentlich kauft er nicht Datacenter und Chips ein, sondern er kauft die Zusage von Rechenzeit. ein, inklusive der Energieversorgung, weil das ist das, was am ehesten knapp werden wird, nicht die NVIDIA-Chips, sondern die Energieversorgung. Deswegen kauft er, was er kriegen kann, weil er weiß, dass die Preise dafür eventuell, wenn seine Theorie aufgeht, noch weiter steigen werden und dass seine Konkurrenten, nämlich Entropic, XER, über die wir gerade geredet haben, dann keinen Zugang mehr zu diesen Data Centers und Ressourcen, aber auch nicht zu Energie mehr bekämen vielleicht. Das könnte eine Strategie sein und es hat auch wenig Downside, weil Wenn AI nicht abhebt und er diese Datacenter nicht brauchen würde, dann geht OpenAI eh hops, könnte man sagen. Und das kann ihm eh egal sein, weil er hat ja keine Aktien, behauptet er immer, beziehungsweise ist überall anders investiert. Das heißt, wenn es schief geht, ist es eh egal. Also die Downside ist relativ niedrig für ihn. Und wenn es gut geht und AI abhebt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er diese Ressourcen brauchen wird, Vielleicht sogar ein Nicht-Null-Wahrscheinlichkeits-Szenario. Anders kann ich mir nicht erklären, warum der Wiesn-Drunken-Sailor durch die Welt läuft und da shoppen geht mit anderen Leuten Kreditkarten.
Wer zahlt den Bierdeckel von Sam Altman? Das verstehe ich immer noch nicht. Du.
Mit meinen Steuergeldern oder was? Der ETF-Sparer. Na ja, OpenAI geht mit einer Milliarde an die Börse, ist eine der 20 größten Companies und ist damit von Tag 1 in jedem ETF drin. Jeder Euro, der in ETFs fließt, fließt auch in OpenAI damit. Ich habe es ja letztes Mal erklärt oder jetzt schon zweimal erklärt. Der VC-Markt, Venture Capital, Growth Capital kann OpenAI nicht mehr finanzieren. So viel Geld ist gar nicht da, selbst wenn man kein anderes Startup mehr machen würde. ist nicht genug Geld für das, was OpenAI schon ausgibt, nicht mehr da. Es braucht neue Geldquellen. Neue Geldquellen ist der Aktienmarkt, ist Public Markets, die Börsen. Da OpenAI so groß ist, dass sie in jedem großen Index, S&P 500 und MSCI World sowieso, nicht nur drin sein werden, sondern eine signifikante Stellung einnehmen, mit einer Bewertung von einer Billion und mehr, ist das der logische Weg. Dann machen sie Kapitale, also sie machen ein IPO, bei dem sie, keine Ahnung, der IPO wird schon irgendwo um die eine Billion sein. Da werden sie mindestens 100, 150 Milliarden einnehmen. Und dann können sie jedes Jahr nochmal Kapitalerhöhungen um 100 Milliarden machen und damit den Ausbau finanzieren. Entropic kann versuchen dran zu bleiben. XAI wird es glaube ich nicht schaffen. Mistral und andere, Cohere, was weiß ich, sowieso nicht. Naja, also wir haben Microsoft gibt bei Iron 10 Milliarden aus. OpenAI bei Amazon 38. Das alles soll Nvidia-Chips kaufen, was gut ist, aber am Ende sind es ja die gleichen Firmen hier, die sowieso schon selber bei Nvidia einkaufen. Und meine Theorie ist ja so ein bisschen, dass Nvidias größtes Problem ist, dass Big Tech irgendwann das Geld ausgeht, also die Cashflows ausgehen. Und deswegen redet Jensen Wang ja schon ganz viel von Sovereign Clouds. Also die nächste Generation der Einkäufer von Chips sind nicht mehr Big Tech Unternehmen, sondern Nationalstaaten, die USA, Golfregionen, China hätten sie am liebsten. Das bleibt ja aber erst vorerst verboten. Und jetzt gab es auch ein PR-Feuerwerk diese Woche, was sehr in die Richtung geht. Also die eine Big News ist, entweder er selber vermeldet in seinem Pressroom, Einfach gesagt steckt dahinter, dass das US Department of Energy und Oracle zusammen ein Datacenter mit 100.000 NVIDIA Blackwell-Chips haben. bauen werden. Also die werden bei Nvidia eingekauft. Für die Energie ist gesorgt, soll da unterstellt werden, glaube ich. Oracle wird es betreiben und aufbauen für die US-Regierung. Und für Nvidia sind das insofern gute News, weil sie damit beweisen können, schaut mal, wir brauchen gar nicht mehr Big Tech oder wir brauchen nicht nur Big Tech. Das zusätzliche Wachstum kommt zum Beispiel aus nationalen Clouds. Hier hat die USA-Regierung quasi 100.000 Blackwell-Chips bestellt. Das Nummer eins und noch signifikanter ist, bei dem es war nicht der ASEAN-Gipfel, wie ich fälschlicherweise im Newsletter geschrieben hatte, ein Hörer hat mich darauf aufmerksam gemacht, vielen Dank, sondern APEC-Gipfel. Am Rand des APEC-Gipfels in Gwangju, in Korea, hat Jansu Wang Business gemacht und zwar... Mit den koreanischen J-Balls, das sind diese Familienunternehmen, hier namentlich Samsung, SK Group und Hyundai Motor Group, das sind so drei der zehn größten Unternehmen, so LG gehört auch dazu und so weiter. Die kaufen jeweils 50.000 GPUs, die Regierung von Südkorea. Ganz wichtig, es kaufen nicht nur die großen Konzerne, sondern auch die südkoreanische Regierung 50.000 nochmal. Also jeder der Konzerne kauft 50.000 und die Regierung 50.000 sind 200.000. Und Naver, das ist die einzige Suchmaschine außerhalb von Russland und China, die ein Monopol hat, was nicht Google heißt, nämlich Naver in Südkorea. Die kaufen 60.000 Chips und damit hat er auf diesem Korea-Trip 260.000 GPUs verkauft und das sind 15 Milliarden Umsatz. Also habe ich mal so gerechnet, die GB200 kosten so 60.000, 70.000 Dollar. Das heißt, das müssten 15 Milliarden Umsatz sein, die er da fix gemacht hat für Südkorea. Was man damit macht, also was Samsung, SK und Hyundai damit wollen, ist noch relativ unklar. Man spricht da auch so von KI-Gigafactories und selbstfahrenden Autos und sowas. Aber wichtig ist für Nvidia, sie haben jetzt hier bewiesen, das ist wieder nicht Big Tech, sondern südkoreanische Familienunternehmen, die im signifikanten Maß Top-Nvidia-Chips kaufen. 260.000 ist ordentlich, auch für Nvidia. Und es ist eine weitere Regierung, die wieder Chips einkauft, nämlich 50.000. Das heißt, da versucht natürlich Nvidia die Story weiter auszubauen. Also es ist nicht nur eine Story. Wenn das so weitergeht und man jetzt weitere starten und klassische Unternehmen dazu bringt, in Zehntausenderstückzahlen die Chips zu kaufen, dann ist es natürlich super wichtig, um die Wachstumsstory für Nvidia auch jenseits von Big Tech aufrecht zu erhalten.
Dann ist hier noch so ein Bild von so zwei Typen. Sehen ein bisschen unseriös aus. Einer hat eine Lederjacke. Und der andere eine Bomberjacke. Was machen diese zwei Berufsjugendliche hier in unserem Trello-Board? Was ist das denn hier?
Ja, wir packen den Spiegelartikel mal in die Shownotes, wer sich fragt, über wen wir reden. Also der eine ist natürlich Jensen Wang in seiner performativen Lederjacke. Und der andere ist, wenn es nach Frank Thelen ginge, unser zukünftiger Digitalminister. Tim Höttges, der Telekom-Chef. Und zwar kündigen auch die zusammen ein Mega-Data-Center an in München, zusammen mit SAP, Deutsche Bank, Perplexity, Wandelbots, jeder will dabei sein. Und hier wird die Megasumme von einer Milliarde Euro investiert. Einstellig?
Also gerade bei einstellig?
Was ist das denn? Immerhin ist man auf die eine Milliarde gekommen. Aber wenn man jetzt vergleicht mit den Zahlen, die wir gerade gelesen haben, also eine Milliarde entspricht hier 10.000 der Nvidia-Chips, mit denen man starten möchte. Wir haben eben gehört, dass ein Konsortium aus Südkorea 260.000 kauft, die US-Regierung 100.000 kauft. Meta, XCI, was weiß ich, kaufen alle auch in den Hunderttausenden. Wir schaffen es in Deutschland, sagen die Telekom, zusammen mit SAP und Partnern 10.000 zu kaufen und eine Milliarde zu investieren, weil wir sonst verloren wären ohne KI, sagt Tim Herkes. Ob diese eine Milliarde Investitionen das jetzt ändern, weiß ich nicht. Das ist natürlich ein Schritt in die richtige Richtung. Ich will das jetzt auch gar nicht komplett unterbrechen. Aber die Dimensionen sind natürlich komplett andere, über die wir hier reden. Aber natürlich verkündet Jensen Wang auch den Deal gerne, weil auch das ist ein anderes Land, nicht Big Tech genau das braucht. Jensen Wang wird jetzt, würde ich mal sagen, das nächste halbe Jahr auf PR-Tour sein und Partnerschaften, Partnerschaften und Public-Partnerschaften, also mit Nationalstaaten verkünden. Also er geht selber mit dem Koffer auf Sales-Tour und verkauft in Zehntausender-Stückzahlen GB200-Chips an jeden, der nicht Big Tech heißt, damit wir daran glauben, dass entweder ein Markt hat, der größer als GAFA ist.
Volkswagen, Deal mit Nvidia vor oder nach Weihnachten?
Ich wüsste nicht, was Volkswagen mit KI-Chips anfangen könnte, ehrlich gesagt. Ja, ist die Frage. Wir haben da auch das Implementation-Gap so ein bisschen. Du könntest uns 50.000 GB200 geben, aber was würden wir damit machen?
Ich würde sie versuchen, weiter an Microsoft zu verkaufen.
Man könnte natürlich das nächste Black Forest Labs bauen. Also du könntest so Megaclusters, gibt es ja teilweise auch an Universitäten machen, um Stable Diffusion, was weiß ich. Viel davon kommt ja auch aus Deutschland. Ich würde jetzt nicht sagen, dass wir keine Verwendung dafür hätten.
Der Arbitrage-Pip würde sich schon was ausdenken.
Ich fand es nur traurig, als ich die Überschrift gelesen habe. Telekom und Nvidia investieren jetzt auch in Deutschland in große Datacenter. Und dann geht es um eine Milliarde. Eine Milliarde ist das, was eine Firma eines ehemaligen XAI-Researchers geracet hat. Mal zum Vergleich. Also jemand, der bei XAI gegangen ist, weil er keinen Bock mehr hatte, Eric Seligman heißt er, der hat seine eigene Firma gegründet, die soll Humans And heißen, soll eine KI bauen, die besonders gut mit Menschen zusammenarbeitet, also sie nicht ersetzt, sondern Co-Piloten für alle möglichen Arbeitsabfolgen. Und der hat auf einer 5 Milliarden Seed Valuation quasi eine Milliarde geracet. Das, was die Telekom schafft, in Datacenter zu investieren, hat er hier für seine Firma eben mal Es ist auch spannend, dass es immer wieder noch neue Labore gibt. Viking Machine Labs zuletzt von Mira Murati und jetzt hier dann Andrej Kapasi, der ehemalige Tesla- und OpenAI-Ingenieur, hat ja noch eine eigene Firma, die ihren eigenen Modellen baut und jetzt eben auch hier der Eric Seligman.
Super.
Und dann gibt es noch eine spannende KI-News, ist glaube ich auch relativ nachvollziehbar. Und zwar berichtet Reuters, dass Präsident Xi sich einsetzt für eine globale KI-Behörde, sozusagen als Gegengewicht zur USA. Also er möchte eigentlich so eine Art, ich würde es vergleichen mit der Atomenergiebehörde, also so eine Art weltweiter Regulierungsbuddy, der versucht KI so ein bisschen in Schach zu halten. China macht das natürlich, weil sie wissen, dass sie im Moment hinten liegen, glaube ich. Und weil sie vielleicht sogar Unterstützung aus der Welt dafür erwarten, weil natürlich alle anderen Länder noch mehr abgehängt sind als China. Also China ist irgendwie noch der schnellste und größte Run-up-Verfolger der USA, wenn es um KI-Forschung geht. Alle anderen sind so weit abgehängt, dass es aus Chinasicht natürlich Sinn macht, die Pfeife zu pfeifen und einen Spielabbruch zu rufen und zu sagen, Moment, wir bremsen das mal alles ein, wir bauen jetzt eine internationale KI-Behörde. die das reguliert und vor allen Dingen natürlich den USA so ein bisschen Stöcker zwischen die Beine schiebt, damit die nicht weiter davonlaufen. Das ist, glaube ich, total nachvollziehbar aus chinesischer Sicht. Das ist, und das ist das spannende Dilemma, ob das eben nicht auch aus unserer Sicht das Richtige wäre. Obwohl es natürlich ein ganz neuer Umstand wäre, wenn wir mit China gegen die USA paktieren. andererseits Trump als großer Verhandler, für den ist ja alles fair game, also warum nicht? Der wird natürlich sich seinerseits dafür einsetzen, dass genau das nicht passiert und China und der Rest sich nicht gegen ihn verbinden. Wenn man seine Politik aber als so egoistisch einordnet, wie sie zumindest auf mich wirkt, dann müsste man ja eigentlich genau das tun. China hat natürlich hier auch seinen eigenen Vorteil im Sinn und nicht die Gleichheit und Gerechtigkeit auf der Welt, sondern sie wissen, sie sind hinten dran und überlegen sich, was können wir machen, damit die USA nicht vorwegrennen oder davonlaufen.
Sie werden einfach deren Modelle nicht erlauben.
In China? Ja. Ja, ich glaube, da geht es gar nicht so sehr um, ob China jetzt die US-Unternehmen nutzen muss, sondern hauptsächlich um nationale Sicherheit, also ob man Militärtechnologie irgendwann damit bauen kann oder ob man was quasi ökonomisch, also mit mit KI und Robotik letztlich auch wieder Industrie in die USA bringen kann, die bisher in China sitzt, was China sicherlich nicht möchte. Da gibt es darüber hinaus noch Interessen, die für China unheimlich wichtig sind. Ich habe auch noch die Antitrust-Corner versucht ein bisschen zu befüllen, aber auch hier geht es natürlich um KI inzwischen. Und zwar... berichtet unter anderem CNBC, dass Perplexity sich beschwert, dass sie gebullied werden, gemobbt werden von Amazon. Und zwar soll Amazon an Perplexity ein aggressives anwaltliches Schreiben verfasst haben. indem sie Perplexity untersagen und drohen, sie sollen gefälligst dafür sorgen, dass der Komet-Browser, das ist der KI-enabled-Browser, den Perplexity anbietet, nicht im Namen der Kunden auf Amazon einkaufen gehen kann. Amazon bietet sowas selber an, Rufus, einen eigenen Chatbot, der sowas kann und Amazon hat natürlich kein Interesse daran, Das andere KI-Dienst leistet jetzt bei Amazon für Kunden ein Shoppen. Das haben wir letztes Mal auch schon drüber geredet und Alex Graf hat das ganz gut beschrieben. Also Amazon würde im schlimmsten Fall sogar Geld verlieren, wenn jemand einfach, ohne die Amazon-Webseite zu besuchen, dort einkauft. Könnte es im schlimmsten Fall sein, dass Amazon sogar Deckungsbeitrag negative Order macht, spätestens wenn sie auch noch Revenue sharen müsste oder so eine Art Affiliate-Kommission zahlen müsste an die Bots. Das Modell Amazon funktioniert nur gut, wenn Amazon außerdem den Wettkampf der Händler und Merchants auf Amazon setzt. anfeuern können, die Werbegelder ausgeben und dafür muss die Website von Amazon oder die App natürlich von Nutzern und Nutzerinnen besucht werden, damit das funktioniert. Nur dann kann man die Händler dazu motivieren, dafür Geld in Retail-Media zu investieren. Und gleichzeitig möchte Amazon natürlich auch der Anlaufpunkt für die Destination-Site für ihre Kunden werden oder bleiben. Und deswegen untersagen sie Perplexity, dass sie solchen argentischen E-Commerce auf Amazon machen können. Klar, Amazon möchte nicht die verlängerte Werkbank von irgendwelchen KI-Companies sein. Perplexity weist das eben zurück, sagt, das ist unnötig aggressiv und fühlt sich da gemobbt. Werden wir mal sehen, wie das weiter eskaliert. Das ist natürlich rechtlich eine spannende Frage. Ist der Browser, versteht man ihn jetzt hier mehr als einfachen Browser? Dann würde man sagen, seit wann schreiben wir den Kunden vor, welchen Browser sie zu benutzen haben? Das wäre jetzt eine sehr hohe Abstraktionsebene. Man könnte ja auch sagen, das ist eben ein Agent, der da arbeitet. Der wiederum ist ja aber ein Handlanger, der explizit den Kundenwunsch ausfüllt. Also warum kannst du das untersagen? Ist das nicht sogar aus Accessibility-Gesichtsgründen? Darfst du das gar nicht untersagen? Also wenn ein Blinder das zum Beispiel untersagt? ein sehbehinderter Mensch oder anders eingeschränkter Mensch das tun würde, warum möchtest du ihm untersagen und vorschreiben, wie die Webseite zu benutzen ist? Du kannst sowas wie Scraping und so natürlich per AGB oder Terms and Conditions im Englischen ausschließen. Du kannst nicht beweisen, dass hier jemand systematisch seine Datenbank ausliest, sondern es ist ja ein sehr zweckgebundener Einsatz dieses Browsers erstmal auf expliziten Kundenwunsch. Also der Kunde oder die Kundin hat das Bedürfnis geäußert, Kauf mir das bitte ein. Ich glaube, es ist gar nicht so einfach, das rechtswirksam zu unterbinden. Bin gespannt, wie das ausgeht und wie sich andere Firmen da positionieren werden. Also wie wird ein Shopify das handeln? Wird man exklusiv mit irgendwelchen Firmen zusammenarbeiten usw.? ? Das wird, glaube ich, relativ spannend, das zu beobachten. Amazon kann, hat natürlich die Größe und Weitsicht hier sehr strategisch zu denken. Für Perplexity ist es natürlich doof, wenn dieses Feature, was ausgerechnet schon einigermaßen gut funktioniert, dann nicht klappt.
Gut, aber man würde das Gleiche machen an Amazon-Stelle.
Ja, ja, vollkommen nachvollziehbar von Amazon. Die Frage ist halt, ob es durchsetzbar ist. Das ist natürlich alles total leihenjuristisch eingeordnet und so, aber es ist auf jeden Fall eine spannende Also ich kann das aus beiden Richtungen, fertig verschiedene Ansätze zu erklären, warum das entweder unterbinden werden muss oder nicht unterbunden werden darf. Hören wir dann alles morgen auf YouTube bei Dr. Christian Solmecke, wie das wirklich ist.
Wirklich, ich habe gedacht, er muss die ganze Zeit irgendwelche News aus Dubai berichten.
Achso, genau. Keine Ahnung. Verfolgst du das wirklich?
Ich habe das ein bisschen auf meine Timeline gespült bei YouTube.
Nachdem du mir hier diese Super-News geteilt hast. Die Ecke geht ja noch, aber steig mal nicht so tief bei YouTube ein. Ich habe da das Gefühl, dass manche Leute es nicht so gut verkraften.
Manche Leute, also ja, YouTuber habe ich nicht gesehen. Hast du schon die Hafti-Doku gesehen?
Nee.
Hast du? Nee, noch nicht. Lohnt sich? Trau mich nicht. Also vielleicht gibt es mal ein Review am Freitag.
Mal gucken. Das ist schon so überladen von Reviews, das kann ja nicht mehr gut werden, oder? Ich glaube, meine Erwartungen wären schon so hoch.
Wahnsinn, ey, was Drogen mit einer Person machen können. Ey, unfassbar. Aber ja, vielleicht gucke ich es mir am Donnerstagabend an. Mal gucken. Lass uns zu Earnings gehen. Ich bin der bemüht und möchte ins Bett. Aber es war viel Bewegung da. In den letzten Monaten wurde ich immer wieder darauf angesprochen. Oder es wurde mir immer wieder berichtet, dass Leute jetzt keinen Bock mehr auf Spotify hatten. Einfach, weil die schon wieder die Preise erhöht haben. Das scheint sich in den Zahlen gezeigt zu haben.
Ich bin vor allen Dingen überrascht, wie viele verschiedene Gründe es gibt, Spotify zu boykottieren. Ich habe allein heute gelesen von Leuten, also das alte Argument, dass Daniel Eck Waffen baut mit seinem Geld. Dann... dass Werbung lief für, ich habe schon wieder vergessen für was, also dass sie einen Werbetreibenden hatten, der politisch umstritten war, vorsichtig gesagt. Dann, du hast gerade gesagt, Preiserhöhungen, auf jeden Fall...
Produkt, Produkt, Produkt, das sind meine drei Gründe.
Ich wollte gerade sagen, es reicht doch vollkommen der Grund zu sagen, dass das Produkt immer noch unheimlich kompliziert ist. Ja, ich glaube, die Earnings waren gar nicht so spannend. Umsatzwachstum ist von 10 auf wieder 7 Prozent runtergegangen. Man kann Preise eben nur so und so oft erhöhen. Dann die Rohmarge hat sich aber trotzdem gut entwickelt, ist auf 31,6 gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein halbes Prozent mehr. Das ist für Spotify immer Gold wert. Und damit ist das Operating Income auch um 28 Prozent gestiegen, also der Umsatz nur um 7 Prozent hoch. Aber wenn man sehr kostendiszipliniert agiert hat, ist der Überschuss um 28% gestiegen. Und eigentlich sind das ganz gute Zahlen. Operativer Cashflow auch weiterhin positiv, also positiv im Sinne von schneller gestiegen. als der Umsatz, so schlimm sind die Zahlen gar nicht, würde ich sagen. Ansonsten, ach, ist doch alles so langweilig, wir gucken nochmal kurz hier, Shopify hat ganz gute Zahlen geliefert, Aktien sind aber trotzdem leicht gefallen, Uber hat eigentlich richtig gute Zahlen geliefert, Aktien sind trotzdem leicht gefallen, gefallen, also überall hohe Erwartungen. Dann hat HIMS gar nicht so gute Zahlen, also dieser Pillenversand, gar nicht so gute Zahlen geliefert. Die sind aber gestiegen, weil sie angekündigt haben, dass es eine Chance gibt, dass sie wieder mit Novo Nordisk reden, gerade über Abnehmen-Pillen. Also die hatten sich mal verzofft mit Novo Nordisk, weil HIMS billige Counterfeit, oder nicht Counterfeit, aber selbstgemixte Alternativen verkauft hat. Deswegen hat man die Partnerschaft, um GLP-1-Hemmer zu verkaufen. Also Novo Nordisk hat die Partnerschaft aufgekündigt. Jetzt ist man wieder in Gesprächen. Das reicht, um die Aktie 5% zu heben bei eher Mauernzahlen, würde ich sagen. Und die eine, über die man sprechen muss, glaube ich, sind Palantir. wo die Aktie 8% im Minus ist, obwohl die nun wirklich hervorragende Zahlen geliefert haben. Ich bin ja kein großer Fan der Protagonisten oder Firma an sich, aber man kann jetzt wirklich nicht sagen, dass Palantir zuletzt schlechte Ergebnisse geliefert hat und dieses Quartal sind sie nochmal besser. Umsatzwachstum ist jetzt bei 63% nach 48 und 39 im Vorquartal. Also Noch eine massive Beschleunigung des Umsatzwachstums. Auch ganz klarer Operating Leverage, also sowohl Rohertrag, Gross Profit, als auch Operating Profit oder Operating Income wächst deutlich überskalierend. Also man hat 63% mehr Umsatz gemacht, aber 250% mehr... Operating Income durch den eben beschriebenen operativen Hebel. Also das meint einfach, dass die Kosten nicht so schnell steigen wie der Umsatz gerade. Vorbestellungen, also Billings und RPOs, das sind die Remaining Performance Obligations, sind dynamisch gewachsen. Rule of 40 liegt bei, nach meinen Berechnungen, bei 180. Ich glaube, sie selber geben noch einen anderen Wert aus, aber auf jeden Fall auch brutal hoch. Die Marketingquote geht runter. Magic Number ist bei 2,5. Das würde eigentlich heißen, sie müssten viel mehr in Marketing investieren. Aber Palantir ist jetzt natürlich auch nicht ein Geschäftsmodell, was man einfach mit Marketing beschleunigen kann, sondern es sind halt sehr lange Sales Cycles, die sich jetzt auszahlen für Palantir. Und ja, die Maschine brummt, aber trotzdem, obwohl das sehr, sehr, sehr gute Zahlen sind, hat es nicht gereicht, um die brutal gute Bewertung von Palantir zu gerechtfertigen, weil die eben mit, ich muss mal gucken, was jetzt der aktuelle Wert ist, also Sekunde, wir können ja einfach mal sagen, dass, also Earnings per Share sind rund 20 Cent dieses Quartal, also 80 Cent im Jahr und die Aktie liegt bei 200. Kannst du jetzt selbst ausrechnen oder auch nicht. Also was sind das, 250, 240 Euro. Yahoo sagt 217 mal Forward Earnings, also KGV von 217 sagt Yahoo. Das ist natürlich naseblutend hoch, würde man im Englischen sagen. Und vielleicht ist das ein bisschen der Grund, warum jetzt Leute Gewinne mitgenommen haben. Die Aktie ist natürlich auch sehr gut gelaufen zuletzt. Und der andere Grund ist, und der so ein bisschen spannender aus Gossip-Sicht ist, dass sich gestern herausgestellt hat, dass der legendäre Short-Seller oder Hedge-Fund-Manager Michael Burry, das ist der, der im Film The Big Short porträtiert wird, dass der eine massive Short-Position in Palantir hält und wie man sieht, damit sehr gut gefahren ist, also 8%. Er hat Putz gekauft laut eigener. Er gibt normalerweise seine Position gar nicht öffentlich an, aber hat sie jetzt öffentlich gemacht, bewegt damit natürlich so ein bisschen den Markt und hat Aktienwert von fast einer Milliarde short verkauft von Palantir, auch von Nvidia übrigens. Long ist er, PFE ist Pfizer, glaube ich, ein Energieunternehmen, Healthcare Consumer Discretionary, also so ganz klar defensive Unternehmen. Also er spekuliert auf eine Blase, kann man relativ klar sehen, und geht in die sicheren Häfen, also Energie und Consumer Goods und Healthcare. Das ist so, Viagra kaufst du halt auch, oder Pfizer verkauft ja auch noch andere Medikamente. Die kaufst du halt auch alle noch, wenn die KI-Blase platzt. Deswegen ist das quasi seine Wette. Und ganz stark wettet er eben gegen Palantir. Palantir sicherlich wegen der hohen Qualität. Bewertung. Das würde ich tatsächlich auch so machen. Wenn ich mich absichern wollte gerade, würde ich wahrscheinlich, ich weiß nicht mal, ob Nvidia, aber Palantir, Reddit, Applovin, diese sehr, sehr hoch bewerteten Unternehmen am ehesten shorten.
Könnte ich nicht auch einfach den ganzen Markt shorten? Geht das? So ein MSCI World ETF Short?
Wenn du wirklich glaubst, dass es zu einem generalisierten Crash kommt, könntest du das. Aber je genauer du die KI-Blase triffst, desto besser ist es natürlich. Das ist natürlich der Grund, warum man jetzt auf Nvidia und wahrscheinlich auf Palantir geht. Bei Palantir ist es einerseits die Bewertung, aber eben auch, wenn du... Du guckst dir einfach an, was ist gut gelaufen durch KI und dann gehst du davon aus, dass das in der Blase auch zerstört werden wird. Also du würdest vielleicht genauso auch ein Core-Weave... Nebius, Iron, wie wir eben gesprochen haben, alle, die dir irgendwie hunderte von Prozent hochgegangen sind, die würdest du dir vielleicht aussuchen zum Shorten, wenn du gegen die KI-Blase wetten willst. Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen. Du hast schon gesagt, Alex Karp hat es nicht so sportlich genommen. Der hat sich im Fernsehen direkt aufgeregt und meinte, Michael Burry wäre, das wörtliche Zitat, batshit crazy, gegen Palantir zu wetten. Das ist, glaube ich, immer noch so ein bisschen ein traumatisches Verhältnis zu Schwartzer. Bei Palantir, was vielleicht auch verständlich ist, die haben ihm früher eine harte Zeit gegeben. Palantir konnte... Ich würde sagen, sehr gut beweisen, dass die Short-Seller in der Regel Geld verloren haben mit Palantir inklusive mir. Mal sehen, wie es jetzt ausgeht. Mit den 8% liegt Michael Burry jetzt erstmal auf jeden Fall vorne. Das sollte helfen. Da hat er den Markt sicherlich auch selber ein bisschen bewegt. Das ist, glaube ich, einer der Gründe, warum Nvidia und Palantir jetzt runtergehen. Weil er natürlich so ein bisschen als... Ähm, Orakel, Kassandra, äh, nennt er sich nicht sogar Kassandra auf, äh, verwechsel ich das gerade? Ich glaube, er nennt sich sogar Kassandra auf, äh, äh, Ex, wenn ich mich nicht irre.
Ja, Alex Karp meinte auch, das wäre Marktmanipulation, wenn er sich so...
Ja, ja, wenn er die Reddit-Community anlabert und irgendwie blöde Sprüche macht, dann ist es natürlich keine Marktmanipulation. Aber wenn Michael Burry irgendwie sein Depot veröffentlicht, dann kann man alles nicht ernst nehmen. Also die nehmen sich beide nicht viel, würde ich jetzt mal sagen. Aber natürlich hat Alex Karp jedes Recht, sich zu verteidigen. Ja. Aber wenn deine Firma auf 250 mal EBIT mal Operating Income tradet, weiß ich auch nicht, ob du dann den High Ground hast, um andere Leute als Badget Crazy zu bezeichnen, wenn sie dagegen wetten. Also die rationalere Sache ist schon zu glauben, dass das ein bisschen hoch ist, die 250 mal Gewinn auf den Palantir tradet. Aber ich würde jetzt auch nicht zwangsläufig gegen Palantir. Also zur Absicherung halte ich es nur noch für eine gute Position. im Bullenrausch gegen Palantir zu wetten, ist natürlich nicht schlau, weil es ein Meme-Stock ist, weil es geschafft hat, die dümmsten aller Anleger anzuziehen, meiner Meinung nach. Allen voran jemand, der mal einen Fonds aufgebaut hat und wo es die prominenteste Position war. Aber wie geht es dem überhaupt? Der muss ja dann hier auch ganz oben auf der Welle... Ne, so heißt der ja gar nicht mehr, Sekunde. Ich gucke mal, ob die Anleger da ihr Geld schon wieder zurückbekommen haben. Ach, gucke mal, fast 21 Euro.
Boah, hätte ich damals gehalten.
Ja.
Die eine Aktie, die ich kaufen musste, hat nämlich beim Patten gegen dich verloren.
Hättest du vor 4 Jahren investiert, wärst du nur noch 13% im Minus.
Guck mal, läuft. Okay, das ist ein anderer Indikator, dass wir richtig in der Bubble sind.
Ja, genau. Wenn wir ins Handelsregister gucken, vielleicht macht die Firma, der Fondsverwalter vielleicht sogar irgendwann mal Gewinn damit. Übertreib mal nicht. Assets under Management, warte.
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Millionen. Aber er ist weniger als der Funk. Das sieht so aus, als wenn Leute den abverkaufen. Oder? Wer weiß.
Kurze Werbeunterbrechung. Kennt ihr das? Das Telefon klingelt ununterbrochen, aber die Mitarbeitenden sind schon am Limit oder es ist nach Feierabend und niemand geht mehr ran. Genau hier setzt Zipgate an. Die haben nämlich eine brandneue Lösung auf den Markt gebracht, die sich AI Frontdesk nennt. AI Frontdesk ist der neue digitale Telefonassistent, angetrieben von künstlicher Intelligenz. Stellt euch vor, ein AI-Agent nimmt euch die lästigen, aber wichtigen Standardaufgaben am Telefon ab. Das heißt konkret, AI-Frontdesk kann zum Beispiel häufig bestellte Fragen direkt beantworten, so à la, wann haben sie geöffnet oder wo finde ich ihre Preisliste. Es kann Anliegen aufnehmen, wenn gerade niemand erreichbar ist und es leitet Anrufe gezielt an die richtigen Mitarbeitenden weiter. Und das Beste, es ist rund um die Uhr im Einsatz. Das große Ziel dahinter ist klar, Angestellte sollen entlastet werden. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und immer höherem Kostendruck ist es super wichtig, Prozesse zu automatisieren. Aber eben so, dass der Kundenservice nicht darunter leidet, sondern sogar noch besser wird. Mit der Adfront, das sollen Anrufende jederzeit eine Antwort bekommen. Entweder direkt und blitzschnell vom AI-Agent selbst oder sie werden eben gezielt an die richtige Person weitergeleitet. Eine wirklich smarte Lösung, die telefonische Erreichbarkeit und Effizienz in deinem Unternehmen massiv verbessert. Mehr Infos gibt es auf zipgate.de. Werbung Ende. So, erzähl mir noch einmal, warum du recht hast und dann schmuddelecke.
Achso, das hast du erkannt. Ja, verstehe. Das Columbia Journalism Review schreibt, How AI Browsers sneak past blockers and paywalls. Und zwar hat man hier ein paar Experimente gemacht und das, was ich schon immer als Strategie hinter Browsern wie Comet und Atlas, also von Perplexity und OpenAI, den Browsern vermutscht habe, scheint hier, also da wurde eigentlich eine super Beweisführung gemacht, dass genau das so funktioniert, wie ich es mir denke. Nämlich, dass diese Browser die Paywalls umgehen und auch die eigentlich geblockte Webseiten, die sie nicht besuchen können, systematisch schaffen zu umgehen, was dafür sorgt, dass die KI-Firmen vielleicht zusätzliche Daten bekommen, was aber auch genutzt werden kann eben aus Nutzersicht, um Inhalte, die eigentlich zahlungspflichtig sind, zu lesen. Es soll keine Anleitung sein, das zu tun. Oft wird es zum Beispiel auch repliziert, indem man von anderen sei... sagen wir so, du bist auf einem Spiegel Plus Artikel, nur als Beispiel, und der ist geschützt, dann sucht der Browser teilweise Referenzen aus anderen Publikationen. Also wenn dann irgendwie Julian Reichelt das zitiert hat, holt der Browser sich aus daher die Information, was in dem Originalartikel steht und fasst den damit zusammen und so weiter. Kann man sich selber anschauen. So, und dann Schmuddelecke, dann haben wir es auch geschafft. CNN Business berichtet, dass die französische Regierung gedroht hat, Shein als Plattform zu blocken. Und zwar, nachdem man herausgefunden hat, dass auf Shein Sex-Dolls, also Sex-Puppen, verkauft worden sind. Und zwar nicht nur irgendwelche Sex-Puppen, sondern welche, die offensichtlich oder dem Anschein nach eine kindliche Anmutung hätten. Also man könnte unterstellen, dass Menschen mit pädophilen Vorlieben oder Erkrankungen das kaufen würden oder dass sie dazu angeboten werden. Daraufhin hat Xi Jinping schnell reagiert und diese von der Plattform genommen. Schade, dass es dafür Regierungseinschreiten braucht. Das sollte man ja eigentlich auch so beurteilen. machen. Interessant, dass das SHEIN nicht vorher aufgefallen ist. Und dann ist ein bisschen wilde Schmuddel-Ecke heute. Ist auch, ja doch, das eben war schon sehr schmuddelig, aber dann so eine Mischung zwischen lustig und schmuddelig, aber auch besorgniserregend. Und zwar gibt es in den USA ja gerade diesen Trend, nicht nur in den USA, aber auch weltweit, den Trend der sogenannten Prediction Markets. Das sind quasi Sportwetten auf der Blockchain auf sämtliche Elementarereignisse. Also nicht nur wer irgendwelche Spiele gewinnt, sondern auch wer irgendwelche Wahlen gewinnt oder ob jemand jemanden feuert aus dem Amt, ob das oberste Gericht Trump zurückpfeift oder nicht. Die sind das. Man kann auf fast alles wetten, solange man eine Counterparty findet, also jemand, der dagegen wetten möchte. Das ist eine der großen Heilserfindungen, die uns die Blockchain gebracht hat, dass man auf alles gambeln kann. Und das ganze System hat der Coinbase-CEO Brian Armstrong jetzt ein bisschen ad absurdum geführt. Und zwar gab es auf Calci und Polymarket, das sind die zwei großen Player, sogenannte Menschen-Markets. Also da wird gewettet, ob jemand im Earnings-Call gewisse Worte nennt. Und hier haben offenbar Nutzer darauf gewettet, dass die Worte Bitcoin, Ethereum, Blockchain, Staking, Web3 fallen. Und was der Brian Armstrong, der CEO von Coinbase, im Earnings Call gemacht hat, ist, dass er am Ende des Earnings Calls als letzten Satz einfach folgendes Zitat gesagt hat. And I just want to add here the words Bitcoin, Ethereum, Blockchain, Staking and Web3 to make sure we get those in before the end of the call. Also er hat quasi am Casino Tisch gewackelt. Andersrum. Er hat die Kugel genommen und ins Loch gedrückt und dafür gesorgt, dass hier das Ereignis eintritt, was er frisiert. Und das zeigt natürlich erhebliche Probleme in diesem relativ unregulierten Markt. Also natürlich kann es auch bei jeder Fußballwette passieren, dass der Torwart das Ding mit Absicht durchlässt. Aber das ist nochmal ein bisschen schwerer, weil andere Spieler auf dem Platz stehen usw., Aber wenn du auf sowas wettest, wie jemand feuert jemanden, Wahlen und so, auch geschenkt. Bei Wahlen sind irgendwie Millionen an Leuten dabei, kann man vielleicht darauf wetten. Aber wenn es um was geht, was eine einzelne Person zu verantworten hat, ist es natürlich vollkommener Wahnsinn, darauf zu wetten, weil die Person kann a, über Mittelsmänner oder so jetzt selber an der Wette teilnehmen, also du weißt ja nicht, ob über die Blockchain, Brian Armstrong, nicht über einen Mittelsmann oder was weiß ich, selber vielleicht sogar an diesem Markt beteiligt war, der so angeblich die Speerspitze der Evolution der Menschheit ist, dass wir jetzt die perfekte Märkte für Meinungen zu Elementarereignissen haben. Ja, und selbst wenn nichts zeigt, zeigt, dass man vollkommen willkürlich quasi verarscht werden kann. Also, dass es nichts mit Wahrscheinlichkeiten zu tun hat, sondern dass dadurch, dass derjenige, der sozusagen Erfüller der Prophezeiung ist, selber auch weiß, dass sein Wort schwer gewogen wird, macht es einfach gar keinen Sinn eigentlich. Du hoffst darauf, dass alle Leute sich redlich verhalten, was logischerweise absurd ist. Also spätestens, wenn es ihnen mal schlecht geht oder Die Frage ist eigentlich nur, ich meine, Brian Armstrong ist aus dem Gröbsten raus. Der muss sich wegen ein paar hundert Millionen jetzt nicht strafbar machen, sagen es häufig. Aber es gibt ja auch Ereignisse, die vielleicht viel einfacher beizuführen sind. Ja, er hat damit der Industrie, also meinerseits hat er viel Presse erzeugt für Industrie, aber gute Presse ist natürlich nicht. Also er hat, man könnte sagen, sie getrollt, aber damit auch auf viele Probleme hingewiesen. Gleichzeitig kann es natürlich sein, dass Coinbase selber in diesem Markt bald aktiv sein wird. Robinhood will, glaube ich, da reingehen. Macht ja auch Sinn. Also wo würdest du sonst heillose Zocker finden, die bereit sind, Geld einfach auf irgendeinen Quatsch zu setzen, wenn nicht bei den großen Krypto- und Aktien-Gambling-Apps. So, meine Stimme gibt langsam nach. Mal gucken, was wir hier noch haben. Und dann, ja, so eine richtig persönliche News haben wir heute nicht. Vielleicht so ein bisschen Science Corner stattdessen. Und zwar schießt Google TPUs ins All. Klingt natürlich wie das Letzte, was wir brauchen.
Aber wie? Stattdessen in der Bubble-Score?
Ja, können wir auch sagen. Aber bei dem sogenannten Projekt Suncatcher schießt Google tatsächlich ins All die TPUs, also diese speziellen KI-Chips, die Google baut, beinhalten sollen und mit Solarpanels versorgt sind. Und das hat natürlich ganz verschiedene Vorteile, die du mir jetzt erklären wirst. Warum ist das schlau, eine GPU oder in dem Fall TPU im All zu betreiben?
Es ist kalt.
Sehr gut. Du brauchst keine Kühlung, kein Kühlwasser. Es soll angeblich relativ kalt sein im All. Das ist zum Betrieb dieser Chips, das macht sie unheimlich leistungsfähig und effizient.
Ist es sicher?
Es ist relativ sicher, keine Erdbeben oder so. Man könnte sagen, irgendwann andere Satelliten sicherlich ein Problem, wenn wir den Weltraum weiter so vollmüllen. Und ja, die Sonne ist halt, es gibt natürlich Orbita, das ist die Mehrzahl von Orbits, Orbite. Jetzt lernen wir wieder noch was. Es lohnt sich immer bei der Science Corner dran zu bleiben. Orbitale, Orbits. Orbits klingt irgendwie falsch, oder? Der Orbit, die Orbits?
Wirklich Orbits? Das hört sich an wie irgendein Zeichentrickfilm.
Ich sag jetzt orbital, ist mir egal. Lass mich euch vom Duden vorschreiben. Das ist 10.30 Uhr, das reicht. Querdenker und Quersprecher.
Und dann nippt er an seinem Rotweinglas. Für die Stimme.
Also du kannst die Satelliten so in Orbitale schießen, dass sie relativ viel, also fast ganztags Sonnenversorgung haben. Einfach gesagt, sie könnten ja immer, ich erkläre es jetzt nicht, aber es gibt Szenarien quasi, wo sie in so eine Laufbahn schießen, dass sie dauerhaft mit der Sonne ausgesetzt sind. Dann hätten sie unendliche Solarenergie. Ohne Unterbrechung. Nuklearfans hassen diesen Trick. Sie werden hervorragend gekühlt. Das Problem ist natürlich nur, wenn wir jetzt irgendwie die Hunderttausenden von Chips, die Nvidia baut, alle ins All schießen, dass wir natürlich das All zermüllen. Das Gute wäre, irgendwann ergibt sich das mit dem Klimawandel, weil die Sonne von der Erde so ein bisschen abschwimmt dann natürlich auch. Das heißt, es kommt weniger Sonne auf die Erde. Ozon noch ist eh schon fast weg und dann sollte aber die Erde auch wieder kühler werden. Aber Weltraumschrott wird natürlich irgendwann ein Problem. Und dann musst du dich entscheiden, ob du AI oder Starlink oder dann doch GPS im Auto noch brauchst und welcher Satellit hier das Wichtige ist und wie wir das Weltall vollmüllen. Aber es ist schon was, wofür hier geforscht wird. Also ob man nicht großflächige Datacenter in die Erdumlaufbahn schießt, aus den gesagten Gründen. Durchaus auch mit der Verdunklung. Es könnte ein weiterer Grund sein. Von daher gar nicht so blöd dieses Projekt, wie es vielleicht klingt. Ein echter Google Moonshot.
Sehr schön.
Ich muss noch einmal kurz gucken, ob Arista Networks, wir sind ja 22.42 Uhr. Einmal kurz gucken, ob die reported haben. Boah, 10% runter. Hätte ich lieber nicht geguckt. Einmal kurz, was wir noch jetzt after the bell hatten. Arista AMD, interessiert uns AMD? Können wir gucken, was soll's. Die zwei Minuten haben wir jetzt auch noch. Hä, wieso kriege ich hier den europäischen Kurs? Mann, ey. Nutzlos ist gut. AMD After Hours ganz leicht im Minus. Dann haben wir noch Beyond Meat und Pinterest. Upstart interessiert keine Sau. Beyond Meat ist jetzt Memestock. Ist vollkommen uneinheitlich bis jetzt. Vielleicht haben die auch gar nicht reported. Die sind ja zwischendurch mal von 50 Cent auf fast 4 Dollar hochgegangen. Und seitdem aber wieder auf 1,33 Dollar runter. Schöner Kurs. Sieht so ein bisschen aus wie meine Herzkurve gerade. Also Pinterest haben wir doch gesagt. Pinterest minus 18%. 17% Umsatzanstieg ist eigentlich gar nicht so schlecht. Aber schlechter Forecast, sagt die Börse. Und vielleicht nicht genug über AI geredet. Man weiß es nicht. Minus 17%. Was haben wir noch? Upstart? Ne, egal. Kenn ich nicht alles. Also wenn ihr das hört, könnt ihr gucken, was noch Wunderdisk reported hat. DigitalOcean kommt auch am Mittwoch und Robinhood. Snap kommt am Mittwoch, Figma, TradeTest, OpenDoors, Donnerstag. Schauen wir uns alles am Wochenende zusammen an, wenn es ein bisschen spannender wird als die Uber und Shopify-Ownings heute.
Sehr schön. Und ich erzähle dir, was du am Montag vor der OMR in Hamburg mitmachen wirst. Ich habe eine gute Idee.
Aber jetzt erzähle ich dir vielleicht die gute News nächste Woche. Hat das was mit dem Golfschläger zu tun? Na klar. Ach du Scheiße.
Du kennst ja meinen Corporate Honorar. Ja, ja, ja. Das ist in Ordnung. Steht da seine Brand drauf. Geht schon. Also, ich wünsche allen einen schönen Mittwoch. Habt einen guten Stadiontag.
Bis Samstag.
Peace. Der Doppelgänger Tech Talk Podcast ist ein Projekt von Philipp Klöckner und Philipp Glöckler. Recherchiert von uns und produziert von Jan aus dem Off. Weiter diskutieren kannst du in unserer Doppelgänger Discord Community. Fragen und Anfragen kannst du uns gerne per Mail anrufen. an podcast.doppelgänger.io schicken. Unsere aktuellen Werbepartner findest du in unseren Shownotes. Vielen Dank für deine Zeit und bis Samstag.