Doppelgänger Folge #510 vom 14. November 2025

Claude & Chinesische Hacker | Christian Lindner als Autohändler | Amazon Leo #510

Anthropic meldet chinesische Hacker-Angriffe via Claude auf 30+ Targets, zeigt Dual-Use-Problem von KI-Coding-Tools. Amazon Projekt Kuiper wird zu Amazon Leo, greift Starlink mit Satelliten-Internet an, Bullencase für Medienimperium vs. schrumpfender Markt. Anthropic veröffentlicht Even-handedness-Test: Gemini 2.5 Pro führt mit 97%, Grok überraschend balanced mit 96%. Cursor erreicht $29,3 Milliarden Bewertung nach nur 2,5 Jahren, verzwölffacht seit Januar, Google und Nvidia investieren. Yann LeCun verlässt Meta nach politischen Spannungen, gründet eigenes World-Models-Startup. Google Shopping baut Agentic Commerce Features, Skepsis bleibt wie bei Voice Commerce. Google muss €465 Millionen an Idealo zahlen im Shopping-Kartellfall, neues EU-Verfahren wegen Site Reputation Abuse. On Running liefert starke Zahlen mit 66% Rohmarge, Aktie dennoch -22% YTD. Beyond Meat kollabiert weiter. Christian Lindner wird Vorstand bei Autoland. Apple launcht iPhone-Socke für €150-250. Waymo darf erstmals auf Highways fahren in SF, Phoenix und LA.


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Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über:

(00:00:00) Intro

(00:03:52) Window Dressing

(00:10:35) Claude & Chinesische Hacker

(00:18:51) Amazon Leo (Projekt Kuiper)

(00:26:07) Anthropic Even-handedness Test

(00:30:08) Cursor $29B Bewertung

(00:38:15) Yann LeCun verlässt Meta

(00:44:11) Google Shopping Features

(00:53:21) Google Antitrust Updates

(01:00:03) On Running Earnings

(01:07:41) Beyond Meat

(01:09:16) Christian Lindner

(01:16:26) Apple iPhone Socke

(01:18:07) Waymo Highways & Elon Time


Shownotes

Project Kuiper wird Amazon Leo– theverge.com

Chinesische Hacker nutzten Claude AI für Cyberangriffe – wsj.com

Grok und Gemini als weniger voreingenommen angesehen als ChatGPT, Anthropic – axios.com

KI-Coding-Startup Cursor jetzt $29,3 Milliarden wert – wsj.com

Google AI Shopping – theverge.com

Idealo-Verfahren: Schaden durch Google – heise.de

Google von neuer EU-Untersuchung wegen Nachrichten-Suchmissbrauchs betroffen – bloomberg.com

Christian Lindner wird Gebrauchtwagenhändler – spiegel.de

Apple und Issey Miyake vereinen sich für iPhone-Tasche – vogue.com

Waymo startet fahrerlose Robotaxis auf Autobahnen in den USA – bloomberg.com



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Willkommen zum Doppelgänger Tech Talk Podcast Folge 510 am 15. November 2025. Ich bin Philipp Klöckner und telefoniere zweimal die Woche mit dem Tech-Analysten Philipp Klöckner. Und Pipp, ich habe diese Woche Mittwoch wieder ein bisschen was verkauft und habe dann nachgedacht. Du hast ja auf unserer Party gesagt, du glaubst möglicherweise irgendwie Januar, Februar so ein bisschen abverkauft. Und dann gab es ja jetzt heute, sprechen wir später auch noch, es gibt ja einen neuen Job hier, Politiker goes Autohändler. Und da habe ich so dran gedacht, also generell in der Wirtschaft wird ja schon sehr viel mit so Bonussen rumhantiert. Ich erinnere mich noch, ich weiß gar nicht mehr, über wen wir gesprochen haben, aber ich würde sagen, 70, 80, vielleicht 90 Prozent der Top-Management-Entscheidungen werden getroffen, weil man sich danach selbst die Hosen mit dem Bonus vollmachen kann. Und mein Gedanke war so ein bisschen, könnte es vielleicht sein, dass der Abverkauf jetzt stattfindet, weil der ein oder andere, was sind das für Jobs, Asset-Manager und so weiter, so das große, große Paycheck-Bonus dieses Jahr haben möchte. und die Strukturen irgendwie so sind. Oder ist es egal, ob jetzt irgendwie ein großer Fonds heute oder in drei Monaten Sachen verkauft?
Also du könntest sagen, weil du, also gerade bei sogenannten Watermark-Regelungen, also wo an irgendeinem Stichtag festgemacht wird, was dein Gewinn ist, dann zählt es quasi wieder ab dort. Dann könntest du sagen, selbst wenn du nächstes Jahr noch ein gutes Quartal hast, wirst du es insgesamt vielleicht nicht mehr ans Plus schaffen. Das könnte so eine Erwägung sein. Aber was typischer ist und was den Markt mehr bewegt oder der stärkere Pattern ist, dass du Ende des Jahres eigentlich das sogenannte Window-Dressing hast. Das hattest ja sogar du irgendwann mal verstanden, glaube ich. Man eher versucht nochmal die Gewinner sich ins Depot zu legen und die Verlierer abzuverkaufen, um im Nachhinein beim Dezember-Reporting so auszusehen, als hätte man Superstock-Picking gemacht. Und das würde eher dazu führen, dass die Sachen, die jetzt gut gelaufen sind, dieses Jahr nochmal einen Schub bekommen. Also warum ich es für relativ, also nichts ist sicher, aber eher unwahrscheinlich halte, dass das im Dezember oder Januar schon passiert ist, dass im Dezember eben du Windowdressing hast und Leute noch ein bisschen Zeit haben und zocken vielleicht, Und im Januar hast du halt nochmal viel neues Geld, was in den Markt kommt, gerade von Retail und Retail treibt den Markt ja auch immer mehr, gerade so in KI-Titeln. Deswegen würde ich Dezember, Januar tendenziell eher noch abwarten. Aber wie gesagt, es ist unmöglich, das zu teilen. Es kann sehr gut sein, dass diese Bubble einfach viel, viel später platzt und noch zwei Jahre weiter geht oder eben doch schon morgen oder noch bevor dieser Podcast ausgestrahlt wird, implodiert. Ich glaube...
Ja, das schneidet der Postproduktion. Also, so schnell jetzt nicht.
Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung. Man sollte aufgrund des Gehörten keine Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu Aktien und anderen Wertpapieren treffen. Ihr müsst selbst hinterfragen, ob wir Milliarden meinen, wenn wir Millionen sagen. Es besteht immer das Risiko eines Totalverlustes. Solltet ihr dennoch aufgrund der Informationen im Podcast handeln, handelt ihr stets auf eigenes Risiko und wir können unmöglich für etwaige Verluste haften. Alles könnt ihr auch nochmal unter doppelgänger.io nachlesen. Ich habe heute gerade irgendwo gehört, dass Oracle schon wieder 30% verloren hat. Die hatten ja, was war das, 30-40% gewonnen, glaube ich, an dem Tag, oder wie viel war das? Ganz schön viel. Year-to-date sind sie noch 30% im Plus, aber von dem Höchstkurs, der mal so 330 war, sind sie auf 220 wieder runter.
Um Window-Dressing abzuschließen, wenn man jetzt sagt Private-Window-Dressing, und so ein bisschen Steuer optimiert, dann könnte das ja auch bedeuten, dass man die wirklich großen Titel auch verkauft. Also jetzt mal angenommen, keine Ahnung, welche Aktie hat irgendwie, ich verkaufe irgendwas, was minus 30% gemacht hat. Und dann verkaufe ich noch meine Nvidia-Aktien, weil dann muss ich weniger Steuern zahlen. Das könnte ja auch noch für dieses Jahr sprechen.
Korrekt. Das ist tatsächlich eine der wenigen Optimierungen, die vermutlich sinnvoll sind. Also wenn du was mit Verlust verkaufst, Dann kannst du was mit Gewinn mitverkaufen und quasi so steuerfrei die Gewinne, also ist natürlich nicht steuerfrei, sondern verrechnet einfach, aber so ein bisschen steueroptimierte Gewinne mitnehmen und könntest theoretisch danach sofort wieder einsteigen in die Aktie oder auch nicht. Das könnte sein, natürlich haben wir aber im Schnitt die Leute, die ist ja kein Geld verloren. Also das hast du in einzelnen Titeln vielleicht. Was hast du dann abgekauft? Hast du schon wieder ein neues Golfbag gekauft oder einen neuen Merch gekauft? Ich habe keinen Umsatz mit YouTube gemacht, aber ich sehe jeden Tag neuen Merch an Glück.
Schöne Weste kann man kaufen auf secondshotgolf.de. Vielen Dank für den Plan. Nächste Woche gibt es richtig gute Weihnachtsgeschenke.
Zum Glück piept Jan dann raus.
Daniel, wenn du das hörst, bestell nochmal. Du weißt was. Aber Spaß beiseite. Ich bin ja nur ETF-Sparer und wenn man sich so anguckt, was hat der Nasdaq 100? 30% oder so dieses Jahr? Da kann man auch mal ein bisschen was Angespartes verkaufen, finde ich.
Ja und nein. Die Frage ist immer, was ist die bessere Mittelverwendung? Was machst du stattdessen mit dem Geld? Wenn du es zum Beispiel an mir überweist, Um meine Cashlücken zu überbrücken, würde ich sagen, immer. Das ist total sinnvoll.
Dann wirst du dich ja jede Woche verkaufen.
Genau. Wenn du es dann irgendwie rumliegen hast mit 1,7% Zinsen oder so, weiß ich nicht.
Also ein bisschen Weihnachtsgeschenke.
Also ein bisschen Geld an die Seiten. Oder ein bisschen Gold beim Mischen, obwohl das auch schon so sehr gelaufen ist inzwischen. War ein ganz spannender Chart. Du bist ja auch Leser meines Lebens. Hättest du erwartet, dass du seit 2000 mehr Geld mit Gold gemacht hättest, als du im S&P 500 hättest? Gold, ich kann das hier nochmal kurz gucken. Das ist jetzt in Euro, ich weiß nicht, ob es in Dollar, genau, das gleich wäre.
Aber wenn ich Gold höre, habe ich das Gefühl, muss ich an irgendwelche Prepper denken und das ist einfach nicht das Image, das ich haben möchte.
Ja, das verstehe ich. Ich finde Gold auch extrem unsexy, ehrlich gesagt. Also sowohl als Schmuck als auch, also Schmuck verbinde ich zumindest bei Männern immer so ein bisschen was Ludenhaftes damit, aber das ist vielleicht auch persönliche Erfahrung. Und als Anlage finde ich es halt so furchtbar unproduktiv.
Ja, aber also mal ganz ehrlich, wenn jetzt hier Geld nichts mehr wert ist und so, sitzt du dann abends mit der Zange irgendwie am Goldstück und versuchst da so kleine, also damit zu zahlen?
Ja, das sage ich ja auch immer. Ganz ehrlich, wenn das Szenario eintritt, wo du wirklich Gold brauchst. Also der S&P 500 hat sich knapp verdoppelt in den letzten fünf Jahren. Gold hat 125 Prozent gemacht, tatsächlich. Also das sind jetzt die letzten fünf Jahre. Was habe ich eben gesagt? Naja, egal. Kann man ja jeder selbst vergleichen oder in Newsletter nochmal nachlesen und abonnieren.
Wo kann man diesen Newsletter überhaupt abonnieren?
Einfach doppelgängig Newsletter suchen. Das findet man, wenn nicht, ist man vielleicht auch nicht schlau genug, den zu verstehen.
Und man darf nicht bei der Telekom Kunde sein, oder?
Ansonsten, genau, nicht hier online. Das ist ja nicht mehr Telekom, glaube ich. Aber was wollte ich noch sagen? Achso, nee, du würdest ja so kleine Gold, so Krügerrandmunze und so kaufen, nicht Bahnen. Also je nachdem, kannst auch irgendwelche Zertifikate, ETFs kaufen, dies und das. Aber wenn du es physisch kaufst, dann ist es natürlich schlau, nicht ganze Bahnen zu kaufen, sondern kleinere, kleingestückelte Münzen. Wobei da hast du dann schon wieder, ich glaube, so eine Art Agio-Aufpreis, der den Goldpreis nicht dann 100% abtägt. Aber wie gesagt, ich bin kein Gold-Expert. Du hast aber auch recht, es hat so ein bisschen den Muff der Prepper und AfD-Mitglieder, Bubble auch, finde ich. Die AfD will jetzt die Ulf-Poschat-Steuer einführen, übrigens, habe ich gerade gelesen. 25% Flat Tax.
Auf Bomberjacken oder auf was?
Nee, auf alles. Auf alles Einkommen. Ich bin ein bisschen unentschieden. Also einerseits, wenn du wirklich alle Ausnahmen abschaffen würdest, Also die Gegenargument, also unter anderem Maurice Hörfgen hat sich dazu geäußert, das Gegenargument ist, 90% der Steuererleichterungen gehen damit zu den reichsten Menschen der Welt. Weil die niedrigen Steuern, also haben schon jetzt keine 25% Steuern, wenn du so möchtest, das heißt die gewinnen nichts und die größeren werden stark erleichtert. Großteil landet irgendwie bei den obersten 2%. Insofern wäre es quasi eine sozial sehr ungerechte Steuererleichterung. Wenn man jetzt aber in Betracht zieht, dass die Großen natürlich viele andere Erleichterungen haben, also die Schwerverdiener, sage ich mal, Millionen und Milliardenverdiener, und wenn du die dafür streichst, Und bevor ich damit anfange, ein weiteres Argument wäre noch, dass natürlich müssen die 100 Milliarden an Erleichterungen irgendwo auch querfinanziert werden. Das heißt, du wirst ja einen Staat abbauen irgendwo und spätestens da werden die niedrigen Einkommen dann überdurchschnittlich belastet mit und hätten quasi einen netto-negativen Effekt zu befürchten. Aber du könntest natürlich insofern schlau machen und dann wäre es schon deutlich gerechter, dass wenn du sagst, du machst es wirklich 25 Prozent für alle, für Kapital, für Arbeit und durch die Reihe weg. Es gibt einfach keine Ausnahmen mehr. Es gibt irgendwie keine Abschreibungen, Dienstlagen, was weiß ich, alles, was du irgendwie wegmachen kannst, machst du weg. Dann könntest du sagen, einen Großteil der Ersparnisse kannst du wahrscheinlich aus der Bürokratie zurückholen dann, weil du diese ganzen Ausnahmeregeln nicht mehr prüferst. Natürlich ist die gesamte Steuerberaterlobby und so weiter vermutlich dagegen, weil man natürlich Gestaltungsspielräume haben möchte. Aber dann könnte man sagen, so ein bisschen refinanziert sich das aus der Effizienz und der Arbeitsanreiz ist natürlich fairerweise höher. Wenn ich weiß, ich kriege einfach von jedem zusätzlich verdienten Euro 75 Cent wirklich netto raus, das würde ich sagen, wäre der große Vorteil, dass du mit mehr Leistung, mehr Arbeit, sofern dir das möglich ist, mit mehr Arbeit auch mehr Geld zu verdienen, so selbstverständlich ist das glaube ich nicht. Das ist natürlich schon ein guter Anreiz, das sehe ich schon. Also ich bin so ein bisschen zwiegespalten. Okay, wie kommen wir jetzt darauf überhaupt? Wollen wir mal in die News einsteigen? Es gibt nicht nur Bubble News.
Ja, lass lieber über Tech reden.
Nicht nur Bubble News diese Woche mal. Wir fangen mal an. Es kommt aus der Ecke Entropic tatsächlich, würde ich jetzt aber nicht als Anzeichen, oder es gehört nicht so richtig in die Bubble Corner. Und zwar berichtet Entropic selber, hat es per Pressemitteilung zur Verfügung gestellt. Unter anderem das Wall Street Journal schreibt dann selber exklusiv darüber. Es ist wieder die Frage, muss der Entropic das veröffentlichen, weil das Wall Street Journal recherchiert hat oder andersrum. In jedem Fall hat Entropic festgestellt, dass sein... Modell Claude, also was ja das präferierte Modell für die Erstellung von Code ist weiterhin, also von Software, von Programmiercode. Und von chinesischen Hackern, also man sagt, mit hoher Wahrscheinlichkeit rechnet man das Chinese State Actors, also Hackern, die dem chinesischen Staat zuzurechnen sind, zu. Die sollen ungefähr 30, mehrere Dutzend 30, das ist ein bisschen schwammig, verschiedene Targets, damit sind Unternehmen und Behörden gemeint, versucht haben zu infiltrieren, hauptsächlich um Daten auszuspionieren. Und das wird ja so dargestellt, als wäre das erstmals so. Ich würde davon ausgehen, dass das nicht erstmals so ist, dass Hacker AI nutzen zum Hacken. Aber es ist jetzt ein Ein Angriff einer gewissen Größe und Relevanz geht offenbar um größere Unternehmen. Die Unternehmen, die betroffen sind, werden aber nicht genannt, oder habe ich zumindest nicht gelesen. Und Entropix selber, wir packen den Artikel von Entropix, da wird auch so ein bisschen erklärt, wie das passiert. Um das schon vorwegzunehmen, also natürlich kann man KI eben zum Guten und zum Schlechten einsetzen, so allgemein. Ganz generell, aber auch in der Cyber Security. Also ich kann Software viel besser auf Sicherheitslücken testen lassen, als sagen, ich bin ein sehr unerfahrener Programmierer oder Programmiererin. Ich baue jetzt vielleicht sogar mit dem AI-Tool oder noch selber eine App. Und dann kann ich das von KI zum Beispiel auch auf sich typische Sicherheitslücken checken lassen. Das wäre ein wohlwollender, positiver Einsatz. Ich kann aber genauso eben KI nutzen, um Sicherheitslücken zu finden. Und Insofern kann man, glaube ich, den KI-Firmen da jetzt auch nicht die Schuld dran geben, wenn ihre Tools für Hacking eingesetzt werden. Das wäre so, als würdest du jetzt irgendeinem IDE-Betreiber oder keine Ahnung, was man noch so typischerweise nutzt beim Programmieren, die die Schuld geben, dass die Programmiersprache oder Entwicklerumgebung und so weiter, Server Apache, du wirst ja auch nicht Apache dafür, wenn jemand auf einem Apache-Server CSAM-Material, also Content von Kindesmissbrauch hostet, wirst du ja auch nicht Apache dafür haftbar machen. Der Unterschied wäre natürlich, wenn KI Fehler finden würde, die Menschen noch nicht entdeckt haben. Da würde ich sagen, da kann man darüber urteilen, ob man KI dafür einsetzen dürfte. Aber hier scheint es eigentlich so, dass KI einfach nur genutzt wurde, um quasi zu automatisieren, was normalerweise Menschen machen. Also um Webseiten zu scannen nach gewissen Vulnerabilitäten, Anfälligkeiten oder Einschlupflöchern. Du weißt schon, was ich meine. dann die Daten zu sammeln, den Code zu analysieren und das dann hauptsächlich auch zu automatisieren. Also das regelmäßig und immer wieder zu machen, bis man bei gewissen Webseiten Lücken findet. Und die hat man dann eben auch so ein bisschen automatisiert mit KI ausgenutzt. Das Gute ist sogar, dass mit KI kann man das ja sogar unterbinden. Also der Apache-Server oder das Programmierinterface oder die Programmiersprache Die ist ja mit Absicht Open Source und relativ blind. Die kann jetzt nicht irgendjemand daran hindern, irgendwas Schlimmes mit der Software zu tun. Das hat auch Vor- und Nachteile natürlich. Aber bei KI ist es halt so, dass Anthropic hat diesen Versuch unterbunden, sobald sie es mitbekommen haben. Und genau, das ist ja fast ein Vorteil sogar, dass du damit das Schindluder, was getrieben wird mit der Software, verhindern kannst, ist natürlich das absolute Gegenbeispiel für, wie soll man sagen, Der hat auch das Gegenbeispiel für alle Vorteile von Open Source. Also dass jemand dir bei der Nutzung eines von Software quasi den Hahn abdrehen kann, bildest du eigentlich genau nicht diese Abhängigkeit. Aber in dem Fall macht es natürlich Sinn, um Schaden abzuwenden und Hacking zu unterbinden.
Meine Frage ist ein bisschen, wieso nutzen die das und nicht irgendwie DeepSeek?
Ich glaube, weil Anthropic, also Cloud, wirklich als das beste Modell gilt. Sowohl von der Popularität, von der Nutzung kann man das glaube ich sagen und auch in Benchmarks ist bei Code. Irgendjemand hat neulich ein sehr gutes Code gebaut noch. Wer war das? Habe ich wieder vergessen. Es gibt Ein jüngeres Model, was nochmal sehr gut bei Code-Erstellung geworden ist, aber prinzipiell gilt Cloud als der Goldstandard so ein bisschen bei der Entwicklung von Code. Aber die richtige Frage ist natürlich, ich würde im nächsten Schritt natürlich einfach Cloud destillieren, so ein bisschen kopieren, also so eine Art, wenn du sagst DeepSeq, jetzt mal stark vereinfacht, ob das so ist oder nicht, aber DeepSeq ist irgendwie das Distillat von Lama und GPT-4 und Lama. dann könntest du sagen, warum baust du dir nicht ein Distillat, also Deep-Sea-Code, in dem du Cloud re-engineerst oder destillierst, dann hättest du ein Open-Source-Modell, dann kann dich niemand mehr daran hindern, das genauso einzusetzen. Das würde natürlich passieren. Also wenn die großen Anbieter effizienter darin werden, das früh zu erkennen, Hacking, und das zu unterbinden, wobei es ist halt gar nicht so einfach. Viele der Use-Cases könnten ja auch Dual-Use, würde man sagen, bei Verteilungstechnologie, also jetzt Software zu scannen. Wie willst du unterscheiden, ob ich meine eigene Webseite auf Angriffsvektoren überprüfe oder ob ich gerade verschiedene andere Seiten, die ich anreife.
4.000 andere Seiten gleichzeitig.
Ich kann ja auch ein Security-Anbieter sein, der Pentesting anbietet. Ich habe jetzt einen großen internationalen Kunden, der 200 verschiedene Websites betritt. Könnte ich als White-Hacking-Anbieter oder Verteidiger Cyber-Security Könnte ich deswegen ja regelmäßig Pentests automatisieren mit Cloud. Also es ist nicht einfach, glaube ich, da auszuschließen. Du könntest so eine Lizenz machen, dass White Hat Cyber Security Unternehmen oder White Hat Hacking, dass die sich lizenzieren können und dann dürfen sie das umgehen. Oder dann wird das irgendwie ab und an geordnet, aber prinzipiell darfst du dann so ein bisschen damit rumspielen. Und alle anderen, da wird eher vermutet, wenn sie es bei mehr als fünf Webseiten machen, dass es ein Hacking-Versuch ist. Superspannendes Thema eigentlich. Also A sind wir keine Cyber Security Experten, aber das Thema ist relativ relevant geworden. Dann ganz frisch heute, wir nehmen am Freitagvormittag auf wie meistens, beziehungsweise gestern Abend ist die Info rausgekommen, dass Amazon sein sogenanntes Projekt Kuiper, das ist das Satellitenprojekt, man könnte sagen der Starlink-Klon, wobei die ja eigentlich mehr oder weniger gleichzeitig gestartet sind. Amazon war nur einfach zeitlich ein bisschen hinterher. Projekt Kuiper wurde nach irgendeinem holländischen Astronomen, nach dem dann so ein Neptung-Gürtel bedannt wurde. Wie gesagt, das Projekt, was dahinter ist, ist Satelliten ins All schießen, so wie bei Starlink auch. Starlink soll angeblich inzwischen schon 10.000 Satelliten im All haben, also verschwinden. beschrottet die Erdumlaufbahn da erheblich und stellt natürlich neue Gefahren dar, nicht nur für andere Satelliten, sondern auch irgendwann für bemannte Raumfahrt. Es wäre fast schon eine gewisse Ironie oder Zynismus, wenn die erste Mars-Mission von Elon Musk irgendwann daran scheitert, dass seine Rakete gegen einen seiner Satelliten ballert. und vom Kurs abgedrängt wird. Wie auch immer. Genauso wie Starlink und SpaceX schießt Amazon auch Raketen und Satelliten damit ins All. In meinen Vorträgen habe ich zuletzt nochmal erwähnt, oder hier im Podcast schon vor zwei Jahren oder drei Jahren, glaube ich, was ich für die Strategie dahinter halte. Es geht natürlich um das Anbieten von High-Speed-Internet, idealerweise irgendwann auf der ganzen Welt. Starlink deckt schon große Teile der bevölkerten Welt ab. Man macht das natürlich so ein... Starlink hat inzwischen 10.000 Satelliten, kann damit fast den ganzen Globus abdecken. Man kann aber mit wenigen 100 Satelliten zum Beispiel auch große Teile Nordamerikas wahrscheinlich schon abdecken. Amazon will jetzt 3.000 launchen und hat, glaube ich, knapp über 100, 153 im Orbit. Inzwischen wird damit wahrscheinlich Satelliten-Internet anbieten. Mit Satelliten-Internet kann man jegliche Art von Kommunikation inklusive TV anbieten. Darüber könnte Amazon... über Amazon Prime sämtliches Video on Demand vertreiben. Also Amazon könnte quasi den nicht-terrestrischen Vertriebsweg für Medien und Content damit aufbauen. Das Produktversprechen könnte sein, kauf dir Amazon Prime Plus für 30 Dollar im Monat, damit kriegst du alle Prime-Vorteile und Du bekommst jetzt kostenlos Internet und Fernsehen von uns und sparst damit deine Verizon, also deine Telefonrechnung und deine Cable-TV-Rechnung. Und du kannst dir dann so mit kleinen Abos noch ESPN oder Disney dazu buchen, wie du es jetzt eigentlich auch schon kannst. Amazon könnte das teilweise mit Werbung finanzieren. Amazon baut ja gerade ein riesengroßes Werbenetzwerk sehr erfolgreich auf. Und Amazon könnte natürlich, hätte dann eine großartige Kombination aus Medienkonsum, Werbung und aber auch die E-Commerce-Infrastruktur, um die durch Werbung entstehenden Produktwünsche sofort umgehen zu erfüllen. Das vermute ich ist die Strategie. Das materialisiert sich jetzt in den letzten Monaten auch immer mehr, finde ich. Und das Neue ist eigentlich nur das Rebranding, also ein bisschen das offizielle Ankündigen des Produkts. Also dass Amazon Satelliten-Internet anbieten will, sagen sie, glaube ich, das erste Mal relativ offiziell jetzt. Und sie haben das Projekt Kuiper jetzt offiziell Amazon Leo genannt. Finde ich eine gute Brand, ehrlich gesagt. Ich habe mir relativ schnell denken können, was das heißt. Es steht natürlich für Low Earth Orbit, also der... Jetzt fangen wir nicht wieder mit Orbits und Orbitalen an, aber die Höhe, in der diese Satelliten typischerweise schweben, das ist irgendwie auf 2000 Kilometern Höhe. Das nennt man eben den Low Earth Orbit. Und dafür steht Leo, was natürlich auch sonst ein ganz guter Brand ist. Was der Preis ist und so weiter, das erfährt man, glaube ich, nicht. Zumindest konnte ich es nicht. Aber es wird schon in so einem kleinen Werbevideo erklärt, wer da die Zielgruppen sind. Also da werden so Camper gezeigt, Menschen, die ganz offensichtlich auf dem Land leben, irgendein abgelegener Bauer, der seinen Hofladen damit betreiben möchte, First Responder, also Rettungskräfte, die irgendwo in der Wildnis leben. unterwegs sind und gutes verfügbares Internet brauchen. Fischereiboote, die zu weit von Funkmasten weg wären und super teure Satellitentelefone bisher nutzen müssten. Ja, kann man sich denken, für wen das geeignet ist.
Ja, ich bin gespannt, wann du wechselst. Du bist doch bei Elon als Nutzer noch, oder?
Ja, ich muss sagen... Der Bull Case, den habe ich ja gerade beschrieben und ich glaube, der macht für Amazon viel mehr Sinn als SpaceX, weil Amazon hat halt das Medienimperium dahinter, was sie gerade aufbauen. Ich glaube, Amazon... Wenn du in zwei, drei Jahren auf Amazon schaust, wird E-Commerce weniger als 25 Prozent der Bewertung sein. Sondern das Medienbusiness wird sehr teuer bewertet sein und das AWS-Cloud-Business wird hoch bewertet sein. Das heißt, Amazon ist eigentlich ein Medien- und Aufmerksamkeitskonzern in der Zukunft. Das E-Commerce-Business dahinter zu haben, um eben Produktwünsche so bequem und schnell wie möglich erfüllen zu können, das ist total sinnvoll. Aber das, was den Wert ausmacht, ist, wie viel deines Medienkonsums Amazon kontrolliert und damit, dass du Werbung eben nicht mehr nur bei Google und Facebook schalten kannst, sondern dass du Konsumenten auch über Amazon erreichen kannst und da eben die Produktversprechen unheimlich schnell erfüllt werden können durch die hervorragende Logistik von Amazon. Genau das war das eine. Wie kamen wir darauf?
Dass du ein Starlink-Kunde bist.
Also für Amazon macht das System noch mal viel mehr Sinn als für Starlink, glaube ich. Starlink ist auf die Abo-Gebühren angewiesen. Amazon kann auf vielfältige Weise... Amazon könnte es sofort für die Hälfte anbieten. Also statt 40 Euro, wie gesagt, einfach bei Prime mit reinschmeißen oder Prime 5 Dollar oder 10 Dollar teurer machen und dann Internet mit anbieten. Und ich muss aber sagen, dass für... Ja, für mich, wenn du Zugang zu einer terrestrischen Leitung mit einer, also ich bekomme demnächst auch endlich Glasfaser, dann wird es sogar noch mal besser, hoffe ich. DSL, wir haben neulich diskutiert, ich würde gern mal so eine kleine App bauen, die automatisch eine Beschwerde bei der, wie heißt das Ding?
Internetprovider?
Ne, die Netzbehörde. Wie heißen diese Behörden?
Schau, sprichst du von der, bist du verpixelt bei mir.
Wie heißt denn diese Regulierungs... Die Bundesnetzagentur. Du hast ja, glaube ich, einen Erstattungsanspruch. Wenn du 250 Megabit DSL bestellst und hast regelmäßig nur 80 oder 70, dann kannst du ja logischerweise, hoffe ich, Geld zurückfordern. Und das zu automatisieren, fände ich eine super spannende kleine App. Und dann einfach so FlightRide-mäßig sich 20% davon... Wer damit schon mal Spaß gehabt hat, kann gerne in der Discord-Community mal seine Erfahrungen schreiben, weil ich gerade zunehmend angenervt bin von meinem DSL-Provider. Genau, aber trotzdem ist DSL, wenn es funktioniert, immer noch besser als Starlings, wenn es funktioniert, würde ich sagen. Und das ist so ein bisschen der Bear-Case, also der Bullen-Case ist, was ich gerade mit Amazon beschrieben habe. Und das soll gar nicht besonders bullisch klingen. Ich glaube, das macht einfach tatsächlich sehr viel Sinn, was Amazon da macht. Aber der Case dagegen ist natürlich, dass der Markt, den man damit abdeckt, immer kleiner wird. Also Menschen, die keinen Zugang zu terrestrischem Internet haben, also zu festen Leitungen, Das wird dann immer weniger. Wir haben ja schon parallel Breitbandausbau, immer mehr Leute bekommen Glasfaser, immer mehr andere Leute bekommen entweder Primärglasfaser oder DSL noch. Das heißt, die Menschen, die wirklich abgeschnitten sind von schnellem Internet, wären tendenziell weniger, würde ich behaupten. Das heißt, du setzt quasi auf einen schrumpfenden Markt oder eine schrumpfende Zielgruppe zumindest. Weil besser als Glasfaser wird Satelliten-Internet natürlich nicht werden. Das heißt, irgendwann ist, das ist eben die Frage, ist es am Ende ein Edge-Case oder schaffst du es dauerhaft wirklich vergleichbar zu mit guter terrestrischer Infrastruktur zu sein, zumindest außerhalb urbaner Strukturen. In den USA leben ja schon sehr viele Leute, jetzt nicht in Großstädten auch. Das ist so ein bisschen die Frage und das wäre quasi der Bärencase, dass du sagst, du baust eine Lösung, die eigentlich immer weniger Leute brauchen, wenn man den Breitbandausbau weiter vorantreiben würde.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie es irgendwann schaffen, dass du damit auch in der Stadt schnelles Internet bekommst.
Aber in der Stadt hast du ja auch so schnelles Internet eigentlich, wenn es funktioniert. Ich habe neulich so eine coole Karte gefunden, von den, wie viele Unterseekabel es gibt. Und dass die größtenteils in den Händen der großen Internetkonzerne sind und keine öffentliche Infrastruktur. Das ist auch interessant. Pack ich vielleicht im nächsten Newsletter mal die Karte an Unterseekabel. Das ist so eine dynamische Karte, ganz cool eigentlich. Genau, also Amazon Projekt Kuiper heißt jetzt Leo und man tritt so ein bisschen auf die Bühne mit der Absicht, Internet anzubieten.
Kurze Werbeunterbrechung, diesmal für diejenigen unter euch, die sich gut an der Börse auskennen und regelmäßig traden. Die App Tradegate Direct richtet sich nicht an Einsteiger, sondern an erfahrene Traderinnen, also an diejenigen, die wissen, was sie wollen. Maximale Kontrolle, schlanke Prozesse und null Schnickschnack. Das Besondere, du handelst direkt über die Tradegate Exchange, ohne Umwege, ohne Intermediäre und das ist nicht irgendein Handelsplatz, sondern die liquideste Retailbörse Europas. Für mich als ETF-Sparer ist es eher nichts, aber wenn du dich auskennst, viel handelst und auf Ausführungsgüte, enge Spreads und minimale Slippage Wert legst, dann bist du hier genau richtig. Das Ganze ist dauerhaft kostenlos. Kein Payment-for-Order-Flow, keine Provision. Aber natürlich, wie bei allen anderen auch, können marktübliche Spreads anfallen. Klingt interessant? Dann schau mal rein auf tradegate.direct. Und wie immer gilt, Trading ist mit Risiken verbunden. Wer aktiv handelt, sollte sich der Chancen, aber auch der Herausforderungen bewusst sein.
Werbung Ende. Bleiben wir nochmal bei Entropic. Also Entropic ist der größte Konkurrent sozusagen außerhalb der Big-Tech-Konzerne von Oakmay als Chat-GPT. Der Chatbot heißt Claude, für die, die hier später einsteigen. Und was Entropic mir zur Verfügung gestellt hat, ist ein Test, den sie selber nutzen, um die Even-Handedness, also die... Wie würde man das wieder auf Deutsch sagen? Even-Handed benutzt man in Deutschland, ne? Sekunde... Vielleicht brauche ich diesen Clouly-Assistenten, der würde sowas ja alles on the fly beantworten, oder? Ja, Ausgewogenheit oder Unparteilichkeit würde man sagen. bieten einen Test an, der die Ausgewogenheit, also politische Ausgewogenheit ist damit natürlich gemeint, von Modellen evaluiert. Da erreicht ihr eigenes Modell, Claude, Sonett und Opus ungefähr 95 Prozent. Also da wird so getrackt, zu wie vielen Sachen äußert man sich nicht, weil sie irgendwie zu kontrovers sind oder bietet man eben verschiedene Sichtweisen an. Das wird aber noch geschlagen von Gemini 2.5 Pro mit 97% Ausgewogenheit. Und interessanterweise, wobei ich finde es gar nicht so überraschend, Grog 4 mit 96%. Also auch das liegt zwischen Google und Cloud sehr, sehr weit oben, deutlich über 90%. Und ich würde behaupten, Grog ist ein... Einigen Ausnahmen und Edge-Cases ist Grog, finde ich, ein sehr balanciertes Modell, was versucht Pro und Contra verschiedene Sichtweisen anzubieten, auch wenn es ein paar wirklich eklige Slips hatte zwischendurch. Aber generell finde ich, ist Grog, das muss man auch sagen können, wenn nicht, hat man es nicht genutzt, wenn man behauptet, Grog war irgendein rechtsextremer Chatbot. Das ist eigentlich einfach nicht so im Moment so. Ich finde es ausgewogen, das zeigt auch dieser Score ja relativ klar. Was interessant ist, Metas Lama liegt bei 66%, also weit, weit abgeschlagen. Google, der angeblich wokste Chatbot, liegt mit 97% quasi beim Höchstwert, also ist am ausgeglichensten, würde zumindest dieser Test zeigen. Es hat verschiedene Probleme, da wird auch getestet, Und ob das Modell eigentlich versucht, vom Gegenteil zu überzeugen. Also es ist so ein bisschen... Jetzt nicht mal Faktenbasiertheit, sondern eher generelle Ausgewogenheit, also immer zwei Seiten zu beleuchten. Ob das jetzt dann wirklich richtig ist, ist nochmal eine andere Frage. Was Axios aufschreibt, was ich immer sage, dass Modelle eben fälschlicherweise, und auch bei Axios ist das natürlich Meinung letztlich, aber auch die sind zumindest der Meinung, Dass eben fälschlicherweise immer wieder Dinge, die rein faktisch sind, als linkes Bias bezeichnet werden, weil sie auch linke Talking Points sind. Also weil linkslastige Medien und Parteien so frech sind, teilweise Fakten zu Politik zu machen. werden dann faktische Äußerungen als links bewertet und dadurch wirken Modelle generell nach links geneigt. Aber wir haben die Debatte oder Diskussion hier oft genug gehabt, deswegen müssen wir das jetzt nicht nochmal aufmachen.
Lass uns lieber in die Bubble Corner gehen. Ab in die Badewanne. Was für große Zahlen wurden in den letzten Tagen announced?
Genau, die bubbligste News sicherlich die neue Investmentrunde bei Cursor. Cursor ist eine Entwicklungsumgebung, um mit Unterstützung von KI-Modellen effizienter zu programmieren. Und zwar ist deren Bewertung jetzt auf 29,3 Milliarden US-Dollar geschnellt. Das ist nicht nur beeindruckend, weil man jetzt eben 2 Milliarden auf 29 Milliarden aufgenommen hat und das einfach eine sehr, sehr große Summe ist für ein junges Startup, sondern es ist auch zwölfmal höher, als es noch im Januar war. Also innerhalb dieses Jahres, und das Jahr ist noch nicht zu Ende, möchte ich da sagen, ist es glaube ich auch nicht. Nicht vollkommen unwahrscheinlich, dass Cursor vielleicht sogar nochmal Geld raced dieses Jahr, wer weiß. Aber von Januar bis jetzt, und die Runde wurde bestimmt Ende Oktober schon mehr oder weniger abgeschlossen, haben sie ihre Bewertung schon verzwölffacht auf einem sehr, sehr hohen Niveau. Lead-Investoren sind Co2, also ein Crossover-Investor, Tiger Cup und Excel. Dabei sind auch wieder Thrive Capital, DST, die vorher schon dabei waren. Und Google und Nvidia werden in dieser Runde mit investieren. Nvidia nicht überraschend, also jeder, der irgendwie die AI-Economy antreibt und Cursor ist sicherlich einer der erfolgsversprechenden Use Cases oder Applikationen, kriegt eigentlich starken Rückenwind von Nvidia. Das ist nachvollziehbar, macht Sinn aus Nvidias Sicht zumindest. Google Alphabet könnte hoffen, also die sagen relativ offen, sie möchten ihre Partnership damit intensivieren. Ich weiß nicht, ob Google vielleicht sich Daten erhofft, früher oder später aus Cursor zu bekommen, ob sie hoffen, Gemini Pro so gut zu machen, dass sie irgendwie Cloud noch mehr challengen können als präferiertes Modell. In Cursor kann man sein Modell, wenn ich richtig informiert bin, frei wählen. Das heißt, jeder, der ein Modell anbietet, hat natürlich Interesse, so prominent wie möglich in Cursor dargestellt zu werden oder idealerweise sogar als Default. Also man könnte sich vorstellen, dass irgendwann die Big Tech-Konzerne Darum battlen oder battlen mit A, also sich bekämpfen, die Default-Einstellungen in solchen Tools zu sein. Also wenn du ein Lovable oder ein Cursor oder so nutzt, welches Modell wird standardmäßig, wenn ich es nicht anders definiere, verwendet eigentlich, wäre aus wirtschaftlicher Sicht natürlich ein sehr spannender Aspekt, beziehungsweise würden sie wahrscheinlich einfach einen Preis überbieten und somit den entsprechenden Anbietern bessere Margen damit verpassen. Genau. Beeindruckende Runde. Ich nehme an, kein Startup ist so schnell wie Cursor auf 30 Milliarden Bewertungen angewachsen, würde ich vermuten. Wann wurde Cursor gegründet? März 2023. Das sind zweieinhalb Jahre. 30 Milliarden hat, glaube ich, noch nie jemand geschafft, oder? Achso, OpenAI wurde viel früher gegründet. Entropic vielleicht? Ja, nur 21, aber so schnell waren sie nicht auf 30 Milliarden, glaube ich, aber waren vorher bestimmt ganz gut im Rennen. Ja, ich vermute, es ist das Startup, was am schnellsten 30 Milliarden wert geworden ist, damit noch knapp unter 30 Milliarden.
Coding ist ja auch eigentlich der perfekteste Use Case. Oder wenn du jetzt sagen würdest, was ist AI aktuell in diesem Jahr der Use Case Number One, ist es doch Coding.
Genau, es ist aktuell mit den derzeitigen Fähigkeiten der Technologie ist es der opportunste, zuverlässigste Use Case. Haben wir schon ein paar Mal erklärt, warum. Weil das Wörterbuch von einer Programmiersprache einfach kleiner ist als Sekundärismus. Ich benutze dieses Narrativ so oft. Jetzt würde ich einmal schauen, wie viele Worte im Duden sind. Ich sage immer so aus der Hüfte 50.000 und habe aber keine Ahnung, ob das annehmungsweise stimmt.
Ich hätte 8000 gesagt. Mein Wortschatz ist klein.
Also ich würde vermuten, dass eine Programmiersprache so zwischen 500 und 5000 Befehlen hat. Dass im Duden ungefähr 50.000 Wörter sind. Jetzt mal recherchieren. Es sind sogar 150.000. Muss man davon ausgehen. Da gibt es natürlich auch eine Verteilungsfunktion. Das heißt, es gibt 2000 Wörter, die sehr oft verwendet werden und dann ganz viele, die fast nie verwendet werden. Okay, aber 150.000 Wörter? Und jetzt kriegt man jetzt, also ich kriege das auf Anhieb nicht recherchiert, aber ich glaube, wenn wir sagen, es gibt so eine niedrig vierstellige Anzahl von Ausdrücken, Befehlen und Funktionen in Programmiersprachen, dann liege ich damit wahrscheinlich richtig. Weil damit die Wahrscheinlichkeit der richtigen Prediction, was nicht heißt, dass da nicht auch mal halluziniert wird und falsche Befehle erzeugt werden und so, aber Generell ist es eben einfach, das nächste Wort vorauszusagen in Computersprache, in Programmiersprache, als in irgendwie deutscher Prosa oder englischer Lyrik. Genau, das gleiche gilt dann eben für, man könnte sagen, für Arztbriefe oder Jura, die halt auch hochformell standardisiert geschrieben werden. Die haben zwar theoretisch eine große Wortbibliothek, aber dafür werden immer wieder ähnliche Floskeln verwendet, die sich sehr stark decken in den Schriftsätzen. Und dadurch ist es dann relativ einfach vorauszusagen. Also du könntest sagen, je formeller die Sprache ist, also wo man so Code benutzt, und deswegen ist es zum Beispiel auch für das Schreiben von Bewerbungsschreiben oder Lebensläufe. Weil uns alle irgendwie beigebracht wird von irgendwelchen Bibeln, Büchern und Ratgebern, wie wir unsere Bewerbung zu schreiben haben, sehen am Ende alle Bewerbungen und die Trainingsdaten sehr ähnlich aus. Und deswegen kann auch den Task KI eigentlich besser, als wenn Menschen es machen. So würde ich das beschreiben. Genau, und es ist der Süßkiss, er selber, also he's talking his book, würde man im Englischen sagen, also ist natürlich da nicht unparteiisch, aber er erklärt, dass, er sagt, das ist ganz interessant, er sagt, es wird 40% mehr Code geschippt. Da würde man sagen... Ob der dann brauchbar ist und so weiter, ist nochmal eine andere Frage. Also ist das wirklich Deployter-Code, der 40% mehr ist, oder wird einfach mehr geschrieben und dann wieder zurückgerudert teilweise und reviewed und nochmal generiert? Also ich glaube, nur in Code-Zeilen zu messen ist auch so einfach. Wenn man sagt, es ist wirklich 40% mehr Code, der in Deployment geht, würde ich sagen, ist es zumindest ein Indiz für mehr Produktivität. Ich glaube, 300 von 500 Fortune 500-Unternehmen, wenn ich mich richtig erinnere, Es sind schon Kunden bei Cursor, es wird auch bei den großen Tech-Konzernen, die bauen teilweise eigene Umgebung, teilweise nutzen sie Cursor. Das spricht jetzt dafür, dass es nicht kompletter Unfug sein kann und dass es mindestens die Arbeit erleichtert und die Produktivität erhöht. Erhöht, was eben nicht heißt, dass man damit jetzt automatisiert Software baut von heute auf morgen. Aber klar kann man seine Geschwindigkeit ein bisschen erhöhen. Und wenn es nur die Umgehung von Recherche ist oder die Vervollständigung von angefangenen Zeilen oder Blöcken.
Das sind immer auch die positiven News, die ich so mitbekomme von irgendwelchen Entwicklern oder Produktleuten, die halt... ja, vor allem viel irgendwie von Anthropic reden, dass sie damit wahnsinnig viel Zeit sparen. Und dass da immer wieder was Neues entwickelt wird und Neues gemacht wird, was überraschend positiv ist so. Hier in der Bubblecorn, es gibt noch eine Sache, die mich so ein bisschen überrascht hier. Dein Freund Jan Lequin hat das gar nicht hier reingeschafft. Also der Newsletter announced und wir haben... Dienstag aufgenommen und Jan hat uns die News geschickt, als wir schon die Mikrofone wieder, also ich war essen, du warst arbeiten. Aber ja, der gute Mann ist raus.
Ja, stimmt. Das ist immer so ein bisschen problematisch, dass wenn ich was im Newsletter abgehandelt habe, dann ist es schon natürlich so halb wieder aus dem Kopf gestrichen oder als behandelt abgenommen. Dann haben wir auch nicht darüber geredet, dass Google 5,5 Milliarden in Deutschland investiert, um davon zu 80% Chips von Nvidia zu kaufen. Ja, vielleicht nicht zu 80%. Ich glaube, es geht hauptsächlich um Büroverschönerung oder Erweiterung und ein paar Chips, die man in deutschen Datacentern einbaut. Ja, ich habe das ja angedeutet, dass ich nicht lange Zukunft sehe für Jan Lecon. Das ist der Chef-Researcher, Chef-Wissenschaftler. Der KI-Sparte von Meta, sehr arrivierter Forscher auf dem Bereich der KI, Träger des Turing-Preises, seit 2013 Chef des Meta-AI-Labs, das dann später Facebook Artificial Intelligence Research Fair Labor genannt wurde und zuletzt eben so ein bisschen kastriert, indem man ihm Alexander Wang, den Chef von Scale AI, vor die Nase gesetzt hat, anderen Forschern und Entwicklern genannt. 3-stellige Millionengehälter, bis zu Milliarden Packages versprochen hat, aber auch 600 Leute aus der KI-Organisation rausgeschmissen hat, aus Performance- oder Effizienzgründen. Das heißt, da hat sich viel geändert. Er schien nicht mehr so richtig den Hut aufgehabt zu haben und man muss auch sagen, er hat sich regelmäßig geändert. Jan Lecombe ist Franzose, wie man es von einem Europäer vielleicht erwarten würde, über Trump-Politik und über das neue Amerika geäußert. Man hätte vermuten können, dass er sich bei einem Dinner nicht mehr neben Mark Zuckerberg automatisch setzen würde und die zumindest politisch sehr weit voneinander entfernt sind. Inzwischen? Und ich hätte vermutet, dass entweder es Jan LeCun, die Faxendicke hat, von der Metapolitik oder Meta, also Mark Zuckerberg, ihn irgendwann als Liability, als Verpflichtung oder Ballast ansieht, weil Trump oder Dave Sachs bockig wird aufgrund seiner kritischen Äußerungen zur KI-Politik oder generellen Politik in den USA. Jetzt wird es so geframed, dass er verlässt Meta, um ein eigenes Startup zu gründen. Ich Würde es zumindest in dem Zusammenhang mit den personellen Veränderungen bei Meta sehen. Ich würde, ja, man kann jetzt nicht sagen, er ist aus politischen Gründen gegangen, weil er selber das nicht sagt. Und das jetzt einfach zu unterstellen, wäre auch frech. Aber man kann schon sagen, dass er sich da, glaube ich, auch politisch nicht mehr sehr wohl gefühlt hat. Wobei Meta bestimmt sagen würden, dass sie intern ein vollkommen unpolitisches Unternehmen sind.
Und könnte der jetzt die große Hoffnung für die europäische AI-Strategie werden? Also er ist ja eigentlich einer der Top-Männer, was AI angeht, so. Ich würde ihn ranken unter den Top Ten, Top Five vielleicht so.
So als wenn ein Schaf irgendwie die Spiel-Bestseller schreiben würde, aber ja.
Genau, genau. Und er müsste doch eigentlich jetzt so ein bisschen das, was Aleph Alpha misstrauelt oder so versucht hat, jetzt nochmal richtig machen.
Genau, also was man verstehen muss, ist, dass Yann LeCun natürlich bei Meta auch die Lama-Modelle und so weiter verantwortet hat und damit auch Teile des Misserfolges natürlich, dass Lama 4 nicht mehr wirklich gut geworden ist, aber dass er eigentlich schon immer und seit Längerem gesagt hat, dass er starke Beschränkungen in der Leistungsfähigkeit von LLMs sieht. Also dass man so und so weit kommen wird mit LLMs, aber AGI zu erreichen oder KI, die wirklich die Welt versteht, wird man mit LLMs nicht erreichen, weil sie eben nur aus Texten lernen, was die Lerngeschwindigkeit und Lernfülle sehr stark limitiert. Stattdessen ist er einer der Verfechter von sogenannten World Models, also Modelle, die versuchen durch Beobachtung von Videos von der echten Welt, eher so wie Menschen und Tiere, dass man sich eben Videos anschaut, um zum Beispiel Physik zu verstehen. Das Beispiel ist immer Du kannst es begründen mit der Bitdichte, also dass ein Video mit Ton eine viel höhere Bitrate hat als ein Text. Deswegen könntest du erwarten, dass man mehr lernen kann, weil einfach mehr Informationen in einem Video stecken als in einem Fünf-Seiten-Text. Man kann es auch so erklären, dass zum Beispiel menschliche Kinder in den ersten zwei Jahren all das lernen, was für KI unheimlich schwer ist, während man an der Uni dann all das lernt, was KI heute schon deutlich besser kann als wir. Genau, auf jeden Fall. Er glaubt sehr stark an diese Weltmodels und hat irgendwie eine faire Chance, über die Jahre vielleicht damit einen Durchbruch zu entwickeln. Man braucht dafür eine ganz neue Architektur. Also diese Transformer-Architektur ist da nicht ganz so... Das heißt, man muss viel Grundlagenarbeit neu machen. Da hat er die letzte Zeit bei Meta dran gearbeitet und das wird er jetzt vermutlich in seinem neuen Labor machen. Also ich gehe davon aus, dass er nicht viel an NLMs forschen wird oder kein Open-Source-Konkurrenz-NLM bauen wird, sondern dass er vielleicht drei, vier Jahre tatsächlich in der Versenkung arbeitet. So ein bisschen wie Ilya Satskever, der bei OpenAI vorher war, der quasi sagt, er baut jetzt sichere AI und er bringt kein Produkt raus, bevor er nicht sozusagen sichere AI oder AGI gefunden hat. Oder auch Mira Murati, aber die hat noch ein bisschen einen anderen Weg, glaube ich. Aber die Seremiten, die quasi die großen Tech-Konzerne oder die großen KI-Startups verlassen haben und ihre eigene... Company gründen, das ist ja so ein bisschen ein Muster und er wäre jetzt einfach der Nächste da. Ich glaube, es ist schon absehbar, dass er wohl schon klar, dass er geracet hat. Er soll wohl Geld racen für sein eigenes Venture. Das ist so ein bisschen die Frage, ob er jetzt die Person ist, die dann auch wirklich die so typischen CEO-Aufgaben, Geld racen und so sehr gut wahrnehmen kann oder ob ihm das Geld eh so durchs geschlossene Fenster reingeschmissen wird, dass er gar nicht so viel Aufwand da betreiben muss.
Dann lese ich hier das... Achso, nee, erst mal noch Anthropic. Ich war schon bei Google. Ich habe gedacht, wir machen Google zuerst. Die haben eine Idee geklaut.
tomtelefoniert.de Das war dein Bot, der rumtelefoniert? Genau. Ja, aber das haben sie ja schon mehrmals angekündigt, dass sie sowas bauen. Genau, Google selber hat das, oder Nick Fox, ihr Chef... hat das bekannt gegeben, dass sie jetzt neue Shopping-Features bauen. Also unter anderem ein Agentic-Checkout für Händler, die teilnehmen. Zum Beispiel, ich glaube, Wayfair, Etsy. Teile von Shopify-Händlern und so weiter, kann man mit dem Google-Chatbot im AI-Mode quasi auschecken. Man kann Produkte vergleichen, man kann Preisalarme einstellen, wenn irgendwas günstig ist, dann kaufen wir das und so weiter. Das alles vollautomatisch, also so ein Schritt in Agentic Commerce. Google ist dafür gut vorbereitet, nicht nur, weil sie eine relativ erfolgreiche KI-Firma sind, sondern weil sie natürlich Zugang zu einem großen Inventar an Shopping-Daten haben. Google sagt selber, das basiert auf dem sogenannten Shopping-Graph oder E-Commerce-Graph. Das sind eben 50 Millionen Produkte, wo sie Realtime-Informationen oder Near-Time-Informationen haben, ob das verfügbar ist, in welcher Größe, wie lieferbar es ist und was der Preis ist. durch die ganzen Händler, die das in Google Shopping reinfeeden. Das ist ein Vorteil, den nur Amazon und Google haben. Andere wie OpenAI müssen dann eben mit Shopify oder mit jedem Shop partnern, um diese Realtime-Daten zu bekommen. Oder müssen Crawler bauen, die über Agent-to-Agent- oder MCP-Protokolle ständig diese Verfügbarkeiten abfragen und so weiter. Von daher ist Google da ganz gut aufgestellt. Trotzdem, ich bleibe, was Agent-to-E-Commerce angeht, Verhalten skeptisch, würde ich mal sagen. Ich sage nicht, dass das nicht kommen wird. Es gibt bestimmt Leute, die irgendwie so einkaufen werden in Zukunft oder Teile dieser Funktion nutzen. Dass Menschen ihre KI vollquatschen, was jetzt gekauft werden soll in ihrem Auftrag, bin ich sehr skeptisch. Ich glaube, es gibt einen Grund, warum, wenn du durch die Innenstadt gehst, da Schaufenster und nicht Telefone draußen am Laden, an der Storefront hängen. Es ist auch der gleiche Grund, warum Voice-Commerce nie funktioniert hat, glaube ich. Das, was hier angeboten wird, sollte ja früher auch schon Alexa können und konnte das eigentlich ja größtenteils schon einigermaßen zumindest. Aber Leute wollen ja nicht am Telefon shoppen. Das hat sich kaum durchgesetzt im Offline-Handel, das hat sich kaum durchgesetzt im Online-Handel. Distanzhandel, das hat sich kaum durchgesetzt im Digitalen. Und warum soll es jetzt mit KI anders sein? Es wird einfach was gebaut, was die Technologie ermöglicht, was die Kunden aber nicht wollen, glaube ich. irgendwie, also wortwörtlich Windows-Shopping machen. Deswegen sehen E-Commerce-Webseiten bis heute auch so aus, wie sie aussehen. Leute wollen browsen, wollen Produkte vergleichen, ansehen. Das Vergleichen ermöglicht dieser Bot auch. Und ob das wirklich jetzt den Kaufprozess am Ende zu beschleunigen, indem ich das dann, also A, geht das wirklich schneller, als wenn ich den Checkout selber mache, Das kann ich mit Google-Checkout oder Amazon-Checkout oder Shopify-Checkout eigentlich genauso schnell auschecken. Dann gibt es so viele rechtliche Fragen. Ist das überhaupt ein Kaufvertrag? Wenn ich das Angebot nie gesehen habe, also wenn ich sage, kauf mir ein paar Nike-Sneaker, solange die unter 90 Dollar sind, kannst du sie mir sofort schicken? Dann habe ich eigentlich eine sehr abstrakte Willenserklärung abgegeben und nicht eine konkrete. Habe ich dann das Angebot gemacht oder der Shop und wer hat das Angebot angenommen? Bleibt es anfechtbar dadurch, weil ich niemals einem konkreten Angebot zugestimmt habe oder es gesehen habe? Ich sehe mich das ehrlich gesagt nicht nutzen. Es gibt vielleicht so ein paar Staples-Produkte, irgendwie dein präferiertes Toilettenpapier bestellen oder so, aber das bestellst du ja auch heute nicht einzeln. Wie gesagt, das konntest du auch mit Alexa schon und keine Sau hat es gemacht. Und Alexa hat dafür jetzt ausreichend gut funktioniert. Bestimmt nicht perfekt, aber ich glaube bloß, weil der Bot jetzt ein bisschen besser geworden ist, wird Voice-Commerce und ein Conversational Commerce zumindest nicht signifikant schnell durchstarten. Bleibt mein Verdacht.
Mich erinnert es so ein bisschen an 2012, als jeder wirklich eine App gebaut hat, gefühlt. Und mit den ganzen Voice-Sachen-Interaktionen jetzt auch. Ich hatte ja die Geschichte, dass ich Mr. oder Mrs. Golfbag genannt worden bin und so. Nur weil es geht, heißt es ja lange noch nicht, dass man es irgendwie machen muss. Und nur weil man es machen kann, heißt es ja lange noch nicht, dass man es irgendwie als gutes Produkt bauen kann. Ich habe das Gefühl, dass du als Konsument wahnsinnig viel AI-Produkte so vorgeworfen wirst, vor allem bei Customer Service und alles, nur weil es geht, aber es wird halt einfach nur so hingerotzt. Das Sales Team hat gefunden, das Produkt muss irgendwie schnell gebaut werden und man kann irgendwie erklären, man spart jetzt so und so viele Leute damit und so und so viel Geld, wenn man es vorne hin hat, aber der Frust bei den Kunden ist halt Ja, ich glaube, es gibt zwei Sichtweisen.
Also ich sympathisiere mit dem, was du sagst. Warum baut ihr nicht Produkte, die Menschen wollen, mit KI einfach besser und beschleunigt sie, märzt Fehler aus oder die Unzulänglichkeiten, die es jetzt noch gibt, statt irgendwas Neues zu bauen, wonach keiner gefragt hat. Wie zum Beispiel Shopping per Konversation. 90% der Leute gehen ja auch nicht in den Laden und quatschen das Personal an, sondern... Browsen durch die Regale, gucken sich was an und wenn jemand kommt, sagt er, nee, ich schaue nur rum. Und dann kaufen sie trotzdem was, weil sie mit keiner Person sprechen wollen. Das Gegenbeispiel wäre, oder die Antithese wäre natürlich, so quasi das Steve Jobs Zitat, dass Leute einfach nicht wissen, was sie wollen. Du musst Dinge entwickeln, damit Menschen verstehen, wie geil die Welt sein könnte, wenn sie es nutzen. So Smartphone, iPhone ist eben das Beispiel.
Ja, das gilt aber auch nur für gute Produkte.
Genau, genau, genau. Und also das Ding ist, also genau, vollkommen richtig. Und das ist eben nicht zehnmal besser. Meine Experience wird nicht zehnmal besser. Also es löst ein Problem, was ich nicht habe, einfach gesagt. Ich finde es super easy, also... den Checkout noch einfacher zu machen und die Browser-vervollständigen Formulare ja schon relativ zuverlässig inzwischen, das irgendwie zu beschleunigen, da immer wieder die Kritik-Karte durchzuschleifen und die Formulare und, und, und. Das würde ich noch einsehen. Aber ansonsten würde ich sagen, die User-Experience im E-Commerce Ich hatte auch jemanden gefragt, wo ich jetzt im E-Commerce investieren würde. Und ich glaube, die Geschichte ist halt einfach ein bisschen auserzählt. Also was fehlt ihm noch? Und es ist definitiv nicht, dass ich einen Computer vollquatschen will, was ich kaufen will. Dass du Kaufberatungen besser machen kannst, irgendwie zu sagen, ich will ein Gravel-Bike, aber ich möchte damit auch im Winter irgendwie bei schlechter Beleuchtung fahren können und ich brauche eins mit einem Gepäckträger, um da einen Kindersitz drauf zu machen oder Fahrradtaschen für Radwandern. Das kannst du bestimmt besser machen, glaube ich auch. Das ist aber ein spezieller Use Case. Aber dass ich generell in Zukunft 90% meiner Sachen von irgendeinem Bot kaufen lasse, weiß ich nicht. Es gibt sicherlich ein paar Sachen, die jetzt nicht Spaß machen. Ausnahme, B2B-Markt, Procurement, also Tactical Procurement wäre das ja. Also wo kaufe ich Bleistifte, irgendwelche Sachen im Mieteraum, die ich ersetzen muss, sowas. wo es darum geht, Angebote einzuholen, Request for Proposal, dann musst du durch irgendwelche Fachabteilungen oder Prozesse durch. Das zu streamlinen, indem man auf beiden Seiten Agenten einsetzt, das sehe ich, weil da werden unnötige formelle Anforderungen, also was heißt unnötig, da gibt es formelle Anforderungen, die man navigieren muss und dass Menschen das machen, ist ein bisschen entwürdigende Arbeit, finde ich. Sorry für alle Leute, die Procurement machen, aber ich glaube, das kann man agentisch so ein bisschen vorselektieren, vorsichtig gesagt, oder auch teilweise ersetzen, wenn es nicht um Millionenprojekte geht. Aber Leute shoppen ja nicht aus reiner Bedürfnisbefriedigung, sondern es macht ihnen eben Spaß oder sie wollen irgendwie vergleichend sich Dinge anschauen. Und wenn sie eine Frage haben, dann konnten sie vorher schon Google fragen und können heute eben verschiedene Chatbots fragen, was ist die beste Angel, um Fliegenfischen in Utah zu machen oder was weiß ich.
Ab zum Antitrust-Corner. Da habe ich eine kurze Frage. Also mit Gorillas hat ja jetzt nicht so gut geklappt, aber kriegst du bald einen Paycheck von Google?
Weiß ich gar nicht, muss ich mal checken. Und zwar, gestern war die News, also gestern hat, ich konnte leider nicht da sein, weil ich eine Verpflichtung in München hatte, aber gestern war die mündliche Verhandlung des Schadenersatzverfahrens, also einem der Schadenersatzverfahren, im sogenannten Google Shopping Case. Und zwar hatte das Preisvergleichsportal Idealo, bei dem ich früher mal gearbeitet habe, auf 3,3 Milliarden Schadenersatz geklagt, nachdem nach jahrelangen Prozessen und mehreren Berufungen Google sämtliche Rechtsmittel ausgeschöpft hat. und unterlegen ist und festgestellt wurde, dass Google sich marktmissbräuchlich verhalten hat, kannst du dann ja quasi die privatrechtlichen Forderungen machen und Schadenersatz beantragen. Und da lief am 13. November die mündliche Verhandlung in Berlin. Wie gesagt, 3,3 Milliarden wurden gefordert. Dazu ist jetzt nicht gekommen, aber Google wurde dann doch zu einer relativ saftigen Schadenersatzzahlung von 465 Millionen Euro gefordert. Das ist ein Drittel oder ein Viertel davon sind Zinsen, muss man dazu sagen, weil es eben schon der Missbrauch relativ lange voranschreitet, verurteilt. Und muss das jetzt an Idealo-Science-Graf ein weiteres Verfahren, Betreiber von, ich glaube, Testberichter.de oder so, hat 103 Millionen zugesprochen. Und Google muss jetzt quasi dafür, dass festgestellt wurde, dass sie ihre Konkurrenten benachteiligt haben, diese auch entschädigen. Ich glaube, jeder, der sich davon betroffen fühlt, sollte Gebrauch davon machen. Dann ist jetzt relativ klar, dass es Präzedenzfälle dafür gibt. Wie gesagt, man kann ja auch mal vorlesen, wie Google sich dazu geäußert hat. Google sieht keinerlei Schaden und auch kein schuldhaftes Fehlverhalten, so die Argumente der Anwälte. Das schuldhafte Fehlverhalten wurde ja schon festgestellt vom Europäischen Gerichtshof. Deswegen ist das... Ich weiß nicht, ob es überraschend ist oder nicht, aber auf jeden Fall war relativ klar, dass es einen Schadenersatz geben wird, weil eben das schuldhafte Verhalten schon festgestellt wurde. Und der Schaden, wenn du jemandem Traffic entziehst und das eigene Produkt damit promotest, dass dabei ein Schaden vermeintlich entstehen würde, ist ja auch nachvollziehbar. Es ist natürlich schwer, diesen Schaden zu beziffern. Ich glaube, man kann... Ich könnte gut argumentieren, warum es mehr Geld sein sollte, wenn man jetzt hauptsächlich auf entgangenen Umsatz und nicht, was hat das für Folgeeffekte eigentlich für Marktstruktur, für Innovationshemmnisse und so weiter. Ja, ist schwer das zu beurteilen. Ich glaube, kann sich jetzt keiner beschweren über die Summe. Wahrscheinlich ist ein ganz guter Ausgleich, ob Google damit happy ist, weiß man nicht. Aber wer sich davon betroffen fühlt, ich bin immer dafür, seine Rechte zu verteidigen auf dem Rechtsweg, wenn man sich davon wehrt. Beeinträchtigt fühlt. Und am gleichen Tag, also das Urteil ist heute rausgekommen, das Verhandlung war gestern und gestern ist außerdem rausgekommen, dass die Europäische Union ein neues Verfahren anstrebt gegen Google. In einem ähnlichen oder ähnlich gelagerten Case. Google hat inzwischen ungefähr 11 Milliarden an Wettbewerbsstrafen in der EU angesammelt. Und diesmal geht es um... Den sogenannten Fall, es geht um die Site Reputation Abuse Policy bei Google. Google hat quasi so eine Art Qualitätsregel eingeführt, die es Publishern verbietet oder die dafür sorgt, dass wenn Publisher ihre Webseiten oder ihre Domänen kommerziellen Angeboten zur Verfügung stellt oder kommerzielle Angebote betreibt oder mitbetreibt darauf, dass das der Gesamtperformance auch der journalistischen Inhalte schaden könnte. Da ging es um solche typischen, sowas wie New York Times Wirecutter, also irgendwelche Testberichtsseiten oder Couponseiten, also Gutscheinseiten, die in Ordnern oder Subdomains von solchen Domains, also unter Disclaimer, auch da bin ich an der Firma beteiligt, die das betrifft und dementsprechend nicht 100% unparteiisch bin. Einfach gesagt, den Publishern wurde gesagt, wenn ihr solche Inhalte auf eurer Domain zulasst oder betreibt, kommerzielle Inhalte, dann könnte das das Ranking eurer journalistischen Inhalte advers beeinträchtigen, weil wir das für niedrigqualitativen Content halten. Und wir als Google sind nicht in der Lage, guten Content herzustellen. innerhalb von einer Domain zu differenzieren und zu identifizieren. Deswegen nehmen wir quasi die gesamte Webseite in Sippenhaft und sagen, wir können nur die New York Times oder, keine Ahnung, CNN oder Bild-Zeitung oder Focus gesamt bestrafen. Oder ihr müsst eben es aufgeben, solche kommerziellen Inhalte zu publizieren oder mit zu publizieren. Google und Teile der Suchmaschinen-Community oder Konkurrenten, die das nicht gemacht haben, die würden sicherlich sagen, man hat die Reputation oder den Trust, die Autorität dieser News-Webseiten ausgenutzt. Also man macht so eine Art Piggy-Bagging oder Free-Riding auf dem Page-Rank der Autorität, Trust, wie auch immer man das nennen möchte, dieser Webseiten und gamet damit den Google-Algorithmus, was ein bestimmter Aspekt ist. Man kann aber auch überlegen, ob Konsumenten sich nicht nach Trust und Autorität sehen, also ob es nicht vielleicht aus Kundensicht auch zu befürworten ist, dass sie gewissen Institutionen vertrauen, dass ob eine große journalistische Publikation ihre Inhalte nicht genauer prüft als irgendeine Gutschein-Wixi.org-Webseite, Da gibt es definitiv verschiedene Meinungen dazu. Was man aber auch sehen muss, ist, dass Google hier natürlich in die Geschäftsmodelle von Konkurrenten eingreift, dass jeder Euro, der nicht mehr bei diesen kommerziellen Angeboten ausgegeben wird, im Zweifel zu Google oder Facebook landet, weil es kaum andere Möglichkeiten gibt im Internet, Werbung für solche Produkte. Das heißt, Google behindert da nicht nur Konkurrenten, ob gewollt oder ungewollt, zumindest aus meiner Sicht, sondern ist auch der mindestens indirekte Profiteur, wenn diese Geschäftsmodelle zum Erliegen kommen würden. Und sie haben natürlich die Marktmacht darüber, dass sie quasi sagen, wir werden euch in unserer Suchmaschine schlechter oder nicht mehr ranken, wenn ihr E-Commerce-Advertising betreibt auf Subdomains oder Foldern auf eurer Webseite. Und ob Google eben das Recht hat, ganze Geschäftsmodelle zu verbieten oder Repressionen anzudrohen, das scheint die EU jetzt eben zumindest eine Investigation wert zu sein. Und muss man dann gucken, wohin sich das entwickelt. Das wird jetzt sicherlich auch Jahre dauern. Man möchte da relativ schnell zu einem Ergebnis kommen. Ob das so funktioniert, ist die Frage. Man muss jetzt auch sehen, wie die Trump-Administration wieder darauf reagieren wird, ob Google sich da den Rücken von Trump sichern kann. Wir werden sehen. Was das aber auch zeigt, ist, dass all die Wettbewerbsstrahlen, diese 11 Milliarden, die Google bisher zahlen musste, ihnen keinerlei abschreckende Wirkung hat, weil es immer wieder neue Publisherverbände oder andere Industrien gibt, Ferienhausbranche, Hotelbranche und so weiter, Jobwebsites, alle möglichen Aggregationsmodelle, die sich regelmäßig schlecht von Google behandelt oder marktmissbräuchlich behandelt fühlen von Google. So, damit schließen wir die Antitrust Corner und gehen in ein paar relevante Earnings, die diese Woche rausgekommen sind. Es war jetzt nicht super viel los. Die zwei spannenden, die ich ausgewählt habe, sind On Running, die Schweizer Schuhmarke und ein Hersteller von Fleischersatzprodukten. Wir fangen mal mit On Running an. Die haben erneut sehr gute Ergebnisse gezeigt. Und zwar setzt On... 794 Millionen Schweizer Franken sind es in dem Fall um. Das ist eine Steigerung von 25% gegenüber dem Vorjahr. Das ist eine Deakzelerierung des Wachstums, weil im Vorquartal hat man 32% Wachstum gehabt, davor 43%. Weniger Umsatzwachstum, aber die Margen haben sich relativ krass verbessert. Der Rohertrag, Gross Profit, der eigentlich noch wichtiger ist als der Umsatz, der wächst nämlich mit 36% deutlich schneller, weil die Cost of Sales nur mit 9% gewachsen sind. Also die Waren-Einstandskosten steigen nur 9%, der Umsatz aber 25%. Dadurch verbessert sich die Rohmarge, also ich kann mit relativ weniger... Kosten gleich viel oder mehr erreichen. Der Rohertrag wächst nämlich 36% überdurchschnittlich. Und das wiederum ist auf Level des Vorquartals. Also der wächst weiterhin dynamisch. Die Rohmarge hat sich verbessert von 60,6% im letzten Jahr auf jetzt 66%. Da ist ein Einmaleffekt drin aus irgendwelchen Logistikfragen. Aber es ist für einen Schuhhersteller 66% schon eine sehr, sehr gute Rohmarge, würde ich sagen. Die operativen Kosten wachsen ein bisschen schneller als der Umsatz, hauptsächlich getrieben durch Marketing und Vertriebskosten. Man muss sagen, auf den Umsatz drückt auch so ein bisschen der Wechselkurs, da ON in der Schweiz beheimatet ist. und natürlich hauptsächlich in Dollar und Euro verkauft und der Dollar immer schwächer wird, belastet das regelmäßig quasi das Ergebnis. Und dadurch verbessern sich dann wiederum aber die Margen, weil die Kosten auch günstiger werden. Also es hat Vor- und Nachteile. Genau, Nordamerika wächst nur noch mit 10%, Europa mit 29%, die APEC-Region aber mit 94%. Und was spannend ist, dass Endlich mal, also die Apparel-Sparte, die in der Vergangenheit nicht so richtig funktioniert hat, also dass sie halt so Socken und Track-and-Field-Hemden und sowas, Höschen mit anbieten. Schuhe machen weiterhin 90% der Umsätze, aber... Die Apparel-Sparte wächst jetzt inzwischen mit 87%. Das ist schon eine klare Beschleunigung gegenüber letzten Quartalen. Das heißt, vielleicht kommt die irgendwann mal auf 10-20% Umsatzanteil, was natürlich ganz gut wäre. Dann ist man nicht mehr nur auf den Ersatz der Schuhe angewiesen, weil natürlich Leute sich nicht 40 Paar Schuhe kaufen. Vor allen Dingen aus Margensicht sehr gute Ergebnisse. Die Guidants haben sich auch nach oben angepasst. Deswegen hat die Aktie 20%.
gewonnen. Was man aber auch dazu sagen muss, ist, die Aktie hat dieses Jahr minus 22 Prozent gemacht, inklusive dieses Pops.
Ganz so gut läuft es nicht. Da wollte ich gerade hin, nämlich dass ON aus meiner Sicht zumindest regelmäßig sehr gute Ergebnisse liefert. Also schaut man sich die letzten drei Jahre, die sie in der Börse sind, mal an, dann siehst du da immer so Wachstumsraten zwischen, also im schlechtesten Quartal hatten sie mal 21%, was ja immer noch gut ist. Und aber auch immer wieder in den hohen 40ern während Corona natürlich noch ein bisschen mehr und so. Also sehr hohe Wachstumsraten, ganz klarer Anfangsweg zur Profitabilität, dann jetzt natürlich schon lange relativ klare Profitabilität und gute Margen. Profitmarge dieses Quartal 15%, Rohmarge, wie gesagt, 66%. Sehr gute Zahlen. Aber wie du richtig sagst, hätte man beim IPO investiert, vor drei Jahren, hätte man ganze 8% gemacht, weil die Aktie erstmal viel verloren hat. Sieht man auch, wie diese ganzen IPOs 2021 und 2022 gepriced waren und overpriced waren. Ne, tatsächlich, also Investment wäre es in der Vergangenheit, es sei denn, man hätte da irgendwo am Tiefpunkt zufällig, dann hätte man glaube ich verdreifachen können, wenn man jetzt den Tiefpunkt perfekt getroffen hätte. Aber die ON-Aktie hat auch viel nachgelassen in der Vergangenheit. Und sowohl über dieses Jahr gesehen, als eben auch seit dem IPO, war es nicht einfach Geld zu verdienen mit den ON-Aktien, einfach weil sie sehr, sehr teuer an die Börse gekommen sind. Aber dafür, dass sie inzwischen ja relevant groß sind, mit irgendwie zweieinhalb Milliarden Umsatz wahrscheinlich nächstes Jahr, wachsen sie weiterhin schon noch sehr dynamisch. so viel wie du die Schuhe inzwischen auf der Straße siehst, du musst dich auch fragen, wer hat noch keine On-Schuhe eigentlich? Dann gibt es viele neue Marken irgendwie mit Hoka und so, die da auch reinfressen und das ganze Sustainability Wäscher oder Wächer oder wie die heißen und andere, gar nicht so einfach. Dafür schlagen sie sich schon ganz gut, glaube ich.
Ja, ich habe mein Prediction-Dokument für 2026 aufgemacht und nochmal draufgeschrieben, dass LWM Marsch nächstes Jahr On-Running kaufen wird.
Sie sagen gerade selber, sie wollen die luxuriöseste Schuhmarke im Running-Segment sein und machen keine Rabatte deswegen und so weiter. Ob es jetzt LVMH-Material ist, weiß ich nicht, ehrlich gesagt.
Wir werden es nächstes Jahr sehen. Abzubürgern.
Genau. Ansonsten zu der Währungsthematik. Also ich würde spätestens in der Year-End-Folge, die wir machen, so um Silvester rum, mal die Performance von ein paar Sachen sich in Schweizer Franken anzuschauen. Ist wirklich spannend. Gerade zum Beispiel so Bitcoin. Wenn du glaubst, Bitcoin hat unter Trump einen guten Lauf gehabt, dann schau dir das mal in Schweizer Franken an. Weil mehr als was der Dollar verloren hat an Wert, konnte Trump aus Bitcoin eigentlich nicht gewinnen. Also er sieht tatsächlich nur in Dollar notiert. relativ gut aus und selbst das ja auch nicht mehr. Und das liegt aber einfach nur an der Dollarschwäche. In Schweizer Franken hätten sich ganz viele Sachen nicht so toll entwickelt. Also wenn du Schweizer Franken als quasi Basiswährung anerkennen würdest, kann man natürlich verschiedene Meinungen zu haben. Und dann nur kurze News, einfach weil es jetzt auch nicht mehr so relevant ist, die Firma einfach, aber in der Vergangenheit haben wir oft und oft kritisch über B&M gesprochen, einfach Sicherlich ein gutes Produkt, was eine große Marke eröffnet hat und trotzdem nie davon wirklich profitieren konnte. Und einfach eine furchtbare Aktie, die jetzt mit den letzten Zahlen nochmal 10% verloren hat, wo der Umsatz inzwischen sinkt. Also es ist kein Wachstumsprodukt, Beyond Meat, auch wenn immer mehr, obwohl geht es vielleicht sogar zurück, Fleischalternativenkonsum. Also in den letzten Jahren ist natürlich immer mehr geworden. Ich kann mir vorstellen, dass auch das gerade so ein bisschen... Mit dem Rückrudern der grünen Welle, auch Leute da so ein bisschen zurückswitchen, vielleicht auf Fleisch, weiß ich nicht. Auf jeden Fall für B&M sinken die Umsätze. Inzwischen, die Margen waren historisch immer schon grottenschlecht, sehr analog zu Oatly, finde ich. Bei B&M ist es wirklich so, wenn man da irgendwann mal am Höhepunkt eingestiegen ist, dann hat man über 99,5%. seines Kapitals verloren bis heute. Wie gesagt, mit den letzten Zahlen haben sie jetzt nochmal 10% verloren. Können wir jetzt den alten Gag machen, wie oft eine Aktie 10% verlieren kann. Offensichtlich mehr als 10 Mal. Genau. Mal sehen, wie lange man die... Also und es gibt jetzt inzwischen auch Klagen von Anlegern, so US-Kanzleien, die da... oder verschiedene US-Kanzleien sogar, die versuchen... Wie heißen die? Class Action Suits, also... Musterfeststellungsklagen oder Massenklagen zu orchestrieren, damit zumindest ein paar Investoren dann noch Geld zurückbekommen eventuell, wobei davon nicht viel da sein sollte eigentlich. So, dann werden wir ein bisschen Boulevardesca, um jetzt nicht Schmuddelecke zu sagen.
Mir ist schon Schmuddelecke. Es geht um Gebrauchtautos.
Wie kann das nicht Schmuddelrecke sein? Also auf dem Event, wo ich gestern war in München, hat unter anderem Robert Habeck gesprochen. Der ist inzwischen an der Universität in Kopenhagen an so einem Think Tank und lehrt in Berkeley. Das ist ein anderer Werdegang, den unser ehemaliger Finanzminister nimmt. Der geht vor allen Dingen als irgendwie Beirat in irgendwelche Lobbyorganisationen und wird jetzt tatsächlich, also nicht irgendwie Beirat, Aufsichtsrat, sondern geht tatsächlich in den Vorstand eines, also nicht eines, sondern den größten Gebrauchtwagenhändlers nach eigenen Angaben oder Discount-Gebrauchtwagenhändlers Deutschlands mit einem sehr starken Footprint in Ostdeutschland. Also er verkauft den Ossis jetzt stark diskontierte Jahreswagen.
Was macht das mit dir? Kriegst du Vibes von früher?
Vibes von früher?
Warum? Naja, aber hast du mir nicht mal erzählt, dass irgendwie da am Anfang sehr viele Wessis in den Osten gegangen sind, um dann irgendwelche Schindluder zu treiben?
Achso, du meinst erst 30 Jahre zu spät einfach, um die Ossis noch mit Gebrauchtwagen abzuziehen? Ja, ganz ehrlich, ich finde es fast ein bisschen traurig so. Ich hätte denen schon mehr zugetraut, ehrlich gesagt.
Irgendwie muss man die Haus- und G-Klasse ja bezahlen. Was ist der große Unterschied zwischen Habeck und Lindner?
Ich glaube, Habeck fährt keine G-Klasse auf jeden Fall.
Habeck hat seine Burn unter Kontrolle.
So könnte man es aussehen. Vielleicht hast du da mehr Einblicke als ich. Das Privatleben von Leuten versuche ich nicht so viel zu beurteilen. Ich würde sagen, mit viel Renommee ist der Job des Gebrauchtwagenhändlers, auch wenn man da Vorstand einer sehr großen AG oder einer für Gebrauchtwagenhändler großen AG wird, vielleicht nicht. Aber ich bin gespannt, wie er sein Talent oder was auch immer da das Versprechen war, einsetzen kann. Ich wünsche ihm viel Glück. Ich bin gespannt, wo man ihn noch findet. Ich habe das Gefühl, dass es nicht... die letzte Tätigkeit, die er annehmen wird.
Also ich glaube, der saß da mit dem CEO zusammen, die haben zusammen eine Ablaufpyramide gemalt und ganz unten stand dann da irgendwie Lamborghini und wahrscheinlich IPO und damit war alles klar.
Die Ablaufpyramide hatte ich schon wieder ganz vergessen.
Wenn er die nicht gemalt hätte, hätte er vielleicht einen Job im Banking oder Hedgefonds oder wo bekommen. Damit war er raus.
Muss er in die Wirtschaft gehen. Das ist ja schwer vermittelbar.
Auf der anderen Seite, keine Ahnung, vielleicht macht er einen großen IPO mit dem Ding und dann... Er sagt ja alles hier.
Einer der erfolgreichsten deutschen Unternehmer. Also einen Gebrauchtwagenhändler noch zu verschieben. Christian Lindner ist ja Autofan, ich nur Beobachter. Aber meine Hypothese wäre ja, dass der Gebrauchtwagenmarkt mit Verbrennern auch so ein bisschen zusammenbricht. Bei Elektroautos ist es ja so, dass der Wertverlust so stark ist, dass es schwer ist, da überhaupt einen Markt festzustellen für Rückläufer. und so weiter.
Also du hättest den Job nicht genommen?
Weiß nicht. Ich will nicht sagen für kein Geld, aber weiß man nicht, was man da so verdient. Wir können mal gucken, wie es...
Also mir ist Autoland schon aufgefallen. Hier in Hamburg haben sie von so einem Mercedes-Händler die Sachen übernommen. Also wo früher mal ein Mercedes-Händler war, ist jetzt Autoland und das Branding ist ja schon sehr, sehr groß. Man müsste sich mal so einen Tag davor stellen. Und man könnte auch argumentieren, dass deren Zeit eigentlich noch kommt, weil Neuwagen sind ja schon verdammt teuer. Mir hat jetzt irgendwie die letzten Tage jemand erzählt, was ein 3er BMW jetzt neu kosten würde. Die gab es mal günstiger.
Ich hole mal schnell ein bisschen Recherche nach.
Sie wollen nächstes Jahr eine Milliarde Umsatz machen.
Das habe ich auch gelesen, genau. Also wie gesagt, das ist relevant groß, das kann ich sagen. Haben so 6-7% Ebit-Marge oder Gewinnmarge. Und steigert sich relativ berechenbar. Da weiß man jetzt natürlich nicht, was organisch ist und was quasi Flächenexpansion ist. Also du spekulierst auf dem Börsengang? Ja. Also eine Wachstumsstory haben sie. Und soweit ich das einschätzen kann, für einen Autohändler auch eine gute Marge. Aber ich glaube, du wirst nicht nachweisen können, dass du irgendwie quasi Like-for-Like-Umsätze, wenn du auf den Quadratmeter guckst, dass du da aus dem Quadratmeter mehr Umsatz rausholst. Man könnte sagen, die Branche ist so krisengeschüttelt, dass du natürlich mehr und mehr Autohändler alleine nicht mehr schaffen kannst. Und du kannst nur bei der Größe überhaupt noch gewinnbringend agieren. Also sie sagen ja selber so, sie kaufen in ganz Europa... quasi die Autos an, haben ein sehr großes Einkaufsnetzwerk von über 100 Leuten, die in der EU und außerhalb die Autos ankaufen. Und Vielleicht hast du wirklich so Skalenvorteile, also so TV-Werbung, die Marke, da kann halt irgendwie so ein kleiner Kochautomobil oder so vielleicht irgendwann nicht mehr mithalten oder schon gar nicht die einzelnen Händler und dass du einfach eine sehr starke Konsolidierung haben wirst in der Branche, weil die ganzen kleinen einzelnen Gebrauchtwagenhändler es einfach nicht mehr schaffen.
Ja, ich bin gespannt, wie er sich entwickelt. Er ist ja schon so eine Rampensau. Also meine Erwartung ist so ein bisschen, dass er so zum Wolfgang Krupp wird, der Autohändler. Dass er jetzt sehr, sehr aktiv ist. Also wenn ich ihn einstellen würde, würde ich sagen, Nentner, du bist jetzt an der Front. Du bist jetzt hier in jeder Talkshow, in jedem Werbespot überall dabei.
Also dass sie sich quasi nur Media eingekauft haben?
Ja, Influencer.
Finde ich.
Wäre das der erste Influencer im Vorstand einer AG?
Sekunde.
Ich glaube schon. Also ich hätte eher Knossi geholt oder so. Wir wünschen ihm viel Erfolg. Ich bin gespannt. Also IPO in einem Jahr oder er ist in einem Jahr nicht mehr da.
Okay, Haus in die Prediction für nächstes Jahr. Finde ich super. So, was haben wir noch? Ich weiß gar nicht, wie ich damit anfangen soll. Endlich Innovation bei Apple. Und zwar stellt man in einer Zusammenarbeit mit dem, ich glaube, japanischen Designer Issey Miyake, ein neues iPhone-Pocket vor. Also ich finde, es sieht aus wie der Menkini von Borat. Auch ähnliche Farbtöne. Ja, ich weiß gar nicht. Also es ist eine aufgeschlitzte Socke, in der man sein iPhone unten reinpackt, glaube ich. Und es dann nur unter Schmerzen wieder rausbekommt. Ja. Also unter Steve Jobs wäre es nicht passiert. Das wage ich mich jetzt mal zu behaupten. Und unter Johnny Ive auch nicht.
Weiß ich nicht. Weiß ich nicht. Geh mal zur Suche deines Vertrauens und schau mal nach iPod-Socke. Also Apple hat schon mal Socken verkauft.
Ich hatte die sogar.
Die gab es in so einem Fünferpack. Da konnte man das einfach nur so reinschieben. Und die gab es in verschiedenen Farben. Ich meine in so einem Fünferpack. Also 20 Jahre her oder so.
November 2004 tatsächlich. Die iPod-Socks.
Unfassbar.
Also ich glaube, es wird Weihnachtsgeschenk Nummer 1. Ich werde die Apple-Jungs aber in meinem Freundeskreis jetzt mal fragen, ob sie schon die Socke haben. Habt ihr schon die Socke?
Wirst du auf jeden Fall sehen. Also nächste Woche, wenn wir Janni sehen, kommt er mit so einer Socke 100 Pro.
Meinst du?
Ja, auf jeden Fall.
Niemals.
Was kostet das Ding überhaupt?
200 irgendwas Euro, glaube ich. Ich stricke auf Etsy. Ich organisiere mir jetzt ein paar ukrainische Babuschkas, die Socken nähen und verkaufe auf Etsy iPhone-Socken.
Wie der Tech-Analyst zum Etsy-Millionär. Aber ja, das Witzige an dieser Socke ist, die gibt es in zwei Größen und die größere Größe kostet einfach 100 Euro mehr. Also kostet, glaube ich, 150 Euro und 250 Euro oder so.
Unfassbar.
Ey, das Ding wird klappen. Es wird klappen. Es ist auf jeden Fall ein Meme geworden.
Wir sagen uns gegenseitig Bescheid, wenn wir den ersten damit auf der Straße gesehen haben. Oh Gott, ey.
Wer gewinnt so in Berlin?
Meinst du?
Gut, zum Abschluss.
Bessere News haben wir diese Woche nicht gefunden, obwohl eigentlich können wir mit der Socke fast abschließen. Das sind gute News und persönliche News. Oder zumindest belustigende. Genau, ansonsten, der Vorständigkeit halber, Waymo weitet sein Netzwerk auf. Und zwar, bisher konnten die Googles Robotaxis nicht auf Freeways fahren oder Highways fahren. Und in Zukunft werden sie in San Francisco, Phoenix und Los Angeles in der Lage sein, auf Highways zu fahren, wenn der Fahrgast das aktiviert hat. Also der muss das freischalten, dass er damit einverstanden ist, dass er mit höherer Geschwindigkeit auf Freeways unterwegs ist. Tatsächlich würde man ja denken, in Deutschland sind ja alle Teststrecken und so erstmal auf Autobahnen. Also eigentlich sollte das Fahren auf Freeways, Highways ja einfacher sein als in den Städten, würde ich behaupten. Wobei die Straßen in den USA so breit sind in den Städten. Vielleicht sind die Städte vielleicht sogar einfacher, ich weiß nicht. Naja, auf jeden Fall, bisher hat kein anderer US-Anbieter, wie bei so vielen Sachen, die Waymo das erste Mal macht, die Lizenz dafür erhalten. Waymo darf das jetzt erstmals mit Genehmigung der Regulierungsbehörde. Und ja, weiterer kleiner Meilstein, von dem die sogenannten Tesla-Robotaxis noch weit entfernt sind. Von denen wir ja noch in Dutzend Städten dieses Jahr, wir haben noch 45 Tage, in denen das Robotaxi-Netz von Tesla massiv expandieren kann, wie wir das gehört haben.
Elon musste natürlich rein. Es wäre eine Elon-freie Folge geworden.
Ich habe übrigens, meine neue Lieblings-Webseite ist elontime.io. Da kann man Elon-Zeit in normalsterbliche Zeit umrechnen lassen. Also wenn man zum Beispiel sagt, er hat angekündigt, dass in den nächsten sechs Wochen das passiert, dann meint Elon damit vier Monate. Ich habe das Gefühl, die verdreifachen das einfach.
Für dich reicht es. Habt ein schönes Wochenende. Macht was Schönes bei dem Regen. Und wir hören uns wieder am Mittwoch.
Bis dann.
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